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  • 4 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 28.10.2019

    "Fünf Tage und ein halbes Leben"ist ein Liebesroman der Autorin Mara Torres und dem Verlag Bastei Lübbe.
    Das Cover ist wunderschön,es hat mich direkt angesprochen da die Farben perfekt zusammen passen ,mir gefällt das spanische Flair.
    Der Schatten stellt Miguel und Claudia dar,die beiden Hauptcharactere der Geschichte. Aber am meisten wird über Miguel und sein deprimierendes Leben geschrieben,der die Hoffnung an eine Jungendliebe nie aufgibt. Und das über Jahrzehnte.
    Miguels Geschichte beginnt mit seinem zwanzigsten und endet mit seinem vierzigsten Geburtstag. Hier wird in Jahressprüngen erzählt,die jeweils genau fünf Jahre auseinander liegen,immer an seinem Geburtstag.
    Der Schreibstil ist recht flüssig und detailliert,was mir ebenso sehr gut gefällt.
    Die Charactere hier sind überschaubar,da wie gesagt am meisten Miguel im Vordergrund steht.
    Er ist mir weder symphatisch noch unsymphatisch,er ist ein etwas komischer Character,den man entweder mag oder nicht.
    Am Anfang kam er mir sehr unsympathisch rüber,aber nach und nach konnte er bei mir mit einigen Verhaltensweisen etwas an Symphatie gewinnen,aber was sein Verhältnis zu Frauen angeht ist er sehr eigen.

    Mit 20 Jahren an seinem Geburtstag lernt er Claudia kennen,er verliebt sich von null auf hundert.
    Seine Traumfrau,nach kurzer Zeit weiss er alles über sie,wirklich alles!Das hat schon was von einem Stalker.
    Aber irgendwann gesteht er ihr seine Liebe,die nicht erwidert wird und er fällt in ein Loch und hat seitdem ein komisches Verhältnis zu Frauen.
    Claudia und er verlieren sich aus den Augen,aber etwas hat sie immer wieder verbunden und er denkt täglich an sie.
    Das Ende hat mich sehr überrascht,mit dem ich nicht gerechnet hätte. Dies hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
    Die einzige Kritik die ich habe :Mir fehlt die Liebe im Buch. Davon habe ich leider nicht wirklich viel von gemerkt.
    Ansonsten absolut zu empfehlen für einen gemütlichen Nachmittag!

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 12.11.2019

    „Wenn der Mensch wissen (will) wie sein Leben ist, (muss) er nur alle fünf Jahre seinen Geburtstag beobachten, vom Morgen bis zum Abend.“(....) „Denn alle fünf Jahre ändert sich die Welt, und sobald man sich dessen bewusst (wird), (ist) man bereits ein anderer“.
    Mara Torres lässt in ihrem Roman „Fünf Tage und ein halbes Leben“ Leopoldo, eine ihrer Figuren, sehr treffend erläutern, worum es in ihrem Buch eigentlich geht:
    Zu Beginn wird Student Miguel zwanzig, er lernt Claudia kennen, verliebt sich sofort in sie, und feiert anschließend mit ihr und seinem besten Freund Pecu eine Party. Immer mit kurzen Einschüben aus der Gegenwart wird dann der nächste Geburtstag fünf Jahre später bis zu seinem vierzigsten ausführlich beschrieben. Dabei erfährt der Leser, was sich in Miguels Leben verändert hat. Wie geht es ihm mit seiner beruflichen Karriere? Was hat sich für ihn auf der Beziehungsebene ergeben? Wie haben sich seine Einstellungen und Gefühle entwickelt?

    Miguel wirkt anfangs noch sehr unreif und orientierungslos, im Laufe der verschiedenen Geburtstagskapitel fasst er nicht nur beruflich Fuß, sondern wird auch erwachsener. Konstanten in seinem Leben sind die Personen, die ihn umgeben, seine Mutter, Freund Pecu, dessen Vater Leopoldo und nicht zuletzt seine unerfüllte Liebe zu Claudia.

    Die Theorie, das Leben in Fünfjahresabschnitten zu betrachten, fasziniert mich. Wenn man einen Menschen alle fünf Jahre einen ganzen Tag beobachtet, bekommt man sicherlich einen sehr guten Überblick darüber, wie er lebt und wie sich sein Leben über die Jahre hinweg verändert.
    Autorin Torres spielt im Roman immer wieder auf dieses Thema an, das Leben und seine Entwicklung zu bewerten. Mal lässt sie Miguels Mutter, das aktuelle Leben ihres Sohnes in einem kurzen Telefongespräch prägnant zusammenfassen, mal sind es Symbole wie einfarbige statt bunte Socken, die für einen neuen Lebensabschnitt stehen. Eine wirklich gelungen Umsetzung der Idee.

    Dem Cover und Klappentext nach habe ich ein nette lockere Liebesgeschichte erwartet, ohne Tiefgang mit sympathischen, einfach gestrickten Hauptpersonen, die sich am Ende kriegen und lieben. Doch weit gefehlt: Statt in rosarotem Glück suhlt sich Hauptfigur Miguel über lange Strecken in düsterem Pessimismus. Überhaupt ist Miguel nicht leicht zu fassen: Er ist unentschlossen, ringt ständig mit sich und bleibt oft zu passiv, um es sich dann in seiner Unzufriedenheit bequem zu machen: Ein anstrengender, aber ein durchaus realistischer Charakter, irgendwie typisch für seine Generation. Und auch Claudia macht es dem Leser nicht leicht, sich mit ihr zu identifizieren. Das Buch enthält ein ganzes Potpourri an Lebensweisheiten, die die Autorin den verschieden Figuren in den Mund legt. Manche sind so schlicht wie offensichtlich, manche nerven, weil sie im Zusammenhang zu gekünstelt, zu gewollt und bemüht wirken, andere sind aber einfach nur bemerkenswert klug.

    Für mich ein lesenswerter Roman, in dem viel mehr steckt, als vermutet. Ein Roman über das Leben, Beziehungen, die Liebe, über verpasste Chancen, aber auch ein Aufruf zu mehr Mut und Entschlossenheit. Oder wie es Pecu formuliert:
    „Ich will mein Leben nicht damit verbringen, darauf zu warten, dass immer noch was Besseres passiert. Was ich will, ist leben“.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska H., 24.11.2019

    Meine Meinung: Das Außergewöhnliche an diesem Buch ist, dass es aus Sicht eines Mannes geschrieben wurde. Doch die - nach dem Klappentext zu urteilen - Liebesgeschichte bleibt leider aus. Dafür wird auf die letzten 20 Jahre des Hauptprotagonisten zurückgeblickt: immer alle 5 Jahre an seinem Geburtstag. Daher auch der Titel des Buches. Es dreht sich zwar viel um die Gefühle von ihm, aber die sind meist deprimierend. Liebe ist da Fehlanzeige! Eher rückt die Beziehungsunfähigkeit und die Untreue in den Vordergrund. Das drückt die Stimmung beim Lesen.

    Mein Fazit: Der Klappentext hat bei diesen Buch zu viel von dem versprochen, was das Buch nicht halten konnte.

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