5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6031291

Buch (Gebunden) 26.00
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    79 von 114 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nepomurks, 21.10.2017

    Als eBook bewertet

    Wo Gysi drauf steht, muss auch Gysi drin sein...

    Gregor Gysi hat Vieles aus seinem Leben zu berichten und macht es denn jetzt auch mit seiner ureigenen Autobiografie „Ein Leben ist zu wenig“ (erschienen bei Aufbau Digital, Oktober 2017).
    Und so erlebt man den redegewandten Politiker einmal aus einer ganz neuen und auch unerwarteten Perspektive. Er berichtet von seiner Familie, seiner Kindheit, der DDR und BRD und Vielem mehr. Stilistisch bleibt er sich dabei vollkommen treu: Es liest sich so, wie man Gysi von seinen Reden her kennt. Er bleibt sich und seiner unverkennbaren Art zwar immer treu, gibt hier aber auch einen tiefen Einblick in sein Privates und schildert viele Erlebnisse. Mal witzig, mal anrührend. Das Buch ist eine Ansammlung vieler Gysi-typischer Anekdoten. Es ist durchweg gut zu lesen und inhaltlich wirklich interessant. Ich würde das Buch jederzeit weiterempfehlen. 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    26 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 04.11.2017

    Als eBook bewertet

    Die Autobiographie von Gregor Gysi (GG) habe ich sehr gern gelesen. Sie hat mir seltene wie bereichernde Sichtweisen geöffnet, die man woanders kaum finden kann.
    Ich habe mich auf gutem Niveau und in vielerlei Hinsicht prima unterhalten gefühlt. GG erwies sich als ein vorzüglicher Erzähler, ein starker wie wohl geübter Entertainer.
    Mal saß ich bis ein Uhr morgens lachend, als es um die Schuljahre und Berufsausbildung ging. GG hat einen tollen Humor, kluger, elaborierter Natur, und gute Prise Selbstironie, die bis zum Schluss erhalten bleiben und einen hier und da zum Schmunzeln und Auflachen verleiten. Die spannenden Ausführungen zu seinen Ahnen ganz zu Anfang stimmten mich nachdenklich, wie die später geschilderten Geschehnisse im Bundestag der 90-ger Jahre, oder auch manche Sätze wie: „Denkpause. Ist es eine Pause zum oder vom Denken?“ Es gibt noch mehr davon, gleichmäßig im Buch verteilt, die jedes Zitatenheft zieren können.
    Die Kapitelübergänge sind prima: man kann nicht anders, als doch noch nächstes Kapitel anzufangen und noch paar Seiten dranghängen usw. Selbst wenn eine Pause mal zustande kam, war ich bald wieder gedanklich beim Buch: Und wie geht es da weiter?
    In dieser Autobio wurde ein Stück deutscher Geschichte erzählt: das Ende der DDR, deren Übernahme vom Westen, v.a. die Art, wie das getan wurde, GG benennt konkrete Fehlerbeispiele, die anschließenden Diskussionen um die Auflösung der Partei, das Verhalten Mitglieder anderer Parteien im Bundestag, die Arroganz des Westens, und als Kontrastprogramm, wie GG und seine Parteifreunde im Ausland, in Israel, aufgenommen wurden: „Neu und fremd war für mich, dass vor dem Hotel unseretwegen eine bundesdeutsche Flagge gehisst wurde. In Deutschland selbst wurden wie unter der Flagge, die über dem Bundestag wehte, wie Leute behandelt, die nicht dazugehörten.“ Auch weitere, krassere Beispiele, wie mit Gerhard Riege, gibt es hier. Da ist sehr klar, wie nicht einfach es für ihn war, seine polit. Arbeit fortzuführen. Ein dickes Fell und viel Durchhaltevermögen gehören dazu.
    GG geht auch ausführlich auf die Unterstellungen der westlichen Medien ein, die ihm vorgeworfen haben, er hätte im Auftrag der StaSi gehandelt, und klärt alles lückenlos auf.
    Seine Kommentare bestimmter politischer Ereignisse, seine Sicht, wie es das eine oder andere erlebt hat, die Schlussfolgerungen sind spannend und auf jeden Fall wert, sie kennenzulernen: Ein ganz anderer Blickwinkel, interessante Argumentation, alles wirkt sehr erfrischend im Vergleich zu dem, was man in Massenmedien tagein tagaus serviert bekommt.
    Von seinen Weggefährten und Parteifreunden hört man einiges Interessantes, nur Gutes.
    Auch von der privaten Seite erzählt er, gerade so viel, wie man wissen mag.
    Der Schwerpunkt liegt aber deutlich auf seinem Beruf. GG ist der Mann der Politik, daher ist es logisch, dass es in seiner Bio um die polit. Ereignisse geht.
    Auch über Jugoslawienkrieg findet GG klare Worte und erklärt, warum dieser Krieg direkten Einfluss auf die Ukraine-Krise von 2014 hat. Manches wirkt als düstere Prophezeiung, die heute eingetroffen ist, s. Kap. 39. Bildhaft schildert er auch, was für Sachen SPD/Grüne-Regierung beschlossen hat, uvm.

    Fazit: Diese Bio ist wie ein gutes, reichhaltiges Gespräch aufgebaut und ich war sehr gern dabei. Sie ist schon deshalb lesenswert, weil sie GGs Meinung zu vielen Ereignissen darstellt, die so erfrischend und bereichernd ist, dass man definitiv vieles verpasst, wenn man sie nicht kennt.
    Gleichzeitig konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier nur ein Teil der Geschichte erzählt wurde, vermutlich nur das, was dem antizipierten Leser ohne Weiteres zugemutet werden konnte. Aber auch dieser Teil ist sehr interessant: Tolle Sprüche, Gedankengänge, Schlussfolgerungen, insb. Kap. 48-50, Fragen, Interpretationen, insg. die Sicht der Dinge. Sehr lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    67 von 96 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 14.11.2017

    Als Buch bewertet

    Der Linkspolitiker Gregor Gysi, Jahrgang 1948, ist ein Meister des gesprochenen Wortes, was nicht nur seine brillanten Reden, sondern auch seine 2017 erschienene Autobiographie "Ein Leben ist zu wenig" belegt. Letztere umfasst unglaubliche 583 Buchseiten. Ein Mammutwerk also, dessen Lektüre alles andere als langweilt, weil Gregor Gysi darin mit viel feinsinnigem Humor und detailreichen Polit- und Geschichtswissen Rückschau auf sein buntes Leben hält.

    Der Vollblutpolitiker, der trotz seines fortgeschrittenen Lebensalters noch als Präsident der Europäischen Linken agiert, handelt seit seiner Kindheit nach dem ökonomischen "Minimalprinzip". Dafür führt Gysi in seiner Biographie eine Menge amüsanter Beispiele an, die mich laut auflachen ließen. Ob in der Schule, während der Ausbildung als Rinderzüchter in der DDR oder im Jurastudium, Gysi weiß durch seine Intelligenz und Gerissenheit lange Paukerei zu vermeiden und tut nur das Nötigste, das aber mit Perfektion :-)

    Der Politiker Gysi ist von geradlinigem Format und versteckt sich nicht hinter Politikerfloskeln. Sein Herz schlägt links und so setzte und setzt er sich für die sozial Benachteiligten innerhalb der Gesellschaft und für mehr Gerechtigkeit zwischen Arm und Reich ein. Durch seine unverstellte, wissbegierige wie sachkundige Art erwarb er sich als ostdeutscher Politiker in der bundesdeutschen und internationalen Politik Respekt; konnte sogar Mitglieder anderer Parteien mitreißen. Zudem fällt bei der Lektüre des Buchs auf, dass er ein Arbeitstier war und ist. Davon konnten ihn auch politische Anfeindungen wie gesundheitliche Rückschläge nicht abbringen. Er ackert, um seine Ziele zu erreichen und handelt lieber sofort, als lang abzuwarten. Und wenn er nicht weiterkommt, zögert er nicht sich an Experten zu wenden.

    Ein Großteil seiner Erinnerungen umfasst die Wendejahre und die Herausbildung der Partei "Die LINKE". Hierbei kombiniert er persönliche Erfahrungen und historische Ereignisse vortrefflich miteinander, so dass der Leser einiges an Hintergrundwissen über diese Phase der deutschen Geschichte mitnehmen kann. Besonders für die Einblicke in die politischen Mechanismen der damaligen Zeit konnte ich mich begeistern. Die Anekdoten und kleinen Geschichten mit DDR- und BRD-Politikern sind ein wahres Kleinod.

    Neben seinem Vollzeitberuf als Politiker ist Gysi aber auch ein liebender Vater und Genussmensch. Auch diese Seite seines Lebens beleuchtet er offen und ehrlich und gewinnt damit Sympathiepunkte.

    Darüber hinaus beobachtet Gysi die gegenwärtige deutsche Innen- und Außenpolitik mit Interesse wie Sorge. Seine Bedenken und Einschätzungen der Parteien wie Parteiprogramme äußert er passend am Schluss des Buchs.

    Lieblingszitat, das sein Leben treffend beschreibt:
    "Ja, ein Leben ist zu wenig für das, was wir träumen, wünschen, wollen. Wenigstens habe ich versucht, gegen zu starke Festlegungen meine große Lust an der Vielfalt zu setzen, beweglich und neugierig zu bleiben." (S. 481)

    FAZIT
    Eine absolut lesenswerte Biographie eines deutsches Politikers und spitzfindigen Wortakrobaten, die mitreißt, fasziniert und bildet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 28.04.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist der Spiegel unserer Ostvergangenheit! Es liest sich sehr gut, gibt Anlaß zum Lachen, Nachdenken und Besinnen. Außerdem schreibt der Autor in hervorragender deutscher Ausdrucksweise, was heute leider selten in so hohem Maße anzutreffen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    18 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hasenomi, 23.04.2019

    Als Buch bewertet

    Kann das Buch nicht bewerten, da ich es verschenkt habe.
    Ich habe nur mal kurz durchgeblättert u. nach meinem ersten Eindruck ist es gut lesbar. Das ist bei dem Verfasser auch nicht anders zu erwarten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma B., 04.11.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Autobiographie von Gregor Gysi (GG) habe ich sehr gern gelesen. Sie hat mir seltene wie bereichernde Sichtweisen geöffnet, die man woanders kaum finden kann.
    Ich habe mich auf gutem Niveau und in vielerlei Hinsicht prima unterhalten gefühlt. GG erwies sich als ein vorzüglicher Erzähler, ein starker wie wohl geübter Entertainer.
    Mal saß ich bis ein Uhr morgens lachend, als es um die Schuljahre und Berufsausbildung ging. GG hat einen tollen Humor, kluger, elaborierter Natur, und gute Prise Selbstironie, die bis zum Schluss erhalten bleiben und einen hier und da zum Schmunzeln und Auflachen verleiten. Die spannenden Ausführungen zu seinen Ahnen ganz zu Anfang stimmten mich nachdenklich, wie die später geschilderten Geschehnisse im Bundestag der 90-ger Jahre, oder auch manche Sätze wie: „Denkpause. Ist es eine Pause zum oder vom Denken?“ Es gibt noch mehr davon, gleichmäßig im Buch verteilt, die jedes Zitatenheft zieren können.
    Die Kapitelübergänge sind prima: man kann nicht anders, als doch noch nächstes Kapitel anzufangen und noch paar Seiten dranghängen usw. Selbst wenn eine Pause mal zustande kam, war ich bald wieder gedanklich beim Buch: Und wie geht es da weiter?
    In dieser Autobio wurde ein Stück deutscher Geschichte erzählt: das Ende der DDR, deren Übernahme vom Westen, v.a. die Art, wie das getan wurde, GG benennt konkrete Fehlerbeispiele, die anschließenden Diskussionen um die Auflösung der Partei, das Verhalten Mitglieder anderer Parteien im Bundestag, die Arroganz des Westens, und als Kontrastprogramm, wie GG und seine Parteifreunde im Ausland, in Israel, aufgenommen wurden: „Neu und fremd war für mich, dass vor dem Hotel unseretwegen eine bundesdeutsche Flagge gehisst wurde. In Deutschland selbst wurden wie unter der Flagge, die über dem Bundestag wehte, wie Leute behandelt, die nicht dazugehörten.“ Auch weitere, krassere Beispiele, wie mit Gerhard Riege, gibt es hier. Da ist sehr klar, wie nicht einfach es für ihn war, seine polit. Arbeit fortzuführen. Ein dickes Fell und viel Durchhaltevermögen gehören dazu.
    GG geht auch ausführlich auf die Unterstellungen der westlichen Medien ein, die ihm vorgeworfen haben, er hätte im Auftrag der StaSi gehandelt, und klärt alles lückenlos auf.
    Seine Kommentare bestimmter politischer Ereignisse, seine Sicht, wie es das eine oder andere erlebt hat, die Schlussfolgerungen sind spannend und auf jeden Fall wert, sie kennenzulernen: Ein ganz anderer Blickwinkel, interessante Argumentation, alles wirkt sehr erfrischend im Vergleich zu dem, was man in Massenmedien tagein tagaus serviert bekommt.
    Von seinen Weggefährten und Parteifreunden hört man einiges Interessantes, nur Gutes.
    Auch von der privaten Seite erzählt er, gerade so viel, wie man wissen mag.
    Der Schwerpunkt liegt aber deutlich auf seinem Beruf. GG ist der Mann der Politik, daher ist es logisch, dass es in seiner Bio um die polit. Ereignisse geht.
    Auch über Jugoslawienkrieg findet GG klare Worte und erklärt, warum dieser Krieg direkten Einfluss auf die Ukraine-Krise von 2014 hat. Manches wirkt als düstere Prophezeiung, die heute eingetroffen ist, s. Kap. 39. Bildhaft schildert er auch, was für Sachen SPD/Grüne-Regierung beschlossen hat, uvm.

    Fazit: Diese Bio ist wie ein gutes, reichhaltiges Gespräch aufgebaut und ich war sehr gern dabei. Sie ist schon deshalb lesenswert, weil sie GGs Meinung zu vielen Ereignissen darstellt, die so erfrischend und bereichernd ist, dass man definitiv vieles verpasst, wenn man sie nicht kennt.
    Gleichzeitig konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier nur ein Teil der Geschichte erzählt wurde, vermutlich nur das, was dem antizipierten Leser ohne Weiteres zugemutet werden konnte. Aber auch dieser Teil ist sehr interessant: Tolle Sprüche, Gedankengänge, Schlussfolgerungen, insb. Kap. 48-50, Fragen, Interpretationen, insg. die Sicht der Dinge. Sehr lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sylle, 02.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein sehr interessantes Buch . Kann ich jederzeit empfehlen, wer sich dafür interessiert. Liest sich gut und man lernt vieles über die Politik und wie es in der DDR war.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Erika W., 12.12.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr interessantes Buch.Es regt dazu an,das eigene Leben klarer zu sehen und viele Begebenheiten richtig einzuordnen.Wir haben aber alle nur ein Leben.Also machen wir das Beste daraus,indem wir verstehen lernen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein