5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6028229

Buch (Gebunden) 20.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    72 von 111 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 27.07.2019

    Als in der Nähe des Elternhauses von Gerichtsmedizinerin Sara Linton kurz hintereinander zwei Bombenexplosionen stattfinden, machen sich Sara und ihr Partner FBI-Special Agent Will Trent sofort auf den Weg, um den Opfern hilfreich zur Seite zu stehen. Aber schon auf dem Weg dorthin kommen sie an einem Autounfall vorbei, wo sie dringender benötigt werden. Was als gutgemeinte Hilfeleistung beginnt, wird bald zum Alptraum, denn Sara wird Opfer einer Entführung durch eine rassistische Neonazigruppierung, die Will verletzt zurücklässt. Niemand kann sich erklären, was die Gründe dafür sind. Will lässt sich als verdeckter Ermittler in die Gruppierung einschleusen, um zum einen Sara zu retten und zum anderen weitere geplante Aktivitäten aufzudecken. Währenddessen bemüht sich Sara, in dem Terrorcamp die Kranken zu versorgen und auf ihre Art weiteres Unheil zu verhindern. Wird es Will und Sara gelingen, die Pläne der Gruppe zu vereiteln?
    Karin Slaughter hat mit „Die letzte Witwe“ den 7. Band ihrer Linton-Trent-Serie vorgelegt und spannungsmäßig keinen Deut nachgelassen, der Roman ist wieder einmal ein richtiger Pageturner. Der Schreibstil ist locker-flüssig und katapultiert den Leser sofort mitten ins Geschehen, wo er abwechselnd an dem Geschehen um Sara und Will beteiligt ist und die jeweilige Situation kennenlernen darf. Wechselnde Erzählperspektiven spiegeln die Ereignisse von allen Seiten wieder und lassen gleichzeitig den Spannungsbogen immer weiter in die Höhe schnellen. Durch die teils gleichzeitig laufenden Ereignisse, die auf einem regelrecht explosiven und aktuellen Hintergrund basieren, ist der Leser allzeit gefordert zu kombinieren und mit zu rätseln. Über die Art und Weise, wie Autonome mitten in den Wäldern ihre eigene Welt erschaffen sowie nach eigenen Gesetzen und Regeln leben, informiert die Autorin den Leser sehr geschickt in Verbindung mit ihrer Geschichte.
    Die Charaktere sind realitätsnah skizziert und mit viel Leben versehen. Sie besitzen individuelle Eigenschaften, die sie authentisch und glaubwürdig erscheinen lassen. Der Leser kann sich gut in die Rollen von Sara und Will hineinversetzen, ihre Zweifel und Sorgen teilen sowie ihre Gefühlswelt nachvollziehen. Sara ist Gerichtsmedizinerin und eine Kapazität auf ihrem Gebiet. Sie ist pragmatisch, hilfsbereit und vor allem steht sie mit ihrer Kombinationsgabe Will Trent in nichts nach. Trent ist ein erfahrener FBI-Agent, der bereits mit den tiefsten menschlichen Abgründen zu tun hatte und berufsbedingt immer wieder aufs Neue damit konfrontiert wird. Ihm ist fast nichts mehr fremd, während er sich in die Täter hineinversetzt, trotzdem bewahrt er sich seine Menschlichkeit, hat eine beschützende Ader und einen großen Gerechtigkeitssinn. Wer die Vorgängerbände bereits kennt, findet in Sara und Will bereits liebgewonnene Protagonisten, denen man gerne bei ihren Ermittlungen folgt und sich als unsichtbarer Dritte im Ermittlungsclub fühlt.
    Mit „Die letzte Witwe“ ist Slaughter erneut ein sehr spannender Psychothriller gelungen, der dem Leser unter die Haut geht und ihn nächtelang durchlesen lässt, bis man weiß, ob die Täter sicher hinter Schloss und Riegel sind. Allerdings ist auch das Thema hochaktuell, was zum Nachdenken anregt. Für diesen Pageturner darf es nur eine Wertung geben: Daumen hoch und eine absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    32 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 04.08.2019

    Meine Meinung:
    Beinahe schon sehnsüchtig habe ich auf diese Fortsetzung gewartet, da ich bisher alle Bücher der Autorin gelesen und die meisten wirklich begeistert verschlungen habe und so war es auch dieses Mal. Karin Slaughter ist einfach ein Garant für einen soliden, spannenden und absolut packenden Thriller, der durch ihren ebenso leichten, wie atmosphärisch präzise ausgearbeiteten Schreibstil besticht. Natürlich sind Slaughters Thriller absolut trivial, haben kein besonders literarisches Niveau, doch sie erfüllen ihren Zweck, eben auf der Ebene der Spannung und die weiß die amerikanische Autorin, wie kaum eine Zweite zu erschaffen.

    Mein Fazit:
    Dies ist ein ebenso klassischer, wie spannender Emittlerthriller, der in meinen Augen alles erfüllt, was ein Buch des Genres benötigt. Nervenkitzel, einen ansteigenden Spannungsbogen und einen schnell erzählten Plot!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    22 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 23.08.2019 bei bewertet

    Karin Slaughter – Die letzte Witwe

    Gerichtsmedizinerin und Witwe Sara Linton will sich gerade ihrer Gefühle für Special Agent Will Trenton klar werden, als zwei Explosionen ihre Zweisamkeit stören. Aufgeschreckt verfallen die beiden sofort in den Arbeitsmodus und auf dem Weg zum Explosionsort, kommen sie an einen Verkehrsunfall, wo sie ihre Hilfe anbieten. Sofort erscheinen die Umstände des Unfalls Sara nicht stimmig. Sie soll recht behalten, und während Will verletzt wird, schaffen es die Entführer Sara zu kidnappen. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt, die militante Gruppe, die vom skruppellosen und sehr gefährlichen Dash angeführt wird, will die „weiße Rasse“ wieder an die Macht und ihre Ideale voranbringen. Dabei ist ihnen jedes Mittel recht. Will erkämpft sich einen Weg um Sara zu retten, doch wird er zu spät kommen?

    „Die letzte Witwe“ ist zwar nicht mein erstes Buch der Autorin, jedoch das erste aus dieser Reihe.
    Der Erzählstil ist modern und weitesgehend flüssig, auch wenn die Spannung immer wieder durch langamtige Beschreibungen unterbrochen wird.
    Mal abgesehen von dem spannenden Prolog, in dem eine Wissenschaftlerin entführt wurde, und die ersten Seiten, der vier Wochen danach spielenden Ereignisse, habe ich eine ganze Zeit gebraucht, um in die Geschichte zu finden, die aus mehreren Perspektiven erzählt wird, was ich an sich nicht schlecht finde. Allerdings wurden sämtliche gleiche Situationen immer wieder und wieder aus den verschiedenen Perspektiven neu beleuchtet, aber so wirklich neue Erkenntnisse ergaben sich daraus nicht, außer das die Gefühlswelt von Will und Sara noch fokussierter dargestellt wurden und die eigentliche Spannung und der Thrill nur unzureichend aufgebaut werden konnte.
    Sehr schade. Denn der Plot ist durchaus spannend, für einen Thriller war genug Potenzial da, aber meiner Meinung nach wurden durch die Mehrfach-Ansichten und die ausführlichen Beschreibungen von bekannten FBI-Fällen, der medizinischen Wirkweise von Medikamenten und Co sowie die Auswirkungen der geplanten Anschläge einfach zu perfektionistisch und detailliert erklärt, sodass dieser Thriller leider langweilig wurde. Hier hätte man gut und gerne etwas der Fantasie überlassen können und besagte Stellen durchaus kürzen können.
    Die Figurenausarbeitung ist gut, ich konnte mir sämtliche Charaktere gut vorstellen, auch wenn ich bei einigen Gelegenheiten dachte, dass es sinnvoll wäre, die Vorgängerbände zu kennen.
    Sara war sympathisch, wächst über sich hinaus, scheint immer alles im Griff haben zu wollen, doch die Gefangenschaft setzt ihr zu. Ehrlich gesagt kann ich verstehen, dass sie sich abzulenken versucht, ihre Gedanken kreisen, aber hätten die Gedankengänge so ausschweifend aufgeschrieben werden müssen? Ein „ihr fiel die Decke auf dem Kopf und sie lenkte sich Musiktexte ab“ hätte vollkommen ausgereicht. Mich als Leser hat zwar ihre Situation interessiert, und wie sie ihre Angst bewältigt, aber die Beschreibungen dazu hätten gerne kürzer ausfüllen können. Vielleicht wollte uns die Autorin mit in die Situation nehmen, wie aussichtslos und langweilig diese sein könnte, wenn Sara gerade nicht gebraucht wird, aber dadurch viel die Spannung noch weiter ab.
    Will mochte ich gerne, auch wenn er an vielen Stellen distanziert wirkte. Übermenschlich, ehrgeizig und vielleicht einen Ticken zu aufopfernd versucht er die Situationen zu meistern, in der er eigentlich gar nicht hätte arbeiten dürfen. Nicht alles wirkt realitätsnah und die extremen Belastungen, die er aushalten muss, wirkten schon sehr konstruiert. Im Bereich Fantasy stört mich das überhaupt nicht, in einem Thriller hätte ich das schon realistisch angehaucht und nachvollziehbar.
    Was dagegen sehr realistisch und erschreckend dargestellt war, waren die Motive von Dash, der im übertragenden Sinn nach der Weltherrschaft strebt, dabei eine sektenähnliche Gemeinschaft ins Leben ruft in der Gewalt, Brutalität, Hass und Machtdemonstrationen an der Tagesordnung sind.

    Die Handlungsorte wirken anschaulich ausgearbeitet, gerade das Refugium von Dash und seiner Gruppe konnte ich mir gut vorstellen.
    Insgesamt ist das Buch nicht schlecht, aber da es als Thriller deklariert ist, fehlte mir hier die typische Spannung und der Thrill, der dafür unabdingbar ist.
    Ich gehe mit gemischten Gefühlen aus dem Buch heraus, nochmal würde ich das Buch nicht lesen wollen, aber das ist Geschmackssache.
    Kann ich den Thriller empfehlen? Eingeschränkt. Wer die Reihe um Will und Sara mag, sollte das Buch lesen, wer Bücher mit einer ausgeprägten, detaillierten Story mag, deren Spannung nicht so explosiv ist, wird ebenfalls gut mit dem Buch bedient sein.

    Das Cover mit der Spinne darauf hat mir gut gefallen und mich sofort neugierig gemacht.

    Fazit: Guter Plot aber leider ziemlich langamtig ausgearbeitet, was zu rapiden Spannungsabfällen führte. 2,75 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela P., 18.08.2019

    Inhalt:
    Sara Linton und Will Trent sind gerade zum Essen bei Saras Familie als es plötzlich zwei Explosionen in unmittelbarer Umgebung gibt.
    Sara als Gerichtsmedizinerin und Will als Special Agent liegt es im Blut,in so einer Situation zu helfen,also begeben sie sich auf den Weg zum Ort des Geschehens.
    Schon bald stellt sich heraus,dass es sich nicht nur einfach um Explosionen handeln kann. Sara wird entführt und Will beginnt verdeckt zu ermitteln.
    Kann er Sara retten?Wer sind diese Menschen,die so etwas tun?Was steckt hinter dem ganzen Geschehen?...…

    Meinung:
    Dies war mein erstes Buch von Karin Slaughter und ich wurde nicht enttäuscht.

    Ich hatte keine Probleme in das Geschehen rein zu kommen,weil der Schreibstil sehr angenehm ist und man die Vorgänger Bände tatsächlich nicht kennen muss.
    Man bekommt zu Will und Sara einige Rückblicke,die einem das Verstehen erleichtern.

    Dies wird nicht das letzte Buch von K.S. gewesen sein,was mir in die Hände kommt!

    Aufgebaut ist das Buch im Tagebuch Stil,mit Uhrzeit und Datumsangabe.
    Ausserdem wird aus Sicht von Will,Sara und Faith Mitchell erzählt,das macht das Ganze nochmal spannender,weil ja jeder eine andere Sicht auf die Dinge hat.

    Etwas bemängeln muss ich leider,dass sich zu Beginn viele Sätze bei Sara,Will und Faith wiederholen.

    Die Charaktere kommen allesamt sehr authentisch rüber und das Szenario ist gar nicht so abwegig,es kann jederzeit an jedem erdenklichen Ort passieren.

    Der Satz "Zur richtigen Zeit am falschen Ort" taucht oft auf und hat somit eine große Bedeutung in dem Buch.

    Der Spannungsbogen ist konstant bis zum Schluss und man hat so seine Probleme mal eine Lesepause einzulegen.

    Zum Ende hin gibt es viel Medizinisches Wissen,dass jedoch auch für einen Laien sehr gut erklärt wird.

    Ein paar Beispiele,die einem schon ein wenig Angst machen und für Gänsehaut sorgen:

    Seite 524:
    "Unser heutiges Vorhaben ist der erste Schritt in die Säuberung unseres Landes von den Bastarden und ihren Förderern."

    Seite 535:
    "Wir marschieren triumphierend für die letzten Witwen der Revolution."

    Das Ende ist ein absolut krankes Massaker,jedoch sehr passend zum vorherigen Geschehen.
    Es bleiben keine Fragen offen und zum Schluss gibt es auch noch ein paar Infos zu Will,die ihn noch sympathischer machen.

    Fazit:
    Ein reales,krankes Szenario,welches überall und zu jeder Zeit passieren kann.
    Lesespaß garantiert,Gänsehaut garantiert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lissycat., 08.08.2019

    Die Welt steht still an diesem gewöhnlichen Tag. Gerichtsmedizinerin Sara Linton und Special Agent Will Trent sind zu Besuch bei Saras Eltern und Beide freuen sich schon auf das Mittagessen. Doch zwei große Explosionen erschüttern die Stadt und ganz in der Nähe von Sara und Will gibt es einen schrecklichen Autounfall. In aller Eile rennen sie zu dem Unfallort um den Unfallbeteiligten zu helfen. Doch es sieht alles andere als gut aus, schon von der Ferne erkennt man die Schwere des Unfalls. Doch irgendetwas macht Sara stutzig, hier stimmt etwas ganz und gar nicht. Sehr schnell sieht sich Sara in ihrer Vermutung bestätigt, plötzlich ist sie mittendrin im reinsten Chaos. Die Unfallbeteiligten sind keine Geringeren als die Bombenattentäter, die noch vor wenigen Minuten auf dem Campus, in der Nähe des Krankenhauses zwei Bomben hoch gehen ließen. Dieser Tag wird in einem Alptraum für Sara und Will enden. Sara wird entführt und Will bleibt verletzt zurück. Niemand kann ahnen, in was für einer gefährlichen Situation Sara gelandet ist. Will bleibt nichts anderes übrig, als verdeckt zu ermitteln, doch die Zeit scheint gegen ihn zu laufen.

    Wie immer ist Karin Slauther ein Garant für spannende Unterhaltung. Auch der 7. Band der Georgia-Reihe konnte mich vollauf überzeugen. Die Autorin versteht es eben meisterlich das Thrillerherz höher schlagen zu lassen. Immer wieder fragt sich der Leser was dahinter stecken könnte. Was treibt die Neonazi- Gruppierung an und warum wird Sara so dringend als Ärztin gebraucht? Alles Fragen, die sich erst ganz zum Schluss auflösen. Ein kleiner Kritikpunkt hätte ich allerdings anzumerken. Am Anfang wird die Sicht von Sara und Will aus zwei Perspektiven erzählt, logisch ist das allerdings nicht, da beide das Gleiche erleben und somit hat man das Gefühl, dass die Seiten sich wiederholen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 15.08.2019

    Anfangs zäh, dann wird es spannend

    Eine Bombenexplosion erschüttert das Krankenhaus in der Nähe von Sara Lintons Elternhaus. Sara und Will sind gerade anwesend und eilen sofort in Richtung Unfallort.
    Auf dem Weg dorthin entdecken sie einen Autounfall und wollen den Verletzten helfen. Zu spät erkennen sie, dass es sich um die Attentäter handelt. Will muss hilflos mit ansehen, wie die Täter Sara entführen.
    Will fühlt sich schuldig und möchte Sara unbedingt wiederfinden. Wird es ihm gelingen?

    Meine Meinung:
    Teilweise wurden die Geschehnisse zeitgleich aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet (Faith & Amanda, Sarah, Will) Die Abschnitte aus der Sicht von Sara und Will fand ich meist gut und spannend (vor allem Sara in dem Camp der Gruppierung), die Ermittlungen von Faith und Amanda schleppend und langweilig, da musste ich mich ganz schön durchkämpfen.
    Ab der Mitte des Buches wird es dann interessant, die Umstände in dem Camp gleichen einer Sekte mit unschuldigen Kindern und jungen Frauen, dem gegenüber stehen Männer, die bis zu den Zähnen bewaffnet sind. Ein geheimnisvolles Glashaus gibt Rätsel auf. Wird dort die Vernichtungswaffe hergestellt, die unzählige Todesopfer fordern soll, wie der brutale und verblendete Anführer Dash prophezeit?
    Ab da wird es immer spannender, auch wenn manches etwas unglaubwürdig wirkt. Vor allem wie Will, der in die Gruppierung eingeschleust wird, gleich bei den Vordersten mitspielt und einen Handlungsspielraum hat, der doch sehr unwahrscheinlich ist.

    Die Themen Rassendiskriminierung, Selbstherrlichkeit und Rechtsextremismus werden gut dargestellt und die Autorin versteht es die krankhafte Ideologie und die Verblendung der Anhänger überzeugend zu Veranschaulichen.

    Fazit: Trotz des schwachen Starts des Thrillers lohnt es sich durchzuhalten, ab der Mitte des Buches wird es wirklich sehr spannend!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 21.08.2019

    Langatmig und mit wenigen richtig spannenden Stellen - leider enttäuschend!

    „Man tut, was richtig ist, und nicht, was leicht ist.“ (S. 483)

    Meine Meinung:
    Die US-Bestseller-Autorin Karin Slaughter ist ja normalerweise eine Garantin für extrem spannenden Lesestoff. Mit entsprechen hohen Erwartungen bin ich an das Buch herangegangen. Zu Beginn hat mich die Story auch absolut gefesselt. Die Situation, in der Sara direkt in „eine Falle läuft“ (so viel verrät ja schon der Klappentext), war wirklich sehr spannend und actionreich geschrieben, insbesondere durch die sich zunächst erst diffus aufbauende, unterschwellige Bedrohung und die leicht zeitversetzte Betrachtung dieser Szene aus verschiedenen Blickwinkeln. Doch nach dieser Szene fällt der Spannungsbogen leider erstmal komplett in sich zusammen. Auf den folgenden ca. 300 Seiten blitzt die Spannung nur stellenweise durch, immer wieder unterbrochen durch langatmige Beschreibungen der Ermittlungsarbeit und / oder der Gefühls-, Gedanken-und Erlebenswelt einzelner Protagonisten. Erst auf den letzten 100 Seiten gelingt es der Autorin, die Spannung wieder kontinuierlich aufzubauen und ihre Geschichte in einem dramatischen, action- und temporeichen Finale gipfeln zu lassen. Wenn man also dieses Buch um ca. 200 Seiten kürzen würde, könnte man daraus tatsächlich einen spannenden Thriller machen.

    Ein weiteres „Problem“ hatte ich in diesem Buch mit den Antagonisten. Der Klappentext versprach hier eine „mächtige Neonazi-Gruppierung“ (und damit für mein Erwarten eine gut organisierte und vernetzte, ernsthafte Bedrohung). Für meinen Geschmack war das aber eher eine Gruppe von Versagern, Hohlbirnen, Möchtegern-Soldaten und Vergewaltigern, die sich um einen Anführer geschart hat, der zwar ein schockierend widerlicher Mensch ist, der für mich als Leser aber in seiner Funktion als Antagonist doch sehr blass und konturlos geblieben ist. Ich konnte in ihm einfach nicht das „brandgefährliche kriminelle Mastermind“ erkennen, das ich hier erwartet hätte. An einer Stelle im Buch heißt es „Die IPA war so erschreckend, dass sie sogar die Frau, die für ihre Überwachung zuständig war, um den Schlaf brachte.“ (S. 489) – das konnte ich so leider überhaupt nicht nachvollziehen.

    Gut gefallen haben mir lediglich die teilweise humorvollen und wortgewitzten Dialoge der Charaktere („Es geht um das Pilzgeflecht, das in deinem Gesicht wächst. – Das ist meine Tarnung, Babe.“ S. 477).


    FAZIT:
    200 Seiten weniger und es hätte ein solider Thriller werden können. So leider mit viel zu viel Längen und wenig Spannung. Schade!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 02.08.2019

    Als Sara Linton bei einem Autounfall helfen möchte, wird sie entführt und in ein Camp verschleppt. Dort soll sie eine Masernepidemie stoppen, kommt aber einem größeren Geheimnis auf die Spur. Will, ihr Lebensgefährte, lässt sich undercover in die Mission einschleusen und will Sara befreien. Doch auch er wird mitgerissen von dem Strudel des Bösen.
    Endlich Neues von Will und Sara. Und dann gleich so ein Hammer, der die beiden trifft. Saras Angst wird direkt greifbar, auch Wills Unvermögen, ihr zu helfen und seine Verzweiflung. Der Einstieg in das Buch gelingt mühelos und macht den Leser atemlos. Allerdings waren die ersten Seiten etwas nervig, weil die Handlung, teilweise wortwörtlich, noch einmal aus anderer Sicht erzählt wurde.
    Slaughter lässt den Leser lange im Dunkeln: was ist mit dem Anschlag gemeint? Was hat Dash vor? Als es dann so weit ist, war ich fassungslos! Nicht ob des Mittels selbst, das hatte ich schon fast in Verdacht, aber über die Art, wie Dash agiert.
    Einige Dinge fand ich aber auch etwas rätselhaft: Warum lehnt Saras Mom Will so ab? Das habe ich nicht verstanden und fand es ein wenig unpassend. Auch, warum Sara letztlich entführt werden musste, erschloss sich mir nicht wirklich, denn was den Kindern fehlte, wusste der Clanchef ja.

    Sprachlich wieder vom Feinsten, auch die Handlung top, wenn auch weit hergeholt. Aber die Spannung hält sich wieder von der ersten bis zur letzten Seite und macht das Buch zu etwas, das man nicht mehr aus der Hand legen mag.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    47 von 86 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 29.07.2019

    Ein neuer Fall für Sara Linton und Will Trent. Als Sara und Will während eines Familientreffens zwei Explosionen hören und anschließend das Sirenengeheul, machen die beiden sich auf den Weg um Hilfe zu leisten. Sie werden jedoch von drei Autos aufgehalten, die ineinander gefahren sind. Doch es steckt mehr dahinter als es scheint.
    Ich fand die Handlung durchgehend spannend. Der Anfang mit dem Unfalltatort ist schon gleich fesselnd. Sara und Will merken gleich, dass da etwas nicht stimmt. Sara wird entführt und landet in einem Camp, in dem mehrere Kinder erkrankt sind. Zuvor ist bereits eine Wissenschaftlerin entführt worden. Gebannt habe ich das weitere Geschehen verfolgt. Hier geht es um Rassismus und eine Terrorgruppe mit einem Fanatiker. Die Spannung steigerte sich dann nochmal zum Ende hin.
    Die Charaktere Sara Linton und Will Trent gefallen mir sehr gut. Ich habe bisher nur die Grant-County-Reihe gelesen und bin nun neugierig auf die anderen Bücher aus der Georgia-Serie, denn Sara und Will gefallen mir als Paar sehr gut. Ein sehr gelungener Band der Reihe.

    Hier noch die Bücher der Georgia-Serie mit Will Trent und Sara Linton in der richtigen Reihenfolge:

    1. Tote Augen
    2. Letzte Worte
    3. Harter Schnitt
    4. Bittere Wunden
    5. Schwarze Wut
    6. Blutige Fesseln
    7. Die letzte Witwe

    Hier die Bücher der Grant County-Serie mit Sara Linton und Jeffrey Tolliver:

    1. Belladonna
    2. Vergiss mein nicht
    3. Dreh dich nicht um
    4. Schattenblume
    5. Gottlos
    6. Zerstört

    Und noch die Atlanta-Reihe mit Will Trent und Faith Mitchell:

    1. Verstummt
    2. Entsetzen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weltbild Kunde, 21.08.2019

    Karin Slaughters neuster Thriller "Die letzte Witwe" mit Will Trent und Sara Linton ist wieder mal ein Buch mit Hochspannung und Nervenkitzel pur.

    Sara Linton und Will Trent wollen bei einem Verkehrsunfall den Verletzten helfen und merken zu spät, dass sie mitten in eine Verbrecherbande geraten sind. Sara wird von ihnen entführt. Will setzt alles daran, Sara zu retten und geht dafür in diese Gruppe undercover und riskiert dabei alles...

    Dieses Buch ist wieder mal der absolute Wahnsinn, was die Spannung betrifft. Wie immer ist er knallhart und grausam und zeigt die dunkelsten Eigenschaften von manchen Menschen. An manchen Stellen gefriert einem das Blut in den Adern. Dies haben aber alle Slaughter-Thriller gemeinsam.

    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Karin Slaughter ist für mich eine der besten Thrillerautorinnen, die es gibt.

    Das Cover ist ebenfalls ansprechend und passend gestaltet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 30.07.2019

    Erschreckendes Szenario

    Eine Wissenschaftlerin wird vor den Augen ihrer Tochter entführt. Kurz danach erschüttert eine gewaltige Explosion ein Krankenhaus. Sara Linton und Will Trent befinden sich in der Nähe und machen sich auf, um ihre Hilfe anzubieten. Auf dem Weg zu der Explosionsstelle hat sich ein Autounfall ereignet. Als sie aussteigen, wird auch Sara verschleppt...
    Dies ist der 7. Fall um Sara und Will, doch für mich ist es das erste Buch von Karin Slaughter. Ich fand den Einstieg sehr spannend und gelungen, doch leider ist das Buch ganz einfach zu lang. Die Geschichte ist gut, weiße Suprematisten, die die Herrschaft der weißen Rasse wieder herstellen wollen und denen jedes Mittel dazu recht ist. Bald wird klar, was für eine Art Anschlag sie geplant haben, doch im Buch dauert es ewig, bis es endlich schwarz auf weiß gedruckt ist. Das Szenario ist sehr erschreckend und deprimierend. Eine abgeschottete Gemeinschaft, in der die einzelnen Mitglieder keinerlei Rechte haben und in jeder Hinsicht missbraucht werden. Es wird immer wieder Bezug genommen auf reale Ereignisse, bei denen das FBI ähnliche Gruppierungen aufgedeckt hat, auch das fand ich gut. Einfach nur langweilig fand ich dagegen Schilderungen von Saras Gefangenschaft, in denen sie sich beispielsweise Liedtexte in Erinnerung ruft, die dann auch noch abgedruckt werden. Wen außer Wayne interessiert das?! Ziemlich unrealistisch fand ich auch, wie Will es schafft, die Gruppe zu infiltrieren und dann auch noch gleich am ersten Tag Saras Bewachung übernehmen soll. Das sind ein bisschen zu viele Zufälle auf einmal für meinen Geschmack.
    Alles in allem ist es ein Roman, der von der Story her interessant, doch einfach viel zu sehr in die Länge gezogen ist. 400 statt 550 Seiten hätten ihm gut getan und die Spannung aufrecht erhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marina B., 07.08.2019

    Mal ein etwas anderes Thema aber sehr gut gelungen und spannend wie gewohnt

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    22 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivian N., 11.08.2019

    Sara und Will sind zu Besuch bei Sara's Tante als plötzlich die Erde erbebt und ein lauter Knall zu hören ist. Beide laufen raus um zu helfen. Dabei kommen sie auf einen Unfall zu. Nur, dieser scheint nicht gewöhnlich zu sein. Drei Autos, ein Toter, ein Angeschossener und ein Bewusstloser. Hier ist was faul. Und prompt wird Sara vor Will's Augen entführt. Im Hintergrund: Rauchwolken und eine Stadt in Panik. Was ist hier los? Wieso wurde Sara entführt? Wer sind diese Leute? Wird Will Sara retten können?

    Auch in ihrem 7. Teil der Georgia-Reihe beweist Karin Slaughter wieder einmal ihr Talent Höchstspannung zu erzeugen und aktuelle Themen für jedermann ins offensichtliche zu rücken. Enorm actiongeladen beginnt das Buch und geht nahtlos in die aufregende Ermittlungsarbeit über. Wie immer wird auch der private Bereich der Protagonisten beleuchtet und intensiv auf Gefühle und Gedanken eingegangen.
    Die Spannungskurve erhält allerdings einige Brüche durch überaus lange Erklärungen und Beschreibungen in Gesprächen zwischen FBI und GBI. Dies ist dennoch nicht uninteressant und für politisch wache Menschen durchaus sehr unterhaltsam. Für mich persönlich aber etwas zu trocken.
    Lange Zeit habe ich mich während des Lesens gefragt, was der Titel des Buches zu bedeuten hat. Aber auch das wird im späteren Verlauf ersichtlich und erscheint dann logisch.
    Mir kam einst zu Ohren, dass dieser Teil der letzte der Reihe sein solle, doch das Ende lässt auf Fortsetzung hoffen. Ich jedenfalls würde mich riesig freuen, da ich denke, Will hat noch jede Menge Potential, welches ausgeschöpft werden kann. Nun bin ich gespannt und voller Hoffnung. Aber auch andere Bücher der Autorin sind bei mir immer wieder willkommen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach super und ich fliege nur so durch die Seiten. Auch die gewählten Themen sind immer wieder überraschend und sehr interessant. Es gab noch kein Buch von ihr, welches ich nicht mochte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    20 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 24.07.2019

    Sara und Wills 7.Runde
    Von Fans mit Ungeduld erwartet, legt nun die Autorin den 7. Band der Reihe rund um ihre Ermittler Sara Linton und Will Trent vor. Und der Leser wird auch dieses Mal nicht enttäuscht. Als nach einer Explosion in Atlanta Sara und Will den Verletzten zu Hilfe eilen, geraten sie zwischen die Fronten und Sara wird von Anhängern einer paramilitärischen und rassistischen Gruppe entführt. Will setzt alles daran, als verdeckter Ermittler in das Netzwerk einzutauchen, einen weiteren Anschlag zu verhindern und Sara zu retten, die ihrerseits in einem abgelegenen Camp alles versucht, die dort erkrankten Kinder zu retten und eine unvorstellbare Katastrophe zu verhindern.
    Slaughter führt den Leser in einer stetig ansteigenden Spannungsspiral zur Auflösung des Falles, der für Sara und Will wohl der persönlichste in der Reihe wird. Sie zeichnet ihre Figuren realistisch mit all ihren Stärken und Schwächen und zeigt, wie mit Mut und Entschlossenheit gegen Fanatismus, Rassismus und Irrglaube angekämpft werden kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 15.08.2019

    Endlich der ersehnte nächste Teil der Story um Sara Linton und mal wieder ein absoluter Volltreffer.
    Über den Schreibstil von Karin Slaughter gibt es glaube ich nichts positives mehr zu sagen, was nicht schon zig mal geschrieben oder gesagt wurde, immer wieder ein Genuss.
    Die Story ist toll und nahe am Zeitgeschehen aufgebaut. Erschreckend das so etwas jederzeit tatsächlich passieren kann, vielleicht grade irgendwo passiert und in ähnlicher Form bereits passiert ist.
    Die Hauptcharaktere entwickeln sich wieder ein ganzes Stück weiter und es ist spannend "mitzuerleben" wie Sara und Will sich durch die Geschehnisse dieses Buches wieder ein Stück näher kommen und am Schluss dann das Hightlight (aber das verrate ich nicht, man will ja niemandem die Vorfreude verderben!).
    Also auf jeden Fall lesen!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 01.08.2019

    Ziemlich brutal
    Von der Schriftstellerin Karin Slaughter ist der Roman „Die letzte Witwe“ der erste, den ich gelesen habe. Er ist der 7. Teil der Georgia – Serie, deswegen ist es für mich schwer, den Durchblick zu erhalten.
    Will Trent und Sara Linton sind die Hauptprotagonisten.
    Der Thriller beginnt mit der Entführung der Wissenschaftlerin Michekke. Dann wird auch Sara entführt. Will muss sie retten.

    Die Autorin lässt diese Geschichte ziemlich brutal werden. Ab und an habe ich den Anschluss verloren. Da wimmelt es von Sadisten, Terrorosten und Mördern. Einige Szenen liessem meinen Magen rebellieren.

    Am Ende entwickelt sich der Roman zu einer klassischen Thriller kost. Aber mir ist er einfach zu grausam und manchmal es gibt etwas abruckte Aktionen, die ich nicht so nach vollziehen konnte.

    Karin Slaughter hat bestimmt ihren Fanstamm, aber für mich war er nicht das Richtige.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 11.08.2019

    Erschreckende mögliche Realität

    Gerichtsmedizinerin Sara Linton und Special Agent Will Trent, bekannt aus den vorhergehenden Büchern der Reihe, werden gleich zu Beginn aus einer alltäglichen Situation mitten ins mörderische Geschehen gerissen. Sara wird entführt und Will kann es nicht verhindern. Aber er lässt natürlich nicht locker und versucht Alles, um Sara zu befreien.

    Eine Neonazi Gruppierung mit krudem Gedankengut spielt eine wichtige Rolle. Damit wird Karin Slaughter sehr aktuell, was Fremdenhass und Glorifizierung der weißen Rasse angeht.

    Der Roman strebt langsam und allmählich dem Höhepunkt und der Lösung am Schluss zu. Etwas zu langsam und zu allmählich nach meinem Gefühl. An einigen Stellen wird Karin Slauther zu ausschweifend, was die Schilderungen der technischen oder medizinischen Details angeht. Sie hat ihre Hausaufgaben bei der Grundlagenrecherche gemacht. Aber es hätte durchaus weniger in den Text einfließen müssen.

    Auch ein besonderes Stilmittel zu Beginn, nämlich dieselbe Situation aus unterschiedlicher Sicht mehrfach zu beschreiben, trägt nicht zum Spannungsaufbau bei. Ich war jedenfalls erstmal irritiert, als mehrfach dieselben Wortwechsel noch einmal auftauchten. Es hilft dabei, auf die Datums- und Zeitangaben über den Kapiteln zu achten.

    Gespräche scheinen etwas zu sein, was Slaughter gern hat. Deshalb finden wir mehrfach recht lange Gespräche. Aber im Roman ist es wie in der Wirklichkeit. Wenn ein Gespräch zu lang ist, kann es auch leicht ermüdend sein.

    Zusammengefasst ist zu sagen: Keine volle Punktzahl aber eine solide Arbeit

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra P., 03.08.2019

    Ich liebe die Sara Linton Reihe schon seit vielen vielen Jahren und habe auch die nachfolgenden Bände und Reihen mit viel Freude gelesen. Auf dieses Buch nun war ich sehr gespannt, denn die Kurzbeschreibung klang so wahnsinnig vielversprechend.

    Und ich wurde nicht enttäuscht.

    Slaughter zeigt hier auf eine überzeugende Weise die Gefahren und Bedrohungen durch Radikalisierte auf, deren Arroganz, Kontrollzwang und die Tiefe ihres Rassismus leider so erschreckend wie augenscheinlich wahr sind.

    Ihr merkt schon, dass das Buch nichts für schwache Nerven ist. Aber für mich ist das okay, denn die Themen, die Slaughter in ihren Werken verarbeitet, sind erschreckend und fühlen sich teilweise sehr real an und für diese Themen zu sensibilisieren finde ich enorm wichtig.

    Karin Slaughters Schreibstil hat mich sofort wieder in ihren Bann geschlagen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Hoffentlich kommt noch ein nächstes Buch in der Reihe - das Ende dieses Buches klingt zumindest vielversprechend und verbaut einem diese Chance sicher nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 17.08.2019

    Wieder ein sehr spannender Teil der Reihe

    Die letzte Witwe von Karin Slaughter ist der 7. Teil der Georgia-Reihe

    Special Agent Will Trent gerät in eine prekäre Situation. Er muss, selbst verletzt, tatenlos mitansehen wie Sara Linton von einer Gruppe Männern, die am Krankenhaus Bomben gezündet haben, gegen ihren Willen mitgenommen wird. Es stellt sich heraus, dass diese Männer einen großen Anschlag geplant haben.

    Hier handelt es sich wieder um einen spannenden Teil der Reihe. Damals war ich enttäuscht, dass Karin Slaughter ihre erste Reihe die mit dem Thriller Belladonna begann, mit einer sehr brisanten Szene beendete. Doch nach der Zusammenlegung dieser mit der anderen Reihe würde ich entschädigt, denn die Verbindung zwischen Sara und Will, die wie ein zartes Pflänzchen von Band zu Band weiter wächst, ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich fiebere regelrecht jedem neuen Teil entgegen. Was sicher auch dem Schicksal und dem Privatleben der Protagonisten geschuldet ist.
    Von der weiteren Handlung werde ich nichts verraten, nur so viel: Es lohnt sich, nicht nur für Fans der Serie, auch Neueinsteigern dürfte es leicht fallen, da immer wieder wichtige Informationen der Vorgänger miteingebunden werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 29.07.2019 bei bewertet

    Ein neuer Fall für Sara Linton und Will Trent. Als Sara und Will während eines Familientreffens zwei Explosionen hören und anschließend das Sirenengeheul, machen die beiden sich auf den Weg um Hilfe zu leisten. Sie werden jedoch von drei Autos aufgehalten, die ineinander gefahren sind. Doch es steckt mehr dahinter als es scheint.
    Ich fand die Handlung durchgehend spannend. Der Anfang mit dem Unfalltatort ist schon gleich fesselnd. Sara und Will merken gleich, dass da etwas nicht stimmt. Sara wird entführt und landet in einem Camp, in dem mehrere Kinder erkrankt sind. Zuvor ist bereits eine Wissenschaftlerin entführt worden. Gebannt habe ich das weitere Geschehen verfolgt. Hier geht es um Rassismus und eine Terrorgruppe mit einem Fanatiker. Die Spannung steigerte sich dann nochmal zum Ende hin.
    Die Charaktere Sara Linton und Will Trent gefallen mir sehr gut. Ich habe bisher nur die Grant-County-Reihe gelesen und bin nun neugierig auf die anderen Bücher aus der Georgia-Serie, denn Sara und Will gefallen mir als Paar sehr gut. Ein sehr gelungener Band der Reihe.

    Hier noch die Bücher der Georgia-Serie mit Will Trent und Sara Linton in der richtigen Reihenfolge:

    1. Tote Augen
    2. Letzte Worte
    3. Harter Schnitt
    4. Bittere Wunden
    5. Schwarze Wut
    6. Blutige Fesseln
    7. Die letzte Witwe

    Hier die Bücher der Grant County-Serie mit Sara Linton und Jeffrey Tolliver:

    1. Belladonna
    2. Vergiss mein nicht
    3. Dreh dich nicht um
    4. Schattenblume
    5. Gottlos
    6. Zerstört

    Und noch die Atlanta-Reihe mit Will Trent und Faith Mitchell:

    1. Verstummt
    2. Entsetzen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein