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Taschenbuch 11.00
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  • 5 Sterne

    10 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 17.02.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert zum ersten Band, "Das Gold der Lombarden". Es zeigt eine Illustration aus dem Köln des 15. Jahrhunderts. Im Vordergrund seht Aleydis, die junge Witwe, deren Geschichte erzählt wird.

    Mein Leseerlebnis:

    Für die junge Witwe Aleydis war es kein leichtes Los, dass ihr nach dem Tod ihres Gatten zufiel. Frauen waren im Geldwechslergeschäft weitgehend unbekannt, zumal Frauen aus einem vornehmen Stand. Aleydis übernimmt mit dem Geschäft ihres Mannes ein heikles Erbe. Das wird auch nicht einfacher, als sie hinter die dunklen Machenschaften ihres Gatten kommt. Aleydis muss auf der ganzen Linie vorsichtig taktieren, wem sie Vertrauen kann. Ihre Schwester wäre in einem Verlies eingemauert fast zu Tode gekommen! Ich möchte sagen, Aleydis bewegt sich auf der ganzen Linie auf extrem "dünnem Eis".

    Dann nistet sich mit Vincenz von Cleve ein entfernter Verwandter bei ihr ein. Aleydis begegnet ihm mit Misstrauen.

    Die Autorin stellt ihren Lesern mit Aleydis eine mutige, kluge und umsichtige Frau vor. Sie entspricht nicht unbedingt dem Bild einer Frau von Stand in ihrer Zeit. Trotzdem nimmt sie mutig das Heft in die Hand und versucht die Balance zwischen ihrem Leben in ihrem Haushalt und dem gesellschaftlichen Leben.

    Petra Schier hat für ihren Roman eine gute Recherche geleistet. Darauf baute sie das Szenario ihrer Geschichte. Die unterschiedlichen Charaktere sind ihrer Stellung entsprechend gut entwickelt und in die Handlung eingefügt . So entwickelte sie einen mitreißenden, angenehme zu lesenden Roman.

    Mein Fazit:

    Ein spannendes Buch, dass die Leser in eine andere Zeit reisen lässt. Gut gelungen ist die Darstellung des Frauenbildes in einer eher düsteren Zeit.#

    Übrigens bald folgt Band drei!!

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  • 5 Sterne

    25 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg F., 31.01.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich finde dieses Buch einfach Klasse, hoffentlich kommt noch eine oder mehrere Fortsetzungen

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  • 5 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 10.02.2020

    Als Buch bewertet

    Köln, 1423: Aleydis van Bruinker konnte zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve den Mord an ihrem verstorbenen Gatten Nicolai Golatti nachweisen.
    Doch nun steht Aleydis vor dem weit aus größeren Problem, die von ihrem Ehemann aufgebaute Schattenwelt bestehend aus Hintergehung, Betrug und Erpressung in Schach zu halten und sich eben von diesem auch zu distanzieren. Leider funktioniert dies nich wie gehofft, denn die Vergangenheit ihres Ehegatten holt sie immer wieder ein.
    Vinzenz hilft ihr, auch wenn er mit seiner brummigen Art Aleydis immer wieder auf die Palme bringt.
    Dann jedoch hält ein weiterer Fall Köln, Aleydis und Vinzenz in Atem. Ein Brandanschlag auf die verurteilte Mörderin Cathrein, die ihren Vater und Aleydis Gatten umgebracht hat, fordert Aleydis ganze Aufmerksamkeit.
    Und plötzlich taucht auch noch Alessandro Vennetto auf und behauptet, der Halbbruder von Nicolai und damit Aleydis Schwager zu sein.

    2017 hat uns die Autorin mit "Das Gold des Lombarden" eine neue Reihe rund um Aleydis de Bruinker vorgelegt, die mich mit dem ersten Band schon in den Bann ziehen konnte.

    Nun habe ich den zweiten Teil lesen können und er steht dem ersten in nichts nach.

    Gerade Aleydis, die sich mit der ganzen Situation sehr überfordert fühlt, muss lernen, sich um die wichtigsten Dinge zu kümmern. Da sie nun alleine einem Haushalt vorsteht, ist es die Wechselstube, die Aufmerksamkeit fordert, genauso wie das Gesinde, die ihr anvertrauten Enkel ihres verstorbenen Mannes sowie die Sorge um die Schattenseite, die sie immer wieder begleitet, obwohl sie damit eigentlich nichts zu tun haben will.

    Aber Aleydis ist tapfer, gibt sich keine Blöße und vertraut auf ihr Bauchgefühlt. Ebenso auf den Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, der ihr zur Seite steht.

    Wenn die beiden jedoch aufeinandertreffen, fliegen kurze Zeit später die Fetzen. Die beiden führen Dialoge, die einem sehr zum Schmunzeln bringen. Nicht, weil sie besonders witzig sind, sondern weil man genau merkt: die beiden sind ineinander verliebt, geben es sich selbst gegenüber (und schon gar nicht dem anderen gegenüber) zu. Noch amüsanter ist die Tatsache, dass jeder weiß, dass die beiden etwas füreinander empfinden und dies auch mehr oder weniger öffentlich so sagen.

    Als dann noch der Halbbruder Alessandro Venetto zu dem Haushalt Aleydis` hinzustößt, ist die Verwirrung perfekt.

    Trotzdem gilt es, nicht den eigentlich Fall aus dem Auge zu lassen Wer hat den Brandanschlag verübt? Aleydis und Vinzenz versuchen, herauszufinden, wer dahintersteckt, was auch dazu führt, dass Aleydis selbst in Gefahr ist.

    Wieder ist es tolle Schreibstil der Autorin, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Aber der Nachteil ist nun, dass man auf den nächsten Teil wieder warten muss.

    Auch hier wird Bezug genommen auf eine andere Reihe der Autorin. Die "Adelina-Reihe" handelt von einer Apothekerin, die auch in Köln in Fällen ermittelte, was jedoch knapp 20 Jahre zuvor spielt. Trotzdem wird auf Adelina Bezug genommen, was für mich einen besonderen Reiz darstellt und auch eine kleine Hommage an die abgeschlossene Reihe.

    Ich freue mich auf den nächsten Teil und vor allem darauf, ob sich Aleydis und Vinzenz endlich etwas näher kommen oder weiterhin umeinander herum schleichen, wie die Katze um den heißen Brei.

    Da der zweite Teil fast nahtlos an den ersten anschließt, hatte ich etwas Angst, och ich wieder in die Geschichte finde, da der Vorgänger ja vor zwei Jahren erschienen ist. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, in kurzen Einschüben Rückblicke einfließen zu lassen, so dass ich in kürzester Zeit wieder mittendrin war.

    Meggies Fussnote:
    Ein spannender Ausflug nach Köln Anfang des 15. Jahrhunderts.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Blutgold

    Seit dem Tod ihres Mannes Nicolai sind 2 Monate vergangen und Aleydis hat ihren Mädchennamen wieder angenommen, um sich von seinen dunklen Geschäften zu distanzieren. Trotzdem wird sie weiterhin regelmäßig mit der Schattenseite ihres Erbes konfrontiert: Boten bringen Geld um Schulden abzuzahlen, über die sie keine Unterlagen hat, sie wird umschmeichelt und gefürchtet. „Ich werde das Gefühl nicht los, als würde ich von allen Menschen beobachtet. … Als würden irgendwo im Schatten Feinde lauern und nur auf eine gute Gelegenheit warten, mich anzugreifen.“ (S. 38)
    Auch in ihrem Hauswesen kehrt keine Ruhe ein. Nicolai hat sie zum Vormund seiner Enkelinnen bestimmt, doch dessen Schwäger wollen die Mädchen in ihre Haushalte aufnehmen und jetzt schon verloben, um an deren Mitgiften zu kommen und Allianzen zu schmieden. Aleydis wird immer klarer, dass sie nicht ewig ohne Ehemann bleiben kann, wenn sie sich behaupten will. Aber muss es wirklich der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve ein, der ihr sogar von dessen Vater angetragen wird? Seine Worte und Taten vermitteln ihr nicht unbedingt das Gefühl, dass er sie mag. Doch als ein Brandanschlag auf Nicolais Mörderin Cathrein ausgeübt wird, wirft sie alle Bedenken über Bord und bittet Vinzenz nochmals um Hilfe bei der Aufklärung.

    „Der Ring des Lombarden“ schließt direkt an seinen Vorgänger „Das Gold des Lombarden“ an. Obwohl der erste Teil schon vor über 2 Jahren erschienen ist, bin ich sofort wieder in Aleydis Welt angekommen. Sie ist eine starke Persönlichkeit mit Durchsetzungsvermögen, doch da sie noch relativ jung ist und gut aussieht, nehmen Männer sie oft nicht ernst und unterschätzen sie. Dabei kennt sie sich inzwischen in der Wechselstube gut aus, nur Nicolais unlautere Geschäfte machen ihr zu schaffen. „Irgendwo da draußen lauern unzählige Schuldner meines Gemahls, die entweder glauben, ich sei so gewissenlos wie er, oder aber Pläne schmieden, um mir zu schaden.“ (S. 267) Sie findet immer mehr Details über seine Machenschaften heraus und kommt auch hinter die Bedeutung des speziellen Rings, den sie von ihm geerbt hat.
    Die Ermittlungen zum Brandanschlag gestalten sich sehr verzwickt und sind nicht ungefährlich. Bald weiß Aleydis nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Es gibt zu viele Menschen, die Cathrein den Tod wünschten. Oder wollte man sie selbst damit treffen und in Verruf bringen?

    Petra Schier schreibt wieder sehr spannend und mitreißend (oder wie ich mal zu ihr gesagt habe: Das liest sich wie geschnitten Brot!). Geschickt lässt sie das mittelalterliche Köln lebendig werden und auch Figuren aus früheren Büchern auftreten. Ich liebe die Wortgefechte von Aleydis und Vinzenz und hoffe, dass der nächste Band bald erscheint und ihre (endlich gemeinsame???) Geschichte weitergeht – denn „Was sich neckt, das liebt sich“ – hoffentlich.

    5 Sterne für den absolut hinreisenden Mittelalterschmöker, in dem man für Stunden abtauchen und verschwinden kann.

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  • 5 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    „Der Ring des Lombarden“ von Petra Schier habe ich als Taschenbuch vom rororo-Verlag gelesen. Es hat 414 Seiten, die in 20 Kapitel eingeteilt sind. Diese sind mit Ort, Datum und Zeit überschrieben.
    Es ist der 2. Teil mit Aleydis. Ich habe vorher noch den 1. Teil gelesen, was sich auf jeden Fall lohnt und von Vorteil ist, aber keine Voraussetzung, um das aktuelle Buch zu verstehen.
    In Aleydis Leben geht es weiter turbulent zu. Nach dem Mord an ihrem Mann und der Sicherstellung des Täters wollen nun einige zwielichtige Familienmitglieder ihr die beiden Enkelinnen ihres Mannes wegnehmen und stellen sogar schon einen Verlobten für die 11jährige vor. Dann taucht auch noch Alessandro Venetto, der Stiefbruder ihres Mannes, auf, der sich aber als sehr sympathisch und auch nützlich herausstellt. Im Anbau des Beginenhauses bricht ein Feuer aus und es gibt eine Verletzte. Nun muss geklärt werden, wer ihren Tod wollte. Da gibt es ziemlich viele.
    Außerdem hat Aleydis noch nicht alle Unterlagen der Schattengeschäfte ihres Mannes gefunden und gesichtet. Sie kommt nicht zur Ruhe und muss Dinge tun, die ihr zuwider sind. Zum Glück gibt es noch den grimmigen Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, der ihr Herz zum Flattern bringt.
    Die Geschichte ist wieder super von der Handlung und vom Schreibstil. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Dialoge zwischen Aleydis und Vinzenz sind sehr amüsant. Im Gegensatz zu ihm weiß Aleydis wohl gar nicht, warum sie so auf ihn reagiert. Liegt vielleicht an der mangelnden Erfahrung der ehrbaren Frauen damals. Einfach herrlich die beiden. Als Alessandro auftauchte musste das Revier abgesteckt werden.
    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, die guten wie die schlechten. Man möchte manchmal selbst dazwischen gehen. Auch die Stellung einer alleinstehenden bzw. verwitweten Frau war nicht einfach, auch wenn Aleydis wenigstens die Geschäfte ihres Mannes fortführen kann und finanziell sehr gut aufgestellt ist. Trotzdem oder gerade deswegen tauchen aus allen Löchern mögliche Ehemänner und sonstiges Gesindel auf, was auch nicht vor einer Verlobung mit einem Kind zurückschreckt, um an das Erbe zu gelangen.
    Insgesamt war es wieder ein absoluter Lesegenuss und ich freue mich auf den nächsten Teil.
    Auch das Cover ist sehr schön und passend zum 1. Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Der Ring des Lombarden


    Köln im Jahr 1423.
    Aleydis de Bruinker ist gerade erst Witwe geworden. Nun muss sie sich alleine um die Geschäfte ihres verstorbenen Mannes, dem mächtigen Lombarden, Nicolai Golatti, kümmern. Doch dieser hat sich nicht nur eine gut gehende Wechselstube aufgebaut, sondern auch eine Schattenwelt (mit Lügen und Intrigen), mit der sich Aleydis ebenfalls beschäftigen muss, will sie nicht ihren guten Ruf verlieren. Doch nicht nur das macht Aleydis zu schaffen. Nachdem die Mörderin ihres Mannes in einer Klause eingemauert wurde, hat sie die Verantwortung für deren Töchter (9 und 11 Jahre alt). Und um die Mädchen entbrennt ebenfalls ein Streit zwischen Aleydis und der übrigen (männlichen) Verwandtschaft, die der Mädchen habhaft werden will. Zu allem Übel taucht auch noch ein Halbbruder von Nicolai auf, der seine Verwandtschaft kennen lernen will und sich bei Aleydis „einnistet“. Doch nicht jeder will Aleydis nur Gutes und als die Klause von Nicolais Mörderin angezündet wird, muss Aleydis wohl oder übel um die Hilfe des Gewaltrichters Vinzenz van Cleve bitten. Obwohl sie ausgerechnet ihm am liebsten strikt aus dem Weg gehen würde.

    Der Ring des Lombarden ist der zweite Band aus der Lombarden-Reihe um Aleydis Golatti (de Bruinker). Ein durchaus spannender historischer Roman mit Lügen und Intrigen in der aber auch ein bisschen „Liebelei“ nicht fehlt. Der Schreibstil ist – wie gewohnt - sehr flüssig zu lesen. Sehr gut finde ich, dass in diesem Roman – wie eigentlich in allen historischen Romanen von Petra Schier – die Konversation zwischen den Protagonisten auch „mittelalterlich“ ist. Es wird sich nicht der modernen Sprache bedient. Man kann sich gut in die entsprechende Zeit versetzen und will dieses Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Mir ging es jedenfalls so.

    Das Buch kann, obwohl der zweite Band aus der Lombarden-Reihe, auch sehr gut „einzeln“ gelesen werden. Man benötigt dafür kein „Vorwissen“.

    Alles in allem also eine absolute Leseempfehlung für Fans von gut recherchierten, spannenden, historischen Romanen.

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  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne L., 04.02.2020

    Als eBook bewertet

    Aleydis de Bruinker muss sich gegen Begehrlichkeiten von verschiedenen Seiten wehren. Zum Einen sind da Verwandte, die Zukunftspläne für ihre Ziehtöchter haben, dann soll sie selbst neu verheiratet werden ... Zwar hat sie die Geschäfte ihres verstorbenen Gatten wieder aufgenommen, aber sie gerät immer wieder ins Schlingern zwischen legalen und - weiteren Geschäften. Plötzlich taucht ein Halbbruder ihres Gatten auf und dann ist da immer noch der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve.

    Auch diesen Band habe ich förmlich verschlungen. Wie geht es mit Aleydis weiter? Die Heldin der Geschichte ist mir mit ihrer Klugheit, ihrem Gerechtigkeitssinn und der Kraft, die sie immer wieder beweist - auch wenn es in ihrem Inneren vollkommen anders aussieht, sehr sympathisch und ich fiebre mit ihr, bei dem, was ihr widerfährt. Auch die anderen Figuren sind lebensnah und authentisch gestaltet und nehmen mich mit in längst vergangene Tage.

    Einige Fäden sind so ausgelegt, dass sie am Schluss nicht aufgelöst werden, sondern auf den nächsten Band verweisen, auf den ich nun viel zu lange warten muss.

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  • 4 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Devameeta, 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung von "Das Gold des Lombarden", in der die junge Witwe Aleydis ihr Leben neu sortieren und sich gegen die ihr feindliche Männerwelt durchsetzen muss. Eine junge, schöne und kluge Frau, die alleine lebt, einen großen Haushalt führt und auch das Geschäft ihres verstorbenen Mannes? Das kann aus männlicher Sicht nur schwerlich geduldet werden! Ich bin außerdem immer wieder gerne im mittelalterlichen Köln unterwegs und stärke Frauen aus dieser Zeit gedanklich den Rücken.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 28.01.2020

    Als eBook bewertet

    Petra Schier setzt mit der Folge "Der Ring des Lombarden" die sehr
    spannende und hochinteressante Romanserie um die Geschichte der
    berühmten italienischen Kaufleute fort, wobei sich in dieser Story vor
    Allem die junge Aleydis de Bruinker behaupten muss.

    Die Handlung setzt in Köln um das Jahr 1423 ein. Aleydis wurde nach der
    kurzen Ehe mit Nicolai Golatti eine reiche und recht junge Witwe. Was
    sie nicht ahnen konnte ist, ihr Gatte hat ihr ein nicht ganz unproblematisches
    Erbe hinterlassen. Der einflußreiche Nachlass zieht nicht nur viele
    Konkurrenten an, sondern lässt der jungen Frau auch gefährliche Feinde
    erwachsen. Sie ahnte nichts von der Schattenwelt, in der sich ihr Mann
    aufhielt und seinen durchaus zwielichtigen Geschäften nachging und so
    sieht sie sich gezwungen sehr schnell den notwendigen Überblick zu
    gewinnen, um sich sachkundig zu machen. Mit dem Tod ihres Mannes hat sie
    auch die Verantwortung für dessen sehr liebe Enkelinnen Marlein und
    Ursel übernommen, für die sie fortan sorgt und wie eine Mutter
    beschützt. Bald jedoch erscheinen Verwandte, die Anspruch auf die beiden
    Mädchen anmelden, allerdings nur um an deren Erbe zu kommen.

    Aleydis lernt schließlich Nicolais Halbbruder Alessandro kennen, den ihr
    Mann nicht mit einem einzigen Wort erwähnte. Auch hier muss Aleydis
    herausfinden, ob dieser Halbbruder es gut mit ihr meint oder nur vorgibt
    in der Wechselstube helfen zu wollen und sie besser kennen zu lernen.

    Aleydis vermisst ihren stets heiteren, weltgewandten und ruhigen Mann
    Nicolai, der viel zu bald von ihr schied. Sie kann es kaum verwinden,
    dass Nicolai durch seine eigene, geistig verwirrte, Tochter Cathrein
    hinterhältig ermordet wurde. Zur Strafe wurde sie zu lebenslanger
    Einzelhaft in einem kleinen Raum eines Nonnenklosters eingemauert, der
    lediglich über ein winziges Fenster den lebenserhaltenden Kontakt
    ermöglichte. Als ein Feuer ausbrach konnte sie nur in letzter Minute aus
    diesem Kerker gerettet werden.
    Aleydis ist folglich gezwungen den Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um
    Hilfe zu bitten, vor dem sie sich aufgrund dessen dunkler Ausstrahlung
    nahezu fürchtet. Zwar ist er ein recht ansehnlicher Mann, jedoch hält
    Aleydis gerne Abstand zu diesem autoritären Mann.
    Aleydis ist jedoch sehr hübsch und so ist auch der Gewaltrichter Vinzenz
    heimlich recht angetan von der jungen Witwe. Dennoch versucht auch er,
    so es nur geht, einen Bogen um sie zu machen.

    Doch nun muss sich Vinzenz der aktuellen Brandsache annehmen. Er möchte
    die junge Witwe jedoch auch auch vor weiteren, im Verborgenen
    ablaufenden, Dingen schützen und sie nicht ihrem Schicksal überlassen.
    Vinzenz und Aleydis stehen vor zwei großen Fragen: Wer legte das Feuer
    und wie ist es mit der Entdeckung des Geheimnisses um ihren verstorbenen Mann umzugehen?


    Erneut bewies Petra Schier ihr außergewöhnliches Talent im Schreiben
    präzise recherchierter historischer Romane. Sie zeichnet sich dadurch
    aus eine äußerst spannende Story vor einprägsamer historischer Kulisse
    zu einem Gesamtkunstwerk zu verweben, das dem Leser beides bietet: Beste
    Unterhaltung und informative historische Fakten. Ihre Sprache ist
    mühelos verständlich, flüssig und transportiert den Inhalt ihrer sehr
    schönen Romane für einen entspannenden und interessanten Leseabend. Die
    von ihr eingesetzten Romanfiguren handeln lebensecht, überzeugen durch
    ihre zahlreichen Facetten und ihre authentische Aktion in der
    Geschichte. Der Leser wird durch die erstaunliche Tiefe und
    Detailgenauigkeit des Romans in eine historisch interessante und, aus
    heutiger Sicht, fremdartig wirkende mittelalterliche Welt katapultiert,
    in der er den Lebensweg faszinierender Protagonisten ein Stück weit
    begleiten kann.
    "Der Ring des Lombarden" ist erneut eine bemerkenswerte und erstklassige
    Fortsetzung mit überraschenden Aspekten die seine Leser garantiert bis
    zur letzten Seite fesseln. Ich freue mich schon heute auf den letzten
    Teil der Trilogie.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 08.02.2020

    Als Buch bewertet

    „...Recht ist aber nicht, die beiden Mädchen ohne Not aus einer ordentlichen Familie herauszuholen, um sie raffgierigen Verwandten in die Arme zu treiben, denen nicht an ihrem Wohl gelegen zu sein scheint...“

    Wir schreiben das Jahr 1423. Die junge Witwe Aleydis hat eine Menge Probleme. Die Tatsache, das gerade wieder ein Fuchs im Hühnerstall gewildert hat, ist ihre geringste Sorge. Zwar ist Aleydis reich und das Testament ihres Mannes spricht ihr die Fürsorgepflicht für die beiden minderjährigen Nichten zu, doch das interessiert die Verwandtschaft nur begrenzt. Als es in der Klause von Cathrein, die als Mörderin verurteilte Mutter der Mädchen, zu einem Brand kommt, muss sich Aleydis fragen, ob auch ein Anschlag auf sie geplant ist.
    Die Autorin hat erneut einen spannenden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte beginnt zeitnah nach dem Vorgängerband-
    Der Schriftstil ist abwechslungsreich. So vermittelt er mir Kenntnisse über die Arbeit in einer Wechselstube. Gleichzeitig muss Aleydis ihren Hausstand führen und den Kindern eine angemessene Erziehung zuteil werden lassen. Und dann läuft ihr noch Matteo, der 16jährige Sohn ihres Schwagers, über den Weg. Seine Mutter hat ihn nach dem Tod des Vaters rausgeschmissen.
    Zu den sprachlichen und inhaltlichen Höhepunkten gehören für mich die Begegnungen von Aleydis mit dem Gewaltrichter Vinzenz. Mal klingen die Gespräche fast sachlich, mal könnte man sie eher als Schlagabtausch bezeichnen.

    „...Und keine Sorge, es handelt sich nicht um irgendwelche weibliche Flausen. Ich kann beweisen, dass es Brandstiftung war...“

    Dabei haben beide alle Hände voll damit zu tun, sich nicht anmerken zu lassen, wie stark es zwischen ihnen knistert. Sehr amüsant finde ich Vinzenz` Eifersucht. Auf wen? Dazu sollte man das Buch lesen.
    Übrigens stammt auch das Eingangszitat aus Vinzenz` Mund. Er weiß, dass die Mädchen nirgendwo so gut aufgehoben sind wie bei Aleydis. Weder die männliche Verwandtschaft von Cathrein noch die von Aleydis` Mann ist besonders positiv aufgefallen. Beide Seiten wissen um das reiche Erbteil der Nichten – und schielen darauf.
    Das Vermächtnis ihres Mannes bringt Aleydis immer wieder in schwierige Situationen. Sie möchte am liebsten nichts mit seinen ehemaligen Schattengeschäften zu tun, genau das aber ist nicht möglich, denn dann macht sie ich angreifbar für Erpressung und Intrigen. Es wird Zeit brauchen, alle Unterlagen aufzuarbeiten und Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.
    Die Suche nach dem Brandstifter erweist sich als kompliziert. Cathrein hat ihn nicht gesehen. Es könnte jeder gewesen sein, der damit nicht einverstanden war, dass auf das Todesurteil verzichtet wurde.
    Ein Stadtplan von Köln, ein Personenverzeichnis und ein inhaltsreiches Nachwort ergänzen das Buch.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 29.01.2020

    Als Buch bewertet

    Wie immer: Super!

    Köln 1423. Die junge Witwe des verstorbenen Lombarden Nicolai Golatti hat viele Feinde. Die Konkurrenten verleumden sie als unfähig, die geerbte Wechselstube zu führen. Männer, die an das Geld ihrer Mündel wollen. Und dann ist da noch die Bedrohung aus der Schattenwelt, denn ihr Mann hatte ein Netz aus Intrigen und Erpressung gewoben. Dann wird ein Brandanschlag auf Nicolais Mörderin verübt und erschüttert die Stadt. Aleydis muss den Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um Hilfe bitten und das behagt ihr gar nicht, denn er nimmt sowieso schon zu Platz in ihren Gedanken ein…

    Meine Meinung
    Wie bereits den ersten Band ‚Das Gold des Lombarden‘ fand ich auch dieses Buch super geschrieben. Es hat sich durch Petra Schiers angenehmen Schreibstil seht gut lesen lassen und ich fand auch keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich auch recht schnell wieder drinnen und konnte mir den Protagonisten mitfühlen. Mit Aleydis, der sich mancher Stein in den Weg legt, und die ausgerechnet den Konkurrenten im Geschäft, den Gewaltrichter Vinzenz Cleve um Hilfe bitten muss. Und dann kommt noch die Verwandtschaft ihres Mannes, die die beiden Enkelinnen für sich haben wollen. Doch Nicolai hatte in seinem Testament anders verfügt. Einer ist ja besonders impertinent. Warum, das verrate ich hier nicht, das muss der geneigte Leser bitte selbst lesen. Ich musste ja immer wieder schmunzeln, wenn sich die beiden, der Gewaltrichter Vinzenz Cleve und Aleydis, in die Haare gerieten. Die beiden passen zusammen. Und doch gibt keiner seine Zuneigung, die mit Sicherheit vorhanden ist, zu. Welche Erfahrungen der Gewaltrichter in seiner Ehe gemacht hat, ist mir noch unbekannt. Aber Aleydis hat ein wenig Furcht vor einer neuen Ehe, scheint mir. Aber wir werden – vielleicht – im dritten Band mehr darüber lesen. Denn einen solchen wird es mit Sicherheit geben und ich freue mich darauf. Das Buch war spanend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Auch habe ich es in einem Rutsch gelesen. Von mir für dieses wunderschöne und spannende Buch eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 09.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Köln im Jahre 1423. Die junge Witwe des Lombarden Nicolai Golatti, Aleydis, hat viele Feinde und Konkurrenten, die behaubten, sie wäre unfähig, die Wechselstube ihres Mannes weiterzuführen. Doch damit nicht genug: Sie muß sich auch gegen die von ihrem Mann gesponnenen Intrigen und Erpressungen zur Wehr setzen. Als auf Nicolais Mörderin ein Brandanschlag verübt wird, benötigt sie Hilfe - ausgerechnet von Gewaltrichter Vinzenz...

    "Der Ring des Lombarden" ist die direkte Fortsetzung von "Das Gold des Lombarden". Beide Bücher hat Petra Schier in sich abgeschlossen geschrieben, jedoch sollte man wirklich mit Band 1 beginnen - zu viel passiert in den Büchern und um Aleydis und ihre Probleme zu verstehen wäre dies wirklich zu empfehlen. Wie gewohnt entführt Petra Schier den Leser auf wunderschöne Weise ins Mittelalter. Das alte Köln wird von ihr sehr lebendig dargestellt und man sieht die Gassen und ihre Bewohner deutlich vor sich. Man erlebt alltägliche Situationen, wodurch man sich sehr gut in die Handlung und vor allem in die Charaktere hinein versetzen kann. Aleydis entwickelt sich mit jeder Seite und ihr Selbstbewusstsein wächst. Diese Entwicklung ist spannend zu verfolgen. Überhaupt Spannung - die ist hier ebenfalls wieder hoch und hält bis zum Ende des Buches. Hier schafft es Petra Schier immer wieder, mich an das Buch zu fesseln. Sehr praktisch sind übrigens die Karte sowie das Personenverzeichnis. Dies bereichert ein Buch immer sehr!

    Auch dieses Buch von Petra Schier kann nur eine Bewertung bekommen: Volltreffer!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 07.02.2020

    Als Buch bewertet

    Spannende Fortsetzung

    „Der Ring des Lombarden“ ist die gelungene Fortsetzung des historischen Romans „Das Gold des Lombarden“ der Autorin Petra Schier. Beide Bücher sind in sich abgeschlossen und Vorwissen aus Band eins ist nicht zwingend notwendig, aber ich würde trotzdem empfehlen die Bücher der Reihe nach zu lesen.
    Die Handlung beginnt im Oktober im Jahre 1423 in Köln und schließt damit direkt an den ersten Teil an.
    Nachdem der Lombarde Nicolai Golatti , der Ehemann von Aleydis de Bruinker vor kurzem ermordet wurde, muss sie sich um seine Geschäfte kümmern. Eigentlich hätte sie damit schon mehr als genug zu tun, da es in der damaligen Zeit nicht einfach war sich als Frau zu behaupten. Doch schon bald muss sie feststellen, dass es nicht nur eine gut gehende Wechselstube war, in der Nicolai seine Geschäfte abwickelte hat und die zu seinem Reichtum führten. Außerdem taucht noch ein Halbbruder von Nicolai auf und dann ist da auch noch die Verantwortung, die sie für die Töchter der Mörderin ihres Mannes übernommen hat. Natürlich ist auch wieder Gewaltrichters Vinzenz van Cleve dabei, dem Aleydis am liebsten aus dem Weg gehen würde…
    Der Schreibstil von Petra Schier ist – wie gewohnt – sehr angenehm, unkompliziert und flüssig zu lesen. Die vielfach verwendete wörtliche Rede macht alles sehr lebendig und auch authentisch, da sie den Zeitgeist des Mittelalters einfängt, so dass man beim Lesen direkt in die Zeit der Geschichte eintauchen kann.
    Aleydis ist eine starke und sehr sympathische Protagonistin. Sie weiß, was sie will, kann sich ausgesprochen gut behaupten und hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Das Verhältnis zwischen Aleydis und dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve bleibt spannungsgeladen und die Wortgefechte der beiden sind ausgesprochen unterhaltsam und amüsant. Neben den altbekannten Charakteren sind auch einige neue hinzugekommen, die so detailreich beschrieben werden, dass man schnell ein gutes Bild von ihnen bekommt.
    Zu Beginn des Buches findet man eine Karte der Umgebung, durch die man sich sehr gut orientieren kann, der Dom, der Rhein, so weiß man, wo sich alles abspielt.
    Auch das vorweggestellte Personenverzeichnis fand ich sehr hilfreich, da es man sich so einen guten Überblick über die Charaktere verschaffen konnte.
    Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für diese gut recherchierte und spannende Fortsetzung. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den dritten Teil.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 08.02.2020

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Teil der Lombardenreihe, wobei ich selber den ersten Teil nicht gelesen habe und ich auch ohne Vorkenntnisse mich sehr schnell in der Geschichte einfinden konnte.

    Im Mittelpunkt der Story steht die junge, reiche Witwe Aleydis, die nach dem Tod ihres Mannes, dessen Geschäfte weiterführt, sich um den großen Haushalt, die Erziehung von Nicolais Enkelinnen und die Bediensteten kümmern muss. Die Frau, die für den Tod ihres Ehemannes verantwortlich ist, war dessen eigene Tochter Cathrein, die dafür nun lebenslang eingemauert worden ist. Der Ehemann war ein mächtiger Mann, er war Geldwechsler und hatte viele Geschäfte am laufen, denen Aleydis nun allmählich auf den Grund kommt. Außerdem stellen Verwandte Ansprüche auf seine Enkelinnen. Desweiteren spielt der Gewaltrichter Vinzenz van Cleve eine Rolle in Aleydis' Leben.


    Zu Beginn des Romanes befindet sich ein Plan von Köln 1423, so dass ich mich dadurch geographisch orientieren konnte, nebst einem detaillierten Personenregister, welches auch die jeweiligen Rollen und Beziehungen unter ihnen aufzeigt. Durch einen detaillierten und lebhaften Erzähstil bin ich mitten drin in dem Leben von Aleydis und der Menschen in Köln zu dieser Zeit. Dazu muss ich anmerken, dass ich nicht unbedingt Fan von historischen Romanen, die so viele Jahrhunderte zurückliegen bin, doch die Autorin Petra Schier hatt mich ihren Roman "Flammen und Seide" so positiv überrascht, das ich diesen Roman auch gerne lesen wollte.

    Dieser Roman gleicht fast einem historischem Krimi, denn nachdem es zu einem Brandanschlag kommt und auch bedrohlich wirkendenden Zusammentreffen, die Aleydis unter Druck setzen sowie einige Geheimnisse aufgedeckt werden, die ihr Ehemann hatte und manchem Unheil, was ich spüre, konnte ich das Buch immer nur schwer zwischendurch aus der Hand legen. Für Schmunzeln bei mir sorgten die Unterhaltungen zwischen Vinzenz und Aleydis bei, denn da kamen auch unterschwellige, unterdrückte Emotionen hoch., die Luft zwischen ihnen zum Knistern brachte. Auch Vinzenz' Schwester Alba sorgte mit ihrer Art, die Dinge bem Namen zu Nennen, bei mir für Heiterkeit.
    Am Ende des Buches möchte ich nur noch eines und zwar ganz schnell den nächsten Teil lesen. Ich muss unbedingt erfahren, wie es mit den mir liebgewonnenen Figuren weitergeht und auch was die Bosen noch alles im Schilde führen.

    Sehr gerne hätte ich mehr Sterne für diesen Roman vergeben, der mich mit historischem Fachwissen, was mit einer äußerst intelligent sowie unterhaltsam erzählten Geschichte verbunden wurde, überzeugt hat.

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  • 3 Sterne

    Murmela, 06.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Der Roman ist die Folge vom "Das Gold des Lombarden" mit offenem Ende für den dritten Band. Ich habe auch die "Apothekerinnen Bände von Petra Schier gelesen, die mir sehr gut gefallen haben, weshalb ich auch bei den Lombarden Bänden gleich zugegriffen habe. Das Ambiente vom mittelalterlichen Köln ist wieder sehr gut dargestellt aber mir fehlt ein bisschen die Spannung, das Ganze ist in meinen Augen zu sehr als "Liebesroman im Mittelalter" angesetzt und die eigentliche Handlung erscheint mir etwas nebensächlich. Insofern bin ich nicht ganz überzeugt von dieser Romanserie.

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 29.03.2020

    Als Buch bewertet

    hat alles, was einen historischen Roman lesenswert macht

    Buchmeinung zu Petra Schier – Der Ring des Lombarden

    „Der Ring des Lombarden“ ist ein historischer Roman von Petra Schier, der 2020 bei Rowohlt Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der zweite Band der Lombarden-Reihe.

    Zum Autor:
    Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Autorin.
    Ihre sehr erfolgreichen historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachts- und Liebesromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch und Weltbild.
    Sie ist Mitglied im Syndikat und bei DELIA sowie Vorsitzende der Jury des DELIA-Literaturpreises sowie des DELIA-Jugendliteraturpreises.

    Klappentext:
    Köln, 1423. Der Tod ihres Mannes, des Lombarden Nicolai Golatti, hat Aleydis de Bruinker zu einer sehr jungen und sehr reichen Witwe gemacht. Und zu einer Frau mit vielen Feinden: Konkurrenten, die sie als unfähig verleumden, die geerbte Wechselstube zu führen. Angeblich ehrenwerte Männer, die an die Mitgift ihrer Mündel wollen. Und eine unsichtbare Bedrohung aus der Schattenwelt, dem Netz aus Intrigen und Erpressung, das ihr Mann zu Lebzeiten gewoben hat. Als ein Brandanschlag auf Nicolais Mörderin die Stadt erschüttert, muss Aleydis etwas tun, das ihr überhaupt nicht behagt: Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um Hilfe bitten, den Mann, der ohnehin schon zu viel Platz in ihren Gedanken einnimmt …

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Beschreibungen des mittelalterlichen Köln wirken lebhaft und glaubwürdig. Der Schreibstil der Autorin ist klar und angenehm zu lesen, vermittelt aber auch Flair und Gefühle. Meist wird die Geschichte aus der Perspektive der jungen Witwe Aleydis erzählt. Ihr drohen allerlei Gefahren und sie begegnet einigen Menschen, deren Absichten nicht klar sind, hat aber im Gewaltrichter Vinzenz van Cleve einen starken und umsichtigen Freund zur Seite stehen. Alle außer den beiden genannten glauben, dass sie ein tolles Paar abgeben würden. Diese beiden Figuren sind komplex gestartet während die übrigen Figuren meist recht einfach gestrickt sind. Kleinere und größere Probleme tauchen vor den sympathischen Freunden auf. Beiden verlassen sich oft auf ihren Menschenverstand und gehen auch Risiken ein. Ihr Verhalten wirkt manchmal recht modern, aber es entspricht durchaus den historischen Urkunden. Der Autorin ist es gelungen Spannung, Gefühle und historische Elemente in einem ausgewogenen Verhältnis zu mischen. Die Geschichte nimmt einige überraschende Wendungen, enthält bedrohliche, aber auch heitere Szenen und macht Lust auf den dritten Teil.

    Fazit:
    Sowohl Figuren als auch Handlung haben mich überzeugt. Einiges Wissenswerte aus dem historischen Köln runden die spannende Geschichte ab. Deshalb vergebe ich gerne fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung für dieses Buch aus.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 15.02.2020

    Als Buch bewertet

    Gerade ist der neue historische Roman von Peter Schier erschienen. Das Buch heißt „Der Ring des Lombarden“ und ist der zweite Teil der Lombarden Reihe und spielt in Köln um 1423. In diesem Teil geht es wieder um Aleydis de Bruinker. Sie ist vor kurzem Witwe geworden, weil ihr Mann Nicolai Golatti umgebracht wurde. Somit ist Aleydis eine sehr reiche Frau, die jetzt viele Feinde hat. Ihr Mann war mit seiner Wechselstube und seinen Kreditgeschäften auch in einer Schattenwelt unterwegs und das alles lastet nun auf den Schultern von Aleydis. Wie soll sie mit ihrem Erbe umgehen? Als es auch noch einen Brandanschlag auf Nicolais Mörderin gibt, muss Aleydis den Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um Hilfe bitten.



    Mir hat Petra Schiers Roman wieder sehr gut gefallen. Petra Schier hat einen wunderbaren flüssigen und sehr fesselnden Schreibstil. Schon nach den ersten Seiten bin ich wieder in Aleydis Leben eingetaucht. Aleydis ist eine bewundernswerte junge Frau. Sie steht in diesem Roman ihren Mann und zeigt uns allen, dass es auch schon im Mittelalter starke Frauen gab. Sie übernimmt alle Geschäfte von ihrem verstorbenen Mann Nicolai und versucht sich in seiner Welt so gut es geht zurechtzufinden. Allerdings liegt noch einiges im Verborgenen, denn mit den Schattengeschäften Nicolais muss sie sich erst vertraut machen. Wie gut, dass es da Vinzenz van Cleve gibt, der ihr dabei zur Seite steht. Einer der wenigen Männer in Köln denen Aleydis wirklich trauen kann.
    Auch wenn Aleydis sich einredet Vinzenz nicht zu mögen, merkt man, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Beide leugnen es, aber wer weiß was da noch draus wird.
    Die Geschichte selber empfand ich sehr spannend, denn man fragt sich die ganze Zeit wer wohl Nicolais Mörderin umbringen will und ob Aleydis jetzt noch sicher ist? Die Spannung hängt auf alle Fälle die ganze Zeit in der Luft. Es war richtig schön mit Aleydis herauszufinden wer denn hinter dem Brandanschlag steckt. Dabei kommt Aleydis auch immer mal wieder in brenzlige Situationen und auch Vinzenz wird davon nicht verschont.
    Mir hat auch sehr gut an dem Roman gefallen, dass man viel vom Leben in der damaligen Zeit mitbekommt. Frau Schier recherchiert immer sehr genau und so macht es noch viel mehr Spaß ihre historischen Romane zu lesen.

    Ich hatte wunderbare fesselnde Lesestunden und möchte diesen Roman nicht missen.

    Von mir gibt es für Aleydis Geschichte 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    kunde, 09.03.2020

    Als Buch bewertet

    Köln im Jahre 1423. Die junge Witwe des Lombarden Nicolai Golatti, Aleydis, hat viele Feinde und Konkurrenten, die behaubten, sie wäre unfähig, die Wechselstube ihres Mannes weiterzuführen. Doch damit nicht genug: Sie muß sich auch gegen die von ihrem Mann gesponnenen Intrigen und Erpressungen zur Wehr setzen. Als auf Nicolais Mörderin ein Brandanschlag verübt wird, benötigt sie Hilfe - ausgerechnet von Gewaltrichter Vinzenz...

    "Der Ring des Lombarden" ist die direkte Fortsetzung von "Das Gold des Lombarden". Beide Bücher hat Petra Schier in sich abgeschlossen geschrieben, jedoch sollte man wirklich mit Band 1 beginnen - zu viel passiert in den Büchern und um Aleydis und ihre Probleme zu verstehen wäre dies wirklich zu empfehlen. Wie gewohnt entführt Petra Schier den Leser auf wunderschöne Weise ins Mittelalter. Das alte Köln wird von ihr sehr lebendig dargestellt und man sieht die Gassen und ihre Bewohner deutlich vor sich. Man erlebt alltägliche Situationen, wodurch man sich sehr gut in die Handlung und vor allem in die Charaktere hinein versetzen kann. Aleydis entwickelt sich mit jeder Seite und ihr Selbstbewusstsein wächst. Diese Entwicklung ist spannend zu verfolgen. Überhaupt Spannung - die ist hier ebenfalls wieder hoch und hält bis zum Ende des Buches. Hier schafft es Petra Schier immer wieder, mich an das Buch zu fesseln. Sehr praktisch sind übrigens die Karte sowie das Personenverzeichnis. Dies bereichert ein Buch immer sehr!

    Auch dieses Buch von Petra Schier kann nur eine Bewertung bekommen: Volltreffer!

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 18.02.2020

    Als Buch bewertet

    Wie immer ein Genuss

    Petra Schiers Werke zu lesen, ist immer wieder ein Genuss. Jahrelang habe ich fast nur historische Bücher gelesen, aber inzwischen habe ich das reduziert und bin eher bei Krimis und Thrillern zu Hause. Einige wenige ausgesuchte Autoren allerdings lese ich immer noch gerne und mit Begeisterung, so wie Petra Schier.

    Leider kenne ich Band 1 bisher nicht, aber das tut dem Lesegenuss keinen Abbruch. Man kommt als Neueinsteiger auch ohne Vorkenntnisse gut in die Geschichte hinein. Schöner ist es vermutlich, die Geschichte der Reihenfolge nach zu lesen, aber auch so war es herrlich.

    Das Buch besticht durch wunderbare Beschreibungen, die eine Zeitreise unnötig machen, denn auch so hat man Bilder im Kopf und ist ganz nah dran. Die Figuren sind sehr authentisch, facettenreich und realistisch beschrieben, man fiebert regelrecht mit. Wenn ich so richtig mitleide, mitlebe und mich mit den Protagonisten freue, ärgere und lebe, dann hat der Autor alles richtig gemacht – und genauso war es hier. Auch wegen der teils witzigen und lustigen Szenen und Situationen. Ich mag es, wenn Genre sich vermischen und ein historischer Roman auch Liebe, Leidenschaft, Mord und Totschlag bietet. Zudem ist das Buch wieder gut recherchiert und bietet viel Atmosphäre. Einfach rundum gelungen! Ich freue mich auf den dritten Teil und werde bis dahin den ersten Teil lesen.

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 07.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Ring des Lombarden ist der zweite Teil der Lombarden Reihe der Autorin Petra Schier.

    Aleydis ist durch den Tod ihres Mannes zu einer jungen und sehr reichen Witwe geworden. Dies ruft nun Neider und Konkurrenten auf den Plan, die nicht nur ein Auge auf Aleydis werfen, sondern auch auf ihre Mündel und deren Mitgift. Auch die Schattenwelt, die ihr Mann aufgebaut hat, hängt wie ein Schatten über Aleydis Leben. Wieder muss sie den Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um Hilfe bitten.


    Die Autorin hat eine lebendige Geschichte geschrieben mit Charakteren die in dieser Geschichte weiter an Tiefe gewinnen. Gerade das Verhältnis von Aleydis und Vinzenz bekommt eine neue Dynamik und die Wortgefechte sind wieder sehr lesenswert. Auch Alba, die Schwester von Vinzenz kommt immer wieder zu Wort und hat mich zum schmunzeln gebracht. Sieht sie doch mehr als Vinzenz und Aleydis zusammen. Die Geschichte selber, ist in sich geschlossen angelegt und kleinere Verweise auf die Vorgeschichte lassen das Geschehen verstehen. Ich rate jedoch dazu mit dem ersten Band Das Gold des Lombarden anzufangen um auch Details in den rechten Zusammenhang zu bringen. Der Schreibstil ist gut lesbar und die Umwelt der Protagonisten wird anschaulich beschrieben. Insgesamt ein Buch das ich mit Vergnügen gelesen habe und das mich nun neugierig auf den nächsten Band warten lässt.

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