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  • 4 Sterne

    44 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 19.09.2020

    Trügerische Sicherheit
    Der Chirurg Hendrik Zemmer lebt mit seiner Verlobten Linda in Hamburg-Winterhude in einem technisch hochmodern ausgerüsteten Zuhause. So können sie über eine App nicht nur die Heizung, sondern auch von der Alarmanlage bis übers Licht alles steuern. Eines Abends wird Hendrik zu einem Notfall ins Krankenhaus gerufen und als er zurückkommt, ist Linda spurlos verschwunden. Die App hat keinen Alarm gegeben, auch die Polizei, die Hendrik verzweifelt hinzuzieht, geht nur davon aus, dass Linda es sich kurz vor der Hochzeit noch einmal anders überlegt und Hendrik abserviert hat. Hendrik lässt sich jedoch nicht beirren, er vermutet, dass die App entweder versagt oder gehackt wurde und Linda ein Entführungsopfer ist. Er versucht, sie auf eigene Faust zu finden, doch dabei hat er zunehmend das Gefühl, selbst beobachtet zu werden…
    Arno Strobel hat mit „Die App – Sie kennen dich“ wieder einen packenden Thriller aus der Technologiewelt vorgelegt, der mit der immer fortschrittlicheren Digitalwelt den Leser geschickt zu verunsichern weiß. Der flüssige, bildhafte und rasante Schreibstil beamt den Leser geradezu an Hendriks Seite, um sich mit ihm auf die Suche nach Linda zu begeben. Durch wechselnde Perspektiven und unheimliche Erkenntnisse, die sich nach und nach herauskristallisieren, lässt der Autor dem Leser keine Atempause, sondern jagd ihn durch eine Achterbahn der Gefühle und das ständige Gefühl, immer von Unbekannt verfolgt zu werden, vor allem, wenn man bedenkt, dass dies all dies heutzutage jederzeit genauso abspielen könnte. Mit ungeahnten Wendungen wird beim Leser Verwirrung gestiftet, jedoch hat dieser bald die richtigen Vermutungen und kommt der Lösung immer näher. Einige kursiv eingesetzte Opferberichte rufen Gänsehautfeeling hervor, man hofft einfach nur, Linda rechtzeitig zu finden. Der Spannungsbogen wird schon zu Beginn recht hoch angelegt, flacht dann etwas ab, um sich am Ende wieder zu steigern.
    Die Charaktere sind mit menschlichen Eigenschaften ausgestaltet und wirken in ihrem Vorgehen durchaus glaubwürdig und realitätsnah. Der Leser folgt vor allem Hendrik, bekommt seine geballte Gefühls- und Gedankenwelt präsentiert und kann sich gut in ihn hineinversetzen. Er ist ein eher impulsiver Mann, der gern die Kontrolle behält. Oftmals steht ihm die Angst im Weg, um normal und sachlich denken zu können, da lässt er sich eher von Emotionen leiten, was ihm den Blick fürs Wesentliche trübt. Alexandra ist eine technisch versierte Frau, die Hendrik immer wieder etwas auf den Boden bringt und ihm alles sachlich erklären kann. Weitere Protagonisten stiften Verwirrung, denn bei keinem weiß man genau, welche Rolle sie in dieser Geschichte wirklich spielen.
    „Die App – Sie kennen dich“ ist ein rasanter fesselnder Thriller mit aktueller Thematik, der spannend unterhält. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    57 von 68 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 07.09.2020

    Ist dein smartes Leben wirklich sicher?
    Fluch oder Segen? Hendrik und seine Verlobte Linda wohnen in einem smarten Haus. Alles wird von der modernen Software „Adam“ gesteuert - Licht, Heizung, Jalousien, Haustür, Raumüberwachung uvm. Dazu gibt es die bequeme App fürs Smartphone als Rund-um-die-Uhr-Service. Diese neue Technologie ist absolut sicher, ein Iris-Scan schützt zuverlässig vor Hackern oder anderen Zugriffen. Doch plötzlich ist Linda spurlos verschwunden, ohne jeglichen weiteren Hinweis. Von der Polizei nicht ernst genommen, sucht Hendrik verzweifelt Hilfe - und bekommt diese kurz darauf von einer Studentin, welche erstaunlich viel über die Anfälligkeit solcher Systeme weiß. Als die ermittelnden Beamten sich zudem plötzlich ziemlich auffällig verhalten weiß Hendrik bald nicht mehr, wem er noch trauen kann, um Linda wiederzufinden.
    „Die App“ ist ein genialer Thriller mit einem brisanten Thema. Grad die modernen Annehmlichkeiten, die angeblich so smarten Anwendungen, scheinen eine Hintertür für Verbrechen zu bieten. Oder doch nicht? Gespannt verfolgt man Hendrik bei seinen Versuchen, die Wahrheit herauszufinden, während man als Leser parallel dazu Einblick in die Schicksale einiger Opfer erlangt. Und was man da zu lesen bekommt, ist ziemlich schockierend.
    Durch die Einschübe der Opfer kam mir beim Lesen zwar schnell ein Verdacht, was hinter dem Verschwinden von Laura sowie weiterer Opfer stecken könnte. Unklar war jedoch die ganze Zeit über, wer alles hinter der ganzen Sache steckt und wie die Verbrechen aufgezogen wurden. Wiederholt war ich mir während des Romans nicht sicher, welchen der hilfreichen Personen zu trauen ist und wer stattdessen in die Sache involviert sein könnte. So bleibt der Thriller bis zum Schluss spannend und auf eine angenehme Art undurchsichtig, bis sich die Handlung zuspitzt und man die gefährlich Wahrheit erfährt - Überraschungen nicht ausgeschlossen. Okay, ein wenig war mir der Täter am Schluss zu redselig statt einfach mal zu handeln und sich selbst zu retten, aber das sei vor dem Hintergrund des wirklich gelungenen Romans verziehen.
    „Die App“ - egal, ob du smarter Technologie vertraust oder diese verteufelst, hier erfährst du, was damit wirklich möglich ist. Mach dich auf mitreißende Lesestunden gefasst - ich jedenfalls konnte das Buch vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia D., 19.10.2020

    Meine Meinung und Fazit:

    Von Smarthome-Systeme hat ja jeder schon gehört, man begegnet dem Thema jederzeit. Ich selbst konnte much noch nie richtig damit anfreunden und nach der Lektüre erst recht nicht.

    Arno Strobel gelingt mit "Die App" ein spannender, tempo- und wendungsreicher Thriller. Besonders gelungen finde ich die Rolle von Hendrik, dessen Freundin Linda einfach verschwindet. Alles war harmonisch und dann soll sie einfach weg sein, dass konnte ich mir nicht vorstellen. Doch was macht man, wenn einem zunächst niemand glaubt und die Polizei nicht ermittelt? Wie lange dauert es, bis man an dem Menschen zweifelt, den man so sehr liebt? Genau dieses Gefühlskarussell wird für mich perfekt dargestellt.
    Im Verlauf weiß man nicht, wem man trauen kann, alles ist so unsicher und passt nicht zu bisher gewohnten.

    Sehr gut fand ich, dass man zwischen den Kapiteln die Gedanken der Opfer mitbekommen hat und so zumindest wusste, dass noch Funke Hoffnung bestand.

    Folgende Zitate passen zum Buch. Kapitel 21 Seite 116 "Binnen kürzester Zeit war sein Leben auf eine Art und mit einer Heftigkeit aus der Bahn geworfen worden, wie er es niemals für möglich gehalten hätte. All das erinnerte ehee an einen Film als an die Realität, und nicht zum ersten Mal in den letzten Tagen hatte er den Eindruck, als schaute er dabei zu, wie irgendein Schauspieler sein Leben darstellte." oder Kapitel 36 Seite 190 "Aber noch vor einer Woche hätte er es nicht für möglich gehalten, dass ein Szenario, das er bestenfalls aus Krimis kannte, bei ihm zu Hause geschehen könnte. In Lindas und seinem Leben."

    Für mich ein sehr guter stimmiger Thriller, für den ich gern eine Leseempfehlung ausspreche. Mein Dank geht an das Team von netgalley.de für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und den Autor für die schönen Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 23.09.2020 bei bewertet

    Sehr spannend und hochaktuell

    Inhalt:
    Der Chirurg Hendrik Zemmer wird nachts zu einem Notfall gerufen. Als er gegen Morgen wieder nach Hause kommt, ist sein Haus leer - keine Spur von seiner Verlobten. Die Polizei tut deren Verschwinden als harmlos ab, zumal es keinerlei Spuren von Gewalt gibt, doch Hendrik will nicht glauben, dass Linda ihn einfach so verlassen hat. Da meldet sich eine Frau bei ihm, deren Mann auf ähnliche Weise verschwunden ist. Beide Häuser sind mit dem Smart-Home-System Adam ausgerüstet, das durch Zahlencode und Irisscan eigentlich ultrasicher sein sollte. Doch ergibt sich schnell der Verdacht, dass trotzdem jemand eingedrungen ist.

    Meine Meinung:
    Arno Strobels Psychothriller empfinde ich als einfache, aber gute und unterhaltsame Literatur. Wer Hochgeistiges lesen will, ist hier verkehrt. Wer lockere und trotzdem spannende und interessante Lektüre sucht, kann hier auf seine Kosten kommen.

    Mich konnte der Autor von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Die Vorstellung, dass jemand in dein Haus eindringen kann, dich beobachten, dich entführen, ist gruselig, aber leider gar nicht so abwegig. Wir alle wissen ja, dass praktisch jedes Computersystem auch gehackt werden kann. Strobel versteht es, Zweifel an der Technik zu schüren und dabei Gänsehaut zu erzeugen.

    Ich fand die Handlung durchgehend sehr spannend, da man nie wissen kann, wem man trauen kann. Es werden jede Menge falsche Spuren gelegt. Zudem geht es um einen Wettlauf mit der Zeit, denn Linda ist in tödlicher Gefahr, könnte aber bei schnellem Eingreifen noch gerettet werden. Besonders die Einschübe aus Opfersicht gingen mir dabei an die Nieren.

    Zwar kann man die Auflösung bei aufmerksamem Lesen teilweise schon früh erahnen. Der Spannung tut dies aber keinen Abbruch, denn wie gesagt, dies ist nur teilweise möglich, und es geht ja auch immer noch darum, das Opfer zu retten.

    Arno Strobel hat mich mit seinem neuen Thriller auf der ersten Seite abgeholt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen, ja sogar über das Ende hinaus, denn diese Story wird mich gedanklich sicher noch eine Zeit lang beschäftigen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 24.09.2020

    Der Prolog ist schon der Hammer (auch wenn ich bis zum Schluß nicht herausgefunden habe auf wen er sich bezieht). Ob die Andeutung an „Offline“ Absicht ist?
    Der Albtraum jedes Menschen, alles ist digitalisiert und weiß wie du dich bewegst und auch wenn du glaubst du bist der einzige der Zugriff hat, es gibt immer jemanden der eindringen kann. Stickwort Hacker.
    Nichts deutet auf ein Verbrechen hin und doch will Hendrik nicht akzeptieren, dass Laura ihn verlassen hat und es kommt noch zu einigen merkwürdigen Situationen.

    Dieses Buch hat mir besser gefallen als offline, vielleicht auch weil ich diesmal keine Vorstellung hatte was mich erwarten wird. Mit dieser Geschichte hätte ich aber in keinem Fall gerechnet. Manchmal frag ich mich wirklich wie die Autoren auf manche Ideen kommen.
    Leider ist das Szenario gar nicht so unrealistisch wie es im ersten Moment anmuten mag.
    Der Schreibstil ist spannend, zeitweise etwas nervenzerreissend. Man bekommt Einblick in die Polizeiarbeit bzw in die nicht Arbeit, weil wenn ein Erwachsener scheinbar freiwillig geht, ist das kein Fall für die Polizei.
    Das Buch ist ein Auf und Ab an Spannung, besonders gut haben mir die Zwischenkapitel gefallen.
    Ein sehr gut gelungener Krimi, der wenn man es realistisch betrachtet sehr für Gänsehaut sorgen kann.
    Ich wünsch euch viele vergnügliche Lesestunden damit!

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 30.09.2020

    Arno Strobl - Die App

    Eine Woche vor der Hochzeit verschwindet Linda spurlos und Hendrik ist sich sicher, dass sie entführt wurde. Doch wie? Die Türen lassen sich aufgrund der Technik „Smart Home“ nur von Linda oder Hendrik öffnen, es gibt keine Einbruchsspuren und alles deutet darauf hin, das Linda freiwillig gegangen ist. Sogar ein Koffer und Kleidung aus dem Schrank fehlen. Auch die beiden Polizisten Kantstein und Sprang haben keine Indizien für ein Verbrechen. Doch Hendrik gibt nicht auf und erweitert die Suche nach seiner Frau. Eine unbekannte Frau bietet ihm plötzlich ihre Hilfe an, doch wem kann Hendrik überhaupt noch vertrauen?

    Ich habe vor einiger Zeit bereits „Offline“ von Arno Strobel gelesen, weitere Bücher kenne ich nicht vom Autoren. Da mir „Offline“ sehr gut gefallen hat, war ich neugierig auf „Die App“. Das Buch hat eine hochaktuelle Thematik, denn hier geht es um Smartphones, Überwachungstechnik und wie sich die Technik immer mehr in unser Leben einmischt. Der Thriller ist gruselig, denn er ist so nah an der Realität, das ich mir dreimal überlegen würde, so ein App-basiertes Vergnügen ins Haus zu pflanzen.
    Der Erzählstil ist angenehm flüssig und modern, recht einfach gehalten, die Geschichte lässt sich gut lesen und war innerhalb weniger Stunden durchgelesen, was aber auch an dem hohen Tempo und der durchgängigen Spannung lag.
    Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, zum Großteil aus der von Hendrik, aber auch vom Täter und einigen Nebenfiguren.
    Die Charaktere sind im Großen und Ganzen lebhaft, detailliert und facettenreich ausgearbeitet. Hendrik hat mir gut gefallen, denn er handelt nachvollziehbar. Er ist zwar felsenfest davon überzeugt, dass seine Verlobte ihn nicht freiwillig verlassen hat, aber auch er bekommt Zweifel. Er hält zwar daran fest, dass er Linda finden möchte, sieht sich aber mit enormen Hürden konfrontiert und was mir hier besonders gut gefällt ist, er ist überforderrt und weiß irgendwann einfach nicht mehr, wem er vertrauen soll. Und das hat sich auch auf den Leser projiziert. Das Chaos das in Hendrik vorherrscht, übertrug sich beim Lesen.
    Zu weiteren Figuren möchte ich nichts sagen, denn hier ist die Spoilergefahr einfach zu groß. Nichts und Niemand ist so wie es scheint, handelt wie gedacht und doch wird der aufmerksame Leser sehr schnell feststellen, was die Motive des Täters sind, was es mit „Smart Home“ auf sich hat und wer in der „Sache“ mit drin hängt.
    Deswegen konnte mich die Handlung jetzt nicht in dem Maße überraschen, wie es zum Beispiel „Offline“ getan hat. Dennoch habe ich auch dieses Gruselgefühl gehabt, und der Autor hat eine tolle Spannung aufgebaut. Auch wenn ich geahnt habe, wie es ausgeht, hat mir die Geschichte gut gefallen, war kurzweilig und unterhaltsam, bot viel Spannung und eine düstere Atmosphäre mit gutem Thrill-Faktor.
    Die Handlungsorte sind weitestgehend bildlich beschrieben, auch wenn der Autor mehr auf die Thriller-Atmosphäre gesetzt hat.

    Ich kann den Thriller auf jeden Fall weiter empfehlen, wer spannende, realitätsnahe Thriller mag, wird hier seine helle Freude haben. Es gibt zwar keine expliziten Gewaltszenen, aber die Andeutung davon reicht oft aus. Und die Fantasie ist meist grausamer, als es beschrieben zu lesen. Ich kann leider nicht die volle Punktzahl geben, weil ich einfach wusste, wie sich die Geschichte entwickelt und wer und warum hinter den Taten steckt. Von einem Buch erhoffe ich mir, dass es mich überraschen kann. Ich bin mir aber sicher, dass es viele Thriller-Leser, die nicht mit diesem Teil der „medizinischen“ Materie vertraut sind, eine Überraschung erleben werden.

    Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Ist ein netter Blickfang.

    Fazit: spannender, gut durchdachter, temporeicher, schlüssiger Thriller der überraschen kann. Man überlege sich wirklich, ob man eine Smart-Home-App wirklich braucht. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 07.07.2021

    Mit "Die App- Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst" hat Arno Strobel mal wieder einen topaktuellen Thriller geschaffen, der ein Thema aufgreift, dass uns immer mehr betrifft. Und der unsere schlimmsten Ängste weckt- was ist, wenn dein Zuhause nicht mehr sicher ist?

    Zum Inhalt: Hendrik und Linda sind ein glückliches Paar, das bald heiraten wird. In Hamburg-Winterhude haben sie zudem ihr Traumhaus gefunden- ein Smart Home der neusten Generation. Als Hendrik unerwartet zu einem Notfall ins Krankenhaus beordert wird, ist Linda allein zu hause. Und verschwindet spurlos. Es gibt keine Hinweise auf ein Verbrechen. War die Beziehung der beiden vielleicht doch nicht so glücklich? Hendrik beginnt immer mehr an seiner Beziehung zu zweifeln - und an seinem Verstand, denn er scheint keine Kontrolle über sein Smart Home zu haben.

    Das Thema des Buches fand ich wahnsinnig spannend, denn Smart Devices greifen immer mehr um sich und übernehmen unser Zuhause. Ich muss gestehen, dass auch mich die Vorstellung eines völlig digitalisierten Hauses reizt, nach diesem Buch werde ich mir das allerdings noch einmal überlegen. Strobel schafft es wieder einmal gekonnt, unser alltägliches Leben in ein Horrorszenario zu verwandeln. Denn unser Zuhause sollte ein Ort der Sicherheit sein, was passiert aber, wenn diese Sicherheit nur Illusion ist?!

    Hendriks Verbissenheit in den Fall und seinen Mut, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, fand ich wirklich bewundernswert. Ich glaube viele andere hätten sich von der Polizei abspeisen lassen, aber Hendrik will unbedingt Klarheit, koste es was es wolle und egal wie das Endergebnis für ihn ausfällt. Der "Normalo" wird hier also zum Hauptermittler, der unerwartete Hilfe einer Studentin bekommt. Finde ich ein spannendes Konzept, was mich gleichermaßen gepackt wie geschockt hat. Trotzdem viel es mir schwer eine Bindung zu Hendrik aufzubauen.

    Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich großer Strobel-Fan bin, oder daran, dass er wirklich geschickt Hinweise hinterlassen hat, aber ungefähr ab der Mitte des Buches war für mich die Auflösung sehr absehbar. Der Überraschungsmoment am Ende blieb also für mich aus. Finde ich aber nicht schlimm, da für ausreichend Verwirrungen und Ablenkungen gesorgt wirkt. Durch die wechselnden Erzählperspektiven kommt ausreichend Spannung auf, auch wenn der Showdown am Ende für mich zu flach und abrupt war.

    Arno Strobel hat mich wieder bestens unterhalten, auch wenn ich finde, dass dieses Buch Potential für mehr gehabt hätte. Das Einbinden der Smart Devices und das Gefühl des beobachtet Werdens, hätte stärker sein können. Trotzdem ein solider Thriller.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 18.01.2021

    Henrik Zemmer scheint das Glück hold. In Kürze heiratet er seine Traumfrau Linda, sie haben ein modernes Haus mit Smart Home Steuerung gekauft und sein Beruf als Chirurg erfüllt ihn auch. Doch als er eines Nachts nach einer Not-OP zuhause ankommt, ist Linda spurlos verschwunden. Hat sie ihn verlassen? Wurde sie entführt? Von der Polizei in Stich gelassen macht sich Hendrik auf die verzweifelt Suche. Dabei merkt er, dass die Smart Home App mehr sein Leben beeinflusst als sie sollte.

    Nach dem spannenden und auch packenden Anfang der Geschichte, konnte mich der Rest nicht so ganz überzeugen. Die Grundidee, dass ein System alles für einen übernimmt und du zuhause bei allem beobachtet ist, finde ich sehr beängstigend. Diese Angst vor dem Unbekannten hat der Autor Arno Strobel gut verarbeitet. Doch die Denk- und Verhaltensweisen der Charaktere fand ich ab und zu naiv und abstrus. Auch fand ich die Erzählung gegen Ende vorhersehbar.

    Mein Fazit: Ein unterhaltsamer Thriller, der stark beginnt und auf einer interessanten Grundthematik aufgebaut ist. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 06.03.2021

    Zum Buch: Hendrik sitzt mit seiner Verlobten Linda im Wohnzimmer ihres Hauses und freut sich auf die bevorstehende Hochzeit. Dann wird er zu einer OP ins Krankenhaus gerufen. Als er wieder nach Hause kommt, ist Linda spurlos verschwunden. Die gerufene Polizei findet heraus, dass auch der Koffer von Linda fehlt und zieht daraus den Schluss, sie sei freiwillig gegangen. Doch Hendrik kann das nicht glauben und sucht nach ihr. Hilfe bekommt er von unerwarteter Seite. Die angehende Polizeipsychologin Alexandra weist ihn auf Hendriks anscheinend unsicheres Smart-Home-System „Adam“ hin und was sie dann herausfinden, ist unvorstellbar…

    Meine Meinung: Der Autor schafft es wieder einmal, mich von Beginn an mitzunehmen! Hendrik mochte ich als Charakter unheimlich gerne und ich konnte seine Verzweiflung nachvollziehen. Dieser schmale Grat von vollem Vertrauen zu Linda und leisen Zweifeln, ob sie nicht doch freiwillig gegangen ist… Dann die beiden Kommissare Kantstein und Sprang. Hier werden auch sofort Zweifel gestreut, weil sich beide irgendwie sonderbar verhalten und Hendrik hinterher gar nicht mehr weiß, wem er noch trauen kann. Auf jedem Fall wohl nicht mehr seinem Smart-Home-System, denn das ist anscheinend doch nicht so sicher, wie angegeben…

    Stück für Stück wird die Story mit ihrem ganzen Ausmaß entblättert und endet natürlich in einem actionreichen Ende! Der Leser hat zwischendurch zwar mal eine Vermutung, kann diese aber irgendwie nicht mit den ganzen losen Fäden zusammenbringen. Die Auflösung fand ich klasse und hoffe, dass sie viele Menschen zum Nachdenken darüber anregt!

    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, die Kapitel sind nicht zu lang und ich habe zwischendurch kaum Luft geholt beim Lesen! Der Autor kommt hier mit wenigen Charakteren aus, die aber sehr interessant sind! Und wie immer ist es ein toller Thriller zum Miträtseln!

    Mein Fazit: Ich habe einen guten Thriller von Arno Strobel erwartet – und bekommen! Spannende Story und verzwickte Verknüpfungen, sehr gut! Ich freue mich schon auf sein nächstes Werk!

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  • 5 Sterne

    Suhani, 27.04.2023

    Das Buch fängt mit einem Prolog in Kursivschrift an – und das ist bei Psychothrillern nie ein gutes Zeichen.
    Hier auch nicht.
    Hier liest man die Perspektive der Opfer; und ich war schon mitten drin. Andere Bücher bauen den Spannungsbogen erst langsam auf, hier war die Spannung sofort da!
    Gerade die Sicht des Opfers zog mich sofort ins Buch. Es war gruselig das zu sehen, was das Opfer sah und fühlte – ich war irgendwie selbst das Opfer …
    Nach vier Seiten fing dann die eigentliche Geschichte an, nicht bevor ich das Buch einmal à-la Daumenkino die Seiten durchlaufen lies – und ja – es gab immer wieder Kapitel in Kursivschrift …

    Nach dem Prolog hab ich mich gefragt, was das jetzt mit einer App zutun hat, so wie es im inneren Klappentext ausführlicher beschrieben wurde, aber das ergab sich dann ja nach und nach.
    Obwohl … irgendwie waren es auch zwei Geschichten, die parallel zu einander verliefen. Einmal die Geschichte der App, dem Smart-Home-System mit Namen „Adam“ und dann immer wieder die Opfer, die erstmal so gar keinen Bezug zu einer App hatten, da sie sich in einem ganz anderen Bereich befanden.
    Gruselig waren aber beide Seiten, jede auf ihre Art.
    Allein schon der Gedanke, dass man in einem Haus wohnt, wo man nicht mal mehr das Licht betätigen muss, weil alles automatisch von „Adam“ gesteuert wird und selbst die Waschmaschine und der Kühlschrank eigenständig mit dir über die App „sprechen“.
    Alles wird nur noch mit deinem Fingerprint und Augenscan über die App eingestellt und ab da wird alles über Kameras und Audio gesteuert – wenn DAS nicht gruselig ist, dann weiß ich auch nicht!
    Ja viele hippe Technikfreaks (sorry für den Ausdruck ^^) finden sowas modern und mit der Zeit gehen. Sie belächeln mich höchstwahrscheinlich mit meiner „konservativen“ Meinung zu solcher Technik, ABER …
    Schonmal drüber nachgedacht wie solche Technik entstanden ist, was oder wer diese Technik auf den Weg gebracht hat?
    WER kann mit 100%iger Sicherheit behaupten, dass da ausschließlich niemand, wirklich NIEMAND mehr Zugriff darauf hat, außer du selber???
    Und genau DAS ist hier der Kernpunkt!

    Das musste leider Hendrik schmerzlich herausfinden, als seine Verlobte plötzlich und unerwartet ohne eine Spur zu hinterlassen nicht mehr da ist, als er nachts von einem Noteinsatz im Krankenhaus zurückkommt.
    Die Polizei glaubt ihm nicht, denn es sind keine Einbruchspuren zu finden und Lindas Koffer fehlt auch. Für die Polizei ist der Fall klar. Seine Verlobte hat den nächtlichen OP-Einsatz genutzt und ist wahrscheinlich mit einem Liebhaber durchgebrannt, denn so ein Smart-Home hätte ja auch Alarm bei einer technischen Manipulation geschlagen.
    Aber hätte es das wirklich? Kann eine Manipulation auch ganz anders als ein Einbruch funktionieren?
    Nach einem für Hendrik eindeutigem Beweis das Linda eben nicht einfach so gegangen ist, startet er mit Lindas Bild eine Suchanzeige auf Facebook.
    Zwischen vielen idiotischen Antworten sind aber auch zwei Frauen dabei, die ebenfalls ihre Männer vermissen und es gibt eine Gemeinsamkeit …
    „ADAM“

    Ehrlich, ich hab das Buch so durchgesuchtet!
    Jede Unterbrechung hat mich so genervt und wären die nicht gewesen, hätte ich es erst nach der letzten Seite aus der Hand gelegt.
    War ich bei Hendrik, wollte ich unbedingt wissen wie es im nächsten Kursiv-Kapitel weiter geht und umgekehrt. Jeder Kapitelwechsel hörte mit einem Cliffhanger auf und so gab es erst gar nicht die Möglichkeit, dass der Spannungsbogen abfiel.
    Mein Kopfkino lief auf Hochtouren, die Spannung des Geschichtsverlaufs war immer gegenwärtig und mein „Sherlock-Gen“ lief auch heiß.
    Immer wenn sich im Hinterkopf eine Ahnung auftat, wie die zwei Erzählstränge zu einer Verbindung kamen, wurde sie auch schon wieder in Frage gestellt. Immer wenn ich dachte, dass Hendrik einem „Helfer“ vertrauen konnte, dann kamen mir auch schon wieder Zweifel. Irgendwann zum Schluss hin war mir schon klar womit die zwei Erzählstränge verbunden waren, aber das kam auch daher, dass man als Leser alle Seiten erzählt bekommt.
    Nur aus der Perspektive von Hendrik wäre ich auch nicht darauf gekommen. Allerdings fand ich ihn ab und an schon etwas naiv und leichtgläubig. Ich wäre wohl nicht so arglos auf die Hilfe von Alexandra, - und einigen anderen - die sich als Studentin hervorragend im Darknet auskannte, eingegangen.
    Aber warum kannte sie sich da so gut aus?
    Was hat „Adam“ mit den Opfern zu tun? Was hat der eine Erzählstrang mit dem anderen zu tun?
    Die und auch noch so einige andere Fragen wurden mir am Ende alle beantwortet und meine Vermutung was die Kursiv-Kapitel angeht, letztendlich auch bestätigt und auch wenn ich es vor dem Ende wusste, so war die Spannung nie weg!

    Mein Fazit:
    Aktuelle Themen spannend zusammengebracht, mit der Erkenntnis:
    Ein Smart-Home kommt mir NIE ins Haus!
    Spannend von Anfang an, auch wenn ich die Lösung schon vorher hatte, war ich doch über die Auflösung der einzelnen Täter überrascht.
    Von mir gibt es eine volle Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschneckchen555, 19.10.2020

    Nervenaufreibende und packende Story, die nichts zu wünschen übriglässt und dir klar macht, wie gut es ist, den Lichtschalter selbst zu drücken.

    Schalte dein Handy besser aus

    Linda und Hendrik stehen kurz vor der Hochzeit. Als eines Abends am Esstisch das Licht aus und direkt daraufhin wieder angeht, denken sie sich nichts dabei. Normalerweise passiert so etwas nicht, denn Linda und Hendrik haben in ihrem neuen Haus ein Smart Home System eingebaut. Mit der App auf ihrem Handy können sie alles steuern. Bisher funktionierte alles einwandfrei. Seltsam wird es erst, als Hendrik für einen Notfall ins Krankenhaus gerufen wird, denn als er zurückkehrt ist Linda verschwunden. Mitten in der Nacht. Es gibt weder Einbruchsspuren, noch hat die App einen Alarm ausgelöst. Hendrik ahnt sofort, dass etwas passiert sein muss, aber die Polizei lässt sich von ihm nicht überzeugen. Sie vermuten hinter dem Verschwinden ein Beziehungsaus. Doch warum glauben auch Hendriks Familie und Freunde genau wie er nicht daran, dass Linda sich so einfach aus dem Staub macht und das kurz vor ihrer Hochzeit? Als Hendrik schließlich allein tätig wird, und einen Aufruf startet, stellt sich heraus, dass es einen ähnlichen Fall erst eine Woche zuvor gegeben hat. Die Polizei reagierte auch hier nicht und blieb untätig. Sie glaubten, genau wie bei Linda, an eine Flucht aus der Beziehung und überließen die junge, alleingelassene Frau sich selbst. Doch auch bei diesem Paar ist im Haus ein Smart Homes System installiert. Ist es reiner Zufall oder gibt es einen Zusammenhang zwischen dem verschwundenen Mann und Linda? Handelt es sich um ein Verbrechen oder hat Linda sich tatsächlich zusammen mit diesem Mann abgesetzt?

    Mein Neustart in das Thriller Genre beginnt schonungslos, denn „Die App“ von Arno Strobel ließ mich schon auf den ersten Seiten mehrmals schlucken. Ich war überrascht, wie schnell es zur Sache ging und ich die dunkle Seite des Thrillers zu spüren bekam. Jedenfalls ist der Start nichts für schwache Nerven. Habt ihr euch schon mal gefragt, was es für ein Gefühl sein musss, bewegungslos und bei vollem Bewusstsein unterm Skalpell zu liegen und zu ahnen, was als nächstes passiert? Ich musste erst einmal tief durchatmen und habe mich gefragt, ob ich es wirklich wissen will. Trotz der anfänglichen Zweifel, ob ich der Story überhaupt standhalte, gewann meine Neugierde die Oberhand.
    Es kam mir sehr entgegen, wenn die Kursivschrift endete, die Perspektive wieder wechselte und mit dem Blick auf Lindas und Hendriks Leben weitererzählt wurde. In die Zwei konnte ich mich perfekt einfühlen. Erschreckend fand ich es allerdings, zu erkennen, wie schnell eine App ein Leben beherrschen kann und was in ihrem Haus alles damit gesteuert wird. In diesem Moment traute ich meinem eigenen Handy kaum und hätte es am liebsten aus dem Fenster geworfen. Für mich war klar, dass dieses Buch definitiv schlaflose Nächte bereiten kann. Ich konnte aber dem Drang nicht widerstehen, einfach weiterzulesen. Außerdem hat es mir eine regelrechte Freude bereitet zu spekulieren, wie alles einen Zusammenhang finden könnte. Ich wollte nicht nur den Täter, sondern auch Hendriks Frau finden. Es gab etliche Möglichkeiten in verschiedene Richtungen, die es einem nicht leicht machten, die richtige Spur zu finden. Einzig vor der kursiv geschriebenen Opferperspektive hat es mich gegraust. Der Autor beherrscht es einfach zu perfekt, die Gefühlsregungen der Opfer zu beschreiben, so konnte ich mich zu gut in die Geschehnisse hineinversetzen.
    Eine nervenzerreißende und aufregende Story, die man schlecht aus der Hand legen kann und die aus meiner Sicht nichts zu wünschen übriglässt. Auch wenn ich auf diesem Gebiet nicht so gewandt bin, wie in Lovestorys, denke ich, dass dieses Buch alles hat, was man von einem guten Psychothriller erwartet.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 23.09.2020

    Hendrik und Linda wohnen in Hamburg-Winterhude. Sie genießen den Komfort, den ihnen "Adam", ein intelligentes Smart Home System, bietet. "Adam" lässt sich ganz einfach über eine App bedienen, steuert so bequem alles und garantiert die Sicherheit der Bewohner. Doch plötzlich ist Linda verschwunden, ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Hendrik versteht die Welt nicht mehr. Von der Polizei fühlt er sich nicht ernst genommen und deshalb beginnt er auf eigene Faust nach Linda zu suchen. Dabei lernt er eine Frau kennen, deren Mann ebenfalls verschwunden ist. Seltsamerweise genießt auch dieses Ehepaar in seinem Haus den Komfort von "Adam"....

    Auch dieser Strobel startet ohne langatmiges Vorgeplänkel, denn man befindet sich sofort mitten im spannenden Geschehen, da man im Prolog einen Mann beobachtet, der sich offenbar in einer ausweglosen Situation befindet und langsam in Panik gerät. Dass diese Panik mehr als gerechtfertigt ist, stellt sich schnell heraus. Doch wer der Mann ist, wie er in diese Situation geraten ist und wie sich das alles in die Handlung einfügen wird, erfährt man natürlich nicht. Doch mit diesem Einstieg sorgt der Autor mal wieder gekonnt dafür, dass man als Leser sofort am Haken hängt und mehr erfahren möchte.

    Danach lernt man Hendrik und Linda kennen. Die beiden wirken sympathisch und scheinen gut miteinander zu harmonieren. Doch dann verschwindet Linda. Hendriks Verzweiflung und seine Überzeugung, dass sie niemals ohne Nachricht gegangen wäre, wirken authentisch. Gemeinsam mit Hendrik macht man sich auf die Suche, irgendeinen Hinweis zu finden, was passiert sein könnte. Die Polizei scheint keine große Hilfe zu sein. Recht kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen dafür, dass man bereits früh in den Sog der Ereignisse gerät. Arno Strobel legt geschickt Spuren aus, denen man allzu bereitwillig folgt. Überraschende Wendungen sorgen allerdings oft dafür, dass man die eigenen Überlegungen verwerfen und neu ansetzen muss. Den wahren Hintergründen auf die Spur zu kommen, ist jedoch nicht ganz einfach, denn man weiß nicht, wie man alles einordnen soll und wem man eigentlich vertrauen kann. Die Charaktere wirken alle authentisch. Doch irgendwie scheint jeder etwas zu verbergen, Hinweise zurückzuhalten oder zu unverblümt zu streuen. Diese Ungewissheit, wer hier nicht mit offenen Karten spielt oder gar ein gezinktes Blatt in den Händen hält, macht einen großen Reiz dieses Psychothrillers aus. Die Spannung wird dadurch nicht nur früh aufgebaut, sondern kann durchgehend gehalten werden und sich zum Ende hin sogar noch steigern.

    Ein wahnsinnig spannender Thriller, den man erst aus der Hand legen kann, wenn man am Ende angekommen ist.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 18.10.2020

    zeitweilig ganz schön verwirrend
    Der Arzt Hendrik wird mitten in der Nacht zu einem Einsatz gerufen, als er heimkehrt ist seine Verlobte spurlos verschwunden. Nachfragen bei Familie und Bekannten verlaufen im Sande. Die Polizei ist auch nicht sonderlich hilfreich, da diese davon ausgeht das Hendriks Verlobte ihn verlassen hat. Doch Hendrik gibt nicht auf und schaltet einen Facebookaufruf. Neben vielen sehr vielen Nachrichten, die ihn nicht weiterhelfen, entsteht ein Kontakt zu einer Frau, deren Mann Journalist ist und nun ebenfalls verschwunden ist. Dann taucht auch noch die junge Psychologiestudentin Alexandra auf. Mit ihnen verfolgt Hendrik jede mögliche Spur um seine Verlobte wiederzufinden. Immer wieder kontaktiert er die Polizei und berichtet was er herausgefunden hat, doch die Polizei ermittelt in seinen Augen nur halbherzig. Dann fangen auch noch die Kriminalbeamte, mit denen er im regen Kontakt steht an sich seltsam zu verhalten. Und sein Smart Home System Adam entwickelt ein seltsames Eigenleben. Viel zu spät bemerkt er in welche Gefahr er sich gebracht hat, als bewegungsunfähig in einem Keller aufwacht.

    Der Bitte des Autors folgend, werde ich eine bedeutende Einzelheit auslassen.

    Auch wenn der Autor es schafft den Leser mit Schreibstil und Ideenreichtum zu fesseln, konzentriert er sich aus meiner Sicht auf zu viele Sachverhalte und schweift an einigen Stellen doch sehr weit vom eigentlichen Thema ab.

    Am Anfang ist man von den vielen Möglichen Szenarien, die sich auch den vielen Handlungssträngen ergeben. Es macht richtig Spaß, in die vielen kleinen und größeren Hinweise alles Mögliche hineinzuinterpretieren. Doch diese Faszination schlägt einfach irgendwann in Frust um, da immer mehr Handlungsstränge dazukommen, die selten weitergeführt werden und als lose Anker in der Luft hängen. Gleichzeitig kommen immer neue Wendungen hinzu, so dass man als Leser dann vor einen riesigen Haufen wirrer Handlungsstränge sitzt und schlichtweg den roten Faden verloren hat. Auch wenn das Ende und die Auflösung einfach grandios ist, ist es nicht unbedingt der Weg dorthin.

    Die Protagonisten sind richtig gut ausgearbeitet und warten mit der einen oder anderen Überraschung auf. Man fühlt richtig mit Hendrik und den Opfern und ihrer Verzweiflung und Todesangst mit. Und die eine oder andere Überraschung die der Autor in der Entwicklung der verschiedenen Protagonisten bereit hält ist wirklich gelungen. Vor allem die Undurchsichtigkeit der Bösewichter, die man wirklich erst am Ende enttarnt, obwohl zumindestens einer bei mir recht schnell ins Visier gekommen ist. Von dieser Warte aus hat der Autor es also durchaus geschafft den Leser erfolgreich in die Irre zu führen. Was mich dann aber gestört hat, war das einige Figuren ziemlich ähnliche Namen hatten, was die Orientierung dann noch mal erschwert hat.

    Was mich allerdings wirklich im Lesefluss massiv gestört hat, waren die Textabschnitte in kursiver Schrift, diese sind für Leser alles andere als schön, da hätte es ganz gewiss auch andere Lösungsmöglichkeiten gegeben in dem man Beispielsweise ein Datum und eine Uhrzeit angegeben hätte oder eine andere Schriftart, aber einen Text in Kursiv zu setzen, beim Leser hemmt das einfach den natürlichen Lesefluss. Auch wenn er nachvollziehbar einen dramatischen und auch Spannungseffekt hat.

    Fazit: Nachdem ich vor einiger Zeit ein Thriller gelesen habe, der einen ähnlichen Kontext behandelte muss ich hier leider sagen, dass die Idee von Strobel richtig gut war vor allem die Verpackung mit dem Home System Adam, jedoch war die Umsetzung hier leider alles andere als gut gelungen. Auch wenn es viele Kliffhänger gibt und viele falsche Fährten konnte mich das Buch leider nicht wirklich überzeugen.

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  • 5 Sterne

    Elsa S., 11.10.2020

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    Ein spannendes Buch, das in die Handlung eingewoben zeigt, was für Computerfreaks möglich ist, wenn sie in angeblich sehr sichere Systeme eingreifen können. Ich hoffe, daß es manchen Leichtsinnigen Denkanstöße gibt, mehr für den Schutz ihrer PCs und Handys zu tun.
    Vor allem sollten alle auch auf ihren Handys Virenschutz haben, ebenso wichtig ist ein sicheres Passwort.

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  • 5 Sterne

    Tanja S., 02.11.2020

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    Ein weiteres klasse Buch von Arno Strobel.
    Es hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Spannung pur von Seite zu Seite.
    Ich hatte es innerhalb zwei Tage durch weil ich es nicht mehr aus den Händen legen wollte.
    Toller Schreibstil und wirklich spannend bis zum Schluss.
    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Dagmar K., 18.11.2020

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    Nach der Lektüre dieses Buches war ich heilfroh, in einem stinknormalen Mietshaus ohne jegliche digitale Technik zu wohnen!! Meine Güte, wenn das alles möglich wäre, graust es mir, jemals umziehen zu müssen! Es ist sehr, sehr spannend.

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  • 5 Sterne

    Regina S., 09.10.2020

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    Fesselnd vom Anfang bis zum Schluss, man kann das Buch nicht aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    Christel M., 31.10.2020

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    Wunderbar spannend geschrieben. Lesenswert, wie alles von Arno Strobel.

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  • 3 Sterne

    Crispy72, 21.10.2020

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    Ich habe alle Bücher von Arno Strobel gelesen und hab mich auf das neue Buch gefreut.
    Nun ja,ein Thriller ist es in meinen Augen nicht. Es war oft in die Länge gezogen,man wusste eingentlich schon auf was das Ganze hinaus läuft.
    Die Anfangsbücher von Arno Strobel waren irgendwie fesselnder.

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  • 4 Sterne

    Ingrid K., 26.12.2020

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    Das Produkt ist pünktlich eingetroffen. Es wurde noch nicht gehört bzw. gelesen.

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