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  • 4 Sterne

    32 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 20.04.2019

    Als Buch bewertet

    Seit 5 Jahren schon lebt die 35-jährige Sandra Malien als Mieterin eines Verlegers direkt am Strand und verdient sich ihren Lebensunterhalt mit Putzen auf einer Fähre. Sie gehört bereits zur Inselgemeinschaft fest dazu, dabei weiß niemand, dass sie bis zu ihrem Auftauchen auf der Insel ein Schaustellerkind war und sie nie richtig lesen und schreiben gelernt hat. Doch sie besitzt ein ausgezeichnetes Gedächtnis, dass ihr bisher dabei geholfen hat, sich durchzumogeln. Doch dann landet sie eines Tages in Gretas Inselbuchladen bei einem dort stattfindenden Treffen des örtlichen Lesekreises, der nicht nur aus Krabbenfischer Jan und seiner besten Hälfte, der Polizistin Ellen besteht, sondern auch Arzthelferin Andrea ist Mitglied sowie der neue Grundschullehrer Björn und die zugfreiste Werbetexterin Franziska aus Hamburg. Gerade Björn hat es Sandra schnell angetan, so ist sie schnell Teil des Lesekreises, denn ihre Beiträge über die Landschaft und das Wattenmeer werden allseits geschätzt, vor allem von Björn. Doch sie muss die gemeinsam ausgesuchten und geplanten Texte auswendig lernen, damit sie den anderen weiterhin was vormachen kann und niemand von ihrem Handicap erfährt. Nebenbei arbeitet sie per Diktiergerät an einer Geschichte über die “Farben der Insel”. Als sie daraus unter falschem Namen zitiert, sind alle ganz hin und weg und wollen mehr von der unbekannten Autorin hören. Wird Sandra ihr Geheimnis weiterhin wahren können? Und was wird Björn dazu sagen?

    Janne Mommsen hat mit seinem Buch “Die Bücherinsel” seinen neuen Roman vorgelegt, der mit vielen altbekannten Protagonisten irgendwie als Fortsetzung für “Die Inselbuchhandlung” gelten könnte, die nämlich auch eine größere Rolle in dieser Geschichte spielt. Der Schreibstil ist herrlich flüssig und leicht, immer mit einem kleinen Zwinkern im Augenwinkel, der Leser wird mit den ersten Zeilen bereits an die Seite von Sandra gebeamt und darf sie auf ihren Inseltouren begleiten und gleichzeitig Einblick in ihr Herz und ihre Seele nehmen. Dem Autor gelingt es mit einer wunderbaren Leichtigkeit, die Inselstimmung mit wenigen Worten einzufangen. Gleichzeitig ist es toll zu beobachten, dass die jeweilige Landschafts- und Wetterszenerie immer irgendwie auch zur Stimmung der Hauptprotagonistin passt. Der Leser fühlt sich schnell als Teil der engen Inselgemeinschaft, streift per Kopfkino durch die Dünen und lässt sich ein Bad in der kalten See am frühen Morgen gefallen. Der Autor hat sich diesmal als Hauptthema Legasthenie und Analphabetismus vorgenommen und zeigt sehr schön auf, mit welchen Tricks und Eselsbrücken die Menschen durchs Leben gehen, um niemandem aufzufallen und nicht für dumm gehalten oder sogar ausgegrenzt zu werden. Solch ein Leben muss unwahrscheinlich anstrengend sein, die Scham ist verständlich, aber gleichzeitig fehl am Platz, da man gegen diese Schwäche ja etwas unternehmen kann.

    Die Charaktere sind ein liebevoller Haufen unterschiedlichster Typen, die alle sehr detailliert gestaltet und mit Leben versehen wurden. Mit individuellen Eigenschaften schleichen sie sich in das Herz des Lesers und geben ihm so die Chance, mit ihnen zu fiebern und zu fühlen. Sandra ist eine fleißige Frau, die eine tolle Beobachtungsgabe sowie eine Händchen für Ausdrucksstärke besitzt. Sie liebt das Inselleben und kann mit Worten so wunderbar umgehen, dass man beim Zuhören regelrecht in Trance gerät. Sie hat sich mühsam von ihrer Familie abgenabelt und endlich ihr Leben so eingerichtet, wie es ihr gefällt. Franziska ist eine Frau, die unbedingt ihren ersten Roman veröffentlichen will, dabei kann sie besser organisieren oder Marketingstrategien umsetzen. Björn ist Lehrer und gibt den kleinsten Schülern Leseunterricht. Auch Greta, Eike, Jan oder Ellen tragen mit ihren Auftritten zum Wohlgefühl der Handlung bei.

    “Die Bücherinsel” ist einmal mehr ein Buch, dass dem Leser während der Lektüre auf wundersame Weise einen wohligen Kurzurlaub beschert, während die Gedanken auf Inselreise gehen. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 16.04.2019

    Als eBook bewertet

    Eine wirklich schöne Geschichte!
    Die Handlung ist einnehmend, die Charaktere gefallen mir sehr gut. Die Beschreibungen, wie Sandra versucht, ihre Lese- und Rechtschreibschwäche vor den Menschen zu verbergen, haben mich fast zu Tränen gerührt und mir so leid getan, denn so was kommt ja auch im realen Leben (leider) vor. Für mich, die ich lesen und schreiben kann, ist die Vorstellung, es nicht zu können, kaum erträglich.
    Das Buch ist wunderbar entspannend und auch die Beschreibungen der Insel sind toll.
    Eine empfehlenswerte Urlaubslektüre – oder für ein Wochenende nach einer stressigen Woche!

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  • 5 Sterne

    13 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 20.04.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch schenkt wunderschöne Lesestunden oder auch: dieses Buch macht glücklich

    Janne Mommsen gelingt es mit diesem Buch wieder einmal den Leser auf die Insel mitzunehmen. Es ist tatsächlich so, dass der Schreibstil so fesselnd und mitfühlend ist, dass man das Gefühl hat, man ist dabei.


    In dieser Geschichte geht es um Sandra, sie kann nicht lesen und schreiben und dennoch ist sie mit ihrem Leben auf der Insel rundherum glücklich. Mit putzen, schwimmen und schlafen hat sie alles, was sie glücklich macht.

    Durch Zufall gerät sie in einen Lesekreis. Sie hört sehr gerne Geschichten nur gehört es bei einem Lesekreis auch dazu, dass man selber etwas vorliest. Diese Situation meistert sie mit ihren Tricks bravourös.

    Zudem scheint es, dass Sandra von ihrer Vergangenheit eingeholt wird und der attraktive Lehrer Björn tritt in Sandras Leben. Es bringt Sandra insgesamt ziemlich durcheinander.

    Dieses Buch hat mir wundervolle Lesestunden bereitet! Ein perfektes Buch für umbewerte Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Raphi, 07.05.2019

    Als eBook bewertet

    Es kam mir vor, als wäre ich vor Ort und live dabei.
    Ich konnte am Abend fast nicht aufhören zu lesen, weil es mich fasziniert hat und ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith K., 25.10.2020

    Als Buch bewertet

    Nette Geschichte zum Mutmachen. Analphabeten sind gar nicht so selten... Sandra ist in einer Schaustellerfamilie aufgewachsen und hat sich durch viele Schulen gemogelt. Mit 35 startet sie neu durch...

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 25.02.2020

    Als eBook bewertet

    Eine schöne Stimmung auf der Insel

    Inselbuchhandlung, Band 2: Sandra arbeitet als Putzfrau – auf der Fähre und auch in der Inselbuchhandlung. Dort trifft sie auf einen Lesekreis, wo sich Leseratten über Bücher austauschen. Sandra verliebt sich gleich in Björn, den Schulleiter. Doch sie weiss, dass aus ihnen nichts werden kann, denn sie hat ein Geheimnis – sie liebt zwar Bücher, kann aber nicht wirklich lesen und schreiben!

    Erster Eindruck: Das Cover mit den beiden Strandkörben gefällt mir sehr gut.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes gelesen werden.

    Sandra war mir gleich sympathisch. Sie ist seit ein paar Jahren auf der Insel, wo sie sich auch wirklich zu Hause fühlt – wohl das erste Mal in ihrem Leben, denn als Schaustellerkind war sie mit der Familie immer unterwegs. Durch die häufigen Schulwechsel ist das Lesen und Schreiben auf der Strecke geblieben – sie konnte sich immer irgendwie durchmogeln. Und so blieb es auch in den kommenden Jahren: immer wieder muss sie Ausreden und Notlügen erfinden, wie z.B. „Brille vergessen“, wenn sie etwas nicht lesen kann. Die Begegnung mit Björn legt bei Sandra einen inneren Schalter um: sie will es nun nochmals mit Lesen und Schreiben probieren. Greta, die Leiterin der Buchhandlung, die von ihrem Geheimnis weiss, wird ihr dabei helfen.

    Ich stelle es mir unwahrscheinlich anstrengend vor, wenn jemand immer versuchen muss, dem Geschriebenen aus dem Weg zu gehen, denn egal wo man ist, man kommt nicht um das geschriebene Wort herum. Allein beim Lesen dieser Geschichte fühlte ich mich in diesem Punkt leicht gestresst. Ich finde es gut, dass funktionaler Analphabetismus auch in Romanen thematisiert wird. Es bedrückt mich, dass so viele Menschen – auch in Europa – gar nicht oder nicht gut lesen und schreiben können. Für mich ist es schier unvorstellbar, dass es wirklich möglich ist, die Schulzeit so zu überstehen.

    Das Buch hat mir gut gefallen; es hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen und die Liebe des Autors zur Insel war sehr gut spürbar.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 07.05.2019

    Als Buch bewertet

    Sandra Mallien fühlt sich wohl in ihrem Leben auf Föhr.
    Durch Zufall landet sie beim Lesekreis in der Inselbuchhandlung. Sie fühlt sich wohl in der Gruppe und besonders Schulleiter Björn hat es ihr sehr angetan. Es gibt nur ein Problem was auch gleichzeitig das größte Geheimnis von Sandra ist, sie kann nicht lesen und schreiben.
    Als sich Sandra dann auch noch Hals über Kopf in Björn verliebt weiß sie nicht was sie machen soll da ihr Handicap für Sandra wie eine Mauer ist die sie nicht überwinden kann um der Liebe eine Chance zu geben.

    Ein Frühjahr ohne einen Föhrroman von Janne Mommsen geht bei mir gar nicht. Gut es gab bis jetzt ein Buch das mich nicht so ganz fesseln konnte, aber da mir die Inselbuchhandlung schon so gut gefallen hat war ich auf den 2. Teil schon sehr gespannt.
    Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen nur Leider konnte mich das Buch nicht so fesseln wie ich es von den Büchern von Janne Mommsen gewohnt bin.
    Sandra ist Analphabetin und ja dies ist schlimm und dafür hat auch mein Mitleid bekommen, nur ich fand es irgendwie nervig wieso sie sich dann so in das Lernen reingehängt hat nur um jemand zu gefallen anstatt es für sich zu tun und ja ich Glaube das hat mir etwas die Leselust verdorben.
    Gut gefallen hat mir wieder der Erzählstil den der Autor gewählt hatte, und dass alles aus der Sicht von Sandra erzählt war wobei aber auch die anderen Figuren zu Wort kamen und alles zusammen ein stimmiges rundes Bild für den Leser ergab.
    Auch dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen konnte man nachvollziehen auch wenn man anderer Meinung war.
    Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und so hatte man als Leser die Möglichkeit sich so seine Gedanken zu machen wie wohl alles ausgehen wird.
    Auch wenn ich noch nie auf Föhr war, da ich einfach nicht Seefest bin, konnte ich mir alle Handlungsorte während des Lesens sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Die Figuren des Romans empfand ich alle sehr anschaulich beschrieben und so hatte ich keinerlei Probleme mir diese vorzustellen beim Lesen.
    Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht so ganz überzeugen und deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen für das Buch.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 24.07.2019

    Als eBook bewertet

    Rezensionstitel: Ein beeindruckendes Buch

    Das Cover:

    Strand und Strandkörbe, dazu ein Klappentext der Neugierde erwachen lässt. Ein in sich sehr stimmige und einladende Buchpräsentation.


    Die Geschichte:

    Sandra arbeitet als Putzfrau auf einer Fähre und kommt per Zufall in den Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Ihr Problem ist nur, dass sie nicht lesen und nicht schreiben kann. Was sie aber gut kann, das ist, dass sie die Herausforderungen des Lebens angeht und sie auch meistert. Eine Geschichte, die Mut macht.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch habe ich sofort liebgewonnen. Es ist eine Erzählung, die, die übliches wichtigen und auch hohen Spannungsbögen nicht im gleichen Maße braucht. Es ist eine zarte ruhige Geschichte, die in einer wunderbaren Sprache erzählt wird, die den Protagonisten Zeit gibt, sich zu entwickeln, ohne langweilig zu wirken. Eine Geschichte, die ermutigt, Defizite ausgleichen zu wollen, und auch zeigt, wie man mit kleinen Fehlern zurechtkommen kann. Natürlich ist es im richtigen Leben alles etwas mühevoller, aber das Buch weißt Richtungen. Was mir besonders gut gefallen hat, war die ausdrucksstarke und poetische Geschichte der unbekannten Autorin. Die Beschreibung der Schauplätze macht Lust auf einen Inselbesuch und, dass man bei einer zarten Liebesgeschichte das Ende meistens ahnen kann, ist auch hier ohne Bedeutung. Ich mag dieses Buch sehr und spreche eine ausdrückliche Leseempfehlung aus.


    Heidelinde von „friederickes Bücherblog“

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 28.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der Roman war ganz nett zu lesen. Wird aber leider nicht mein Lieblingsroman :-(

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 12.05.2019

    Als Buch bewertet

    Urlaubsfeeling pur mit vielen feinen Zwischentönen!
    Bereits das traumhaft schöne Cover lässt erahnen, dass es sich bei diesem Werk um einen Wohlfühlroman der ersten Klasse handelt - Janne Mommsen entführt uns auf eine idyllische kleine Insel und ich kann das Leseerlebnis nur als "Kurzurlaub zwischen zwei Buchdeckeln" beschreiben!

    Die Hauptfigur Sandra ist eine sympathische junge Frau, die ihr beschauliches Leben genießt und sich scheinbar gut arrangiert hat mit der Tatsache, dass sie nie richtig lesen und schreiben gelernt hat. Zum Glück gibt es ja Hörbücher! Aber nach dem Motto 'unverhofft kommt oft' stolpert sie eines Tages in einen Lesekreis der gemütlichen kleinen Inselbuchhandlung und trifft dort auf den charismatischen Björn, der ihr fortan nicht mehr aus dem Kopf geht. Zu gerne würde sie ihn wiedersehen, doch gleichzeitig hat sie riesige Angst davor, dass er hinter ihr wohlgehütetes Geheimnis kommen könnte…denn im Laufe der Zeit hat Sandra gelernt, ihren Analphabetismus gekonnt zu überspielen…

    Sandras Gedanken sowie die Dialoge mit den Nebenfiguren wirkten auf mich stets äußerst authentisch und daher total glaubwürdig. Überhaupt finde ich es bewundernswert, dass der Autor ein solch wichtiges Thema wie Analphabetismus, das leider immer noch ein viel zu großes Tabu in der heutigen Gesellschaft darstellt, zu einem zentralen Element der Handlung gemacht hat. Sandras Selbstzweifel und Ängste, aber auch ihre Hoffnungen und Wünsche werden einfühlsam behandelt und so lebensnah widergegeben, dass man das Gefühl hat, Sandra schon lange zu kennen.

    Ich kann gar nicht genug hervorheben, wie wundervoll es war, mal ein Werk zu lesen, das gänzlich ohne Hinterhältigkeit oder Trauerfälle auskommt, ohne dabei an Spannung oder Intensität zu verlieren! Richtig klasse!!

    Der Roman ist eine in sich geschlossene Geschichte; obwohl ich den Vorgängerband, "Die kleine Inselbuchhandlung", noch nicht kannte (was ich zügig nachholen werde!) , habe ich mich gleich in der Handlung zurechtfinden können – alle Personen werden ausführlich vorgestellt und nie entsteht das Gefühl, etwas verpasst zu haben oder aufgrund fehlender Hintergrundkenntnisse eine Entwicklung nicht nachvollziehen zu können. Der Schreibstil des Autors ist durchwegs optimistisch und angenehm, immer verständlich und nie künstlich überladen; man möchte gar nicht aufhören zu lesen! Janne Mommsen findet genau den richtigen Ton, um ernste Themen einfließen zu lassen, ohne dass sie erdrückend wirken, um eine zarte Anbahnung von Gefühlen entstehen zu lassen, die – im Gegensatz zu der in vielen anderen Liebesgeschichten – völlig ungezwungen wirkt.

    Dieser bezaubernde, luftig-leichte Roman lebt nicht nur von seiner feinfühligen Erzählweise und vielen kleinen romantischen Momenten, sondern vor allem von seinen bildgewaltigen Landschaftsbeschreibungen, die zum Träumen einladen und die Sehnsucht nach einem Urlaub am Meer wecken.
    Fazit: Die perfekte Lektüre zum Zurücklehnen und Entspannen!

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  • 5 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 26.04.2019

    Als Buch bewertet

    Sandra Malien kann weder lesen noch schreiben und hat gelernt, dies gut zu tarnen. Als sie eines Tages in der Inselbuchhandlung auf den Lesekreis trifft, wird sie dort mit offenen Armen empfangen. Geschickt täuscht sie auch dort über ihre Schwäche hinweg. Doch als Sandra sich in Björn, einen Schulleiter, verliebt, steht für Sie fest, daß sich ihr Leben ändern muß.


    Janne Mommsen bezaubert auch mit diesem Roman wieder. Er schafft es immer wieder zu überzeugen. Seine Bücher sind wunderschön zu lesen, der Text fließt nur so dahin. Dazu hat er ein Gespür dafür, wie man diese wunderbare Landschaft vor den Augen des Lesers lebendig werden läßt. Man spürt hier den Wind, hört die Wellen rauschen und hat das Gefühl, selbst durch das Watt zu laufen. Da werden Urlaubsgefühle wach! Besonders schön ist es für mich, in jedem seiner Bücher auf Charaktere seiner früheren Bücher zu treffen. So setzt sich hier Sandras Geschichte fort, die in "Die kleine Inselbuchhandlung" ihren Anfang nahm. Damals als Randgeschichte zu Gretas Geschichte, nun ist es genau umgekehrt. Trotz der Romantik und heilen Welt, die Janne Mommsen in seinen Büchern als Geschichte nimmt, gibt es immer auch ein ernstes Thema. Hier ist es die Problematik von Analphabeten. Sehr deutlich erfährt man hier, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben, damit sie ihr Geheimnis bewahren können. Und welchen Erfindungsreichtum sie haben, denn sie suchen immer neue Ausreden, warum sie jetzt gerade nicht lesen können. Aber man lernt hier auch, daß sich niemand aufgrund seiner Schwächen verstecken muß. Mit genug Mut und Willen kann man viel erreichen. Man kann glücklich werden, wenn man seinen Weg geht, sich von niemandem bevormunden läßt und auf gute Freunde bauen kann.

    Ich kann diesen Roman wieder absolut empfehlen und bin schon jetzt gespannt, was im nächsten Roman auf Föhr passiert!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 23.04.2019

    Als Buch bewertet

    „Die Bücherinsel“ von Janne Mommsen spielt irgendwo auf einer Insel der Nordsee. Auf dieser Insel lebt Sandra und arbeitet als Putzfrau auf der Inselfähre. Nebenbei denkt sie sich wunderbare Geschichten aus. Leider kann sie nicht Lesen und Schreiben, landet aber durch Zufall in einem Lesekreis, in dem über Bücher und Texte gesprochen wird.
    Dort trifft sie auch auf Björn, in den sie sich verliebt. Er ist Lehrer und Sandra hat Zweifel, dass er sie jemals lieben könnte, weil sie ja nicht Lesen und Schreiben kann.
    Sandra ist eine tolle Frau. Obwohl sie nicht lesen und schreiben kann, hat sie sich ein Leben auf der Insel aufgebaut. Sie ist beliebt bei den Inselbewohnern und hat die Gabe auf Menschen zuzugehen. Keiner merkt ihr an, wofür sie sich schämt. Außerdem besitzt sie die Gabe sich wundervolle Geschichten auszudenken, die sie dann in ihr Diktiergerät spricht.
    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, denn er spielt an einem der schönsten Orte der Welt. An einem Ort, wo es im Sommer viel Sonnenschein gibt, man im Meer baden kann und wo man alleine durch den Blick aufs Meer zu sich selbst findet.
    Der Autor hat einen wunderbaren Schreibstil und schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin in Sandras Leben eingetaucht und habe mit ihr quasi mitgelebt. Ich konnte mich sehr gut in Sandra hineinversetzen und durch die schönen Worte des Autors, konnte ich das Meer, den Strand, die Wellen, den Wind und die Dünen sehen und fühlen.
    Ich fand die Zusammentreffen des Lesekreises richtig schön und es war schön zu sehen, wie Sandra sich in Björn verliebt.
    Auch wenn Sandra ganz viel an sich gezweifelt hat, war es schön zu lesen, wie sie um alles kämpft. Wenn sie mal ein Ziel vor den Augen hat setzt sie es auch durch.
    Dieser Roman war wunderbar zu lesen. Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl genau dort zu sein wo Sandra jetzt ist. Sie hat mich einfach mitgenommen auf die Insel und ich habe es sehr genossen und mich wohlgefühlt.
    Es war für mich ein sehr emotionaler Roman mit Höhen und Tiefen, den ich nicht missen möchte.
    Ein Roman mit vielen schönen Worten und Sandras erfundener Geschichte „Farben der Insel“, die mich sehr berührt hat.

    Von mir gibt es für diesen Roman 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 30.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Ein Wohlfühl-Liebesroman"

    Sandra lebt in einem kleinen Haus auf einer Insel. Niemand ahnt, dass sie weder lesen noch schreiben kann. Dann landet sie eines Tages ausgerechnet in einem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Dort lernt sie auch Björn kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. 

    Dieser Inselroman hat mir richtig gut gefallen. Es war das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe, und es wird definitiv nicht das letzte sein.
    Der Schreibstil war wunderbar leicht zu lesen, so dass ich sofort in die Geschichte einfinden und eintauchen konnte. Ich hatte das Buch dann auch ratzfatz fertig gelesen.
    Die Charaktere wurden alles sehr gut gezeichnet. Sandra war eine unglaublich sympathische Protagonistin, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte. Ich habe mit ihr mitfühlen und mithoffen können. Ihre Situation als Analphabetin wurde sehr authentisch beschrieben und ich war gespannt und erstaunt, wie sie ihren Alltag meistern und ihre Schwäche verbergen konnte.
    Aber nicht nur die Personen waren toll beschrieben, sondern auch die wunderschöne Umgebung hat der Autor zum Leben erweckt. Ich hatte alles richtig toll vor Augen, weil es total bildhaft gezeichnet wurde. 
    Ich habe mich beim Lesen dieser zauberhaften und tiefgehenden Geschichte rundum wohlgefühlt. Und ich war gespannt, wie sie ausgehen wird. Das Ende war dann auch absolut passend und perfekt für diesen schönen Roman.

    Ich kann diesen warmherzigen Wohlfühl-Liebesroman absolut empfehlen und vergebe daher 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 27.03.2019

    Als Buch bewertet

    Sandra lebt seit 5 Jahren auf einer kleinen Insel, auf der jeder jeden kennt. Trotzdem hat sie es bisher geschafft, ihr größtes Geheimnis zu bewahren – sie ist Analphabetin. Nur Greta vom Insel-Buchladen weiß davon und ist sehr überrascht, als sich Sandra dem Lesekreis von Polizistin Ellen, Krabbenfischer Jan (Ellens Freund), Arzthelferin Andrea, dem neuen Grundschullehrer Björn und Werbetexterin Franziska aus Hamburg anschließt. Björn ist aber auch zu süß und da Sandra sehr viele Hörbücher hört, kann sie problemlos mitreden. Erst als sie vorlesen soll, kommt sie kurz ins Schwimmen – doch ihre alte Ausrede „Brille vergessen“ wird anstandslos akzeptiert. Auch auf Arbeit (sie putzt auf einer Fähre) ist ihr Analphabetismus noch niemandem aufgefallen.

    Franziska liebt ihre Insel, die Natur, das Wasser, Licht, Farben und Stimmungen. Ihre Eindrücke verarbeitet sie in der Geschichte „Farben der Insel“, die sie in ein Diktiergerät spricht. Als sie die Geschichte im Lesekreis vorträgt, sind alle begeistert.
    Nachdem sie einen tollen Nachmittag mit Björn verbracht hat beginnt sie, von mehr zu träumen: einem richtigen Beruf und einer Hochzeit in weiß – mit Björn vielleicht?! Doch sie fürchtet, dass die Unterschiede zwischen ihnen zu groß sind. Welcher kluge Mann würde sich schon in sie dumme Frau verlieben? Und dann wird sie auch noch von ihrer Vergangenheit eingeholt. Die Familie braucht sie. Gibt sie etwa auf, noch bevor es begonnen hat? Dabei besagt ihr Motto genau das Gegenteil: „Man darf nie aufgeben, es sei denn, man stirbt zufällig gerade.“ (S. 172)

    Ich habe mich gefreut, bereits bekannten Protagonisten aus „Die kleine Inselbuchhandlung“ wieder zu begegnen. Die Bücher können aber unabhängig voneinander gelesen werden.
    Janne Mommsen beschreibt die Natur der kleinen Insel sehr poetisch. Zudem schreibt er sehr humorvoll über das Miteinander der Bewohner („Du kannst ehrlich zu mir sein, Sandra, ... Nimmt der Gerke Drogen? Oder säuft er?“ (S. 48)) und lädt zum Träumen über Insel-Urlaube und die Liebe ein.
    Im Gegensatz zu seinen anderen Büchern hat mir hier etwas Tiefe gefehlt. Das Drama um Sandras Analphabetismus und ihre Familie war mir stellenweise etwas zu viel, dafür war mir das Happy End zu abrupt und unromantisch. Dafür kann ich leider nur 3,5 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 08.05.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:



    Sandra Malien lebt in einem kleinen Haus am Strand. Durch Zufall landet die quirlige Mittdreißigerin in dem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Hier treffen sich Bücherliebhaber, aber auch diejenigen unter den Insulanern, die abends nicht allein vor dem Fernseher sitzen wollen. Besonders sympathisch ist Sandra der charmante Schulleiter Björn. Nur hat Sandra ein Problem: Dass sie nicht lesen und schreiben kann, ahnt auf der Insel niemand. Eines Tages trifft Sandra Björn unverhofft an ihrer Lieblingsstelle am Strand wieder, sie verbringen einen atemberaubend ­schönen Nachmittag auf der großen Düne. Für Sandra ist danach klar: Sie hat sich Hals über Kopf in diesen Mann verliebt. Aber hat ihre Liebe trotz aller Geheimnisse eine Chance?

    Dies ist der 2.Teil einer Inselbuchhandlung-Reihe von Janne Mommsen.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Ich kannte den 1.Teil schon.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Ich habe Sandra,die Analphabetin, kennen gelernt und sie eine Weile begleitet.Dabei erlebte ich viele interessante und unterhaltsame Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche mich sehr überzeugt haben.Besonders sympatisch fand ich Sandra.Ich habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch Björn und die anderen Personen waren interessant.Janne Mommsen beschäftigt sich in diesem Buch mit dem sehr brisanten Thema" Analphabetismus".Geschickt baut er es in die Handlung ein.Das hat mir sehr gut gefallen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.In mir war Kopfkino.Es hat mich sehr beeindruckt wir Sandra ihren Alltag bewältigt ohne aufzufallen.Ich konnte mir richtig vorstellen wie sie sich gefühlt haben muss. Durch die sehr lebendige und herzerfrischende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Es gab viele unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es immer wahnsinnig interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Es war einfach total romantisch und einfühlsam.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Landschaftsbeschreibungen der Insel.Ich habe gleich Urlaubsfeeling bekommen mit Lust auf Sonne.Meer und Strand.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.Das Happy End fand ich sehr schön und gehört einfach zu einem wunderschönen Urlaubsroman.
    Das Cover finde ich traumhaft und bezaubernd.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das Meisterwerk ab.
    Ich hatte grandiose Lesestunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Schon heute freue ich mich auf ein weiteres Buch von Janne Mommsen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 22.04.2019

    Als Buch bewertet

    Sandra hat auf der Insel ihren neuen Lebensmittelpunkt gefunden. Es fehlt ihr nicht an Freunden und eigentlich ist sie glücklich. Ja, bis der Mann ihrer Träume ihr ausgerechnet in einem Lesekreis begegnet. Sandra hat als Schaustellerkind in den wechselnder Schulen nie Lesen und Schreiben gelernt, hat das aber bis jetzt gut verbergen können.

    Ich habe mich gleich auf der Insel zu Hause gefühlt. Janne Mommsen versteht durch seinen einfühlsamen Schreibstil das Inselfeeling auf die Leser zu übertragen. Denn auch die Insel hat ihre nicht zu kleine Rolle in dieser Geschichte.

    Das Thema Analphabetismus wird in eine aufkeimende Liebesgeschichte eingewoben. Sandra steht ihre Frau, hat mehr als einen Job, eine eigene kleine Wohnung und „mogelt“ sich auch ohne Lese- und Schreibkenntnisse gut durch den Alltag. Dass sie sich ausgerechnet in den Grundschullehrer verliebt bringt ihr immer mehr Probleme.

    Eine schöne Liebesgeschichte mit Strandfeeling und sympathischen Protagonisten. Die richtige Urlaubslektüre.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 26.04.2019

    Als Buch bewertet

    Einfach eine schöne Geschichte zum Entspannen vor einer traumhaften Kulisse

    Sandra fühlt sich auf Föhr pudelwohl. Sie ist zufrieden mit ihrem Leben und liebt Geschichten, allerdings hat sie ein Geheimnis, dass nur wenige kennen - sie kann nicht lesen. Doch plötzlich gerät sie in einen Lesekreis und dieser bringt ihr Leben gehörig durcheinander.

    Sandra ist Analphabetin, ich fand das ihre Geschichte recht realitätsgetreu dargestellt wurde. Wer allerdings schon andere Geschichten von Janne Mommsen kennt, der weiß, dass seine Bücher immer etwas nettes und beschauliches haben. Freundschaften und Landschaftbeschreibungen spielen eine große Rolle und so wird hier kein ganz so leichtes Thema in eine schöne Geschichte verpackt. Das mag ich so an den Büchern von Janne Mommsen, sie sind so etwas wie ein kleiner Urlaub in wohliger Kulisse.
    Die Figuren sind allesamt liebeswert und man fühlt sich schnell wohl bei ihnen. Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht lesbar und beim Lesen vergeht die Zeit wie im Flug.

    Für dieses schöne Sommerbuch gibt es von mir 4 Sterne.

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  • 2 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolke, 14.05.2020

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte über die Putzfrau Sandra ist nett zu lesen, aber mehr auch nicht. Den ersten Band der Reihe fand ich sehr unterhaltsam.
    Hier ist mir alles zu gewollt. Natürlich war mir schon im Vorfeld bewusst, dass es sich um "leichte Lektüre" handelt. Aber welch eine Anhäufung von Zufällen, dass eine Analphabetin bei einem sehr netten Verleger idyllisch in dessen Villa wohnt, sich in einen Deutschlehrer verliebt, in einen Lesekreis geht ohne lesen zu können, eine Geschichte schreibt ohne schreiben zu können, ....
    Seit jeher sucht Sandra Schlupflöcher, damit ihr Analphabetismus nicht auffliegt, aber jetzt wird heimlich und schnell lesen und schreiben gelernt.
    Da gibt es definitiv bessere Bücher, die nicht ganz so unrealistisch zusammengestrickt sind.

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  • 3 Sterne

    2 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys, 26.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der Leser wird direkt mit Sandra konfroniert und spürt, dass sie irgendwie anders ist, bzw. irgendein Geheimnis mit sich herumträgt. Nachdem ich dann eine Weile spekuliert hatte, welches Geheimnis der Autor ihr wohl zugedacht hatte, wurde es offenbart.

    Ich war erstaunt, welch einfache Erklärung es dafür bei Sandra gab und konnte es auch irgendwie nachvollziehen.

    Was nun kam, lag ja schon auf der Hand und wurde leider auch schon im Klappentext verraten. Die Liebe schlägt zu! Die Liebe zu einem Lehrer! Tja, was bleibt da anderes übrig, als sich seiner Schwäche zu stellen.

    📚 Fazit 📚

    Leider muss ich feststellen, dass mir dieser Roman nicht ganz so gut wie seine Vorgänger gefallen hat. Die Geschichte hat zwar durchaus ihren Reiz, gerade in Bezug auf die Leseschwäche der Protagonisten, aber irgendwie fehlte mir dennoch so ein bisschen Pepp. Es war alles nicht uninteressant geschildert, aber so ein Quentchen hat einfach noch gefehlt.

    Ich setze nun wieder alle Hoffnung in den nächsten Roman des beliebten Autors.

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  • 3 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 19.06.2019

    Als Buch bewertet

    Wie schön ist es doch lesen zu können!
    Netter, leicht lesbarer Roman über das Thema Analphabetismus und die Freude auf einer Insel zu leben

    Inhalt: Sandra Malien lebt in einem kleinen Haus am Strand auf einer Nordseeinsel. Eines Tages landet sie zufällig in dem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Hier treffen sich Büchernarren und Sandra verguckt sich auch gleich in einen davon. Aber Sandra hat ein Problem...

    Meine Meinung: Ich bin gut ins Buch rein gekommen, obwohl ich die anderen Bände der Inselbuchhandlung auch noch nicht kenne. Aber die Bücher sind in sich abgeschlossen, so dass man leicht folgen kann. Ich mochte die Geschichte und fand sie ganz unterhaltsam, sie las sich leicht und flüssig. Ich würde das Buch als einen Wohlfühlroman bezeichnen, er ist für mich die ideale Urlaubslektüre für einen Strandurlaub oder für den Sonnenstuhl auf dem Balkon.

    Der Autor nimmt sich in diesem Buch des schweren Themas Analphabetismus an, das fand ich sehr interessant. Und ich dachte sehr oft beim Lesen dieses Buches, wie schön es doch ist lesen zu können. Ich bin schwer beeindruckt, wie Sandra sich mit ihrer Einschränkung durchs Leben schlägt. Es wäre fast schöner gewesen, wenn auf dem Klappentext nichts gestanden hätte, dann hätte man es explizit erst zum nach einigen Kapiteln erfahren, warum sie z.B. so viele Hörbücher hat und es ihr fast unmöglich ist eine Bestellung im Restaurant aufzunehmen ...Da tat mir die Protagonistin schon sehr leid.

    Manches kam mir nicht realistisch vor, besonders die phänomenalen Leseerfolge, die sie in kürzester Zeit macht. Und die Handlung ist natürlich vorhersehbar, aber es ist ja auch kein Krimi, sondern ein Wohlfühlroman, da finde ich das nicht weiter tragisch.

    Die Protagonistin mochte ich nicht immer so, sie kam mir manchmal sehr unreif vor. Da mochte ich die Buchhändlerin Greta viel lieber.

    Die Inselbeschreibungen sind wunderschön, toll war auch eine Wattwanderung. Besonders schön fand ich das letzte Kapitel : Die Farben der Insel. Diesen Text hatte man teilweise schon kennengelernt nun war es schön das als Gesamtwerk zu lesen. Es wäre schön gewesen, wenn sich dieser Stil noch mehr im Buch durchgezogen hätte, denn "die Farben der Insel" waren der Höhepunkt des Buches, dies habe ich sehr genossen.


    Ich empfehle dieses Buch allen die einen netten leicht lesebaren Roman über das Thema Analphabetismus lesen möchten und allen die das Meer lieben und einfach mal abschalten wollen und bewerte es mit 3,5 von 5 Sternen.

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