Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 129620852

Taschenbuch
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 16.06.2020

    Als Buch bewertet

    Nicole Winter entführt uns in ihrer großen Auswandersaga an die beeindruckende amerikanische Ostküste. Der deutsche Arzt Friedrich Böhm bricht im Jahr 1884 alle Brücken im deutschen Reich ab, schließt seine Praxis in Wismer und entschließt sich, mit seinen drei Kindern nach Amerika auszuwandern. Eigentlich sollte ihre Reise in Savanna enden, doch das Schicksal hatte andere Pläne mit ihnen. So landen sie nach einem schrecklichen Unglück in Martha’s Vineyard. Der Familie gefallen sie langen Sandstrände und sanften Dünen, denn es werden Erinnerungen an die Ostsee wach. Friedrich Böhm eröffnet hier an der prächtigen Ostküste ein Sanatorium. Sein Sohn Thomas, der nur widerwillig an Arztstudium absolviert hat, soll in tatkräftig unterstützen. Thomas würde sich jedoch viel lieber der aufstrebenden Psychologie zuwenden. Und dann sind da noch seine Zwillinge Julia und Sophia. Sophia hat es aufgrund einer Behinderung nicht leicht und sieht keine Perspektive. Doch dann lernt sie den Naturforscher Scott kennen und verliebt sich…
    Ein wirklich unterhaltsame Geschichte, die mich durch die herrlichen Landschaftsbeschreibungen total begeistert hat. Vor meinem inneren Auge habe ich einen wunderbaren Blick auf die herrlichen Sandstrände und mit Sophia und Scott bewundere ich die Flora und Fauna in dieser absoluten Traumgegend. Ich kann mir vorstellen, dass es für Thomas, Sophia und Julia nicht einfach war, alles hinter sich zu lassen und mit ihrem Vater in ein fremdes Land aufzubrechen. Und dass dann auch noch alles anders kommt als geplant, damit hatte ja wirklich keiner gerechnet. Beeindruckt hat mich auch das Dakota-Territorium, hier ist Scott ja eigentlich zuhause. Seine Arbeit in dem Reservat fand ich auch total interessant. Gefreut hat mich jedoch die Entwicklung von Sophia, die immer mehr Selbstbewusstsein erlangt und am Ende genau weiß, was sie vom Leben will.
    Eine interessante Unterhaltungslektüre, die für spannende Lesestunden gesorgt hat und für die ich gerne 4 Sterne vergebe. Auch das Cover ist ein echter Hingucker, man hat das Gefühl, selbst auf den Strand zu blicken. Wunderschön!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 04.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Neuanfang

    „Die Dünenvilla“ von Nicole Winter ist ein schöner unterhaltsamer Roman. Es ist eine Auswanderersaga einer deutschen Arztfamilie.
    Die Autorin schreibt diesen Roman unter Pseudonym, sie ist Übersetzerin aus Hamburg, die in die Kanadische Wildnis gezogen ist.

    Dieser Roman zeigt einige schwierige Charaktere. Der Arzt Friedrich Böhm will mit seinen Kindern nach Amerika auswandern.
    Nach einem Schiffsunfall 1884 geraten sie auf eine Insel an der Ostküste der USA.
    Er baut ein Sanatorium für hysterische Frauen. Sein Sohn ist auch Arzt, möchte aber Psychologie studieren. Dann sind da noch die Zwillingstöchter Julia und Sophie. Julia ist lebenslustig und Pferdenärrin. Sophie hat ein steifes Bein, weil sie als Kind Kinderlähmung. Sie wollte eigentlich Malerei in Paris studieren, aber der Vater ist dagegen.

    Die Autorin zeigt uns den Generationskonflikt und last noch einige interessante Personen teilnehmen. Da lernen wir einen Ballonflieger und einen Naturforscher kennen. Die Geschichte wird interessant.
    Dieser erste Roman, der Autorin ist ihr wirklich gut gelungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 05.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wir befinden uns im Jahr 1884. Ostküste der USA: Martha‘s Vineyard. Der deutsche Arzt Friedrich Böhm hat sich in diese Landschaft mit Dünen und Meer verliebt, was aber auch daran liegt, das es ihn an die heimische Ostseeküste erinnert. Sein Ziel ist es, ein Sanatorium zu errichten. Damit wäre er dann fest mit diesem Ort verbunden und er schafft eine Grundlage für sich und seine Familie.

    Thomas, Friedrichs Sohn, ist eher an Psychologie interessiert als an der Medizin und Sophia, Friedrichs Tochter, hat ein anatomisches Handicap - ein gelähmtes Bein. Als dann aber Scott in ihr Leben tritt, verändert sich alles und der Wilde Westen ruft...



    Nicole Winter hat mit „Die Dünenvilla“ ihr Debüt geschrieben. Es ist eine Familiensaga auf knapp 450 Seiten. Der Schauplatz „Martha‘s Vineyard“ wird eher selten in der Literatur gewählt, allein deshalb war ich gespannt, wie uns Winter dorthin entführt. Die Ostküste der USA ist traumhaft schön und bietet unheimlich viel Potential für Geschichten, aber die Dünenvilla hat meinen Geschmack leider nicht so ganz getroffen. Zum einen wuseln mir zu viele Protagonisten umher und die Geschichte verzettelt sich gewaltig und Stränge, die dann irgendwie sich zu Knoten verformen. Des weiteren wirken die Charaktere recht blass und gefühllos. Friedrichs Traum war zwar gut beschrieben und man konnte es auch nachfühlen, aber so ganz hab ich ihm die Sache mit dem Sanatorium nicht abgenommen. Dann das mit Thomas....nun gut....einer muss eben immer aus der Reihe tanzen und das war nunmal er aber Schwester Julia ist auch nicht viel besser. Sie empfängt das Leben offen und freudig. Sie ist ganz anders als Sophia und das war mir manchmal zu viel und zu unglaubwürdig. Sophia versinkt förmlich in ihrer Welt und bemitleidet sich selbst bezüglich ihres Handicaps. Es war mehr als ermüdend zu lesen, wie sie immer weiter in ihren Depressionen versinkt und oft hatte ich den Gedanken, das sie selbst wohl die beste Patientin für das Sanatoriums ihres Vaters sei. Die Geschichte mit Scott, der als „Ritter auf dem Pferd und Retter in der Not“ daher kommt, wirkt einfach nur gestellt. Das er es nicht lange an der beschaulichen Ostküste aushält ist klar, aber die Entwicklung die dann von statten geht, war zu vorhersehbar.



    Kurzum: ich hätte viel mehr von dieser Geschichte erwartet und muss klar sagen, diese Saga ist einfach zu vollgestopft und es hätte ihr bestens gestanden, wenn man Friedrich den ersten Teil gewidmet hätte, Thomas den Zweiten und Julia und Sophia den Dritten. Die Geschichte hat unheimlich viel Potential! Die damalige Zeit war eine ganz besondere und andere als die hier in Deutschland und das beinhaltet viele Möglichkeiten, diese Story am laufen zu halten. Durch viele Personen, Wiederholungen und Längen, wirkt alles lahm und blass - 2 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 26.06.2020

    Als eBook bewertet

    Ein Sanatorium am Meer

    Der Klappentext: „…Marthaʼs Vineyard 1884: Weil ihn die langen Sandstrände und sanften Dünen an die heimische Ostsee erinnern, wählt der deutsche Arzt Friedrich Böhm die Insel vor der Ostküste der USA als Standort für sein Sanatorium. Hier will der Auswanderer seiner Familie eine neue Zukunft aufbauen. Doch Böhms Sohn Thomas hat nur widerwillig Medizin studiert, viel lieber würde er sich der aufstrebenden Psychologie zuwenden. Und seine Tochter Sophia sieht mit ihrem gelähmten Bein keine Perspektive im Leben – wozu könnte sie schon nützen, und welcher Mann sollte eine behinderte Frau lieben? Als sie sich jedoch in den Naturforscher Scott verliebt, wird ihr Mut erneut auf eine schwere Probe gestellt, denn Scott will keinesfalls auf Marthaʼs Vineyard bleiben. Sein Herz gehört dem auf immer verlorenen alten Westen der USA mit seinen riesigen Büffelherden und Schwärmen von Wandertauben, die den Himmel verdunkeln. Kann die Zukunft eine Chance haben, wenn man die Vergangenheit nicht loslassen kann?...“
    Zum Inhalt: Der Hauptstrang der Geschichte dreht sich um die vierköpfige deutsche Arztfamilie Böhm, Vater, Sohn Thomas, beides Ärzte und die Zwillinge Julia und Sophia. Die Familie Böhm musste von Deutschland nach Amerika auswandern und der Vater wollte sich eigentlich in Savannah als Arzt niederlassen, doch es kommt anders. Durch einen Schiffsbruch stranden sie auf Marthaʼs Vineyard und gründen dort ein Sanatorium an der Küste. Allen Widerständen zum Trotz träumt Thomas von einem Psychologie-Studium, einer umstrittenen Wissenschaft, Julia träumt von einer vorteilhaften Heirat und Sophia wollte eigentlich Künstlerin werden und ist nun etwas verloren, bis der Naturforscher Scott ihr Interesse weckt. Scotts Leidenschaft gilt den amerikanischen Wandertauben, eine Taubenrasse die ursprünglich in riesigen Schwärmen den Himmel über Amerika beherrschte und nun 1884 fast ausgerottet ist, von der Ausrottung der Büffel haben ja die meisten schon etwas gehört, das das gleiche Schicksal auch Tauben betraf war zumindest für mich etwas Neues.
    Der Stil: Die Autorin Nicole Winter hat einen sehr angenehmen und leicht lesbaren Schreibstil, allerdings kam es für mich immer wieder zu Sprüngen im Zeitfluss, die mich etwas irritierten. Die Charaktere, allen voran die Mitglieder der Familie Böhm werden sehr lebendig und facettenreich beschrieben und an Hand ihrer Probleme, Träume und Gedanken werden zeitrelevante Themen der Medizin, der Naturwissenschaft und auch der Gesellschaft interessant und anschaulich in die Handlung eingebaut. Gerade das Thema der Psychologie, die damals noch in den Kinderschuhen steckte und die weibliche Hysterie werden sehr plastisch dargestellt. Auch auf die Problematik des Artensterbens wird nachdrücklich hingewiesen und Scotts Kampf gegen die Windmühlen verständlich beschrieben. Wichtige Themen, die in einer unterhaltsamen und abwechslungsreichen Familiensage eingebettet wurden. Erzählt wird in der 3. Person und man begleitet hauptsächlich Sophia, sowie Thomas und Scott, die Personen mit den meisten Konflikten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 04.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Neuanfang

    „Die Dünenvilla“ von Nicole Winter ist ein schöner unterhaltsamer Roman. Es ist eine Auswanderersaga einer deutschen Arztfamilie.
    Die Autorin schreibt diesen Roman unter Pseudonym, sie ist Übersetzerin aus Hamburg, die in die Kanadische Wildnis gezogen ist.

    Dieser Roman zeigt einige schwierige Charaktere. Der Arzt Friedrich Böhm will mit seinen Kindern nach Amerika auswandern.
    Nach einem Schiffsunfall 1884 geraten sie auf eine Insel an der Ostküste der USA.
    Er baut ein Sanatorium für hysterische Frauen. Sein Sohn ist auch Arzt, möchte aber Psychologie studieren. Dann sind da noch die Zwillingstöchter Julia und Sophie. Julia ist lebenslustig und Pferdenärrin. Sophie hat ein steifes Bein, weil sie als Kind Kinderlähmung. Sie wollte eigentlich Malerei in Paris studieren, aber der Vater ist dagegen.

    Die Autorin zeigt uns den Generationskonflikt und last noch einige interessante Personen teilnehmen. Da lernen wir einen Ballonflieger und einen Naturforscher kennen. Die Geschichte wird interessant.
    Dieser erste Roman, der Autorin ist ihr wirklich gut gelungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein