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Buch (Kartoniert)
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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 16.02.2019

    Als Buch bewertet

    In ihrem zweiten Fall wird die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt zu einer archäologischen Ausgrabungsstätte gerufen. Die leitende Archäologin Flavia Leone wurde tot auf der Grabungsstelle gefunden. Das Gesicht bedeckt mit einer antiken Totenmaske und unter einer Plane versteckt. Zusammen mit ihren Kollegen Commandant Rachid Bouraada und Lieutenant Felix Tourrain übernimmt sie diesen rätselhaften Fall. Es gibt einige Spuren, die im Privatbereich zu verorten sind, Flavia hatte eine Vorliebe für sehr junge Männer, aber auch im Kollegenkreis gibt es Eifer- und Rachsucht. Als dann auch noch einige Tage später Flavias Lebensgefährte tot in der gemeinsamen Wohnung entdeckt wird, nimmt der Fall erneut eine Wende.
    Wie bei ihrem ersten Südfrankreich Krimi darf auch hier die Landschaft wieder eine große Rolle spielen. Die Autorin schildert das Languedoc kenntnisreich und mit viel Sinn für bildhafte Landschaftsbeschreibung. Das erweckt bei mir Urlaubsfeeling und einen großen Wiedererkennungswert. Aber auch das Thema Archäologie wird immer wieder in kleinen Exkursen angerissen. Es ist die Stärke der Autorin Liliane Fontaine in den Krimi viel Atmosphäre und nebenbei viel Wissenswertes einfließen zu lassen.
    Mit Mathilde hat sie auch eine durchaus sympathische Hauptfigur mit Ecken und Kanten erdacht. Sie ist unangepasst und trotzt den allgegenwärtigen Rauchverboten mit ihrer Lust auf Gitanes. Sie scheut sich nicht, die Hände schmutzig zu machen, besticht aber auch durch Eleganz und modischen Schick. Das private Umfeld kommt auch nicht zu kurz, so lebt Mathilde an den Wochenende auf dem Chateau ihres Großvaters, zusammen mit der Winzerfamilie und ihrem liebenswerten Neffen Sèbastien.
    Die Ermittlungsarbeiten sind sehr anschaulich geschildert und lädt zum Miträtseln und Spekulieren ein. Allerdings hat mich das Ende dann doch sehr überrascht.
    Mir hat auch der zweite Fall sehr gut gefallen, er ist spannend, aber eben auch ein richtiger Wohlfühlkrimi. Ich finde die Autorin schreibt das französische Pendant zu englischen Landhauskrimi und trifft damit ganz meinen Geschmack.

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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eiger, 02.02.2019

    aktualisiert am 17.02.2019

    Als eBook bewertet

    Ein neuer Fall für Mathilde de Boncourt

    „Die Richterin und die tote Archäologin“ ist der zweite Fall für die französische Untersuchungsrichterin. Schauplatz dieser Erzählung ist Südfrankreich mit seinen bezaubernden Orten und seiner herrliche Küstenlandschaft. Liliane Fontaine entführt den Leser aber auch in die römische Geschichte. Neben den Ermittlungen beiden Mordfällen kommt auch das savoir-vivre nicht zu kurz, denn Mathilde lebt am Wochenende auf dem Weingut ihres Großvaters Rèmy in einer Großfamilie.

    Die Archäologin Flavia Leone von der Universität Montpellier ist eine ausgezeichnete Spezialistin für römische Geschichte und sehr ehrgeizig. Sie brennt für ihren Beruf, der für sie Passion und Berufung ist. Das macht sie bei ihren Kollegen nicht gerade beliebt. Kürzlich wurden Reste einer römischen Villa bei Ambrussum entdeckt und eine große Grabung begann. Viele Funde müssen erfasst und katalogisiert werden. Deshalb ist Flavia auch am Wochenende dort tätig.

    Kurze Zeit später wird ihre Leiche von neugierigen Touristen, die sich Zutritt zur abgesperrten Ausgrabungsstätte verschafft haben, gefunden. Auch ihr langjähriger Lebensgefährte, der Kapitän auf einem Containerschiff war, wird in der gemeinsamen Wohnung in Sète, durch Nachbarn tot aufgefunden.
    Die Ermittler um Mathilde stehen vor einem Rätsel. Beide wurden nahezu zeitgleich durch eine seltene Tötungsart umgebracht. Die Spuren führen in ganz verschiedene Richtungen und es ist nicht einfach Täter und Motiv für beide Morde zu finden. Dabei ist der Leser mit den Ermittlern in Südfrankreich viel unterwegs und lernt nebenbei auch etwas aus der römischen Geschichte.
    Das Privatleben der Ermittler nimmt durch ausführliche Nebenhandlungen viel Zeit in Anspruch, so dass die aktuelle Mordfälle manchmal zur Nebensache werden. Doch die Autorin ist eine ausgezeichnete Kennerin Südfrankreichs und seiner Lebensart und kann den Leser auf unterhaltsame Weise fesseln.

    Die Beschreibungen wecken Fernweh und Interesse an dieser Region und ihren Menschen.
    Das Finale birgt noch einige Überraschungen. Die Lösung des Falls war für mich leider nicht ganz überzeugend, aber phantasievoll ausgedacht. Die Spannung blieb bis zum Ende erhalten und ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Mathilde de Boncourt. Zu ihrem Privatleben bleiben noch einige Fragen offen, die dringend einer Fortsetzung bedürfen.

    Fazit:
    „Die Richterin und die tote Archäologin“ ist allen Krimi- und Südfrankreichfans unbedingt zu empfehlen. Für mich war es der erste Krimi dieser Reihe und ich werde den Vorgängerband unbedingt lesen. Liliane Fontaine hat einen spannenenden Krimi mit überraschenden Fakten, authentischen Charakteren und viel savoir-vivre verfasst. Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam. Ich freue mich schon auf weitere Fälle.

    Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion b., 04.04.2019

    Als Buch bewertet

    Der zweite Kriminalfall der Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt und ihrer Ermittler Rachid Bouraada und Felix Torrain ist nicht weniger verwickelt als ihr erster. Mathilde de Boncourt kämpft mit den Spätfolgen eines Attentats auf den Stufen des Justizplastes in Nîmes. Die gründliche Bearbeitung dieses Falles unterbricht sie auf dem großväterlichen Weingut mit kleinen Erholungspausen. Den Leser verzaubert die Langue d’Oc stärker als zuvor mit ihrer Landschaft, den bunten, vielfältigen und historischen Provinzstädten und lässt die Düfte nachahnen, die sie durchziehen. Zu verführerisch sind die Speisen und ihre Zubereitung. Der Mord an der Archäologin Flavia Leone auf dem nahegelegenen Grabungsfeld einer römischen Villa stört die beschauliche Idylle. Die Tote wurde vom deutschen Ehepaar Sievers zufällig gefunden, als sie verbotenerweise aus historischem Interesse den Grabungsort betreten hatten. Mathilde de Boncourt kannte die tote Archäologin aus ihrer gemeinsamen Schulzeit. Die grauenhaften Umstände ihres Todes durch Erdrücken werden mit der gerichtsmedizinischen Untersuchung noch rätselhafter. Wieso bedeckte eine Totenmaske aus Wachs das bei der Tötung entstellte Gesicht? Wann und mit welch großer Kraft fand die Tat statt? Warum gerade am Ausgrabungsort? Die Untersuchung ihrer recht unpersönlichen Wohnung in La Grande-Motte erweist sich als wenig ergiebig. Eine weitere Leiche wird aufgefunden, die ihres Mannes Roger Creteuil, Kapitän eines Frachtschiffs, in ihrer gemeinsamen Wohnung in Sète. Er wurde in gleicher Weise erstickt. Wie war ihre gemeinsame Beziehung? Waren Eifersucht oder Rache im Spiel? Wie eigentlich war der zeitliche Ablauf beider Morde? Welche Rolle spielt Flavia Leones Stellvertreterin Persephone Titeux, der anscheinend daran liegt, die Ergebnisse der Grabungen für sich in Anspruch zu nehmen? Die Suche nach Zeugen gestaltet sich schwierig. Fieberhaft wird Flavias Fitnesstrainer David Chabral gesucht, zunächst als Zeuge. Ihre Beziehung ging kürzlich auseinander. Als die beiden Ermittler seine langjährige Geliebte Bibiche Verviers ausfindig machen, erfahren sie Näheres zur Beziehung zwischen David Chabral und Flavia Leone. Aber war es denn seine DNA auf der Totenmaske? Sind die Ermittler vielleicht auf der falschen Spur? Geht es vielleicht gar nicht um persönliche Abrechnung, sondern um Antiquitätenschmuggel größeren Stils? Creteuil war regelmäßig in Ägypten, Flavia Leone plante eine Reise zu weiteren Ausgrabungen dort. Die Intensivierung der Ermittlungen kostet Flavia Leones Kollegin und Restaurateurin Sabine Chong beinahe das Leben. Die Kriminalgeschichte erfährt zum Schluss hin unerwartete Wendungen.
    Freue mich schon auf den nächsten Band, dieser spannenden Buchreihe.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 25.02.2019

    Als eBook bewertet

    Statt einen gemütlichen Feierabend zu genießen, wird die Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt zu einer archäologischen Ausgrabung gerufen. Ein neugieriges deutsches Touristenehepaar hat hier eine Leiche gefunden. Es handelt sich um die bekannte Archäologin Flavia Leone, die mit einer antiken Totenmaske auf dem Gesicht wie aufgebahrt daliegt.

    Obwohl Flavia eine Schulkollegin Mathildes ist, übernimmt sie gemeinsam mit Commandant Rachid Bouraada und Lieutenant Felix Tourrain den Fall. Wie in solchen Mordfällen üblich, wird das berufliche und private Umfeld penibel durchleuchtet. Da ergeben sich schon die ersten möglichen Spuren: Beruflich ist Flavia einigen Personen auf die Zehen getreten und im Privatleben hat sie eine Vorliebe für junge Männer. Man ist noch dabei Erkundigungen einzuziehen, als auch Flavia Lebensgefährte in der gemeinsamen Wohnung tot aufgefunden wird.

    Ein Beziehungsdrama? Als dann noch der seinerzeit zur Adoption freigegebene Sohn Flavias auftaucht, scheint alles klar zu sein, oder?

    Ein interessantes Fundstück, das der ehemalige Archäologiestudent Martin in der „Scherbenkiste“ der Ausgrabung, aufstöbert, eröffnet ein neues Motiv. Doch dazu braucht Mathilde einen auf Kunstdiebstahl spezialisierten Sonderermittler aus Paris. Wie wir aus vielen Frankreich-Krimis wissen, herrscht außerhalb der Hauptstadt die Meinung vor, dass aus Paris nichts Positives kommen kann. Ist das diesmal auch der Fall oder nur ein provinzielles Vorurteil?


    Meine Meinung:

    Dieser zweite Fall für die Untersuchungsrichterin, die ihrem Laster, dem Rauchen („Gitanes“), weiter frönen darf, ist ein wenig strukturierter als der erste. So spielt der nette deutsche Schriftsteller Martin eine (kleine) Rolle bei der Suche nach dem Mordmotiv und Mathildes Neffe, Sebastian lernt auf eigenen Füßen zu stehen und löst damit ein Umdenken in der Familie aus. Dieser Handlungsstrang hätte für mich gerne ein wenig länger sein dürfen.
    Auch die anderen Figuren entwickeln sich weiter. Martin fasst den Entschluss, im Languedoc Fuß zu fassen. Die Szene, wo er ihr das mitteilen will, sie aber glaubt, einen Heiratsantrag zu bekommen, hat mir gut gefallen – so richtig schön „aneinander-vorbei-geredet“.

    Herrlich auch, wie die Modebewusste Mathilde mit der falsch geknöpften Kostümjacke im Büro steht und der Rock auch noch verkehrt herum angezogen ist. Solche Kleinigkeiten machen die Untersuchungsrichterin, trotz ihres Zigarettenkonsums, liebenswert.

    Aufgefallen ist mir, weil ungewöhnlich, ist, dass sie nach wie vor nicht nach dem Attentäter aus dem ersten Fall sucht (suchen lässt). Es scheint, als wäre das längst Vergangenheit, genauso wie die unverhohlene Drohung des Polizeipräfekten.

    Der Cliffhanger am Ende ist fies! Aber, wir können uns nun beruhigt zurücklehnen und mit einem Glas Rotwein in der Hand, auf den nächsten Krimi mit der Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt warten. Hier werden dann hoffentlich die noch offenen Fragen beantwortet und Mathilde kann zu neuen Ufern aufbrechen.

    Fazit:

    Die Fortsetzung dieser Krimi-Reihe hat mir recht gut gefallen. Gerne gebe ich diesmal 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 19.05.2020

    Als Buch bewertet

    DIe Richterin und die tote Archäolgin von Liliane Fontaine ist der zweite Band zu der Kriminalreihe um die Richterin Mathilde und ihr Team.

    Eine Ausgrabungstätte in Languedoc in der der Leichnam der Archäologin Flavia Leone gefunden wird, beschäftigt Mathilda und ihr Team in diesem spannenden Kriminalfall. NIcht nur Flavia Leone wurde durch Burcking ermodet, kurze Zeit später wird auch ein Kaptän auf die gleiche Weise ermordet aufgefunden. Lange tappen Mathilde und ihre Kollegen Commandant Rachid Bouraada und Lieutenant Felix Tourrain im Dunkeln, da es sich bei dem Kaptitän um den langjährigen Lebensgefährten von Flavia handelt. Erste Spuren führen in das Privatleben der Ermordeten bis sich der Fall komplett wendet.
    Das Privatleben der Protagonisten wird auch wieder thematisiert, liebgewonne Charaktere, wie Martin der Reisebuchautor und Odile die Haushälterin auf dem Gutshof von Mathildes Großvater tauchen auf und werden ausgearbeitet.

    Der Autorin ist wieder ein wunderbarer Frankreich Krimi gelungen, der eine Menge schönen und lehrreichen Lokalkolorit bietet. Neben dem gut ausgearbeiteten Kriminalfall sprciht dieser Krimi viele Sinne an und nimmt den Leser mit in eine tolle französische Atmosphäre.
    Ich kann diese Krimireihe nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 16.04.2019

    Als eBook bewertet

    Mathilde ist zu einem Tatort gerufen worden. Die Tote ist eine bekannte Archäologin, die nicht nur getrötet und versteckt wurde, sondern ihr wurde zudem noch eine wichtige Totenmaske aufgesetzt. Doch wo ist der Täter zu suchen ? Hatte sie Neider unter den Mitarbeitern oder ist das Motiv doch im privaten Bereich zu suchen, das sie so abgeschottet hat?

    Mathilde ist ein Charakter, den man als Leser entweder sehr mag oder gar nicht. Sie hat ihre Eigentarten, schwimmt auch mal gegen den Strom und ist absolut nicht berechenbar. Ich mag diese Art von Ermittlern sehr gerene, da sie sich von der Masse abheben. Auch die anderen Charaktere sind bildlich und sehr lebendig beschrieben , so dass sie sehr real erscheinen.
    Die Handlungsorte finde ich persönlich besonders schön und ausführlich beschrieben. Als Leser hatte ich hier das Gefühl, mich mitten in Frankreich aufzuhalten , das Lebengefühl zu spüren, die typischen Gerichte kennenzulernen und die Ruhe des Weingutes zu genießen.
    In diesem Band hat die Autorin mehrere Handlungstränge in Angriff genommen, was zu Beginn vielleicht ein wenig unübersichtlich erscheint oder das Gefühl vermittelt, es habe nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun. Doch im NAchhinein muss ich gestehen, dass genauso so, wie es ist, die Mischung sehr gut war, somit belkam der Krimi Tempo und Lebendigkeit.
    Die Spannung um die Ermittlungen ist in diesem Buch auf jeden Fall gegeben, denn fast bis zum Ende, hatte ich keine Ahnung, wer nun den Tod der Archäologin zu verantworten hatte, kaum hatte ich für mich einen Verdächtigen auserkoren, so kamen weitere hinzu oder der Verdacht erhärtete sich nicht.

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