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  • 5 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 07.02.2021

    "An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser." (Charlie Chaplin)
    Die 23-jährige Luise Petersen hat neben ihrem beruflichen Engagement im Hamburger Hansen-Kontor auch ihr privates Glück gefunden und ist Mutter einer Tochter. Ausgerechnet am Geburtstag ihrer Tochter muss sie erleben, dass sie vieles in deren Leben verpasst hat und es überfallen sie Schuldgefühle und Zweifel, ob sie ihrer Rolle als Mutter auch gerecht wird, zumal sie den Belangen des Kontors immer Vorrang eingeräumt hat. Luise spielt mit dem Gedanken, einen Teil der Geschäftsaufgaben ihrem Onkel Georg zu übertragen, um mehr Zeit für ihr Privatleben zu haben. Als die Hamburger Hafenarbeiter in den Streik treten und Luise lautstark ihr Verständnis für die Sorgen und Nöte der Arbeiter kundtut, schwebt ihr eine Welle männlicher Ignoranz entgegen. Frauen haben keinen Platz und auch keine Stimme in dieser harten Welt. Doch Luise lässt sich weder einschüchtern noch den Mund verbieten, zu sehr hat sie geschäftlich schon ihre Frau gestanden. Und auch jetzt sieht sie wieder turbulenten Zeiten entgegen, die all ihre Kraft brauchen….
    Mit „Der leuchtende Himmel“ führt Ellin Carsta ihre historische Hansen-Saga rund um das familiengeführte Kaffeeunternehmen fort und lässt in ihrem 7. Band diesmal Luise den Vortritt, die Hauptrolle zu spielen. Der locker-leichte, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser erneut Einzug in die Familienräumlichkeiten halten und dort als stiller Beobachter die anstehenden Ereignisse miterleben. Schnell hat man sich als Leser wieder eingelebt unter den Familienangehörigen und darf Luise mit all ihren Facetten erleben. Carsta wirft wieder einiges an gut verpackten zwischenmenschlichen Befindlichkeiten in die Waage und zeigt die Rolle der Frau zur damaligen Zeit auf, die ausschließlich in der Position als Hausmütterchen, Ehefrau und Mutter als verlängerter Arm der männlichen Spezies herabgewürdigt wurde. Welchen unangenehmen Beigeschmack muss die Männerwelt da konsumieren, als Luise sich mit Händen und Füssen gegen diese Degradierung zur Wehr setzt und aufzeigt, dass eine Frau sehr wohl Geschäftssinn und Verstand besitzt. Mit Fingerspitzengefühl webt die Autorin nicht nur ihre Wendungen ein, sondern gibt ihrer Geschichte aufgrund der aufkommenden Schicksalsschläge auch eine spannende sowie realistische Note, der Leser kann die dargestellten Emotionen und Entscheidungen gut nachvollziehen.
    Charakterlich ist Luise gereift und offenbart nicht nur glaubwürdige menschliche Eigenschaften, sondern schafft es erneut, den Leser durch ihre Lebendigkeit, ihre Gradlinigkeit, ihre Stärke und ihre offene Art an sich zu binden. Sie durchlebt die Schuldgefühle, die heutzutage wohl viele berufstätige Frauen mit eigenen Kindern durchlaufen, am eigenen Leib, wenn auch die zeitliche Epoche eine andere ist. Ihr schlechtes Gewissen lässt sie ihr Handeln überdenken und dementsprechende Veränderungen vornehmen, ohne sich geschäftlich das Heft aus der Hand nehmen zu lassen. Luise überzeugt nicht nur mit Intelligenz, sondern auch mit ihrer Selbstreflektion, die sie dadurch nur noch sympathischer macht.
    „Der leuchtende Himmel“ schleicht sich mit einer turbulenten und vor allem menschlichen Geschichte wieder in das Herz des Lesers, der mit der Lektüre nicht nur wieder in ein Hamburg vergangener Zeiten einzieht, sondern den auch kurzweilige und sehr unterhaltsame Lesestunden erwarten. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Undine S., 15.02.2021

    Der leuchtende Himmel, so der Titel des 7. Teils der Hansensaga. Sehnsüchtig hab ich darauf gewartet, nun ist es soweit, morgen erscheint er. Ich durfte ihn schon vorab lesen, deshalb schon meine Rezi für euch. Es dreht sich natürlich wieder zumeist um die wundervolle Luise die sich in nichts reinreden lässt und sich durchsetzen kann,obwohl sie ja ,, nur,, eine Frau ist. Privat ist sie sehr glücklich mit ihrem Mann und ihrer süßen Tochter. Sie möchte sich in Zukunft mehr um ihre Tochter kümmern und im Kontor etwas kürzer treten. Doch dann ziehen auch im privaten dunkle Wolken auf. Die Geschäfte laufen super,Alles könnte perfekt sein. Allerdings machen die Hafenarbeiter Schwierigkeiten für die dringend eine schnelle Lösung her müßte. Luise versteht die Menschen, aber damit ist sie allein, keiner will sich von den Hafenarbeitern erpressen lassen. Das wiederum führt zu verheerenden Folgen und einige kann man nicht wieder gut oder ungeschehen machen. Luises Vater kommt aus geschäftlichen Gründen mit der ganzen Familie aus Kamerun, zunächst für eine kurze Zeit. Doch letztendlich müssen auch sie sich einer Entscheidung stellen. Am Ende ließ mich das Buch traurig und schockiert zurück. Ich will nicht zuviel vom Inhalt verraten, das könnt ihr ab morgen alle selbst lesen. Ich möchte euch meinen persönlichen Eindruck gern übermitteln. Ich habe diesen Teil schneller verschlungen als die anderen, er war voll mit Emotionen, Schicksalsschlägen und einer tollen Geschichte um die Familie Hansen, die es mir schwer machten das Buch aus der Hand zu legen. Und noch nie ist es mir passiert das ich ohne zu warten gleich das nächste Buch begonnen habe. Das ist diesmal anders. Dieser Teil hängt mir noch nach und ich bekomm den Schluss einfach nicht aus meinem Kopf. Das schlimme am Vorablesen ist, man kann sich mit keinem austauschen. Und alle die diese Mode haben die letzten Seiten zuerst zu lesen, tut es bitte nicht, ihr nehmt euch das ganze lesevergnügen. Für mich ist dies der beste Band bis jetzt. Somit müsste ich eigentlich 6 Sterne vergeben da alle anderen 5 bekommen haben. Da das nicht geht gibt es wieder tolle 5 Sterne und absolute leseempfehlung. Ich hoffe eigentlich noch immer das Ellin Carsta es sich noch überlegt und nicht mit Band 8 aufhört mit der Geschichte um die Hanses. So wie Band 7 endet gibt es noch jede Menge was man erzählen könnte. Ich würde die Hansens, allen voran Luise, sehr vermissen. Sie sind eine tolle Familie und Luise eine bewundernswerte Frau, von einer Stärke die in dieser Zeit nicht viele haben. Danke an Ellin Carsta für das wunderbare lesevergnügen und ich warte gespannt auf Teil 8

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 02.03.2021

    Als der Geburtstag ihrer Tochter ansteht, kommen der 23-jährigen Luise Zweifel. Beständig ist sie im Geschäft eingespannt und hat kaum zeit für ihre Tochter. Soll es immer so weiter gehen? Doch wieder kommt eine Herausforderung auf sie zu, denn die Hafenarbeiter streiken. Dabei hat Luise durchaus Verständnis für deren Belange, denn der Lohn reicht hinten und vorne nicht, um deren Familien zu ernähren. Aber die Männer in der Geschäftswelt finden, dass Frauen sowieso dort nichts verloren haben. Luises Kampfgeist ist geweckt. Doch sie ahnt nicht, dass sich ihr Leben vollkommen verändern wird.
    Dies ist bereits der siebte Band der Hansen-Saga von Ellin Carsta. Ich kannte noch keinen der Vorgängerbände. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm lesen und die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Die Standesunterschiede jener Zeit sind gut dargestellt. Während es den einen sehr gut geht, kämpfen die anderen ums Überleben. Die Arbeit im Hafen ist nicht ungefährlich und der Lohn reicht nicht, um die Familie zu ernähren. Da ist es kein Wunder, dass Unmut unter den Arbeitern aufkommt und sie für ihre Rechte kämpfen.
    Luise ist so eine sympathische und intelligente Frau, doch immer wirft das Schicksal ihr Knüppel zwischen die Füße. Dabei geht sie aber auch mit offenem Blick durch die Welt. Sie sieht die Probleme und hat Verständnis. Aber die Männer wollen keine Frauen in der Geschäftswelt. Frauen sollen für Familie und Heim sorgen. Doch Luise ist nicht bereits, sich dem zu fügen. Sie kämpft. Aber auch die anderen Personen sind gut und lebendig dargestellt.
    Mir hat diese plausible und emotionale Geschichte gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 15.02.2021

    Spannende Finale

    Auch dieser siebte und vermutlich letzte Band der Hansen-Saga ließ sich, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, wieder leicht und flüssig lesen. Keine Unklarheiten tauchten im Text auf. Wie immer war ich in der Geschichte wieder schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Luise, die im Zwiespalt steckt: Geschäft oder lieber doch mehr Zeit für die Tochter? Die auch die Hafenarbeiter verstehen kann, denn ihr ist klar, dass diese für einen Hungerlohn arbeiten. Ich kann mich auch in die Hafenarbeiter hineinversetzen, die ihre Familien mehr schlecht als recht ernähren können. Aber der eine.. nein hier schreibe ich nicht weiter, das muss der geneigte Leser schon selbst lesen. Das Buch war wieder wunderschöne zu lesen, nur am Ende wurde ich traurig: Einerseits, weil die Sage jetzt zu Ende zu sein scheint, andererseits – aber auch das soll der Leser selbst lesen. In diesem Buch taten mir einige Personen leid, vor allem Luise… Aber auch Georg, Robert und Friederike… Zwar war ich mit dem Ende nicht so ganz glücklich, aber das Buch hat mir trotzdem super gefallen. Es hat mich wieder gefesselt und ich konnte richtig darin eintauchen. Ich habe es praktisch in einem Rutsch gelesen, es hat mir sehr gut gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten. Eine Leseempfehlung von mir und die volle Bewertungszahl.
    Hier die Hansen-Saga in der Reihenfolge: 1. Die ferne Hoffnung, 2. Eine neue Zeit, 3. Das bedrohte Glück, 4. Der zerbrechliche Traum, 5. Der mutige Weg, 6. Der nahende Sturm und letztendlich der siebte Band, das vorliegende Buch: 7. Der leuchtende Himmel. Ob es noch weitergeht? Darüber ist mir nichts bekannt, aber es gäbe vielleicht sogar noch Material….

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 16.01.2021

    Ja, bei Familie Hansen wird es nie langweilig. In diesem Teil steht Luises im Mittelpunt. Luise, jetzt 23 Jahre alt, leitet nun das Hamburger Stamm-Kontor. Sie ist ehrgeizig, will nichts dem Zufall überlassen und doch merkt sie jetzt, am Geburtstag ihrer Tochter, wieviel sie von deren Entwicklung bisher bereits verpasst hat. Sie nimmt sich vor das zu ändern, mehr Verantwortung im Kontor an ihren Onkel Georg zu delegieren. Doch leider kommt alles ganz anders….
    Für mich ist das der bisher beste Teil der Hansen-Saga. Luise besticht hier mit ihrer Gradlinig- und Warmherzigkeit. Ihre verbalen Kämpfe im Unternehmen, in der gesellschaftlichen, von Männern dominierten Welt und auch im privaten Bereich beweisen ihre Intelligenz, die sie gepaart mit Schlagfertigkeit in dieser Männerwelt bestehen lässt. Doch der berufliche Erfolg ist nicht alles. Das muss Luise auch bitter feststellen, denn im privaten Bereich muss sie mehrere harte Schicksalsschläge meistern. Ich kann nur eins sagen: ich habe mit ihr gelitten und hätte mich auch genauso wie Luise entschieden. An meinen Worten merkt man, wie gut es der Autorin gelungen ist mit der Schichte Emotionen bei mir auszulösen. Also hat sie alles richtig gemacht beim Schreiben. Ich habe mich jedenfalls ganz wunderbar unterhalten gefühlt und 5 Lese-Sterne sind für diesen kurzweiligen, sehr gelungenen 7. Teil voll verdient.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 08.03.2021

    INHALT
    Der Geburtstag von Luises Tochter Victoria soll zu einem freudigen Erlebnis werden. Doch bei Luise hinterlässt er das Gefühl von Zweifel. Wird sie es schaffen und die Geschäfte nicht an erster Stelle stellen und sich dafür mehr um ihre Tochter kümmern? Kaum kommt sie zu diesen Überlegungen, stehen auch schon wieder neue Herausforderungen an. Der Streik der Hafenarbeiter wird immer mehr zum Problem. Luise hat Verständnis für ihre Forderungen, doch die Meinung einer Frau wird nicht ernst genommen. Auf einer Veranstaltung trifft Luise auch noch ihre Rivalin Ida Kleinschmidt und ihr Kampfgeist ist geweckt. Da ahnt Luise noch nicht, das es ein Ereignis geben wird und nichts ist mehr, wie es war.
    MEINE MEINUNG
    Dies ist der siebte Teil der Hansen Saga von Ellin Carsta. Zum bessseren Verständnis sollte man die ersten sechs Teile auch gelesen haben. Das Cover reiht sich in die wunderschönen Cover der anderen Teil einund alle passen perfekt zusammen. Das Buch beginnt im Jahre 1896 und schon nach wenigen Sätzen hatte mich auch dieser Teil gepackt. Luise wird ist jetzt Anfang Zwanzig und hat schon viel Verantwortung zu tragen. Das merkt man ihrer Entwicklung auch an. Sie war ja schon immer sehr aufgeschlossen Neuem gegenüber und auch jetzt werden Probleme angepackt und sie ist sehr entschlossen und selbstbewusst geworden. Das tut ihrer Figur im Roman sehr gut. Auch reisen wir immer wieder nach Wien und Kamerun und erfahren von neuen Ereignissen. Besonders gefallt mir immer, dass die Autorin diese drei Handlungsorte miteinander verbindet und alle ständig in Kontakt stehen. Die Probleme des Einen sind auch die Probleme des Anderen. Der Familienzusammenhalt ist sehr stark und immer kommt man wieder zusammen, auch wenn es oft traurige Ereignisse sind. Zum Ende hin zieht der Spannungsbogen noch einmal an und dieser Teil endet mit einem Drama, welches mich so sehr erschüttert hat. Die Umstände, die dazu geführt haben, machen mich sprachlos und ich fiebere dem nächsten Teil entgegen.

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  • 5 Sterne

    Gaby H., 01.03.2021 bei bewertet

    Ein wunderbares Buch

    Luise Petersen ist 23 Jahre alt, sehr ehrgeizig und leitet erfolgreich das Kaffee- und Tee-Kontor der Hansen-Dynastie in Hamburg. Bis sie am 2. Geburtstag ihrer kleinen Tochter Viktoria erkennt, wie viel sie von deren Entwicklung schon verpasst hat. Sie beschließt, einen Teil ihrer Aufgaben an ihren Onkel Georg abzugeben, um sich mehr ihrer Familie widmen zu können. Zur gleichen Zeit beginnen die Hafenarbeiter, allen voran Joseph Beier, sich gegen die Herrengesellschaft, die durch sie immer reicher wird, aufzulehnen. Luise, die ihre Stimme den Hafenarbeitern gibt, ihre Sorgen und Nöte gut verstehen kann, stößt damit in der Hamburger von Männern beherrschten Gesellschaftswelt, auf argen Widerstand. Aber auch sie, die bisher allen Wirrungen getrotzt hat, sieht sich bald am Ende.

    Mit „Der leuchtende Himmel“ hat Ellin Carsta schon den 7. Band der Hamburger Familien-Dynastie Hansen aufgelegt. Für mich ist die Geschichte, in der diesmal Luise die Hauptrolle spielt, die erste, die ich aus der Serie gelesen habe. Da alle Figuren so gut eingeführt werden, hatte ich nicht den Eindruck etwas verpasst zu haben. Man kann diesen Band sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Da mir die Geschichte aber so gut gefallen hat, überlege ich, ob ich die anderen Mitglieder der Familie nicht auch noch näher kennenlernen will.

    Aber hier geht es wie gesagt um Luise, die mit ihren Ideen und Gedanken im Jahr 1896 eine sehr fortschrittliche junge Frau ist, die von ihrem Mann Hans unterstützt wird. Mit ihr ziehe ich ins Haus der Familie Hansen ein, lerne die Familie, auch Robert, Therese und die Kinder in Kamerun und Florentinus in Wien, kennen.

    Durch die leichte, flotte, bildhafte und einfühlsame Erzählweise fühle ich mich sofort aufgenommen in diese herrschaftliche Familie. Vor allem Luise lerne ich mit all ihren Facetten kennen. Ich mag diese junge Frau mit ihrer offenen, warmherzigen und ehrlichen Art, ihrem Geschäftssinn, ihren Stärken und Schwächen, wie sie auch Enttäuschungen und Herabwürdigungen annimmt und darauf reagiert. Da sie nicht nur liebevolle Mutter und Heimchen am Herd ist, wie es in der damaligen Zeit noch von den Herren der Schöpfung gewünscht war, sondern sich für ihre Rolle im Kontor aufopfert, geht es ihr wie vielen jungen Frauen von heute – sie macht sich Gedanken um ihre Rolle als Mutter. Sie ist nicht nur sehr intelligent, sondern hinterfragt ihr Tun, was sie für mich noch sympathischer macht. Ich habe bei den Schicksalsschlägen, die sie mitmachen muss, so mit ihr gelitten.

    Ellin Carsta erzählt aber nicht nur eine einfache Familiengeschichte. Sie lässt auch gesellschaftliche Themen mit einfließen, wie die Homosexualität eines Familienmitgliedes, Scheidung und natürlich der Arbeiterkampf für mehr Lohn, Gerechtigkeit und bessere Arbeitsbedingungen, der auf eine sehr unschöne Weise ausartet.

    Eine Geschichte voller Emotionen, voller Gefühl und Schicksalsschläge. Ich habe den Besuch bei Familie Hansen in Hamburg so genossen und hatte wunderbare Lesestunden.

    Dafür bekommt dieses Buch die volle Punktzahl von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 23.02.2021

    Klappentext:
    Findet Luise ihr Glück in der Familie oder im Kontor?

    Eigentlich sollte die Geburtstagsfeier ihrer Tochter ein freudiges Erlebnis sein, doch bei Luise hinterlässt sie ein Gefühl des Zweifels. Wird sie jemals an den Punkt in ihrem Leben kommen, an dem nicht die Geschäfte an erster Stelle stehen und sie mehr Zeit und Aufmerksamkeit für ihr Kind aufbringen kann?

    Doch da kündigt sich bereits die nächste Herausforderung an. Bei einem Empfang der Verlegerfamilie Jensen gibt es nur ein Thema, den Streik der Hamburger Hafenarbeiter. Luise hat Verständnis für die Probleme und Forderungen der Arbeiter, doch ihre Sicht als Frau nehmen die geladenen Gäste nur teilweise ernst. Als sie auf dem Empfang auch noch ihrer Rivalin Ida Kleinschmidt begegnet, wird ihre Kampfeslust geweckt. Sie ahnt noch nicht, dass schon bald in ihrem Leben nichts mehr sein wird, wie es war.

    Meine Meinung:
    "Der leuchtende Himmel" ist bereits der 7. Teil der Hansen-Saga von Ellin Carsta. Ich habe schon sehnsüchtig darauf gewartet.

    Luise behauptet sich weiter in einer von Männern dominierten Welt. Ihr werden sehr viele Steine in den Weg gelegt. Obwohl sie ihre Arbeit im Kontor trotz allem liebt, möchte sie sich mehr um ihre 2jährige Tochter Viktoria kümmern. Kaum hat sie mit Onkel Georg besprochen, dass sie weniger arbeiten möchte, erreicht sie aus Wien Nachrichten, die sofortiger Handlungen bedürfen und  im Hamburger Hafen entflammt ein Streik der Hafenarbeiter. Außerdem taucht Luises Rivalin Ida Kleinschmidt plötzlich wieder auf und schon bald steht Luise vor den Scherben ihres Lebens.

    Ich habe auch Teil 7 wieder innerhalb kürzester Zeit gelesen, musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ellin Carsta verwebt den historisch belegten Hafenstreik 1896 sehr einfühlsam mit der Geschichte der Familie Hansen. Die einzelnen Kapitel spielen in Hamburg, Wien und Kamerun. Mit vielen Ereignissen hätte ich so nicht gerechnet und konnte auch ein paar Tränchen nicht unterdrücken.

    Ich vergebe für Teil 7 der Hansen-Saga 5 von 5 Sternen und bin schon sehr gespannt auf Teil 8.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 02.03.2021 bei bewertet

    Als der Geburtstag ihrer Tochter ansteht, kommen der 23-jährigen Luise Zweifel. Beständig ist sie im Geschäft eingespannt und hat kaum zeit für ihre Tochter. Soll es immer so weiter gehen? Doch wieder kommt eine Herausforderung auf sie zu, denn die Hafenarbeiter streiken. Dabei hat Luise durchaus Verständnis für deren Belange, denn der Lohn reicht hinten und vorne nicht, um deren Familien zu ernähren. Aber die Männer in der Geschäftswelt finden, dass Frauen sowieso dort nichts verloren haben. Luises Kampfgeist ist geweckt. Doch sie ahnt nicht, dass sich ihr Leben vollkommen verändern wird.
    Dies ist bereits der siebte Band der Hansen-Saga von Ellin Carsta. Ich kannte noch keinen der Vorgängerbände. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm lesen und die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt. Die Standesunterschiede jener Zeit sind gut dargestellt. Während es den einen sehr gut geht, kämpfen die anderen ums Überleben. Die Arbeit im Hafen ist nicht ungefährlich und der Lohn reicht nicht, um die Familie zu ernähren. Da ist es kein Wunder, dass Unmut unter den Arbeitern aufkommt und sie für ihre Rechte kämpfen.
    Luise ist so eine sympathische und intelligente Frau, doch immer wirft das Schicksal ihr Knüppel zwischen die Füße. Dabei geht sie aber auch mit offenem Blick durch die Welt. Sie sieht die Probleme und hat Verständnis. Aber die Männer wollen keine Frauen in der Geschäftswelt. Frauen sollen für Familie und Heim sorgen. Doch Luise ist nicht bereits, sich dem zu fügen. Sie kämpft. Aber auch die anderen Personen sind gut und lebendig dargestellt.
    Mir hat diese plausible und emotionale Geschichte gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 04.03.2021

    Es ist bereits das 7.Buch der Hansen Saga,für mich war es das erste Buch der Saga.Ich muß für mich bekennen-die anderen Teile vor dem Buch sollte man besser lesen.Aber es tat für mich keinen Abbruch,den ich liebe Hamburg und die Saga der Hansens hatte mich neugierig gemacht.Die Autorin Ellin Carsta entführte mich nach Hamburg 1896 in der Zeit wo der Kaffeehandel bumte,die Familie Hansen ein Kontor hat und Kaffee und Tee verschiffte.Luise Petersen führte das Familienunternehmen -an ihrer Seite ihr Onkel Georg der war ihr eine große Hilfe.Zu dieser Zeit war es noch sehr besonders das eine Frau ein so großes Unternehmen führte.Und gerade auch in der Zeit wo die Hafenarbeiter streikten ,war sie Dankbar das er an ihrer Seite war.Auch wollte sich Luise mehr um ihre zweijährige Tochter Viktoria kümmern.Ihr ein und alles,gerade wo ihr Mann Hans sie hintergangen hatte und nun zu ihr zurück gefunden hatte.Doch es sollte alles ganz anders kommen….

    Die Autorin Ellin Carsta hat einen sehr schönen Schreibstil,sie nahm mich mit in die Welt von Luise ins 19.Jahundert, mit nach Hamburg.Ich erlebte die Sorgen von Luise und ihrer Familie hautnah mit-5 Sterne dafür.Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 14.03.2021

    Man fragt sich, ob es wirklich soweit kommen musste und der berechtigte, aber leider auch ausufernde Streik der Hamburger Hafenarbeiter mit Todesopfern und so fatalen Folgen enden musste.

    Fassungslos über die sich überschlagenden Ereignisse liest man heute, was damals geschah. Oft sind die Unbeteiligten, Unschuldigen dann die Leidtragenden, wie traurigerweise auch hier.

    Ganz toll beschrieben ist auch die angespannte Situation in den Familien der Protagonisten. Es waren schwere Zeiten im 19. Jahrhundert an der Schwelle zum 20. Für die arme Bevölkerung, Frauen, Homosexuelle... Eigentlich für die meisten Menschen war das Leben ein einziger Kampf, oft gegen Windmühlen.

    Und doch zeichnet sich in weiter Ferne manches kleine Licht für bestimmte Bevölkerungsgruppen ab. Junge, aufstrebende und mutige Unternehmerinnen, Arbeiter, die gemeinsam für ihre Rechte streiken usw.

    Ich habe dieses lesenswerte Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen, weil es so fesselnd geschrieben ist und die Geschichte mich nicht mehr losgelassen hat.

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  • 5 Sterne

    Lucienne M., 11.03.2021

    Das Cover ist wunderschön und detailreich gestaltet, es hat mich sofort mit den freundlichen Farben angesprochen. Auch der Titel beschreibt die Geschichte sehr gut und verspricht eine tolle Reise mit den Charakteren. Der Klappentext hat mein Interesse noch bestätigt und ich musste dieses Buch einfach lesen. Die Autorin zeichnet Bilder im Kopf an die man sich noch lange und gerne erinnert. Die Situationen sind so gut beschrieben, dass es sich anfühlt als wäre man dabei.
    Nicht nur die Hauptfiguren, sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab. Ich habe gelacht und geweint und das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Das Buch spricht sämtliche Emotionen und Lebenslagen an und ist dadurch auch ein kleiner Ratgeber für diese Situationen. Man kann sich richtig in der Geschichte fallen lassen und eintauchen in eine andere Welt. Eine absolute Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 05.03.2021

    Ich muss sagen ich kannte weder die Autorin , noch die Buchserie .

    Das Buch ist gut auch ohne Vorkenntnisse zu lesen , wobei im Buch immer mal wieder Rückblenden stattfinden , auf die Dinge die früher passiert waren .

    Luise ist eine starke Frau , welche so einige Unwegbarkeiten bewältigen hat.

    Diese sind wunderbar spannend beschrieben , beim lesen taucht man sofort in die Geschichte ein. Der Schreibstil ist wunderbar.

    Das Buch und seine Geschichte hat mir sehr gefallen, werde Autorin und Buchreihe im Auge behalten.

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  • 3 Sterne

    Langeweile, 25.02.2021

    Inhalt übernommen:

    Eigentlich sollte die Geburtstagsfeier ihrer Tochter ein freudiges Erlebnis sein, doch bei Luise hinterlässt sie ein Gefühl des Zweifels. Wird sie jemals an den Punkt in ihrem Leben kommen, an dem nicht die Geschäfte an erster Stelle stehen und sie mehr Zeit und Aufmerksamkeit für ihr Kind aufbringen kann?

    Doch da kündigt sich bereits die nächste Herausforderung an. Bei einem Empfang der Verlegerfamilie Jensen gibt es nur ein Thema, den Streik der Hamburger Hafenarbeiter. Luise hat Verständnis für die Probleme und Forderungen der Arbeiter, doch ihre Sicht als Frau nehmen die geladenen Gäste nur teilweise ernst. Als sie auf dem Empfang auch noch ihrer Rivalin Ida Kleinschmidt begegnet, wird ihre Kampfeslust geweckt. Sie ahnt noch nicht, dass schon bald in ihrem Leben nichts mehr sein wird, wie es war.

    Meine Meinung:

    Ich kenne die vorhergehenden Bücher dieser Reihe nicht, das war doch im Großen und Ganzen kein Problem. obwohl ich die Protagonistin Luise sehr mochte, eine Frau, die ihrer Zeit deutlich voraus war und mit beiden Füßen fest im Leben stand, konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen. Es wechselte hin und her zwischen privaten Belangen und dem geschäftlichen Bereich.Viele Themen wurden angeschnitten, dann aber wieder fallen gelassen und nicht weiter verfolgt.

    Viele Themen wurden angeschnitten, dann aber wieder fallen gelassen und nicht weiter verfolgt.

    Das Ende war dann sehr dramatisch, aber auch hier blieben einige lose Enden übrig. Was ist mit den Angreifern bei der Hochzeit passiert, wurden sie zur Rechenschaft gezogen? Wie ist es den anderen Gästen ergangen? Das sind nur einige von mehreren Fragen, auf die ich gerne eine Antwort gehabt hätte. Der abrupte Aufbruch nach Kamerun erschien mir auch ziemlich unlogisch. Insgesamt gesehen ein Buch, was mir von der Thematik sehr gut gefallen hat, allerdings hat mich die Umsetzung nicht überzeugt.

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  • 3 Sterne

    Alexandra M., 16.04.2021

    Eigentlich sollte die Geburtstagsfeier ihrer Tochter ein freudiges Erlebnis sein, doch bei Luise hinterlässt sie ein Gefühl des Zweifels. Wird sie jemals an den Punkt in ihrem Leben kommen, an dem nicht die Geschäfte an erster Stelle stehen und sie mehr Zeit und Aufmerksamkeit für ihr Kind aufbringen kann?
    Doch da kündigt sich bereits die nächste Herausforderung an. Bei einem Empfang der Verlegerfamilie Jensen gibt es nur ein Thema, den Streik der Hamburger Hafenarbeiter. Luise hat Verständnis für die Probleme und Forderungen der Arbeiter, doch ihre Sicht als Frau nehmen die geladenen Gäste nur teilweise ernst. Als sie auf dem Empfang auch noch ihrer Rivalin Ida Kleinschmidt begegnet, wird ihre Kampfeslust geweckt. Sie ahnt noch nicht, dass schon bald in ihrem Leben nichts mehr sein wird, wie es war. (Klappentext Buch/Verlag)
    Eigentlich hatte ich mich sehr gefreut auf den neuen Teil, aber muss sagen, es wäre besser gewesen das Buch früher Ende zulassen. In diesem Teil ist man eigentlich nur auf Reisen und kommt kaum irgendwo so richtig an. Der Text lädt auch nicht wirklich zur Tiefe ein, jedes Mal, wenn es spannend wird flacht es an der Stelle ziemlich ab. Ob man hier wirklich noch einen 8. Teil herausbringen sollte, kann ich gar nicht so sagen. Ich sage es mal so, wirklich interessieren würde er mich jetzt aktuell nicht mehr. Persönlich finde ich es schade, dass man eine Geschichte so verlängert, dass Sie nachher einfach nicht mehr schön zum Lesen ist.

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  • 3 Sterne

    Klaudia K., 11.03.2021

    In siebtem Teil "Der leuchtende Himmel" von Ellin Carsta, geschah viel Schmerzvolles.
    Ich konnte es nicht fassen, dass Luises Ehe scheitert und sich für sie eine ungewisse Zukunft abzeichnen soll. Darüberhinaus ereilt Luise kurze Zeit nach Ihrem ohnehin schwer verkraftbaren Verlust ein Unglück, das
    ihr tiefen Schmerz verursacht und ihr die ganze Kraft raubt. Robert kehrt mit Therese nach Wien zurück.
    Im Lauf der Story gibt es viele unglückliche Entwicklungen, die den Leser fassungslos vor einem Scherbenhaufen stehen lassen. Es scheint so als ob vermeintlich solide Lebensgrundlagen auseinander fallen wollen,
    denn alles was sich Familie Hansen bis jetzt mühsam aufbaute, scheint zu Staub zu zerfallen.

    Wie in allen ihren bemerkenswerten Romanen so überzeugt auch dieses Werk durch den sehr schönen malerisch anmutenden Stil und die geschliffene, sehr verständliche Sprache. Ellin Carsta schließt ihre Geschichten meist
    mit einem guten Ende, doch diesmal überwiegen die Schicksalsschläge, die den Leser am Ende traurig auf die Fortsetzung hoffen lassen. So freue ich mich schon heute auf den achten Teil der Hansen Saga, denn die
    Hoffnung, dass sich alles zum Guten wendet, macht mich sehr neugierig.
    Einen herzlichen Dank an Netgalley.de und Tinte und Feder für das Leseexemplar.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 24.02.2021

    „Der leuchtende Himmel“ ist nun bereits Band 7 der beeindruckenden Hansen-Saga. Mittlerweile schreiben wird das Jahr 1896 und die 23jährige Luise leitet das Familienunternehmen zusammen mit ihrem Onkel Georg mit großem Erfolg. Doch ist Erfolg wirklich alles. Luise kommen auf der Geburtstagsfeier ihrer Tochter so ihre Zweifel. Müssen die Geschäfte wirklich immer an erster Stelle stehen? Zu gerne würde sie mehr Zeit mit ihrer bezaubernden Tochter Victoria verbringen. Doch da kündigt sich bereits die nächste Herausforderung an. Die Hamburger Hafenarbeiter werden immer unzufriedener und drohen mit Streiks. Luise hat Verständnis für die Probleme und Forderungen der Arbeiter, doch ihre Sicht als Frau wird nur teilweise ernst genommen. Und zu guter Letzt taucht auch noch ihre Rivalin Ida Kleinschmidt auf, Luises Kampfgeist wird geweckt. Sie ahnt jedoch nicht, dass schon bald in ihrem Lebens nichts mehr so sein wird, wie es war…..
    Wow! Einfach sensationell – der Autorin ist dieses Mal noch eine Steigerung dieser gigantischen Buchreihe gelungen. Ich liebe die Hansen-Saga und mit allen mit wirkenden Charakteren bin ich bestens vertraut. Noch jetzt bin von den zahlreichen Ereignissen der Geschichte vollkommen überwältigt, stand ich doch während des Lesens ständig unter Strom. Der Spannungsbogen ist einfach gigantisch. Noch jetzt überkommt mich ein Gänsehautfeeling und ich bekomme feuchte Augen, wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen führe. Ich darf ja die Hansens, allen voran Luise wieder ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten. Ich bewundere sie für ihre Kampfnatur, ihre Einfühlvermögen und ihre besondere Liebe zu ihrer kleinen Tochter. Ich genieße meinen Ausflug nach Kamerun und nehme teil am Leben von Robert, Luises Vater, seiner Ehefrau Therese und den beiden Kindern. Doch das Schicksal kann grausam, es nimmt Einfluss auf das Leben der ganzen Familie und dann ist plötzlich nichts mehr wie es einmal war. Natürlich bringt uns die Autorin in dieser herausragenden Geschichte einige historische Ereignisse nahe, und dazu gehört auch der Streik der Hafenarbeiter, die um mehr Gerechtigkeit und bessere Arbeitsbedingungen gekämpft haben.
    Beim Lesen dieser Traumlektüre kamen viele Emotionen an die Oberfläche. Ich habe dieses Lesehighlight von der ersten bis zur letzten Seite genossen und warte jetzt voller Spannung auf den letzten Band dieser tollen Familiensaga. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Meisterwerk 5 Sterne. Das schön gestaltete Cover hat für mich Wiederkennungswert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sannysbuchwelten, 16.02.2021

    Wow für dieses Buch der Hansen Reihe braucht man starke Nerven.

    Luise wird soviel Entscheidungen treffen wie in keinem Buch zuvor. Doch auch der historische Hintergrund ist sehr genau in die Handlung hinein gekommen. Dabei sind die ersten Widerstände der Arbeiter und ihre Forderung nach einer besseren Bezahlkung. Luise ist einem Reporter sehr wütend, weil ihre Meinung zu dem Arbeiterstreiks, diese für andere Geschäftsleute ein ,,Schlag ins Gesicht" ist.

    Auch andere Mitglieder der Familie Hansen, werden vor Entscheidungen gestellt, die nicht so leicht sind, wie sie zuerst erscheinen mögen.

    Ich bin wirklich neugierig wie Teil 8 die ganzen Handlungen zusammen fassen kann. Danke an netgalley für mein Exemplar. Es hat einige Stellen gegeben die mich heftig Schlucken lassen.

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