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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nikola, 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    Wofür wirst du dich in Zeiten des Umbruchs entscheiden, wenn er das Ende und du der Neuanfang bist?

    Nach dem grandiosen Vorgänger „Die Perfekten“ findet diese Geschichte und die dabei erzeugte Welt nun in „Die Vereinten“ ihren Abschluss.

    Nichts ist mehr, wie es war. Rain wird von einer Ghost zu einer Gesegneten, erfährt, was denn so alles in diesem System schief läuft. Die Konflikte zwischen den Privilegierten der Genstufe 1, den Gesegneten gegen die Rebellen spitzen sich zu, es ist schon lange nicht mehr sicher, wem man eigentlich wirklich noch vertrauen kann.
    So soll Rain also Werte vertreten und ein Leben teilen, die sie nicht einmal wirklich teilt, muss mit dem Verlust ihrer vielleicht einzigen Verbündeten Storm, bei der sie aufgewachsen ist, während Larks Beine wahrscheinlich nie wieder richtig funktionstüchtig sein werden.
    Doch Zeit bleibt ihnen nicht wirklich viel, denn die Spines agieren immer noch stark im Untergrund und zusätzlich scheint auch noch etwas anderes, außerhalb Hopes in die Stadt vordringen zu wollen…

    Allein das Cover gefällt mir erneut sehr, ist es doch eigentlich auch das gleiche. Beim ersten Band war ihr Gesicht dadurch, dass sie als Ghost in Grey lebte von einer Kapuze verdeckt, wohingegen ihre Haare hier regelrecht leuchten und ihre Augen richtig zur Geltung bringen, geht es doch bei den Auftritten der Gesegneten stets darum, sie fast schon als übernatürlich, eben auch äußerlich perfekt darzustellen.
    Nun aber zu den Figuren:
    Rain begegnet uns am Anfang voller Trauer und braucht einige Zeit, um wieder zu ihrer alten Stärke zurückzufinden. Da sie als Gesegnete auch wenig Kontakt gesellschaftlich abgestuften Rose und Lark hat, kommt sie sich ziemlich allein und verlassen vor, in der doch sehr oberflächlichen „Welt“ der Gesegneten. Ich konnte sie verstehen, war dann aber zum Ende hin doch froh als sie langsam wieder zu sich selbst zurückfand. Die Geschichte drehte sich dann doch etwas im Kreis und ließ natürlich erst einmal der fantastischen Spannung des ersten Bandes keinen Platz. Danach entdeckt man in ihr aber wieder die taffe Rain, die ich doch so in Band eins geliebt habe.
    Am Anfang erlebt man dann zuerst nur in den Kapiteln aus Larks Perspektive neue Geheimnisse, sodass sich die Spannung langsam aufbaut. Trotz seiner veränderten Lebensumstände, die ihn so sehr einschränken und er sich oftmals nur als Last empfindet, bedeutet ihm Rose weiterhin alles und tut dementsprechend alles, um sie zu beschützen. Auch Rain dringt immer weiter in sein Herz vor. Die Autorin schafft es in dieser sehr düsteren Welt mit einzelnen Szenen weiterhin eine sehr glaubhafte Liebe zwischen Rain und Lark zu vermitteln, was mir unglaublich gefällt. Es braucht nicht immer einen Wechsel zwischen den eigenen Gefühlen und den Entwicklungen in der fiktiven Welt, wenn doch auch einzelne Kapitel diesen Fakt authentisch übermitteln können und das ist für mich eine Kunst der Autorin!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 26.11.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Die Rebellion hat tiefe Wunden hinterlassen und doch bereiten diese schweren Verluste zugleich den Weg für einen neuen Kampf. Um dem Land Hope den Frieden zu bescheren, denn es verdient, müssen die sich Gemeinschaften zusammenschließen, die sich sonst gegenseitig bekämpfen würden.

    So kommt es auch, dass Rain als Gesegnete sich mit Lark dem Verräter zusammenschließt. Seit der Rebellion ist er es, der als einziger Rain´s Vertrauen inne hat, auch wenn sie normalerweise auf anderen Seiten kämpfen.

    Doch reicht das Vertrauen wirklich aus um Hope den Frieden zu bringen? Wird er hinter ihr stehen und an ihrer Seite kämpfen? Oder ebnet dieser Weg den Untergang des Landes?

    Meine Meinung:

    Nach dem ersten Band war ich total angefixt und neugierig darauf, was sich Autorin Caroline Brinkmann an Ideen, fesselnden Ereignissen und Wendungen für die Handlung und Protagonisten hat einfallen lassen.

    Von der ersten Seite an war ich total in der Geschichte gefangen und total überrascht von dem Ideenreichtum und der Kreativität der Autorin. Schnell wird klar, dass es ein Miteinander geben muss um ans Ziel zu gelangen, doch der Kampf gegeneinander weitaus größer ist und Rain vor eine noch größere Herausforderung stellen wird. Es ist unbeschreiblich, wie sie mit kleinen Ausflügen, Aspekten aus der Vergangenheit und einem neuen geheimnisvollen Feind die Geschichte mit Spannung fühlt und das Erlebnis so unvergesslich werden lässt.

    Schnell kommt man selbst in den Konflikt wem man trauen kann oder eben nicht. Man stellt Pläne auf, lauscht den Worten und schlägt sich mit Rain durch ihr neues Leben, welches ihr auferlegt wurde.

    Die Emotionen kochen auf und sind so ergreifend, dass man mitleidet, hofft und innerlich spürt. Es ist einfach grandios und schmerzlich zugleich.

    Die Ereignisse überschlagen sich und nehmen Wendungen an, die ich nicht vorausahnen konnte. Die Action, Spannung und auch Brutalität der Kämpfe & Methoden der verschiedenen Gruppen, haben mich absolut gefesselt und stellenweise auch in Schockstarre fallen lassen. Es war ein Erlebnis dessen Ausmaß man nicht entkommen kann und mich sehr flasht, auch wenn es teilweise sehr erschütternd war.

    Die Entwicklung von Rain war authentisch und hat mich ihr sehr nahe gebracht. Es war wie ein inniger Band von Freundschaft der uns verband, auch wenn es realistisch betrachtet nicht möglich ist. Ich mochte sie von Anfang an und ich habe sie dieses Mal echt vergöttert.

    Schade jedoch fand ich, dass im Klapptext der „Zusammenhalt“ von Lark und Rain im Vordergrund stand, aber es wenig davon im Laufe der Geschichte gab. Da hätte ich mir etwas mehr „Teamwork“ erhofft.

    Der Schreibstil ist sehr bildgewaltig, lebensecht und mega flüssig. Man huscht nur so durch die Seiten, bekommt ein absolutes Kinoerlebnis geboten und ringt durch die detailgewaltigen Ausführungen nur so nach Atmen.

    Das Cover verkörpert unsere Hauptprotagonistin Rain total. Man bekommt ein klares Bild vermittelt und kommt ihr so um einiges näher.

    Fazit:

    Wappnet euch für den finalen Kampf! Ein unglaublich fesselndes, atemraubendes und actiongeladenes Buch, dass einem das Blut in den Adern gefrieren lässt! Grandios geschrieben, fesselnd erzählt und detailliert beschrieben!

    Lest diese Buchreihe und lasst euch begeistern!

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  • 5 Sterne

    Julia W., 20.10.2018

    Als eBook bewertet

    Charaktere:
    Rain: Sie ist vor allem zu Beginn des Buches von tiefer Trauer und Aussichtslosigkeit geprägt. Ganz besonders vermisst sie ihre Mutter Storm. Gerade deshalb ruft sie sich glaube ich in schwierigen Situationen ins Gedächtnis, was Storm an ihrer Stelle machen oder was sie zu ihr sagen würde, wenn sie da wäre. Nur wenige Gelegenheiten schaffen es, dass Rain auch an andere Dinge denken kann und ganz besonders gut können das Lark und seine süße kleine Schwester Rose. Die größten Schwierigkeiten hat sie nach wie vor damit, sich als Gesegnete zu geben und ihre neue Realität anzunehmen. Dadurch fühlt sie sich ständig allein, denn ihr altes Leben wird es nie wieder geben und mit ihrem neuen kann sie sich nicht anfreunden.

    Lark: Lark besteht fast nur noch aus Schuldgefühlen. Ständig denkt er darüber nach, was die Menschen, die ihm nahestehen, wohl über ihn denken würden, wenn sie Wahrheit kennen würden. Aber an seinen Prioritäten hat sich immer noch nichts geändert: Rose ist und bleibt für immer seine Nummer 1. Auch wenn Rain immer mehr in sein kaputtes Herz eindringt und sich dort verwurzelt. Nachdem er beim letzten Anschlag der Spines selbst schwer verletzt wurde, lebt er fortan in einem Rollstuhl und wurde auf die Genstufe 3 herabgestuft. Da er deshalb nicht mehr seiner Familie beistehen und sie beschützten kann, fühlt er sich komplett überflüssig und sieht sich selbst als Last an.



    Schreibstil:
    Wie schon der erste Band wird auch dieser aus Rains und Larks Sicht in der Er-/Sie-Perspektive erzählt. Ab und an gibt es auch Einschübe von anderen, allen voran von dem Wachmann Mur. Der erste Abschnitt war etwas mehr von Gefühlen, vor allem von Trauer und Schuldgefühlen, bestimmt. Obwohl es hier eine Weile dauerte bis die Spannung aufgebaut wurde, konnte man dieser nicht mehr entgehen, sobald sie da war! Es ging dann doch ziemlich schnell zur Sache und ein Ereignis jagte das nächste. Man wurde mal wieder voll und ganz in den Bann dieses Schreibstil gesogen, so dass es kein Entrinnen mehr gab.



    Meine Meinung:
    Lange, lange habe ich auf eine Fortsetzung von Rain und Lark gewartet. Der erste Band wurde sehr schnell zu einem meiner Lieblinge, so dass ich natürlich dementsprechend kritisch an den zweiten Teil herangehen musste. 

    Die Lesejury konnte mich wirklich sehr glücklich machen, indem ich das Buch schon ein Stückchen früher im Rahmen der Leserunde lesen konnte, denn viel länger hätte ich wirklich nicht mehr warten können. Ein ganzes Jahr ohne Hope! Das war dann doch zu viel für mein armes Herz.

    Deshalb habe ich vermutlich die gesamten ersten 100 Seiten zusammen mit Rain und Lark um all die gefallenen Menschen getrauert, während es anderen an dieser Stelle etwas zu viel mit der Melancholie wurde. Aber ich verstand die Beiden einfach und war selbst oft den Tränen nahe, wenn mal wieder besonders traurige Erinnerungen zur Sprache kamen. Allerdings bin ich doch ganz froh, dass Rain dann in kleinen Schritten wieder zu ihrem alten Ich zurückkehrte, denn mehr wäre dann doch zu viel gewesen.

    Wie schon oben erwähnt wurde es dann auch schlagartig sehr spannend und man erfuhr so viel über die Geschichte von Hope, wobei viele ungeklärte Fragen aus dem ersten Band endlich beantwortet wurden! Manche Geheimnisse waren dabei erschreckender als andere, aber mehr möchte an dieser Stelle nicht verraten.

    Im zweiten Band lernte man auch so einige Charaktere näher kennen, welche im ersten eher stiefmütterlich behandelt wurden. So hatte ich mit der Zeit einen regelrechten Hass auf Tiberius, ebenso auf seinen genauso bösen Gegenpart Aurelia. Mur und Cem hingegen fand ich ziemlich unterhaltsam und sie ergänzten sich doch ganz gut. Bei Eros und Cassian war ich mir lange Zeit unsicher was ich von ihnen halten soll, im Endeffekt bin ich ihnen, glaube ich, aber doch ganz zugetan. Und natürlich war Rose mal wieder mein Highlight. Sie hat so viele dunkle Zeiten aufgehellt und einen zum Lachen gebracht, obwohl einem ganz anders zu Mute war. Danke, dass es auch noch solche wundervollen Charaktere gibt, die einfach durch und durch gut sind.

    Im Gesamten kam mir dieses Buch um einiges düsterer vor als sein Vorgänger, obwohl Rain zu dieser Zeit noch als Ghost und nicht als Gesegnete lebte. Aber ganz bestimmte Momente zwischen Lark und Rain oder Rose, sowie all die Liebe, die sie alle dann in gewisser Art und Weise doch noch erfahren durften, hellte alles wieder auf. Mit allzu viel Romantik darf man hier allerdings nicht rechnen. Da es sich hier aber um eine Dystopie handelt war das ja sowieso im Voraus bereits klar.

    Besonders gut hat mir gefallen, dass dieses Buch unterschwellig so gesellschaftskritisch ist und viele Probleme unserer heutigen Welt in abgewandelter Form anspricht. So sind die Menschen, die im richtigen Bezirk (oder in unserem Fall: im richtigen Land) leben ziemlich unbeeindruckt von dem Leiden, dass Menschen in schlechteren Bezirken (Ländern) widerfährt, denn ihnen geht es ja gut.

    Mit diesem Ende der Story hätte ich auf keinen Fall gerechnet und war wirklich überrascht, vor allem weil mir kurz zuvor noch fast das Herz gebrochen wäre, weil ich etwas anderes erwartet hätte. Es bleiben jedoch auch hier noch einige Dinge ungeklärt, was den Schluss aber glücklicherweise nicht ganz so endgültig machte. Dadurch macht man sich selbst noch lange Gedanken darüber wie es weitergehen könnte und muss deshalb nicht sofort Rain und Lark verlassen.

    Für mich war "Die Vereinten" ein grandioser Abschluss dieser Dilogie und wurde dem ersten Teil gerecht. Es erwartet einen auf jeden Fall eine unerwartete Reise ins Unbekannte zusammen mit Rain und Lark, so dass die nächsten Schritte kaum vorhergesehen werden können.

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  • 5 Sterne

    Toni G., 13.10.2018

    Als Buch bewertet

    Die Schreibweise der Autorin ist auch in ihrem zweiten Band mitreisend, spannend, gefühlsbetont und sorgt dafür, dass ich sofort wieder mitten drinnen war. Zu Beginn habe ich nochmals in den ersten Band reingelesen, einfach weil ich finde dass es eine doch recht komplexe Welt ist. Ich habe zwar den ersten nur quer gelesen, aber hatte gleich wieder die einzelnen Bezüge der Charaktere und der einzelnen Stände im Kopf.

    Das Buch selber wird in 4 Teilbereiche eingeteilt, welche jeweils eine Überschrift haben die sich mit dem jeweiligen Stand der Dinge beschäftigt. Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Sichtweisen, sodass man sich wirklich ein schönes Rundumbild machen kann.

    Rain ist nun eine Gesegnete und Prinzessin, welche sich dementsprechend auch benehmen und mitspielen muss. Sie ist in ihrem goldenen Käfig etwas eingesperrt und kommt nur sehr langsam aus dieser ganzen Misere wieder raus. Man merkt hier sehr schön, dass sie auf der einen Seite durchaus eine Rebellin ist, aber auf der anderen auch eine Verantwortung auf den Schultern trägt. Sie versucht sich im Spiel der Gesegneten zu bewähren, wenn es auch wirklich schwierig ist. Sie hat letztlich nur mit Intrigen zutun, sodass sie ihr Vertrauen nur sehr schwer vergeben kann. Insgesamt ist sie aber eine unheimlich taffe und starke Persönlichkei, die fasziniert.

    Lark hingegen darf auf Grund Rains und dem derzeitigem Wohlwollen ihres Vaters mit seiner Familie unter den Gesegneten verweilen. Man könnte auch Leben sagen, aber letztlich haben sie es nicht wirklich einfach. Man merkt Lark sehr stark an, dass er gezeichnet ist und seinen Lebenswillen nach und nach verliert. Er versucht für seine Familie, vor allem seine Schwester und auch für Rain stark zu sein. Aber sein Wesen verkümmert und ich wollte ihm sooft so unglaublich gerne helfen, dass er nicht darin untergeht.

    Mein aller-aller-allerliebster Charakter in diesem Buch ist und bleibt für immer Rose. Diese kleine süße Maus ist einfach der Knaller. Sie ist offenherzig, direkt und sorgt immer wieder dafür eine Situation aufzulockern. Sie ist eine kleine Kämpferin, würde alles für ihren Bruder und Eltern tun und sorgt mit ihrem Sonnenschein immer wieder für Schmunzler.

    Des Weiteren gibt es natürlich viele altbekannte, aber auch neue Gesichter in der Geschichte. Die Autorin versteht es auch sehr gut, mich als Leser ganz schön durcheinander zu bringen. Man möchte Charakteren vertrauen, wenn auch Rain immer etwas vorsichtig ist. Die Hoffnung ist immer wieder da und dennoch kann man allesamt so schlecht einschätzen. Sie spielen alle ein Spiel, was ich tatsächlich nicht immer durchschauen konnte. Hier werden ziemlich viele Stricke gezogen und letztlich kann keiner wirklich sagen, wer der Puppenspieler ist.

    Die Umsetzung dieses zweiten Bandes hat mich tatsächlich wieder total begeistern können. Ich bin regelrecht über die Seiten geflogen, konnte mir die Charaktere super vorstellen und auch Hope mit all seinen Ländern konnte mich faszinieren.

    Innerhalb der Geschichte gibt es wieder viel Verrat, Misstrauen und Gefahren, aber gleichzeitig auch Leichtigkeit, Hoffnung, Freundschaft und Liebe. Die Autorin schafft es alles miteinander zu verknüpfen, ohne etwas zu überladen.

    Auch wurde ich mit der Entwicklung immer wieder überrascht. Gerade zum Ende hin hat sie noch etwas mit eingebaut, was ich so niemals erwartet habe. Es kommen Puzzelteile ins Spiel, die mich erst haben stutzen lassen um mich dann zu faszinierend. Eine wirklich spannende Entwicklung, die dem ganzen nochmal einen I-Punkt aufsetzt. ;)

    Das Ende des Buches ist einfach passend, traurig und doch auch irgendwie skuril. Je nachdem wie der Leser dieses auffasst. Es beinhaltet ein Ende, lässt dieses gleichzeitig etwas offen und bringt doch wieder viele Antworten und Entscheidungen mit sich. Es ist fast schade, dass die Geschichte nun vorbei ist. Doch letztlich wurde alles für mein Gefühl her schön zu Ende geführt, wobei der letztliche Schluss ein Spiel mit den eigenen Gedanken und Vorstellungen ist.

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Die Vereinten“ hat Caroline Brinkmann einen wie ich finde genialen Abschluss ihrer Dilogie geschaffen. Sie überrascht mit unvorhersehbaren Entwicklungen, sorgt für eine Menge Verwirrung durch die Intrigen der Charaktere, einen Spaßfaktor durch gewisse aufgeweckte und nicht auf den Mund gefallene Personen und lässt den Atem anhalten auf Grund von gefährlichen und bösartigen Aktionen der einzelnen Kämpfer.

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  • 5 Sterne

    puppetgirl, 17.10.2018

    Als Buch bewertet

    Achtung, es handelt sich um den zweiten Teil, somit sind Spoiler wohl nicht ganz zu vermeiden

    Im ersten Teil haben Rain und Lark viel verloren, nicht nur geliebte Menschen, sondern auch viel von ihrem alten Leben. Nun müssen sie lernen damit klarzukommen und das in einem Hope, was scheinbar so instabil ist, wie noch niemals zuvor. Die Spines geben nicht auf, denn sie wollen Veränderungen. Dass diese radikal sind, haben wir wohl im ersten Teil sehr deutlich miterleben dürfen. Dies ändert sich auch nicht im zweiten Teil. Doch sind die Spines nicht das einzige Problem, mit dem sich Hope zu befassen hat und Rain und Lark werden immer mehr in die Geschichte einbezogen, denn ihnen bleibt gar nichts anderes übrig, wenn sie überleben wollen. Doch wie sollen sie das anstellen, wenn einer den anderen verraten hat und man sich scheinbar nicht trauen kann? Doch gibt man das auch zu? Oder hält man an der letzten Hoffnung fest?
    Lark ist definitiv kein Umgang, den Rains Vater sich vorstellt, denn der hat ganz andere Pläne, dennoch schafft es Rain, dass Lark und seiner Familie geholfen wird. So haben wir auch wieder sehr viele schöne Momente mit seiner kleine Schwester Rose.
    Wer den ersten Teil gelesen hat, der weiß, dass Rain einen schweren Verlust erleiden musste, da eine ihr sehr wichtige Person ums Leben gekommen ist. Gerade diese Trauer beschreibt die Autorin sehr gut und lässt sie immer wieder einfließen, was Rain so unglaubliche echt erscheinen lässt, denn immer wieder gibt es diese kurzen Momente, die wie ein Stich für sie sind, in denen sie vielleicht am Liebsten aufgeben würde, aber sie muss kämpfen und das tut sie. Rain ist mir in den beiden Teilen sehr ans Herz gewachsen und ihre ganze Art ist für mich klar verständlich. Ihr Charakter ergibt für mich einen Sinn, so sehe ich es auch bei Lark. Doch irgendwie kommt keiner an Rose ran. Dieses kleine Mädchen, was scheinbar so verkehrt ist, dass sie von vielen einfach nur wie ein Häufchen Dreck oder sogar Abfall betrachtet wird, hat so viel Liebe in sich, dass sie selbst große und starke Männer um den Finger wickeln kann und sich auch bei mir als Leserin einen Platz in meinem Herzen erschlichen hat. Aber es geht ja nicht nur um die Menschen, sondern auch um die Welt, die hier aufgebaut wurde und die finde ich sehr gut durchdacht. Ein wenig mehr geschichtlichen Hintergrund hätte ich vielleicht gern noch gehabt, doch da dieser scheinbar eher totgeschwiegen oder nur bis zu einem gewissen Grad überhaupt mit den Bewohnern geteilt wird, ist es verständlich, dass wir nicht so viel erfahren, wie wir vielleicht möchten.
    Als die Geschichte dann dem Ende immer näher kam, kam bei mir so eine Unlust auf, aber nicht etwa wegen der Geschichte selbst, sondern wegen dem nahenden Ende. Ich wollte nicht, dass es ein Ende nimmt. Ich wollte nicht Abschied nehmen von den Charakteren, denn ich würde sie gern noch weiter begleiten. Aber so ist es ja mit Serien immer. Leider haben sie irgendwann ein Ende und wenn es ein Ende hat, dann ist es wie eine kurze Zeit des Trauerns, weil jemand gegangen ist. Das war hier wirklich der Fall. Deshalb kann ich diese zwei Bände einfach nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Christina P., 09.10.2018

    Als Buch bewertet

    Spannende futuristische Dytopie, zweiter Teil einer Dilogie

    Nach dem Kampf gegen die Rebellen „Spines“ liegt Grey, der Industriezirkel von Hope, in Schutt und Asche. Unmengen an Flüchtlingen verteilen sich nun auf die anderen Zirkel und werden nicht immer freundlich aufgenommen. Auch Rain hat es schwer: Seit dem Tod ihrer Mutter scheint sie wie in ein tiefes Loch gefallen, ihr Kampfgeist vorerst versiegt. Und auch Lark trauert um seine verstorbene beste Freundin. Er und seine Familie hatten das Glück, unter Tiberius‘ Schutzhand, der Protector und zugleich Rains Vater ist, in Aventin, dem Zirkel der Gesegneten, aufgenommen zu werden. Doch setzt der einflussreicheTiberius ihn schon bald unter Druck, einen Auftrag für ihn zu erledigen, wenn er seine kleine Schwester Rose retten möchte. Wird er Rain erneut verraten müssen? Und auch von ausserhalb der Schutzmauern Hopes zeigen sich plötzlich merkwürdige Mutantenwesen – eine weitere Bedrohung für Hope neben den Rebellen? Denn die Spines sind überall…
    „Die Vereinten“ ist der Nachfolgeband der Dystopie „Die Perfekten“ und schließt diese Dilogie somit ab. Im Gegensatz zum ersten Band, welcher hauptsächlich durch seine dystopischen Atmosphäre lebt, ist dieser Band zusätzlich leicht von Science Fiction-Elementen durchzogen und verleiht der Story dadurch zusätzliche Spannung. Besonders faszinierte mich, welche Wesen ausserhalb von Hope leben und nun an der Schutzmauer des Landes kratzen. Ebenso wurde nach und nach das Geheimnis gelüftet, was es mit Hope und den Gesegneten wirklich auf sich hat, was damals geschah, bevor Hope gegründet wurde. Und auch die Rote Seuche, welche bereits im ersten Band als stete Gefahr genannt wurde und die Menschen zu überzogener Hygiene zwang, ist tatsächlich kein Hirngespinst.
    Mit Rain hatte ich anfangs so meine Probleme, da sie ihren Kampfgeist komplett verloren zu haben schien. Ebenso wie Lark. Was ich aber nur allzu gut verstehen konnte. Hier war Rose die starke Person, welche letztendlich die Geschehnisse zusätzlich vorantrieb und ein paar wirklich gute Szenen hatte. Und natürlich kam auch Fuchsmanguste Cassiopeio „Pi“ nicht zu kurz. Sehr gut hat die Autorin zudem die Flüchtlingsproblematik verdeutlicht sowie die Reaktionen der Bewohner anderer Zirkel, welche den Flüchtlingen aus Grey nicht immer wohlgesonnen waren, da sie um ihre eigene Bequemlichkeit fürchteten.
    Mir hat das Buch sehr gefallen, es war eine wunderbare Fortsetzung von „Die Perfekten“, welchen man zum besseren Verständnis vorher gelesen haben sollte. Im Gegensatz zum ersten Band war dieser Roman zwar völlig anders, da Rain nun keine Ghost mehr ist, dadurch aber weder besser noch schlechter. Sehr hat mir zudem die Auflösung gefallen, was hinter der Welt von Hope und den Gesegneten steckt. Und das Ende rundete die ganze Geschichte perfekt ab. Die Dilogie aus „Die Perfekten“ und „Die Vereinten“ ist meine absolute Leseemfehlung für Fans gutgemachter, futuristischer Dystopien.

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  • 5 Sterne

    Christina P., 09.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannende futuristische Dytopie, zweiter Teil einer Dilogie

    Nach dem Kampf gegen die Rebellen „Spines“ liegt Grey, der Industriezirkel von Hope, in Schutt und Asche. Unmengen an Flüchtlingen verteilen sich nun auf die anderen Zirkel und werden nicht immer freundlich aufgenommen. Auch Rain hat es schwer: Seit dem Tod ihrer Mutter scheint sie wie in ein tiefes Loch gefallen, ihr Kampfgeist vorerst versiegt. Und auch Lark trauert um seine verstorbene beste Freundin. Er und seine Familie hatten das Glück, unter Tiberius‘ Schutzhand, der Protector und zugleich Rains Vater ist, in Aventin, dem Zirkel der Gesegneten, aufgenommen zu werden. Doch setzt der einflussreicheTiberius ihn schon bald unter Druck, einen Auftrag für ihn zu erledigen, wenn er seine kleine Schwester Rose retten möchte. Wird er Rain erneut verraten müssen? Und auch von ausserhalb der Schutzmauern Hopes zeigen sich plötzlich merkwürdige Mutantenwesen – eine weitere Bedrohung für Hope neben den Rebellen? Denn die Spines sind überall…
    „Die Vereinten“ ist der Nachfolgeband der Dystopie „Die Perfekten“ und schließt diese Dilogie somit ab. Im Gegensatz zum ersten Band, welcher hauptsächlich durch seine dystopischen Atmosphäre lebt, ist dieser Band zusätzlich leicht von Science Fiction-Elementen durchzogen und verleiht der Story dadurch zusätzliche Spannung. Besonders faszinierte mich, welche Wesen ausserhalb von Hope leben und nun an der Schutzmauer des Landes kratzen. Ebenso wurde nach und nach das Geheimnis gelüftet, was es mit Hope und den Gesegneten wirklich auf sich hat, was damals geschah, bevor Hope gegründet wurde. Und auch die Rote Seuche, welche bereits im ersten Band als stete Gefahr genannt wurde und die Menschen zu überzogener Hygiene zwang, ist tatsächlich kein Hirngespinst.
    Mit Rain hatte ich anfangs so meine Probleme, da sie ihren Kampfgeist komplett verloren zu haben schien. Ebenso wie Lark. Was ich aber nur allzu gut verstehen konnte. Hier war Rose die starke Person, welche letztendlich die Geschehnisse zusätzlich vorantrieb und ein paar wirklich gute Szenen hatte. Und natürlich kam auch Fuchsmanguste Cassiopeio „Pi“ nicht zu kurz. Sehr gut hat die Autorin zudem die Flüchtlingsproblematik verdeutlicht sowie die Reaktionen der Bewohner anderer Zirkel, welche den Flüchtlingen aus Grey nicht immer wohlgesonnen waren, da sie um ihre eigene Bequemlichkeit fürchteten.
    Mir hat das Buch sehr gefallen, es war eine wunderbare Fortsetzung von „Die Perfekten“, welchen man zum besseren Verständnis vorher gelesen haben sollte. Im Gegensatz zum ersten Band war dieser Roman zwar völlig anders, da Rain nun keine Ghost mehr ist, dadurch aber weder besser noch schlechter. Sehr hat mir zudem die Auflösung gefallen, was hinter der Welt von Hope und den Gesegneten steckt. Und das Ende rundete die ganze Geschichte perfekt ab. Die Dilogie aus „Die Perfekten“ und „Die Vereinten“ ist meine absolute Leseemfehlung für Fans gutgemachter, futuristischer Dystopien.

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  • 5 Sterne

    Escape into dreams, 20.10.2018

    Als Buch bewertet

    Worum gehts?

    Rain und Lark haben im letzten Band schwere Verluste erlitten. Doch für beide ist der Kampf noch längst nicht vorbei. Denn Grey war erst der Anfang. Ein Kampf der unterschiedlicher nicht sein könnte. Zwei Seiten, wo nicht klar ist, wer es wirklich gut meint. Und mittendrin Lark und Rain, die nurmehr einander trauen können..... Aber was ist, wenn es zur großen Entscheidung kommt? Stehen beide dann noch hintereinander oder stehen sie sich dann am Schlachtfeld gegenüber?

    Wie ergings mir?

    Ich weiß noch, als ich damals "Die Perfekten" lesen durfte. Ich war unheimlich begeistert, weil es einfach eine unheimlich spannende und erfrischend neue Geschichte war. Lark und Rain waren so einzigartig erschaffen, dass es eine Freude war mit den beiden das Abenteuer zu erleben. Auch im zweiten Teil sind sowohl Lark als auch Rain meine Helden. Lark ganz besonders. Trotzdem er seine Beine verloren hat, versucht er alles um seine Familie und vorallem seine kleine Schwester Rose zu beschützen. Das ist eine seiner Eigenschaften, die ich unheimlich schätze und liebe. Er ist stark, auch wenn er sich nicht so vorkommt, denn er hat schwer mit seiner körperlichen Behinderung  zu kämpfen.

    Rain hingegen kämpft mit ganz anderen Problemen. Als neue Gesegnete und neue Prinzessin büßt sie viele ihrer Freiheiten ein, was ihr leider auch ein wenig diese besondere Stärke, die sie als Ghost für mich ausstrahlte, genommen hat. Trotzdem versucht sie immer das Richtige zu tun. Und das ist - wie wir wohl wahrscheinlich alle wissen - nicht immer so einfach. Vorallem, wenn man nicht weiß, wem man wirklich vertrauen kann. Wer nur zu seinem eigenen Vorteil handelt und sie hintergeht und wer es wirklich gut mit ihr meint!

    Wie auch schon im ersten Band hat mir auch jetzt wieder der Schreibstil ganz besonders gefallen. Die abwechselnden Sichtweisen, die die Emotionen der Protas toll transportieren, ermöglichen es einem sehr gut, sich in die Geschichte hineinzuversetzen! Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und bis zum Ende gehofft, dass alles gut wird. Dass die Menschen, die mir sympathisch geworden sind, überleben und Rain bzw. Lark nicht hintergehen. Aber auf es vergebene Hoffnung war? Das will ich euch nicht verraten!

    Wenn man es als großes Ganzes betrachtet, muss ich sagen, dass es für mich unvorhersehbar war und dadurch für mich teilweise hochspannende Situationen ans Tageslicht kamen. Vorallem war der Weg der Autorin für mich teilweise überraschend und entsprach zwar nicht immer meinen Wunschvorstellungen, aber genau so soll es sein!

    Auch fand ich es gut, dass neue Charaktere eingebaut wurden, die mehr oder weniger für die Entwicklung der Geschichte und Protas wichtig waren. Es gab der Story neuen frischen Wind und leider gleichzeitig auch neue potentielle Verräter oder auch Freunde.

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  • 5 Sterne

    Nadine L., 06.02.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wunderschön, genau wie bei Teil 1.

    Ich habe diesen Band sehnlichst erwartet. Der Schreibstil hat mir, wie auch bei Band 1, wieder sehr gut gefallen und mich gefangen genommen.

    Da mir Band 1 so gut gefallen hat, hatte ich befürchtet, dass Band 2 nicht mithalten kann. Leider habe ich diese Erfahrung häufig gemacht. Allerdings trifft dies hier überhaupt nicht zu. Die Autorin schafft es mich sofort gefangen zu nehmen und baut die Geschichte weiter so gut aus und macht es so spannend, dass Band 2 mit Band 1 auf jeden Fall mithalten kann.

    Ich hatte überlegt vorher erneut Band 1 zu lesen, dies war aber nicht nötig, da die Autorin es schafft, dass der Leser sofort wieder in die Geschichte findet. Allerdings sollte man Band 1 schon gelesen haben, bevor man Band 2 liest, sonst könnte man Probleme haben die Geschichte nachzuvollziehen.

    Leider war das Buch viel zu schnell zu Ende. Ich hätte so gerne noch weiter gelesen. Vor allem weil die Autorin am Ende noch einiges einbaut, mit dem ich nicht gerechnet habe und was mich sehr positiv überrascht hat. Dazu möchte ich aber nichts verraten, da ich die Spannung nicht nehmen möchte.

    Ich kann die Vereinten, genau wie den Vorgängerband die Perfekten auf jeden Fall empfehlen. Gerade wenn man mal in eine ganze andere Welt eintauchen möchte, eignen sich die Bücher perfekt und sind von der Länge her genau richtig.

    Für dieses tolle Buch kann ich auf jeden Fall 5 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    Gudrun E., 25.01.2019

    Als Buch bewertet

    Rain und Lark haben durch die Rebellion viel verloren,
    Rain ihre Mutter und ihre Vertraute, Lark die Kontrolle über seine Beine. Und immer noch werden Intrigen gesponnen und Rebellen angeworben. Da tritt eine dritte Partei auf den Plan, die eine neue
    GEfahr darstellt.

    Der zweite Teil schließt zeitlich übergangslos an den ersten Teil an .
    Zunächst überwiegt die Trauer über das VErlorene . Aber recht schnell steigt das Handlungstempo wieder an.
    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, emotional und spannend.
    Die Charakter entwickeln sich weiter und gewinnen noch an Tiefe . Neue Gegner sorgen für wirklich sehr überraschende Wendungen.
    Unvorhersehbare Hintergrundinformationen über die Vergangenheit erklären so einiges.
    Die Einteilung der Mensche in Klassen durch ihre Gene wird noch
    verstärkt durch die aufkommende Gewalttätigkeit der Rebellen.
    Und als ein neuer Feind auftaucht, eskaliert die Situation.
    Mein Liebling ist nach wie vor Rose, die trotz ihrer körperlichen Schwächen eine immense innere Stärke besitzt.
    Das Buch unterhält, überrascht , regt aber auch zum Nachdenken an.
    Wie würde man selber fremden LEbensformen gegenübertreten?
    Und würde man sich auf Grund seiner Erbanlagen in Klassen einordenen lassen bzw. würde man andere Menschen abwerten, wenn sie anders sind als man selber?
    Die letzte Einwanderungswelle hat uns sehr anschaulich gezeigt, das wir da gar nicht weit entfernt von sind.

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  • 5 Sterne

    SofieW, 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    Es geht weiter für eine neue Welt

    Dies ist der zweite Band der Dilogie und die unmittelbare Fortsetzung des ersten Teils 'Die Perfekten'. Als Buch zum nachträglichen Einstieg in die Geschichte rund um das Land Hope ist 'Die Vereinten' eher nicht geeignet. Den Inhalt des ersten Teils sollte man schon kennen, um hier die ganze Spannung und Intensität des Geschehens miterleben zu können und mitzufiebern, wenn Rain und Lark, jetzt auf verschiedenen Seiten, für eine Welt kämpfen, die ihren ehernen Vorstellungen entspricht. Rain ist noch sehr vom Tod ihrer Mutter Storm gezeichnet und findet nur schwer zurück zu alter Stärke. Wem soll sie noch vertrauen, wer wird sie bei ihrem Kampf unterstützen. In ihrem Innersten ist es immer noch Lark, der sie so schmählich im Stich gelassen und ihr Vertrauen missbraucht hat, den sie sich als Gefährten wünscht und dem sie sich eng verbunden fühlt. Sie ist davon überzeugt, mit ihm zusammen würde das Land Hope zu dem werden, was sie sich ja eigentlich beide wünschen.
    Diese Fortsetzung steht dem ersten Band in nichts nach. Es geht um alles und die Leser werden von dem Weg, der dahin führt, nicht enttäuscht. Die gesamte Dilogie ist ein gut zusammengefügtes abgeschlossenes Ganzes mit einem Ende, das eigentlich auch wieder ein Anfang sein könnte für eine nächste Ära. Also ich wäre mit dabei.

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  • 4 Sterne

    MiraxD, 10.10.2018

    Als eBook bewertet

    Die Vereinten ist die langersehnte Fortsetzung von „Die Perfekten" aus der Feder von Caroline Brinkmann und im Verlagsimprint ONE erschienen. Nachdem mir Teil I wirklich gut gefallen hat und ich sehr gerne wissen wollte, wie es mit dem Neuanfang Rain und dem Verräter Lark weitergeht, habe ich mich auf die Vereinten gefreut und bin, ohne viel vorweg zu nehmen, zufrieden mit dem Abschluss der Reihe!

    „Unwetter haben keine Angst. Unwetter toben, Unwetter stürmen. Unwetter weichen nie zurück.“

    Das Cover passt sich perfekt an den Vorgängerband an, denn während man bei Die Perfekten den Ghost Rain mitsamt grauer Kapuze und den grünen Augen gesehen hat, so ist Rain in die Vereinten lange keine Ghost mehr, sondern eine hochangesehene Gesegnete, die Prinzessin aus Schutt und Asche Rajana. Und das sieht man hier ebenfalls, auch wenn Rain ihre Entschlossenheit nicht verloren hat. Die feuerroten Haare und der Kontrast zu den surrealen, strahlenden smaragdgrünen Augen. Einfach toll!

    Rain ist vom Ghost zur Gesegneten geworden. Von einem Niemand zur Prinzessin von Hope. Und doch hat sich keinesfalls alles zum Guten gewendet. Die Rebellen erstarken und Rain musste schwere Verluste hinnehmen. Aber sie weiß noch genau, was ihre Mutter Storms Worte waren: Unwetter haben keine Angst.
    Deshalb weiß Rain auch, dass es noch lange nicht vorbei ist und sie sich ihrer Trauer nicht ergeben darf, denn es geht um das Schicksal von Hope.
    Lark hingegen möchte nichts mehr als endlich Frieden. Einen sicheren Platz für ihn, seine geliebte Schwester Rose und seine Familie. Er, der Verräter beider Seiten. Von Schuld und Trauer zerfressen, muss auch Lark bald bitter zu spüren bekommen, dass der Kampf um Hope noch lange nicht ein Ende gefunden hat. Werden das regnerische Unwetter und der Verräter eine Zukunft finden?...

    Der Schreibstil von Caroline ist in meiner Ansicht her noch einmal besser geworden und auch wenn diese Fortsetzung wie auch der erste Teil deutlich Überlänge hat, so habe ich Rains und Larks Geschichte sehr gerne verfolgt. Während die Perfekten noch recht dystopisch war, so wandelte sich die Geschichte langsam und wurde noch düsterer als zuvor und vor allem bekam sie auch leichte Sci-Fi-Züge, was mir aber super gefallen hat. Ich fand es wirklich passend und die Charaktere waren sowieso große Klasse.

    "Zusammen sind wir eins. Zusammen sind wir stark. Zusammen wird uns niemand aufhalten."
    - Zitate aus Die Vereinten

    Da wären natürlich die altbekannten, die man schon eng ins Herz geschlossen hat und mit denen man auch in Die Vereinten richtig mitleiden und mitfiebern muss. Rain, die nun die Gesegnete Rajana, aber auch immer noch das Unwetter und der Ghost Rain ist. Lark, der um jeden Preis die beschützen möchte, die er liebt. Dabei muss er viel von sich opfern. Rose, die Drei, die jedoch liebenswürdiger nicht sein könnte. Oder Pi, die kratzbürstigste und doch süße Fuchsmanguste. Dennoch gibt es auch neue Nebencharaktere, die undurchschaubarer nicht sein könnten. Eine bunte Mischung, die für viel Abwechslung und Spannung sorgt!

    Trotz der beachtlichen Länge habe ich dieses Buch super genossen und die Autorin weiß es sicher, wie man den Leser zum Verzweifeln bringt. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, ob es jemals ein Happy End für Rain und Lark geben wird, das die beiden sich wirklich verdient hätten. Die neuen Komponenten, die die Autorin eingebaut hat, empfand ich als erfrischend anders und sowas hatte ich definitiv noch nicht gelesen. Auch der Kampf mit den Rebellen und den Gesegneten intensiviert sich. Ein bisschen haben mir ein paar mehr Emotionen und vieleicht noch mehr positive, schöne Momente gefehlt, denn die Atmosphäre war schon ziemlich bedrückend. Ich muss gestehen, dass trotz des schlüssigen Endes ich mich deutlich erstmal damit anfreunden musste. Es ist etwas ungewöhnlich, aber sehr realistisch. Von mir bekommt der Abschluss von Rain & Lark sehr gute 4****!

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  • 4 Sterne

    Charleens Traumbibliothek, 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Das Cover passt sehr gut zu dem des ersten Bandes, es hat auf jeden Fall Wiedererkennungswert und man sieht, dass beide zusammen gehören. Mir persönlich gefällt der grüne Schriftzug nicht so, aber er passt perfekt zur Augenfarbe.

    Vorweg möchte ich noch sagen, dass das Lesen des ersten Bandes bei mir schon lange zurück liegt und ich vieles einfach nicht mehr im Gedächtnis hatte. Ein paar Erinnerungsstützen hat Caroline Brinkmann hier eingebaut, aber manches kam dennoch nicht zurück. Daher würde ich auf jeden Fall empfehlen, die beiden Bände in nahem Abstand zu lesen.

    Der Schreibstil von Caroline Brinkmann ist wieder sehr passend für ein Jugendbuch. Er ist modern, flüssig und sehr bildgewaltig. Immer wieder entstanden Bilder vor meinem inneren Auge, so dass ich die Geschichte auch nicht so schnell vergessen werde.

    Die Geschichte ist hauptsächlich wieder abwechselnd aus der Sicht von Rain und Lark geschrieben.
    Beide Charaktere haben mir diesmal leider nicht mehr ganz so gut gefallen, wie im Auftakt. Beide sind gezeichnet und sehr mitgenommen von den Geschehnissen. Rain trauert hier sehr um ihre Mutter und hat jegliche Kraft verloren. Auf mich wirkt sie lange blass und ist in diesem Teil auch eher in den Hintergrund gerutscht. Auch ihr Handlungsstrang konnte mich leider nicht so richtig mitreißen, weil sie eben lange in ihrer Trauer gefangen ist.
    Auch bei Lark fehlte es mir - zumindest in der ersten Hälfte - leider am Kampfgeist. Er ist nicht mehr "der alte" und kaum wieder zu erkennen. Lange steht er in diesem Band auch wieder zwischen den Stühlen, wie es bereits im ersten Band der Fall war.
    Ich habe mich sehr auf ein Wiedersehen mit Rose und Cassiopaio gefreut und in diesem Fall wurde ich nicht enttäuscht.
    Caroline Brinkmann hat noch ein paar alte, aber auch ganz neue Charaktere mit eingebaut, so dass es erfrischend auf mich wirkte.

    Die Handlung ist weiterhin sehr komplex aufgebaut und hat sich in eine Richtung entwickelt, mit der ich nie gerechnet hätte. Während es im ersten Band sehr düster und dystopisch zugeht, entwickelt sich hier alles sehr stark in Richtung Sci-Fi. In manchen Situationen fehlte es mir hier allerdings auch an der bildlichen Vorstellungskraft. Die Welt und die Geschichte von Hope wurde von Caroline Brinkmann noch einmal weiterentwickelt, was mir sehr gut gefallen hat. Es gibt wieder sehr emotionale, aber auch spannende und brutale Szenen, die mir eine Gänsehaut beschert haben. Das erste Drittel war für meinen Geschmack etwas zu ruhig. Der Spannungsbogen ist hier nicht stetig hoch gehalten, aber er steigt immer weiter, so dass es am Ende zum großen Showdown kommt. Im letzten Drittel gab es einige Dinge, die Caroline Brinkmann gern hätte noch weiter ausbauen dürfen, denn einige Szenen waren ziemlich schnell abgehandelt. Die Geschichte ist damit abgeschlossen, aber alle Fragen wurden nicht hundertprozentig beantwortet.

    Auch wenn des Buch in meinen Augen nicht ganz mit dem ersten Band mithalten konnte, gibt es von mir eine Leseempfehlung.

    Fazit:
    Caroline Brinkmann ist mit "Die Vereinten" ein solider Abschluss gelungen, der mich nicht ganz begeistern konnte. Die Story hat sich in eine Richtung entwickelt, mit der ich nach dem ersten Band nicht gerechnet hatte. Auch die beiden Hauptprotagonisten sind die meiste Zeit über nicht so, wie man sie kannte. Dafür gibt es ein paar andere Charaktere, die ich in mein Herz geschlossen habe.

    3,5/5 Punkte
    (Mehr als nur gut)

    Vielen Dank an die Lesejury / Bastei Lübbe / One zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Es wurden keinerlei Vorgaben gemacht und meine Rezension spiegelt meine eigene Meinung wider.

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  • 4 Sterne

    Selection Books, 11.10.2018

    Als Buch bewertet

    Da ich Dystopien liebe und mir bereits „Die Perfekten“ gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf den zweiten Band von Caroline Brinkmann. Die Autorin lässt sich in dem finalen Band „Die Vereinten“ einiges einfallen und punktet zudem mit leichten Science-Fiction Elementen, wodurch sich das Buch in eine andere Richtung entwickelt, als erwartet.

    Lark und Rain stehen nach wie vor auf unterschiedlichen Seiten und der Höhepunkt der Rebellion ist noch lange nicht erreicht. Die Ausschreitungen werden immer grausamer und blutiger. Rain sollte den Bewohnern von Grey Hoffnung schenken, doch ihr Vater benutzt und manipuliert sie nach wie vor. Zudem wird Rain ständig überwacht und hat nicht die Macht, alleine etwas zu verändern. Lark ergeht es nicht besser. Trotz guter Vorsätze wird er eines immer bleiben: Der Verräter. Denn solange seine Schwester Rose lebt, wird es immer ein Druckmittel geben. Rain ist sich dieser Tatsache bewusst, vertraut Lark aber trotzdem. Doch es gibt etwas, das niemand in dieser schweren Zeit mit einkalkuliert – eine Gefahr von draußen, jenseits der Mauer.

    Da ich den Inhalt des ersten Bandes nicht mehr detailliert im Kopf hatte, habe ich ihn einfach noch einmal gelesen. Der Einstieg in den zweiten Band ist mir daher sehr leicht gefallen. Der Finalband knüpft nahtlos an das Geschehen des ersten Bandes an und man befindet sich direkt wieder mitten im Geschehen. Rain wirkt zu Beginn etwas orientierungslos, da sie mit ihrer Trauer zu kämpfen hat. Es vergeht etwas Zeit, bis sie zu ihrer früheren Form zurückfindet. Auch Lark hat seinen Tatendrang eingebüßt, nachdem er sich seiner Taten und der schlimmen Folgen bewusst geworden ist. Diese Entwicklung der Charaktere nimmt der Handlung zwar das Tempo, wirkt dafür aber sehr authentisch. Besonders gut hat mir gefallen, dass Rose, die kleine süße Schwester von Lark, in diesem Band mehr in den Fokus rückt. Sie ist neben der Fuchsmanguste Cassiopaio mein absoluter Lieblingscharakter. Meine heißgeliebte Fuchsmanguste hatte auch in diesem Band wieder ein paar kurze Auftritte und sorgt immer wieder für einen Lacher. Es gibt eine (zugegeben etwas unappetitliche) Szene zwischen einer Ratte und Cassiopaio, die mir wohl lange nicht mehr aus dem Kopf gehen wird. Ich habe mich echt schlappgelacht. Zu Beginn des Buches lässt die Autorin der Geschichte viel Raum, um sich zu entwickeln. Ab der Hälfte des Buches wird das Tempo angezogen und es wird spannend. Nach dem ersten Band wirkte die Reihe wie eine typische Dystopie, doch die Autorin sorgt im Finalband für einen unerwarteten Richtungswechsel. Das Verweben der Geschichte mit leichten Science Fiction Elementen wirkt erfrischend und sorgt für Spannung. Tatsächlich hatte ich mit dieser Entwicklung überhaupt nicht gerechnet. Auch das Ende sorgt für eine Überraschung, da das Buch zwar abgeschlossen ist, das Ende aber viel Raum für Interpretation lässt. Man kann die letzten Seiten unterschiedlich auslegen, was ist sehr spannend finde.

    Mit „Die Vereinten“ hat Caroline Brinkmann einen interessanten Finalband geschaffen, der durch einen Richtungswechsel überrascht. Die Autorin verwebt ihre Dystopie mit leichten Science Fiction Elementen und sorgt damit für eine absolut unvorhersehbare Wendung der Geschichte. Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung für alle Fans von futuristischen Dystopien.

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  • 4 Sterne

    Sabine H., 08.02.2019

    Als Buch bewertet

    „Die Vereinten“ von Caroline Brinkmann erschien am 28.09.2018 im Verlag ONE.
    Das Cover gefällt mir sehr gut und gleicht im Stil dem Cover des 1. Teils, nur die Hauptprotagonistin hat sich verändert.

    Rain hat während der Rebellion in Grey ihre Mutter verloren, doch der Kampf ist noch nicht beendet. Im Untergrund, von Aventin, haben die Rebellen sich neu formiert. Larks Beine sind zerstört, er hadert mit sich und der Welt. Rain merkt unterdessen der Kampf um die Vorherrschaft der „Gesegneten“ geht weiter und sie steckt mittendrin. Wem kann sie noch vertrauen und was lauert hinter der großen Mauer?........

    Caroline Brinkmann geht kurz auf das Geschehen von Teil 1 „Die Perfekten“ ein, so vile mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht. Sehr gut fand ich dass die Autorin am Anfang des Buches eine kurze Erklärung zu den einzelnen Distrikten geliefert hat.
    Die Autorin hat mich absolut überrascht, sie hat mir eine Wendung des Geschehens präsentiert, das mich fasziniert hat. Die Stimmung ist düster, oftmals wusste ich nicht ob Rain den Menschen um sich herum vertrauen kann, oder nicht. So konnte mich die Autorin bisweilen auf eine falsche Spur führen, denn Freund und Feind sind nicht sofort sichtbar. Die „neue Welt“ ist wieder sehr detailliert beschrieben, mir fehlen nur einige detaillierte Beschreibungen zu einigen Chimären.
    Die Intrigen im Dunklen gesponnenen Fäden, um die Vorherrschaft um Hope haben mich gefesselt und fasziniert. Die zweite Hälfte des Buches überrascht mit einer fantastischen Wende. Die Autorin hat Protagonisten erfunden, die ich nicht im entferntesten vermutet hätte. Das Ende ist überraschend und bietet aus meiner Sicht Potential für einen weiteren Teil, oder ein Spin off.

    Caroline Brinkmanns Schreibstil ist bildgewaltig, atmosphärisch und lässt sich sehr flüssig lesen. Sie beschreibt eindrucksvoll und nachvollziehbar Gefühle wie Trauer, Unmut, innere Zerrissenheit, auch witzige Sprüche hat sie nicht vergessen.
    Die Charaktere punkten mit Lebendigkeit, besitzen Ecken und Kanten wie im realen Leben. Einige Charaktere des ersten Teils habe ich näher kennengelernt, einige kamen neu hinzu.
    Rain hat in Teil 2 anfangs stark mit ihrer Trauer, um ihre Mutter und Freunde, zu kämpfen. Später kommt noch die Frage hinzu, wem kann sie vertrauen, wer spioniert für ihren Vater oder für die Spines? Die Autorin hat diesen Zwiespalt sehr gut besschrieben.
    Lark kämpft mit sich und fühlt einen mächtigen Selbsthass, denn er meint verantwortlich an Hails Tod zu sein, durch seinen Verrat. Ich habe seine innere Zerrissenheit sehr gut fühlen können.
    Rose die kleine Schwester Larks ist wieder der Sonnenschein und punktet bei mir mit ihren witzigen Sprüchen.

    Fazit: Mit „Die Vereinten“ hat mich Caroline Brinkmann gut unterhalten. Die Geschichte ist packend, sehr spannend, actionreich und wartet mit einer überraschenden Wendung auf. Die Dystopie bietet sehr viel Potential für einen zusätzlichen Teil, oder Spin off, denn einige Fragen sind mir nicht beantwortet worden. Besonders geeignet ist die Dystopie für Fans von Dystopien die Überraschungen lieben. Ich gebe meine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    SLovesBooks, 06.12.2018

    Als Buch bewertet

    Nach dem fullminanten Auftakt mit „Die Perfekten“, folgt nun die Fortsetzung. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut. Meine Erinnerungen waren am Anfang gar nicht mehr so frisch, wie ich es geglaubt hatte, aber der Einstieg hat es mir recht einfach gemacht. Die Autorin hat es geschafft, dass man schnell wieder reinfinden kann, durch gezielte Gedächtnisstützen. Klasse ist, dass der Band genau dort ansetzt, wo der vorherige aufgehört hat.

    In diesem Band entwickeln sich die Charaktere noch einmal extrem. Rain wird so emotional dargestellt, dass ich ihr alles wirklich abgenommen habe. Streckenweise kam es mir so vor, als ob sie neben mir im Zimmer stehen würde und ich ihre Trauer spüren könnte. Auch werden neue Nebencharaktere eingeführt, die ich sehr passend finde. Sie bringen ihre eigene Dynamik in den Roman.

    Man befindet sich im Vergleich mit dem ersten Band einfach in einer ganz anderen Situation, was sich auch auf die Stimmung auswirkt. Dieser Teil schlägt einen anderen Ton an. Rasante Entwicklungen, Verrat und Action sind hier aber auch an der Tagesordnung.

    Die Beschreibungen von den Örtlichkeiten finde ich richtig klasse. Sie sind so bildgewaltig, dass vor dem inneren Auge gleich das Kino beginnt. Ich kann mir alles richtig gut vorstellen. Der Schreibstil reißt den Leser sofort mit und eröffnet eine sehr spannende Welt, in der es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Wieder sehr gelungen ist, dass die Autorin unter anderem aus den Perspektiven von Rain und Lark schreibt. Das gibt einfach ein viel umfassenderes Bild. Auch hält sie so die Spannung an einigen Stellen wo es einen Wechsel gibt hoch.

    Mir hat das Ende wirklich gut gefallen. Viele meiner offenen Fragen oder auch Unklarheiten wurden gelöst. Ein Dreh in der Handlung hat mir gut gefallen. Damit gerechnet hätte ich nie. Mir ging es aber am Ende ein wenig zu schnell. Ich hätte mir hier gerne ein wenig mehr Erklärungen in einer anderen Ausführlichkeit gewünscht. Es wirkte ein wenig gehetzt im Verhältnis zu den anderen Teilen des Romans. Schnelligkeit war also absolut vorhanden und es kam keine Langeweile auf. Es zieht einen in diesem Abschnitt wirklich mit und ist sehr kurzweilig. Rains Entscheidung am Ende finde ich richtig. Das war gut nachvollziehbar. Die Handlung hat sich meiner Meinung nach gut in diese Richtung entwickelt.

    Ich finde es sehr schade, dass die Reihe nun schon zu Ende ist. Meiner Meinung nach gab es da noch viel mehr Potential. Die Idee der Geschichte ist mal was Neues. Sowas habe ich bisher auch noch nicht gelesen. Die Autorin hat hier wirklich coole Ideen. Es bleibt meiner Meinung nach in der Weise offen, dass man sich sogar eine Fortsetzung vorstellen kann.

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  • 4 Sterne

    SLovesBooks, 06.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach dem fullminanten Auftakt mit „Die Perfekten“, folgt nun die Fortsetzung. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut. Meine Erinnerungen waren am Anfang gar nicht mehr so frisch, wie ich es geglaubt hatte, aber der Einstieg hat es mir recht einfach gemacht. Die Autorin hat es geschafft, dass man schnell wieder reinfinden kann, durch gezielte Gedächtnisstützen. Klasse ist, dass der Band genau dort ansetzt, wo der vorherige aufgehört hat.

    In diesem Band entwickeln sich die Charaktere noch einmal extrem. Rain wird so emotional dargestellt, dass ich ihr alles wirklich abgenommen habe. Streckenweise kam es mir so vor, als ob sie neben mir im Zimmer stehen würde und ich ihre Trauer spüren könnte. Auch werden neue Nebencharaktere eingeführt, die ich sehr passend finde. Sie bringen ihre eigene Dynamik in den Roman.

    Man befindet sich im Vergleich mit dem ersten Band einfach in einer ganz anderen Situation, was sich auch auf die Stimmung auswirkt. Dieser Teil schlägt einen anderen Ton an. Rasante Entwicklungen, Verrat und Action sind hier aber auch an der Tagesordnung.

    Die Beschreibungen von den Örtlichkeiten finde ich richtig klasse. Sie sind so bildgewaltig, dass vor dem inneren Auge gleich das Kino beginnt. Ich kann mir alles richtig gut vorstellen. Der Schreibstil reißt den Leser sofort mit und eröffnet eine sehr spannende Welt, in der es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Wieder sehr gelungen ist, dass die Autorin unter anderem aus den Perspektiven von Rain und Lark schreibt. Das gibt einfach ein viel umfassenderes Bild. Auch hält sie so die Spannung an einigen Stellen wo es einen Wechsel gibt hoch.

    Mir hat das Ende wirklich gut gefallen. Viele meiner offenen Fragen oder auch Unklarheiten wurden gelöst. Ein Dreh in der Handlung hat mir gut gefallen. Damit gerechnet hätte ich nie. Mir ging es aber am Ende ein wenig zu schnell. Ich hätte mir hier gerne ein wenig mehr Erklärungen in einer anderen Ausführlichkeit gewünscht. Es wirkte ein wenig gehetzt im Verhältnis zu den anderen Teilen des Romans. Schnelligkeit war also absolut vorhanden und es kam keine Langeweile auf. Es zieht einen in diesem Abschnitt wirklich mit und ist sehr kurzweilig. Rains Entscheidung am Ende finde ich richtig. Das war gut nachvollziehbar. Die Handlung hat sich meiner Meinung nach gut in diese Richtung entwickelt.

    Ich finde es sehr schade, dass die Reihe nun schon zu Ende ist. Meiner Meinung nach gab es da noch viel mehr Potential. Die Idee der Geschichte ist mal was Neues. Sowas habe ich bisher auch noch nicht gelesen. Die Autorin hat hier wirklich coole Ideen. Es bleibt meiner Meinung nach in der Weise offen, dass man sich sogar eine Fortsetzung vorstellen kann.

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  • 4 Sterne

    Books have a soul, 26.11.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich richtig toll, passt super zum ersten Band und ist einfach ein absoluter Blickfang. Band 1 konnte mich überzeugen und ich habe mich riesig auf die Fortsetzung gefreut.

    Nach nur wenigen Seiten konnte ich gleich wieder ins Geschehen eintauchen. Rain ist eine starke, sympathische Prota. Sie hat eine grandiose Entwicklung durchlebt und ich mochte sie richtig gern. Ich habe mich auch auf das Wiedersehen mit vielen anderen Charakteren gefreut, vor allem mit der kleinen Rose, sie ist mir ab dem ersten Moment ans Herz gewachsen und sie ist eine von den Figuren, die man wirklich nur lieben kann. Aber auch Lark gehört zu den Figuren, die mir nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Er liebt seine kleine Schwester über alles und diese Bindung habe ich auch total abgenommen und hat mich richtig berührt.

    Es war zwar von Anfang an Spannung vorhanden, aber die hat sich dann plötzlich noch rasant gesteigert und ich kam kaum noch zum Durchatmen. Die Autorin hat viele tolle Wendungen eingebaut, es gibt jede Menge Überraschungen und wieder einmal wusste man als Leser nicht so genau, wessen Seite eigentlich die richtige ist und welche Personen vertrauenswürdig sind.
    Dann kam sogar noch eine neue Richtung dazu während dem Verlauf, mit der ich so gar nicht gerechnet hab, und ich muss auch im Nachhinein gestehen, ich weiß nicht so recht, ob mich das komplett überzeugt hat. Ohne zu spoilern kann ich sagen, es war auf jeden Fall interessant, aber stellenweise nicht ganz mein Geschmack. Das Ende war auch anders, auf jeden Fall überraschend und insgesamt bin ich ganz zufrieden, doch es kam auch sehr abrupt. Es war die ganze Zeit Hochspannung, man hatte so viele Fragen, nach und nach hat sich alles irgendwie ineinander gefügt und dann plötzlich Ende. Wie gesagt, im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, aber ich hätte mir den Schluss etwas ausgearbeiteter gewünscht, im Vergleich zur kompletten Geschichte.

    Fazit
    Die Vereinten ist auf jeden Fall ein Finale, das knallt. Es ist jede Menge Action geboten, Spannung pur und es gibt viele überraschende Wendungen. Auch einige neue Charaktere sind dabei, die mir schnell ans Herz gewachsen sind und auf die bekannten Figuren habe ich mich sowieso gefreut. Obwohl ich insgesamt mit dem Ausgang der Dilogie ganz zufrieden bin, gab es einen Punkt, der nicht ganz so meins war, und das Ende kam etwas schnell um die Ecke. Durchwegs war alles immer super ausführlich, ohne dabei langatmig zu sein und der Schluss war dagegen ziemlich plötzlich. Trotzdem kann ich diese Dystopie auf jeden Fall weiter empfehlen und ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    H. N., 08.10.2018

    Als Buch bewertet

    Könnte Spoiler zu Teil 1 enthalten, bitte nicht lesen, wenn ihr diesen nicht kennt.

    Plötzlich ist Rain keine Ausgestoßene, kein Ghost mehr, sondern eine Perfekte und als solche lebt sie in Hope. Mehr und mehr empfindet sie ihr Leben mit Dienern und all den politischen Verpflichtungen wegen ihres leiblichen Vaters Tiberius als goldenen Käfig, und natürlich wird sie noch immer von ihrer Trauer um Storm überwältigt. Doch die Spines mögen zwar sowohl Bolt als auch die letzte Schlacht verloren haben, den Kampf haben sie nicht aufgegeben. Immer wieder kommt es zu Scharmützeln und auch Lark wird wieder in Intrigen auf beiden Seiten reingezogen. Doch plötzlich nähert sich eine Bedrohung von außerhalb Hopes, und sowohl die Perfekten als auch die "normalen" Menschen müssen erkennen, dass es Feinde gibt, die man nicht auf die übliche Weise bekämpfen kann.

    Sehr, sehr gut finde ich, dass man immer wieder Parallelen zu uns und unserer heutigen Zeit ziehen kann. Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung, Hass auf andere werden stark thematisiert, ohne den Zeigefinger zu heben, ein Spiegel unserer Gesellschaft. Weniger gefiel mir, dass plötzlich die Rebellen alle als durchgeknallte Spinner dargestellt wurden und die Perfekten mehr so als "na ja, so schlimm sind sie ja gar nicht". Das nahm mir einen Teil der Sympathie für das Buch, denn meiner Meinung nach hatten die Spines mehr als gute Gründe für das, was sie taten. Stellt euch vor, ihr lest die Hunger Games und in Buch 3 heißt es plötzlich, die Distrikte sind alles Irre, während Präsident Snow ja eigentlich ein liebenswerter Fernsehonkel ist - ein wenig überspitzt, aber so ähnlich empfand ich es hier. Auch das Ende hätte meiner Meinung nach gern ein wenig mehr ausgearbeitet werden können; andererseits hat man so die Möglichkeit, sich selbst noch ein wenig damit zu beschäftigen. Alles in allem ist es ein gutes Buch mit kleinen Schwächen, die Dilogie habe ich gern gelesen.

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  • 4 Sterne

    Archer N., 08.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Könnte Spoiler zu Teil 1 enthalten, bitte nicht lesen, wenn ihr diesen nicht kennt.

    Plötzlich ist Rain keine Ausgestoßene, kein Ghost mehr, sondern eine Perfekte und als solche lebt sie in Hope. Mehr und mehr empfindet sie ihr Leben mit Dienern und all den politischen Verpflichtungen wegen ihres leiblichen Vaters Tiberius als goldenen Käfig, und natürlich wird sie noch immer von ihrer Trauer um Storm überwältigt. Doch die Spines mögen zwar sowohl Bolt als auch die letzte Schlacht verloren haben, den Kampf haben sie nicht aufgegeben. Immer wieder kommt es zu Scharmützeln und auch Lark wird wieder in Intrigen auf beiden Seiten reingezogen. Doch plötzlich nähert sich eine Bedrohung von außerhalb Hopes, und sowohl die Perfekten als auch die "normalen" Menschen müssen erkennen, dass es Feinde gibt, die man nicht auf die übliche Weise bekämpfen kann.

    Sehr, sehr gut finde ich, dass man immer wieder Parallelen zu uns und unserer heutigen Zeit ziehen kann. Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung, Hass auf andere werden stark thematisiert, ohne den Zeigefinger zu heben, ein Spiegel unserer Gesellschaft. Weniger gefiel mir, dass plötzlich die Rebellen alle als durchgeknallte Spinner dargestellt wurden und die Perfekten mehr so als "na ja, so schlimm sind sie ja gar nicht". Das nahm mir einen Teil der Sympathie für das Buch, denn meiner Meinung nach hatten die Spines mehr als gute Gründe für das, was sie taten. Stellt euch vor, ihr lest die Hunger Games und in Buch 3 heißt es plötzlich, die Distrikte sind alles Irre, während Präsident Snow ja eigentlich ein liebenswerter Fernsehonkel ist - ein wenig überspitzt, aber so ähnlich empfand ich es hier. Auch das Ende hätte meiner Meinung nach gern ein wenig mehr ausgearbeitet werden können; andererseits hat man so die Möglichkeit, sich selbst noch ein wenig damit zu beschäftigen. Alles in allem ist es ein gutes Buch mit kleinen Schwächen, die Dilogie habe ich gern gelesen.

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