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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 29.07.2015

    Ein Jahr, vier Monate und sechzehn Tage ist der Brief unterwegs, bevor Jemand die Adresse des Empfängers ausfindig macht und ihn auf die letzte Reise nach Schweden zu seinem eigentlichen Ziel schickt. Marie, die Person die die Adresse ausfindig machte, ahnt nicht, welche Kettenreaktion ihre gut gemeinte Tat auslösen wird.
    10 Jahre später: In Schweden verschwindet der Justizminister unter mysteriösen Umständen und in Dänemark treibt ein Serienmörder der seinen Opfern Organe entnimmt, sein Unwesen. Schnell scheinen beide Täter gefasst, doch nicht alle glauben, dass es die wahre Täter sind und eine unglaubliche und nervenaufreibende Jagd beginnt im Verborgenen, denn die Ermittlungen sind eingestellt und werden von oberer Stelle als erfolgreich abgeschlossen betrachtet.

    Die Geschichten, die sich im Laufe des Romans immer wieder berührend sind fantastisch konstruiert und spannend geschrieben. Leider tragen aber die vielen Handlungsstränge dazu bei, dass der Leser schnell verwirrt ist, denn die Informationen zu einzelnen Orten, Personen und Handlungsweisen sind teilweise zu vielfältig. Manche Szenen sind auch nicht nachvollziehbar. Zum Beispiel das Verhalten von Karen. Auf Seite 44 steht „…schloss auf und löste mit zitternden Fingern den Notruf aus.“ Nun sollte man meinen, die Polizei oder ein Wachdienst kommt und falls das nicht der Fall ist, sollte sich doch jeder normale Mensch darüber wundern, dass sie eben nicht kommen. Stattdessen macht sich Karen ein heißes Wasser mit Zitrone, vermutet dass die Sicherung rausgesprungen ist und steigt in die Badewanne. Weiter stören mich persönlich Ausdrücke wie: verfickte Scheiß-Arschloch-Monate (Seite 36), alte Pissfotze (Seite 100) oder verfickten Schweißtropfen (Seite 196). Das wäre sicherlich auch eleganter zu lösen gewesen.
    Insgesamt ist Stefan Ahnheim mit Herzzammler jedoch wieder einmal ein unheimlich spannender und gut konstruierter Schweden Krimi gelungen. Empfehlen kann ich ihn aber auf Grund seiner detailliert beschriebenen Gewaltszenen nur Menschen die trotz einer sehr nervenaufreibenden Lektüre ruhig schlafen können. Eine weiter Einschränkung in der Leseempfehlung gibt es von mir für nicht nachvollziehbare Handlungsstränge wie z. B. das Verhalten von Karen (oben beschreiben) oder auch Dunjas Verhalten in Kapitel 63 sowie die stellenweise derbe Ausdrucksweise.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka Tammen, 24.07.2015 bei bewertet

    Fabian Risk ermittelt wieder - und das erneut großartig. In dem neuen Thriller von Stefan Ahnhem gibt es viel zu erlesen: auf 569 Seiten geht es natürlich um grauenhaufte Morde, um Kannibalismus, einen Verdächtigen, der Selbstmord begeht - aber auch um Persönliches, wie die Ehe von Fabian und die Zerrissenheit zwischen Job und Familie. Auch die Kollegen werden intensiver beschrieben, wie Malin, die gerade Zwillinge erwartet, oder Dunja, die ebenfalls einen Verdächtigen jagt.
    Mysteriös ist gleich zu Anfang der Brief, welcher im Buch nach und nach vorgelesen wird.
    Vorurteile und Details zum Ärgern gibt es auch reichlich. Z.B. dass Psychologen ihren Job nicht richtig machen und nicht merken, wenn ihre Klienten ihnen was vorspielen - und nur deshalb Schwerverbrecher frei draußen herumlaufen ... oder die eindeutige Belästigung von Dunja, die wie gelähmt dasitzt, statt sich zu wehren. Auch der ewige Konflikt zwischen Familie und Job, nur ist es diesmal nicht nur Fabian: auch seine Frau Sonja verbringt gerade mehr Zeit mit dem Atelier als mit ihren zwei Kindern, die mir gerade am Anfang des Buches einfach nur leid tun!

    Cover: Mich stört, dass es an die Erik-Axl-Sund-Bücher erinnert, das finde ich schade; da hat mir "Und morgen Du" eindeutig besser gefallen.

    Schreibstil: Schnell, schneller, Stefan Ahnhem. Nach keinem Kapitel kann man das Buch aus der Hand legen, es ist einfach zu spannend. Für viele wird das sicher "anstrengend", denn nicht nur, dass diesmal einfach viel mehr Menschen mitspielen, nein: es wird auch in Dänemark gejagt, bei mir hat sich daher auch am Anfang einiges vermischt - und ein (längeres) Weglegen des Buches könnte einen wieder raus bringen.

    Erneut ein sehr lesenswerter Thriller, sicher ein und ganz sicher mein Thriller- Lesehighlight für 2015!

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lasszeilensprechen A., 11.08.2015

    Der 2. Fall mit Fabian Risk - Sehr komplex und nicht so gut wie Band 1

    „Herzsammler“ ist das 2. Buch der Schweden-Reihe rund um Fabian Risk. Zusammen mit seiner schwangeren Kollegin Malin Rehnberg versucht Risk, dem verschwundenen Justizminister auf die Schliche zu kommen. Als endlich der Täter gefasst sind, hat die Abteilung eigentlich Grund zum Feiern. Nur Risk zweifelt an dem Schuldigen und setzt die Suche auf eigene Faust fort. Währenddessen ermittelt Dunja Hougaardt in Dänemark. Was beide noch nicht wissen, ihre Fälle hängen miteinander zusammen. Einziger Anhaltspunkt sind die Organe, die den Opfern entnommen wurden....

    Während Risk verfolgt, wie der Justizminister innerhalb des Reichstages verschwinden konnte, sieht sich Dunja Hougaardt mit einer übel zugerichteten Frauenleiche konfrontiert. Beide stehen den gleichen Herausforderungen entgegen: erst fehlende Hinweise, dann die entnommenen Organe als Bindeglied zwischen den Opfern und letztendlich ein Verdächtiger, der die beiden Ermittler nicht zufrieden stellt. Während die Ermittlungen in der 1. Hälfte positiv verlaufen, kommt nach der Hälfte ein Cut, bei dem beide Seiten ihre Fälle nochmals neu aufrollen müssen.

    Ungewöhnlicherweise spielt der 2. Teil der Reihe vor dem ersten. Das gefiel mir gut, schien mal was anderes. Während es in "Und morgen Du" in Risks Familie ziemlich kriselte, sind seine Familienproblem in diesem Teil schon recht heftig, und man wundert sich, wie die Familie überhaupt noch zusammenbleibt.

    Die Handlung springt zwischen den dänischen und schwedischen Ermittlungen hin und her. So kommen diverse Ermittler und Opfer ins Spiel. Anfangs konnte ich dem Geschehen folgen, zwischenzeitlich wurde es verwirrend. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor an dieser Stelle einfach zu viel in die Story miteinbauen wollte. Neben Prostitution, Menschenhandel, Kannibalismus, Rache etc. wird fast jedes Thema bedient. Dazu kommen noch die vielzähligen Einschübe der Opfer. Damit hält sich die Spannung auch in Grenzen, sodass ich nicht immer so richtig Lust hatte, wieder zu dem Buch zu greifen.

    Obwohl ich ein Fan von Stefan Ahnhems Schreibstil bin, konnte für mich „Herzsammler“ nicht an den ersten Teil anknüpfen. Die Idee des Buches ist richtig gut, nur die Umsetzung ist zum Teil etwas anstrengend und verwirrend. Statt den Leser mitzuziehen, bleibt dieser leider eher auf der Strecke.

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  • 2 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. W., 15.08.2015

    Ich wollte mich für diese Geschichte begeistern können, denn Autoren, deren Werke man reihenweise lesen kann, sind gerade das, wonach ich Ausschau halte. Leider kam es anders.
    Der Text liest sich schnell, bloß es wird durch eine recht plumpe Art der Materialdarbietung erreicht. Fertigbrei sagt man dazu. Das, was Leser wissen soll, wird im bereits vorgekauten Zustand in den Mund geschoben, man braucht nur zu schlucken. Auch die Bilder, die die zahlreichen wie seitenlangen Erzählerberichte und Behauptungen untermauern würden, liefern oft zu wenig an Greifbarem. Viele Dinge, statt sie dramatisch auszuschlachten, werden einfach auf dem Niveau der Behauptungen gelassen. Mir fiel schwer, diesen Glauben zu schenken und ich musste mehrmals entnervt das Buch weglegen. Auch zu viel Effekthascherei hat mir das Lesen gründlich vermiest.
    Spannung hält sich also eher in Grenzen. Ich musste mich schon sehr motivieren, zum Buch zurückzukehren, aber zumindest eins des Autors wollte ich zu Ende lesen. Zwischendurch habe ich mir drei andere Krimis gegönnt, damit mir die Lust am Lesen insgesamt nicht vergeht.
    Ein weiterer Punkt: Reduzierung der Figuren auf den Körper. Diese Seite wird so ausgiebig bedient, ob es zum zigsten Mal um abgetrennte Körperteile oder Sexszenen geht, dass ich mich mehrmals fragte, was genau damit bitte bezweckt wurde. Die Geschichte spielt sich hpts. auf dieser Ebene ab. Und alle, ob Kinder oder Erwachsenen sind in irgendeiner Weise gestört. Wenn so etwas wie Liebe auftaucht, nimmt sie schon recht seltsame Züge an und rutscht ganz schnell aufs Körperliche wieder. Mein Eindruck war, dass es um Zombies ging, die wie Maschinen funktionieren (mussten), um in dieser düster-grausigen Welt, so wie sie in diesem Werk gezeichnet wurde, ihr physisches Überleben sichern zu können. Die Geschichte wird aus (zu) vielen Perspektiven erzählt wird. Auch deshalb war es mir schier unmöglich, mit irgendeiner Figur warm zu werden und mit ihr durch die Geschichte zu fiebern. Dieses Zombihafte der Figuren trug enorm dazu bei.
    Die Handlung ist recht komplex geraten. An sich ganz gut: Es gibt mehrere Richtungen, in die ermittelt wird, wie mehrere Ermittler, in Schweden wie in Dänemark, und lange in die Handlung hinein mehrere Mörder mit ihren makabren Gelüsten. Man wird recht umständlich durch die Story geführt und erst im letzten Drittel zu easy, auf die entscheidenden Hinweise gestoßen. Das Schurkenmotiv fand ich passend. Eine sehr gute Idee. Aber deren Umsetzung lässt sich leider zu wünschen übrig. Zu dem kam mir die Handlung an vielen Stellen recht unglaubwürdig vor, am Schluss sowieso.
    Ein weiterer Punkt. Es ist schon überdeutlich, dass der Wille, einen neuen Bestseller auf den Markt zu bringen, alles bestimmt hat. Da wurde die Liste der Erfolgsfaktoren erarbeitet und diese gewissenhaft wie überbordend bedient. Beliebte Motive des Genres wie Abenteuer in einer leeren Spa-Anlage, Nötigung bei der Betriebsfeier, das Erwischen des Liebsten in Flagranti lassen an „schon zig Mal woanders gelesen/gesehen“ denken. Auch das Stilmittel Traum wird zu oft ausgeschlachtet, egal ob es um Mord oder Lust geht. Immer wieder hatte ich den Eindruck, dass der Autor auch durch Wiederholung der Motive, wie z.B. fehlende Körperteile, schlicht um jeden Preis den Leser beeindrucken wollte, auch kein Klischee war zu flach, Hauptsache, das Ergebnis bekommt genug Aufmerksamkeit.
    Der Titel und erst recht das Coverbild passen kaum zum Inhalt.
    Ich habe gehofft, einen neuen Autor zu finden, dessen alle Werke ich gerne lesen würde. Leider hat sich diese Hoffnung im handwerklichen Unvermögen wie in den zu offensichtlichen Gebärden auf Teufel komm raus einen Bestseller auf den Markt zu bringen, aufgelöst.

    Fazit: Ein eher mittelmäßiges Werk mit einer komplizierten Handlung und hohlen Figuren. Für die eingefleischten Fans des Genres ist es evtl. was. Ich wünsche, ich hätte ein anderes Buch genommen.

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  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky D., 02.09.2015

    Inhalt: Der Serienkiller hat zum dritten Mal zugeschlagen. Die Wohnung ist in Blut getränkt, die Tote liegt gefesselt in ihrem Bett. Ihr Körper ist bizarr entstellt. Wieder ist das Opfer eine schwangere junge Frau. Von dem Kind fehlt jede Spur. Die Profilerin Marina übernimmt den Fall. Die Indizien deuten auf eine Täterin hing. Aber kann eine Frau so etwas tun? Plötzlich schlägt der Killer wieder zu. Für Marina beginnt ihr ganz persönlicher Alptraum.

    Meinung: Bei Entrissen handelt es sich um eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Ich konnte es kaum noch aus der Hand legen und fiebere jedem neuen Band entgegen. Tania Carver hat einen tollen Thriller geschrieben. Die Charaktere von Phil Brennan und Marina Esposito sind gut dargestellt und von Anfang an sympathisch. Die Handlung ist immer spannend und das Ende war einfach nur großartig. Natürlich hat man während des Lesens eine Ahnung davon, weshalb der Mörder den Frauen die Kinder „entreißt“ doch so etwas wie in diesem Buch habe ich noch nie gelesen. Besonders die Auflösung am Ende war mal etwas ganz anderes. Sehr gut hat mir auch gefallen wie Tania Carver die Psyche des Täters darstellt und dessen Gründe für sein Handeln.
    Es handelt sich zwar um den zweiten Fall von Brennan und Esposito, doch durch die Rückblenden zu ihrem ersten Fall, bekommt man die Vorgeschichte gut erzählt. Die Morde sind sehr brutal und auch explizit beschrieben, das ist natürlich nicht für jeden was. Wer Schwanger ist sollt mit diesem Buch doch noch etwas warten. Auch das Cover gefällt mir gut, ich finde es nur etwas schade, dass die folgenden Bände diesbezüglich keinen roten Faden aufweisen.

    Fazit: Spannung bis zum bitteren Ende. Und ich kann es nur jedem weiterempfehlen. Meiner Meinung nach ein Buch das man gelesen haben muss!!!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heiek H., 30.08.2015

    Späte Rache
    Zum Inhalt:
    Der schwedische Justizminister wird entführt und wenig später tot aufgefunden. Es zeigt sich, dass dieses und weitere Verbrechen, bei denen den Opfern Organe entfernt werden, mit Vorgängen zu tun haben, die ihren Anfang vor vielen Jahren in einem weit entfernten Land nahmen.
    Mein Eindruck:
    Genial konstruiert und sehr spannend präsentiert sich der zweite Thriller von Stefan Ahnhem. Zwar kann es auch dieser skandinavische Autor leider nicht lassen, seinem Ermittler exorbitante private Probleme anzudichten (meine Güte, - wann ist dieses von Mankell vor 20 Jahren aufgemachte Fass endlich ausgetrunken?), glücklicherweise stören diese Widrigkeiten den Lesefluss nur ein bisschen. Ganz im Gegenteil. Dieses Buch ist ein Genuss, der sich dank eines guten Schreibstils und einer cleveren Tätersuche schnell einstellt und nur durch einen durchwachsenen Schluss gestoppt wird. Dabei überzeugt vor allem die Kunst, nicht nur die Ermittler in Dänemark und Schweden, sondern auch die Lesenden lange im Dunkeln über Motiv und Täter tappen zu lassen. Zusätzlich gefällt, dass trotz aller Grausamkeit eine gewisse Sympathie für die Vorgänge aufgebracht wird. Aber – wie schon geschrieben – bei allem Lob gibt es bei diesem fast perfekten Thriller auch ein paar Sachen, die eine Fünf-Sterne-Wertung verhindern:
    1. Sind nicht nur private Probleme vorhanden, sondern werden auch noch in typischer Weise abgehandelt: Frau heiratet Polizisten, um dann den Job schlecht zu finden. Dass es sich bei Kriminalbeamten nicht um 9-5 Uhr Arbeitende handelt, dürfte intelligenten Wesen bekannt sein.
    2. Das Ende! Viel zu Holterdiepolter und dermaßen komprimiert, dass das Gefühl aufkommt, der Autor hätte eine Seitenvorgabe bekommen, wollte von seiner Geschichte nichts kürzen und hat dann das Ende nur noch schnell zusammengefasst. Die sich dadurch überschlagenden Ereignisse habe ich tatsächlich zweimal gelesen, weil ich irgendwie das Gelesene beim ersten Mal gar nicht erfassen konnte.
    Das absolute Ende ist jedoch nur folgerichtig und versöhnt.

    Fazit:
    Bis zur letzten Handlung des Täters grandios, dann zu ungestüm.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 16.09.2015 bei bewertet

    Herzsammler ist das Nachfolgerbuch von „Und morgen Du“, welches bereits ein richtig guter Thriller war und das erste Buch um den Kommissar Fabian Risk. Auch dieses zweite Buch hat mir richtig gut gefallen. Die Inhaltsbeschreibung klang wieder sehr interessant und spannend und das hat das Buch auch gehalten. Mir gefällt der Schreibstil von Stefan Ahnhem, sehr flüssig geschrieben, ohne fade Stellen in der Story durch die man sich hindurchkämpfen muss. Von Anfang bis Ende ist Spannung vorhanden, so dass man das Buch auch nicht aus den Händen legen mag um zu erfahren, wer der „Sammler“ ist und vor allem was sein Motiv ist. Einzig an ein paar Stellen am Anfang des Buches war ich ein bisschen verwirrt, wenn einmal vom Tatort in Stockholm und dann von demjenigen in Dänemark die Rede war und damit auch von den zwei Verdächtigen.
    Die einzelnen Charaktere des Buches sind wieder gut und anschaulich beschrieben, hier vor allem die „Hauptperson“ Fabian Risk (mit seinen privaten Problemen), der trotz seiner Eigenheiten bei mir als Leser Sympathie hervorruft.
    Was mir natürlich auch sehr gut gefallen hat war das Ende des Buches mit Ausblick auf Band 3, auf welches ich mich schon sehr freue.
    Fazit: Sehr empfehlenswertes und spannendes Buch mit einer sehr guten durchdachten Story.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz T., 02.08.2015

    „Herzsammler“ von Stefan Ahnhem
    erschienen im List Verlag, Seitenanzahl: 571


    Inhalt:
    Stockholm, kurz vor Weihnachten. Schnee und eisige Kälte haben die Stadt fest im Griff. Kommissar Fabian Risk hat mit Eheproblemen zu kämpfen, seine Frau Sonja möchte sich scheiden lassen. Risk muss sich alleine um die beiden Kinder kümmern. Aber dann wird er zu einem brisanten Fall gerufen: Der Justizminister ist verschwunden. Er hat nach einer Debatte den Reichstag verlassen, kam aber nie bei dem auf ihn wartenden Auto an. Risk findet den Minister, doch zu spät: Er wurde brutal ermordet. Und es bleibt nicht bei dieser einen Entführung. Gleichzeitig wird in Kopenhagen eine Frau umgebracht. Die junge Polizistin Dunja Hougaard ermittelt, muss sich dabei aber mit den unwillkommenen Avancen des Polizeichefs herumschlagen. Der sabotiert den Fall, wo er nur kann. So fällt keinem die Ähnlichkeit zu der Mordserie im Nachbarland Schweden auf. Bis es fast zu spät ist. Zwei Länder. Zwei Ermittler. Ein Fall.


    Autor:

    Stefan Ahnhem, geboren 1966, ist ein bekannter schwedischer Drehbuchautor, unter anderem für die Filme der Wallander-Reihe. Mit seinem Krimidebüt Und morgen du schaffte er auf Anhieb den Sprung auf die Bestsellerliste. Er lebt mit seiner Familie in Stockholm.



    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das düster wirkende Cover ist mit einer großen weißen Titelüberschrift passend für einen Krimi gestaltet.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen.
    Die Geschichte beginnt mit einem blutverschmierten Brief, der lange unterwegs ist und auf vielen Umwegen seinen Adressaten erreicht.
    Es finden viele Aktionen statt, die nicht in dem jeweiligen Kapital bis zum Ende erzählt werden, so dass sich die Spannung immer mehr erhöht und der Leser das Buch nicht aus den Händen legen kann. Die Dramatik steigt ins Unermessliche.
    Viele verschiedene Handlungsstränge werfen offene Fragen auf, die sich nach und nach auf eine schlüssige Art und Weise von selbst beantworten.
    Am Anfang der Geschichte weiß man nicht so recht, wohin die „Reise“ führt, doch am Ende fügt sich alles gekonnt zusammen. Die Handlung ist gut durchdacht und super zu verfolgen.
    Der Protagonist Fabian Risk und seine Mitstreiter werden sympathisch und ehrgeizig beschrieben. Sie entdecken bei ihrer aufwendigen Ermittlungsarbeit immer wieder neue Spuren auf der Suche nach dem Serienkiller. Die Anhaltspunkte, die sie herausfinden, müssen wieder und wieder aus anderen Blickwinkeln betrachtet werden.
    Die Spannung hält sich über das gesamte Buch und man muss einfach das Ende dieses Buch schnell erfahren.


    Fazit:

    Ein spannender und rasanter Krimi mit Gänsehautfeeling aus dem hohen Norden!

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bromer65 E., 02.09.2015

    Der Autor:
    Stefan Ahnhem, geboren 1966, ist ein bekannter schwedischer Drehbuchautor, unter anderem für die Filme der Wallander-Reihe. Er lebt mit seiner Familie in Stockholm. Mit seinem Debüt „Und morgen du“ schaffte er auf Anhieb den Sprung auf die Bestsellerliste.

    Das Buch:
    „Herzsammler“ von Stefan Ahnhem ist im Juli 2015 als Taschenbuch im List Verlag erschienen.

    Das Cover:
    Das Cover zeigt einen leeren Steg, der in einen See führt. Unter dem Bild steht auf dunklem Hintergrund der Buchtitel in großgeschriebenen, etwas krakeligen weißen Druckbuchstaben. Für mich nicht sehr auffällig, hat aber große Ähnlichkeit mit den Covern von anderen Schweden-Krimis.

    Klappentext:
    Stockholm, kurz vor Weihnachten. Schnee und eisige Kälte haben die Stadt fest im Griff. Kommissar Fabian Risk hat mit Eheproblemen zu kämpfen, seine Frau Sonja möchte sich scheiden lassen. Risk muss sich alleine um die beiden Kinder kümmern. Aber dann wird er zu einem brisanten Fall gerufen: Der Justizminister ist verschwunden. Er hat nach einer Debatte den Reichstag verlassen, kam aber nie bei dem auf ihn wartenden Auto an. Risk findet den Minister, doch zu spät: Er wurde brutal ermordet. Und es bleibt nicht bei dieser einen Entführung. Gleichzeitig wird in Kopenhagen eine Frau umgebracht. Die junge Polizistin Dunja Hougaard ermittelt, muss sich dabei aber mit den unwillkommenen Avancen des Polizeichefs herumschlagen. Der sabotiert den Fall, wo er nur kann. So fällt keinem die Ähnlichkeit zu der Mordserie im Nachbarland Schweden auf. Bis es fast zu spät ist.Zwei Länder. Zwei Ermittler. Ein Fall.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist grausam, brutal, es gibt sehr viele Handlungsstränge, die es einem nicht leicht machen, dem Geschehen zu folgen.
    Ich hatte jedenfalls meine liebe Mühe damit, einordnen zu können was wo passiert. Zum Beispiel: Helsingborg/Helsingör klingt sehr ähnlich, die Orte sind aber in zwei verschiedenen Ländern. Der Autor legt immer wieder falsche Fährten, die den Leser in die Irre führen, um was es eigentlich geht, das klärt er erst ganz zum Schluss. Die Ermittler finde ich nicht so realistisch gezeichnet. So wie z.B. Malin Rehnberg, die hochschwanger, 2 Monate vor der Geburt von Zwillingen, noch im Außendienst ermittelt und schließlich auch in eine lebensbedrohliche Situation gerät. Ist das tatsächlich in Schweden so? Fabian Risk kann in einer sehr bedrohlichen Situation zum Ende des Buches nicht schießen? So einer ist Polizist? Für mein Verständnis sind diese Personen nicht sehr gut getroffen, ich konnte nicht warm werden mit ihnen.
    Was mich aber am Meisten gestört hat:
    Die Handlung von „Herzsammler“ spielt im Jahr 2009, also VOR „Und morgen du“, ist also eigentlich der 1. Fall von Fabian Risk und nicht der 2. Fall. Wieso die Bücher in falscher Reihenfolge erschienen sind, verstehe ich nicht. War das nur in Deutschland so, oder hat der Autor „Herzsammler“ tatsächlich erst später geschrieben? Das (letzte) Kapitel X in „Herzsammler“ habe ich nicht verstanden, bis ich ein paar Rezensionen zu „Und morgen du“ gelesen habe. Das ist eindeutig die Überleitung zum Buch „Und morgen du“.
    Der ursprünglich angekündigte Titel „Was dir nicht gehört“ hätte meiner Meinung nach viel besser zum Geschehen gepasst.

    Kein Buch für zartbesaitete Menschen.
    Von mir gibt es für diesen Krimi 2 Sterne.

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  • 4 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin c., 21.11.2015

    Stefan Ahnheim "Herzsammler" ist der 2. Teil um den Kriminalkommissar Fabian Risk aus Schweden und dem Ermittlerteam um Dunja Hougaard aus Dänemark. Zunächst ermitteln beide Teams unabhängig in mehreren Mordfällen, die scheinbar keine Gemeinsamkeiten aufweisen.
    In Schweden verschwindet eines Abends der Justizminister spurlos, eher er ermordet und mit fehlenden Organen aufgefunden wird. Doch er soll nicht das einzige Opfer bleiben. Fabian Risk und sein Team werden bei ihren Ermittlungen immer wieder ausgebremst. Schnell wird ein Täter ermittelt und der Fall wird zu den Akten gelegt. Doch Fabian Risk und seine hochschwangere Kollegin Malin Rehnberg zweifeln an der schnellen Lösung und ermitteln auf eigene Faust weiter. Sie kommen politischen Verstrickungen auf die Spur, die so einiges erklären können.
    Dunja Huogaard aus Dänemark ermittelt dagegen im Mordfall der Ehefrau eines TV-Moderators, der auf den ersten Blick nichts mit dem schwedischen Justizministers zu tun hat. Es dauert ziemlich lange, bis die Parallelen deutlich werden und beide Teams zusammenarbeiten. Doch auch bei diesen Ermittlungen kommt es zu weiteren Morden, wobei immer irgendwelche Organe den Opfern entnommen wurden. Die entnommenen Organe sind schließlich auch der Schlüssel, die zum wahren Täter führen. Die (endgültige) Lösung der Fälle hätte auch politische Auswirkungen.
    Im Buch geht es aber nicht nur um die Ermittlungen in Schweden und Dänemark, sondern auch das Privatleben von Fabian Risk, Malin Rehnberg und Dunja Hougaard wird recht ausführlich ausgeführt, was einen die Kommissare menschlicher werden lässt.

    Fazit:
    Von den Erscheinungsdatum ist dies der 2. Fall von Fabian Risk, aber zeitlich liegt er vor dem 1. Fall "Und morgen Du". Fabian Risk hat bereits jetzt mit seinen privaten Problemen zu kämpfen und um seine Ehe steht es auch nicht zum Besten. Man bekommt zwar so einiger Informationen über das Privatleben von Fabian Risk, was einiges erklärt. Allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn der Autor die beiden Fälle in der richtigen zeitlichen Reihenfolge veröffentlicht hätte. Allerdings sind beide Fälle ineinander abgeschlossen, so dass man sie problemlos alleine lesen kann. Der Verlag hatte kurzfristig den Titel und das Cover noch einmal geändert, obwohl ich den ursprünglichen Titel passender zur Handlung fand.
    Die Handlung fand ich teilweise etwas zu verwirrend, da mir lange die Zusammenhänge nicht so ganz klar gewesen sind, so dass ich das spannende Ende ziemlich überraschend fand. Das Thema, des unerlaubten Organhandels wird spannend und teilweise sehr brutal dargestellt.
    Insgesamt hat mich der neue Fall zwar auch wieder nicht völlig überzeugen können, obwohl er mich im großen und ganzen recht gut unterhalten konnte. Ich kann mir gut vorstellen, auch den 3. Fall von Fabian Risk zu lesen - besonders da es mich interessieren würde, wo er dann zeitlich eingeordnet wird.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru R., 14.08.2015

    Auch der zweite Band von Stefan Ahnhem mit dem Ermittler Fabian Risk ist wieder ein spannender Krimi, der einen mitreißt bis zur letzten Seite.
    Das Privatleben von Fabian droht den Bach runter zu gehen, die Krise mit seiner Frau Sonja wird immer stärker, für seine Kinder hat er kaum noch Zeit. Zudem wird der Justizminister ermordet und Fabian übernimmt den Fall. Immer mehr Opfer kommen zum Vorschein, grauenhaft ermordet.
    Gleichzeitig ermittelt in Kopenhagen Dunja, eine junge Polizistin, in einem mysteriösen Mordfall. Irgendwie scheinen die beiden Fälle zusammen zu hängen, was aber zunächst keinem auffällt.
    Ein mysteriöser Brief wird im Buch nach und nach vorgelesen und macht die ganze Sache noch verworrener, da man nicht weiß, zu welchem Fall er gehört.

    Das Buch ist anstrengend zu lesen, zum einen durch die vielen Handlungsstränge die sich erst gegen Ende verknüpfen, zum anderen sind da die Sprünge zwischen Schweden und Dänemark, denen nicht immer leicht zu folgen ist.
    Viele verschiedene Personen spielen eine Rolle und es ist nicht immer einfach, die richtig einzuordnen. Aber gerade das macht für mich die Spannung und Dramatik des Buches aus. Ich konnte mir lange nicht vorstellen in welche Richtung diese Story geht.

    Die Protagonisten sind alle sehr gut dargestellt und man erfährt einiges über deren Privatleben. Das gefällt mir gut und deutet daraufhin, dass die Reihe um Fabian Risk weiter geht.

    Kein einfacher Krimi, aber spannend geschrieben, so dass man das Buch gar nicht mehr weglegen möchte.
    Klare Leseempfehlung für alle Krimi und Thrillerfans.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 29.07.2015 bei bewertet

    Inhalt: Stockholm, Metropole des Nordens. Fabian Risk wollte eigentlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch dann taucht die brutal zugerichtete Leiche des Justizministers auf, und Risk wird um Hilfe bei den Ermittlungen gebeten. Es bleibt nicht bei einem Opfer. Die einzige Verbindung zwischen den Toten: Jedem wurde ein Organ geraubt. Als ein Verdächtiger Selbstmord begeht, glauben Risks Kollegen, den Fall gelöst zu haben. Nur Risk hat Zweifel. Er hat eine Vermutung, was eigentlich hinter alldem steckt. Und er ahnt, dass der Mörder mit seinem Rachefeldzug noch lange nicht fertig ist…

    Meinung: Mit diesem Buch bin ich einfach nicht richtig warm geworden. Zwar fand ich das Thema an sich interessant und gut umgesetzt, jedoch waren einige Dinge in dem Buch die mich gestört haben. Zum einen sind, meiner Meinung nach, die vielen Handlungsstränge sehr verwirrden. Erst nach 200 Seiten konnte ich in die Geschichte richtige einsteigen und meine Verwirrung wurde weniger. Zum anderen hat mich auch die private Situation von Fabian Risk gestört. Manchmal dachte ich mir einfach nur er sollte endlich mal Taten folgen lassen, anstatt immer nur seinen Gedanken nachzuhängen. Doch auch das Verhalten von Dunja Hougaard konnte ich nicht immer nachvollziehen, besonders wie sie sich von einer bestimmten Person (na gut eigentlich sind es sogar zwei) behandeln lässt und sich nicht wehrt. Schließlich kam auch am Ende des Buches eine Situation vor in welcher ich Risks Verhalten einfach nicht verstehen konnte und auch vom Ende war ich etwas verwirrt.
    Ansonsten fand ich die Geschichte um die Jagd nach dem Mörder schon spannend und war auch überrascht zu erfahren, welchen Grund der Täter hatte und bei wem es sich dabei handelte. Auch gab es immer wieder spannende Wendungen.
    Das Cover selber gefällt mir sehr gut, aber ich bin mir nicht so sicher ob er der Titel so ganz zu der Geschichte passt.

    Fazit: Dieses Buch war einfach nicht so ganz mein Fall. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich Vorgänger nicht gelesen habe. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass es Fans von Schwedenkrimis gut gefällt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyway s., 04.05.2016

    Die Memoiren eines tödlich verletzten Gefangenen gelangen auf wirklich abenteuerliche Weise von Israel über die Grenze nach Jordanien und von dort weiter nach Schweden. Memoiren die dort auch nach längerer Zeit für drastische Konsequenzen sorgen werden.
    Zehn Jahre später geschehen fast zeitgleich zwei scheinbar zusammenhanglose Entführungen in Schweden. Bei der ersten handelt es sich um eine junge Frau, die während einer Routineuntersuchung in einer Arztpraxis erst betäubt wird, um dann mittels eines Krankenwagens in ein anderes Krankenhaus verbracht wird. Die Zweite ist ebenso spektakulär, denn der schwedische Justizminister Grimas verschwindet spurlos nach einer Interpellationsdebatte aus dem Reichstagsgebäude. Das wiederum ruft die Ermittler Fabian Risk und seinen Chef Edelmann auf den Plan. Gerade letzterer pflegte mit dem Justizminister eine innige Freundschaft. Nach dem Auswerten der Überwachungskameras im Justizministerium, kommen die Ermittler zu dem Schluss, dass der Verschwundene niemals das Gebäude verlassen haben kann. Nach einigem Suchen in jedem versteckten Winkel, wird Grimas im ausgemusterten Ruheraum gefunden. Tot und ohne Augen. Weitere Menschen verschwinden und werden wenig später tot aufgefunden. Mit der Gemeinsamkeit, das ihnen jeweils ein Organ fehlt. Auch beschränkt sich der Täter nicht auf Schweden, in Kopenhagen arbeitet die Ermittlerin Dunja an ebensolchen Fällen. Dunja und Fabian erleben unabhängig voneinander die bewusste aber kaum wahrnehmbare Sabotage durch ihre Chefs. Warum sollten diese ebenfalls unabhängig voneinander, diesen Fall nicht aufklären wollen?

    Alles beginnt mit einem Brief, der seinen Adressaten zwar viel zu spät, aber dennoch erreicht. Ein Brief dessen Inhalt den Empfänger tief erschüttert. Die Reise dieses Briefes ist anschaulich und glaubhaft geschildert, obwohl man an der Echtheit der Geschehnisse im Stillen zweifeln mag.
    Stefan Anhem liefert mit seinem zweiten Buch einen unheimlich komplexen Thriller ab. Viele scheinbar zusammenhanglose Erzählstränge, die sich kreuzen oder parallel laufen und trotzdem hatte ich nie das Gefühl, den Überblick zu verlieren. Bis zum Schluss gelingt ihm das Kunststück die Spannung aufrecht zu erhalten. Ein wenig gehadert habe ich lediglich mit der „One-Mann-Show“ des Täters, das war ein bisschen dick aufgetragen, diesen an fast allen Schauplätzen in zwei verschiedenen Staaten über Monate auftauchen zu lassen.
    Die Charaktere die der Autor erschaffen hat sind stellenweise recht skurril. Allen voran Fabians Kollegin Malin, die mit einer Schwangerschaftsgestose im letzten Drittel noch so hart arbeitet, ist zwar nicht ganz realistisch, ihre Art mit der Schwangerschaft umzugehen war stellenweise sehr erfrischend und lebendig. Risk Eheprobleme hingegen waren mir etwas zu nebulös. Ich konnte nicht wirklich einen Aufhänger für das Problem erkennen, außer dass sich beide ohne Rücksicht auf Verluste in die Arbeit stürzen und die Kinder sich stellenweise selbst überlassen. Das wirkte auf mich geradezu unprofessionell.
    Ganz besonders gefallen hat mir, das nicht alles restlos aufgeklärt oder ermittelt wird. Dadurch erhebt sich die Frage nach Recht und Unrecht , und deren zweifellos kontroverse Diskussion, umso deutlicher. Sehr realistisch dargestellt finde ich die vielen verpassten Gelegenheiten, die eine schnellere Aufklärung ermöglicht hätten, die dem Thriller dadurch jedoch immer wieder eine überraschende Wendung geben. Spannung bis zu Letzt mit einer außergewöhnlichen Story die durchaus realistisch sein könnte. Gerade das macht diesen Thriller besonders.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    . l., 27.09.2015

    Dieses Buch beginnt mit einem Brief, den ein Gefangener 1999 aus dem Gefangenentransporter wirft. Nach fast anderthalb Jahren erreicht dieser Brief den Empfänger in Stockholm. Damit wird alles in Gang gesetzt.
    Sofie Leander möchte unbedingt schwanger werden und ist deshalb in Stockholm im Krankenhaus als sie entführt wird. Als sie erwacht, findet sie sich in einem unbekannten Operationsraum wieder.
    Kommissar Fabian Risk wurde in die Schule seiner Tochter beordert, weil Matilda auffällig ist. Aber Risk ist abgelenkt, denn seine Dienststelle ruft ständig an. Sein Chef und er sollen zur SÄPO kommen, da der schwedische Justizminister anscheinend verschwunden ist. Aber Risk kommt zu spät.
    Das Buch lässt sich gut und sehr flüssig lesen. Kurze Kapitel, verschiedene Handlungsstränge und Handlungsorte sorgen dafür, dass das Tempo sehr hoch ist. Man muss schon konzentriert lesen, um den Überblick zu behalten. Es geht sehr brutal zu, so dass das Buch nichts für Menschen mit schwachen Nerven ist.
    Immer wieder gibt es neue unverhoffte Wendungen. So ermittelt die dänische Polizistin Dunja Hougaard in einem Mordfall. Dass es Verbindungen gibt zwischen den Fällen, ist den Ermittlern nicht klar.
    Man erfährt sehr viel Persönliches über die Kommissare. Fabian Risk und seine Frau haben Eheprobleme. Beruf und Privatleben sind nur schwer und einen Hut zu bringen. Seine Kollegin Malin Rehnberg ist schwanger und erwartet Zwillinge. Aber auch bei Dunja läuft nicht alles gerade.
    Dies ist der zweite Band mit dem Kommissar Fabian Risk. Meiner Meinung nach muss man den Vorgängerband nicht unbedingt gelesen haben, weil alles Wesentliche in diesem Band enthalten ist.
    Wer temporeiche Thriller liebt und sich nicht an drastischen Beschreibungen stört, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Venice c., 01.11.2015

    Der zweite Teil um Fabian Risk spielt zeitlich vor den Ereignissen im ersten Teil und in Stockholm. Es ist kurz vor Weihnachten, das Familienleben von Fabian droht zu zerbrechen. Seine Frau verbringt immer mehr Zeit in ihrem Atelier. Die Kinder bleiben sich selbst überlassen und werden hin und hergeschoben wie es gerade passt.

    Fabian wird mit seinem Mentor, Hermann Edelmann zur Säpo beordert. Am Nachmittag ist der Justizminister aus dem Parlamentsgebäude verschwunden. Später wird dieser ausgeweidet in einem abgelegenen Raum gefunden.

    In Dänemark wird die Frau eines bekannten Fernsehmoderators ermordert aufgefunden. Auch ihr fehlt ein Organ. Die Ermittlungen werden von Dunja Hougaard geleitet die es nicht leicht hat sich gegen ihre männlichen Kollegen zu behaupten.

    Diese beiden Handlungsstränge und die Erlebnisse eines Opfers ziehen sich durch das ganze Buch und machen es nicht leicht die Spannung hoch zu halten und stören etwas den Lesefluss da man immer eine Weile braucht bis man sich auf die neuen Gegebenheiten reinfindet.

    Zum Ende hin werden die Stränge zusammengeführt und das Buch wird sehr spannend. Das überraschende Ende war für mich dann aber doch sehr übertrieben. Die einzelnen Morde werden sehr grausam beschrieben so dass das Buch nichts für schwache Nerven ist.

    Abgesehen von dem spannenden Ende fand ich es sehr schwer mich mit dem Buch anzufreunden da zu viele Handlungsstränge nebeneinander liefen. Die Ereignisse führen am Ende dazu das Fabian bei der Stockholmer Polizei kündigt um in seine alte Heimat nach Helsingborg zu ziehen. Ich bin gespannt was der dritte Teil an dem Stefan Anhem schon schreiben soll, für Überraschungen bereit hält.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher F., 31.10.2015

    Ich hatte bereits den Vorgänger "Und morgen Du" gelesen und war begeistert davon. Etwas verwirrt war ich, als ich "Herzsammler" angefangen habe und erst mal ein paar Kapitel gebraucht habe, um zu erkennen, dass dieser Band vor "Und morgen Du" spielt. Inhaltlich spielt das nur eine Nebenrolle, so dass man beide Romane sehr gut unabhängig voneinander lesen kann.

    Da mir "Und morgen Du" schon so gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf den neuen Roman von Stefan Ahnhem. Ich muss sagen, dass ihm auch dieses Buch gut gelungen ist. Er hat eine einzigartige Schreibweise, die mir sehr gefällt und die man auch sofort wieder erkennt. Daher war es schön, ein neues Buch von einem "alten Bekannten" zu lesen.

    Dazu muss ich allerdings sagen, dass mir "Und morgen Du" ein kleines bisschen besser gefallen hat. Was Ahnhems Erzählweise im ersten Buch ausgemacht hat, wurde bei "Herzsammler" meiner Meinung nach ein wenig übertrieben. Dieses szenische Schreiben, kurze Szenen, die am spannendsten Punkt erst mal enden und eine neue beginnt, fand ich wunderbar gelungen im ersten Buch. Hier erscheint es mir ein wenig zu "zerrissen". Es gibt viele Erzählstränge, mir persönlich ein paar zu viele, so dass ich manchmal nicht mehr genau wusste, wo die letzte Szene eines Stranges aufgehört hatte, da währenddessen schon so viel Neues in den anderen Strängen passiert ist.
    Außerdem hat die Brutalität in diesem Buch noch ein wenig zugenommen. Für Leute, die solche Thriller lieben, ist das bestimmt genau das Richtige. "Und morgen Du" war auch schon nichts für schwache Nerven, doch hier scheint alles noch mal ein wenig härter.

    Gut fand ich hingegen, dass das Privatleben von Fabian Risk, schon der Ermittler aus "Und morgen Du", nicht zu sehr ausgebreitet wurde. Es war schön, den bekannten Risk wieder dabei zu haben, da er mir als Charakter auch sympathisch ist, doch der Fall an sich hat immer noch den Großteil der Geschichte eingenommen und nicht so sehr das Privatleben. Ahnhem hat hier genau die richtige Mischung gefunden. Die ausgedehnte Schilderung des Privatleben der Ermittler stört mich bei anderen Thrillern ein wenig.

    Insgesamt hat mir das Buch und die Geschichte, die hinter dem Kriminalfall steckt, sehr gut gefallen. Und daher muss ich auch trotz der vielleicht etwas "zerrissen" erzählten Geschichte 5 Punkte vergeben, denn wirklich störend war auch das nicht. Ich fand es spannend, wie die vielen Stränge am Ende ineinander verwoben wurden. Meiner Meinung nach ist Ahnhem jetzt schon einer der besten Thrillerautoren, auch wenn dies erst sein zweites Buch ist. Seine Schreibweise hält einen einfach total gefangen, so dass man das Buch gar nicht mehr weglegen möchte, bevor man die Auflösung am Ende erfahren hat. Und wie er es schafft, die Logik aufrecht zu erhalten und am Ende wirklich keine Fragen mehr offen zu lassen, finde ich bewundernswert.

    Ich würde dieses Buch auf jeden Fall jedem empfehlen, der einen wirklich spannenden Thriller sucht und gute Nerven hat. Denn diese braucht man garantiert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 26.05.2016 bei bewertet

    Fabian Risk ist bei der Polizei in Schweden. Kurz vor Weihnachten wird er mit dem unerklärlichen Verschwinden des Justizministers konfrontiert. Eigentlich hatte er sich vorgenommen, sich mehr um die Familie zu kümmern. Aber in Anbetracht der Brisanz des Falles stürzt er sich zusammen mit seiner Kollegin Malin Rehnberg in die Ermittlungen. Nach intensiven Recherchen und Spurensuche finden beide den Justizminister, dieser ist schon vor einigen Tagen ermordet worden. Und es gibt weitere Tote, die mit dem Tod des Justizministers zusammenhängen.

    Gleichzeitig ermittelt Dunja Hoogard in Kopenhagen im Mordfall an einer jungen Frau. Auch hier sind viele Fragen offen und es folgen weitere Tote.

    Und es gibt in diesem Buch weitere Ungereimtheiten. Wir werden als Leser mit den verschiedensten Mordfällen, den Ermittlern in beiden Ländern, den potentiellen Tatverdächtigen und noch einigen anderen Merkwürdigkeiten konfrontiert. So erfahren wir im Prolog über den Brief eines Gefangenen aus Israel, der seine letzten Worte an seine Geliebte formuliert und diesen Brief aus einem Gefangentransport wirft, in der Hoffnung - das er sein Ziel erreicht. Der Brief erreicht sein Ziel auch wenn erst Jahre später in Stockholm. Mehr erfahren wir dann erst einmal sehr lange nichts darüber.

    Überhaupt, diese ganzen Schauplatzwechsel, die vielen Handlungsorte, viele Personen in ständig wechselnden Kapiteln machen es nicht leicht, sich in diesem Buch zurecht zu finden. Phasenweise kam ich mir schon fast überfordert vor. Wenn man dann die Durststrecke überwunden hat, und sich einigermaßen mit den handelnden Personen und dem Drumherum zurecht findet, dann kommt man langsam vorwärts im Buch. Und dann kommt der große Aha-Effekt und plötzlich hat man so eine Ahnung, versteht man, worum es diesem Buch geht. Ab hier wird es richtig spannend, das Buch entwickelt eine Dynamik, die Spannung steigt und steigt. Und das Ende ist nicht geradlinig, sondern auch da hat sich Stefan Anheim noch so einiges einfallen lassen.

    Fazit:
    Das Buch ist wirklich lesenswert. Aber wer damit beginnt, sollte wirklich versuchen, so viel wie möglich hintereinander zu lesen, um den Faden nicht zu verlieren. Die Anzahl der Personen war schon recht unübersichtlich, vielleicht hätte hier ein Glossar weiter geholfen.
    Von mir für dieses Buch 4 Punkte.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Book H., 03.09.2015

    Meine Meinung:
    „Herzsammler“ ist der zweite veröffentlichte Fall des Stockholmer Ermittlers Fabian Risk. Dennoch ist er zeitlich VOR „Und morgen Du“ angesiedelt, so dass ich jedem „Anhem-Neuling“ empfehlen würde, erst „Herzsammler“ und danach „Und morgen Du“ zu lesen.

    Auf knapp 600 Seiten konstruiert Stefan Ahnhem eine komplexe und anspruchsvolle Story mit zwei Haupthandlungssträngen. In Stockholm ermittelt Fabian Risk in einer Serie brutaler Morde während es Dunja Hougaard in Kopenhagen mit einem Frauenmörder zu tun bekommt. Dies sind aber wie gesagt nur die beiden Haupthandlungsstränge, die von mehreren Nebensträngen arrondiert werden, was dem Leser, zusammen mit steten Schauplatzwechseln, oftmals einiges an Konzentration abverlangt. Vor diesem Hintergrund ist „Herzsammler“ auch weder eine leichte „Nebenbei-Unterhaltung“ noch m. E. für „Gelegenheitsleser“ geeignet. Wer das Buch beispielsweise nur abends für eine halbe Stunde vor dem Einschlafen lesen möchte (oder kann), der wird es schwer haben, nicht immer wieder den Faden zu verlieren bzw. sogar erst richtig in die Geschehnisse hineinzukommen. Denn auch wenn Autor Stefan Ahnhem am Ende erwartungsgemäß alle Handlungsstränge glaubhaft und (für mich) nachvollziehbar miteinander verknüpft, kann man zwischenzeitlich durchaus den Überblick verlieren. Bei diesem Buch heißt die Devise: Los lesen und dran bleiben!

    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und für meinen Geschmack größtenteils realistisch angelegt, auch wenn man durchaus darüber zweifeln kann, ob man eine hochschwangere Ermittlerin wirklich in den gefährlichen Außendienst schicken würde. Protagonist Fabian Risk ist in der Charakterisierung durchaus menschlich gelungen (auch wenn mir persönlich sein Name überhaupt nicht gefällt – „Risk“ = „Risiko“ – irgendwie altbacken). Dennoch fand ich sein Kopenhagener „Gegenstück“ Dunja Hougaard irgendwie sympathischer.

    FAZIT:
    Ein spannender und komplexer Krimi, der nichts für Zartbesaitete ist und bei dem man „dran bleiben“ muss, um nicht den Überblick zu verlieren.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 11.08.2015 bei bewertet

    „Herzsammler“ von Stefan Ahnhem
    erschienen im List Verlag, Seitenanzahl: 571


    Inhalt:
    Stockholm, kurz vor Weihnachten. Schnee und eisige Kälte haben die Stadt fest im Griff. Kommissar Fabian Risk hat mit Eheproblemen zu kämpfen, seine Frau Sonja möchte sich scheiden lassen. Risk muss sich alleine um die beiden Kinder kümmern. Aber dann wird er zu einem brisanten Fall gerufen: Der Justizminister ist verschwunden. Er hat nach einer Debatte den Reichstag verlassen, kam aber nie bei dem auf ihn wartenden Auto an. Risk findet den Minister, doch zu spät: Er wurde brutal ermordet. Und es bleibt nicht bei dieser einen Entführung. Gleichzeitig wird in Kopenhagen eine Frau umgebracht. Die junge Polizistin Dunja Hougaard ermittelt, muss sich dabei aber mit den unwillkommenen Avancen des Polizeichefs herumschlagen. Der sabotiert den Fall, wo er nur kann. So fällt keinem die Ähnlichkeit zu der Mordserie im Nachbarland Schweden auf. Bis es fast zu spät ist. Zwei Länder. Zwei Ermittler. Ein Fall.


    Autor:

    Stefan Ahnhem, geboren 1966, ist ein bekannter schwedischer Drehbuchautor, unter anderem für die Filme der Wallander-Reihe. Mit seinem Krimidebüt Und morgen du schaffte er auf Anhieb den Sprung auf die Bestsellerliste. Er lebt mit seiner Familie in Stockholm.



    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das düster wirkende Cover ist mit einer großen weißen Titelüberschrift passend für einen Krimi gestaltet.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen.
    Die Geschichte beginnt mit einem blutverschmierten Brief, der lange unterwegs ist und auf vielen Umwegen seinen Adressaten erreicht.
    Es finden viele Aktionen statt, die nicht in dem jeweiligen Kapital bis zum Ende erzählt werden, so dass sich die Spannung immer mehr erhöht und der Leser das Buch nicht aus den Händen legen kann. Die Dramatik steigt ins Unermessliche.
    Viele verschiedene Handlungsstränge werfen offene Fragen auf, die sich nach und nach auf eine schlüssige Art und Weise von selbst beantworten.
    Am Anfang der Geschichte weiß man nicht so recht, wohin die „Reise“ führt, doch am Ende fügt sich alles gekonnt zusammen. Die Handlung ist gut durchdacht und super zu verfolgen.
    Der Protagonist Fabian Risk und seine Mitstreiter werden sympathisch und ehrgeizig beschrieben. Sie entdecken bei ihrer aufwendigen Ermittlungsarbeit immer wieder neue Spuren auf der Suche nach dem Serienkiller. Die Anhaltspunkte, die sie herausfinden, müssen wieder und wieder aus anderen Blickwinkeln betrachtet werden.
    Die Spannung hält sich über das gesamte Buch und man muss einfach das Ende dieses Buch schnell erfahren.


    Fazit:

    Ein spannender und rasanter Krimi mit Gänsehautfeeling aus dem hohen Norden!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein v., 16.01.2016

    Thriller mit Potenzial
    Der erste Eindruck: ein vielversprechendes, ansprechendes Cover.
    Zum Inhalt.....
    Ich habe mich am Anfang sehr schwer getan, die einzelnen Protagnisten auseinander zu halten und auch die verschiedenen Erzählstränge miteinander zu verknüpfen.

    Hat man sich dann aber mal durchgebissen (ok, ich war das eine oder andere mal durchaus geneigt das Buch zu schließen und wegzulegen, in echter Skandinavier eben), dann wird man nicht enttäuscht.
    Kommissar Fabian Risk und seine schwangere Kollegin Malin ermitteln in einem Fall von Kanibalismus und immer wieder fehlenden Organen.
    Sehr bildhaft werden die brutalen Szenen beschrieben (wer das nicht mag, Hände weg!) und auch mit Spannung wird nicht gegeizt.
    Was mir persönlich nicht so gefallen hat, war die teilweise sehr vulgäre Sprache, die für meinen Geschmack auch nicht nötig gewesen wäre.
    Insgesamt aber ein lesenswerter, zu empfehlender Thriller.

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