5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 112895677

Taschenbuch 10.99
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 25.02.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Tübingen 1554: Kurz vor seinem Tod bestimmt Ulrich Morhart, der einzige Buchdrucker Württembergs, dass seine Druckerei an seine zweite Frau Magdalena und seinen Sohn Ulrich übergehen soll. Die Abläufe/Organisation in der Druckerei soll Magdalena übernehmen und sein Sohn soll zB Reisen unternehmen, um neue Kunden zu gewinnen. Ulrich der Jüngere hat jedoch damit gerechnet die Druckerei allein führen zu können und Magdalena lediglich einen geringen Betrag zu bezahlen. Für Magdalena beginnt eine harte Zeit, ihre Lehrlinge und Gesellen scheinen sie als Frau nicht zu akzeptieren und verlangen mehr Geld, Ulrich der Jüngere spinnt Intrigen...
    Wird sie die Druckerei retten können oder muss Magdalena aufgeben?

    Meine Meinung:
    Der Autorin ist ein packender Debütroman gelungen, der auf wahren Begebenheiten beruht. Das Buch liest sich flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin, der Spannungsbogen baut sich kontinuierlich auf und es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Man kann sich die Charaktere sowie die Handlungsorte sehr gut vorstellen und es entstehen beim Lesen direkt Bilder im Kopf. Magdalena ist eine sehr kämpferische und stets engagierte Frau, für die Aufgeben keine Option ist. Zu dieser Zeit wäre es durchaus üblich gewesen, sich neu zu verheiraten und der neue Ehemann wäre dann der neue Herr in der Druckerei geworden. Doch Magdalena möchte das nicht, sondern selbst für sich und ihre Kinder sorgen. Aus erster Ehe hat sie bereits vier Söhne und eine Tochter. Ulrich der Jüngere ist ihr Stiefsohn, was ihre Lage noch verschärft. Sie ist durchaus gewillt die Druckerei mit ihm gemeinsam zu führen, doch das ist nicht im Sinne ihres Stiefsohns, der seine Stiefmutter nie akzeptieren konnte.
    Mich hat dieser Roman unglaublich gut unterhalten und ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung.
    Die Autorin hat sehr gut recheriert und das damalige Weltbild (Religion, Aberglaube) sehr gut eingefangen. Faszinierend beschrieben wird auch die Kunst des Buchdrucks und der enorme Arbeitsaufwand wie zB überhaupt erst einmal die richtige Mischung für die Tinte zu finden. Am Anfang des Buches findet sich für den besseren Einstieg ein Personenregister, am Ende ein Nachwort der Autorin, Informationen zum historischen Hintergrund, weiterführende Literatur sowie ein Glossar.

    Fazit:
    Ein gelungenes Debüt über Magdalena Morhart, die "Herrin der Lettern" und deren steiniger Weg bis zur Akzeptanz und Anerkennung. Absolut zu empfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 24.12.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses empfehlenswerte Buch zieht den Leser sofort in seinen Bann, denn es ist flüssig und für jeden verständlich geschrieben, spannend und mit vielen Informationen über das Leben zur damaligen Zeit versehen.

    Die Geschichte der ehrgeizigen Druckherrin Magdalena ist sehr ungewöhnlich, denn Frauen waren auch in diesem Gewerbe nicht erwünscht. Aber ihr blieb nach dem frühen Tod ihres Mannes nichts weiter übrig, als die Buchdruckerei mit ihren Kindern weiterhin zu führen, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Heute würde man sie als Quereinsteigerin bezeichnen.

    Damit beginnt für alle ein erbitterter Kampf um die Druckerei, genügend Aufträge und gegen die unfaire Konkurrenz, die natürlich nicht schläft.

    Aber die tapfere Magdalena ist eine starke Frau, die allen Widrigkeiten zum Trotz diesen Kampf aufnimmt. Dabei ist ihr die Unterstützung ihrer Söhne und einiger guter Freunde sicher.

    Eine sehr beeindruckende Geschichte über das Leben der Buchdrucker vor einigen Jahrhunderten, insbesondere der wenigen Frauen in diesem hart umkämpften Geschäft.

    Toller Schreibstil, viel Interessantes und Wissenswertes, spannende Thema, ich bin begeistert von diesem Buch und hoffe, bald mehr von der Autorin lesen zu können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 23.01.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Ein glänzend geschriebener und recherchierter und hochspannender historischer Roman über die erste erfolgreiche Buchdruckerin Deutschlands von der promovierten Historikerin Sophia Langner Tübingen 1554: Als Ulrich Morhart, der einzige Buchdrucker Württembergs, überraschend stirbt, geht die Druckerei an seine Frau Magdalena und seinen Sohn Ulrich über – und für Magdalena beginnt eine harte Zeit. Sie hat zwar bereits seit Jahren in der Werkstatt mitgeholfen und sogar das Zeichen der Druckerei entworfen, doch stößt sie plötzlich bei den Arbeitern auf Widerstand: Sie sehen eher ihren Stiefsohn Ulrich als ihren neuen Herrn an und können eine Frau als Vorgesetzte nicht akzeptieren. Doch als sich ihr Stiefsohn als unfähig erweist und den Betrieb fast zugrunde richtet, trifft Magdalena eine folgenschwere Entscheidung: Sie übernimmt die alleinige Leitung der Buchdruckerei. Von nun an hat sie nicht nur ihren Stiefsohn gegen sich, sondern auch die Bürger der Stadt, denn eine Frau als Herrin einer Buchdruckerei verstößt gegen die göttliche Ordnung! In den unruhigen Zeiten der Reformation muss Magdalena bald nicht nur um ihr Ansehen, sondern um ihre Existenz kämpfen …

    Meine Meinung:

    Ich lese sehr gern historische Romane.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich auch sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Die Autorin hat mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde in das Jahr 1554 nach Tübingen entführt.Dort lernte ich Magdalena Morhart und ihre Familie kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Magdalena und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren sehr interessant.

    Sophie Langner ist hier ein wahres Meisterwerk gelungen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt.Vor meinen Augen sah ich die Stadt Tübingen,die Menschen in den Strassen,die Buchdruckerei und natürlich Magdalena mit ihren Kindern.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten ,mitgefühlt und mitgebangt.Durch die guten Recherchen habe ich auch viel über die Stellung der Frau zu der damaligen Zeit erfahren.Sie hatte eigentlich nichts zu sagen.In der Berufswelt hatte eine Frau nichts verloren.Deshalb habe ich Magdalena sehr bewundert.Die starke und selbstbewusste Frau hat sich dagegen gewährt.Es war sehr schwer für sie.Doch sie hat sich nicht unterkriegen lassen und versucht die Buchdruckerei weiter zu führen.Auch habe ich viele Informationen über den Buchdruck erhalten.Das hat mir sehr gut gefallen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es durchweg sehr aufregend und spannend,Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Die Autorin hat es hervorragend verstanden historische Fakten mit Fiction zu verbinden.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch der Abschluss hat mich fasziniert und ich fand ihn sehr gelungen.

    Auch das Cover finde ich einfach traumhaft schön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte viele wundervolle und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 28.02.2020

    Als Buch bewertet

    Spannende und fundierte Zeitreise

    Starke Frauen in historischen Romanen haben ja in den letzten Jahren leider etwas überhandgenommen. Oft wird vollmundig versprochen, was der Roman alles bietet, aber dann ist es nur wieder ein fader Abklatsch... Hier ist das ganz anders! Basierend auf wahren Tatsachen begeistert der Roman von Sophia Langer durch seine flüssige Schreibweise und die authentischen Figuren. Die Protagonisten sind realistisch beschrieben und man fiebert richtig mit. Magdalena ist eine tolle Romanfigur, die mutig und selbstbewusst ihren Weg geht. Das hat mich sehr beeindruckt.

    Die fundierte Autorin beschreibt anschauliche und ausführlich die Welt des Buchdrucks und wie schwer es damals für Frauen war. Sich durchzusetzen und ein unabhängiges Leben zu führen, war fast unmöglich. Und dennoch nimmt Magdalena den Kampf in einer Männerwelt auf. Das ist wirklich spannend – umso mehr, wenn man weiß, dass es wirklich so war.

    Man merkt deutlich, dass die Autorin weiß, wovon sie schreibt. Sie ist eine junge Autorin, die unter Pseudonym schreibt, und hat unter anderem Geschichte studiert und über das Thema Druckwesen im 16. Jahrhundert promoviert. Sie hat dazu dementsprechend recherchiert und dieses Fachwissen merkt man dem Roman auch an. Hoffentlich bleibt ihr neben ihrer Unikarrierre noch Zeit für weitere Romane!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 07.01.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Die Herrin der Lettern“ von Sophia Langner“ handelt es sich um einen historischen Roman.

    Tübingen 1554:
    Der einzige Buchdrucker Württembergs, Ulrich Morhart, stirbt überraschend. Die Druckerei geht an seine Frau Magdalena und an seinen Sohn Ulrich über. Daraufhin beginnt für Magdalena eine harte Zeit. Seit Jahren hat sie zwar in der Druckerei mitgeholfen, sogar das Zeichen der Druckerei entworfen, doch bei den Arbeitern stößt sie plötzlich auf Widerstand. Diese sehen eher ihren Stiefsohn Ulrich als ihren neuen Herrn an und können eine Frau als Chefin nicht akzeptieren. Magdalena trifft eine folgenschwere Entscheidung, als ihr Stiefsohn den Betrieb fast zugrunde richtet und sich somit als unfähig erweist. Magdalena übernimmt die alleinige Leitung der Druckerei und hat somit nicht nur ihren Stiefsohn gegen sich, sondern auch die Bürger der Stadt, denn eine Frau als Herrin der Druckerei verstößt gegen die göttliche Ordnung! Um ihr Ansehen und um ihre Existenz muss Magdalena in den unruhigen Zeiten der Reformation kämpfen.

    Die promovierte Historikerin Sophia Langner hat hier einen sehr gut geschriebenen, recherchierten und hochspannenden Roman über die erste erfolgreiche Buchdruckerin Deutschlands geschrieben.

    Auf den ersten Seiten befindet sich ein Personenverzeichnis (Historische Persönlichkeiten sind mit einem Sternchen versehen) und am Ende des Buches befindet sich ein Nachwort, historischer Hintergrund und ein Glossar.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte mich, durch die bildhaften Beschreibungen, sehr gut in diese Zeit „beamen“.

    Die Lebensumstände, der Glaube, das Miteinander und vor allem das Drucken eines Buches werden hier sehr bildhaft beschrieben.

    Ich muss gestehen, dass ich von Frau Morhart bis dato nichts gewusst habe. Umso überraschender war für mich, welche Hürden sie meistern musste, welche Aufträge sie bekommen hat, wie ihre Mitmenschen sie behandelt haben und wie sie die schwere Zeiten überstanden hat. Da die Hauptprotagonistin wirklich gelebt hat, „musste“ die Autorin das Ende ja so schreiben, wie es wirklich war.....

    Die Mischung aus historischen Fakten und Fiktion hat mir sehr gut gefallen. Beides hat die Autorin sehr gut miteinander in Einklang gebracht. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Dieser Roman ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, da Magdalena sehr viele Steine in den Weg gelegt werden, die sie Stück für Stück aus dem Weg räumen muss. Hier geht Magdalena bedacht, schlau und ohne scheu vor- super.

    Die Protagonisten werden alle sehr gut beschrieben. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind plausibel und haben mir gefallen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Die Buchlilie, 10.12.2019

    Als Buch bewertet

    Cover:

    Während im Vordergrund in weißer Schrift der Haupttitel prangt, ist im Mittelgrund Magdalena Morhart erkennbar, die einen Stapel Bücher in den Händen hält. Meiner Meinung nach sind jedoch die abgebildeten Holzschnitte und Schrifttypen der eigentliche Blickfang des Covers (wobei es sich bei dem vertieften I und J vermutlich eher um Kupferstiche handelt), da sie wunderbar auf die Thematik der Geschichte einstimmen. Obwohl das Design insgesamt doch sehr dem anderer historischer Romane ähnelt, hat es definitiv seinen eigenen Charme.


    Meine Meinung:

    „Erst dann wurde ihr bewusst, dass sie sich jemand anders gegenüber zum ersten Mal als die Herrin der Werkstatt bezeichnet hatte. Sie war nicht länger die Frau des Buchdruckers. Sie war nun die Buchdruckerin.“ (Die Herrin der Lettern, S. 169)

    Bislang stellen die Schicksale von Buchdruckerwitwen der Frühen Neuzeit in der Forschung ein Desiderat dar. Das Wenige, das über sie bekannt ist, zeichnet zumeist ein Bild vom baldigen Verkauf der Druckerei oder von der Übernahme durch einen neuen Ehemann. Vor allem letztgenannte Option dürfte vielen Frauen aufgrund der sozialen und ökonomischen Sicherheit, die sie versprach, als bessere Wahl erschienen sein. Nicht nur war das Druckgeschäft zu jener Zeit ein hart umkämpftes Gewerbe, auch genoss das weibliche Geschlecht nicht dieselben Freiheiten wie Geschäftsmänner. Umso schillernder hebt sich deshalb Magdalena Morhart ab, die seit 1554 fast zwei Jahrzehnte erfolgreich die Offizin ihres verstorbenen Mannes leitete. Weil diese Leistung absolut beeindruckend ist, thematisiert Autorin Sophia Langner in „Die Herrin der Lettern“ das erste Geschäftsjahr Magdalenas und verlässt damit die wissenschaftlichen Gefilde, um jene historische Persönlichkeit einem breiteren Publikum vorstellen zu können.

    Dieses Vorhaben gelingt der Schriftstellerin ausgesprochen gut! Tatsache und Fiktion vereinen sich hier dank ihres Fachwissens zu einem anregenden historischen Roman. Die Unterhaltung steht merklich im Vordergrund, weshalb sich das Geschehen schnell zu einem Familiendrama entwickelt. Ebenso wie sein historisches Vorbild versteht sich Ulrich der Jüngere als der rechtmäßige Besitzer der Morhart’schen Druckerei. Und so intrigiert er gegen seine Stiefmutter, die überdies allerlei gesellschaftliche Hürden zu überwinden hat. Magdalenas Bemühen, als neue Herrin Respekt zu erlangen und den strengen Zeitplan für einen Druckauftrag der Regierung einzuhalten, wird zudem wiederholt von umweltbedingten Einflüssen erschwert. All diese Komplikationen hauchen dem Setting merklich Leben ein, während die Spannung stetig steigt. Nicht zuletzt ist das auch auf den angenehmen Schreibstil zurückzuführen. Zwar neigt die Autorin dazu, hier und da bereits erwähnte Tatsachen überflüssigerweise erneut anzusprechen, doch das lässt sich verschmerzen. Ihre Liebe zum Detail, wie die Integrierung eines Bücherrads aus dieser Zeit, runden die Geschichte indessen ab.

    Was die Charaktere anbelangt, ist ebenfalls Positives zu berichten. Obwohl einige einen geringeren Teil zur Handlung beitragen, haben sie sowohl ihre Berechtigung als auch erkennbar eigene Wesenszüge. Die Familie Morhart steht natürlich im Mittelpunkt, allen voran Magdalena. Deren Innenleben berührte mich wirklich zutiefst! Ihre Existenzängste und Zweifel lassen sie authentisch, doch vor allem menschlich erscheinen. Dass die Heldin trotz ihres Kampfgeistes immer wieder auf die Hilfe von Freunden und Verwandten angewiesen ist, stört angesichts der Umstände keineswegs. Ihre Selbstständigkeit demonstriert sie allemal.

    Ergänzt wird dieser wunderbare Roman durch ein Personenverzeichnis, ein Glossar und ein Nachwort, in dem die Autorin Näheres zur Buchdruckerin erläutert. Für die besonders Wissbegierigen findet sich zudem ein Verzeichnis mit weiterführender Literatur.


    Fazit:

    Mitreißend und faktenbezogen erzählt Sophia Langner vom schicksalhaften Lebensabschnitt einer Buchdruckerin der Frühen Neuzeit. Für Historienfans absolut empfehlenswert! Ich vergebe fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein