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  • 5 Sterne

    16 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 10.11.2019

    Als Buch bewertet

    Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil wurde 1804 in Paris geboren und als Aurore Dudevand 1836 von ihrem Mann Casimir geschieden, von dem sie schon seit 1831 getrennt lebte. 1831 arbeitet sie bereits beim Le Figaro und teilte ihre Zeit so ein, dass sie immer im Wechsel drei Monate im von ihrer Großmutter geerbten Haus in Nohant und drei Monate in Paris war, um am dortigen gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, sich unters Volk zu mischen und nebenbei ihre Eindrücke und Gefühle in Form von Novellen, Romanen und Theaterstücken zu Papier zu bringen und sich bei ihrem zweiten Roman den Pseudonym-Namen George Sand zu geben, der sich alsbald als ihr neuer Rufname entpuppte. Aurore „George“ fiel nicht nur durch ihren männlichen Kleidungsstil auf, sondern auch an ihrem Verhalten nahm die Gesellschaft Anstoß, denn sie lebte entgegen den gängigen Konventionen und verarbeitete ihre eigenen Lebenserfahrungen in ihren Büchern. Lediglich in der Pariser Bohème-Szene war George ein gern gesehener Gast, denn diese nahm sie so, wie sie war und verziehen ihr auch ihre diversen amourösen Abenteuer wie die Beziehung zu Frédéric Chopin, den sie durch Franz Liszt kennenlernte. George Sands war zeitlebens eine schillernde Persönlichkeit, deren Romane sogar Musiker zu Opern inspirierte.
    Beate Rygiert hat mit „George Sand und die Sprache der Liebe“ einen sehr interessanten sowie unterhaltsamen Roman vorgelegt, der sich mit dem Leben der berühmt-berüchtigten Schriftstellerin George Sand über eine Zeitraum von acht Jahren (1831-1839) befasst und dieses dem Leser nahe bringt. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die Autorin laviert den Leser geschickt zwischen die Seiten und lässt ihn ins Frankreich des 19. Jahrhunderts reisen, um die umtriebige Schriftstellerin George und einen interessante Zeitspanne ihres Lebens kennenzulernen. George war eine fleißige Frau, die sich nicht nur als Mutter von zwei Kindern aus den Fängen der Ehe befreite, sondern mit ihrer Schreiberei auch hauptsächlich für den Lebensunterhalt verantwortlich war. Gut recherchiert zeichnet Rygiert das Bild einer emanzipierten Frau, die sich ohne zu jammern oder zu klagen, den Widrigkeiten des Lebens stellte und sich nicht verbiegen ließ. Sie lebte nach ihrer Facon und kümmerte sich nicht um die allgemeine Meinung, in deren Augen sie bestenfalls ein Paradiesvogel oder schlimmstenfalls eine Latrine war, wie Charles Baudelaire nannte. Auch ihre Hilfsbereitschaft und ihr großes Herz lässt Rygiert den Leser mit Sands Beziehung zu Chopin erleben, der, an Tuberkulose erkrankt, von ihr aufopferungsvoll gepflegt wurde. Auch Sands Engagement in Bezug auf die Rechte der Frauen ist eindrucksvoll, denn sie forderte in ihren sozialkritischen Artikeln schon früh, dass Frauen in Bezug auf Beruf und Familie dem Mann gegenüber gleichberechtigt sein sollten.
    Mit „George Sand und die Sprache der Liebe“ und akribischer Recherche ist Rygiert ein eindrucksvolles Portrait gelungen, dass die Künstlerin George Sands lebendig werden lässt und dem Leser eine schillernde Persönlichkeit sehr nahe bringt. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    20 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 13.10.2019

    Als eBook bewertet

    Eine große Liebende
    Die Schriftstellerin Beate Rygiert hat in ihrem Roman „George Sand und die Sprache der Liebe“ intensiv und interessant über das Leben der George Sand geschrieben.
    Es beginnt 1831 in Paris.
    Eine junge Frau verlässt ihre Familie um als Schriftstellerin Karriere zu machen. Sie hat sich Männerkleidung genäht und arbeitet mit Jules ihrem Liebhaber zusammen unter seinem Namen. Als sie ihren ersten Roman schreibt wird George Sand geboren, denn als Frau hat man es zu der Zeit noch schwer. Die Geschichten fließen nur so aus ihrer Feder.

    Wir lernen die Boheme in Paris kennen.
    George Sand hat einige berühmte Geliebte.
    Der Roman besticht mit brillanter Sprache.
    So lernen wir Leser wieder eine Berühmtheit neu kennen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 10.11.2019

    Als Buch bewertet

    Gleiche Sitten, gleiche Rechte

    Paris 1831: Baroness Aurore Dudevant hat ihren Mann und ihre Kinder auf dem Land zurückgelassen, um sich in Paris als Schriftstellerin zu verwirklichen. Zudem lebt sie mit dem 8 Jahre jüngeren Studenten Jules Sandeau zusammen und trägt selbstgeschneiderte Männerkleidung – ein Skandal! Dass vor allem Letzteres daraus resultiert, dass ihr schlicht das Geld für teure Damenbekleidung fehlt und die Idee mit den Anzügen aus der Not geboren wurde, ist erstmal egal. Da sie dringend Geld braucht, nimmt sie das Angebot von Verleger Henri de Latouche an und schreibt wie so viele andere große Schriftsteller ihrer Zeit für seine Zeitschrift Figaro – anonym natürlich, weil ihr Mann und ihre Schwiegermutter es verlangen. Zusammen mit Jules schreibt sie parallel an dem Roman „Rose et Blance“, den sie unter dem Pseudonym J. Sand herausbringen. Doch als sie ihren ersten eigenständigen Roman veröffentlicht, verweigert ihr Jules das gemeinsame Pseudonym und sie erfindet George Sand. Ihre Beziehung zerbricht an Georges Erfolg und der Identifikation mit ihrem männlichen Alter Ego – denn in ihrer Rolle als Mann fühlt sie sich viel freier, viel weniger eingeschränkt: „Aurore Dudevant ist tot. Aber George Sand ist auf eine Art lebendig, wie Aurore es niemals gewesen ist.“ (S. 105)
    George, wie sie sich fortan nennen lässt, ist nicht mehr die duldsame Baroness, die zum Wohl ihrer Kinder die Gelage und Affären ihres Mannes in Kauf nimmt, sondern will selber für diese sorgen können. Sie kämpft 5 Jahre um die Scheidung, nicht, um für einen neuen Mann frei zu sein, sondern um selbstbestimmt leben und über ihre Kinder und ihr Vermögen bestimmen zu können.
    Ein Knebelvertrag mit dem Verleger François Buloz macht sie zum bestbezahlten Schriftsteller des Landes, aber dafür arbeitet sie auch unermüdlich und schläft nur wenige Stunden pro Nacht.

    „George Sand und die Sprache der Liebe“ von Beate Rygert beleuchtet nur 9 Jahre in Aurores / Georges Leben, aber in diesen erfindet sie sich komplett neu, ringt um Erfolg und Anerkennung – und die Liebe ihrer verschiedenen Partner – und macht immer wieder auf die Einschränkungen der Frauen ihrer Zeit aufmerksam. Sie fordert Gleichberechtigung, auch zwischen den verschiedenen Ständen. „Künstler sollten nach Talent beurteilt und gefördert werden. Und nicht nach ihrer Herkunft oder ihrem Vermögen.“ (S. 19)
    George kokettiert damit, wer oder was sie ist – Mann oder Frau? Mutter oder leidenschaftliche Geliebte? Dabei will sie nur, was ihr zusteht – die gleichen Rechte, Pflichten und Erfolge wie ein Mann. „Ich will Marmelade einkochen dürfen und Zigarren rauchen. Ich will mein eigenes Geld verdienen und trotzdem von einem Mann auf Händen getragen werden.“ (S. 132) Sie verführt und lässt sich verführen, sowohl von Männern als auch von Frauen. Nach Jules führt sie eine extrem leidenschaftliche Beziehung mit Alfred de Musset, der allerdings an Wahnvorstellungen, Depressionen und krankhafter Eifersucht zu leiden scheint. Sie braucht lange, um sich von ihm zu befreien und endgültig zu lösen. Diesem Teil in Georges Leben hat sich die Autorin besonders gewidmet, dagegen kam die Beziehung zu Chopin, die eigentlich im Klappentext beschrieben wird, etwas zu kurz. Vielleicht liegt es aber auch an den Dramen, die sich George und Alfred geliefert haben, dass mich gerade diese Episode so gefesselt und mitfühlen lassen hat.

    Die 4 Männer, mit denen George im Laufe der 8 Jahre zusammenlebt, sind extrem unterschiedlich. Ihren Mann hatte sie aus Vernunft geheiratet und fürchtet sich nun vor seinen Exzessen. Die Liebe zu Jules hat sie als Künstlerin beflügelt und ihr zum Durchbruch verholfen, aber er hat sich oft wie ein bockiges Kind verhalten. Albert gehört zur Kategorie Genie und Wahnsinn. Erst bei Chopin scheint sie endlich angekommen zu sein.

    Mein Fazit: Das Buch zeichnet das leidenschaftliche Portrait einer starken Frau, die ihrer Zeit weit voraus war und schon damals forderte, dass alle Menschen gleichberechtigt zu behandeln seien und damit das gleiche Recht auf Selbstverwirklichung und Erfolg haben.

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  • 5 Sterne

    13 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 20.10.2019

    Als Buch bewertet

    Die französische Schriftstellerin George Sand (1804-1876) polarisierte zeit ihres Lebens, weil sie sich nicht nur kleidete wie ein Mann und erstmals Romane aus der Sicht von Frauen schrieb, sondern auch auf gängige kleinbürgerliche Konventionen pfiff. Trotz ihrer adligen Abkunft und zwei Kindern führte sie in Paris ein freies Dasein. Ständig umgeben von der städtischen Bohème ebnete sie sich zielstrebig und ehrgeizig ihren Weg an die Spitze der französischen Literatur. Nach ersten erfolgreichen Veröffentlichungen im Figaro traute sich George Sand auch zu, Prosa zu schreiben. Darin verarbeitete sie fast immer ihre eigenen tragischen privaten Geschichten und Schicksalsschläge. Von Sands berühmten Amouren und den damit einhergehenden reichen Schaffensperioden erzählt Beate Rygiert im vorliegenden Buch. Auch wenn dieser Roman nur einen Ausschnitt von Sands Biografie, nämlich die Zeit von 1831 bis 1839, betrachtet, so bekommt der Leser doch ein lebhaftes Bild der Künstlerin und Person geboten. Sehr bildhaft und emotional zeichnet Rygiert das Leben der Künstlerin nach. Sands wechselhafte Seelenzustände werden durchweg realistisch dargeboten. Auch ihr Hang zur Vielschreiberei wird nicht verschwiegen. Sie war einerseits ein Arbeitstier, aber andererseits auch eine liebende Mutter. Noch dazu finde ich es beeindruckend, wie sie sich dem gängigen Frauenbild der Zeit widersetzte und für sich als Frau beruflich wie privat gleiche Rechte einforderte. Doch nicht nur sie ist eine spannende Künstlerin und Person, sondern auch ihre unterschiedlichen Lebenspartner (Alfred de Musset, Frédéric Chopin...). Kurzum die interessante sowie emotional oftmals tragische Erzählung las sich ausgesprochen flüssig - wahrlich ein Pageturner.

    FAZIT
    Ein interessanter Roman über ein starke und mutige Frau, der vor allem die weibliche Leserschaft begeistern wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 10.11.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil wurde 1804 in Paris geboren und als Aurore Dudevand 1836 von ihrem Mann Casimir geschieden, von dem sie schon seit 1831 getrennt lebte. 1831 arbeitet sie bereits beim Le Figaro und teilte ihre Zeit so ein, dass sie immer im Wechsel drei Monate im von ihrer Großmutter geerbten Haus in Nohant und drei Monate in Paris war, um am dortigen gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, sich unters Volk zu mischen und nebenbei ihre Eindrücke und Gefühle in Form von Novellen, Romanen und Theaterstücken zu Papier zu bringen und sich bei ihrem zweiten Roman den Pseudonym-Namen George Sand zu geben, der sich alsbald als ihr neuer Rufname entpuppte. Aurore „George“ fiel nicht nur durch ihren männlichen Kleidungsstil auf, sondern auch an ihrem Verhalten nahm die Gesellschaft Anstoß, denn sie lebte entgegen den gängigen Konventionen und verarbeitete ihre eigenen Lebenserfahrungen in ihren Büchern. Lediglich in der Pariser Bohème-Szene war George ein gern gesehener Gast, denn diese nahm sie so, wie sie war und verziehen ihr auch ihre diversen amourösen Abenteuer wie die Beziehung zu Frédéric Chopin, den sie durch Franz Liszt kennenlernte. George Sands war zeitlebens eine schillernde Persönlichkeit, deren Romane sogar Musiker zu Opern inspirierte.
    Beate Rygiert hat mit „George Sand und die Sprache der Liebe“ einen sehr interessanten sowie unterhaltsamen Roman vorgelegt, der sich mit dem Leben der berühmt-berüchtigten Schriftstellerin George Sand über eine Zeitraum von acht Jahren (1831-1839) befasst und dieses dem Leser nahe bringt. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die Autorin laviert den Leser geschickt zwischen die Seiten und lässt ihn ins Frankreich des 19. Jahrhunderts reisen, um die umtriebige Schriftstellerin George und einen interessante Zeitspanne ihres Lebens kennenzulernen. George war eine fleißige Frau, die sich nicht nur als Mutter von zwei Kindern aus den Fängen der Ehe befreite, sondern mit ihrer Schreiberei auch hauptsächlich für den Lebensunterhalt verantwortlich war. Gut recherchiert zeichnet Rygiert das Bild einer emanzipierten Frau, die sich ohne zu jammern oder zu klagen, den Widrigkeiten des Lebens stellte und sich nicht verbiegen ließ. Sie lebte nach ihrer Facon und kümmerte sich nicht um die allgemeine Meinung, in deren Augen sie bestenfalls ein Paradiesvogel oder schlimmstenfalls eine Latrine war, wie Charles Baudelaire nannte. Auch ihre Hilfsbereitschaft und ihr großes Herz lässt Rygiert den Leser mit Sands Beziehung zu Chopin erleben, der, an Tuberkulose erkrankt, von ihr aufopferungsvoll gepflegt wurde. Auch Sands Engagement in Bezug auf die Rechte der Frauen ist eindrucksvoll, denn sie forderte in ihren sozialkritischen Artikeln schon früh, dass Frauen in Bezug auf Beruf und Familie dem Mann gegenüber gleichberechtigt sein sollten.
    Mit „George Sand und die Sprache der Liebe“ und akribischer Recherche ist Rygiert ein eindrucksvolles Portrait gelungen, dass die Künstlerin George Sands lebendig werden lässt und dem Leser eine schillernde Persönlichkeit sehr nahe bringt. Absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 25.12.2019

    Als eBook bewertet

    Mitte des 19. Jahrhunderts haben Frauen sich unterzuordnen und zu gehorchen. Die junge Frau Aurore Dudevant pfeift auf diese gesellschaftlichen Konventionen und beginnt in Paris ein neues Leben. In Männerkleidung gekleidet bekommt sie eine Anstellung bei der Zeitung Le Figaro. Auch wenn ihre Liebhaber wechseln, will Aurore nur eins: schreiben. Als George Sand beginnt sie sich literarisch einen Namen zu machen.

    Die Autorin George Sand war mir unbekannt. Dabei führte sie für ihre Zeiten revolutionäres Leben. Ihr Lebensziel war vorallem der Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen im 19. Jahrhundert. Sie ebnete vielen Frauen den Weg.

    Ich fand die Erzählung interessant. Der Klappentext weckte aber falsche Erwartungen in mir. Ich dachte, es gehe mehr um die Liebe zwischen ihr und dem Komponisten Frederik Chopin. Aber das stand erst im letzten Drittel im Fokus. Im Buch geht es mehr darum, wie sich Aurore zum Autor George Sand entwickelt hatte. Mir war das eine Spur zuviel. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    begine, 13.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine große Liebende
    Die Schriftstellerin Beate Rygiert hat in ihrem Roman „George Sand und die Sprache der Liebe“ intensiv und interessant über das Leben der George Sand geschrieben.
    Es beginnt 1831 in Paris.
    Eine junge Frau verlässt ihre Familie um als Schriftstellerin Karriere zu machen. Sie hat sich Männerkleidung genäht und arbeitet mit Jules ihrem Liebhaber zusammen unter seinem Namen. Als sie ihren ersten Roman schreibt wird George Sand geboren, denn als Frau hat man es zu der Zeit noch schwer. Die Geschichten fließen nur so aus ihrer Feder.

    Wir lernen die Boheme in Paris kennen.
    George Sand hat einige berühmte Geliebte.
    Der Roman besticht mit brillanter Sprache.
    So lernen wir Leser wieder eine Berühmtheit neu kennen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 13.01.2020

    Als Buch bewertet

    Im 19. Jahrhundert haben sich die Frauen den Männern unterzuordnen. Sie dürfen sich um Haus und Familie kümmern und der Mann bestimmt, wo es lang geht. In dieser Zeit tut Aurore Dudevant (geb. Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil) etwas Ungeheuerliches. Sie bricht aus ihrer lieblosen Ehe aus und verlässt ihren Mann Casimir, um in Paris ein neues Leben zu beginnen. In Männerkleidung bewirbt sie sich um eine Anstellung bei der Zeitung Le Figaro. Sie will frei sein, schreiben und ihr Leben genießen. Sie lebt mit ihrem jüngeren Liebhaber Jules Sandeau zusammen und veröffentlich unter dem Pseudonym George Sand ihren ersten Roman. Ihre Liebhaber wechseln. Auch die Beziehung zu Alfred de Musset dauert nicht sehr lange. Doch dann begegnet sie Frédéric Chopin, mit dem Sie eine leidenschaftliche Beziehung hat.
    Dieser Roman über George Sand hat mir gut gefallen. Der Autorin Beate Rygiert ist es gut gelungen, das Leben der Pariser Bohème einzufangen. Wir begleiten die Schriftstellerin George Sand und erleben gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte.
    George Sand ist eine unabhängige und vielschichtige Frau, die ihr Leben selbstbestimmt leben will. In Paris stürzt sie sich in das Künstlerleben und lernt viele berühmte Persönlichkeiten kennen. Sie ist selbstbewusst und stark, hat aber auch verletzlichen Seiten. Sie hat lange für ihre Scheidung kämpfen müssen, aber auch die Lösung von Alfred de Musset dauert seine Zeit. George ist sehr fleißig, sie schreibt unermüdlich. Ihre Beziehung zu Chopin, die recht lange gedauert hat, kam mir etwas zu kurz.
    Die Schriftstellerin hat immer für die Gleichberechtigung aller Menschen gekämpft. Mit hat dieser Roman gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Hortensia13, 25.12.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mitte des 19. Jahrhunderts haben Frauen sich unterzuordnen und zu gehorchen. Die junge Frau Aurore Dudevant pfeift auf diese gesellschaftlichen Konventionen und beginnt in Paris ein neues Leben. In Männerkleidung gekleidet bekommt sie eine Anstellung bei der Zeitung Le Figaro. Auch wenn ihre Liebhaber wechseln, will Aurore nur eins: schreiben. Als George Sand beginnt sie sich literarisch einen Namen zu machen.

    Die Autorin George Sand war mir unbekannt. Dabei führte sie für ihre Zeiten revolutionäres Leben. Ihr Lebensziel war vorallem der Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen im 19. Jahrhundert. Sie ebnete vielen Frauen den Weg.

    Ich fand die Erzählung interessant. Der Klappentext weckte aber falsche Erwartungen in mir. Ich dachte, es gehe mehr um die Liebe zwischen ihr und dem Komponisten Frederik Chopin. Aber das stand erst im letzten Drittel im Fokus. Im Buch geht es mehr darum, wie sich Aurore zum Autor George Sand entwickelt hatte. Mir war das eine Spur zuviel. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 14.12.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch beschreibt einen Abschnitt aus dem Leben von George Sand.
    Eine großartige Frau, Schriftstellerin und Liebende. Ich glaube in jeder ihrer Rollen hat sie mehr gegeben als genommen. Es gab von ihr Kraft, Mut und Vertrauen. Alles das spiegelt sich in diesem Roman wieder. Der auf eine sehr schöne Art eine Mischung aus Biographie und Fantasie ist.
    Es fängt mitten im Geschehen an und hört auch da wieder auf. Anfang und Ende muss man sich aus anderen Quellen suchen wenn man es denn wissen will.
    Aber ich finde die Mitte eines Lebens ist bei den meisten Menschen vor allem den Bekannten, Berühmten die spannendste Zeit.
    Genauso hat es die Autorin dargestellt, der erste Erfolg, die große Liebe zu Chopin. Als Leser erfährt man viel über diese Zeit in Frankreich nach Napoleon, eine Zeit des Umbruchs, die zarten Anfänge einer Demokratie. Die Heldin mitten drin.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 30.10.2019

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte ist sehr interessant – ich habe eine Menge Neues erfahren.
    Es berührt mich jedes Mal – und immer noch -, wie schwer Frauen es hatten. Auch heute ist ja nicht alles so, wie es sein sollte, aber verglichen mit der Zeit George Sands doch schon erheblich besser. Das hat mir dieses Buch wieder bewusst gemacht.
    Die Personen und ihre Geschichte sind gut geschildert, nur den Stil finde ich manchmal zu betulich.
    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 05.11.2019

    Als eBook bewertet

    Paris lag ihr zu Füssen - wenigstens vom Balkon aus. Denn nicht alle waren begeistert von der fleissigen Schriftstellerin, die sich in Männerhosen kleidete.

    Als Aurore Dudevand 1804 geboren, trennte sie sich 1831 von ihrem Mann Casimir und lebte fortan abwechselnd drei Monate in Paris und drei Monate in Nohant im Haus ihrer Grossmutter, welches jedoch Casimir für sich beanspruchte. Anno 1831 in Paris beginnt daher auch dieser Roman.

    In Paris lebte Aurore auf, schrieb viel und verkehrte mit ihren Freunden aus ihrer Kindheit, sie nannten sich die Berrys. Sie arbeiteten fast alle bei Henri de Latouche, dem damaligen Herausgeber des Figaro. Zusammen mit Jules Sandeau, Aurores jüngerem Geliebten schreibt sie ihren ersten Roman unter dem Pseudonym J. Sand. Grosszügig wie sie war, war es Aurore egal, dass alle dachten, das Buch stamme allein von Jules. Doch der wollte das gar nicht, da Aurore das Meiste schrieb und er weder mit ihr mithalten noch alle ihre Ideen teilte. Für ihren zweiten Roman brauchte sie deshalb einen neuen Namen und entschied sich für den "Nom de plume", das Pseudonym George Sand. Fortan liess sie sich als George anreden.

    Vielen war George Sand befremdlich - eine Frau, die ihr Geld mit Schreiben von Büchern verdient und in Hosen herum läuft; kommt dazu, dass ihre diversen Liebesbeziehungen oft Stadtgespräch waren.

    Und genau darum geht es in "George Sand und die Sprache der Liebe" von Beate Rygiert. Der Roman greift acht Jahre aus Georges Leben auf, ihre Jahre von 1831 bis 1839, und schildert das aufregende Leben der unkonventionellen Autorin.

    Wie sie sich um ihre Kinder Solange und Maurice kümmerte oder sich um sie sorgte, wenn sie nicht bei ihr waren. Wie George immer ans Schreiben dachte, ihre grosse Leidenschaft. Mir gefiel sehr, wie Beate Rygiert deutlich macht, dass Georg als Ernährerin der Familie, eben nicht nur Schreiben wollte, sondern auch stetig musste, um mit ihrem Lohn die Lebenskosten von ihr und den beiden Kindern zu decken. Dies im krassen Gegensatz zu ihren Freunden, die fast alle nur an sich selbst dachten. Alfred de Musset kam zum Beispiel gar nicht klar damit, dass George eine Vielschreiberin war, dass sie sich in Venedig strikt immer wieder hinsetzte und schrieb, anstatt das Leben zu geniessen.

    Den Roman könnte man auch mit "Liebe in Zeiten der Cholera" überschreiben: Tuberkulose, Cholera und andere Krankheiten bedrohten das Leben aller, es ging ums Überleben; die einen hatten wahnsinnige Angst, andere versuchten einfach nur zu Überleben. Auch diese Situationen und die unterschiedlichen Haltungen brachte mir die Autorin nahe.

    Vor Jahren habe ich Biografien über Frédéric Chopin und über George Sand gelesen, wie auch Sands "Ein Winter in Mallorca". Ich hatte nur noch Georges Faszination von Chopins Musik vor Augen, aber nicht mehr wie hart es für die kleine Familie auf der Insel war. Heute denken wir bei Mallorca an Strand, Sonne und nette Spanier, doch damals waren die Mallorquiner nicht sehr fremdenfreundlich. Eindrücklich, wie Beate Rygiert beschreibt, wie George sich um den kranken Chopin kümmerte und um alles andere, dabei aber auch immer noch schreibt und ihren Vertrag auch unter widrigen Umständen erfüllt.

    Von der Autorin hatte ich bisher erst "Herzensräuber" gelesen. Ich war gespannt, wie sie den Sprung vom Unterhaltungs- zum Biografieroman schafft. Es ist ihr gut gelungen, denn von der ersten Seite an war ich gefesselt.

    Beate Rygiert konnte mir Georges Leidenschaft für ihre Romane, ihre Ideen zur Gleichstellung der Frauen und auch die Sehnsucht nach einer tiefen, aber unkomplizierten Liebesbeziehung vermitteln.

    Fazit: Interessanter und fesselnder Einblick ins aufregende Leben von George Sand, auf ihre Art eine Vorreiterin in Sachen Frauenrechte.
    5 Punkte.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meike K., 05.02.2021

    Als Buch bewertet

    1831 bricht George Sand als Frau in Männerkleidern mit den alten Traditionen. Gegen den Fluss schwimmend, veröffentlicht sie unter einem männlichen Namen Bücher und wird berühmt. In ihren Büchern verarbeitet sie ihre eigenen Lebenserfahrungen.

    Das Cover ist so wunderschön. Es passt sehr gut zu denn anderen Covers dieser "Reihe". Man erkennt sofort die französische Architektur im Hintergrund und die farbenstarke Frau im Vordergrund macht neugierig.

    Ich habe dieses Buch gelesen, weil ich die Reihe der starken und wichtigen Frauen in der Geschichte sehr mag.
    Den Namen George Sand hatte ich irgendwann mal gehört, aber wusste nichts wirklich mit ihm anzufangen. Das hat sich durch diese Buch zum Glück geändert.

    Die Autorin nimmt uns in einem unterhaltsamen und interessanten Buch mit und gibt dem Leser einen Einblick in das Leben von George Sand. Gemeinsam begleiten wir sie von 1831 bis 1839. Acht Jahre lang sind wir an ihrer Seite und dabei wird es nicht einmal langweilig.
    Es ist spannend zu lesen, was für einen Willen sie hat, wie emanzipiert sie ist und wie sehr sie akzeptiert, dass nicht immer alles einfach ist. Schon früh forderte sie die gleichen Rechte für Frauen und Männer, George Sand, in ihren Männerklamotten, war ihrer Zeit meilenweit voraus.

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Lebendig und bildhaft bekommt man ein gut recherchiertes Bild. Man reist in das 19. Jahrhundert, lernt dabei die Pariser Bohème kennen und taucht ein in ein nicht ganz einfaches Leben.

    Das einzige was mich gestört hat war das Ende.
    Gerade Bücher, die auf echten Menschen basieren, brauchen nicht immer ein Happy End.

    "George Sand und die Sprache der Liebe" hat mich mitgenommen, begeistert und ich habe beim lesen sogar neue Fakten über die Pariser Welt im 19. Jahrhundert gelernt.


    Leseempfehlung.

    Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 13.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im 19. Jahrhundert haben sich die Frauen den Männern unterzuordnen. Sie dürfen sich um Haus und Familie kümmern und der Mann bestimmt, wo es lang geht. In dieser Zeit tut Aurore Dudevant (geb. Amantine Aurore Lucile Dupin de Francueil) etwas Ungeheuerliches. Sie bricht aus ihrer lieblosen Ehe aus und verlässt ihren Mann Casimir, um in Paris ein neues Leben zu beginnen. In Männerkleidung bewirbt sie sich um eine Anstellung bei der Zeitung Le Figaro. Sie will frei sein, schreiben und ihr Leben genießen. Sie lebt mit ihrem jüngeren Liebhaber Jules Sandeau zusammen und veröffentlich unter dem Pseudonym George Sand ihren ersten Roman. Ihre Liebhaber wechseln. Auch die Beziehung zu Alfred de Musset dauert nicht sehr lange. Doch dann begegnet sie Frédéric Chopin, mit dem Sie eine leidenschaftliche Beziehung hat.
    Dieser Roman über George Sand hat mir gut gefallen. Der Autorin Beate Rygiert ist es gut gelungen, das Leben der Pariser Bohème einzufangen. Wir begleiten die Schriftstellerin George Sand und erleben gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte.
    George Sand ist eine unabhängige und vielschichtige Frau, die ihr Leben selbstbestimmt leben will. In Paris stürzt sie sich in das Künstlerleben und lernt viele berühmte Persönlichkeiten kennen. Sie ist selbstbewusst und stark, hat aber auch verletzlichen Seiten. Sie hat lange für ihre Scheidung kämpfen müssen, aber auch die Lösung von Alfred de Musset dauert seine Zeit. George ist sehr fleißig, sie schreibt unermüdlich. Ihre Beziehung zu Chopin, die recht lange gedauert hat, kam mir etwas zu kurz.
    Die Schriftstellerin hat immer für die Gleichberechtigung aller Menschen gekämpft. Mit hat dieser Roman gut gefallen.

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