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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 08.03.2020

    Bianca Massinelli führt das auf dem Weingut ihrer Familie gelegene Restaurant Fiore mit geschickter Hand und einem Ideenreichtum an frischen Gerichten, wodurch sie sich inzwischen einen sehr guten Ruf erworben hat, der für einen steten Strom hungriger Gäste sorgt, die das Besondere lieben. Doch ausgerechnet, als sich ein Restauranttester angekündigt hat, lässt sie ihr Chefkoch Carlo samt kassiertem Vorschuss im Regen stehen. Allein kann Bianca die Küche nicht stemmen, da sie immer noch mit den Spätfolgen eines lange zurückliegenden Unfalls zu kämpfen hat, aber sie hat Glück im Unglück, denn ein Hotelgast namens Nando Branconi entpuppt sich als Sternekoch und hilft kurzerhand in der Küche aus. Dabei kommen sich Nando und Bianca näher, das scheint allerdings jemandem ein Dorn im Auge zu sein, denn plötzlich wird das Restaurant sabotiert. Auch Biancas Nachforschungen nach dem Unfallfahrer, dem sie ihre Einschränkungen zu verdanken hat, gestalten sich schwierig. Wird sie je erfahren, wer sie angefahren hat?
    Constanze Wilken hat mit „Biancas Geschichte“ den zweiten Teil ihrer Dilogie „Die Schwestern der Villa Fiore“ einen wunderbar warmherzigen und gefühlvollen Nachfolgeband vorgelegt, der dem Vorgänger in Nichts nachsteht. Der flüssig-leichte, farbenfrohe und anrührende Erzählstil entführt den Leser schnell in die wunderschöne Toskana, um im Massinelli-Haushalt einzuziehen und Bianca und ihr Schicksal näher kennenzulernen. Bildhafte Beschreibungen lassen nicht nur herrliche Landschaften vor dem inneren Auge vorbeiziehen, sondern fangen auch das Flair des Restaurantambientes ein und die italienische Lebensfreude sowie die Leidenschaft für genussvolle Speisen ein, die einem schon beim Gedanken daran das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Wechselnde Erzählperspektiven lassen mal Bianca, mal Nando zu Wort kommen und erlauben dem Leser einen tieferen Einblick in die Geschehnisse, die Gedanken- und Gefühlswelt der Akteure, aber auch Teresa darf aus dem Nähkästchen ihrer Vergangenheit plaudern. Die Autorin transportiert in gefühlvoller Weise aber auch den Familienzusammenhalt der Massinellis sowie Biancas Trauma seit dem Unfall, das sie bisher nicht überwunden hat und unter dessen Auswirkungen sie bis heute körperlich leidet. Der Spannungsbogen, zu Beginn noch gemächlich angelegt, steigert sich im Verlauf der Handlung deutlich auf ein schönes Niveau und veranlasst den Leser, sich von den Seiten gar nicht mehr zu trennen.
    Die Charaktere sprühen vor Lebendigkeit und italienischem Charme, wirken glaubwürdig und der Realität entsprungen. Der Leser fühlt sich ihnen wie bei alten Freunden sofort eng verbunden und hadert, hofft und fiebert mit ihnen. Bianca ist mit Leib und Seele Gastgeberin und Köchin, sie liebt es zu verwöhnen und zu experimentieren, um die Gaumen der Gäste zu erfreuen. Dabei ist sie zurückhaltend und innerlich auch zerrissen, denn aufgrund ihres Handicaps ist sie voller Selbstzweifel, doch sie strahlt auch Stärke und Güte aus. Als Koch ist Nando eine Perle, doch mit seinem Einfühlungsvermögen und seiner Warmherzigkeit tut er sich noch mehr hervor, dabei hat er in seiner eigenen Familie so manche Baustelle, die ihm das Leben schwer macht. Seine Ex-Frau Arianna ist eine Schlange, die nur an sich denkt. Elena macht in ihrer Eifersucht einige Dummheiten, die unverzeihlich sind. Sara ist unnahbar, hat selbst einige Leichen im Keller und schimpft sich doch Biancas Freundin. Aber auch die Massinellis, allen voran Nonna Teresa, haben einiges zu dieser Geschichte beizutragen, so dass man sich gar nicht von ihnen trennen mag.
    Mit „Biancas Geschichte“ der „Schwestern der Villa Fiore“ ist Constanze Wilken wieder ein ganz besonderes Buch gelungen, das den Leser nicht nur mit italienischem Flair und tollen Akteuren wunderbar unterhält, sondern sich während der Lektüre klammheimlich ins Herz schleicht und dort einnistet. Absolute Leseempfehlung für eine zauberhafte und warmherzige Geschichte voll Dolce Vita!

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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 08.03.2020 bei bewertet

    Bianca Massinelli führt das auf dem Weingut ihrer Familie gelegene Restaurant Fiore mit geschickter Hand und einem Ideenreichtum an frischen Gerichten, wodurch sie sich inzwischen einen sehr guten Ruf erworben hat, der für einen steten Strom hungriger Gäste sorgt, die das Besondere lieben. Doch ausgerechnet, als sich ein Restauranttester angekündigt hat, lässt sie ihr Chefkoch Carlo samt kassiertem Vorschuss im Regen stehen. Allein kann Bianca die Küche nicht stemmen, da sie immer noch mit den Spätfolgen eines lange zurückliegenden Unfalls zu kämpfen hat, aber sie hat Glück im Unglück, denn ein Hotelgast namens Nando Branconi entpuppt sich als Sternekoch und hilft kurzerhand in der Küche aus. Dabei kommen sich Nando und Bianca näher, das scheint allerdings jemandem ein Dorn im Auge zu sein, denn plötzlich wird das Restaurant sabotiert. Auch Biancas Nachforschungen nach dem Unfallfahrer, dem sie ihre Einschränkungen zu verdanken hat, gestalten sich schwierig. Wird sie je erfahren, wer sie angefahren hat?
    Constanze Wilken hat mit „Biancas Geschichte“ den zweiten Teil ihrer Dilogie „Die Schwestern der Villa Fiore“ einen wunderbar warmherzigen und gefühlvollen Nachfolgeband vorgelegt, der dem Vorgänger in Nichts nachsteht. Der flüssig-leichte, farbenfrohe und anrührende Erzählstil entführt den Leser schnell in die wunderschöne Toskana, um im Massinelli-Haushalt einzuziehen und Bianca und ihr Schicksal näher kennenzulernen. Bildhafte Beschreibungen lassen nicht nur herrliche Landschaften vor dem inneren Auge vorbeiziehen, sondern fangen auch das Flair des Restaurantambientes ein und die italienische Lebensfreude sowie die Leidenschaft für genussvolle Speisen ein, die einem schon beim Gedanken daran das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Wechselnde Erzählperspektiven lassen mal Bianca, mal Nando zu Wort kommen und erlauben dem Leser einen tieferen Einblick in die Geschehnisse, die Gedanken- und Gefühlswelt der Akteure, aber auch Teresa darf aus dem Nähkästchen ihrer Vergangenheit plaudern. Die Autorin transportiert in gefühlvoller Weise aber auch den Familienzusammenhalt der Massinellis sowie Biancas Trauma seit dem Unfall, das sie bisher nicht überwunden hat und unter dessen Auswirkungen sie bis heute körperlich leidet. Der Spannungsbogen, zu Beginn noch gemächlich angelegt, steigert sich im Verlauf der Handlung deutlich auf ein schönes Niveau und veranlasst den Leser, sich von den Seiten gar nicht mehr zu trennen.
    Die Charaktere sprühen vor Lebendigkeit und italienischem Charme, wirken glaubwürdig und der Realität entsprungen. Der Leser fühlt sich ihnen wie bei alten Freunden sofort eng verbunden und hadert, hofft und fiebert mit ihnen. Bianca ist mit Leib und Seele Gastgeberin und Köchin, sie liebt es zu verwöhnen und zu experimentieren, um die Gaumen der Gäste zu erfreuen. Dabei ist sie zurückhaltend und innerlich auch zerrissen, denn aufgrund ihres Handicaps ist sie voller Selbstzweifel, doch sie strahlt auch Stärke und Güte aus. Als Koch ist Nando eine Perle, doch mit seinem Einfühlungsvermögen und seiner Warmherzigkeit tut er sich noch mehr hervor, dabei hat er in seiner eigenen Familie so manche Baustelle, die ihm das Leben schwer macht. Seine Ex-Frau Arianna ist eine Schlange, die nur an sich denkt. Elena macht in ihrer Eifersucht einige Dummheiten, die unverzeihlich sind. Sara ist unnahbar, hat selbst einige Leichen im Keller und schimpft sich doch Biancas Freundin. Aber auch die Massinellis, allen voran Nonna Teresa, haben einiges zu dieser Geschichte beizutragen, so dass man sich gar nicht von ihnen trennen mag.
    Mit „Biancas Geschichte“ der „Schwestern der Villa Fiore“ ist Constanze Wilken wieder ein ganz besonderes Buch gelungen, das den Leser nicht nur mit italienischem Flair und tollen Akteuren wunderbar unterhält, sondern sich während der Lektüre klammheimlich ins Herz schleicht und dort einnistet. Absolute Leseempfehlung für eine zauberhafte und warmherzige Geschichte voll Dolce Vita!

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  • 5 Sterne

    Elke S., 29.02.2020

    Fast wie Urlaub machen

    „Restaurant und Weingut durften die Schnecke führen, das Symbol der Slow-Food-Bewegung. Die Fiore –Weine trugen höchste Auszeichnungen und Biozertifikate“. Längst hat sich der Geheimtipp herumgesprochen und lockt Gäste in Scharen an, worauf die Familie natürlich berechtigt stolz sein kann. Während Guilia sich mit ihrem Lebensgefährten ums Weingut kümmert, ist das Restaurant Biancas große Leidenschaft. Hier blüht sie am Kochtopf auf, wenn sie ihre Gäste mit traditionellen Rezepten ihrer Nonna und auch frischen Kreationen mit saisonalen Zutaten, aus der Gegend und aus biologischer Landwirtschaft, verwöhnen kann. Eine große Chance scheint gekommen zu sein, als sich ein Tester für eine Empfehlung für die Liste der Landhotels ankündigt. Ausgerechnet jetzt verschwindet natürlich ihr Chefkoch Carlo mit seinem saftigen Vorschuss über Nacht. Was nun? Bianca lebt zwar für die Küche, aber alleine kann sie die Arbeit mit ihrem Bein, das ihr ständig Probleme macht, auf keinen Fall schaffen.

    Als Leser darf man auf dem Weingut anreisen und lernt erst einmal die herzliche Familie kennen. Man erfährt von einem Unfall Biancas in Jugendtagen, den Alpträumen und den Schmerzen, die sie seither plagen und darf mit ihr Gäste bekochen. Unter diesen befindet sich auch Starkoch Nando Branconi. Dieser ist von Biancas Kreationen begeistert und nicht nur von diesen. Sie scheint es ihm auch angetan zu haben. Ausgebrannt von seinem Job wollte er eigentlich eine Auszeit nehmen, aber vielleicht kann er hier ja seine Leidenschaft fürs Kochen wieder und einen Weg in Biancas Herz finden? Er bietet deshalb an, als Ersatzkoch einzuspringen. Niemals! „Noch war es ihre Küche. Aber das würde sich ändern, sobald der selbstherrliche Starkoch hier hereinrauschte und allen zeigte, wie man richtig kochte!“ Doch schneller als Bianca reagieren kann, hat ihre Schwester Guilia das Angebot auch schon angenommen und so schleicht sich Nando nicht nur in ihre Küche, sondern auch in die Herzen der Familie Massinelli. Doch das Leben geht meist nicht den einfachen Weg und auch hier ist nicht alles eitel Sonnenschein. Es gibt einige die den tollen, attraktiven Starkoch auch gerne an ihrer Seite hätten, alte Traumata müssen aufgearbeitet werden und Intrigen gilt es ebenfalls wegzustecken. Aber mehr will ich gar nicht verraten.

    Der kurzweilige Schreibstil der Autorin liest sich locker, leicht und die kurzen Kapitel verfliegen im Nu. Obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, hatte ich keinerlei Verständnisschwierigkeiten und war sofort inmitten des Geschehens. „Du wirst die Bilder nie wieder los, nie wieder. Sie brennen sich in dein Gehirn. […] holen dich immer wieder ein, ob du es willst oder nicht. Sie sind wie lästige Schmeißfliegen, die du jagst, aber nicht erwischt.“Sie beschreibt toll anschaulich und verwendet viele Bilder, so dass man das Gefühl hat, live mit dabei sein zu dürfen. Man kann sich so richtig dorthin träumen. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass der Roman eine solch tolle Atmosphäre erschafft, die von Natürlichkeit und Bodenständigkeit geprägt ist und in der man sich so richtig wohl und zuhause fühlen kann. „Hübsch, zu dünn, wie alle jungen Frauen heutzutage.“, ist der Kommentar von Nandos Oma über Guilia oder auch die Worte „Es gibt kaum etwas Langweiligeres als Perfektion. Es sind unsere Makel, unsere liebenswerten Schrullen, die uns besonders machen.“, sind nur zwei Beispiele dafür.

    Für mich war es die erste Begegnung mit der liebenswerten Familie Massinelli, die so toll zusammenhält und ein richtiges Gefühl von Willkommen vermittelt, wird aber sicher nicht meine letzte sein. Bianca, die wohl nicht nur wegen körperlichen Beschwerden mit wenig Selbstbewusstsein versehen ist, Schuld immer zuerst bei sich sucht und von großem Pflichtbewusstsein geprägt ist, mochte ich von Anfang super gerne, vielleicht weil sie mir in vielem ähnlich ist und ich mich stets prima in sie hineinversetzen konnte. Nando Branconi kann nicht nur mit großartigen Kochkünsten punkten, sondern besitzt auch ganz viel Feingespür und besonders gefallen hat mir seine Bodenständigkeit, trotz allem Erfolg. Sowohl seine Nonna, als auch Biancas sind mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen, tolle Frauen. Nandos Noch Ehefrau Elena sorgt gelungen dafür, dass man eine Hassfigur bekommt und Biancas alte Schulfreunde, die so überraschend in ihrem Leben auftauchen sind undurchsichtig und besonders Sara konnte meine Sympathien überhaupt nicht erhalten. Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr von den Beiköchen, vor allem aber über die etwas eigensinnige Kellnerin Elena erfahren. Vor allem diese war nicht so überzeugend für mich gezeichnet. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

    Gutes Essen, tolle Landschaft, das Lesen des Romans ist wie Urlaub machen. Ich habe die Zeit in der Toskana, nein viel mehr in Rufina, regelrecht genossen. Blicke in die Weinberge oder über Olivenfelder sind hier an der Tagesordnung und auch Ausflüge zum Markt in Florenz, wo man beim Schlendern u.a. an frischen Kräutern riechen darf, oder auch nach Neapel, um dort auch die armen Viertel kennenzulernen, sind inbegriffen. . Der bildliche Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass man das Gefühl hat, selbst mit vor Ort sein zu können und nicht selten ist mir bei den vielen toll beschriebenen Köstlichkeiten auch der Mund wässrig geworden.

    Alles in allem ein Wohlfühlroman, bei dem man sich in die Toskana träumen, eine zarte, einfühlsame Liebesgeschichte erleben darf und ganz viel kulinarische Delikatessen geboten bekommt. Zum Rätseln gibt´s zudem noch einiges. Da gibt es von mir auf jeden Fall noch fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Beate S., 04.04.2020

    Die Schwestern der Villa Fiore – Biancas Geschichte

    Die Villa Fiore steht für guten Wein und eine hervorragende Küche. Während es im ersten Band der Reihe um das Weingut geht, steht nun das kleine Landhotel im Vordergrund. Geführt wird es von Bianca, der mittleren Tochter der Massinellis. Kochen ist ihre Leidenschaft und wenn es ginge würde sie den ganzen Tag in der Küche verbringen, aber das ist nicht möglich denn nach einem schweren Unfall in ihrer Jugend, leidet sie noch immer an den Folgen. Mehrere Operationen an ihrem Bein führten zu einem monatelangen Krankenhaus Aufenthalt und trotz allem kann sie das Bein immer noch nicht richtig belasten. Sobald sie sich körperlich überanstrengt, das Bein über den normalen Rahmen hinaus belastet, meldet es sich und sie ist gezwungen mehrere Gänge runter zu schalten. Bianca ist glücklich als sich ein Tester ankündigt, denn für das kleine Landhotel wäre ein positiver Bericht in einer Zeitschrift bares Geld, aber ausgerechnet dann wirft ihr Chefkoch das Handtuch und verschwindet von einem Tag auf den anderen. Hotelgast Nando Braconi erfährt zufällig in welchen Nöten sich Bianca befindet und bietet ihr an in der Küche auszuhelfen. Zu dem Zeitpunkt weiß Bianca noch nicht das er ein Starkoch ist und obwohl es ihr nicht leicht fällt nimmt sie sein Angebot an.

    Biancas Geschichte hat mich von Anfang an mitgenommen und gefesselt. Es ist eine sehr bewegende Geschichte über eine junge Frau die soviel Pläne hat, jedoch immer wieder von ihrem Körper ausgebremst wird. Der Unfall wirft noch immer seine Schatten über sie, psychisch ist sie labil und körperlich kommt sie immer wieder an ihre Grenzen. Dann tritt Nando in ihr Leben, ein Starkoch der die Lust am Kochen verloren hat. Die einfache Landküche löst etwas in ihm aus, er hilft aus und findet dabei zu seinen ursprünglichen Wurzeln zurück, findet die Lust am Kochen und experimentieren wieder und verliebt sich nebenbei in die schöne, verletzliche Bianca.

    Eine wunderschöne Geschichte bei der die Gefühle Achterbahn fahren und vieles nicht so ist wie es scheint. Die Charaktere schließt man allesamt in sein Herz und Nando war mir auch sofort sympathisch. Obwohl er ein Starkoch ist und in einer ganz anderen Liga wie Bianca spielt, hat er seine Wurzeln nie vergessen und bei den Massinellis fühlte er sich vom ersten Moment an heimisch. Auch er hat private Probleme, aber er findet bei den Massinellis zu sich selbst zurück und erkennt was für ihn wichtig ist. Das er sich nebenbei noch in Bianca verliebt hat er so sicher nicht geplant, aber man spürt wie gut ihm diese tut und die Art und Weise wie er mit der verletzten Bianca umgeht hat mir richtig gut gefallen.

    Bianca selbst glaubt nicht mehr daran das sie jemals eine eigene Familie haben wird, sie ist eine einsame junge Frau, die mit den schönen Dingen im Leben abgeschlossen hat. Für sie zählt einzig und alleine das kleine Landhotel und das dazugehörige Restaurant. Wenn sie über sich nachdenkt sieht sie eine behinderte und schwache Frau, wie weit sie davon entfernt ist merkt sie gar nicht.

    Besonders gut gefallen hat mir, das man auch in Biancas Geschichte das Weingut nicht aus den Augen verliert und erfährt wie es mit Guilia und Paul weitergeht, aber auch der Handlungsstrang um die Nonna Theresa. Die alte Frau hat eine harte Schale und einen weichen Kern. Sie spürt intuitiv wenn es Bianca schlecht geht und so wie sie im ersten Band Guilia über ihr Leben erzählte, so hilft sie nun auch Bianca weiter. Theresas Geschichte ist sehr bewegend und die Puzzlesteinchen fügen sich zusammen. Nonna Theresa hat viel erlebt und diese Stärke die sie in sich hat, gibt sie an Bianca weiter.

    Alles in allem kann ich sagen das es für mich ein Wohlfühlbuch war. Ich habe mit den Charakteren gefühlt, konnte mich in sie rein versetzen und hatte immerzu Bilder vor Augen. Ich hätte noch viele Stunden mit den Massinellis verbringen können und bin echt traurig das meine Reise in die Toskana so schnell vorbei war.

    Der tolle Schreibstil und die geniale Mischung der Geschichte haben mich, mal wieder, überzeugt. Stellenweise war das Buch spannend wie ein Krimi, es gab viele Momente zum Schmunzeln, aber es war auch sehr bewegend und nachvollziehbar.

    Ich vergebe daher eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 18.04.2020

    In Band 2 der Villa-Fiore-Reihe entführt uns die Autorin Constanze Wilken wieder in die wunderschöne Toscana und hier machen wir wieder Halt auf dem Weingut der Familie Massinellli.
    Hier leben die drei Schwestern Giulia, die mit ihrem Verlobten Paul das Weingut betreibt; Milena, die ihre Berufung als Pferdetrainerin gefunden hat und Bianca, die das Restaurant Fiore & das Hotel leitet, sowie deren Eltern und natürlich das Familienoberhaupt Nonna Teresa
    In dieser Geschichte spielt Bianca Massinelli die Hauptrolle. Sie ist Vollblutköchin und liebt ihre Arbeit sehr. Doch leider ist Bianca immer mit den Folgen eines tragischen Unfalls zu kämpfen und gerät daher oft an ihre Grenzen. Ausgerechnet als sich ein Tester für das Restaurant angesagt hat, kündigt ihr Chefkoch. Bianca ist verzweifelt. Doch da erweist sich der Starkoch Nando Branconi, der sich derzeit eine Auszeit nimmt, als rettender Engel. Nando ist ein äußerst gutaussehnender Mann, der die Damenherzen höher schlagen lässt. Bianca und Nando verlieben sich ineinander und Elena, eine Mitarbeiterin Biancas droht mit Rache….
    Wow! Einfach sensationell. Der Schreibstil der Autorin ist einfach sagenhaft. Wenn ich die Augen schließe, läuft die ganze spannende und hochemotionale Geschichte vor meinem inneren Auge wie ein Film ab. Ich befinde mich inmitten der traumhaften Toscana und genieße meinen Aufenthalt in der Villa Fiore. Ich habe einfach das Gefühl nach Hause zu kommen, so vertraut sind mit die Menschen hier. Ich habe mich gefreut, dass sich Nonna Teresa noch bester Gesundheit erfreut und ihrer Familie – sei es mit guten Ratschlägen – immer hilfreich zur Seite steht. Und es war auch interessant, zu erfahren, was die anderen Familienmitglieder erlebt haben. Aber nun zu unserer Protagonistin Bianca. Ich habe diese liebenswerte junge Frau schon lange in mein Herz geschlossen. Bewundere sie für ihren starken Willen und habe förmlich die Gerüche der Köstlichkeiten, die sie in ihrer Küche zaubert in der Nase. Doch beim Lesen der ersten Seiten hatte ich Gänsehautfeeling. Und an diesem schrecklichen Ereignis und den Folgen leidet Bianca noch immer, auch wenn sie immer versucht es zu überspielen. Es war förmlich zu spüren, wie gut ihr die Begegnung mit Nando tut. Ein bemerkenswerten Mann, ohne Starallüren, der sich seinen Erfolg hart erarbeitet hat. Auch sein Lebensweg hat mich sehr berührt. Die Schmetterlinge, die dann zwischen den beiden zu fliegen begonnen haben, konnte ich förmlich spüren. Bianca und Nando tun sich gegenseitig gut. Der Spannungsbogen war ja wirklich supertoll und ich habe mir für die beiden ein Happyend gewünscht.
    Am Ende des Buches hatte ich feuchte Augen, ein gigantischer Roman.
    Erwähnen muss ich auch noch die tollen Zitate, die zu Beginn mancher Kapitel standen. Einfach super. Für mich ist dieses Traumbuch ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Selbstverständlich vergebe ich 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf die nächste Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Rebecca K., 01.03.2020

    Bianca hat mit viel Liebe und noch mehr Arbeit das Restaurant welches zum Weingut der Familie gehört aufgebaut. Doch dann kündigt ihr von heute auf morgen ihr Chefkoch und Bianca steht alleine da.
    Zum Glück ist gerade der Sternekoch Nando Branconi zu Gast und dieser bietet ihr an für sie zu kochen.
    Mit dem was sich dann daraus entwickelt hat hat Bianca aber gar nicht gerechnet.

    Schon als ich im letzten Jahr den ersten Roman dieser Reihe gelesen hatte, in dem es um Giulias Geschichte ging, war ich mehr als neugierig auf den zweiten Teil und konnte es nicht erwarten bis ich die Geschichte um Bianca lesen konnte.
    Für mich ist es auch nicht der erste und auch nicht der zweite Roman, nein, ich habe fast alle Romane gelesen die im Goldmann Verlag von Constanze Wilken erschienen sind.
    Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen und hätte ich etwas mehr Lesezeit gehabt so wäre ich auch recht zügig durch den Roman durchgekommen.
    Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als wirklich sehr angenehm und ja ich fand es auch während des Lesens sehr angenehm die Gefühls- und Gedankenwelt von beiden Hauptfiguren zu erfahren sowie deren ganz spezielle Geschichte so wurde für mich die Handlung einfach etwas runder. Auch Teresa erinnert sich wieder an Früher und hat hierfür ihre eigenen Kapitel.
    Ja, Bianca hatte nach ihrem Unfall kein leichtes Leben, aber sie hat gekämpft auch wenn die Schatten der Vergangenheit sie immer wieder einholen. Nando dagegen hat den Sinn des Lebens verloren und Sucht diesen nun wenn man es so nennen möchte.
    Mir hat die Handlung dieses Mal fast noch besser gefallen als im ersten Band, aber dies ist wirklich nur mein ganz persönlicher Eindruck.
    Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und so konnte ich auch alle Entscheidungen die getroffen wurden wirklich sehr gut nachvollziehen.
    Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und es gab wirklich immer wieder Szenen mit denen ich so gar nicht gerechnet hatte.
    Die Romanfiguren von denen man einige schon aus dem ersten Teil kennt waren alle so beschrieben, dass man sie sich wirklich sehr gut vorstellen konnte.
    Ebenso waren auch die Handlungsorte alle sehr bildlich beschrieben, ich konnte mir alle problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
    Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich Freue mich jetzt schon auf Milenas Geschichte.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 12.03.2020

    Unverhoffte Liebe und Schatten der Vergangenheit
    Bianca Massinelli ist Köchin aus Leidenschaft. Sie betreibt mit viel Herzblut und großem Erfolg das zum Familienweingut gehörende Restaurant. Ausgerechnet als sich ein wichtiger Restaurantkritiker anmeldet, kündigt Biancas Chefkoch. Zum Glück befindet sich unter den Hotelgästen der Starkoch Nando Branconi, der bereit ist, auszuhelfen. Nando erobert nicht nur Biancas Küche, sondern auch ihr Herz. Alles könnte perfekt sein. Doch Bianca wurde vor Jahren Opfer eines Verkehrsunfalles mit Fahrerflucht. Davon hat sie Narben zurückbehalten, die Bianca daran hindern, ihr Glück anzunehmen. Und auch Nando hat Probleme, die Schatten auf sein Leben werfen.
    Was für ein wundervolles Buch ! Ich habe beim Lesen, die Welt um mich herum vergessen und war zu Gast auf dem Weingut der Massinellis. Die Autorin schildert die einzelnen Szenen so lebensnah, dass die Figuren für mich lebendig wurden. Ich durfte den Stress bei den Arbeit in der Restaurantküche hautnah miterleben und bin froh, dass ich nicht in diesem Bereich arbeite. Um so mehr hat mich Biancas Begeisterung für ihren Beruf beeindruckt. Zusammen mit ihrer Verletzlichkeit und Warmherzigkeit ist sie eine Person, die ich einfach ins Herz schließen musste. Ich habe ihr Glück gewünscht und es sehr bedauert, dass die vergangenen Ereignisse verhindern, dass sie Nando vertraut. In Nando könnte ich mich auch verlieben. Er ist der strahlende Held, obwohl er auch mit Problemen zu kämpfen hat. Um Bianca von seiner Liebe zu überzeugen, versucht er den Unfallverursacher von damals ausfindig zu machen. Das gibt der Geschichte einen zusätzlichen Spannungsbogen. Und wenn dann noch alte Familiengeheimnisse offenbart wurden, war mein Leseglück perfekt.
    Der Roman ist in meinen Augen die perfekte Mischung aus einer romantischen Liebesgeschichte, aktuellen Schwierigkeit der Protagonisten und alten Geheimnissen. Eingebettet hat die Autorin die Puzzleteile in wunderschönen Beschreibungen der Landschaft und interessanten Details über Land und Leute. Schade, dass es das Weingut nicht gibt. Dort würde ich gerne Urlaub machen. Nur gut, dass es das lesenswerte Buch der Autorin gibt, um sich wenigsten dorthin zu träumen.

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  • 4 Sterne

    Katjuschka, 03.03.2020

    Ganz wichtig zu Beginn: Es sind keine Vorkenntnisse nötig um diesen Folgeband um die Schwestern Massinelli zu lesen!



    Stand bei "Giulias Geschichte" noch das Weingut im Mittelpunkt, so ist es jetzt bei "Biancas Geschichte" das Restaurant, welches von Bianca geleitet wird und in dem sie auch als Köchin arbeitet.

    Bianca leidet noch immer an den Folgen eines Unfalles, den sie vor vielen Jahren erlitten hat. Es ist aber nicht nur eine körperliche Einschränkung mit der sie leben muss, auch psychisch hat er Spuren hinterlassen, denn Aufgrund von Fahrerflucht konnte der Verursacher nie gefunden werden. Die einst fröhliche junge Frau lebt quasi nur noch für Ihr Restaurant, hat kaum Kontakte außerhalb der Familie.

    Als mitten in der Saison ein Koch kündigt, tut sich die scheue Bianca schwer das Angebot des berühmten Koches Nando Branconi anzunehmen, um bei ihr auszuhelfen. Aber Nando steht selbst an einem Scheideweg: Seine Ehe ist am Ende, der Antrieb und seine Liebe zum Kochen sind wie weggeblasen. Sowohl für Bianca, als auch für Nando, könnte ihr Zusammentreffen eine Chance für eine neue Zukunft sein. Aber wer sabotiert das Restaurant und damit auch die aufkeimenden Gefühle der beiden zueinander?



    Wieder schafft es die Autorin ihre Leser(innen) mit auf eine literarische Reise zu nehmen, die von Beginn an, sowohl eine Landschaft, als auch ihre Protagonisten, vor dem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und nicht nur dadurch sehr fesselnd. Die agierenden Figuren sind sehr lebensnah gezeichnet, Gedanken und Gefühle werden realistisch beschrieben. Und die Atmosphäre rund um Weingut und Restaurant lassen beim lesen Fernweh und Reiselust aufkommen.



    Ich habe Bianca sofort ins Herz geschlossen. Auch wenn ich ihr ab und an zurufen wollte, sie möge doch aus ihrem Schneckenhaus herauskommen und sich endlich etwas zutrauen. Der gutaussehende, smarte Nando war mir allerdings ein klein wenig zu perfekt ;-) Die Handlung rund um den Unfall, und das Bemühen um Aufklärung nach so vielen Jahren, fand ich richtig spannend. Die Lösung um die Sabotageakte hätte ich mir gern spektakulärer gewünscht. Dafür war der Handlungsstrang rund um Nonna Teresa mehr als eine kleine Zugabe.

    Ja, die "Familia" ist hier, wie wohl auch in der Realität, das Herzstück im italienischen Leben! Und so war ich bei der Lektüre gern ein Gast der Familie Massinelli. Zu gern würde ich noch lesen wie es mit der dritten Schwester, der Pferdenärrin Milena weitergeht....

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