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  • Janina K., 24.02.2021

    aktualisiert am 05.03.2021

    Als Buch bewertet

    Stellen Sie sich vor, eine Verwandte, mit der Sie nahezu nichts zu tun haben, hat einen Unfall, und Sie sind auf einmal deren Vormund. So geht es Tess, die aus dem Nichts erfährt, dass ihre Stiefmutter, die Mörderin ihres Vaters, sie als Vormund eingesetzt hat. Sie wurde in ihrem Haus überfallen und liegt nun im Koma. Tess versteht nicht, was ihre Stiefmutter sich davon erhofft hat und warum ausgerechnet sie der Vormund ist, aber sie beginnt in der Vergangenheit zu wühlen und nachzuforschen, ob ihre Stiefmutter wirklich eine Mörderin ist. Natürlich gefällt das der Familie nicht und mehr als einmal fragt Tess sich, ob sie das Richtige tut und wer ihr eigentlich die Wahrheit erzählt.
    Ein toller Krimi, der in Deutschland spielt und nicht, wie das Cover vermuten lässt, in England. Tess ist ein toller Charakter, der sein Ding macht und sich nicht beirren lässt, auch wenn es um die eigene Familie geht. Ihre Beharrlichkeit bis zum Schluss ist wirklich bewundernswert.

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  • 5 Sterne

    27 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Stieftochter" ist meine erste literarische Begegnung mit Ildy Bach, die ein imposantes Anwesen zum Schauplatz eines Verbrechens macht und von mörderischen Familienbanden in gehobenen Kreisen erzählt.

    Nur die alte Villa kennt die Wahrheit.
    In einer stürmischen Nacht im Herbst geht ein Anruf bei der Notrufzentrale ein. Ein Unglück auf dem Familienanwesen der Gretzkys. Auf der Schaukel vor der Villa finden die Ermittler bei ihrer Ankunft eine kaum ansprechbare Frau. Drinnen liegt ihr Mann in seinem Blut. Jahre später geschieht wieder ein Verbrechen in dem leer stehenden Haus. Diesmal ist das Opfer jene Frau, die alle für die Mörderin gehalten haben. Warum ist sie zurückgekehrt? Und wer hat ihr dort aufgelauert? Widerwillig beginnt Tess Gretzky, Tochter des Ermordeten, Stieftochter der vermeintlichen Mörderin, in der Vergangenheit zu graben. Und entdeckt ein Netz aus Lügen und Intrigen, in das Menschen, die ihr nahestehen, unheilvoll verstrickt sind.

    Das in dunklen Farben gehaltene Cover verbreitet eine düstere Stimmung. Bei der näheren Betrachtung läuft eine Gänsehaut über den Rücken. Denn das verfallen wirkende Gebäude weist durchaus gewisse Ähnlichkeiten mit dem stattlichen Anwesen der Familie Gretzky auf.

    Im Mittelpunkt steht Tess Gretzky, die Stieftochter der (angeblichen) Mörderin, die als Agentin für eine Bundesbehörde arbeitet. Nach einem brutalen Anschlag auf das Leben ihrer aus der Haft entlassenen Stiefmutter rollt sie den lange zurückliegenden Fall wieder neu au, kommt streng gehüteten Geheimnissen in ihrer vermögenden Familie auf die Spur und gerät selbst in Lebensgefahr.

    Wow! Was für ein brillanter, packender Psychothriller! Ildy Bach spielt mit mehreren literarischen Genres; ihr fesselnd geschriebenes Buch ist eine gelungene tiefgründige Mischung aus Familiensaga, Krimi und Spionageroman, die dank vieler überraschender Wendungen niemals langweilig wird. Ein echter Geheimtipp!

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  • 5 Sterne

    27 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alles.aber.ich, 26.04.2021

    Als eBook bewertet

    Nach elf Jahren wird Rebecca aus der Haft entlassen und kehrt in ihr Haus zurück, ein Haus das sie nicht wollte. Doch schon in der ersten Nacht wird sie überfallen und hat Tess eine Vollmacht über all ihre Angelegenheiten hinterlassen.
    Tess ist Analystin und hinterfragt zum ersten Mal seit über zehn Jahren den Mord an ihrem Vater, denn wenn Rebecca es nicht war, läuft der Mörder noch frei rum und steht ihr vermutlich ziemlich nah.

    Parallel dazu gibt es noch eine Geschichte die mich am Anfang etwas verwirrt hat, aber zum Schluß alles aufgeklärt hat.

    Die Geschichte ist spannend, geheimnisvoll, aufschlußreich und überraschend in ihrer Wendung. Eine Geschichte darüber, dass man sich selbst ein Bild machen sollte und nicht immer alles glauben was die Leute erzählen.

    Ich war verblüfft über das Ende aber auch ziemlich erleichtert, ich konnte mir zwar schon recht bald etwas zusammenreihmen, aber ganz richtig lag ich nicht damit.

    Viel Spaß beim Grübeln und Lesen!

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  • 5 Sterne

    15 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 05.05.2021

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Vor 11 Jahren wurde Tess' Stiefmutter Rebecca wegen Mordes an Alexander Gretzky verteilt, Rebbeccas Mann und Tess' Vater. Für Tess gab es nie einen Zweifel an der Schuld der Frau. Doch als Rebecca, kurz nach ihrer Entlassung, überfallen und schwer verletzt wird, kommen der jungen Analytikerin Zweifel. Ist ihre Stiefmutter vielleicht unschuldig? Und wenn ja, wer ist dann für den Mord an ihrem Vater verantwortlich? Tess beginnt zu ermitteln und begibt sich bald in höchste Gefahr.

    Meinung: „Die Stieftochter“ von Ildy Bach ist ein spannender Thriller, der gut zu unterhalten weiß.
    Im Mittelpunkt steht die Analytikerin Tess, dessen Vater vor 11 Jahren ermordet wurde. Tess ist klug, taff und durchsetzungsstark. Zu ihrer Familie hat sie kein besonders enges Verhältnis, dafür hat sie in ihrem guten Freund Eric und dessen Mann Josh eine Art Ersatzfamilie.
    Rebecca, die man vor ihrem Überfall kennenlernt, war mir ebenfalls sehr sympathisch. Hier darf man einer einsamen Frau begegnen, die von allen als Ehebrecherin und Mörderin gesehen wird.
    Tess' Familie ist hingegen recht schwierig. Ihre Mutter ist eine theatralische, ichbezogene Diva, die ihrer Nachfolgerin das Leben zur Hölle gemacht hatte.
    Dafür nähert sich Tess ihrer Schwester Annabelle im Laufe des Buches wieder etwas an.
    Nebenbei lernt man noch ein paar Kriminelle kennen, wobei man lange nicht weiß, worin hier die Verbindung zu den anderen Charakteren besteht.
    Die Geschichte ist spannend und ereignisreich. Tess' Nachforschungen sind gut gemacht und können unterhalten. Ich wollte immer wissen, wer wirklich hinter allem steckt und was vor 11 Jahren geschah.
    Mich hat das Buch auf jeden Fall abgeholt und ich finde es sehr empfehlenswert.

    Fazit: Empfehlenswertes Buch, in dem eine Frau nach der Wahrheit sucht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wildberry, 22.05.2021

    Als eBook bewertet

    Dies war wieder ein Buch ganz nach meinem Geschmack.
    Zum einen weil es nicht direkt Vorsehbar war und ich auch einige Zeit wirklich mit rätseln konnte.
    Zum anderen weil es auch einige spannende Wendungen nimmt.
    Ist Rebecca wirklich die Mörderin von ihrem Ehemann Alexander Gretzky?
    Oder spielt jemand ein ganz perfides Spiel mit ihr?
    Als Rebecca aus der Haft entlassen wird, verübt jemand einen Anschlag auf sie.
    So das Rebecca einige Zeit im Koma liegt.
    Wer möchte sich an ihr rächen? Welche Beweggründe stecken dahinter.
    Rebecca hat ihre Stieftochter eine Vollmacht ausgestellt, falls sie irgendwann mal nicht mehr in der Lage ist Entscheidungen selbst zu treffen.
    Tessa ist anfangs überhaupt nicht darüber begeistert, aber erst angefangen zu recherchieren wer der / die Täter sind, möchte auch sie endlich Gewissheit.
    Mir hat die Story sehr gefallen, es war wirklich sehr spannend und rätselhaft.
    Es gab Figuren die waren mir sowas von unsympathisch, total arrogant und egoistisch. Aber genau das machte das ganze rund.
    Die Autorin hat eine schöne Atmosphäre geschaffen so das es wirklich lebendig wirkte.
    Ich kann eine klare Lese Empfehlung aussprechen

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  • 5 Sterne

    Anja Veronique S., 30.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein Buch, das ich in kürzester Zeit verschlungen habe. Neben der kontinuierlichen Spannung lehrt uns dieses Buch auch etwas darüber, wie wir Menschen über Vorurteile, Annahmen und festgesetzte Gültigkeit innerer Überzeugungen ticken.

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  • 5 Sterne

    Jutta K., 17.06.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Eins der besten Bücher, das ich in der letzten Zeit gelesen habe….
    Sehr spannend, tolle Charaktere, lebendige Sprache…..
    Ich habe dieses Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    Ilse O., 25.06.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr spannendes Buch.

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  • 4 Sterne

    Jasmin H., 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein vielfältiger Thriller mit einem fulminanten Finale!

    Dem Mörder so nah!
    Nur zwei rostige Ösen an einem Holzbalken verraten, dass vor der alten Gretzky-Villa eine Schaukel hing: Hier saß vor elf Jahren Tess’ Stiefmutter Rebecca, während drinnen Alexander Gretzky – Rebbeccas' Mann und Tess' Vater – in seinem Blut lag. Rebecca wurde verhaftet, doch sie hat nie aufgehört, ihre Unschuld zu beteuern. Immer, wenn der Mord sich jährte, schrieb sie einen Brief an ihre Stieftochter. Tess hat keinen einzigen gelesen. Erst als Rebecca nach Ablauf ihrer Gefängnisstrafe überfallen wird, beginnt Tess widerwillig nachzuforschen − und entdeckt ein Netz aus Lügen, in das Menschen, die ihr nahestehen, unheilvoll verstrickt sind. Wenn ihre Stiefmutter keine Mörderin ist: Wer war es dann?

    "Die Stieftochter" von Ildy Bach und dem dtv-Verlag ist ein Thriller, der am 23. April 2021 erschienen ist. Hier hat mich eine Geschichte erwartet, dessen Spannung sich erst langsam aufgebaut hat. Aber ab der Mitte hat sie sich dann kontinuierlich gesteigert, gegen Ende haben sich die Ereignisse überrollt und mich hat ein fulminantes Finale erwartet. Durch den runden, flüssigen und stimmigen Schreibstil hat die Autorin mich an das Buch gefesselt. Detaillierte Beschreibungen haben für klare Bilder und die passende Atmosphäre gesorgt, auch die Protagonisten und dessen Charaktere finde ich gut ausgearbeitet. Besonders von Hauptprotagonistin Tess Gretzky und ihrer Mutter Ruth, somit hatte ich schnell eine gute Vorstellung von der familiären Situation, die sehr angespannt herüberkam. Denn die Familie Gretzky scheint nicht so Bilderbuchhaft, wie es auf den ersten Blick scheint. Böse Intrigen aus der Vergangenheit werden nach und nach von Tess aufgedeckt, denn als ihre Schwiegermutter und verurteilte Mörderin Rebecca aus dem Gefängnis entlassen und anschließend schwer verletzt wird, liegt sie im Koma. Dieser Zufall macht Tess stutzig, sie zweifelt an der Vergangenheit und sie deckt Geheimnisse auf, die jahrelang nicht entdeckt worden sind.

    Rebecca hat den Mord an ihren Mann die ganzen Jahre abgestritten. Tess bereut es nun, ihre Briefe nicht gelesen zu haben und als sie schließlich Rebeccas' Rechte vertreten muss, kommt sie einer Menge schrecklicher Familiengeheimnisse auf die Spur, die sie selbst in Lebensgefahr bringen. Obwohl Rebecca nur am Anfang einen kurzen Part übernimmt und anschließend im Koma liegt, lerne ich sie im Laufe der Handlung etwas besser kennen. Denn es werden zwischendurch immer wieder Ausschnitte aus den Gesprächen mit der Psychologin aus dem Gefängnis eingebaut. Auch Ausschnitte aus Gerichtsprotokollen und dokumentierte Verbindungsdaten machen die Handlung vielfältig, langweilig wurde es mir zu keiner Zeit.

    Um Tess' Job wurde geschickt eine Zeit lang ein Geheimnis gemacht, nach und nach erfuhr ich dann ihre Tätigkeit. Außerdem wechselt der Thriller zwischen zwei Handlungssträngen, neben Tess' Suche nach der Wahrheit wurde ich in eine weitere Welt menschlicher Abgründe entführt. Wie beide Handlungen zusammenhängen wurde am Ende sehr deutlich, womit ich nicht gerechnet habe. Damit hat die Autorin einen wendungsreichen, gut durchdachten und spannenden Plot entwickelt, der mir sehr gut gefallen hat.

    "Die Stieftochter" enthält neben Tess' gefährlichen Ermittlungen auch ein paar Elemente aus dem Bereich Spionage, die in einem Familiendrama geschickt eingebaut wurden. Somit ist der Thriller sehr abwechslungsreich, der mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten hat. Ebenfalls positiv ist der Aufbau des Thrillers, der aus acht Teilen besteht. Sie enthalten alle kurze Kapitel, die für einen schnellen Lesefluss sorgen. Viereinhalb Sterne vergebe ich für das Werk gerne.

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  • 5 Sterne

    schafswolke, 26.04.2021

    Als eBook bewertet

    Raffiniert, spannend und voller Intrigen

    Nach 11 Jahren wird Rebecca Gretzky nach dem Mord an ihrem Mann aus dem Gefängnis entlassen, kurz danach wird sie selbst zum Opfer. Doch warum hat Rebecca ihre Stieftochter Tess damit beauftragt, falls ihr was passieren sollte, ihre Interessen wahrzunehmen? Nur zaghaft nimmt sich Tess dieser Aufgabe an und stößt dabei auf eine Menge Ungereimtheiten.

    Der Schreibstil hat mich gleich gepackt, denn man hat sofort das Gefühl, dass hier einiges nicht stimmt. Die Figuren bleiben zwar recht unnahbar, aber trotzdem konnte ich sehr mit ihnen mitfiebern. Überwiegend wird die Geschichte aus der Perspektive von Tess geschrieben, wechselt sich aber durch aus mit anderen Personen ab, bei denen die Verbindungen zuerst nicht unbedingt eindeutig sind. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, da fällt es mir oft schwer ein Buch wegzulegen und so hatte ich es an einem Tag durchgelesen.

    Die Auflösung war für mich lange nicht ersichtlich, denn es gab viele Intrigen und deren Enthüllungen kamen erst Stück für Stück. Ich fand den Aufbau recht raffiniert und spannend gemacht, so dass bei mir keine Langeweile aufkam.

    Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen und er bekommt 5 Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Zu ” Die Stieftochter ” von Ildy Bach hab ich eher zufällig gegriffen.
    Ein Thriller, der mich letztendlich mit seiner Vielschichtigkeit überraschen konnte.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Einnehmend, eindringlich und sehr fesselnd.
    Die Atmosphäre empfand ich als sehr drückend und düster, was meine Neugier auf die Story nur noch mehr verstärkte.
    Im Fokus steht Tess,die Stieftochter von Becca.
    Zu Anfang hatte sie nicht unbedingt meine Sympathie. Es musste wachsen, damit ich Tess’ Besonderheit erkennen konnte.
    Aufgrund dessen dass Tess sehr unnahbar ist, gestaltet sich das zunächst schwierig, doch mit der Zeit fand ich Zugang zu ihr.
    Aber eine extrem hohe Gefühlsachterbahn wurde es dennoch nicht bei mir.
    Was vielleicht daran liegen mag, dass die übrigen Charaktere nicht wirklich sympathisch waren.
    Dennoch mochte ich das Facettenreichtum des Ganzen.
    Ganz besonders die Entwicklung sticht hier ganz klar heraus. Denn manchmal muss man über seinen Horizont hinauswachsen, um den wahren Kern zu entdecken.
    Man erfährt hierbei u.a die Perspektiven von Tess und einer weiteren Person.
    Letztere hat mir besonders Rätsel aufgegeben, weil es einen völlig anderen Handlungsstrang darstellte und mitten in die Abgründe der menschlichen Seele führt.
    Eine Thematik, die mich schmerzlich getroffen hat und die mich wirklich ununterbrochen fesselte und emotional berührte.

    In dieser Story hat man das Gefühl, sie bestehe aus einer ganzen Wand aus Geheimnissen.
    Jeder hat eins, was es letztendlich auch wirklich so düster und gehaltvoll machte.
    Aber niemand lässt sich in die Karten schauen.
    Ein perfides Spiel, in dem nur einer gewinnen kann.
    Man wird in seinem Glauben erschüttert und begreift nicht, wie wenig Menschlichkeit vorhanden ist, wenn es um die eigenen Vorteile geht.
    Skrupellos, abgründig und manisch wird ein Ziel verfolgt, das niemals gut enden kann.

    Obwohl ich dachte, es wäre sehr vorhersehbar, war es das letztendlich doch nicht.
    Denn hier werden Twists eingebaut, die dem Ganzen eine völlig neue Richtung geben und den Blickwinkel erweitern.
    Man muss erkennen, dass man letztendlich niemanden wirklich kennt.
    Ildy Bach gelingt ein sehr nervenaufreibender Thriller, der sich jedoch als recht ruhig und eindringlich darstellt.
    Sie lässt die Mauern fallen und zerrt alles ans Licht.
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat mich dieser Thriller sehr gut unterhalten, auch wenn manchmal etwas mehr Tempo nicht geschadet hätte.

    Fazit:
    Ildy Bach gelingt mit “Die Stieftochter ” ein sehr eindringlicher und nervenaufreibender Thriller, der merklich erschüttert und so einige Geheimnisse ans Licht bringt, die man so nicht erwarten würde.
    Eine “Heldin” die sich vor allem durch die Entwicklung hervortut und damit in großes Erstaunen versetzt.
    Ein Thriller, der offenbart wie manipulativ und intrigant das eigene Umfeld ist und man letztendlich niemanden wirklich trauen kann.
    Ein Thriller, der mich gut unterhalten konnte , dem aber mehr Emotionalität und Tempo nicht geschadet hätte.

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  • 4 Sterne

    Roros_buecherwelt, 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    „Die Quintessenz ist, dass die meisten Leute grundsätzlich erst mal davon ausgehen, dass sie recht haben.. Und weil die Menschen nicht nur recht haben, sondern auch recht behalten wollen, deuten sie alles, was danach kommt , so, dass es ihre Meinung belegt.“

    Schreibstil/Gestaltung:
    Das Buch ist aus der Sicht des personalen Erzählers geschrieben. Für mich ist dies nicht immer ganz leicht zu lesen, jedoch klappte es bei diesem Buch ganz gut. Der personale Erzähler schlüpft hauptsächlich in die Rolle von Tess, die die Hauptprotagonistin ist. Aber auch die Stiefmutter und zwei weitere Nebencharaktere bekommen ihre Chance, ihre Sicht der Dinge zu schildern.
    Die Kapitel sind schön kurz, sodass man sich beim Lesen absolut nicht langweilt, allerdings sind sie, meiner Meinung nach, unüblich beschriftet. Es gibt mehrere Hauptkapitel mit einigen Unterkapiteln, was mich beim lesen aber nicht gestört hat.

    Meine Meinung:
    Für mich war dieses Buch das erste der Autorin. Ich war sehr gespannt, weil ich in letzter Zeit gar nicht mehr so viele Thriller gelesen hatte. Und nachdem ich letzten Monat die Hornisse beenden konnte, habe ich doch wieder Lust auf dieses Genre bekommen.
    Der Prolog gefiel mir sehr gut und hat mich auf dieses Buch gut vorbereitet. Ebenso gefielen mir die medizinischen Begriffe, die Akteneinsicht und die Gespräche, die Becca mit ihrer Psychologin geführt hat. So hatte der Leser noch mehr Einblick.
    Durch die diversen Nebencharaktere wurde man irgendwie selbst Teil der Geschichte. Auch wenn man in diesem Buch Humor nicht unbedingt vermutet, hat mir der Charakter Eric sehr gut gefallen, denn er brachte einen gewissen humorvollen Touch in die Geschichte. Er hat die ganze Sache aufgelockert.
    Die Geschichte springt zwischendurch zu anderen „Drehorten“, was ich sehr gut fand. Es ist quasi so, dass da zwei Geschichten parallel laufen und diese im Laufe aufeinandertreffen.
    Für mich war bis zum Ende nicht klar, wie die Geschichte ausgehen wird und somit war das Buch für mich zu keinem Zeitpunkt langweilig, denn nie wusste man so genau, was nun wahr und was eventuell nur gespielt ist. Alle Personen wirkten auf der einen Seite vertrauensvoll, aber irgendwie hat man sich immer gedacht, dass man nicht jedem trauen kann. Somit wurde man selbst zu Tess, der Ermittlerin.
    Leider blieb ich am Ende mit einigen offenen Fragen zurück, die auch nicht im Epilog beantwortet wurden. Schade, das hätte ich mir gewünscht.

    Mein Fazit:
    Für mich war dieses Buch eher ein Krimi. Für einen Thriller fehlte mir ein wenig der gewisse Nervenkitzel. So manches Mal schoss mir zwar der Puls durch die Decke, aber es war mir einfach zu wenig. Dennoch eine spannende Geschichte mit Spionage, Ermittlungsarbeit und Familiendrama.

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  • 5 Sterne

    begine, 23.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wahlverwandschaften

    Die Schriftstellerin Ildy Bach konnte mich mit ihrem Roman „Die Stieftochter“ gut unterhalten.Es ist ein Familienroman, ein Krimi und ein Agententhriller in einem.

    Tess Gretzky kommt nach einem Auftrag nach Hause und erwartet einen Brief ihrer Stiefmutter Rebecka. Die sitzt seit 11 Jahren im Gefängnis, weil sie ihren Mann und Tess Vater ermordet haben soll. Jedes Jahr erhält Tess einen Brief, den sie aber immer vernichtet.

    Als Rebecca aus dem Gefängnis entlassen wird, wird sie in ihrem Haus fast ermordet.
    Weil sie im Koma liegt, muss Tess sich um ihre Belange kümmern, das hatte ihre Stiefmutter bei einem Notar hinterlassen. Jetzt muss sich Tess Gedanken um den Mord ihres Vaters machen.

    Die Autorin erzählt fesselnd. Geschickt lässt sie immer wieder Verbrechen einfließen.
    Diese Geschichte ist ein unglaublich guter Roman geworden. Auf jeden Fall zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claire, 06.05.2021

    Als eBook bewertet

    Tess‘ Stiefmutter Rebecca wird für den Mord an ihrem Mann (und somit Tess‘ Vater) angeklagt und für schuldig befunden. Die Briefe, die sie ihrer Stieftochter schreibt, bleiben ungelesen. Bis sie aus dem Gefängnis entlassen und überfallen wird. Nun ist es an Tess herauszufinden, was damals in der Mordnacht wirklich geschah.

    Bei „Die Stieftochter“ handelt es sich um einen spannenden Whodunit-Thriller.
    Das komplette Buch hat mich überrascht. Im Prinzip handelt es sich um 2 Erzählstränge, die natürlich letztendlich zusammenhängen. Die eine Richtung war mir schnell klar und ich wusste, worauf das Ganze abzielt, obwohl es eigentlich nicht so offensichtlich war. Der andere Erzählstrang hat mich aber sehr überrascht, da er in eine völlig andere Richtung geht, als der Klappentext und auch der Anfang vom Buch vermuten lässt. War ich anfangs nicht ganz sicher ob mir der Richtungswechsel gefällt, bin ich dann doch die ganze Zeit dran geblieben und hab so oft gelesen, wie ich konnte.
    Ildy Bach versteht es, selbst aus einer Familiengeschichte noch Spannung herauszuholen. Dabei ist ihr Schreibstil flüssig und angenehm zu lesen, man fliegt beim Lesen regelrecht durch die Seiten. Schnörkellos bringt sie die Worte auf den Punkt, ohne dabei an Spannung einzubüßen. Sogar ein wenig Gruselhausstimmung kam auf.

    Die Darstellung der Protagonisten hat mir sehr gut gefallen. Ich habe Tess die ganze Zeit gerne durch ihr Abenteuer begleitet, da sie mir sympathisch war und vor allem auch ehrlich zu sich selbst. Nicht alle Figuren waren tiefgründig oder konnte man besser kennenlernen, aber flach blieben die Protas nur, wo es angemessen war. Die Personen kommen, genau wie die ganze Geschichte, ohne viel überflüssige Informationen aus. Das hätte hier auch nur zu unnötigem Wirrwarr geführt. Für mich hat die Autorin das Problem mit vielen Protagonisten und den unterschiedlichen Zeitabläufen und Schauplätzen sehr gut gelöst. Auch wenn ich mich auf den ersten paar Seiten erstmal etwas in das Buch hineinlesen musste.

    Die Auflösung zum Schluss konnte mich überzeugen, obwohl sie doch sehr konstruiert wirkte. Das hat mich aber in diesem Fall gar nicht gestört. Mich hat es ein bisschen an alte Miss-Marple-Krimis erinnert, die sind auch immer konstruiert und trotzdem wirkt die Story dadurch nicht zerstört.
    Alles in allem ein Buch das ich so nicht erwartet hatte, das mir aber trotzdem viel Spaß bereitet hat. Und das deutlich macht: man sollte öfter auch hinter die Fassade schauen.

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  • 4 Sterne

    Andreas S., 30.04.2021

    Als Buch bewertet

    Die Stiefmutter von Tess wird nach ihrer Haft entlassen und kehrt in das Haus zurück, in dem sie einst ihren Mann ermordet haben soll. Doch sie hat immer ihre Unschuld beteuert, aber alle Indizien sprachen gegen sie. Kurz nach ihrer Rückkehr wird sie überfallen und schwer verletzt. Sie liegt im Koma im Krankenhaus, und sie hatte in einer Verfügung für so einen Fall ihre Stieftochter Tess bevollmächtigt, all ihre Angelegenheiten für sie zu regeln.
    Tess übernimmt diese Aufgabe nur widerwillig, sie hatte zu Rebecca, ihrer Stiefmutter, keinen Kontakt gehabt. Auch Briefe, die sie jährlich aus dem Gefängnis erhalten hatte, hat sie ungelesen in den Müll geworfen. Aber als sogar ihr Arbeitgeber ihr rät, sich der Vergangenheit zu stellen, willigt sie schließlich ein. Schon bald stößt sie auf einige Ungereimtheiten in dem Fall, und sie beginnt zu ermitteln.

    Eine sehr spannende Geschichte, die sehr kurzen Kapitel halten den Spannungsbogen bis zu Schluss aufrecht. Etwas verwirrend war für mich der zweite Handlungsstrang um einen mysteriösen Doktor, die Verbindung wird erst ganz zum Schluss erläutert. Den Schluss selbst fand ich dann doch etwas zu konstruiert, was aber der Spannung keinen Abbruch tat. Auf jeden Fall lesenswert!

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  • 3 Sterne

    Annabell95, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Vor Jahren ging ein Notruf bei der Polizeistation ein. Auf dem Familienanwesen der Gretzkys hat sich ein Unglück ereignet. Als die Beamten eintrafen, trafen sie eine Frau, blutverschmiert, auf der Schaukel an. In der Villa selbst lag der tote Mann.
    Jetzt Jahre später ereignet sich wieder ein Vorfall in der Villa. Dies Mal ist die Frau das Opfer, die damals für die Mörderin gehalten wurde.Tess Gretzky, die Tochter des Ermordeten und Stieftochter der vermeintlichen Mörderin beginnt widerwillig Nachforschungen anzustellen. Warum wurde ihr Vater damals ermordet? War es wirklich ihre Stiefmutter? Und wer hat ihr nun aufgelauert? Sie beginnt in der Vergangenheit zu graben und stößt auf ein Netz aus Lügen und Intrigen.

    Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch angenehm lesen. Außerdem wurde eine tolle Atmosphäre durch die Beschreibungen der Handlungsorte geschaffen.

    Die Story wurde in zwei Handlungsstränge aufgeteilt. Das hat die Spannung erhöht, weil man nicht wusste, wo es hinführen wird. Doch der zweite Handlungsstrang tauchte so urplötzlich auf, kommt dann nur mal sporadisch hoch bis dann beide erst zum Ende zusammenlaufen. Das hat mein Lesefluss etwas gestört, da ich den zweiten Strang nie wirklich einordnen konnte. Es wirkt auch recht konstruiert und sehr unglaubwürdig, auch die Aufklärung zum Schluss ist für mich recht an den Haaren herbeigezogen und auch nicht wirklich klar. So ganz verstanden habe ich die Story leider nicht.

    Die Hauptprotagonisten blieb mir sehr fremd. Immer wieder war die Rede davon, dass sie beruflich irgendwelche Analysen macht und sowas wie eine Juristin bei einer Bundesbehörde ist. Leider wurde nie klar zur Sprache gebracht was sie wirklich ist. Ich finde es schade, dass daraus so ein Geheimnis gemacht wurde, ansonsten wäre ihr Verhalten und ihre Handlungen vermutlich verständlicher und glaubwürdiger angekommen.

    Die ganze Handlung an sich war recht durchschaubar. Ich hatte schon früh eine Ahnung wo das Ganze enden wird. Erst zum Ende wurde es richtig spannend, ansonsten war es eher immer nur ein Dahingeplätscher mit einem sehr niedrigen Spannungsbogen.

    Mein Fazit:
    Ich habe hier einen tollen Psychothriller erwartet, aber wurde leider enttäuscht. Es war leider kein Nervenkitzel zu finden und die ganze Handlung ist so dahingeplätschert und war etwas konfus. Wer es lesen möchte, kann es gerne ausprobieren, nur eine klare Leseempfehlung kann ich leider nicht geben.

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  • 3 Sterne

    Rinoa, 11.10.2021

    Als eBook bewertet

    Vor elf Jahren wurde Tess‘ Stiefmutter Rebecca für den Mord an ihrem Mann und Tess‘ Vater Alexander Gretzky verurteilt, obwohl sie immer ihre Unschuld beteuert hat. Jedes Jahr hat sie einen Brief an ihre Stieftochter geschrieben, den Tess jedoch immer ungeöffnet weggeworfen hat. Nun kommt Rebecca aus dem Gefängnis und wird prompt überfallen und schwer verletzt. Tess beginnt nachzuforschen, denn ihr drängt sich immer mehr die Frage auf, ob ihre Stiefmutter nicht vielleicht wirklich unschuldig ist. Und wenn sie ihren Vater nicht umgebracht hat, wer war es dann?

    Leider habe ich recht lange gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war. Dies lag nicht am Schreibstil der Autorin, der sich wirklich gut lesen lässt, sondern eher daran, dass die Zusammenhänge für meinen Geschmack nur unzureichend erklärt wurden. Auch blieben einige Fragen gänzlich offen und so richtig schlau wurde ich aus den Geschehnissen vor elf Jahren lange nicht bzw. hatte das Gefühl, sie mir selbst zusammenreimen zu müssen.
    Das hat so ein bisschen das Lesevergnügen getrübt und ich fand die Geschichte zwar schon spannend, so richtig gepackt hat sie mich aber nicht. Auch die Charaktere blieben mir insgesamt ein wenig zu blass, vielleicht mit Ausnahme von Tess, die mir allerdings trotzdem nicht nahe kam (was eventuell aber auch an ihrem Charakter liegt).

    Immerhin hat es die Autorin geschafft, mich bis zuletzt im Dunkeln tappen zu lassen, erst gegen Ende kam dann eine Ahnung auf, die sich letztendlich auch bewahrheitet hat. Trotzdem ging es mir dann fast an ein bisschen zu schnell und die Auflösung war zwar nicht unstimmig, wirkte aber schon etwas konstruiert.

    Alles in allem fand die „Die Stieftochter“ zwar nicht unbedingt schlecht, so richtig überzeugt hat mich das Buch allerdings auch nicht.

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