5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 129702346

Taschenbuch 12.99
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    25 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 14.05.2020

    Als eBook bewertet

    Magdalena Kuisl und ihr Mann Simon haben es geschafft: Simon praktiziert in München als Arzt. Doch so richtig angesehen sind sie in der Gesellschaft nicht. So freut sich Magdalena auf einen Besuch in ihrer Heimatstadt Schongau. Doch die Pest wütet in Deutschland und so strandet die Familie in Kaufbeuren und wird von einer grausamen Todesserie überrascht. Magdalena und ihr Vater wären nicht sie, wenn sie nicht zu ermitteln beginnen würden.
    Das Buch erschien irgendwie gerade richtig. Ähnlichkeiten mit aktuellen Ereignissen sind – laut einem Nachwort von Oliver Pötzsch – rein zufällig. Dennoch liest sich der neue Roman als historische Reminiszenz.
    Ich habe mich sehr über einen neuen Roman des Autors gefreut, zu sehr mag ich die Kuisls schon vom ersten Band an. Pötzsch lässt die Vergangenheit lebendig werden und man fühlt sich als Leser versetzt in die stinkenden Gassen des 17. Jahrhunderts.
    Der Roman ist wieder spannend aufgebaut und durch das Erwachsenwerden der beiden Söhne nun auch breiter aufgestellt. Allerdings wird Henker Kuisl langsam alt und ich hoffe, dass er uns dennoch noch durch einige Bücher begleiten darf, denn was wäre so ein Roman ohne diesen Brummbär?
    Fazit: Mir hat es wieder sehr gut gefallen, die Kuisls bei ihrem neuesten Abenteuer zu begleiten und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 09.08.2020

    Als Buch bewertet

    "Historische" Verbrecherjagd

    Sommer 1679: 7 Jahre liegen seit den letzten Ereignissen zurück, die beiden Kuisl Enkel Peter und Paul sind beinahe erwachsen. Als in Wien und bald darauf auch in Bayern die Pest ausbricht, schickt der bayerische Thronfolger Max Emanuel seinen Vertrauten aus Kindertagen Peter mit einer streng geheimen Botschaft nach Kaufbeuren. Während dessen wird sein Peter’s Großvater Jakob Kuisl, der Henker von Schongau, von seinem pestkranken „Vetter“ Conrad Näher, Henker von Kaufbeuren, aufgesucht. Dieser überbringt Jakob eine seltsame Nachricht von einem geheimnisvollen schwarzen Reiter, der in Kaufbeuren den Tod bringe und zwei Gesichter habe. Jakob, seine Tochter Magdalena und der Schwiegersohn Simon Fronwieser brechen daraufhin auf, um einen geheimnisvollen Mörder zu finden. Sie ahnen nicht, dass es sich hierbei um ein Komplett handelt, dass seine Fäden bis in die höchsten Kreise zieht….
    Ich bin schon seit einiger Zeit ein echter Fan der historischen Henkerstochter-Romanreihe von Oliver Pötzsch. Und jedes Mal erwarte ich mit Spannung und Neugierde den neuesten Roman. Dieses neueste Abenteuer, der mittlerweile älter gewordenen Kuisl-Familie, ist wieder ein echt spannender Krimi - ja man könnte fast Thriller sagen, der einen ziemlich guten aktuellen Bezug hat. Was mir wieder besonders gut gefallen hat: Die Kuisls, man mag sie oder nicht. Aber diese Familie ist einfach sympathisch. Alle Figuren sind liebevoll gezeichnet, wirken durch und durch authentisch, mit allen Ecken und Kanten. Auch in diesem Roman wirkt der inzwischen merklich gealterte Schongauer Henker Jakob Kuisl wieder als Protagonist und heimlicher Detektiv, der mit Neugierde, Spürsinn und einer gehörigen Portion gesundem Menschenverstand Fall um Fall zu lösen versteht. Dieses Mal baut der Autor drei Handlungsstränge auf, denn die beiden Kuisl-Enkel Peter und Paul sind mittlerweile erwachsen geworden und können in ihren Charakteren nicht unterschiedlicher sein. Während Peter als angehender Medizin-Student seinem Vater nacheifert und mit seinem kurfürstlichen Freund aus Kindertagen hervorragende Kontakte pflegt, schlägt sich Paul eher als Straßenjunge durch und träumt davon einmal als Henker zu arbeiten. Es bleibt abzuwarten, wie der Autor zukünftige Romane gestalten wird. Aber mit diesem Spannungsfeld zwischen den Figuren gibt es jede Menge erzählerisches Potenzial. Beide jungen Männer werden auf ihre Art und Weise in ein Komplott verstrickt, das in engem Zusammenhang mit dem Kriminalfällen in Kaufbeuren steht. Und so springt der Leser von einem spannenden Handlungsstrang in den nächsten. Auf der anderen Seite stehen die dichtgepackten, dramatischen Ereignisse in Kaufbeuren, in die Jakob, Magdalena und Simon verwickelt sind. Schritt für Schritt entspinnen sie die Hintergründe der Mordfälle und gewinnen nebenher immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wie die Pest übertragen wird. Die Handlung insgesamt ist dicht gepackt, temporeich zu lesen und mit vielen überraschenden Wendungen gespickt. Ich hatte wieder richtig Spaß auf „Verbrecherjagd“ im alten Kaufbeuren und Umgebung zu gehen. Die Auflösung am Ende war für mich überraschend und spektakulär. Wenn ich auch zugeben muss, dass der Autor für mich an einigen Stellen in punkto Glaubwürdigkeit erzählerisch etwas über die Strenge geschlagen hat. Aber das sei ihm verziehen – es gehört für mich einfach zu den erzählerischen Freiheiten. Insgesamt ist dieser Krimi wieder sehr gut recherchiert, sehr gut verpackt in eine gelungene Kriminalgeschichte mit spannenden, vielschichtigen Charakteren, die auf mich sehr authentisch und lebendig wirken. Angereichert wird das Ganze mit interessanten wissenschaftlichen Informationen zur Pest und deren Übertragungsweg (als Leser erfahre ich sehr viel über den damaligen Wissensstand). Ich war echt überrascht, welche Parallelen sich zur aktuellen Situation in unserer heutigen Zeit ziehen lassen.
    Mein Fazit: Wieder eine historisch gelungene „Verbrecherjagd“, die überraschenderweise aktueller denn je ist. Temporeich, vielschichtig, mit überraschenden Wendungen und sympathischen Hauptfiguren. Genau die richtige Mischung für einen spannenden Leseabend.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Myriam S., 30.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein Fan historischer Romane und war ganz besonders neugierig auf dieses Buch. Den Autor kannte ich bis jetzt nur vom Hörensagen, ich muss sagen er hat mich mit diesem Roman sehr begeistert und es war sicher nicht das letzte Buch, dass ich von ihm gelesen habe.
    Zum Inhalt
    Sommer 1679. Die Pest, die in Wien bereits Tausende Opfer gefordert hat, breitet sich Richtung Bayern aus. Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl wird von einem offensichtlich Pestkranken aufgesucht, der kurz darauf zusammenbricht. Bevor er stirbt, flüstert er Jakob Kuisl noch ein paar Worte ins Ohr.....,

    Besonders aufgrund der aktuellen Situation rund um Corona, war das Thema zu einer Pandemie besonders interessant zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und durchgehend spannend. Ein Roman der sehr umfangreich ist und mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 15.07.2020

    Als Buch bewertet

    Die Henkerstochter Magdalena und ihre Familie machen sich von München auf den Weg nach Schongau, um dort ihren Vater zu besuchen. Der älteste Sohn von Magdalena und Simon muss noch einen Auftrag für den Kronprinz Max Emanuel übermitteln und einen geheimen Brief nach Kaufbeuren bringen. Als einige Tage vergehen und er immer noch nicht in Schongau angekommen ist, machen sich die Kuisls Sorgen um ihn. Zeitgleich bekommt Jakob Kuisl Besuch vom Henker aus Kaufbeuren, der ihm einige wirre Worte erzählt und dann tot zusammenbricht. Er hat die Pest. Magdalena und Simon machen sich auf den Weg nach Kaufbeuren, um ihren Sohn Peter zu finden. Jakob schließt sich ihnen an, ihm gehen die verwirrenden Worte des Henkers nicht aus dem Kopf und er will für Klarheit sorgen. In Kaufbeuren sterben nacheinander einige bedeutende Personen des Stadtrats an der Pest. Das seltsame daran ist, dass der Tod sehr schnell eintritt und es immer nur einzelne, aber keine gehäuften Fälle gibt.

    Ich habe schon die vorhergehenden Bände der Reihe gelesen und mag die Henkerstochterreihe sehr, sehr gerne. Auch dieses Mal hat es der Autor wieder geschafft, mich zu fesseln und mit seinem Buch zu faszinieren. Der Schreibstil ist kurzweilig und angenehm und ich konnte mir alles gut vorstellen. Die Auflösung des Krimis war nicht so einfach und er hat mich ganz schön hinters Licht geführt. Auch die Parallelen zu der Coronazeit waren verblüffend und haben mir bewusst gemacht, dass es den Menschen vor vielen Jahren genauso ging, wie es uns in den letzten Monaten gegangen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 02.06.2020

    Als Buch bewertet

    „Die Henkerstochter und der Fluch der Pest“ von Oliver Pötzsch, Verlag Ullstein, habe ich als Taschenbuch mit 725 Seiten gelesen, diese sind in 25 Kapitel eingeteilt. Es ist der 8. Band der Reihe. Zu Beginn gibt es noch eine Karte von Kaufbeuren von 1679 und ein Personenverzeichnis. Am Ende findet man einen kleinen Reiseführer für Kaufbeuren und Umgebung, was auch sehr interessant ist.

    Im Sommer 1679 wollen Magdalena, ihr Mann Simon und die Kinder Peter, Paul und Sophia sowie Magdalenas Schwester Barbara und ihr Mann Valentin nach Schongau fahren, um den Vater Jakob Kuisl zu besuchen. Sie leben alle schon seit einigen Jahren in München. Der schwierige Paul soll in Schongau eine Henkerslehre aufnehmen. Alle freuen sich darauf. Aber so einfach wird es dann doch nicht. Peter wird von seinem Freund Max, dem künftigen bayrischen Kurfürsten, gebeten bzw. befohlen, ihn zur Unterhaltung nach Wien zu begleiten. Dort wütet die Pest. Alsbald bekommt Peter einen wichtigen und geheimen Auftrag, der ihn nach Kaufbeuren führen soll.
    Inzwischen sind die anderen in Schongau angekommen. Aber aus dem Familienfest wird nichts. Als ein befreundeter Henkerskollege bei Kuisl auftaucht und nach geheimnisvollen Worten stirbt, gehen Jakob, Magdalena und Simon den rätselhaften Andeutungen nach, was dann alle in große Gefahr bringt.

    Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Man erfährt, was Peter auf seiner Reise nach Kaufbeuren erlebt, was Simon und Magdalena dort alles zusammen oder getrennt treiben und auch der alte Henker Jakob ist tatkräftig mit von der Partie und mischt emsig mit. Auch über das, was zwischenzeitlich in Schonau passiert, wird berichtet. Es ist eine sehr komplexe Geschichte um alte Rache, neue Waffen, politische Intrigen und einer Familie, die zusammenhält.

    Es ist wieder wunderbar geschrieben. Die altbekannten Charaktere haben sich nicht geändert. Jakob ist immer noch der alte grantige, seine eigenen Wege gehende Henker. Dr. Simon ist seiner Eitelkeit treu geblieben und fühlt sich als Arzt in München sehr wohl. Nur Magdalena gefällt es in der gehobenen Gesellschaft nicht, sie fühlt sich überflüssig und unterfordert. Da kommt ihr die Reise ganz gelegen und erst recht alles, was dann passiert. Allerdings ist es für sie ein sehr emotionaler Fall und sie zweifelt an ihren Gefühlen. Die Geschwister Peter und Paul sind sehr unterschiedlich. Während Peter bald Medizin studieren will, hat Paul Freude am Quälen und an Raufereien. Aber seine kleine Schwester Sophia liebt er über alles.

    Beim Lesen hat es mich öfters mal geschüttelt vor Grauen und Ekel. Die Verhältnisse, gerade bei den armen Leuten, sind grauenhaft. Und hier kommen noch die Ratten dazu, die an Menschen nagen und sie regelrecht anfressen.
    Auch der Aberglaube ist in dieser Zeit noch sehr stark, wenn man denkt, dass die Pest mit Beten vertrieben werden kann und sich die Leute nicht vom Gegenteil überzeugen lassen. Aber so war es damals eben.

    Mit 725 Seiten ist es ein recht umfangreiches Werk, was aber jede Seite wert ist zu lesen. Ich bin wieder restlos begeistert und freue mich auf weitere Henkersbücher.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KerMeliest, 01.06.2020

    Als eBook bewertet

    Historischer Pageturner
    Die Henkerstochter und der Fluch der Pest von Oliver Plözsch ist die Fortsetzung einer ganzen Reihe und trotzdem ein in sich abgeschlossener Roman. Man kann ihn sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Schon mit den ersten Seiten hat mich dieser historische Roman gepackt. Auszug aus dem Klappentext: Sommer 1679. Die Pest, die bereits in Wien wütet, breitet sich in Bayern aus. Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl wird von einem Pestkranken aufgesucht, der kurz darauf zusammenbricht. Bevor er stirbt, flüstert er Jakob Kuisl noch ein paar rätselhafte Worte ins Ohr... Das verspricht nicht nur Spannung, sondern grade in Zeiten einer neuen Pandemie ist die Geschichte noch interessanter und absolut fesselnd. Ein dicker, historischer Roman den ich begeistert gelesen habe und sehr gern weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 23.05.2020

    Als Buch bewertet

    Im Sommer 1679 ist in Wien die Pest ausgebrochen. In Teilen von Bayern tauchen auf einmal einzelne Pesterkrankte und Tote auf, genaugenommen die Meisten davon in Kaufbeuren. Der Scharfrichter aus Schongau erhält von einem Erkrankten Besuch. Kurz vor dessen Tod spricht er noch rätselhafte Worte. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt gegen die Seuche oder steckt etwa ein perfides Mordspiel dahinter.

    „Die Henkerstochter und der Fluch der Pest“ ist schon der 8. Band aus der Reihe rund um die Henkerstochter und ihre Familie. Geschrieben ist das Buch von Oliver Pötzsch. Das Buch lässt sich sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen, da die Geschichte in sich geschlossen ist.
    Der historische Roman spielt im Jahr 1679 und ist eine Mischung aus wahren Personen, echter Historie und einer fiktiven Geschichte. Es lässt sich sehr gut und einfach lesen, was nicht allein an dem sehr flüssigen Schreibstil des Autors liegt. Oliver Pötzsch hat sich mit seiner Wortwahl in das 17. Jahrhundert versetzt und auch einige lateinische Begriffe mit eingestreut. Diese kann man aber durch den Text sehr gut, auch ohne Lateinkenntnisse, erfassen. Aus meiner Sicht ist der Roman sehr intensiv und gut recherchiert und passt sich dadurch den damaligen Begebenheiten an.

    Mir gefiel sehr gut der Aufbau des Buches. Es enthält neben dem eigentlichen Romangeschehen, eine Karte von Kaufbeuren und eine Namensliste. Die Stadtkarte ist auf einer Doppelseite abgebildet und hilft beim Lesen die Orte besser zuzuordnen. Auch die Namensliste finde ich sehr hilfreich, da es sehr viele Charaktere gibt und man so einen Überblick hat. Der eigentliche Roman beginnt mit der Geschichte vom Rattenanfänger, gefolgt von einem Prolog, dem eigentlichen Roman und schließt mit einem Epilog und einen Nachwort ab.

    Mich hat es sehr gewundert das das Buch mit dem Rattenanfänger von Hameln beginnt, aber im Laufe des Buches erklärt sich dieses und es ergibt ein rundes Bild. Wie schon erwähnt kommen in diesem Buch sehr viele Charaktere vor, die sehr wichtig für die Handlung sind. Alle Personen sind sehr schön herausgearbeitet und man glaubt zu wissen wer Feind und wer Freund ist. Aber in dem Buch ist, meiner Meinung nach, nichts wie es scheint. Es beginnt mit einem langsamen Tempo und es baut sich die Spannung stetig auf. Immer wenn ich dann dachte jetzt weiß ich was kommt, gab es Überraschungen, Wendungen und Einblicke mit denen ich so nicht gerechnet habe. Besonders gelungen fand ich persönlich die Beschreibung der Symptome der Pest, sie sind so beschrieben das man sich ein gutes Bild davon machen kann, was zwar erschreckend ist, aber nicht gruselig. Auch hat der Autor es geschafft mich in die Zeit des 17. Jahrhunderts zu versetzen. Er beschrieb es gut und auch sehr bild- und lebhaft. Es wirkte auf mich sehr authentisch und nicht verschönernd. Bis zum Schluss war alles sehr schlüssig und folgte sehr konsequent den Handlungsstrang ohne sich zu verirren. Die Spannung war bis zum Ende da und es gab aus meiner Sicht keine langweiligen Phasen.

    Ein sehr schöner Historischer Roman der vollgepackt ist mit Spannung, Kriminalität, Intrigen und einer Familie die genau dafür ein sehr feines Gespür hat. Mich hat diese Buch einfach von Anfang bis Ende gepackt und begeistert, daher von mir eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    13 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lialuna, 20.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannung garantiert!
    Zum achten Mal schreibt Oliver Pötzsch einen Roman über die Henkerstochter und ihre Familie und zum achten Mal bin ich begeistert.
    Mittlerweile leben Magdalena und Simon und München und ihre Söhne Paul und Peter sind fast erwachsen. Eigentlich will die Familie gemeinsam nach Schongau reisen, wo Paul bei seinem Großvater in die Lehre gehen soll. Doch Peter kann seinem Freund dem bayrischen Kronprinzen nicht enttäuschen und begleitet ihn nach Wien. Dort wütet bereits die Pest, die sich dann langsam auch in Bayern ausbreitet. Nur einen kleinen Gefallen soll Peter dem Prinzen tun, dann will er zu seiner Familie stoßen. Auch in Schongau ist ein Pestkranker angekommen. Mit letzter Kraft flüstert er dem Henker eine Warnung ins Ohr: ein Mörder, ein schwarzer Reiter, mit zwei Gesichtern spiele in Kaufbeuren mit seiner Pfeife zum Tanz auf. Gemeinsam mit seiner Tochter Magdalena macht sich Jacob Kuisl auf den Weg, das Geheimnis zu lüften.
    Ich habe diesen historischen Roman von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Es macht Spaß die Weiterentwicklung der Charaktere zu verfolgen, die mir im Laufe der Romane immer mehr ans Herz gewachsen sind. Und auch dieses Mal ließen mich Oliver Pötzschs angenehmer Schreibstil und die spannende Geschichte nur so durch die Seiten fliegen. Zum Glück wird im Nachwort schon ein neunter Band angekündigt wird. Die Geschichten um die Familie Kuisl sind einfach toll.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine S., 01.06.2020

    Als Buch bewertet

    Seuche – Quarantäne – Angst: Schlagwörter wie aus dem Jetzt. Aber die „Die Henkerstochter und der Fluch der Pest“ spielt im Jahr 1679! Durch Zufall hat der Autor Oliver Pötzsch wohl ein äußerst aktuelles Thema aufgegriffen. Die Menschheit hatte in der Vergangenheit schon oft mit Herausforderungen zu leben. Hier trifft die Pest Wien mit voller Wucht und breitet sich nach Bayern aus. Die Henkersfamilie Kuisl steckt plötzlich mittendrin in Krankheit, Verschwörung und wissenschaftlicher Erkenntnis.

    Geschickt verbindet der Autor die schreckliche Krankheit mit Morden und geheimen Intrigen. Er wirft den Leser nach Bayern und in das 17. Jahrhundert. Die Städte Kaufbeuren, Kemnat und Schongau werden detailgetreu beschrieben. Ich bin verwundert, wie die Menschen den Gestank ausgehalten haben und das es nicht noch mehr Seuchen gab… Die dunklen Geheimnisse lassen den Leser kaum mehr los. Die Charaktere werden mit viel Tiefgang beschrieben. Ich hatte schnell einen Draht zu den Protagonisten, obwohl ich die vorangegangen Bücher (noch) nicht gelesen haben. Die Gedankenwelt jedes einzelnen erklärt dessen Tun und lässt so manches Handeln besser verstehen. Selbst die nach außen hin brummigen und ungehobelten Kerle haben einen weichen und sympathischen Kern.

    Dies ist mein erstes Buch von dem Autor Oliver Pötzsch. Ich bin bei historischen Romanen immer sehr kritisch. Oft plätschert der Inhalt nur vor sich hin und die Charaktere sind farblos. Aber die Geschichte um die Henkersfamilie Kuisl im Jahr 1679 hat mich sofort begeistert! Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Der Spannungsbogen, die menschlichen Tragödien und die Hintergrundinformationen sind wirklich außerordentlich miteinander verwoben. Die Vorgänger stehen schon alle auf meiner Merkliste!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas S., 05.06.2020

    Als Buch bewertet

    Am Anfang die Sage vom Rattenfänger zu Hameln, dann ein ziemlich grausiger Prolog; der Einstieg in diese Geschichte lässt den Leser schon Schlimmes erahnen.
    Nach langer Zeit will die Familie von Jakob Kuisl sich mal wieder in Schongau treffen. Nicht alle sind begeistert, aber schließlich stimmen sogar Barbara und ihr Mann zu. Nur der Peter muss vorher noch mit seinem Freund Max, dem zukünftigen bayerischen Kurfürsten, nach Wien reisen. So einem Freund kann man ja nicht einfach absagen, auch wenn in Wien schon über das Auftauchen der Pest gemunkelt wird. Und so beginnt für Peter eine abenteuerliche Reise, die ihm sehr viel abverlangen wird. Derweil feiert Kuisl Jakob mit den Seinen das Wiedersehen in einem Schongauer Wirtshaus. Da taucht völlig unerwartet sein alter Freund Näher, der Henker aus Kaufbeuren, in der Gaststube auf. Er hat offenbar die Pest und bricht kurz darauf zusammen. Vorher stammelt er noch etwas von einem schwarzen Reiter, der in Kaufbeuren mit seiner Pfeife zum Tanz aufspielt und von einem Mörder mit zwei Gesichtern. Kuisl soll Kaufbeuren retten. Der Näher stirbt, und Jakobs Gehirn beginnt in gewohnter Manier zu arbeiten. Gestärkt von dem guten bayerischen Gerstensaft und seinem bevorzugten Pfeifenkraut beginnt er an der Lösung dieses Falles zu arbeiten. Dazu muss er natürlich an den Ort des Geschehens reisen, nach Kaufbeuren. Magdalena und Simon begleiten ihn dorthin. Sie finden eine Stadt im Ausnahmezustand vor und ziemlich ratlose Stadtobere, die einen seltsamen Eindruck machen.

    Viele Geheimnisse gilt es aufzudecken, viele Rätsel sind zu lösen. Das zieht sich eine Weile hin, doch es wird nie langweilig. Der achte Band von Oliver Pötzsch um Magdalena und ihre Sippe ist der bisher umfangreichste dieser Serie. Hochspannend, informativ und sehr gut geschrieben, wie seine Vorgänger auch. Pötzsch versteht es, den Leser von den ersten Seiten an mitzunehmen und bis zum Schluss zu fesseln. Mir hat das wieder sehr gut gefallen. Natürlich sieht man auch den Bezug zur aktuellen Pandemie, manche Maßnahmen (Abschottung, Masken) kommen einem doch vertraut vor. Das war wohl eher Zufall, wie der Autor im Nachwort betont, aber es zeigt uns, dass man vor Seuchen immer auf der Hut sein muss. Auch heute noch. Und das gewisse Kreise sogar bereit sein könnten, eine Seuche auch als Waffe zu benutzen, das dürfte auch heute noch so sein.
    Ein gelungenes achtes Buch, das bestimmt noch nicht das Ende dieser Reihe bedeutet. Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer von Kuisl und Co.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    Fast könnte man meinen, der Autor hätte beim Schreiben schon von der ausbrechenden Corona-Pandemie geahnt. Die Parallelen zu dieser Geschichte sind schon schockierend. Nur spielt diese im 17. Jahrhundert und es geht um die Pest. Dies ist der mittlerweile 8. Band über die Henkerstochter Magdalene und ihrem Vater, den Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl.
    Magdalene reist mit ihrer Familie von München nach Schongau. Hier soll der jüngste Sohn, der ein rechter Halunke ist, bei ihrem Vater und Bruder eine Lehre als Henker beginnen. Eine Feier wird jäh gestört, als der Henker aus Kaufbeuren, ein guter Freund von Jakob auftaucht. Bevor er sterbend zusammenbricht, flüstert er Kuisl noch rätselhafte Worte ins Ohr. Nun ist die Neugier des Henkers geweckt. Zusammen mit Tochter und Schwiegersohn, die ihren Ältesten Peter suchen wollen, macht er sich auf den Weg nach Kaufbeuren. Hier geschehen seltsame Dinge. Hohe Herren aus dem Rat sterben an der Pest. Auch Peter ist erkrankt und kann einen Brief des Kronprinzen nicht überbringen. Familie Kuisl möchte die Geheimnisse unbedingt aufdecken, und der Leser ist hautnah dabei.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der ziemlich dicke Wälzer (über 700 Seiten), war nie langweilig. Die Recherche ist dem Autoren sehr gut gelungen. Teilweise bin ich völlig abgetaucht in die damalige Zeit. Da blieb auch ein Naserümpfen oder ein Schütteln über die damalige Hygiene nicht aus. Es gab viele verschiedene Spuren, aber das Ende war dann doch nicht vorhersehbar. Nichts war so, wie es schien, tolle historische Unterhaltung, kann ich gerne weiterempfehlen.
    Bin neugierig, was Herr Pötzsch sich für den nächsten Band ausgedacht hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Man schreibt das Jahr 1679, Gerüchte über die Ausbreitung der Pest von Wien kommend sind im Umlauf. Die ersten Maßnahmen wie Abriegelung der mancher Städte werden getroffen, denn die Erinnerung an die Seuche, die vor 50 Jahren einen Gutteil der Bevölkerung dahingerafft hat, ist in diversen Chroniken noch präsent.

    Just in dieser unruhigen Zeit beschließt die Familie des Schongauer Henkers Jakob Kuisl ein Familientreffen. Auch Magdalena, Jakobs Tochter und nunmehrige Fronwieser, macht sich mit ihrem Mann Simon und den Kindern Paul und Sophia Richtung Schongau auf. Peter, der zweite Sohn, der mit dem zukünftigen Kurfürsten Max Emanuel in der Münchener Residenz Schach spielt, muss zuvor für Max noch eine geheime Nachricht nach Kaufbeuren überbringen.

    Als dann der Kaufbeurer Henker Conrad Nährer in das Familienfest platzt, wirre Andeutungen von sich gibt: In Kaufbeuren, so Conrad, spiele ein schwarzer Reiter mit einer Pfeife auf, damit die Ratten tanzten und der Mörder habe zwei Gesichter. Er, Kuisl, müsse Kaufbeuren retten. Sprach’s und stirbt wenig später an der Pest.

    Grund genug für Jakob mit Magdalena und ihrer Familie nach Kaufbeuren zu reisen und den kryptischen Bemerkungen nachzugeben. Dabei könne man ja auch auf Peter warten, der nach wie vor nicht eingetroffen ist.

    Jakob ist als Henker nicht wirklich wohl gelitten und so erkundet er das Terrain auf seine Weise, während Simon und Magdalena vorgeben als „Fürstliche Kommission“ in der Stadt nach dem Rechten sehen zu müssen. Und in der Tat, gehen einige seltsame Dinge in Kaufbeuren vor. Ausgerechnet Mitglieder des Hohen Rates sterben nacheinander und punktuell an der Pest. Dem Arzt Simon kommt das ebenso spanisch vor wie seiner Frau und so werden Nachforschungen angestellt. Allerdings auf unterschiedliche Weise. Bald ist klar, dass die Familie Kuisl-Fronwieser niemandem außerhalb der Familie trauen kann....

    Meine Meinung:

    In diesem achten Band der Familiengeschichte der Kuisls bekommen es Magdalena und Jakob, der diesmal beinahe eine untergeordnete Rolle spielt, mit einem beinahe übermächtigen Gegner zu tun: Mit der Pest. Man kennt die Art der Ansteckung nicht, sieht nur, dass die Krankheit die Menschen innerhalb weniger Tage hinwegrafft. Damit ist allerlei Aberglauben Tür und Tor geöffnet. Doch auch einige vernünftige Maßnahmen wie Abschottung der Stadt Kaufbeuren werden veranlasst. Natürlich ist die Quarantäne nicht lückenlos. Das erinnert frappant an die aktuelle Situation durch Covid-19, von der Oliver Pötzsch bei der Recherche zu diesem Buch noch nichts gewusst hat. Seuchen kehren wieder. Gegen die Pest ist, nachdem man den Verursacher kennt, nun doch ein Kraut gewachsen. Im 17. Jahrhundert, das gerade den 30-jährigen Krieg überstanden hat und die Katholiken den Protestanten nach wie vor nicht über den Weg Trauen, ist man den Krankheiten hilflos ausgesetzt. Zumal die Pest, wie man lesen kann, für politische Zwecke eingesetzt werden könnte.

    Wie immer sind die Familienmitglieder sehr gut charakterisiert. Im Lauf der Zeit haben sie sich weiterentwickelt. Dass Jakob mit zunehmendem Alter schwieriger wird, ist nicht nur seinem übermäßigen Alkoholgenuss, sondern auch seiner Erkenntnis geschuldet, nicht mehr ein junger Mann zu sein. Was früher mit links und ohne Mühe funktionierte, bedarf nun einer besonderen Kraftanstrengung.

    Simon, ganz fortschrittlicher Arzt, vernachlässigt, in seinen Bemühungen der Seuche Herr zu werden, seine Ehefrau, die ihre eigenen Gedanken zur Krankheit hat. Fesselnd erzählt der Autor in seinem opulenten Schreibstil, die unterschiedlichen Theorien der Ansteckung und Verbreitung der Seuche. Dass daneben noch ein Komplott aufgedeckt wird und Max Emanuel doch nicht so ein netter Kerl ist, sondern ehrgeizig und machtbesessen, erstaunt die Leser, die die komplexen historischen Geschichten von Oliver Pötzsch kennen, nicht weiters.

    Geschickt werden die historischen Details in die Geschichte der Kuisl hineinverwoben.

    Dieser achte Band der Reihe ist trotz seiner 736 Seiten im Nu gelesen. Spannend bis zur letzten Seit. Ich denke, die Reihe wird weitergehen.

    Fazit:

    Eine gelungene Fortsetzung der Henkerstochter-Reihe mit Bezug zu Gegenwart, der weder beim Schreiben noch bei der vorangehenden Recherche absehbar war. Gerne gebe ich hier wieder 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Roger R., 28.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich liebe historische Romane und Oliver Pötsch versteht es, den Leser so hinein zu versetzen,
    dass man glaubt, man ist live dabei. Für Liebhaber von historischen Romanen sehr empfehlenswert #

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Simone B., 10.06.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    fesselnd bis zur letzten Seite und es macht einfach süchtig, man kann es nicht weglegen... aber die parallelen zu corona sind der echte wahnsinn in dem buch...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    margit f., 13.09.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Einfach grandios!
    Man fängt an zu lesen und kann nicht mehr aufhören.
    Habe bereits alle Bücher aus der Henkerstochter-Reihe gelesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Marlies L., 02.06.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ich bin erst am Anfang , aber es wird genau so spannend wie die anderen Bücher von der Henkerstochter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gerd O., 11.08.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spannend wie alle Bände davor.
    Man fühlt sich beim Lesen in die Zeit zurückversetzt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sabine G., 23.05.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Schnelle Lieferung, habe schon sehr auf Teil 8 gewartet

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    andrea w., 11.08.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wunderbares Buch. Habe lange danach gefiebert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    peter o., 11.09.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Immer wieder toll zu lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein