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Taschenbuch 15.00
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  • 5 Sterne

    12 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 20.09.2022

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1954 träumt Margot Frei davon die Welt zu entdecken und die Schatten des Krieges hinter sich zu lassen. Als sie dann eine Anzeige entdeckt in der die Lufthansa Stewardessen sucht ist Margot fest entschlossen diese Chance auf ein besseres Leben zu ergreifen.
    Zusammen mit anderen jungen Frauen nimmt Margot am Auswahlverfahren teil und bekommt wirklich einen der begehrten Ausbildungsplätze.
    Bald schon ist Margot mit dem Flieger über den Wolken und erlebt das wovon sie geträumt hat.

    Schon das Cover hatte mich angesprochen und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Als ich dann noch gelesen habe, dass hinter dem Namen Svea Lenz niemand anderes als Nicole C. Vosseler steckt wusste ich das Buch möchte ich unbedingt lesen.
    Obwohl 1954 meine Mutter geboren wurde weiß ich durch die Erzählungen meiner Oma über Damals sehr wenig und so war ich neugierig was ich alles erfahren werde.
    Margot hat eigentlich Kindheit und Jugend im Krieg und in der Nachkriegszeit verbracht und hat auch danach eine Sehnsucht in sich die sie nicht richtig greifen kann. Als sie dann die Stellenanzeige entdeckt weiß Margot was sie möchte und ja sie setzt alles daran um dieses Zeit zu erreichen. Auch danach weiß sie was sie will was garantiert nicht jedem gefallen wird.
    Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und ich war erstaunlich schnell vollständig in die Geschichte eingetaucht, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und auch wenn der Roman vollständig aus der Sicht von Margot erzählt wurde so war es nie einseitig da auch die anderen Figuren zu Wort kamen und alles zusammen für mich ein völlig rundes Bild der Geschichte ergab.
    Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war wurde es während des Lesens nie langweilig oder gar langatmig und ich wollte immer Wissen wie es weitergeht.
    Auch der Handlungsverlauf war sehr gut durchgeplant, es ist einiges passiert mit dem ich nicht gerechnet hätte und auch die Entscheidungen die im Laufe der Geschichte getroffen wurden waren für mich immer nachvollziehbar und verständlich gerade auch wenn man die Zeiten damals mit ins Auge fasst.
    Ich empfand alle Figuren des Romans mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich sie mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
    Mir waren alle Figuren bis auf wenige Ausnahmen sehr sympathisch und ich habe mit ihnen gelitten und gehofft.
    Auch die Handlungsorte waren sehr gut beschrieben, ich hatte keinerlei Probleme mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
    Mir hat der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit ihm verbracht.
    Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 19.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein zauberhaftes Buch, das die Atmosphäre der 50iger Jahre wirklich gut wiedergeben konnte. Sprachlich am Puls der damaligen Zeit und der Schreibstil leicht zu lesen. Fans der Serien Ku'damm 56 und Charite kommen hier auf ihre vollen Kosten.

    In diesem ersten Teil der Dilogie dreht sich die Handlung um Margots Bewerbungs; und Auswahlverfahren, sowie die Ausbildung zur Stewardess und der anfängliche Fliegeralltag. Sehr detailliert beschreibt die Autorin diese Zeit, daher hat dieses Buch ein eher gemächliches Tempo. Trotzdem ist es sehr interessant geschrieben und man kann beim lesen gut abschalten. Als Flugbegleiterin kann ich sagen: die Handlung ist wirklich gut recherchiert und die meisten Abläufe gibt es so ähnlich noch heute.

    Die Charaktere sind alle sehr toll beschrieben und können durch ihre Einzigartigkeit gut herausstechen. Man hat die Chance sie näher kennen und lieben zu lernen. Die Protagonistin Margot wächst einem sehr schnell ans Herz und so kann man hervorragend mit ihr mitfiebern.

    Natürlich besteht die Handlung auch aus ganz vielen Widrigkeiten, ein bisschen Drama darf ebenfalls nicht fehlen. So geht es im Buch nicht nur um die Fliegerei, sondern auch um das Leben im Nachkriegsdeutschland. Der Fokus liegt dabei auf der jungen (weiblichen) Generation, wie der Krieg sie prägte, aber auch ihre Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft. Sehr einfühlsam geht die Autorin dabei an dieses Thema heran, zeigt die verschiedensten Facetten auf.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es hat mich persönlich daran erinnert warum ich Flugbegleiterin werden wollte und warum ich diesen Job so liebe. Ich fand es toll in diese damalige Zeit abzutauchen, diese Leichtigkeit und Abenteuerlust im Buch macht gute Laune. Ich bin sehr froh das Teil 2 schon im November erscheint, denn das Ende ist ein gemeiner Cliffhanger. Ausserdem möchte ich Margot auch weiterhin begleiten, sie ist mir sehr ans Herz gewachsen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 13.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der Neustart der Lufthansa nach dem 2. Weltkrieg als Unterhaltungsroman von Svea Lenz: Die Stewardessen – Eine neue Freiheit“, ist der erste von zwei Bänden.
    1954, die Deutsche Lufthansa hofft, dass die Alliierten ihr bald wieder Flugrechte einräumen werden und so werden Flugbegleiter:innen gesucht. Auch die zwanzig jährige Hamburgerin Margot Frei träumt von einer Karriere als Stewardess und bewirbt sich. Die Einstellungskriterien haben es in sich und somit muss Margot leider ein wenig schummeln. Doch es läuft gut für Margot (auch wenn sie im Laufe der Geschichte immer wieder bangt, dass ihre Lügen ans Tageslicht kommen), eine Ausbildung zur Stewardess wird ihr angeboten und sie kämpft sich durchs harte Auswahlverfahren. Ihr Traum wird wahr, sie darf fliegen und die Lufthansa erwirbt immer mehr Streckenrechte, so dass auch Fernziele für Margot erreichbar sind. Margot lernt die Welt und besondere Persönlichkeiten kennen. Doch leider gibt es auch Neid unter den Kolleg:innen und ihr Traum droht zu platzen.
    Was für ein toller und mitreißender Roman. Viel zu schnell war ich am Ende der 435 Seiten angelangt. Margot muss man einfach mögen. Sie ist sympathisch, authentisch und weiß was sie will. Auch ihre Freundinnen habe ich ins Herz geschlossen. Obwohl es ein Unterhaltungsroman ist, so erfährt man auch sehr viel Historisches aus dieser Zeit und über die Neuausrichtung der Lufthansa in den 1950er Jahren. Akribisch hat die Autorin Svea Lenz recherchiert, was die Flugbegleiter:innen damals zu leisten hatten, die Ausbildung und Arbeit unterscheidet sich zu heute doch in einigen Dingen. Es ist eine gelungene Mischung aus Fiktion und wahren Begebenheiten entstanden. So fügen sich auch geschichtliche Ereignisse geschmeidig ein (Adenauers Flug nach Moskau und die Rückkehr der Kriegsgefangenen). Eine schöne Idee ist, dass die Überschriften der Kapitel, Musiktitel aus dieser Zeit tragen. Achtung Ohrwurmalarm. Alles in allem kann man sagen, man fühlt sich in die 1950er Jahre versetzt, mit Pettycoats, Nylonstrümpfen, Rock ´n ´Roll und allem was dazugehört. Doch auch die Nöte dieser Nachkriegszeit werden nicht vergessen, so wohnt Margot zusammen mit ihrer Mutter immer noch in einer Behelfsunterkunft und ihr Vater wird weiterhin vermisst. Der Roman ist somit absolut authentisch. Sehr gut gefallen haben mir auch die umfangreichen Beschreibungen Hamburgs. Da ich selbst vor den Toren von Hamburg wohne, ist der Roman sozusagen ein Heimspiel und es war für mich ein leichtes auf Margots Spuren zu wandeln und ich konnte mir alles gut vorstellen. Erstaunlich zu lesen, dass der Flughafen damals noch mehr oder weniger im Grünen lag, kein Vergleich zu heute.
    Ich hatte sehr großen Spaß beim Lesen, was sicherlich auch an der Umsetzung, dem Aufbau und der flüssigen und modernen Sprache liegt. Ein Wiedersehen mit Margot im Folgeband ist fest eingeplant. Eine Leseempfehlung an alle, die gerne über den Zeitgeist der 50er Jahre lesen und Interesse an den Neuanfang der Deutschen Lufthansa zu dieser Zeit haben. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Larischen, 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    Hamburg 1954: Die Stadt ist noch schwer gezeichnet von den Folgen des 2. Weltkriegs und auch die Hamburgerinnen und Hamburger haben noch nicht in ein normales Leben zurückgefunden. Margot lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in einer Behelfsunterkunft. Ihr Vater ist aus dem Krieg bisher nicht zurückgekehrt und Margot scheint noch auf der Suche nach dem richtigen Platz im Leben. Als sie auf eine Stellenanzeige der Lufthansa, die neu gegründet wurde, stößt, ist sie sofort hellauf begeistert und setzt alles daran, den Job als Stewardess zu bekommen.

    „Die Stewardessen. Eine neue Freiheit“ von Svea Lenz ist ein Buch, das einen sofort in seinen Bann zieht. Ich war von der ersten Seite an Fan von Margot, die zwar manchmal etwas über das Ziel hinaus schießt, aber ihr Herz definitiv am rechten Fleck hat. Insgesamt sind die Charaktere allesamt sehr schön lebensnah herausgearbeitet. Man verteilt seine Sympathien und Antipathien relativ schnell und fiebert mit den Personen mit, die man ins Herz geschlossen hat.

    Die Geschichte selbst hält allerhand bereit: man erfährt ganz beiläufig einiges über die Nachkriegsgesellschaft, die Geschichte der Lufthansa - aber auch politische Aspekte spielen eine Rolle. Und natürlich kommen die Themen Freundschaft, Liebe und in gewisser Hinsicht auch die Emanzipation der Frauen nicht zu kurz. Eine tolle Mischung, die das Buch wirklich zu einer Bereicherung macht.

    Ich bin ehrlich gesagt ohne große Erwartungen an das Buch gegangen - ich wollte einfach nur gut unterhalten werden. Und letztlich habe ich eines meiner Jahreshighlights entdeckt. Man lernt ganz nebenher wirklich viel und meine Neugier war geweckt, sodass ich noch einiges recherchiert habe.

    Da ich zusätzlich das Glück hatte, an einer Leserunde mit Beteiligung der Autorin teilzunehmen, konnte ich von vielen weiteren Informationen profitieren, die sie im Lauf der Recherche gesammelt hat. Und diese umfassende Recherche merkt man dem Buch wirklich an. Es ist total detailliert, ohne überfrachtet zu sein, und erweckt dabei einen total authentischen Eindruck.

    Ich war sehr traurig, als ich am Ende von „Die Stewardessen. Eine neue Freiheit“ angelangt war, sodass ich sogar die Leseprobe des Nachfolgers direkt mitverschlungen habe - etwas was ich sonst nie mache. Seitdem freue ich mich auf den zweiten Teil. Svea Lenz hat mich völlig überrascht und begeistert, jeder der gerne Romane der Nachkriegszeit liest und sich für die Geschichte der Lufthansa interessiert, sollte zu diesem Roman greifen!

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  • 5 Sterne

    lisa v., 15.11.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch begleiten wir die junge Margot, die in den 50iger Jahren in Hamburg von einem besseren Leben träumt. Die Stadt ist noch vom Krieg gezeichnet und Margot lebt mit ihrer Mutter in einer Behelfsunterkunft, der Vater ist im Krieg verschollen.

    Als sie eine Stellenausschreibung der Lufthansa liest, möchte sie unbedingt einen der begehrten Plätze für die Ausbildung ergattern und mit ihrem Ehrgeiz und ihrer manchmal etwas zu forschen aber unglaublich liebenswürdigen Art schafft sie es auch tatsächlich. Von da an fliegt sie mit zwei Freundinnen, die sie bei der Ausbildung kennengelernt hat, um die Welt.

    Ich habe es geliebt, Margot, Thea und Almuth auf ihren Reisen zu begleiten und es war unglaublich toll zu lesen, wie die drei die Welt bereisen und was sie dabei alles erleben. Dabei habe ich sie wirklich ins Herz geschlossen und hatte fast das Gefühl, sie persönlich zu kennen, da alle Charaktere wirklich realistisch herausgearbeitet sind.

    Dieser Roman hat mich jedoch nicht nur unglaublich gut unterhalten, sondern mir auch die Nachkriegszeit um einiges näher gebracht, so dass ich nebenbei auch noch einiges lernen konnte.

    Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen und kann den zweiten Band kaum erwarten!

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  • 5 Sterne

    Anja H. Leseente, 24.02.2024

    Als Buch bewertet

    Margot träumt schon lange davon die Welt zu entdecken.
    Als sie die Anzeige der Lufthansa endeckt, wo steht das Stewardessen gesucht werden,sieht sie ihre Chance.
    Für Margot und hundert andere junge Frauen nimmt sie am Auswahlverfahren Zeit und es beginnt eine spannende Zeit ,wo es sehr kritisch vorgeht was eine Stewardess erfüllen muss. Die zuküftigen Damen müssen vielen Erwartungen gerecht werden.Egal ob optisch oder in ihren Fähigkeiten.
    Es war eine spannende Geschichte,wo ich viel mit Margot aber auch einigen ihrer Freundinnen mitgefiebert habe.Zu erfahren welche Herausforderungen auf sie zu kamen ,aber auch welche Tiefschläge sie einstecken musste.Eine sehr packenende Geschichte,wo eine Frau ihren Traum nicht aufgibt.Egal welche Höhen und Tiefflüge es gibt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nini Ste, 13.10.2022

    Als Buch bewertet

    Svea Lenz hat mit ihrem Roman,,Die Stewardessen-Eine neue Freiheit " eine  wunderbare,  fesselnde und eindrucksvolle Geschichte über die ersten Stewardessen der Bundesrepublik geschaffen.  

    Schon das Buchcover ist so schön, daran kann man im Buchhandel nicht vorbeigehen,  wenn man die 50 er Jahre mag. Die keck über die Sonnenbrille schauende  junge Frau, im Hintergrund das Flugzeug,  die sehr gut gewählten Farben, der glänzende erhabene Schriftzug des Titels auf Buchrücken und Titelblatt ; alles passt perfekt zusammen.  

    Die Protagonistin Margot Frei, aus deren Perspektive  die Geschichte erzählt wird, nimmt uns mit ins Jahr 1954.   Die 20 jährige   lebt mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen in Hamburg, der Vater wird auch Jahre nach dem Krieg noch immer vermisst. Sie hangelt sich von einem Aushilfsjob zum nächsten. Sie  träumt immer von einem schöneren,  leichteren Leben, bis sie eines Tages in einer Zeitschrift die Anzeige der Lufthansa entdeckt,  die Bewerber  für den ersten Ausbildungslehrgang zur Stewardess sucht. Sie bewirbt sich kurzerhand und wird tatsächlich aus vielen Bewerbern ausgewählt,  um den 6wöchigen Lehrgang zu absolvieren. Die Anforderungen an die Stewardessen sind enorm hoch. Nicht jede schafft es , anschließend einen der begehrten Plätze im Team der neu gegründeten Lufthansa zu bekommen. Bei ihrer Ausbildung lernt sie die kesse  Berlinerin Thea  und die stillere Almuth kennen. Sie werden schnell gute Freundinnen und sind füreinander da. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, die angehenden Piloten Claus und Klaus sind mit von der Partie , wenn es nach dem Lernen und Arbeiten zum Tanzen oder auf den Dom ( Jahrmarkt) geht. 

    Svea Lenz nimmt den Leser dank ihrer großen Begeisterung für das Fliegen  und die Geschichte der Lufthansa mit ihrer ansprechenden, kurzweiligen und fesselnden Schreibweise mit nach Hamburg. Sie verbindet auf so packende Weise die Ausbildung des so begehrten und sehr angesehenen Berufes der Stewardess mit der Geschichte der Lufthansa,  die erst 1955 nach dem Ok der Alliierten wieder abheben durfte. Zunächst nur innerhalb Deutschlands,  dann auch endlich international. 

    Margot Frei ist mir schon nach wenigen Sätzen sympathisch.  Sie ist eine aufgeweckte junge Frau, nicht auf den Mund gefallen und sich nicht immer alles gefallen lässt. Mutig und manchmal unkonventionell, schafft sie es, ihren Traumberuf auszuüben.  Ich habe sie in mein Herz geschlossen,  mit ihr gefiebert,  mich gefreut,  gebangt und auch geweint,  wenn es mal nicht so rosig war. 

    Durch diese Geschichte hat mich Svea Lenz auf eine Reise in die Zeit von Wiederaufbau, Wirtschaftswunder,  Petticoats  und Rock'nRoll entführt. Und es war herrlich!

    Auch die Freude der jungen Frauen,  als sie das erste Mal in New York im Kaufhaus über all die schönen Dinge und Preise staunen, war ansteckend. Ich wäre so gerne dabei gewesen.  

    Besonders gut hat mir gefallen, wie die alltäglichen Dinge mit in die Geschichte eingeflossen sind. Z.Bsb Preise von Lebensmitteln,  Sorgen und Nöte der Bevölkerung, Musiktitel, Kinofilme,Mode , die gesellschaftliche Rolle und Stellung der Frauen sowie  politische Themen. Auch der erste geschichtsträchtige Flug nach Moskau mit Bundeskanzler Adenauer findet einen wichtigen Platz im Roman. 

    Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt  und kann es kaum erwarten,  bis ich die Fortsetzung ,,Die Stewardessen-Bis zum Horizont " in den Händen halten kann und wieder abheben darf. . Sie erscheint im November 2022, dann erfahre ich , was Margot in ihrem weiteren Leben so erwartet.  

    Von ganzem Herzen eine absolute Leseempfehlung.. 

    Meinen herzlichsten Dank an Svea Lenz  und den Goldmann Verlag,  daß ich  dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte. Selbstverständlich hat das keinen Einfluss auf meine Beurteilung genommen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    Grandios, fesselnd und super-authentisch! Mein Roman - Jahreshighlight :)

    "Die Stewardessen: Die neue Freiheit" von Svea Lenz ist im September 2022 als Taschenbuch mit 480 Seiten beim Goldmann Verlag erschienen.

    Hamburg, 1954: Margot Frei ist 20 Jahre alt, taff, lebenslustig und absolut nicht auf den Mund gefallen. Nur ihren Traumberuf hat sie noch nicht gefunden - das ändert sich allerdings schlagartig, als sie eine Werbeanzeige der neuen Lufthansa entdeckt, in der Luftstewardessen gesucht werden. Sofort ist klar: das ist es! Die neue Freiheit, der Traum vom Fliegen, das möchte sich Margot unbedingt erfüllen. Nach ihrer Bewerbung und bangem Warten sie zum Einstellungstest eingeladen, und von da an geht alles Schlag auf Schlag - eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung beginnt.


    Dieser Roman ist absolut famos, Svea Lenz fängt den Zeitgeist der 50er Jahre perfekt ein . Die Energie und Lebenslust der Protagonisten sprüht aus jeder Seite, besonders Margot ist leidenschaftlich, sie brennt für ihren neuen Beruf und ihre Energie und Tatkraft sind sogar beim Lesen ansteckend.

    Margot ist keineswegs perfekt, auch an ihre Ausbildungsstelle kommt sie ja nur durch eine Schummelei. Aber sie ist einfach so sympathisch, loyal, stets um ihre Lieben besorgt und immer mit dem Herzen dabei, dass man sie einfach lieben muss! Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, und dort ist es ebenfalls spannend.

    Auch die übrigen Charaktere sind facettenreich und mit viel Tiefe von der Autorin erschaffen worden, liebevoll bis ins letzte Detail ausgearbeitet.

    Thea und Almut, die Margots beste Freundinnen werden, haben auch beide einiges erlebt, sind sehr verschieden und ihre Lebensgeschichten sind authentisch und für die damalige Zeit auch sehr typisch.

    Fräulein Buschheuer und Herr Schlippchen, die Ausbilder der neuen Riege Luftstewards und -stewardessen der Lufthansa, haben mir super gefallen. Streng, aber dennoch immer mit den besten Absichten, undurchschaubar, dennoch blitzte immer wieder der Mensch hinter der gestrengen Fassade durch - toll! Besonders Horst Schlippchen mochte ich sehr, und mein Instinkt hat mich da nicht getrogen !

    Die Autorin hat nicht nur die Themen und den Zeitgeist der Nachkriegs- und Wirtschaftswunderjahre perfekt herübergebracht, sondern auch die Wahl der Namen und die ganze Atmosphäre sind so lebensecht und authentisch, dass man alles hautnah miterlebt.

    Die Faszination des Fliegens, die harte, umfangreiche Ausbildung, die Vorbildfunktion, die Stewardessen seinerzeit hatten - das alles sowie technische Details über die Flugzeuge, Hintergrundinfos über die angeflogenen Destinationen und die Einflechtungen wahrer historischer Begebenheiten und Ereignisse machen diesen Roman rund und perfekt.

    Die neugewonnene Freiheit, behaftet mit den Nachkriegswehen, einer gewissen Melancholie und den teils ernsthaften Traumata der Menschen hat die Autorin grandios vermittelt, und trotz der Leichtigkeit des Schreibstils, der den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt, werden zahlreiche ernste und schwierige Themen aufgegriffen sowie Geschehnisse aus der Politik.

    Fliegen hatte damals Klasse und Stil und war für "Otto Normalverbraucher" nicht erschwinglich, dafür waren die Stewardessen regelrechte Gastgeberinnen und alles hatte perfekt zu sein.

    Besonders gut haben mir der Flug und der Aufenthalt Adenauers nach / in Moskau gefallen, und auch der damalige Bundeskanzler als Mensch wurde hier super dargestellt.

    Ein besonderes i-Tüpfelchen für mich waren die Kapitelüberschriften - jeweils ein Musiktitel aus den 50er Jahren, die ich fast alle kenne und so jeweils gleich die Melodie im Kopf hatte - großes Kino!

    Ich wusste von der ersten Seite an, dass ich total traurig sein werde, wenn ich am Schluß angelangt bin, weil die Story dann schon zu Ende ist. Andererseits konnte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen!

    Und jetzt freue ich mich sehr auf Band 2 und kann es kaum erwarten...

    Mein Fazit: Ein grandioser, authentischer, atmosphärischer und leidenschaftlicher Roman über die Stewardessen in den 50er Jahren - unbedingt lesen!!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Diesen Roman und auch die Fortsetzung habe ich innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen! Svea Lenz macht die 50er Jahre für den Leser richtig lebendig und lässt diesen teilhaben an den Anfängen der Lufthansa!

    Margot Frei kommt aus einem bescheidenen Elternhaus, ihr Vater gilt nach dem Zweiten Weltkrieg als vermisst, die Familie hat kaum Geld. Margot hatte bisher viele verschiedene Jobs, aber mit keinem war sie zufrieden. Ihr doch recht loses Mundwerk machte ihr oft einen Strich durch die Rechnung. Sie sieht eine Anzeige der Lufthansa und träumt von einer Ausbildung als Stewardess. Fremde Länder kennenlernen, die Unabhängigkeit genießen, gutes Geld zu verdienen. Doch leider erfüllt sie nicht die erforderlichen Eignungsvoraussetzungen. Kurzerhand druckt sie sich eigene Zeugnisse und Referenzen aus und bewirbt sich damit. Tatsächlich kann sie die Fragen zu ihrem Allgemeinwissen beantworten und die Ausbilder von sich überzeugen. Margot ergattert tatsächlich einen der begehrten Ausbildungsplätze! Für die junge Frau wird ein Traum war, der jedoch jederzeit platzen könnte, wenn jemand ihren Schwindel entdeckt.

    Fliegen war damals nur für sehr wenige Menschen überhaupt bezahlbar und auch die Stewardessen galten als sehr angesehen. An Bord wurden noch Speisen und selbst angerichtet und Cocktails gemixt.

    Die Autorin hat ihre Protagonistin sehr detailliert ausgearbeitet und ich hatte beim Lesen das Gefühl sie tatsächlich zu kennen - Margot Frei ist einfach ein außergewöhnlicher Charakter, auf alles hat sie eine passende und sehr schlagfertige Antwort parat, sie ist eine sehr ehrgeizige, schlaue, mutige, unabhängige, offene, Mode liebende junge Frau und dennoch feinfühlig.

    Auch die weiteren Charaktere wissen zu begeistern, wie z. B. die Ausbilder Herr Schlippchen, Fräulein Buschheuer und die weiteren Auszubildenden, Almuth und Thea.

    Zudem tritt der charmante Jungpilot Claus Sturm in Margots Leben, der selten etwas anbrennen lässt.

    Svea Lenz hat die damalige Zeit sehr authentisch eingefangen, wie z. B. Taillenformer, Nylonstrümpfe oder auch Filme, Zeitschriften und Persönlichkeiten.

    Die Autorin schreibt sehr lebendig und die spritzigen Dialoge ließen mich oft schmunzeln - Margot ist einfach ein Original!



    Fazit:

    Ich habe diesen Roman sehr genossen, äußerst unterhaltsam, humorvoll und absolut überzeugend geschrieben! Da sind selbst fünf Sterne eigentlich zu wenig!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 22.10.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt (übernommen):
    Hamburg 1954. Margot Frei hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Nichts kann sie wirklich befriedigen. Da liest sie eine Anzeige der neu gegründeten Lufthansa, in der Stewardessen gesucht werden. Margot setzt alles dran einen Ausbildungsplatz zu ergattern. Das Auswahlverfahren ist hart. Doch durch ihren eisernen Willen, ihre Spontanität und ihrem souveränen Auftreten schafft sie es und ist am Ende eine ausgebildete Flugstewardess. Das Abenteuer kann beginnen......

    Leseeindruck:
    Selten lese ich einen Roman, bei dem man sofort mittendrin ist und der einem keine Zeit zum Durchatmen lässt. "Die Stewardessen - Eine neue Freiheit" ist einer davon. Dabei passiert nicht wirklich viel. Man begleitet Margot auf ihren Weg zur Flugstewardess. Der ist hart und stellt die Anwärterinnen auf eine harte Probe. Da bleiben Neid und Intrigen nicht aus. Margot in Action zu erleben, war für mich ein Highlight. Sie trägt wesentlich zum guten Gelingen der Geschichte bei. Faszinierend fand ich, was ich alles über die Ausbildung zur Stewardess gelernt habe. Sie mussten und müssen wahrscheinlich noch heute viel leisten und sind wahre Allrounder. Nie hätte ich gedacht, dass ihr Wissen wahrlich unerschöpflich sein muss. Alles um die Gäste zufriedenzustellen. Mit wenigen Worten schafft es die Autorin den damaligen Zeitgeist aufleben zu lassen. Ich konnte mir bildlich alles wunderbar vorstellen und beinahe habe ich den Zigarettenrauch gerochen, der allgegenwärtig war. Heute unvorstellbar. Genauso wie mit einer Selbstverständlichkeit die jungen Damen von den Herren der Schöpfung berührt wurden und kein Aufschrei erfolgt ist. Im Gegenteil. Im Zweifel bekamen die Herren recht und die Stewardessen wurden entlassen. Gut, dass diese Zeiten vorbei sind. Trotzdem hat mir in Nostalgie zu schwelgen viel Spaß bereitet. Schön fand ich auch, dass man am Ende zu der einen oder anderen Figur Geheimnisse erfahren hat, die im Nachhinein zu manchem Verhalten ein noch besseres Verständnis gebracht haben.

    Fazit:
    "Die Stewardessen - Eine neue Freiheit" konnte mich gut unterhalten und spiegelt den damaligen Zeitgeist gut und lebendig wider. Ich habe viel Wissenswertes erfahren und war fasziniert von den enormen Leistungen, die Stewardessen erbringen müssen. Für mich hieß es einfach nur: einsteigen, abheben und genießen. Von mir eine Leseempfehlung, nicht nur für Flugbegeisterte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 15.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der Kranich fliegt wieder
    Zwar sind 1954 in Hamburg noch die Auswirkungen des 2. Weltkrieges zu spüren, aber es herrscht auch allgemeine Aufbruchstimmung. So soll der Lufthansa neues Leben eingehaucht und zu diesem Zweck Stewardessen ausgebildet werden.

    Das ist die Chance für die abenteuerlustige Margot, die sie sich nicht nehmen lässt. Sie durchläuft das Auswahlverfahren , die anspruchsvolle Ausbildung und erfüllt sich ihren Traum vom Fliegen.

    Das Buch hat mich von der ersten Seite an begeistert. Das fing bereits mit den Kapitelüberschriften an, die bekannte Schlagertitel sind.

    Margot hat mich mit ihrer optimistischen und starken Persönlichkeit überzeugt, obwohl ihr Leben in einer Barackensiedlung nicht die besten Startbedingungen bietet. Umso größer die Freude, als sie das Auswahlverfahren übersteht. Ich wusste nicht, welch hohe Anforderungen an die Bewerberinnen gestellt wurden - angefangen von Allgemeinwissen über Sprachkenntnisse bis hin zu Körpergröße und Gewicht. Auch die Ausbildung selbst war fordernd und in unseren heutigen Augen in einigen Bereichen eher sexistisch.

    Mit Margot erlebe ich die Faszination des Fliegens und begleite sogar Adenauer auf seinem legendären Flug nach Moskau, um die Kriegsgefangenen heim zu holen.

    Margot zur Seite stellt die Autorin zwei weitere liebenswerte junge Frauen - die taffe Thea und die eher schüchterne Almuth.

    Für mich ein zusätzlicher Mehrwert zur fesselnden Geschichte waren die interessanten geschichtlichen Einsprengsel. Da gab es Angaben zu Preisen einiger Lebensmittel oder die Erwähnung besonderer Ereignisse sowie von Zeitschriften, Büchern und Filmstars, die damals in Mode waren. Das weckt die eine oder andere Erinnerung und gibt zudem Bezugspunkte zu Margots Erlebnissen die die Erzählung lebendig machen.

    Mir hat das Lesen des Buches großen Spaß gemacht,. Es ist für mich die gelungene Mischung aus unterhaltsamer Geschichte, interessanten Fakten und viel Zeitkolorit.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lisbethsalander, 24.10.2022

    Als Buch bewertet

    Tolle Geschichte im Deutschland der 50er Jahre rund um eine junge Stewardess
    Svea Lenz nimmt uns in ihrem Auftakt einer neuen Reihe rund um -Die Stewardessen- mit in die 50er Jahre nach Hamburg. Hier lernen wir die Protagonistin Margot Frei kennen, die wie viele jungen Frauen davon träumt, Stewardess zu werden. Als die Deutsche Lufthansa sich nach dem Zweiten Weltkrieg endlich wieder in Deutschland etabliert und zahlreiche junge Menschen, hauptsächlich Frauen, anwirbt, um in ihrer Flugzeugstaffel zu arbeiten, ist Margot mit von der Partie und tut alles, um ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Die Hauptfigur ist von der Autorin großartig skizziert, aber auch alle anderen Charaktere sind perfekt ausgestaltet, man meint, jeden einzelnen persönlich zu kennen und live mit dabei zu sein. Dem mehr als angenehmen und flüssigen Schreibstil ist zu verdanken, dass man als Leser von der ersten Seite an sofort in der Geschichte drin ist. Svea Lenz hat mit diesem Buch ein grandioses Sittenbild der 50er Jahre im Nachkriegsdeutschland geschaffen, heutzutage können wir uns nur schwer vorstellen, wie es sich ohne Kühlschrank oder Waschmaschinen leben ließ. Aber auch über den oft nicht leichten Arbeitsalltag der Flugbegleiterinnen, erfahren wir durch die extrem gute Recherchearbeit der Autorin so einiges. Zwar lernte man die Welt durch diesen Beruf kennen, musste aber auch viel leisten und so einige Opfer bringen. Die jungen Leute der damaligen Zeit hatten einen ungeheuren Lebenshunger, das damalige Lebensgefühl zwischen Petticoat und Rock 'n' Roll wird exakt wiedergegeben. Natürlich kommt auch die Liebe und Romantik nicht zu kurz, aber diesbezüglich möchte ich nicht zu viel verraten. Ich fühlte mich jedenfalls großartig unterhalten, und freue mich bereits jetzt auf den nächsten Band der Reihe. Von mir gibt es deshalb natürlich die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    Margot Frei lebt im Hamburg 1954 und hält sich mit Jobs wie kellnern oder Arbeiten im Büro ihrer Schwester über Wasser. Aber eigentlich sind diese Berufe alle nichts für sie bis sie eines Tages eine Anzeige der Lufthansa entdeckt, in der Stewardessen gesucht werden! Margot weiss genau, dass sie dafür geboren ist und möchte ihre Gelegenheit unbedingt nutzen, auch wenn sie dafür etwas schummeln muss. Gemeinsam mit hundert anderen Frauen und Männern wird sie dann tatsächlich zum Auswahlverfahren eingeladen und eine turbulente Zeit beginnt für sie. Bald hat sie neue Freundinnen an ihrer Seite genau wie den charmanten Jungpiloten Claus Sturm...

    Der Schreibstil des Buches ist locker, leicht zu lesen und hat mich von der ersten Seite an sofort in seinen Bann gezogen. Das Buch lief wie ein Film vor meinen Augen ab und ich wollte in jeder freien Minute wissen wie es weiter geht. Obwohl das Buch nicht ins Genre "Thriller" fällt, kann man dennoch sagen das man hier einen absoluten Pageturner vor sich hat!

    Margot war mir mit ihrer unkonventionellen Art von Beginn an sympathisch und so istl es mir nicht schwergefallen mit ihr beim Auswahlverfahren mitzufiebern und mitzubangen. Aber auch ihre Freundin Thea mit der Berliner Schnauze hat mich ganz von sich überzeugen können und ich konnte sie vom ersten Satz an gut leiden!

    Die Handlung ist spannend und abwechslungsreich. Man bekommt sehr viel von den Auswahlverfahren, von der Ausbildung bei der Lufthansa und von den ersten Flügen mit. Das Ganze wurde ganz wunderbar recherchiert und geschichtliche Ereignisse wurden grandios in die Handlung integriert.

    Wer sich auch nur im Ansatz für den Beruf der Stewardess oder die ersten Flüge unter der deutschen Lufthansa begeistern kann, der sollte dieses Buch unbedingt lesen! Eine uneingeschränkte Leseempfehlung und verdiente fünft Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina M., 13.10.2022

    Als eBook bewertet

    Der im Goldmann Verlag erschiene Roman " Die Stewardessen-Eine neue Freiheit" von Svea Lenz erzählt die Geschichte der 20 jährigen Margot Frei, aus Hamburg. Diese junge Frau träumt die Welt zu endecken. Als sie durch Zufall auf eine Anzeige stößt , daß die Lufthans Stewardessen sucht und diese ausbildet , nutzt sie diese Chance und bewirbt sich. Sie hat das große Glück, unter den vielen Bewerbern , einen der wenigen Plätze zu ergattern. Mit Margot taucht man ein in die Zeit der 50 Jahre, die Zeit des Wiederaufbaus und des Wirtschaftswunders. Es ist für die jungen Leute eine spannende Zeit, sei es in der Mode , oder auch der Musik.

    Das Buch ist flüssig und unterhaltsam geschrieben. Die Protagonisten habe ich gleich ins Herz geschlossen. Mich hat schon lange kein Buch mehr so beigeistert, wie der Roman von Svea Lenz. Auch das Cover finde ich wundervoll.

    Mir hat das Buch so schöne Lesestunden bereitet und Margot habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Nun warte ich ungeduldig auf Band 2 , um Magot weiter zu begleiten.

    Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Er bekommt 5 Sterne und eine Lesempfehlung.

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    Wanderer of words, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Mich interessierte am Buch vor allem der historischen Kontext und ich wurde nicht enttäuscht. Auswahlverfahren, Ausbildung und das Fliegen zur damaligen Zeit sind spannend erzählt, verpackt in eine lockere, leichte Geschichte, die ohne viel Drama auskommt.

    Die Atmosphäre der 50er Jahre ist toll eingefangen. Der zweite Weltkrieg ist vorbei, die Bundesrepublik hat ihre Lufthoheit wiedererlangt und die neu gegründete Lufthansa darf endlich wieder Linienflüge durchführen.

    Mittendrin ist Protagonistin Margot Frei, die mit ihrer Mutter in einer kargen Behelfsunterkunft in Hamburg wohnt. Sie wechselt von Job zu Job, in keinem wird sie glücklich, sie will mehr sein als Kellnerin oder Sekretärin, sie will mehr sehen als Nord- oder Ostsee. Da kommt die Ausschreibung der Lufthansa genau richtig: gutes Geld, zumindest ein wenig Unabhängigkeit und ferne Länder kennenlernen; etwas, das für sie selbst finanziell unmöglich wäre. Gleichzeitig muss sie viele Anforderungen erfüllen, es gibt nicht nur Vorgaben für Gewicht, Kleidung und Make-up, auch das Privatleben steht unter strenger Beobachtung. Zusätzlich sind Fachwissen und Sprachtalent gefordert: die Stewardessen müssen jederzeit Auskunft zu Zielorten und Flugplan geben können, mehrere Sprachen beherrschen und auch technische Fragen zu Flugzeugtypen und dem Fliegen beantworten können. Gut, dass Margot nicht auf den Mund gefallen ist und notfalls auch improvisieren kann.

    Doch nicht nur die Fliegerei steht im Fokus des Romans, auch das Leben im Nachkriegsdeutschland wird thematisiert. Die Aufbruchstimmung nach Ende des Krieges ist dabei sehr gut eingefangen. Viele Städte sind noch nicht komplett aufgebaut und noch immer sind nicht alle Männer aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt.

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