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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 10.01.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tolles Setting - spannend!
    „Doggerland - Fehltritt“ ist der, in meinen Augen sehr gelungene Auftakt, zu einer neuen nordischen Krimireihe, in deren Mittelpunkt die Kommissarin Karen Eiken Hornby steht. Der Krimi spielt auf Doggerland, einer fiktiven Inselgruppe in der Nordsee zwischen Großbritannien und Dänemark, die eigentlich vor 8000 Jahren versunken ist.
    Von den ersten Zeilen an hat mich Maria Adolfsson auf die raue Inselwelt der Doggerschen Inseln mitgenommen. Doggerland ist ein eher klassischer Krimi, indem die Polizeiarbeit mit Ermittlungen, Zeugenbefragungen und Spurensuche im Mittelpunkt steht. Obwohl viele Spuren ins Leere laufen, kommt keine Langeweile auf, denn es gibt immer wieder Wendungen, die plötzlich neue Hinweise zu Tage bringen. Am Ende steht ein wirklich packendes Finale, das mit einer unerwarteten Überraschung bezüglich des Täters aufwartet.
    Ich bin Karen sehr gerne bei ihren Ermittlungen über die Insel gefolgt, die ein ganz eigenes Flair hatte. Ebenso wie die Bewohner, die man durch die Ermittlungen kennenlernt. Die Inselgruppe wurde für mich dank der authentischen Schilderungen der Landschaft und ihrer Bewohner sehr real.

    Karen ist eine Ermittlerin mit Ecken und Kanten. Nach dem feuchtfröhlichen Austernfest wacht sie am nächsten Morgen neben ihrem arroganten Chef auf, ein Fehltritt, den sie bitter bereut. Doch dann wird dessen Ex-Frau brutal ermordet aufgefunden und Karen wird mit ihrer ersten Mordermittlung betraut und erhält die Chance sich endlich zu beweisen. Sie stürzt sich in den Fall und gibt nicht auf, auch wenn die Ermittlungen immer wieder in Sackgassen landen und der Druck auf sie zunimmt. Die Lösung findet sich in der Vergangenheit und Karen ist am Ende die einzige mit dem richtigen Gespür für den Täter. Ihre tragische Vergangenheit und ihr schwerer Stand, den sie bei ihrem Chef und einem Kollegen als Frau hat, machte sie mir sehr sympathisch und authentisch.

    Der nächste Band ist ja bereits angekündigt (ein Fall blieb offen!) und ich werde mich auch im 2. Band wieder gerne auf die raue Inselgruppe begeben, um Karens weitere Entwicklung zu verfolgen. Allen Krimiliebhabern kann ich die Doggerland-Reihe nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 26.12.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nach dem großen Austernfest auf Doggerland kehrt die Kommissarin Karen Eiken Hornby verkatert nach Hause zurück. Sie sieht noch ihre Nachbarn Susanne aus der Ferne bevor sie in Tiefschlaf fällt aus dem sie brutal ein Anruf reißt: sie soll zum Tatort kommen, Susanne wurde ermordet. Nicht genug, dass die allein lebende Frau bestialisch hingerichtet wurde, sie ist auch noch die Ex von Karens Chef, der natürlich als einer der ersten unter Verdacht gerät. Doch er scheidet als Täter, aber nun ebenso als Ermittler aus, weshalb Karen die Verantwortung für die Aufklärung des Falls tragen muss. Keine leichte Last, denn es gibt quasi keinerlei Spuren, die zu einem Schuldigen führen könnten. Der Druck wächst auf Karen, ist sie der Aufgabe, der sie so lange entgegengesehnt hatte, doch nicht gewachsen?

    Dass Schweden reihenweise hervorragende Krimiautoren hervorbringt, ist nichts Neues. Dazu gehört sicherlich auch Maria Adolfsson, die mit ihrer Doggerland Reihe ein wirklich beachtliches Debüt vorlegt. Ungewöhnlich an der Reihe – Ullstein hat bislang drei Bände angekündigt – ist der Handlungsort: die fiktiven Doggerschen Inseln, die sich in der Nordsee zwischen Dänemark, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich befinden.

    In „Fehltritt“ stimmt schlicht und ergreifend alles: eine interessante Protagonistin, die weder Übermensch noch psychisch völlig am Ende ist, die ihre guten wie auch die weniger sympathischen Seiten hat, aber durch die Handlung hindurch menschlich und authentisch wirkt und zunehmend an Profil gewinnt. Ein Fall, der sehr lange offen bleibt und nur durch systematische und gute Polizeiarbeit gelöst wird und keinerlei Kommissar Zufall erfordert, der den Ermittlern mal eben aus der Patsche hilft. Die Handlung war für mich auch völlig ausgeglichen zwischen dem Privatleben der Figuren und der eigentlichen Krimihandlung, Karens Leben außerhalb des Reviers war perfekt dosiert, um sie als Figur greifbar zu machen aber nicht zu stark den Fokus vom eigentlichen Geschehen abzulenken. Der Schreibstil überzeugt ebenfalls, der Roman ist kein Psychothriller mit dauerhafter Anspannung am Anschlag, sondern ein solider Krimi, bei dem die Polizeiarbeit im Vordergrund steht.

    Für mich jedoch am beeindruckendsten war der Handlungsort: die Autorin hat eine fiktive Welt erschaffen, die jedoch durch und durch glaubwürdig und vorstellbar erscheint. Es ist nicht nur die Landschaft, die natürlich eine gewisse skandinavische Prägung aufweist und zu dem rauen Nordseeklima passt, sondern auch die Menschen, die als Siedler verschiedenste Einflüsse Dänemarks, Norwegens und Schwedens, aber auch der Niederlande aufweisen und die fiktive Sprache, die mit einigen Worten eingeworfen wird, so als Mischung herausbilden. Die Autorin hat Details erschaffen wie eine mystische Sage, die die Entstehung des Eilands begründet, wie auch Vorbehalte und Vorurteile zwischen den Bewohnern im Norden und im Süden. Zu keiner Sekunde hat man Zweifel daran, dass es diesen Ort real geben könnte.

    Auf die weiteren Fälle wird man leider in deutscher Übersetzung noch einige Zeit warten müssen – das ist aber auch der einzige Wermutstropfen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 03.04.2019

    Als Buch bewertet

    Am Morgen nach dem Austernfest, wacht Karen verkatert neben ihrem Chef in einem Hotelzimmer auf. Das war ein großer Fehler. Ihr Chef ist ein unausstehlicher Macho. Doch es kommt noch schlimmer: seine Exfrau wurde nur wenige Stunden später ermordet und ihr Chef hat somit kein Alibi, denn als leitende Ermittlerin darf und kann sie diesen Ausrutscher nicht zugeben.

    Das Opfer, Susanne Smeed, wurde in einer Art Kommune geboren. Als sich diese auflöste, blieben ihre Familie auf der Insel, konnte sich aber nie richtig integrieren. Susanne hoffte mit der Heirat in eine der einflussreichsten Familien, dass sie endlich zu Ansehen und Anerkennung gelangen würde. Doch es entwickelte sich alles anders und sie landete wieder ganz unten. Sie wurde verbittert und streitsüchtig und somit hatte sie viele Feinde.

    Karen hat es nicht leicht das Versprechen aufzuklären. Viele ihrer Mitarbeiter trauen es ihr als Frau nicht zu, oder finden es ungerecht dass ihr eigentlicher Chef als Tatverdächtiger gilt.

    Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, er war meist durchgehend spannend. Nur das es diese Inseln nicht gibt, fand ich irgendwie komisch.
    Trotzdem: klare Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 26.01.2019

    Als Buch bewertet

    Doggerland. Fehltritt, Krimi von Maria Adolfsson, 512 Seiten erschienen im List – Verlag
    An der unheimlichen Küste Doggerlands wartet der Tod. Auftaktband der Doggerland-Trilogie.
    Schlimmer hätte für die Kommissarin Karen Eiken Hornby der Tag nach dem großen Austernfest nicht beginnen können. Total verkatert wacht sie neben ihrem arroganten Chef in einem Hotelbett auf. Schnell verschwindet sie von dort. Zuhause kann sie sich von diesem peinlichen Fehltritt jedoch nicht erholen, denn kurz darauf wird eine Frau in ihrem eigenen Haus brutal ermordet aufgefunden. Bei dem Opfer handelt es sich zu allem Unglück auch noch um die Ex-Frau von Jounas Smeed, dem Mann mit dem Karen die vergangene Nacht verbracht hat. Smeed kann in diesem Fall nicht ermitteln, denn er gilt als verdächtig. Deshalb soll Hornby diesen Fall übernehmen. Zuerst einmal muss sie ein anderes Alibi für ihren verhassten Chef finden. Die Ermittlungen führen in die 70er Jahre und auf ein erschütterndes Geheimnis in der Vergangenheit zurück.
    Das Buch ist in 91 überschaubare Kapitel aufgeteilt, die sich in zwei Stränge teilen. Der Hauptstrang schildert die Geschehnisse und auch die Ermittlungen in der Gegenwart. Dazwischen, in einigen Kapiteln, erfährt der Leser was auf dem Lothorpshof vor 40 Jahren vorgefallen ist. Es ist mir sehr leicht gefallen, dieses Buch flüssig zu lesen, denn die Autorin bedient sich eines flüssigen und sehr bildhaften Schreibstils und lebhaften Dialogen. Die Geschichte erscheint in der auktorialen Erzählweise, der Leser kann zu jeder Zeit leicht den Überblick behalten. Alle Figuren handeln authentisch und die Auflösung des Falls ist nachvollziehbar. Anfangs dachte ich: „Warum ist es notwendig, für einen Kriminalroman ein eigenes Land, mit eigener Währung, Sprache, Städte usw. zu erfinden? Dann habe ich entdeckt, dass es die Insel zwischen Großbritannien und Dänemark wirklich gegeben hat und sie vor ca. 8000 Jahren im Meer versunken ist. Dieses Detail ist interessant, aber für den Plot nicht unbedingt notwendig. Die Spannung beginnt mäßig und zieht sich am Anfang zäh, durch die ergebnislosen Ermittlungen. Auf den letzten 200 Seiten steigt die Spannung jedoch stetig an. Ungeahnte Wendungen konnten mich letztendlich überraschen und die Seiten flogen nur so dahin. Bis kurz vor dem Ende hatte ich zwar eine Ahnung, jedoch die finale Auflösung hat mich sehr überrascht. Die agierenden Figuren waren nicht unbedingt sympathisch, außer dem Kommissar Karl Bjorken, versuchten die Kollegen, der Protagonistin ständig das Leben und die Aufklärung des Falles schwer zu machen. Allen voran Jounas Smeed, der mit dem Silberöffel im Mund geboren wurde, durch einen miesen Ehevertrag und den Intrigen seines Vaters wurde seine Exfrau um ihr Erbe gebracht. Für die Bemühungen Karens, ein Alibi für ihn zu finden, hätte ich schon etwas Dankbarkeit erwartet. Die Protagonistin Hornby, hat nichts zu verlieren, weil sie schon alles verloren hat, auch sie ist keine Sympathieträgerin zu viel Alkohol und Zigaretten, zu wenig Durchsetzungsvermögen. Meine Lieblingsfigur war der Obdachlose Leo Friis, gewitzt und klug konnte er mir imponieren. Ich hoffe, dass er in weiteren Bänden noch mit von der Partie sein wird. Der Grundstein für den zweiten Band wurde m. M. mit den ungeklärten Vergewaltigungsfällen bereits gelegt. Vorliegender Auftaktband hat mich neugierig gemacht, sodass ich beim nächsten Doggerland-Fall gerne wieder mit ermitteln möchte.
    Eine Leseempfehlung für Skandinavien-Krimi-Fans und solide 4 Sterne, von mir, für “Doggerland“.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabi W., 03.03.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Fehltritt
    Als Karen Eiken Hornby neben ihrem Chef in einem Hotelzimmer aufwacht, ist sie entsetzt und versucht mit ihrem Kater irgendwie nach Hause zukommen. Doch kaum daheim angekommen, wird sie zu einem neuen Mordfall gerufen. Die Tote ist die Exfrau von ihrem Chef.

    Das Cover finde ich, ist wirklich gut gelungen. Dieser Kontrast zwischen der weißen Landschaft und dem schwarzen Hintergrund wirkt unheimlich, aber es erweckt sofort Interesse.

    Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung ist immer aufrecht erhalten. Es wird nie langweilig beim Lesen. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Durch die detaillierte Beschreibung der Personen und Handlungsorte, konnte ich mir diese genau vorstellen. Ich finde die Hauptprotagonistin Kommissarin Karen Eiken Hornby sehr sympathisch. Es hat mir gefallen wie sie nach und nach zu der Lösung des Falles gekommen ist.

    Die Autorin hat ein super Auftakt zu der Trilogie geschaffen. Ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Buch welches kommen mag.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter P., 24.01.2019

    Als Buch bewertet

    Doggerland ist eigentlich nicht real, die Inseln, aus denen es besteht, gibt es (nicht) mehr. Umso spannender von der Autorin, sie wie der auferstehen zu lassen und mit Leben zu füllen. Doggerland ist ohne Zweifel skandinavisch angehaucht von der Landschaft her, das Völkchen, das es besiedelt, entstammt auch mit von den umliegenden Ländern wie zum Beispiel England oder auch Schweden und Co. Die Autorin legt viel Wert auf sowohl die Beschreibung der örtlichen Begebenheiten als auch auf die Charakterisierung vieler Personen im Buch, das macht es sehr realistisch. Karen hat ihr SChicksal zu tragen, auf Doggerland soll jedoch keiner wissen was damals in London geschah. Die Vergangenheit holt sie aber immer wieder ein. Trotzdem schafft sie es, sich voll und ganz in den neuesten Fall auf der Insel zu vertiefen - einen brutalen Mord an der Frau ihres Chefs Jounas Smeed mit dem sie nach ausgelassenen Feierlichkeiten auch noch das Bett geteilt hat. Susanne, die Exfrau, war keine besonders angenehme Persönlichkeit, darum ist auch der Kreis der möglichen Täter nicht der kleinste. Dazu kommt noch ihre ungewöhnliche Vergangenheit in einer Kommune die auf der Insel für viel Kopfschütteln und Unverständnis gesorgt hat. Doch das liegt weit zurück - kann es trotzdem Einfluss haben? Karen ermittelt sehr selbständig und lässt sich nicht so leicht beirren. Und trotz wiedriger Umstände kommt sie dem Täter immer weiter auf die Spur...
    Doggerland ist ein Krimi mit viel Erzählung drum herum, Spannung baut sich erst zum Ende hin so richtig auf. Trotzdem - die Autorin erzählt spannend und ich konnte das stattliche Buch kaum aus der Hand legen und habe mich gerne von den Geschehnissen mitreißen und überraschen lassen. Ein Krimi der ohne viel Blutvergießen auskommt und eine interessante Insellandschaft aus der Versenkung holt!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 22.01.2019

    Als Buch bewertet

    Karen Eiken Hornby hat den wohl schwärzesten Morgen in ihrer Polizeikarriere, als sie mit einem riesigen Kater am Morgen neben ihrem unsympathischen Chef im Bett aufwacht. Fluchtartig verlässt sie das Hotel um schon wenige Stunden später zu einer Toten gerufen zu werden, die sich als die Exfrau ihres Vorgesetzten herausstellt. Sie wird als Einsatzleiterin mit dem Fall betraut und laviert deshalb erstmal zwischen dem Geheimnis ihres One-night-stands und den Ermittlungen hin und her.

    Doggerland ist eine fiktive Inselgruppe und die Autorin Maria Adolfson gibt dem Lokalkolorit durch ausführliche Beschreibungen ein ziemlich genaues Gesicht. Sie erzählt in einer sehr schönen Sprache und man könnte sich die Gegend gut als Urlaubsziel vorstellen. Das Tempo der Krimihandlung wird dadurch gedrosselt und nimmt nur langsam Fahrt auf. Auch eine gründliche Charakterzeichnung und gute Dialoge bestimmen den Roman und das gefällt mir sehr.

    Ich wusste lange nicht, wo genau die Geschichte mich hinführen wird und am Ende gibt es noch die ein oder andere Überraschung und ein Finale, welches keine Fragen offen lässt und auch richtig spannend war. Also alles in allem ein solider Erstling mit einem Sternchen Luft nach oben. Schön, dass der nächste Teil schon in absehbarer Zeit rauskommt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 28.01.2019

    Als Buch bewertet

    Endlich mal wieder ein nordischer Krimi, der mir gefallen hat. Von einer Autorin, die ich noch nicht kannte, mit der Aussicht auf zwei weitere Teile. Mir gefiel der fast gemächliche und ausführliche Erzählstil von Maria Adolfsson. Ähnlich Atlantis erfindet sie eine Inselgruppe im Atlantik, die Doggerlands. Dort ermittelt die Kommissarin Karen Eiken Hornby. Eine Frau, die privat einen schweren Verlust zu verkraften hat, der sie zu einer übervorsichtigen Einzelgängerin gemacht hat. Ausgerechnet sie leistet sich eine wilde Liebesnacht mit dem Chef und ausgerechnet dessen Ex-Frau ist die Tote, die sie am morgen danach zu sehen bekommt. Der Chef wird beurlaubt und Karen bekommt seinen Posten, um den Mord zu klären.

    Es dauert eine Weile, bis dem Leser klar wird, dass der Mord Gründe hat, die weit in die Vergangenheit des Opfers zurück gehen. Rückblenden blättern Stück für Stück das Motiv des Mörder auf. Es dauert lange, bis man den ersten Verdacht hat. Das fand ich gut, denn dadurch wird die Spannung nach und nach erhöht.

    Der Krimi startete also gemächlich, fast beschaulich und wird auch erst ganz am Schluss aufgelöst. Ein guter erster Band.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 28.12.2018

    Als Buch bewertet

    Gelungenes Debüt


    Nach dem tragischen Verlust ihres Ehemannes und ihres Sohnes kehrt Polizistin Karen Eiken Hornby in ihre Heimat Doggerland zurück. Auch Jahre später weiß niemand in ihrem Umfeld außer der Familie von dieser Tragödie. Als eine Frau brutal ermordet wird, gerät deren Ex, Karens Chef, unter Verdacht und Karen wird zur Leiterin ernannt. Nach und nach deckt die schockierende Ereignisse auf.

    Das Cover gefällt mir sehr gut, der grüne Schriftzug zieht sofort Aufmerksamkeit auf sich.

    Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm, die Geschichte lässt sich leicht lesen. Karen ist eine äußerst sympathische und starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Der Fall baut langsam an Spannung auf, was mir ebenfalls gut gefällt. Auch die Auflösung war bis zum Schluss so nicht abzusehen, und das Ende lässt auf neue Fälle hoffen!

    Einzig und allein die Tatsache, dass das Buch ab und zu ein bisschen langwierig ist und nicht so recht in die Gänge kommt, empfinde ich als nicht so ganz positiv; ein paar weniger Seiten hätten nicht geschadet. Dennoch gebe ich 4 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung der Doggerland-Reihe.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 27.12.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr authentisch erzählt Maria Adolfsson im ersten Band ihrer Krimireihe Doggerland von der Ermittlungsarbeit ihrer Protagonistin Kommissarin Karen Eiken Hornby. Mir hat das Setting gut gefallen, da es Doggerland wirklich mal gab. Durch die guten Beschreibungen konnte man sich die Insel gut vorstellen und ich fand es ungefähr so, wie in England. Der Schreibstil ist nicht so spannend, wie ich es von skandinavischen Autoren gewohnt bin, denn die Autorin hat ihr Hauptaugenmerk auf die Täterermittlung, also Zeugenbefragung, gelegt. Daher fand ich es stellenweise etwas zu langatmig, da nichts Großartiges passiert. Etwas Spannung wird durch den Handlungsstrang erzeugt, der in die 70er Jahre zurückführt. Lange weiß der Leser hier nicht, wozu dieser Rückblick nützt. Das Ende jedoch wartet mit einer Überraschung auf und man spürt, dass da noch weitere Bände folgen werden. Mir hat das Buch gefallen, aber es ließ sich nicht so leicht lesen, ich kam nur langsam voran. Ich möchte der Autorin aber noch eine Chance geben, vielleicht wird der zweite Band etwas spannender.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 01.02.2019

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt

    Karen Eiken Hornby wacht nach dem Fest Oistra in einem Hotelzimmer auf. Neben ihr Ihr Chef der Kriminalpolizei. Heimlich versucht Sie aus dem Zimmer zu verschwinden. Jounas Smeed und Sie haben nicht das beste Verhältnis zueinander. Nachdem Karen endlich zu hause eingetroffen ist und ein paar Stunden geschlafen hat, erhält Sie einen Anruf. Eine Frau wurde erschlagen und tot in Ihrem Haus aufgefunden.
    Bei der Frau handelt es sich um Susanne Smeed, Jounas Ex-Frau. Wer hat Susanne erschlagen und welche Motive wird man finden. War es Jounas selbst?


    Meine Meinung

    Das Buch “Doggerland. Fehltritt” wurde von Maria Adolfsson geschrieben. Erschienen ist das Buch 2018 im Ullstein Buchverlag.

    Das Cover des Buches ist dunkel gehalten. Einzig der Titel sticht in einem Grün hervor.Auch auf dem Cover zu sehen ist eine Landschaft die sich anscheinend im Wasser spiegelt.

    Der Schreibstil des Buches ist flüssig und einfach gehalten. Auch viele spannende Passagen kann das Buch vorweisen. Bei den einzelnen Protagonisten hat Maria Adolfsson sich sehr viel Mühe gegeben.

    Zu den Hauptprotagonisten zählt die Ermittlerin Karen Eiken Hornby. Sie ist eine Frau die bereits vieles erlebt hat. Sie hatte einen Mann und einen Sohn. Beide verlor Sie bei einem Autounfall bei dem Sie selbst am Steuer saß.

    Auch Jounas Smeed und seine Tochter Sigrid Smeed gehören zu den wichtigen Figuren des Buches. Jounas ist ein unausstehlicher Typ, der mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde. So benimmt er sich leider seinen Mitarbeitern gegenüber. Auch Frauenfeindlich scheint er zu sein. Sigrid dagegen ist ein 18 jähriges störrisches Mädchen, dass Ihre Eltern abgrundtief hasst. Doch zu Karen Eiken Hornby kann Sie ein Vertrauensvolles Verhältnis aufbauen.

    Natürlich geht es auch um Susanne selbst. Sie war keine nette Person, zynisch und launig. Legte sich mit jedem an. Susanne wuchs in eine Kommune auf, die Wohl vieles in Ihrem Leben nicht erleichtert hat.

    Alles in allem hat mir das Buch sehr gefallen, dennoch muss ich ein paar Abstriche machen. Dies liegt daran, dass es im Buch auch immer wieder Strecken gibt, in denen man einfach viel unnötiges erfährt. Das hat den Anschein, dass bei einigen Stellen nicht so recht gewusst wurde, wie man überleitet. Dennoch ist das Buch spannend und ich kann es klar weiterempfehlen.

    Fazit

    Ein spannendes Buch mit einigen Durststrecken. Trotzdem zieht es einen in die Welt der Figuren und fesselt einen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 19.01.2019

    Als Buch bewertet

    Kriminalroman mit Atmosphäre
    Ich fange mal mit dem Cover an. Das hat mir sehr gut gefallen. Es ist etwas düster und hat doch schöne Akzente durch das auffällige Grün. Das macht es ziemlich ansprechend. Im Nachhinein finde ich es auch passend zum Inhalt des Buches.



    Mit der Geschichte selbst tue ich mich ehrlich gesagt etwas schwer. Ich bin gut rein gekommen und es hat sich durchgehend fließend lesen lassen. Besonders schön fand ich auch die Beschreibungen von. Doggerland. Man kann sich richtig gut hinein fühlen und ich habe während dem Lesen ganz vergessen, dass es gar nicht existiert. Wunderschön wie viel da hinein gesteckt wurde.



    Für den ein oder anderen könnte das aber auch schon zu langatmig sein und sich dadurch gefühlsmäßig in die Länge ziehen.

    Die Charaktere haben mich nur bedingt überzeugt. Besonders mit der Hauptprotagonistin Karen konnte ich mich bis zum Ende nicht ganz anfreunden. Was aber nicht heißen soll, dass sie uninteressant ist.

    Die Spannung kam für mich für einen Kriminalroman definitiv zu kurz. Das Ende war zwar sehr spannend und hat es ein stück weit heraus gerissen, was auch lohnenswert zu lesen macht. Aber über die ganze Länge des Buches betrachtet, fehlte mir was. Insgesamt war es mir dann doch etwas zu "langweilig". Auch die subtile Spannung kam zu kurz.

    Fazit: Ein gut geschriebener und landschaftlich atmosphärisch geschriebener Kriminalroman, in dem es aber erst sehr spät spannend wird. Zwar ein gutes Buch, aber überzeugt hat es mich dennoch nicht. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg, 24.03.2019

    Als eBook bewertet

    Kommt nur langsam in die Gänge...
    Doggerland ist der Auftakt einer neuen Krimireihe rund um Kriminalkommissarin Karen Eike Hornby.
    Er spielt auf einer fiktiven Inselgruppe in der Nordsee zwischen Großbrittanien und Skandinavien.
    Klappentext und Leseprobe nehmen einen mit in eine sehr skurrile und nicht gerade alltägliche Situation, in der Protagonistin Karen gelandet ist, und bietet damit einen etwas anderen, interessanten Einstieg in die Krimihandlung.
    Doch leider hat die Geschichte aus meiner Sicht dann etwas nachgelassen.
    Während die Autorin mit einer Detailverliebtheit, die mich an Karl May erinnert, Doggerland, seine Landschaft, die dortigen Bräuche und die Einwohner mit ihren Eigenheiten beschreibt, entwickelt sie die eigentlich Krimihandlung nur sehr zäh.
    Schade, nach dem sehr turbulenten Einstieg hatte ich mir mehr erhofft!

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 12.02.2019

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Kommissarin Eiken Hornby hat es beim berühmten Austernfest mit dem Feiern übertrieben und wacht am nächsten Morgen verkatert in einem Hotelzimmer neben ihrem Chef auf. Doch das ist noch das kleinere Übel. Gleich darauf erfährt sie, dass die Ex-Frau ihres Chefs ermordet wurde und sie bekommt die Leitung übertragen. Während sie versucht, den Ausrutscher zu vertuschen, für beide ein Alibi zu organisieren und den Mordfall aufzuklären, kümmert sie sich auch noch um die Tochter ihres Chefs im Teenageralter.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Krimi lebt nicht so sehr von blutrünstigen Handlungen und Gewalttaten, sondern vielmehr von den Gedanken der Ermittler, von den Erzählungen aus der Vergangenheit und von privaten Sichtweisen der involvierten Personen. Dadurch überzeugt er auf der emotionalen Ebene. Vor allem die Ereignisse der Wohngemeinschaft auf dem ehemaligen Bauernhof und die Verknüpfung zu Susanne habe ich sehr spannend erlebt. Dass es Doggerland eigentlich gar nicht gibt, sondern dass es sich um eine fiktive Inselgruppe handelt, wäre mir nicht aufgefallen – die Ortschaften waren bildlich und gut beschrieben.
    Wer als Täter in Frage kommt und warum jemand sterben musste, bleibt bis zuletzt ein spannendes Rätsel, das Eiken zu lösen hat. Der Schluss war eine kleine Überraschung für mich.

    Mein Fazit:
    Doggerland ist ein wirklich gelungener Krimiauftakt mit Eiken Hornby als Ermittlerin, von der ich noch gerne weitere Fälle lesen möchte – vielleicht schont sie sich dann aber gesundheitlich besser als im ersten Teil.

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 03.01.2019

    Als Buch bewertet

    Am Morgen nach dem Oistra-Fest wacht Kommissarin Karen Eiken Hornby verkatert neben ihrem arroganten Chef Jounas Smeed in einem Hotelzimmer auf. Sie ist entsetzt und schämt sich: Wie konnte dieser Fehltritt nur passieren...?
    Als dann auch noch kurz nach ihrer „Flucht“ aus dem Hotelzimmer die Leiche von Smeeds Ex-Frau Susanne gefunden wird und klar ist, dass Karen die Ermittlungen übernehmen wird – da ihr Chef zu den Verdächtigen gehört –, wird alles noch komplizierter: Denn Karen braucht dringend ein (anderes) Alibi für Jounas, denn natürlich darf keiner erfahren, dass sie die Nacht mit ihm verbracht hat.

    Schauplatz des Krimidebüts von Maria Adolfsson ist Doggerland, eine Inselgruppe zwischen Großbritannien und Dänemark, die es eigentlich seit tausenden von Jahren nicht mehr gibt. Doch die Autorin macht die Insel wieder lebendig und das auf eine Art, dass ich am liebsten direkt an den Schauplatz des Geschehens gereist wäre. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie es auf Doggerland aussieht und die Kulisse passt hervorragend zu der Geschichte, die Karen Eiken Hornby langsam und mit Hartnäckigkeit aufdeckt.

    Ich bin ein großer Fan von skandinavischen Krimis und auf Doggerland hatte ich mich schon länger gefreut. Dementsprechend hoch lagen auch meine Erwartungen – und sie wurden sämtlich erfüllt. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen und überzeugt. Auch wenn die Autorin das Rad nicht unbedingt neu erfindet – Kommissarin mit persönlichen Problemen, muss sich gegen die männlichen Kollegen zur Wehr setzen – hebt es sich doch von der Masse ab, was sicher auch an der Insel selbst liegt.

    Karen Eiken Hornby als Hauptperson war mir auf Anhieb sympathisch, mit (nicht übertrieben dargestellten) menschlichen Schwächen, einer Vergangenheit und einem Gespür für Zusammenhänge, die auf den ersten Blick und für andere vielleicht nicht immer sichtbar sind.
    Auch der aufzuklärende Fall – der Mord an Susanne Smeed, die niemand auf Doggerland so recht leiden konnte – war für mich sehr stimmig. Von den Ermittlungen, über das Aufdecken einer lange zurückliegenden Lüge bis hin zum (für mich überraschenden) Ende, war alles nachvollziehbar und hatte Hand und Fuß.

    Ein sehr angenehm zu lesender Schreibstil und recht kurz angelegte Kapitel hielten die Spannung hoch und rundeten das Lesevergnügen ab.

    Nachdem Doggerland als Trilogie angelegt ist, freue ich mich schon sehr auf die weiteren beiden Teile. Von mir gibt es einstweilen eine klare Leseempfehlung für den ersten Band.

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  • 4 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 24.01.2019

    Als Buch bewertet

    "Ein guter Auftakt"

    Die Kommissarin Karen Eiken Hornby hat die Nacht mit ihrem Chef verbracht. Als sie sich am nächsten Morgen völlig verkatert auf den Heimweg macht, sieht sie die Exfrau ihres Chefs. Kurz darauf wird die Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Ihr Chef gehört zu den Verdächtigen und kann den Fall deshalb nicht übernehmen, stattdessen soll Karen die Ermittlungen durchführen. Dass ihr Chef die Tat begangen hat glaubt sie nicht. Sie und ihr Team knien sich in die Ermittlungen rein und gehen jeder Spur nach.

    Der erste Teil der Doggerland-Trilogie hat mir insgesamt gut gefallen und bildete einen interessanten Beginn.
    Der Schreibstil ließ sich gut und flüssig lesen. Die Beschreibungen der Umgebung und Landschaft von Doggerland waren sehr detailliert und bildhaft, so dass ich ein richtig gutes Bild vor Augen hatte. Das Geschehen lief dadurch wie ein Film in meinem Kopf ab und ich konnte sehr gut folgen. Auch bei den Personen und deren Eigenarten waren diese detailreichen Beschreibungen sehr vorteilhaft und gelungen, denn so bekam ich auch von ihnen ein sehr gutes und authentisches Bild. Nur manchmal dachte ich, dass die Beschreibungen etwas zu ausschweifend waren, doch das hielt sich noch in Grenzen.
    Die Ermittlungen wurden gut beschrieben, so dass ich bestens folgen konnte, waren zuerst aber auch recht unspektakulär. Es gab auch viele Einblicke in Karens Privatleben, was mir gut gefiel, da sie dadurch sehr sympathisch und menschlich wurde und an Tiefe gewann. Sehr gut eingewoben fand ich die kurzen Rückblicke auf eine Kommune, die vor vielen Jahren auf Doggerland ansässig war. Liegt hier vielleicht der Grund für die Tat?
    Die Spannung baute sich nur langsam auf. Erst im letzten Drittel, als die Handlung rasant an Fahrt aufnahm, stieg auch die Spannung enorm an. Insgesamt war es aber ein eher ruhigerer Krimi, dafür sehr atmosphärisch aufgrund des sehr interessanten Settings von Doggerland.

    Ein guter Krimi mit kleinen Schwächen, der mir insgesamt prima gefallen hat. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, den ich auf jeden Fall lesen werde. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 17.01.2019

    Als Buch bewertet

    SEHR AUSUFERND ERZÄHLT!
    „Entdecken Sie Doggerland: Eine Inselgruppe in der Nordsee, die es schon lange nicht mehr gibt – aber in diesem Krimi schon.“

    Zum Inhalt (vom Buchrücken entnommen):
    Es ist der Morgen nach dem großen Austernfest. Kommissarin Karen Eiken Hornby, Ende 40, wacht betrunken neben ihrem arroganten Chef auf. Etwa zur gleichen Zeit wird eine Frau brutal in ihrem Haus erschlagen. Das Opfer ist ausgerechnet die Ex-Frau des Mannes, mit dem Hornby gerade die Nacht verbracht hat. Ihr Chef kann nicht selbst ermitteln da er zu den potentiellen Verdächtigen gehört. Hornby soll den Fall übernehmen und kann endlich zeigen, dass sie mehr drauf hat. Zuvor muss sie jedoch noch ein anderes Alibi für ihren Chef finden. An der rauen Küste Doggerlands deckt Karen Eiken Hornby eine alte Lüge auf, die das ganze Land erschüttern wird.

    „Doggerland- Fehltritt“ ist der erste Band zu einer Krimi-Trilogie von Maria Adolfsson.
    Es hätte ein sehr guter Krimi werden können, wenn die Autorin sich nicht in zu viele Belanglosigkeiten verloren hätte. Mir war diese Geschichte eindeutig zu lang erzählt, zu viele kleine und kleinste Details, die bei mir den Lesefluß störten.
    Die überwiegende Handlung vollzieht sich auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland, die in der Nordsee zwischen Großbritannien, Dänemark und dem Festland in der Nähe der Niederlande liegt. Die Abstände zu den genannten Ländern sind ungefähr gleich. Die Autorin gibt ihrer wieder auferstandenen Welt eine angenehme Landschaftsstruktur, einen mir vertraut erscheinenden Schauplatz, eine eigene Währung (Mark und Schilling) und eine Regierung, die sich zumindest sozialer Probleme nach und nach anzunehmen scheint. In das Geschehen bin ich recht schnell hineingekommen, wobei mir der Beginn mit dem One-Night-Stand und der äußerst verkaterten, leicht ramponierten Karen sehr gut gefiel. Mal was anderes als Mord und Totschlag von Anfang an! Im Verlaufe der 512 Seiten mit den 91 Kapiteln und dem Epilog änderte sich meine Meinung. Es gibt nichts zu meckern am angenehmen Erzählstil, am logischen Handlungsablauf mit seinen beiden Zeitebenen (Gegenwart und 1970), an den ausgefeilten Charakteren bis hin zu den Nebenfiguren. Aber: Es ist zu viel des Guten! Mir kam der Krimi vor wie eine Vorlage, ein Drehbuch für einen Film mit Beschreibungen der Einzelheiten für die Beteiligten. Der Titel „Fehltritt“ wurde wiederum gut gewählt. Das zeigt sich am Ende der Geschichte deutlich. Er bezieht sich auf die Hintergründe des Mordes genauso wie auf das Verhalten Karens und einiger anderer Personen, die im Krimi eine Rolle spielen.

    Fazit:
    Schön finde ich die Karte im Umschlag des Buches, die die Lage des fiktiven Doggerlandes sehr schön nachvollziehbar macht. Dazu noch der vergrößerte Auszug des Inselstaates mit seiner Hauptstadt Dunker und den anderen Handlungsorten.
    Der Krimi verfügt über einen unterhaltsamen Plot, der aber leider zu überbordend geriet. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch sehr gut getan.
    Für den nächsten Teil wurde schon genügend Substanz vorbereitet. Insgesamt gesehen, kann ich den Krimi empfehlen in der Hoffnung, dass die nächsten beiden Teile nicht so ausschweifend erzählt werden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kiki51, 06.01.2019

    Als Buch bewertet

    Auf der fiktiven Insel Doggerland, die in der Nordsee zwischen Großbritannien und Dänemark liegt, passiert am Tag nach dem großen Austernfest ein Mord. Kommissarin Eiken Hornby wird mit den Ermittlungen beauftragt, denn ihr Chef Jounas ist der Ex-Mann der Ermordeten und somit erst einmal beurlaubt. Eiken könnte Jounas ein Alibi geben, denn sie war es, die mit ihm die Nacht verbracht hat, Zwar unter reichlich Alkoholeinfluß, deshalb kann sie sich auch nur schemenhaft an diese Nacht erinnern.
    Auch nach einer Woche hat Eiken noch keinen Tatverdächtigen, man tritt auf der Stelle. Gibt es vielleicht eine Verbindung zu der ehemaligen Kommune, in der die ermordete Susanne aufgewachsen ist ?
    Doggerland ist zwar fiktiv, aber so realistisch beschrieben. Man möchte sofort hinfahren.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 24.01.2019

    Als Buch bewertet

    Trotz vieler unnützer und langatmiger Schilderungen ein solider Schwedenkrimi ohne viel Blutvergießen.
    Die Geschichte spielt in Doggerland, eine Inselgruppe in der Nordsee, die es heute nicht mehr gibt. Erzählt werden zwei Zeitebenen. Einmal über eine Kommune in den 70er Jahren und einmal die Gegenwart. Eine Frau wird in ihrem Haus erschlagen aufgefunden. Kommissarin Karen Eiken Hornby leitet die Ermittlungen. Dabei deckt sie eine alte Lüge auf.
    Das Cover des Buches fand ich sehr schön und auch die Idee mit Doggerland hat mir gefallen. Was ich nicht gut fand, waren die vielen Belanglosigkeiten, die meinen Lesefluss erheblich störten. Da hätten es einige Seiten weniger sicher auch getan. Auch die Spannung blieb leider auf der Strecke. An die Kommissarin musste ich mich erst gewöhnen. Alkohol, Zigaretten und dann noch Sex mit dem Chef. Aber als man die Vorgeschichte erfährt, weiß man, warum sie nicht unbedingt am Leben hängt. Die Recherche war auf jeden Fall in Ordnung und als sie sich dann um Sigrid und den Obdachlosen kümmert, zeigt sie sogar menschliche Züge.
    Das letzte Drittel war dann schon besser. Wenn ich das Mordmotiv auch nicht nachvollziehen kann und mit einigen Fragen zurückblieb, war das Ende auf jeden Fall eine Überraschung.
    Der nächste ungelöste Fall liegt ja schon auf dem Schreibtisch, so dass die Fortsetzung sicher nicht lange auf sich warten lässt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mars, 20.01.2019

    Als Buch bewertet

    Doggerland, eine Inselgruppe zwischen Dänemark und Großbritannien - die es nicht (mehr) gibt. Hier hat die Autorin diese Krimireihe angesiedelt. Nach dem traditionellen Austernfest, bei dem nicht nur Austern gegessen werden, sondern auch viel getrunken wird, erwacht Kommissarin Karen Eiken Hornby im Hotel neben ihrem Chef. Großer Schreck - wie ist sie da hingekommen? Und dann auch ihr Chef, den sie doch gar nicht mag! Schnell sucht sie das Weite. Auf ihrem Heimweg sieht sie im Vorbeifahren noch Susanne, die Ex-Frau ihres Chefs, die gerade ein Bad genommen hat. Als sie ein paar Stunden später von ihrem obersten Chef geweckt wird, sieht die Welt ganz anders aus. Denn Susanne wurde ermordet und sie soll nun die Ermittlungen leiten. Allerdings möchte sie unter allen Umständen vermeiden, dass jemand von der im Hotel verbrachten Nacht erfährt. So stürzt sie sich in die Ermittlungen und muss gegen so manchen Widerstand ankämpfen, denn nicht alle Kollegen gönnen es ihr, dass sie den Fall leitet.
    Immer wieder unterbrochen von Landschaftsbeschreibungen der doggerschen Inseln und von Rückblicken ins Jahr 1970 erhält der Fall immer mehr Tiefe.
    Typisch skandinavische Spannung. Mehr davon!

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