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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnakinSky, 19.12.2018

    Als ich das Buch zum ersten Mal sah, hat es direkt meine Neugier geweckt. Was verbirgt sich hinter Wortschatz, um was geht es hier wohl?
    Es geht um ein kleines Wort, das seine Bedeutung verloren hat und sich fortan auf eine wundervolle Reise durch die Welt der Sprache begibt, um seinen Sinn wieder zu finden. „Es gibt Tausende Wege, die man einschlagen kann. Den Weg zu finden, der einem Sinn gibt, ist die größte Herausforderung.“
    Dieses und noch mehrere Zitate und wundervolle Geschichten sind Bestandteil dieser wundervollen Geschichte, die mich ab der ersten Seite einfach fasziniert hat. In ELF Kapitel begegnest du dem „Sprachfluss“, weiter geht’s zum „Sprachzentrum“ und schließlich nimmt das kleine Wort noch an den „Wortspielen“ teil, um nur einige wenige zu nennen. Man begegnet der „Dichterin und dem Denker“ und dem „ESEL“. Auch wird dem Wort viel über den Menschen gelehrt. „Wir brauchen sie, sie lesen und schreiben uns. Sie lassen uns existieren.“ Und der Mensch selbst lernt wiederum viel über die Worte: “Wenn ein Mensch dich zur rechten Zeit ausspricht, ist es wie Magie. Seine Worte bekommen einen tieferen Sinn. Jedes Wort birgt einen Schatz in sich….. Spricht der Mensch dich aber zur falschen Zeit aus, zu spät oder zu früh, oder meint er das was er sagt nicht ernst, verfehlen die Worte ihren Sinn und es kann schnell passieren, dass du selbst dabei den Sinn verlierst.“ (und genau das ist eben dem kleinen Wort passiert). Sätze, die man gerne öfter liest und vielleicht einen in Zukunft genauer überlegen lassen, wie man Worte ausspricht, welche Worte wir vielleicht öfter nutzen sollen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten oder irgendwann ganz aus unserem Wortschatz verschwinden (Archaismen) . Vielleicht sollten wir das ein oder andere Wort doch wieder zum Leben erwecken, weil es doch ganz hübsch klingt (z.B. beherzen)… wie, das erfährst du ebenfalls in diesem Buch.
    Wunderschön ist vor allem das Kapitel mit den Wortspielen. Die Geschichten, die hier erzählt werden, berühren und man liest diese gerne noch ein zweites Mal. Elisas Vorpahl ist hier definitiv ein kleines Meisterwerk gelungen, bei dem sowohl Erwachsene als auch Kinder ins Schwärmen geraten werden.
    Gelungen sind auch die wunderschönen Zeichnungen zwischen den einzelnen Kapitel, die dem ganzen Buch nochmal ein kleines Sahnehäubchen verleihen. Mir liegt die Ausgabe als Hardcover vor und haptisch ist das Buch ebenfalls sehr angenehm.
    Man kann kaum in Worte in fassen, welch Zauber und Magie dieses Buch zum Vorschein bringt und ich kann jedem Leser dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Vielleicht mag dem ein oder anderen 22 Euro viel erscheinen, doch ist diese Ausgabe vielleicht eher für „Sammler“ von wertvollen Büchern (wertvoll auch auf den Inhalt bezogen). Es gibt auch eine broschierte Ausgabe, insofern muss niemand auf diesen tollen „Wortschatz“ verzichten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und eins sei noch gesagt: Am Ende wird der Leser nochmal richtig überrascht. Aber mehr wird nun wirklich nicht mehr verraten.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    *H*, 28.12.2018

    Wer ein Fan von Wortakrobatik ist und gerne mit Buchstaben jongliert, wird in dieser Geschichte einen Schatz entdecken.

    Elias Vorpahl hat mit seinem Debüt-Roman ein außergewöhnliches, fabelhaftes, märchenähnliches Werk vorgelegt. Eine solche Art von Geschichte habe ich so noch nie vorgefunden.
    Vorpahl wagt sich an das abstrakte Thema Sprache und haucht den Wörtern Leben ein, so dass diese personalisiert und zu Protagonisten werden, die somit greifbar und nahbar sind. Sie bekommen ein Gesicht und werden zu Charakteren. Man kann mit ihnen fühlen und sich mit ihnen identifizieren.

    Hauptprotagonist ist ein Wort, das mit sich selbst nichts anzufangen weiß, weil es seine wahre Bestimmung nicht (mehr) kennt. Mit der Frage „Wer bin ich?“ macht es sich auf eine lange Reise durch die Welt der Sprache und hofft, DIE Antwort zu finden. Die Reise ist beschwerlich und gefährlich. Doch wie es bei vielen Geschichten so ist, trifft unser Wort viele Weggefährten, die ihm mit Wort und Tat hilfreich zur Seite stehen. Unser Wort muss sich so z.B.: in einem Sprachfluss und bei Wortspielen behaupten und sich mit einem Buchstaben-Salat auseinandersetzen.
    Ganz klassisch endet das Buch mit einem: Ende gut – alles gut. Denn zum Schluss erfährt es schließlich, welch wichtige Bedeutung ihm zukommt.

    Die Geschichte ist voll von Wortspielen, Metaphern, Doppeldeutigkeiten und Poesie.
    Man findet immer Anspielungen auf andere große Klassiker der Kindheit wie: „Der kleine Prinz“, „Momo“, „Die Unendliche Geschichte“, „Alice im Wunderland“ und andere.
    Mir hat es gefallen, solche solche 'Mitspieler' zu entdecken, da man sie als liebgewonnene Erinnerungen aufleben lassen konnte und sie als Gefährten ansehen konnten, die das Wort – und einen selbst – auf der Reise durch die Sprachwelt begleiteten.

    Die Geschichte an sich hat einen einfachen Kern. Aber das Buch lebt nicht unbedingt von der Handlung. Leben und Spannung kommt auf, wenn es der Leser schafft, sich zwischen den Zeilen zu bewegen, die Faszination der Sprache, Worte und Buchstaben entdeckt und vielleicht auch die Einladung des Buches versteht, die Reise des Wortes fortzusetzen.
    Beim Lesen der Geschichte entwickelt man langsam wieder ein eigenes Wortgefühl und macht sich über die Bedeutung der Sprache Gedanken.

    Wenn man das Buch gelesen hat, wird einem bewusst, wie fantastisch, vielschichtig aber auch einzigartig unsere Sprache ist. Sprache ist nicht nur die Summe der Wörter. Sprache ist mehr!

    Ein kurzes Buch, das lange nachklingt.

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  • 4 Sterne

    27 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 11.12.2018 bei bewertet

    Der Wortschatz, von Elias Vorpahl

    Cover:
    Ein schön gestalteter Schutzumschlag, absolut passend zur Geschichte. Und auf dem Buch selber ist vorne eine brennende Kerze und hinten ist sie herunter gebrannt und erlöscht. – Schönes Detail

    Inhalt:
    Eine fantasievolle Geschichte über ein „Wort“ das seine Bedeutung vergessen hat, und sich auf die Suche danach macht.
    Bei dieser fantastischen Reise tauchen wir in unglaubliche und ganz andere Welten ein.

    Meine Meinung:
    Eine wahrlich „fantastische“ Geschichte.
    Ich musste mich schon etwas einlesen um, mich zurechtzufinden, dann allerdings konnte ich die Phantasie genießen.

    Irgendwie konnte man immer Vergleiche zum realen Leben ziehen und ich denke jeder Leser kann für sich kleine „Weisheiten“ und „Wahrheiten“ entdecken.
    Zwei Zitate die mir besonders gut gefallen haben:
    -Der Weg ist das Ziel
    -Jeder hat einen Sinn, selbst der Unsinn.

    Ganz besonders die vielen Wortspiele die es im Buch zu entdecken gibt sind einfach wunderbar, eine wahre Fundgrube.

    Eine weitere Besonderheit sind die kleinen Hinweise zu bekannten phantastischen Werken wie z.B. „Der kleine Prinz“ oder „Alice im Wunderland“ um nur zwei zu nennen.

    Die Illustrationen und sonstigen kleinen Details erfreuen den aufmerksamen Leser.

    Autor:
    Elias Vorpahl, geb. 1985, studierte nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Südafrika Mathematik in Münster und Christchurch, Neuseeland. Er ist Mitglied der Autorengruppe Prosathek.
    ›Der Wortschatz‹ ist sein Debütroman.

    Mein Fazit:
    Eine Geschichte über eine fantastische Reise auf die man sich erst einmal einlassen muss, aber dann findet man auch ohne Spannung und großes Brimbamborium seine Highlights.
    Ein Büchlein das mit seinen leisen Tönen, mit Wortspielereien und mit Poesie punktet.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    20 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 12.01.2019 bei bewertet

    Elias Vorpahl erzählt mit dem Buch „Der Wortschatz“ eine märchenhafte und sehr poetische Geschichte über ein Wort, das seine Bedeutung verloren hat. Das Wort ist auf sich alleine gestellt und versucht die Bedeutung auf seiner fantastischen Reise durch die Welt der Sprache wiederzufinden.
    Es ist schwer zu beschreiben, was den Leser in diesem Buch erwartet. Man muss es selbst erleben. Auf jeden Fall erwartet einen eine ganz besondere Geschichte rund um Worte und Sprache. Worte können klar sein oder doppeldeutig, groß und klein. Sie können sich verbinden. Viele Worte haben ganz unterschiedliche Bedeutungen.
    Es gibt eine ganze Reihe von Wortspielen und Rätseln rund um Worte und es macht viel Spaß, sich damit zu beschäftigen.
    Der Autor hat mit sehr viel Fantasie eine wunderschöne Geschichte erzählt, die sehr außergewöhnlich ist und mich begeistert hat. Ich bin davon überzeugt, dass ich diese Geschichte immer mal wieder lesen und dabei auch jedes Mal wieder etwas Neues entdecken werde.
    Eine empfehlenswerte und fantasievolle Geschichte, die ich nur empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea W., 31.01.2019

    Den Wortschatz von Elias Vorpahl habe ich als gebundene Ausgabe im Zuge einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Vielen Dank dafür.

    Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut. Besonders da es auf Recycelten Papier geguckt wurde, um Ressourcen zu sparen. Im Buch erwartet den Leser Zeichnungen und liebevoll Details, die es zu einem angenehmen Leseabenteuer machen.

    Zum Inhalt:
    Ein Wort wächst auf, lebt bei seiner Familie und wird von den Stimmbändern auf die andere Seite gesogen, wo es seine Bedeutung vergisst. Und so wandelt es auch der Suche nach nich selbst durch eine Landschaft der wortgewandten Bedeutungen, Vorspielen, alten Worten an Orte, die unaussprechlich sind.

    Die Idee gefällt mir sehr gut. Elias Vorpahl liebt Worte und seine Bedeutungen. Das kann ich aus vielen Wortspielen und geschickt eingesetzten Worten, die mit ihrer Bedeutung das besondere an dieser Stelle liefern, spüren.
    Stimmbänder, Klammern, Artikel, Begierde, Hochmut, ... alles verschmilzt zu einer Wortwelt, in der jeder Protagonist sich seinem Sinn entsprechend verhält.
    Einerseits überrascht mich das, andererseits stören mich manche Szenen, die mich zu sehr an Alice im Wunderland oder Die unendliche Geschichte erinnern. Weil ich aus der Geschichte fliege und erst wieder Zugang finden muss.
    Ich hätte es schöner gefunden, wenn der Autor wirklich seine Geschichte erzählt, anstatt bekanntes einfließen zu lassen.

    Das Buch liest sich flüssig und kurzweilig.
    Diese Rezension verfasse ich zwei Monate, nachdem ich es gelesen habe. Leider ist es mir vollkommen entfallen und bot nach dem Beenden der letzten Seite keinen weiteren Sinn, um nachzusinnen. Vielleicht, weil ich den Namen des Wortes sehr früh erahnen konnte ...?

    Trotzdem vier Sterne, weil ich viele Ideen hervorragend umgesetzt sehe.

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  • 5 Sterne

    11 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sagota, 26.12.2018 bei bewertet

    Dieser fantastische Roman ist - dies vorneweg - eine Reise wert: Es ist in der Tat mehr als eine Reise durch die Welt der Wörter und der Sprache: Es ist ein Versuch der Selbstfindung mittels sprachlicher Metaphern und wundervoller Wortspiele. Optisch noch weiter aufgewertet wird jedes Kapitel (und das wunderschöne Cover ohnehin) durch sehr schöne Ilustrationen von Julia Maria Stolba.


    Die Reise teilt sich in nicht allzulange 11 Kapitel und jedes von ihnen steckt voller (sprachlicher) und auch inhaltlicher Überraschungen! Die Reise beginnt am Küchentisch von "Wort", dessen Vater in der Forschung tätig ist und behauptet, dass Wörter Menschen brauchen: An diesem Vormittag vergisst unser Wort seine Bedeutung, seinen Sinn und macht sich auf die nicht ungefährliche Suche nach ihnen...

    So lernen wir "Zeig" kennen, den tauben Freund von Wort und erkennen die Verfolger, die sich an die "Verse" bzw. Fersen von Wörtern hängen, die in dieser Welt ihre Bedeutung verloren haben oder durch andere ersetzt wurden: Vor ihnen muss "Wort" sich hüten! Im Romantext kann man getrost und oft das Wort mit dem Menschen assoziieren, wenn es etwa heißt:

    "... ohne Familie und ohne Sinn im Leben bist du nichts" (....)

    So tritt unser Wort mutig seinen Weg an, um seinen Sinn (wieder) zu finden; es gerät in den Sprachfluss und in die Stadt Sprachen, in der gerade Wortspiele ausgetragen werden, die großen Erzähl- und auch durchaus "olympischen" Charakter aufweisen! Können die stattfindenden Spiele dem Wort helfen, die Gefahr zu bannen und seinen Sinn zu finden?

    Es geht in diesem Büchlein um Zweifel und Ängste, aber auch um Mut und Zuversicht, um Freude an Abenteuern, Freundschaft und Lebensfreude, die allesamt mit fantasievollen und außergewöhnlichen Sprachideen und -einfällen von Elias Vorpahl prätentiös und teils sehr humorvoll zum Ausdruck gebracht werden: Vieles von dem, was unser "Wort", das wie sich herausstellt, durch seinen Artikel "weiblich" ist und den Leser herausfordert, seinen Sinn zu erraten, könnte auch für die Reise durch das eigene Leben stehen, für die Flussschnellen und auch die ruhigeren Fahrwasser, in die es uns zuweilen bringt. Ich fand diese Verbindung von tiefgründiger Poesie und Weisheit und der überbordenden Fantasie sehr gelungen - und erfreulich zu lesen! Besonders gefallen hat es mir bei den Wortspielen in "Sprachen", der Erwähnung "des stets schlechtgelaunten Imperativs" und die über allem stehende Sinnfindung: Eingerahmt wird die Geschichte von einem "alten Mann mit Papier und Feder" - ein Synonym für die Literatur und eine Hymne auf das geschriebene Wort? - der seinerseits unserem Wort auf die Silben und Buchstaben hilft - und den Leser am Schluss noch in magischer Weise miteinbezieht in die Handlung. Chapeau! Das hatte ich SO auch noch nicht ;)

    Fazit:

    Eine wirklich lesenswerte fantastische Geschichte über den Sinn im Leben und dass Wörter (zur richtigen Zeit ausgesprochen) ihre Wirkung wie pure Magie entfalten können. Von mir gibt es mit einem Kompliment an den Autor und Dank für schöne Lesestunden 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 30.12.2018

    „...Wir dürfen die Menschen nicht verteufeln. Wir brauchen sie, sie lesen und schreiben uns. Sie lassen uns existieren. Ohne sie wird unsere Welt verschwinden...“

    Das Wort lebt in einer Familie. Doch die Gedanken seines Vaters, die sich im Eingangszitat zeigen, sind ihm fremd. Er geht zu seinem Freund Zeig. Dort gelangt es zwischen Stimmbänder und wird von einem Mensch ausgesprochen. Dabei verliert es die Erinnerung nach seinem Sinn. Es macht sich auf die Suche nach sich selbst.
    Der Autor hat ein tiefgründiges Buch geschrieben. Er lässt mich das Wort auf seinen Weg begleiten und ermöglicht mir dabei einen Einblick in die Welt der Sprachen.
    Der Schriftstil ist ausgereift. Es gibt neben fast philosophischen Gedanken viele treffende Metapher.
    Zuerst gelangt das Wort in das Reich eines Denkers und einer Dichterin. Hier trifft es auf Wortpärchen wie Feuer und Flamme. Die Dichterin erklärt das so:

    „...Jedes Wort sollte irgendwann in seinem Leben einen Gegenüber treffen, das es vervollkommnet und aus ihm etwas macht, das es vorher nicht für möglich gehalten hätte...“

    Das Wort ahnt nicht, dass es in Gefahr ist. Es gibt Kräfte, die nach Worten ohne Bedeutung jagen.
    Ein Teekesselspiel beschäftigt das Wort. Dann lernt es die Bedeutung von Klammern kennen und wird durch einen Artikel komplett. Ein Esel als Philosoph weist es auf folgende Tatsache hin:

    „...Das Geheimnis ist, sich zu entscheiden. Und mit jeder Entscheidung, die Sie in Ihrem Leben treffen, kommen Sie auch einen Schritt voran...“

    Im Sprachfluss lernt das Wort viel über die Geschichte der Sprache. Warum bleiben einige Worte erhalten, während andere verschwinden? Mit vielfältigen Beispielen und schönen Sprachbildern arbeitet hier der Autor. Ein Beispiel zeigt das folgende Zitat:

    „...Gerade heute haben wir über den Tod nachgedacht. Ein so kurzes Wort, nicht wahr? Und doch äußerst robust. Sehr alt. Und immer noch an der Oberfläche des Sprachflusses...“

    Dann gelangt das Wort ins Land Sprachen. Hier trifft es auf Sprachspiele und Geschichten. Er lernt gesungene Worte kennen und erfährt, was Anagramme sind. Einige Überraschungen stecken speziell in diesem Teil des Buches. Das Wort erfährt vom Wert der Fantasie. Und es wird seinen Sinn finden.
    Das Buch zeichnet sich durch wunderschöne Illustrationen aus. Zu Beginn jedes Kapitels gibt es eine ganzseitige Zeichnung. Im Mittelpunkt steht immer ein Großbuchstabe. Kleinere Zeichnungen sind passend in den Text der Kapitel eingebunden.
    Positiv hervorheben möchte ich außerdem das Lesebändchen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es gehört zu der Art von Literatur, die man immer wieder lesen sollte, um neue Feinheiten zu entdecken.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Summerdance, 15.12.2018

    Das Buch handelt von einem Wort, das seine Bedeutung verloren hat. Der Leser begleitet es auf seiner Reise durch eine fantastische Welt der Sprache. An vielen Stellen fühlt man sich an Alice im Wunderland oder Die unendliche Geschichte erinnert.

    Die Geschichte ist ein Märchen aus der Welt der Sprache, es macht Spaß die kleinen Wortspiele zu entdecken. Obwohl das Buch mit knapp 170 Seiten recht dünn ist, braucht man eine Weile bis man es gelesen hat. Es ist kein Buch, das man nebenbei liest, man muss sich auf die Geschichte konzentrieren, oft kommt man ins Grübeln und liest einen Absatz zweimal.

    Auch die Aufmachung des Buches ist sehr hochwertig, die vielen liebevoll gestalteten Illustrationen runden diesen Eindruck ab. Man merkt, dass viel Zeit hineingesteckt wurde den Inhalt mit einer passenden Optik zu verbinden.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 12.12.2018

    Grandioses Debüt - bin begeistert

    Ich habe gerade ein ganz wunderbares Buch ausgelesen. Als literarischer Verehrer von Antoine de Saint Exupéry‘s „Kleinem Prinzen“ war ich nicht davon ausgegangen, dass mir je irgendein vergleichbares Buch begegnen würde. Vermutlich habe ich mich geirrt. Elias Vorpahl erzählt uns zwar eine ganz andere Geschichte, die sich um ein kleines Wort auf seiner abenteuerlichen Suche nach dem Sinn des Lebens dreht. Sie mutet jedoch meinem Empfinden nach genau so liebevoll märchenhaft und fantasievoll wie Exupéry’s Prinz an.

    Elias Vorpahl spielt dabei mit Sprache als wäre sie ein unsichtbarer Freund, mit dem man sich gegenseitig Bälle zuwirft. Er lässt Worte wie Wortbruch, Wortspiele, Sprachfluss und viele mehr gekonnt in einem anderen Licht erscheinen. Er konstruiert überaus stimmig ganz neue Worte. Am liebsten mag ich die Wörtchenhauerei, steckt doch so viel Liebe und Achtsamkeit darin, und die Umlautarbeiten, die aus dem wahren Leben gegriffen scheinen. Es ist ein Hochgenuss, sich mit jeder Seite mehr darauf einzulassen, dass die Protagonisten Worte sind bis man sich schließlich selbst als Teilnehmer der Geschichte im Buch wiederfindet.

    Dem aufgeschlossenen Leser werden ganz nebenbei wie beim „Kleinen Prinzen“ auch einige Lebensweisheiten vermittelt. Die Erlebnisse des kleinen Wortes lassen sich auf das eigene Leben übertragen, sind ein kleiner Anschub zur Reflexion. Der Wortschatz möchte allerdings aus Gründen der Selbsterhaltung zum Lesen und Schreiben animieren, da nur das gelesene, immer wieder aufgeschriebene Wort im Zyklus aus Lesen und Schreiben vielfach Beachtung findet, womit das Risiko des Vergessens, des Verlustes für den Wortschatz minimiert wird.

    Abschließend möchte ich noch die wunderschöne Gestaltung des Hardcover-Buches als besonderes Highlight hervorheben. Es enthält ganz tolle Illustrationen von Julia Stolba, die passend zum Textausschnitt platziert sind und wie auch der Text selbst das Spiel mit Buchstaben und Worten beherrschen. Darüberhinaus verbergen sich unter dem ohnehin schon sehr ansprechenden Schutzumschlag in goldener Farbe zwei Kerzen auf dem dunkelblauen Grund. Zu Beginn des Lesens wurde die Kerze gerade erst entzündet, nach dem Lesen wurde ihr Feuer gelöscht. Wie nach dem Ausblasen einer Kerze der Geruch noch an ihr schönes Licht erinnert, hing ich noch ein wenig meinen Gedanken an und um das Buch nach. Dieses Bildnis hat mich tief berührt. Ich bin nach wie vor begeistert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunshine, 26.12.2018

    Wortgewandt, fantastisch mit einigen Wortspielen und Assoziationen, ein wahrer Wortschatz!

    Der Wortschatz" von Elias Vorpahl ist im wahrsten Sinne des Wortes ein wahrer Schatz an Worten, Wortspielen und Assoziationen.
    Das Wort erwacht, frühstückt mit seinen Eltern und besucht seinen Freund "zeig". Doch plötzlich tauchen Stimmbänder auf die, die Worte aussprechen. Bevor "zeig" es warnen, dass es sich eventuell umstellen könnte um der Gefahr zu entgehen, wird es ausgesprochen und erwacht ohne Erinnerung an sich selbst.
    So begibt sich das Wort auf die Suche nach dem eigenen "Ich", wo es einigen kuriosen Charakteren begegnet. Es hat keine Ahnung in welcher Gefahr es sich befindet, denn die Jagd auf das Wort hat bereits begonnen....
    Der Schreibstil ist ein wahres Meisterwerk an Wortgewandtheit.
    Verschiedene Stilmittel, von der Geschichte in der Geschichte, bis Doppeldeutigkeit, Tiefgründigkeit und verschiedenen Wortspielen, Rätseln und Assoziationen und Verweise auf andere existierende Meisterwerke der Schreibkunst und Autoren.
    Auch das Cover und die Illustrationen, die durchgehend im Buch vorhanden sind, passen sehr gut zur Geschichte und beflügeln eher die Fantasie als, dass sie ihr in die Quere kommen.
    Es ist ein außergewöhnliches Buch, das ich jedem nur empfehlen kann, der gerne zwischen den Zeilen liest und Wortwitz ebenso schätzt wie Tiefgründigkeit und Fantasie!

    "Denn danach suchen wir
    doch letzten Endes nur,
    die Poesie ins Leben zu vergeben,
    im Leben selbst die Poesie zu finden "
    Zitat aus dem Buch

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 30.12.2018

    Ein liebevoll illustriertes Sprachmärchen

    Mit dem Buch "Der Wortschatz" hielt ich zum Ende des Jahres noch einen literarischen, kleinen Schatz in Händen. In diesem bibliophilen Werk spielt der Autor auf bezaubernde Weise mit den Feinheiten der Wortwahl, jongliert mit Wortspielen und setzt Zweideutigkeiten der Sprache geschickt ein.

    "Inzwischen geschieht es selten, dass sich Menschen in Sprachen verlieren." (Zitat S. 123)

    Eine wundervolle Hommage an das Wort und dessen Vielfältigkeit. Man begleitet ein Wort auf der Suche nach dessen wahrer Bedeutung durch die Welt der Worte und Sprachen, trifft auf unnütze Wörter sowie auf Sterbenswörtchen, gerät wegen Umlautarbeiten in einen Stau und nimmt an den großen Wortspielen teil. Ein bezauberndes, liebevoll illustriertes Sprachmärchen für Bibliophile und Wortjongleure.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 06.01.2019

    EIN LITERARISCHES KLEINOD
    Nach der langen intensiven Lektüre dieses außergewöhnlichen Debüts des sprachgewandten Autors Lukas Vorpahl, weiß ich nicht so recht, wo ich mit meiner Laudatio beginnen soll.
    Den Ausgangspunkt, ein Wort zur Hauptfigur eines Romanes zu machen, fand ich sehr innovativ und ich war gezwungen, mich in die ungewohnte Sprachwelt hineinzudenken.
    Es beginnt damit, dass das Wort Meinungsverschiedenheiten mit seinem Vater hat. Der Vater sagt u.a.:
    [S. 14] „Wir dürfen die Menschen nicht nur verteufeln. Wir brauchen sie, sie lesen und schreiben uns. Sie lassen uns existieren. Ohne sie wird unsere Welt verschwinden. Viel schneller als wir glauben.“
    In seinem Ärger über den Papa läuft das Wort aus dem Haus zu seinem stummen Freund Zeig. Dort widerfährt ihm das Unglück, in dem es zwischen Stimmbänder gerät und seine Erinnerung, seine Bedeutung, seine Zugehörigkeit zu (s)einer Wortfamilie verliert. Das Wort nimmt den Leser von da ab auf eine fantastische Reise mit, auf der Suche nach seinem Sinn, nach seinem Ursprung. Auf dieser Reise zu sich selbst macht es wertvolle Erfahrungen.

    [S. 61] "Den Weg zu erkennen, der dir Sinn gibt, ist die größte Herausforderung."

    In dieser Geschichte wird gezeigt, wie vielfältig Sprache ist und wie wirkungsvoll sie sein kann in ihrem Gebrauch. „Der Wortschatz“ ist für mich eine Wundertüte. Ich habe das Werk in einer Leserunde gelesen. Es war erstaunlich, zu erfahren, wieviel Raum der Autor zur Interpretation seines Textes gibt oder zu geben scheint. Jeder entdeckte etwas Neues. Ein wunderbares Buch voller genialer Einfälle (Da gibt es z. B. Babel, einen Ort, der als Müllplatz für unnütze, sinnlose Worte dient. Wurde Babel gewählt in Anlehnung an das Sprachwirrwarr, das dort angeblich herrschte?) Elias Vorpahls Zeilen musste ich oft mehrmals lesen, um den vollen Sinn zu begreifen bzw.besser zu verstehen. Diese vielen Anspielungen, Wortspielereien...
    Der Roman ist wirklich ein Schatz und noch nie habe ich so lange gebraucht, um zum Ende zu kommen. Er erzählt eine bezaubernde, märchenhafte Geschichte mit Fantasieelementen, die ich immer wieder mal lesen werde, um weitere Feinheiten zu entdecken.
    Elias Vorpahl, von Beruf Mathematiker, kann erstaunlich gut mit Worten umgehen. Ein Wortakrobat! Ich finde es ist ihm meisterhaft gelungen mit einer einfachen Geschichte, aber mit wohlgesetzten Worten eine parabelhafte Erzählung in mehreren Ebenen zu erschaffen. Ich empfinde es fast schon als philosophisch, dieser tiefgründige, manchmal spitzfindige, spielerische Umgang mit der Sprache. Der Autor schafft mit den Metaphern, den Sinnbildern, den vielen Anspielungen und Anlehnungen an bekannte literarische Werke eine märchenhafte Atmosphäre.
    Ich habe mir jede Menge Sätze notiert, die ich als zitatwürdig erachtete. Das Buch hat nur 176 Seiten/11 Kapitel mit Prolog und Epilog, aber der Inhalt ist komprimiert. Es regt in hohem Maße die eigene Fantasie an. So fielen mir mit der Erwähnung des Teekesselspiels Dinge ein, die mit der Geschichte nichts zu tun haben. (Das ist ein Sprachspiel, das Anregungen gibt zur Förderung der Sprachkompetenz, indem Wörter mit doppelter oder mehrfacher Bedeutung gefunden werden sollen.)
    Der Leser wird zum Ende des Buches direkt angesprochen, mit einbezogen. Auch das eine Klasse für sich.
    Die gesamte Aufmachung des Romans ist hervorragend, Hardcover und mit Lesebändchen. Er enthält wunderschöne Illustrationen als ganzseitige Zeichnung vor jedem Kapitel sowie kleine Zeichnungen im Text von Julia Marie Stolba.
    Ich vergebe für den „Wortschatz“ das Prädikat wertvoll. Mich hat seine Botschaft erreicht.
    Das Buch wendet sich an Literaturliebhaber, ein wortgewaltiges Erstlingswerk, ein Werk, dass Gründlichkeit beim Lesen verlangt. Kein Buch zum einfach weglesen.
    Von mir gibt es die Höchstbewertung und meine unbedingte Kauf-/Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Sagota, 26.12.2018

    Dieser fantastische Roman ist - dies vorneweg - eine Reise wert: Es ist in der Tat mehr als eine Reise durch die Welt der Wörter und der Sprache: Es ist ein Versuch der Selbstfindung mittels sprachlicher Metaphern und wundervoller Wortspiele. Optisch noch weiter aufgewertet wird jedes Kapitel (und das wunderschöne Cover ohnehin) durch sehr schöne Ilustrationen von Julia Maria Stolba.


    Die Reise teilt sich in nicht allzulange 11 Kapitel und jedes von ihnen steckt voller (sprachlicher) und auch inhaltlicher Überraschungen! Die Reise beginnt am Küchentisch von "Wort", dessen Vater in der Forschung tätig ist und behauptet, dass Wörter Menschen brauchen: An diesem Vormittag vergisst unser Wort seine Bedeutung, seinen Sinn und macht sich auf die nicht ungefährliche Suche nach ihnen...

    So lernen wir "Zeig" kennen, den tauben Freund von Wort und erkennen die Verfolger, die sich an die "Verse" bzw. Fersen von Wörtern hängen, die in dieser Welt ihre Bedeutung verloren haben oder durch andere ersetzt wurden: Vor ihnen muss "Wort" sich hüten! Im Romantext kann man getrost und oft das Wort mit dem Menschen assoziieren, wenn es etwa heißt:

    "... ohne Familie und ohne Sinn im Leben bist du nichts" (....)

    So tritt unser Wort mutig seinen Weg an, um seinen Sinn (wieder) zu finden; es gerät in den Sprachfluss und in die Stadt Sprachen, in der gerade Wortspiele ausgetragen werden, die großen Erzähl- und auch durchaus "olympischen" Charakter aufweisen! Können die stattfindenden Spiele dem Wort helfen, die Gefahr zu bannen und seinen Sinn zu finden?

    Es geht in diesem Büchlein um Zweifel und Ängste, aber auch um Mut und Zuversicht, um Freude an Abenteuern, Freundschaft und Lebensfreude, die allesamt mit fantasievollen und außergewöhnlichen Sprachideen und -einfällen von Elias Vorpahl prätentiös und teils sehr humorvoll zum Ausdruck gebracht werden: Vieles von dem, was unser "Wort", das wie sich herausstellt, durch seinen Artikel "weiblich" ist und den Leser herausfordert, seinen Sinn zu erraten, könnte auch für die Reise durch das eigene Leben stehen, für die Flussschnellen und auch die ruhigeren Fahrwasser, in die es uns zuweilen bringt. Ich fand diese Verbindung von tiefgründiger Poesie und Weisheit und der überbordenden Fantasie sehr gelungen - und erfreulich zu lesen! Besonders gefallen hat es mir bei den Wortspielen in "Sprachen", der Erwähnung "des stets schlechtgelaunten Imperativs" und die über allem stehende Sinnfindung: Eingerahmt wird die Geschichte von einem "alten Mann mit Papier und Feder" - ein Synonym für die Literatur und eine Hymne auf das geschriebene Wort? - der seinerseits unserem Wort auf die Silben und Buchstaben hilft - und den Leser am Schluss noch in magischer Weise miteinbezieht in die Handlung. Chapeau! Das hatte ich SO auch noch nicht ;)

    Fazit:

    Eine wirklich lesenswerte fantastische Geschichte über den Sinn im Leben und dass Wörter (zur richtigen Zeit ausgesprochen) ihre Wirkung wie pure Magie entfalten können. Von mir gibt es mit einem Kompliment an den Autor und Dank für schöne Lesestunden 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 12.01.2019

    Elias Vorpahl erzählt mit dem Buch „Der Wortschatz“ eine märchenhafte und sehr poetische Geschichte über ein Wort, das seine Bedeutung verloren hat. Das Wort ist auf sich alleine gestellt und versucht die Bedeutung auf seiner fantastischen Reise durch die Welt der Sprache wiederzufinden.
    Es ist schwer zu beschreiben, was den Leser in diesem Buch erwartet. Man muss es selbst erleben. Auf jeden Fall erwartet einen eine ganz besondere Geschichte rund um Worte und Sprache. Worte können klar sein oder doppeldeutig, groß und klein. Sie können sich verbinden. Viele Worte haben ganz unterschiedliche Bedeutungen.
    Es gibt eine ganze Reihe von Wortspielen und Rätseln rund um Worte und es macht viel Spaß, sich damit zu beschäftigen.
    Der Autor hat mit sehr viel Fantasie eine wunderschöne Geschichte erzählt, die sehr außergewöhnlich ist und mich begeistert hat. Ich bin davon überzeugt, dass ich diese Geschichte immer mal wieder lesen und dabei auch jedes Mal wieder etwas Neues entdecken werde.
    Eine empfehlenswerte und fantasievolle Geschichte, die ich nur empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 11.12.2018

    Der Wortschatz, von Elias Vorpahl

    Cover:
    Ein schön gestalteter Schutzumschlag, absolut passend zur Geschichte. Und auf dem Buch selber ist vorne eine brennende Kerze und hinten ist sie herunter gebrannt und erlöscht. – Schönes Detail

    Inhalt:
    Eine fantasievolle Geschichte über ein „Wort“ das seine Bedeutung vergessen hat, und sich auf die Suche danach macht.
    Bei dieser fantastischen Reise tauchen wir in unglaubliche und ganz andere Welten ein.

    Meine Meinung:
    Eine wahrlich „fantastische“ Geschichte.
    Ich musste mich schon etwas einlesen um, mich zurechtzufinden, dann allerdings konnte ich die Phantasie genießen.

    Irgendwie konnte man immer Vergleiche zum realen Leben ziehen und ich denke jeder Leser kann für sich kleine „Weisheiten“ und „Wahrheiten“ entdecken.
    Zwei Zitate die mir besonders gut gefallen haben:
    -Der Weg ist das Ziel
    -Jeder hat einen Sinn, selbst der Unsinn.

    Ganz besonders die vielen Wortspiele die es im Buch zu entdecken gibt sind einfach wunderbar, eine wahre Fundgrube.

    Eine weitere Besonderheit sind die kleinen Hinweise zu bekannten phantastischen Werken wie z.B. „Der kleine Prinz“ oder „Alice im Wunderland“ um nur zwei zu nennen.

    Die Illustrationen und sonstigen kleinen Details erfreuen den aufmerksamen Leser.

    Autor:
    Elias Vorpahl, geb. 1985, studierte nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr in Südafrika Mathematik in Münster und Christchurch, Neuseeland. Er ist Mitglied der Autorengruppe Prosathek.
    ›Der Wortschatz‹ ist sein Debütroman.

    Mein Fazit:
    Eine Geschichte über eine fantastische Reise auf die man sich erst einmal einlassen muss, aber dann findet man auch ohne Spannung und großes Brimbamborium seine Highlights.
    Ein Büchlein das mit seinen leisen Tönen, mit Wortspielereien und mit Poesie punktet.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 30.12.2018 bei bewertet

    Ein liebevoll illustriertes Sprachmärchen

    Mit dem Buch "Der Wortschatz" hielt ich zum Ende des Jahres noch einen literarischen, kleinen Schatz in Händen. In diesem bibliophilen Werk spielt der Autor auf bezaubernde Weise mit den Feinheiten der Wortwahl, jongliert mit Wortspielen und setzt Zweideutigkeiten der Sprache geschickt ein.

    "Inzwischen geschieht es selten, dass sich Menschen in Sprachen verlieren." (Zitat S. 123)

    Eine wundervolle Hommage an das Wort und dessen Vielfältigkeit. Man begleitet ein Wort auf der Suche nach dessen wahrer Bedeutung durch die Welt der Worte und Sprachen, trifft auf unnütze Wörter sowie auf Sterbenswörtchen, gerät wegen Umlautarbeiten in einen Stau und nimmt an den großen Wortspielen teil. Ein bezauberndes, liebevoll illustriertes Sprachmärchen für Bibliophile und Wortjongleure.

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