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Buch (Kartoniert) 12.00
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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 16.10.2017

    Als Buch bewertet

    Weihnachtsmarkt in Bremen. In der Krippe vor dem Dom finden die Mitglieder des Kirchenchores ein neugeborenes kleines Mädchen. Zwei Tage später wird der renommierte Bäckermeister Carl Brodbeck, der für seine Klaben nach hauseigenem Rezept berühmt war, tot in der Backstube gefunden. Verdächtige gibt es viele und Kommissar Heiner Hölzle und seine Kollegen haben alle Hände voll zu tun, um den Mord aufzuklären und die Mutter des Babys zu finden.

    „Frostkalt“ ist mein erstes Buch des Autorinnenduos Biggi Rist und Liliane Skalecki und es war der Anfang von weiteren Büchern, der beiden Damen, die ich bestimmt noch lesen werde. Ihr leichter, flüssig zu lesender Schreibstil hat mich bereits im Prolog in die Geschichte hineingezogen. Das Gedicht von Biggi Rist zu Beginn und zwei Zitaten lassen mich rätseln, was sie vielleicht mit der Geschichte zu tun haben. Das Personenregister haben es mir sehr leicht gemacht in die Geschichte einzutauchen, da ich immer mal wieder nachschauen konnte, wer wer ist.

    Spannung baut sich ab der ersten Seite auf und der Bogen hält sich hoch oben bis zum Schluss.
    Die Kommissare haben viel Arbeit mit zwei Bäckerbrüdern, jeder mit eigener Bäckerei, der eine tot, der andere vielleicht der Mörder – einem jungen Mädchen, dass zusammen geschlagen wird und im Krankenhaus aufwacht – einer schwangeren jungen Frau, die nicht weiß, wer ihrer beiden Freunde der Vater ist – einem Baby, das in der Krippe vor dem Dom ausgesetzt wurde – Rosinen, die mit Pestiziden verseucht sind und die Klaben dadurch fast ungenießbar machen – einem kleinen Jungen mit einer Nussallergie, der durch den Verzehr von mit Mandeln durchsetzten Klaben gestorben ist – einer Erpressung und zwei Morde – und jede Menge Verdächtige. Das alles bringen die Autorinnen gekonnt an einem roten Faden soweit, dass sich zum Schluss alles schlüssig und gut nachvollziehbar auflöst. Sprünge zurück in die nahe Vergangenheit helfen, die Protagonisten besser zu verstehen und den Ermittlern, den Fall besser lösen zu können.

    Die Protagonisten selbst stellen sich lebensecht, sehr menschlich und mit ihren Ecken und Kanten dar. Besonders Kommissar Heiner Hölzle, der in seinem schwäbischen Dialekt seine Gedanken besser steuern kann, der immer mal wieder aufblitzt, bringt so richtig Lokalkolorit in die Geschichte ein, obwohl die ja in Bremen spielt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und meine Mundwinkel haben sich hier und da noch oben gezogen.

    Ein sehr abwechslungsreicher, spannender Krimi, auch mit leisen Momenten und etwas privatem von den Ermittlern, der zwar in der Vorweihnachtszeit spielt, den man aber zu jeder Jahreszeit lesen kann. Kommissar Hölzle hat einen neuen Fan – mich!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina F., 08.10.2017

    Als eBook bewertet

    Am Bremer Weihnachtsmarkt wird ein Baby ausgesetzt, ein Bäcker wird erstochen, ein junges Mädchen wird brutal zusammengeschlagen. Unterm Strich keine friedliche Zeit in Bremen. Das Team macht sich an die Arbeit und entwirrt nach und nach Familiengeheimnisse und Tragödien die besser nicht ans Licht gekommen wären.

    Mir hat das Buch extrem gut gefallen da die Geschichte gut aufgebaut war, immer Spannung vorhanden war und alle Protagonisten sehr sympathisch sind. Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll man rätselt von Anfang an mit wer hinter den ganzen Taten steckt. Zum Schluss kommt alles an Licht & mein Verdacht und meine Vermutungen haben sich bestätigt!

    Beim Lesen kam weihnachtliche Stimmung auf! Auch das hat mir gut gefallen!

    5* ! Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 09.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Heiner Hölzle, der schwäbische Kommissar, den es nach Bremen verschlagen hat, ermittelt wieder - sehr zur Freude seiner Fangemeinde!

    Diesmal bekommt er es mit einem verzwickten Mordfall zu tun, der ihm einen unwillkommenen Einblick in von außen scheinbar heile, im Innern jedoch verrottete Familienstrukturen vermittelt. Und das in der besinnlichen Adventszeit!
    So müssen Hölzle und seine bewährten Mitarbeiter nicht nur den Mord an einem nicht ganz so rechtschaffenen Bäckermeister, für den eine Reihe Verdächtiger ohne Alibi in Frage kommen, lösen, sondern sie werden auch konfrontiert mit dem Fall eines ausgesetzten Neugeborenen und schließlich gar noch mit einem zweiten Mord.
    Als am Ende eine junge Frau brutal zusammengeschlagen wird, bringt dies Hölzle auf eine heiße Spur, dank derer es ihm gelingt, einen skrupellosen und zu allem entschlossenen Mörder dingfest zu machen...

    Wieder war es ein Vergnügen, dem sympathischen Kommissar aus dem Schwabenland mit seiner Vorliebe für gutes Essen bei der Lösung eines Mordfalles zuzuschauen!
    Die Geschichte, die sich die beiden Autorinnen diesmal für ihn ausgedacht haben, ist spannend und läd zum Miträtseln ein.
    Denn im Grunde ist der Leser den Ermittlern um Hölzle immer einen Schritt voraus! Liliane Skalecki und Biggi Rist haben sich dafür entschieden, undatierte Rückblenden in ihre Handlung einzubauen, die allesamt Puzzlestücke der Geschichte sind und den Leser mit Informationen über vergangene Geschehnisse und, ebenso wichtig, über deren Charaktere versorgt.

    Bis zum Schluss gelingt es dem Autorengespann, die Spannung aufrechtzuerhalten und sogar kontinuierlich zu steigern.
    Nein, vorhersehbar war die Auflösung nicht, - und wie die Kommissare, so tappen auch die Leser lange Zeit im Dunkeln, folgen Spuren, die ins Nichts führen, machen die Bekanntschaft von ehrlichen und weniger ehrlichen Zeitgenossen und nehmen von einem Verdächtigen nach dem anderen Abschied, die allesamt Grund genug hatten, dem ehrenwerten Bäckermeister das Lebenslicht auszublasen.
    Wie es Hölzle allmählich gelingt, den Tathintergrund zu erhellen, ist nachvollziehbar-logisch und unterhaltsam zur gleichen Zeit.

    Denn tatsächlich - amüsant ist dieser Kriminalroman durchaus auch, dann nämlich, wenn Hölzle und seine Kollegen und Freunde ihre Auftritte haben, wenn sie privat werden, auf dem Bremer Weihnachtsmarkt, einem der schönsten in Deutschland, wie man hier erfahren kann, bummeln und ein wenig zu heftig den Gaumengenüssen zusprechen, den dieser zu bieten hat.
    Auch Einzelheiten aus dem Liebesleben Hölzles liest man immer wieder gerne...

    Doch verlieren die beiden Autorinnen niemals den roten Faden, verlieren niemals das Ziel vor Augen - um am Ende den Faden zur Befriedigung des Lesers aufrollen zu können!
    Und so ist auch dieser Hölzle-Fall sehr empfehlenswert, - und nicht nur zur frostkalten Weihnachtszeit....

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike G., 09.10.2017

    Als Buch bewertet

    Heiner Hölzle, der schwäbische Kommissar, den es nach Bremen verschlagen hat, ermittelt wieder - sehr zur Freude seiner Fangemeinde!

    Diesmal bekommt er es mit einem verzwickten Mordfall zu tun, der ihm einen unwillkommenen Einblick in von außen scheinbar heile, im Innern jedoch verrottete Familienstrukturen vermittelt. Und das in der besinnlichen Adventszeit!
    So müssen Hölzle und seine bewährten Mitarbeiter nicht nur den Mord an einem nicht ganz so rechtschaffenen Bäckermeister, für den eine Reihe Verdächtiger ohne Alibi in Frage kommen, lösen, sondern sie werden auch konfrontiert mit dem Fall eines ausgesetzten Neugeborenen und schließlich gar noch mit einem zweiten Mord.
    Als am Ende eine junge Frau brutal zusammengeschlagen wird, bringt dies Hölzle auf eine heiße Spur, dank derer es ihm gelingt, einen skrupellosen und zu allem entschlossenen Mörder dingfest zu machen...

    Wieder war es ein Vergnügen, dem sympathischen Kommissar aus dem Schwabenland mit seiner Vorliebe für gutes Essen bei der Lösung eines Mordfalles zuzuschauen!
    Die Geschichte, die sich die beiden Autorinnen diesmal für ihn ausgedacht haben, ist spannend und läd zum Miträtseln ein.
    Denn im Grunde ist der Leser den Ermittlern um Hölzle immer einen Schritt voraus! Liliane Skalecki und Biggi Rist haben sich dafür entschieden, undatierte Rückblenden in ihre Handlung einzubauen, die allesamt Puzzlestücke der Geschichte sind und den Leser mit Informationen über vergangene Geschehnisse und, ebenso wichtig, über deren Charaktere versorgt.

    Bis zum Schluss gelingt es dem Autorengespann, die Spannung aufrechtzuerhalten und sogar kontinuierlich zu steigern.
    Nein, vorhersehbar war die Auflösung nicht, - und wie die Kommissare, so tappen auch die Leser lange Zeit im Dunkeln, folgen Spuren, die ins Nichts führen, machen die Bekanntschaft von ehrlichen und weniger ehrlichen Zeitgenossen und nehmen von einem Verdächtigen nach dem anderen Abschied, die allesamt Grund genug hatten, dem ehrenwerten Bäckermeister das Lebenslicht auszublasen.
    Wie es Hölzle allmählich gelingt, den Tathintergrund zu erhellen, ist nachvollziehbar-logisch und unterhaltsam zur gleichen Zeit.

    Denn tatsächlich - amüsant ist dieser Kriminalroman durchaus auch, dann nämlich, wenn Hölzle und seine Kollegen und Freunde ihre Auftritte haben, wenn sie privat werden, auf dem Bremer Weihnachtsmarkt, einem der schönsten in Deutschland, wie man hier erfahren kann, bummeln und ein wenig zu heftig den Gaumengenüssen zusprechen, den dieser zu bieten hat.
    Auch Einzelheiten aus dem Liebesleben Hölzles liest man immer wieder gerne...

    Doch verlieren die beiden Autorinnen niemals den roten Faden, verlieren niemals das Ziel vor Augen - um am Ende den Faden zur Befriedigung des Lesers aufrollen zu können!
    Und so ist auch dieser Hölzle-Fall sehr empfehlenswert, - und nicht nur zur frostkalten Weihnachtszeit....

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 21.10.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    Am ersten Advent wird in der Krippe am Bremer Dom ein ausgesetztes Baby gefunden, zwei Tage darauf ein Bäcker ermordet. Verdächtige ohne Alibi gibt es zuhauf: der Bruder des Bäckers, der ehemalige Azubi, ein Rosinenlieferant und der Vater, dessen Kind an einem allergischen Schock aufgrund einer Mandelallergie verstorben ist. Nach einer missglückten Erpressung gibt es ein weiteres Mordopfer, und eine junge Frau wird brutal zusammengetreten. Hölzle und Kollegen bekommen alle Hände voll zu tun…

    Ich hatte große Erwartungen an dieses Krimi.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Das Buch hat mich sofort in den Bann gezogen.Der Schreibstil ist leicht und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Schon der Prolog war gleich rasant und atemberaubend.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Es gab viele unterschiedliche Charaktere die hervorragend ausgearbeitet wurden.Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen.Sehr sympatisch fand ich Kommissar Hölzle.Ich habe Ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch die Bäckerfamilie fand ich sehr interessant.Ich habe den Kommissar bei seinen Ermittlungen begleitet.Diese waren nicht sehr einfach.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es immer spannend und es wurde nie langweilig.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mit gefiebert,mit gelitten und mit gefühlt.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Das hat mir sehr gut gefallen.Fasziniert haben mich auch die ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Das Autorenduo hat es verstanden etwas Humor in die Geschichte einzubauen.So habe ich mich bei einigen Situationen köstlich amüsiert und geschmunzelt.Auch haben sie es geschafft mir das Flair Bremens und seines wunderschönen Weihnachtsmarktes nahe zu bringen .Erwähnenswert ist auch das Personenregister zu Beginn des Buches.Dies fand ich sehr hilfreich.
    Das Cover finde ich auch sehr ansprechend .Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das brilliante Werk ab.
    Ich hatte wahnsinnig spannende Lesemomente mit dieser Lektüre.Sie hat mich total begeistert.Ich kann diesen Krimi nur jedem empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Bibliomarie, 10.10.2017

    aktualisiert am 10.10.2017

    Als Buch bewertet

    Adventszeit in Bremen. Hölzle würde gern mit seinen Kollegen die kulinarischen Freuden des Weihnachtsmarkts kosten. Doch dann wird in der Krippe des Doms ein Neugeborenes gefunden und zwei Tage später wird das Kommissariat mit der Ermordung des bekannten Bäckers Brodbeck konfrontiert.
    Viel Arbeit für Hölzle, zumal der Bäckermeister einige Feinde hatte. Durch seine Nachlässigkeit ist ein Junge an einem allergischen Schock gestorben, die Eltern sind wütend und haben Brodbeck bedroht. Einem Azubi wollte er die alleinige Schuld anlasten und hat ihn rausgeworfen. Der Bruder des Bäckers würde zu gern auch mit dem Traditionsrezept werben, wird aber von ihm ausgebremst und kämpft ums wirtschaftliche Überleben.
    Hölzle, der Bremer Kommissar mit der schwäbischen Seele hat also mehr als genug zu tun. Und das tut er mit seiner unnachahmlich unaufgeregten Art zu ermitteln. Der Krimi vermittelt sehr viel Flair aus der Hansestadt und seinem Weihnachtsmarkt. Es scheint ein Muss zu sein, ihn zu besuchen. Bei mir hat jedenfalls die Beschreibung diesen Reflex ausgelöst.
    Das Autorenduo Skalecki/Rist hat einen spannenden Krimi vorgelegt. Schon vom ausführlichen Personenregister war ich angetan, so taucht man sofort in die Dramaturgie des Krimis ein und die Personen erstehen bildlich vor Augen. Dann noch ein witziges Gedicht der Autorin als Appetithappen vorneweg, von der ersten Seite an war ich gefesselt. Die eingestreuten Rückblenden geben dem Leser immer einen kleinen Wissensvorsprung, das hat mein Lesevergnügen erheblich gesteigert. Die Spuren sind geschickt angelegt und lassen den Leser lange miträtseln. Es gelingt, die Spannung bis zum überraschenden, aber ganz logischen Finale zu steigern.
    Immer wieder blitzt auch der trockene Humor der Autorinnen auf. Man spürt, dass ihnen die Figuren des Buches am Herzen liegen und das teilt sich auch dem Leser mit. Hölzle darf, zumindest in Gedanken, einige Male schwäbeln, was mir gut gefallen hat und mich schmunzeln ließ. Ein amüsanter und spannender Krimi mit gelungenem Regional- und Adventsflair.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 11.10.2017

    Als Buch bewertet

    Der Bremen-Krimi "Frostkalt" wurde von der Autorinnen-Duo "Biggi Rist" und "Liliane Skalecki" geschrieben und ist im "Gmeiner Verlag" 2017 erschienen. Der Roman spielt zur Adventszeit und ist bereits einer von vielen Kriminalromanen der beiden Autorinnen.

    Ein Neugeborenes wird am ersten Advent in einer Krippe aufgefunden. Zwei Tage darauf wird ein Bäcker ermordet. Viele Verdächtige machen die Tätersuche schwer. Der Bäcker hatte Feinde. War es der Bruder des Bäckers? Oder doch der Rosinenlieferant? Als dann noch eine junge Frau brutal zusammengetreten wird und ein weiteres Mordopfer gefunden wird, stecken Hölzle und sein Team mitten in den Ermittlungen.

    Das Autorinnen-Duo ist mir bereits aus dem Roman "Ausgerottet" bekannt. Bereits beim dem Roman konnten sie mich begeistern und so ist es auch diesmal. Dieser Roman bietet eine fesselnde Handlung mit vielen Geschehnissen, sodass es bis zu den letzten Seiten spannend bleibt.

    Auch dieser Roman enthält ein Verzeichnis der Personen zu Beginn. Es hat mich doch beeindruckt, wie viele Charaktere in die Geschichte integriert wurden. Eine Hilfe ist dadurch das Verzeichnis, da man sich dann recht zügig zurechtfinden kann.

    Die unterschiedlichen Charaktere kommen aber auf keinste Weise zu kurz. Hölzle und sein Team werden unterhaltsam beschrieben und haben einen sympathischen Eindruck hinterlassen. Ich mochte Hölzles lockere und forsche Art. Die Familie rund um den ermordeten Bäcker bleiben dabei nicht unverschont. Sie werden toll beschrieben. Hierdurch konnte man sich gut in die Geschichte hineinversetzen.

    Von erster Seite an, ging es gleich mit dem Mordfall und dem Fund des unbekannten Babys los. Daraufhin folgen erste Verdächtige. Als Leser habe ich hierbei gründlich mitgefiebert und konnte schwer den Täter zuordnen. Der Mord ist brutal und eiskalt. Wer steckt wohl dahinter? Die Kombination mit den Kapitel der Rückblicke machen es dem Leser einfach die Situation einzuschätzen und die Hintergründe zu verstehen. Der Sprung in die Vergangenheit gibt somit einige Tipps mit sich und macht es weiterhin aufregend.

    Auf ein Neues hat mich das Autorenduo mit ihrem Kriminalroman begeistern und unterhalten können. Die Charaktere sind vielfältig und tiefgründig und die Spannung kommt trotzdem nicht zu kurz!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 16.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Weihnachtsmarkt in Bremen. In der Krippe vor dem Dom finden die Mitglieder des Kirchenchores ein neugeborenes kleines Mädchen. Zwei Tage später wird der renommierte Bäckermeister Carl Brodbeck, der für seine Klaben nach hauseigenem Rezept berühmt war, tot in der Backstube gefunden. Verdächtige gibt es viele und Kommissar Heiner Hölzle und seine Kollegen haben alle Hände voll zu tun, um den Mord aufzuklären und die Mutter des Babys zu finden.

    „Frostkalt“ ist mein erstes Buch des Autorinnenduos Biggi Rist und Liliane Skalecki und es war der Anfang von weiteren Büchern, der beiden Damen, die ich bestimmt noch lesen werde. Ihr leichter, flüssig zu lesender Schreibstil hat mich bereits im Prolog in die Geschichte hineingezogen. Das Gedicht von Biggi Rist zu Beginn und zwei Zitaten lassen mich rätseln, was sie vielleicht mit der Geschichte zu tun haben. Das Personenregister haben es mir sehr leicht gemacht in die Geschichte einzutauchen, da ich immer mal wieder nachschauen konnte, wer wer ist.

    Spannung baut sich ab der ersten Seite auf und der Bogen hält sich hoch oben bis zum Schluss.
    Die Kommissare haben viel Arbeit mit zwei Bäckerbrüdern, jeder mit eigener Bäckerei, der eine tot, der andere vielleicht der Mörder – einem jungen Mädchen, dass zusammen geschlagen wird und im Krankenhaus aufwacht – einer schwangeren jungen Frau, die nicht weiß, wer ihrer beiden Freunde der Vater ist – einem Baby, das in der Krippe vor dem Dom ausgesetzt wurde – Rosinen, die mit Pestiziden verseucht sind und die Klaben dadurch fast ungenießbar machen – einem kleinen Jungen mit einer Nussallergie, der durch den Verzehr von mit Mandeln durchsetzten Klaben gestorben ist – einer Erpressung und zwei Morde – und jede Menge Verdächtige. Das alles bringen die Autorinnen gekonnt an einem roten Faden soweit, dass sich zum Schluss alles schlüssig und gut nachvollziehbar auflöst. Sprünge zurück in die nahe Vergangenheit helfen, die Protagonisten besser zu verstehen und den Ermittlern, den Fall besser lösen zu können.

    Die Protagonisten selbst stellen sich lebensecht, sehr menschlich und mit ihren Ecken und Kanten dar. Besonders Kommissar Heiner Hölzle, der in seinem schwäbischen Dialekt seine Gedanken besser steuern kann, der immer mal wieder aufblitzt, bringt so richtig Lokalkolorit in die Geschichte ein, obwohl die ja in Bremen spielt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und meine Mundwinkel haben sich hier und da noch oben gezogen.

    Ein sehr abwechslungsreicher, spannender Krimi, auch mit leisen Momenten und etwas privatem von den Ermittlern, der zwar in der Vorweihnachtszeit spielt, den man aber zu jeder Jahreszeit lesen kann. Kommissar Hölzle hat einen neuen Fan – mich!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 26.10.2017

    aktualisiert am 26.10.2017

    Als Buch bewertet

    Mit diesem Krimi legen die Autorinnen Biggi Rist und Liliane Skalecki den inzwischen schon fünften Auftritt von Heiner Hölzle, dem Bremer Kommissar mit schwäbischem Migrationshintergrund, vor, der mich wieder einmal auf ganzer Linie überzeugen konnte.

    Die Adventszeit gestaltet sich in Bremen alles andere als beschaulich. Ein ausgesetztes Baby und ein erschlagener Bäcker fordern Hölzle und sein Team über alle Maßen, dabei müssen sie tief in das unübersichtliche private und berufliche Beziehungsgeflecht des Mordopfers eindringen, um den Fall zu lösen. Denn Carl Brodbeck war alles andere als ein angenehmer Zeitgenosse, die Anzahl an Verdächtigen und möglichen Motiven will überhaupt kein Ende mehr nehmen.

    Die Krimis der beiden Autorinnen kommen auf den ersten Blick immer ein wenig beschaulich rüber, erweisen sich dann aber sehr schnell als ziemlich doppelbödig und vor allem clever aufgebaut. Geschickt locken sie ihre Leser immer wieder auf falsche Fährten und lenken die Geschichte dann mit überraschenden Wendungen in eine völlig neue Richtung, dennoch ist die Auflösung am Ende keineswegs an den Haaren herbeigezogen, sondern lag die ganze Zeit über direkt vor einem und gestaltet sich so absolut schlüssig und nachvollziehbar.
    Auch die Charakterisierung der Protagonisten kann man hier nur als absolut gelungen bezeichnen, sie sind vielschichtig und ziemlich lebendig geraten, gerne fiebert man beim Lesen mit ihnen mit oder steht ihnen mit totaler Ablehnung gegenüber.
    Fein abgestimmte Einschübe aus dem nicht ganz unkomplizierten Privatleben des Kommissars lockern die Geschichte zudem immer wieder auf und sorgen dabei für den einen oder anderen Schmunzler.

    Kleiner, aber feiner Krimi, der einmal mehr beweist, das man auch ohne den übermäßigen Einsatz von Spektakel, Blut und Action ein gehöriges Maß an Spannung erzeugen kann.

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