5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6079412

Buch (Kartoniert) 14.99
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    17 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 05.06.2016

    Das Cover des Buches fesselt das Auge des Betrachters. Es wirkt sehr romantisch und lässt auf eine schöne Liebesgeschichte hoffen. Dies wird zusätzlich vom Titel „ Die Stunde der Liebenden“ bestätigt.
    Der Schreibstil ist spannend und sehr angenehm zu lesen. Die Charaktere der einzelnen Personen sind vortrefflich gewählt. Kate ist mir von Anfang an sehr sympathisch. Man verspürt sofort, wie man mit ihrer Geschichte mitfiebert.
    Kates Mutter war eine berühmte Balletttänzerin. Leider ist sie bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Evi hatte die Mutter von Kate adoptiert. Nun kümmert sich Kate um Evi. Kurz vor ihrem Tod erzählt Evi ihr, dass die leibliche Mutter Kontakt zu ihr aufgenommen hat. Sie übergibt ihr einen Brief und eine Zeichnung von einem Herrn Stafford. Kate macht sich auf die Suche nach ihm und besucht ihn dann auf Korsika. Sie lernt dort dessen Enkel kennen und es entwickelt sich etwas zwischen den beiden. Mit der Zeit erfährt sie immer mehr über ihre vermutliche Großmutter. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht von dem weiteren Verlauf erzählen, damit die Spannung erhalten bleibt. Ein absolut empfehlenswertes Buch, das sehr brillant geschrieben ist. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 20.11.2015

    Ein Cover, welches ein schönes Haus ganz oben auf eine Klippe zeigt, lädt in diesem Buch zum Träumen ein. Die Kurzbeschreibung klingt nach einer romantischen Liebesgeschichte. Da ich von diesem Buch bisher nur positives gelesen hatte, war ich nun natürlich neugierig, ob auch ich davon begeistert werden könne.

    Als Kate am Sterbebett ihrer Großmutter einen Brief erhält, ist sie ratlos. Denn der Brief enthält ein Bild einer Frau, die ihre Mutter sein könnte – es aber nicht ist. Sie macht sich auf den Weg und sucht Antworten– wurde doch ihre Mutter durch einen Flugzeugabsturz viel zu früh aus dem Leben gerissen…Jedoch ahnt sie nicht, was sie in der nächsten Zeit alles in Erfahrung bringen soll…

    Das Buch hat mich nach wenigen Sätzen in seinen Bann gezogen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, so dass man direkt am Ort des Geschehens ist. Man fühlt mit den einzelnen Akteuren und kann ich in jede einzelne Perspektive hinein versetzen.

    Es gibt viele Sprünge im Buch, da die einzelnen Geschichten in zwei verschiedenen Zeitepochen spielen. Diesen Sprüngen kann man aber sehr leicht folgen und findet sich darin sehr gut zurecht.
    Als Leser ist man förmlich ein Teil dieser, spannenden, traurigen sowie auch romantischen Geschichte.

    Das Ende war für mich bis zuletzt nicht absehbar und selbst Vermutungen, welche man während des Lesens aufstellt, wurden nicht bestätigt. Dies finde ich bei Büchern besonders wichtig. Auch direkt nach dem lesen blieb ich noch sitzen und ließ den Zauber der Geschichte auf mich wirken. Und war dann traurig, dass ich am Ende angelangt war- ich hätte noch Stunden weiter lesen können…

    Mein Fazit:
    Eine sehr schöne Liebesgeschichte, welche den Leser sofort in seinen Bann zieht. Es gibt mehrerer Charaktere, die im Mittelpunkt dieses Buches stehen. Und man kann fühlt sich schnell zu jeder Person hingezogen.
    Dieses Werk ist der Autorin sehr gelungen – ich würde sehr gerne weitere Bücher von ihr lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    17 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge Weis, 17.11.2015 bei bewertet

    Geheimnisvoll ! Eine liebevolle und spannende Lektüre mit großen Gefühlen! Ein Roman der ans Herz geht. Eine dramatische Liebesgeschichte mitreißend und bewegend,ein Erzählwerk als barocke Arie. Ein doppelbödiger Roman um Zufall und Schicksal, Begehren und Loyalität, Identität und Verlust, das Ringen um Gelassenheit mitten im Leben, mitten im Tod. England, 1928. Alice und Tom – die lebenshungrige Tochter aus gutem Hause und der talentierte Künstler aus einfachen Verhältnissen: Sie kennen sich aus ihrer Kindheit, nach Jahren führt der Zufall sie wieder zusammen. Ihre Liebe ist die reine Magie. Doch nicht nur Alices Familie steht dem gemeinsamen Glück im Weg ...London, 1986. Kate, eine junge Fotografin, fängt auf ihren Streifzügen durch die Stadt das pulsierende Leben ein. Ihre Mutter war eine Waise und kam vor Jahren ums Leben, ihren Vater hat sie nie gekannt. An einem Frühlingsnachmittag fällt Kate eine alte Zeichnung in die Hände, aus den 1920er Jahren. Und sie traut ihren Augen kaum: Denn die Frau darauf sieht ihrer Mutter täuschend ähnlich … Kate beschließt, dem Geheimnis um die Zeichnung auf den Grund zu gehen, und stößt dabei nicht nur auf die Geschichte einer großen Liebe. Die Stunde der Liebenden ist ein ergreifender Roman über die Macht der wahren Liebe, deren Magie über Jahrzehnte, Kontinente und Generationen hinweg wirkt – und Herzen und Familien gerade dann miteinander vereint, wenn sie für immer verloren scheinen. Lucy Foley gelingt es mit "Die Stunde der Liebenden" einen Familien- und Schicksalsroman mit vielen Facetten zu schreiben. Sie lebt durch die Autentizität und die Kraft der Figuren. Und sie fasziniert durch die geschickte Verwobenheit mehrerer Zeitebenen, die der Leser erst nach und nach zu entwirren vermag. Ein wirklich gelungener Lesestoff, der begeistert. Von Glücksgefühlen bis hin zu Gänsehautmomenten - alles dabei. Eine tolle Geschichte, etwas über den Inhalt zu schreiben, würde den Zauber zerstören. Der Autorin gelingt es fabelhaft diesen Zauber hörbar zu machen. Ein großartiges Buch für den Sommer am Strand, den Herbst und im Winter vorm Kamin, ein wunderschöner Schmöker für ein verregnetes Wochenende. Ein wunderbarer verschnörkelter unkitschiger verwobener spannender romantischer abenteuerlicher aufregender schöner Roman! Es ist nicht vielen Autoren gegeben, so überzeugend zu schreiben! Grandioses Debüt einer bedeutenden Schriftstellerin.! Viel Spaß beim Lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 05.11.2015

    Kuschelige Lesestunden garantiert

    Dieses Buch besteht aus zwei Handlungssträngen und erzählt auf der einen Seite die Geschichte von Alice und Tom im Jahr 1928 und auf der anderen Seite die Geschichte von Kate im Jahr 1986. Kate ist die Tochter der berühmten Ballerina June, die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt. Als ihre an Demenz erkrankte Großmutter Evie ihr plötzlich einen Brief und ein Bild übereicht, mit den Worten, dass die Dinge von Junes leiblicher Mutter sind. Auf dem Bild ist eine Frau zu sehen, die Kates Mutter zum Verwechseln ähnlich sieht. Ist es wirklich Junes Mutter? Das June adoptiert wurde, war nie ein Geheimnis, aber das Junes Mutter doch Kontakt zu ihrer Tochter gesucht hat, schon. Als Evie dann auch verstirbt, begibt sich Kate auf die Suche nach den Geheimnissen ihrer leiblichen Familie, denn das Bild der Frau wurde nicht von irgendjemanden gemalt, sondern vom berühmten Maler Stafford. Was hat er mit Kates Familie zu tun?

    Mir hat der Schreibstil der Autorin ganz hervorragend gefallen. Mit nur wenigen Worten malt sie die Bilder der verschiedenen Landschaft förmlich und man hat den Eindruck, ganz schnell in der Geschichte zu sein. Die Sprache ist flüssig und beinahe malerisch, da man wirklich die Landschaften, die die Autorin beschreibt, vor dem inneren Auge entstehen. Hier und da gab es für mich dadurch ein paar kleinere Längen, die aber im Großen und Ganzen nicht den Lesefluss störten. Die Geschichte ist nicht zu vorhersehbar und dadurch bleibt auch die Spannung beim Lesen erhalten.

    Die Geschichte selber wird in zwei Handlungssträngen erzählt, im Jahre 1986 erzählt Kate ihre Geschichte. Die im Jahre 1928 dreht sich um den Maler Tom und Alice. Ich mag solche Romane, die ihre Geheimnisse in der Vergangenheit haben, sehr gerne und auch dieser Roman hat genau die richtige Mischung aus Geheimnissen und Liebesgeschichte. Die Charaktere sind gelungen und man hat seine Sympathien für die Protagonisten, bei mir ganz besonders zu Kate, die ich sehr gern mag. Die Geschichte hat genug Spannung, starke Frauen, eine wunderschöne Liebesgeschichte, aber auch eine gewisse Portion Traurigkeit. Ein Buch das berührt und zu Herzen geht und genau das richtige für die kommenden kühleren Tage ist, um sich mit einem leckeren warmen Getränk aufs Sofa zu kuscheln.

    Zum Cover möchte ich noch kurz erwähnen, dass es einfach nur gelungen ist und absolut stimmig zur Geschichte. Auch hier gibt es volle Punktzahl!
    Fans von zeitübergreifenden Familiendramen sind bei Lucy Foleys Debütroman in absolut guten Händen und werden sich in der Erzählung verlieren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 06.11.2015 bei bewertet

    Kate trauert um ihre Mutter June. Diese war eine sehr berühmte Balletttänzerin und ist unerwartet bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Jetzt hat Kate nur noch Evie. Evie, die ihre Mutter als Kind adoptiert hatte. Evie übergibt Kate kurz bevor sie stirbt, einen Brief und eine Zeichnung. Und sie sagt, sie habe Schuld auf sich geladen. Der Brief würde alles erklären. Dieser Brief erklärt dann doch weniger, sondern wirft viele neue Fragen in Kate auf. In dem Brief versucht die leibliche Mutter von June zu erklären, warum sie damals so handeln musste. Auch die Zeichnung, die aus dem Jahre 1928 stammt, verwundert sie. Denn eigentlich hätte sie auf Anhieb gedacht, dass das auf dem Bild ihre Mutter ist.

    Und so begibt Kate sich auf eine, auch für den Leser spannende Reise. Auf der Suche nach Spuren ihrer Großmutter lernt sie auch den berühmten Maler Thomas Stafford kennen. Von ihm war die Zeichnung aus dem Jahre 1928. In Rückblenden erzählt Tom von seiner großen Liebe Alice und was daraus geworden ist.

    Das Buch ist eine tragische Liebesgeschichte, die trotzdem Mut macht. Sie ist wunderschön geschrieben. Die einzelnen Abschnitte, in denen wir zwischen den Zeitepochen wechseln, machen es leicht, dem Geschehen zu folgen. Mir hat dieses Buch wunderbar gefallen. Während des Lesens gab es Momente des Innehaltens und mitfühlen. Es hat mich sehr bewegt.
    Ich kann es allen nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susann O., 28.10.2015

    Kate trauert um ihre Mutter June. Diese war eine sehr berühmte Balletttänzerin und ist unerwartet bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Jetzt hat Kate nur noch Evie. Evie, die ihre Mutter als Kind adoptiert hatte. Evie übergibt Kate kurz bevor sie stirbt, einen Brief und eine Zeichnung. Und sie sagt, sie habe Schuld auf sich geladen. Der Brief würde alles erklären. Dieser Brief erklärt dann doch weniger, sondern wirft viele neue Fragen in Kate auf. In dem Brief versucht die leibliche Mutter von June zu erklären, warum sie damals so handeln musste. Auch die Zeichnung, die aus dem Jahre 1928 stammt, verwundert sie. Denn eigentlich hätte sie auf Anhieb gedacht, dass das auf dem Bild ihre Mutter ist.

    Und so begibt Kate sich auf eine, auch für den Leser spannende Reise. Auf der Suche nach Spuren ihrer Großmutter lernt sie auch den berühmten Maler Thomas Stafford kennen. Von ihm war die Zeichnung aus dem Jahre 1928. In Rückblenden erzählt Tom von seiner großen Liebe Alice und was daraus geworden ist.

    Das Buch ist eine tragische Liebesgeschichte, die trotzdem Mut macht. Sie ist wunderschön geschrieben. Die einzelnen Abschnitte, in denen wir zwischen den Zeitepochen wechseln, machen es leicht, dem Geschehen zu folgen. Mir hat dieses Buch wunderbar gefallen. Während des Lesens gab es Momente des Innehaltens und mitfühlen. Es hat mich sehr bewegt.

    Ich kann es allen nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun K., 11.10.2015

    Hier werden die unterschiedlichsten Facetten von Liebe und Leid aufgezeigt, die aufwühlen und zum Nachdenken anregen.

    Die Autorin schildert besonders psychische Krankheiten, die sowohl Abhängigkeiten der Betroffenen und auch der Angehörigen nach sich ziehen können und die das Leben extrem verändern, in einem sehr realen und nachvollziehbaren Bild.



    Die Andeutungen, die immer wieder zu den unterschiedlichsten Themen von den verschiedenen Beteiligten gemacht werden, machen aus dem Buch ebenso eine Liebesgeschichte als auch ein Mysterium, das sich zu erkunden lohnt.



    Lucy Foley schafft mit der Darstellung der Situationen im Wechsel aus der jeweiligen Sicht der Mitwirkenden ein lebhaftes Bild der äusserst interessanten Vorgänge der Gegenwart im Jahr 1986 und der Vergangenheit aus den Jahren ab den frühen 20er Jahren, das dann ein komplettes "Bild" ergibt.



    Das Buch handelt von Kate, die in den 80ern ihre Mutter und bald darauf ihre Stiefgroßmutter verliert. Ein Bild, das sie von ihrer Stiefgroßmutter hat, führt sie in die Vergangenheit in die 20er Jahre zu Alice und Tom.



    Mein Fazit: Spannende Suche nach dem Woher und Warum

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susann Ostermann, 28.10.2015 bei bewertet

    Kate trauert um ihre Mutter June. Diese war eine sehr berühmte Balletttänzerin und ist unerwartet bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Jetzt hat Kate nur noch Evie. Evie, die ihre Mutter als Kind adoptiert hatte. Evie übergibt Kate kurz bevor sie stirbt, einen Brief und eine Zeichnung. Und sie sagt, sie habe Schuld auf sich geladen. Der Brief würde alles erklären. Dieser Brief erklärt dann doch weniger, sondern wirft viele neue Fragen in Kate auf. In dem Brief versucht die leibliche Mutter von June zu erklären, warum sie damals so handeln musste. Auch die Zeichnung, die aus dem Jahre 1928 stammt, verwundert sie. Denn eigentlich hätte sie auf Anhieb gedacht, dass das auf dem Bild ihre Mutter ist.

    Und so begibt Kate sich auf eine, auch für den Leser spannende Reise. Auf der Suche nach Spuren ihrer Großmutter lernt sie auch den berühmten Maler Thomas Stafford kennen. Von ihm war die Zeichnung aus dem Jahre 1928. In Rückblenden erzählt Tom von seiner großen Liebe Alice und was daraus geworden ist.

    Das Buch ist eine tragische Liebesgeschichte, die trotzdem Mut macht. Sie ist wunderschön geschrieben. Die einzelnen Abschnitte, in denen wir zwischen den Zeitepochen wechseln, machen es leicht, dem Geschehen zu folgen. Mir hat dieses Buch wunderbar gefallen. Während des Lesens gab es Momente des Innehaltens und mitfühlen. Es hat mich sehr bewegt.

    Ich kann es allen nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 24.10.2015

    Die Macht der Liebe

    Das Buch beginnt mit einem rauschenden Fest á la 1001-Nacht im Jahre 1928, bei dem sich Tom, eigentlich Thomas Stafford und Alice Eversley das erste Mal seit 15 Jahren wieder treffen. Beide fühlen sich sofort wieder einander verbunden und hegen erneut tiefe, fast schon vergessene Gefühle füreinander. Aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten kommend, versuchen die Familien beider die Beziehung von Alice und Tom zu sabotieren und in Frage zu stellen. Alice als Tochter aus gutem Hause und Tom, ein talentierter Maler, jedoch bis dato mittellos – die Beziehung scheint aussichtslos verloren zu sein. Jahre später findet Kate, die Hauptprotagonistin dieses Romans, eine Zeichnung, das Porträt einer jungen Frau, die ihrer eigenen Mutter täuschend ähnlich sieht. Da ihre Mutter nicht mehr lebt und Kate sie somit nicht nach dem Bild fragen kann, macht sie sich selbst auf die Suche nach Antworten. Somit begibt sie sich auf eine geheimnisvolle und für sie selbst verheißungsvolle Reise, die ihr eigenes Leben bald schon verändern könnte.

    Äußerst gelungen finde ich bereits das Cover, mit seinen harmonischen Farben und dem einzigartigen Schriftbild sowie dem Blick auf die wunderschönen Kalksteinkliffe der Insel Korsika. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, dadurch lässt sich das Buch angenehm lesen. Lucy Foley schafft es, uns Leser mit ihrer Eindringlichkeit und Tiefe der Gefühle ihrer Protagonisten, zu fesseln. Die Erzählweise in den zwei Dimensionen bzw. Zeitschienen verleiht der Geschichte Spannung und Anziehungskraft. Schön ist es zu sehen, wie sich Kates Leben mit dem Wissen um Alices und Toms Geschichte zu verändern scheint.

    Dem Buch vergebe ich von Herzen gerne seine, wie ich finde, verdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es mit Freude weiter. Vom sprachlichen Ausdruck her und wie sie die Geschichte aufgebaut hat, hat mich die Autorin Lucy Foley ein wenig an Judith Lennox erinnert, die ich im Übrigen ebenfalls sehr schätze. Deshalb bin ich sicher, dass gerade Fans von Judith Lennox oder auch von Jodi Picoult dieses Buch lieben werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun K., 25.10.2015

    Hier werden die unterschiedlichsten Facetten von Liebe und Leid aufgezeigt, die aufwühlen und zum Nachdenken anregen.


    Die Autorin schildert besonders psychische Krankheiten, die sowohl Abhängigkeiten der Betroffenen und auch der Angehörigen nach sich ziehen können und die das Leben extrem verändern, in einem sehr realen und nachvollziehbaren Bild.


    Die Andeutungen, die immer wieder zu den unterschiedlichsten Themen von den verschiedenen Beteiligten gemacht werden, machen aus dem Buch ebenso eine Liebesgeschichte als auch ein Mysterium, das sich zu erkunden lohnt.

    Lucy Foley schafft mit der Darstellung der Situationen im Wechsel aus der jeweiligen Sicht der Mitwirkenden ein lebhaftes Bild der äusserst interessanten Vorgänge der Gegenwart im Jahr 1986 und der Vergangenheit aus den Jahren ab den frühen 20er Jahren, das dann ein komplettes "Bild" ergibt.


    Das Buch handelt von Kate, die in den 80ern ihre Mutter und bald darauf ihre Stiefgroßmutter verliert. Ein Bild, das sie von ihrer Stiefgroßmutter hat, führt sie in die Vergangenheit in die 20er Jahre zu Alice und Tom.


    Mein Fazit: Spannende Suche nach dem Woher und Warum

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvi B., 19.10.2015

    Es ist eine dramatische, mitreißende und bewegende Liebesgeschichte.
    Die beiden Liebenden sind Alice und Tom, die sich im Jahr 1928 kennenlernen. Alice ist ein junges Mädchen aus guten Hause und Tom ein talentierter Künstler. Ihre Liebe ist wie Magie. Allerdings stehen beiden sehr viele Hindernisse im Weg. Obwohl sich Alice und Tom nach Jahren wieder begegnen, sprechen die Umstände gegen sie. Es sind ihnen nur wenige Stunden der Liebe vergönnt. Im Jahre 1986 findet Kate, die gerade ihre Mutter verloren hat, eine alte Zeichnung aus dem Jahre 1928. Die Frau
    auf der Zeichnung sieht ihrer Mutter täuschend ähnlich, was Kate sehr verwirrend findet. Sie stellt nun Nachforschungen an, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Dabei stößt Kate auf eine dramatische Liebesgeschichte, die auch ihr Leben von Grund auf verändern wird. Ihre Reise führt sie von London nach Korsika, Paris und New York im Wechsel der Jahre zwischen 1928 bis 1986.
    Mich hat dieser spannende und lebensnah geschriebene Roman sehr gefesselt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun B., 27.01.2016

    Im Buch „Die Stunde der Liebenden“ von Lucy Foley findet Kate eines Tages eine alte Zeichnung aus dem Jahre 1928. Als sie versucht heraus zu finden, was es mit dieser Zeichnung auf sich hat stößt sie auf die Geschichte einer großen Leibe und Leidenschaft, die ihre Familie betrifft und Generationen überdauert.

    Der Roman, der in unterschiedlichen Zeitebenen spielt und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, liest sich gut und flüssig, wenn auch stellenweise etwas langatmig. Insgesamt ist es eine wunderbare Geschichte, die durch die verschiedensten Handlungsorte und Schauplätze interessant bleibt und uns dem Leser die unterschiedlichen Charakteren durch eine genaue und bildhafte Beschreibung nahe bringen. Das etwas zu kurz geratene Ende löst die Geschichte auf lässt aber trotzdem Raum für Spekulationen, wie es wohl weiter geht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine2610 B., 04.12.2015

    Bei diesem Buch bin ich wirklich froh, es gelesen zu haben, denn die Bilder, die ich währenddessen im Kopf hatte, haben bei mir ein richtig schönes Lesegefühl hervorgerufen. Ich mochte die flüssige und gleichzeitig sehr fesselnd geschriebene Geschichte um Alice und Tom, die zwei Liebenden, sehr gerne. Die bildliche Erzählweise hat mich komplett hineinkatapultiert in die beiden Handlungsstränge/Zeitebenen. Die geschaffene Atmosphäre war sowohl in den Abschnitten des frühen 20. Jahrhunderts und den 1980er Jahren, die immer wieder abgewechselt haben, eine Wonne zu erleben.

    ~ Ich glaube, es ist häufig so: Man wartet und hofft, bis die Hoffnung irgendwann vergeblich
    scheint und das, was man sich wünscht, unmöglich wird. Man versucht, die Geschichte zu
    vergessen und weiterzumachen. Und wenn man diesen ganzen schmerzlichen Prozess durchgemacht
    hat, kann es sein, dass aus irgendwelchen rätselhaften Gründen doch noch etwas geschieht. ~
    (S. 73)

    Dass sich diese Zeitebenen aber fast kapitelweise abgewechselt haben, hat mich manchmal ein bisschen überfordert, weil diese oft dann doch nur ein paar wenige Seiten kurz waren und mich das verwirrt hat, eben weil ich in meinem Lesefluss nicht so schnell schalten konnte (oder wollte) und mir dann nicht immer gleich klar war, aus welcher Protagonistensicht oder welchem Jahr ich gerade lese.

    Über die Liebe zu lesen ist immer etwas Schönes, und auch hier hat es bei mir eindeutig positive Gefühle produziert. Nichtsdestotrotz hat auch die Liebe eine schmerzliche Seite. Zwischen Tom und Alice entsteht eine ganz einmalige Liebe, wie ich noch nie von ihr gelesen habe, und ich war erst der Meinung, dass bei dem einen eine tiefere Zuneigung für den anderen vorhanden ist, als bei dem anderen. Dass dem nicht so ist, war mir lange nicht klar und hat mich letztlich total berührt, als ich die Vergangenheit von Tom und Alice kennengelernt habe.

    ~ "Natürlich muss man akzeptieren, dass man manche Sachen vergisst, aber
    die Erinnerungen, die einem am wichtigsten sind - die gehen nie verloren." ~
    (S. 208)

    Mir waren sowohl Alice, als auch Tom, um die es in dem Buch in meinen Augen hauptsächlich geht, überaus sympathisch. Deswegen hat mich auch ihre Geschichte so bewegen können. Tom ist nicht nur ein wahnsinnig begabter Maler, er ist auch ein durch und durch guter Mann, der alles für Alice tun würde. Alice hingegen ist eine Frau, die wohl mehr den Erfolg von Tom an erste Stelle setzt und dafür ihre eigenen Sehnsüchte und ihr Glück hintanstellt, dafür nimmt sie auch jede Menge Schmerz in Kauf ... Mit Alices Entscheidungen war ich nicht immer so einverstanden, meistens habe ich nur den Kopf geschüttelt und mir gedacht: "Warum tust du das denn, Alice? Ich verstehe dich nicht ..."
    Und obwohl diese Liebe zwischen Tom und Alice etwas total hoffnungsvoll Schönes an sich hatte, war sie zugleich auch unheimlich schmerzlich und traurig. Bis zum Schluss habe ich gehofft und gebangt, aber das, was ich mir für die beiden Liebenden gewünscht hätte, ist leider nicht mehr eingetroffen. Und das alles nur, weil einer der beiden lieber auf seine Vernunft gehört hat, als auf sein Herz.

    ~ "Es ist ungeheuer wichtig, mit dem, was einem am Herzen liegt, weiterzumachen und
    nicht aufzugeben. Das ist meiner Meinung nach das Wichtigste in diesem Kampf.
    Die meisten geben auf, wenn es ihnen zu schwierig erscheint." ~
    (S. 89)

    Die Geschichte von Alice und Tom ist auf alle Fälle eine Empfehlung wert. Wer gerne Berührendes liest, sollte hier unbedingt zugreifen, denn dieses wundervolle Buch lehrt einen nicht nur nicht zu warten, wenn es um die Liebe geht, sondern vor allem auch, dass man auf sein Herz und nicht ausschließlich auf den Verstand hören soll. - Ansonsten ist es sehr wahrscheinlich, dass jemandes Ende genauso schade ist und traurig aussieht, wie es bei Alice und Tom der Fall war ...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 27.02.2016

    "Die Stunde der Liebenden" ist ein äußerst gelungener Debütroman der englischen Schriftstellerin Lucy Foley. Eine berührende und bewegende Liebesgeschichte. Wunderbare Protagonisten, die wir fast ihr Leben lang begleiten dürfen.

    Der Klappentext: England, 1928. Alice und Tom – die lebenshungrige Tochter aus gutem Hause und der talentierte Künstler aus einfachen Verhältnissen: Sie kennen sich aus ihrer Kindheit, nach Jahren hat der Zufall sie wieder zusammengeführt. Ihre Liebe ist die reine Magie. Doch nicht nur Alices Familie setzt alles daran, das gemeinsame Glück zu verhindern.

    London, 1986. Kate, eine junge Fotografin, fängt auf ihren Streifzügen durch die Stadt das pulsierende Leben ein. Sie selbst lebt zurückgezogen, auch Familie hat sie keine mehr: Ihre Mutter war eine Waise und kam vor Jahren ums Leben, ihren Vater hat sie nie gekannt. Eines Tages fällt Kate eine alte Zeichnung in die Hände, aus den 1920er Jahren. Und sie traut ihren Augen kaum: Denn die Frau darauf sieht ihrer Mutter täuschend ähnlich.Kate beschließt, dem Geheimnis um die Zeichnung auf den Grund zu gehen, und stößt dabei nicht nur auf die Geschichte einer großen Liebe, sie findet auch den Mut, für ihr eigenes Glück zu kämpfen.

    Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an begeistert. Ich bin sofort eingetaucht in die Geschichte, die uns abwechselnd ins Jahr 1928 und dann wieder ins Jahr 1986 entführt. Wir haben es mit wunderbaren Protagonisten zu tun, die wunderbar beschrieben sind, so daß man sich Tom, Alice, Kate und Oliver wirklich bildlich vorstellen kann. Bei Tom auf Korsika habe ich mich äußerst wohl gefühlt. Eine traumhafte Geschichte, die Jahrzehnte überdauert, von zwei Liebenden die etwas Wunderbares miteinander verbindet und die dann doch jeder auf seine Art glücklich wurden. Man bekommt Einblick in die Kriegswirren und das Schicksal, das viele Menschen erleiden mußten. Auch die Galerie von Alice in New York muß traumhaft sein. Ich bewundere auch Kates Mut , sich mit allem auseinanderzusetzen und nach ihren Wurzeln zu forschen. Sie hat dabei viele liebenswerte Menschen kennengelernt.

    Eine wirklich ergreifende Geschichte, die mich bis zum Ende sehr berührt hat. Für mich ist Lucy Foley eine herausragende Autorin und ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marija G., 16.11.2015

    Eine wirklich toll erzählte Geschichte! Die Schriftstellerin schafft es von den ganz großen Gefühlen zu erzählen ohne ins kitschige zu fallen. Absolut ein Buch für die romantische Frau.
    Die Geschichte handelt von drei Schicksalen (Kate, Alice und Thomas), die miteinander verbunden sind. In der Geschichte müssen Grenzen überschritten, Mut bewiesen und ganz eigenen Weg gegangen werden. Es wird nicht nur oberflächlich eine Geschichte erzählt, sondern auch auf ganz einfühlsame Art und Weise auf die Gefühlswelt der Charaktere eingegangen. Dazu gehören Verluste, Streit und auch Ängste. Ohne zu viel verraten zu wollen: Es wird aus den Perspektiven der drei Hauptcharaktere erzählt. Von Kate, die durch eine Zeichnung anfängt, nach ihrer Familiengeschichte zu suchen; von Alice, Kates Mutter, und von Thomas, einem Künstler, der auf Korsika lebt und Kate hilft etwas mehr über ihre Mutter zu erfahren. Im Buch gelingt es der Autorin Lucy Foley auf wirklich einfühlsame Art und Weise Krieg und Liebe, Verlust und Gewinn zu verflechten. Sie zeigt all die Facetten des Lebens auf, die nun mal zusammen kommen. Ohne den Regen gebe es keine Freude über den Sonnenschein, der danach erscheint. Sie erzählt, wie Schicksalsschläge Menschen prägen und auch auf Dauer verändern können. Dies alles schafft sie mit sehr viel Gefühl und Herz. Mir haben besonders die Wechsel der Erzählzeit gefallen, da gerade dies Spannung in die Geschichte rein bringt und einen dazu zwingt konzentriert zu lesen. Die Figuren hat die Autorin gut eingeführt und authentisch dargestellt. Man erfährt genug um mit den Figuren mitzufiebern ohne dass es langweilig wird.
    Mir hat das Buch wirklich toll gefallen, da ich auch eine hoffnungslose Romantikerin bin und gerade mit romantischen Geschichten mitfiebere und auf ein Happy End hoffe. Ich würde mir das Buch jederzeit kaufen und auch meinen Freundinnen empfehlen.
    Wer gerne Liebesromane liest, hat hier ein tolles Exemplar gefunden und demjenigen kann ich es auch wärmstens ans Herz legen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun K., 25.10.2015 bei bewertet

    Hier werden die unterschiedlichsten Facetten von Liebe und Leid aufgezeigt, die aufwühlen und zum Nachdenken anregen.


    Die Autorin schildert besonders psychische Krankheiten, die sowohl Abhängigkeiten der Betroffenen und auch der Angehörigen nach sich ziehen können und die das Leben extrem verändern, in einem sehr realen und nachvollziehbaren Bild.


    Die Andeutungen, die immer wieder zu den unterschiedlichsten Themen von den verschiedenen Beteiligten gemacht werden, machen aus dem Buch ebenso eine Liebesgeschichte als auch ein Mysterium, das sich zu erkunden lohnt.

    Lucy Foley schafft mit der Darstellung der Situationen im Wechsel aus der jeweiligen Sicht der Mitwirkenden ein lebhaftes Bild der äusserst interessanten Vorgänge der Gegenwart im Jahr 1986 und der Vergangenheit aus den Jahren ab den frühen 20er Jahren, das dann ein komplettes "Bild" ergibt.


    Das Buch handelt von Kate, die in den 80ern ihre Mutter und bald darauf ihre Stiefgroßmutter verliert. Ein Bild, das sie von ihrer Stiefgroßmutter hat, führt sie in die Vergangenheit in die 20er Jahre zu Alice und Tom.


    Mein Fazit: Spannende Suche nach dem Woher und Warum

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denis L., 25.10.2015

    „Die Stunde der Liebenden“ ist der Debütroman einer jungen aber ohne Zweifel talentierten Schriftstellerin aus London, Lucy Foley.

    Das Erste, was mich an diesem Buch angesprochen hatte, war das Coverbild. Es hat mich so fasziniert, dass ich noch einige Wochen vor dem Erscheinen des Buches gespannt war, welche Geschichte sich hinter diesem Cover versteckt. Auch den Buchtitel fand ich schön, noch schöner allerdings – den Originaltiten „The book of Lost and Found“.

    Die erste Bekanntschaft mit dem Buch durch die Leseprobe war eher enttäuschend. Ich fand den Schreibstil der Autorin von Anfang an sehr schön, aber die Handlung hatte mich nicht „umgehauen“, ich fand sie zuerst ziemlich vorhersehbar und nicht besonders neu / innovativ. Aber ich beschloss trotzdem, das Buch zu lesen. Und das war kein Fehler!

    Sehr schön fand ich, dass im Buch aus verschiedenen Perspektiven berichtet wird: Aus der Sicht der Kate, die 1986 an das Bild ihrer Großmutter Alice kommt, von der sie nichts wusste; aus der Sicht von Thomas, der sein ganzes Leben in Alice verliebt ist und nicht weiß, dass sie ein Kind von ihm hatte; und aus der dritten Perspektive, die Alice auf ihrem Lebensweg begleitet. Alle diese drei Perspektiven ermöglichen einen schönen authentischen Blick auf die Geschichte der Liebenden, auf ihre Opfer füreinander, auf die persönlichen Tragödien und Konflikte, von denen andere Figuren nichts wussten.

    Während Kate versucht, etwas über das Leben ihrer Großmutter Alice zu erfahren, lernt sie ihren Großvater Thomas kennen, einen Künstler, von dem die Kunstliebhaber schwärmen. Sie erfährt einiges über seine Lebensgeschichte und verliebt sich in Oliver, Thomas‘ Enkel. Sie muss mit den Gefühlen zurechtkommen, die der Liebe ihrer Großeltern sehr ähnelt. Wir erfahren, was dazu führte, dass Kates Mutter in einem Waisenheim landete, und welche persönliche Tragödie dahinter steckt. All diese Geschichten machen die Figuren außerordentlich sympathisch, man verliebt sich in sie immer mehr und wird immer trauriger, wenn man merkt, dass das Buch langsam zu Ende geht.

    Das Einzige, was mich ein wenig gestört hatte, war die grammatische Zeitform, die die Autorin für die Alice‘ Perspektive gewählt hatte: Die Geschichte entwickelt sich ab Ende der 20-er Jahre, ist aber im Präsens geschrieben. Im Kontrast zu anderen Teilen des Buchs, für die die Vergangenheitsformen ausgewählt wurden, war das für mich ein bisschen irritierend. Mein Gehirn streikte jedes Mal, wenn nach dem Kapitel über das Jahr 1986 (im Perfekt) ein Kapitel aus 1928 (im Präsens) folgte. Aber das mag nur mein persönlicher Eindruck sein. (Bin übrigens kein Muttersprachler, vielleicht deswegen hatte mich dieser Zeitformenwechsel gestört – ich fände eine einheitliche Zeitform für alle 3 Perspektiven besser.)

    Ansonsten ist „Die Stunde der Liebenden“ ein sehr schönes und lesenswertes Buch! Ein Buch, an dem man sieht, wie viel Arbeit und Liebe die Autorin in den Text gesteckt hatte. Für ein Debüt einfach hervorragend!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge Weis, 25.11.2015 bei bewertet

    Geheimnisvoll ! Eine liebevolle und spannende Lektüre mit großen Gefühlen! Ein Roman der ans Herz geht. Eine dramatische Liebesgeschichte mitreißend und bewegend,ein Erzählwerk als barocke Arie. Ein doppelbödiger Roman um Zufall und Schicksal, Begehren und Loyalität, Identität und Verlust, das Ringen um Gelassenheit mitten im Leben, mitten im Tod. England, 1928. Alice und Tom – die lebenshungrige Tochter aus gutem Hause und der talentierte Künstler aus einfachen Verhältnissen: Sie kennen sich aus ihrer Kindheit, nach Jahren führt der Zufall sie wieder zusammen. Ihre Liebe ist die reine Magie. Doch nicht nur Alices Familie steht dem gemeinsamen Glück im Weg ...London, 1986. Kate, eine junge Fotografin, fängt auf ihren Streifzügen durch die Stadt das pulsierende Leben ein. Ihre Mutter war eine Waise und kam vor Jahren ums Leben, ihren Vater hat sie nie gekannt. An einem Frühlingsnachmittag fällt Kate eine alte Zeichnung in die Hände, aus den 1920er Jahren. Und sie traut ihren Augen kaum: Denn die Frau darauf sieht ihrer Mutter täuschend ähnlich … Kate beschließt, dem Geheimnis um die Zeichnung auf den Grund zu gehen, und stößt dabei nicht nur auf die Geschichte einer großen Liebe. Die Stunde der Liebenden ist ein ergreifender Roman über die Macht der wahren Liebe, deren Magie über Jahrzehnte, Kontinente und Generationen hinweg wirkt – und Herzen und Familien gerade dann miteinander vereint, wenn sie für immer verloren scheinen. Lucy Foley gelingt es mit "Die Stunde der Liebenden" einen Familien- und Schicksalsroman mit vielen Facetten zu schreiben. Sie lebt durch die Autentizität und die Kraft der Figuren. Und sie fasziniert durch die geschickte Verwobenheit mehrerer Zeitebenen, die der Leser erst nach und nach zu entwirren vermag. Ein wirklich gelungener Lesestoff, der begeistert. Von Glücksgefühlen bis hin zu Gänsehautmomenten - alles dabei. Eine tolle Geschichte, etwas über den Inhalt zu schreiben, würde den Zauber zerstören. Der Autorin gelingt es fabelhaft diesen Zauber hörbar zu machen. Ein großartiges Buch für den Sommer am Strand, den Herbst und im Winter vorm Kamin, ein wunderschöner Schmöker für ein verregnetes Wochenende. Ein wunderbarer verschnörkelter unkitschiger verwobener spannender romantischer abenteuerlicher aufregender schöner Roman! Es ist nicht vielen Autoren gegeben, so überzeugend zu schreiben! Grandioses Debüt einer bedeutenden Schriftstellerin.! Viel Spaß beim Lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 28.09.2015

    Am Anfang bin ich vom Schreibstil her etwas schwer reingekommen aber dann ist er doch schön leicht, fließend und locker. Das Buch ist sehr kurzweilig gelesen, wie auch schon die Leseprobe. Die Geschichte hat einfach einen besonderen Charme. Es gibt viele Perspektivwechsel, die sind aber nicht irritierend. Im Gegenteil: es gibt sehr viele Handlungsstränge, verschiedene Gegenwarten, die mal aus der einen, mal aus der anderen Sicht erzählt werden. Das ist sehr interessant zu lesen, weil du immer einen verschiedenen Blickwinkel hast. Auch in den Vergangenheiten werden zum Beispiel Teile von Thomas erzählt und dann gibt es einen Blick in die Vergangenheit von Alice. Zwischendurch überschneiden sich die Ebenen auch mal, was wieder Spannung bringt. Außerdem wartet man natürlich immer darauf, dass es in den anderen Ebenen wieder weitergeht. Die Geschichte spielt zudem an vielen verschiedenen interessanten Orten, sodass man auch hier immer wieder in neue Welten entführt wird. Die Charaktere sind gut entwickelt und die Identifikation gelingt leicht. Sehr interessant fand ich die Selbstreflexion der Charaktere, die auch in der Vergangenheit mitspielen: Wer war man damals, wer ist man heute? Was hat sich verändert, was ist geblieben? Das Kate am Ende mit Oliver zusammenkommt, ist in einem romantischen Roman natürlich vorhersehbar. Trotzdem ist das Buch nicht verschönt, weil es eben nur ein Happy End gibt, nicht alle finden ihre große Liebe und können mit ihr zusammen bleiben. Was am Anfang gut entwickelt ist, ist, dass die Mutter erst einen anderen Namen hat, das sorgt nochmal zusätzlich für Spannung und Verwirrung und wird dann schön aufgelöst. Das Ende ist vielleicht etwas zu kurz gefasst. Oliver und Kate sind zusammen, aber es wird nicht viel drüber erzählt, das ist etwas schade. Trotzdem ist es eine sehr schöne Geschichte, die ich allen Romantikern nur herzlich weiterempfehlen kann und die von mir verdiente 5 Sterne bekommt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bücherfreundin c., 21.11.2015

    In "Die Stunden der Liebenden" geht es um die Liebesgeschichte des jungen Malers Tom Stafford und der jungen Alice in den 30ger Jahren und gleichzeitig erzählt es die Geschichte, wie die junge Kate sich 1986 auf die Suche nach ihren Wurzeln macht.

    Kates Mutter, eine bekannte Balletttänzerin ist vor einiger Zeit bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Nun hat sie nur noch ihre Adoptivgroßmutter Evie, denn ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Als diese auch noch stirbt, "erbt" sie einige Briefe mit einer Zeichnung von einer ihr unbekannten Frau. Sie sieht ihrer Mutter täuschend ähnlich aus, so dass Kate nach und nach beginnt, die Frau auf dem Foto zu suchen. Schließlich kann sie vom Datum her nicht die Mutter sein. So lernt Kate, den nun mittlerweile auf Korsika lebenden Maler Thomas Stafford kennen. Dieser kann durch das Erzählen seiner Lebensgeschichte das Geheimnis um das von ihm gemalte Bild lüften und Kate so einiges aus Ihrer Familiengeschichte berichten.

    Die Geschichte wird jeweils abwechselnd aus Sicht von Kate, Thomas Stafford und später von Alice erzählt. Obwohl es sich um 2 Zeitebenen handelt, schafft es Lucy Foley die Geschichte spannend und emotional rüber zubringen. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man einen guten Einblick in die jeweilige Lebenssituationen der Hauptpersonen. Dadurch, dass jeweils die Zeitangaben und der Name der "Hauptperson/ erzählenden Person" genannt wird, ist der Wechsel nicht irritierend, sondern macht das Buch lebendiger.
    Auch wenn am Ende für mich so einige Fragen offen geblieben sind (z.B. wie verändert das neue Wissen Kates Leben? Gab es noch ein Zusammentreffen nach so vielen Jahren? und Wie geht es mit Kates & Oliver weiter?), fand ich es ein sehr gelungenes und schönes Buch. Ich habe mich gut Unterhalten gefühlt und würde mich freuen, noch weitere Bücher von Lucy Foley kennenzulernen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein