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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 21.04.2017

    Alex ist 11 Jahre alt und interessiert sich für das Weltall, die Sterne und Außerirdische. Er will unbedingt am SHAFT teilnehmen, einem Raketenfestival. Dort will er mit seiner selbstgebauten Rakete seinen goldenen iPod ins Weltall schießen, und hofft, dass ihn Außerirdische finden und seine Aufnahmen anhören.
    Zusammen mit seinem Hund Carl Sagan fährt er mit dem Zug zum Festival, natürlich nicht ohne vorher für seine Mutter Essen vorzukochen und ihr zu sagen, dass er sie lieb hat.
    Auf dem Weg zum Festival lernt er Zed kennen, der ein Schweigegelübde abgelegt hat. Zed ist ebenfalls raketenbegeistert und will am SHAFT teilnehmen.
    Beim Start der selbstgebauten Rakete geht diese jedoch kaputt und Alex ist am Boden zerstört. Eine Mail eines Ahnenforschungsinstituts heitert ihn jedoch wider etwas auf, denn diese behaupten, sein totgeglaubter Vater wohne in Las Vegas. Also macht sich Alex zusammen mit Zed und dem ebenfalls kennengelernten Steve auf, um Alex Vater zu finden. Und plötzlich dreht sich das Leben aller um 180 Grad.

    Das Ungewöhnliche an dem Buch ist nicht die Erzählweise aus Sicht eines 11jährigen Kindes, der eigentlich viel älter wirkt, sondern die einzelnen Kapitel. Diese sind nämlich nicht wie "normale" Kapitel aufgebaut, sondern geben die Aufnahmen wieder, die Alex auf seinem iPod macht. D. h. man liest, was Alex und die anderen Charaktere erzählen oder miteinander besprechen. In eckigen Klammern kommen dann auch mal Geräusche dazu, wie [Hundegebell] oder [Geräusch quietschender Reifen].

    Am Anfang fand ich dies sehr gewöhnungsbedürftig, doch kann nach kurzer Zeit fand ich es sogar sehr einfach zu lesen.

    Alex ist für seine 11 Jahre schon ziemlich verantwortungsbewusst, was wohl auch daran liegt, dass er einen großen Helferdrang besitzt. Und dies muss er auch, denn seine Mutter wirkt sehr teilnahmslos und scheint sich auch nicht um Alex kümmern zu können. So macht Alex eigentlich alles alleine. Er sorgt dafür, dass er in die Schule geht, ordentlich angezogen ist oder immer etwas zum Essen im Haus ist. Er putzt, kocht, hat einen kleinen Job an der Tankstelle und immer wieder Zeit, an seiner Rakete zu bauen, um diese dann am SHAFT-Festival steigen zu lassen.

    Auf seinem iPod nimmt er Passagen auf, die er zusammen mit der Rakete ins Weltall schicken möchte, damit Außerirdische ihn finden und wissen, wie es denn auf der Erde eigentlich so ist.

    Die Aufnahmen sind teilweise sehr emotional und mehr als einmal musste ich schwer schlucken. Da sie auch noch von einem Kind gesprochen werden bzw. der Schreibstil eher kindlich wirkt, ist es doppelt so schwer, über manche Dinge hinwegzusehen.
    Wir lernen nämlich die Welt aus Alex Sicht kennen. Er versteht nichts von dem Erwachsenen, manche Dinge kann er auch noch nicht verstehen, aber er versucht immer wieder, sich in die Gedankenwelt eines Erwachsenen hineinzuversetzen. So denkt man auch manchmal: Mensch, Alex, das brauchst Du doch gar nicht zu verstehen. Und doch weiß er teilweise ganz genau, was denn so vor sich geht.

    Alex musste ein Stück weit erwachsen werden, weil seine Mutter eben so ist, wie sie ist. Und so übernimmt Alex ihre Aufgaben. Dies führt dazu, dass er sehr selbstständig ist und sich eben keine Gedanken darum macht, dass er jetzt mit 11 Jahren alleine mit dem Zug durchs Land reist, um dann auf einem Raketenfestival zu übernachten.

    Er hat zwar einen Bruder namens Ronnie, doch dieser wohnt in Los Angeles und hat aufgrund seines Berufes nur spärlich Zeit für seine Familie. So kommt es, dass Alex mit ihm telefoniert, Ronnie jedoch nicht richtig zuhört und so irrtümlicherweise die Erlaubnis dafür erteilt, dass sich Alex auf den Weg macht.

    Alex Blick auf die Welt ist eine Mischung aus kindlicher Energie und den wissenschaftlichen Fakten, die er aus Büchern kennt. Und so ergeben sich Schlussfolgerungen, die einem manchmal den Mund offen stehen lassen.

    Alex ist eben ein ungewöhnlicher Junge, der auch die Gabe hat, an ungewöhnliche Leute zu geraten.

    Die Geschichte lebt von den kindlichen Momenten Alex', den Begegnungen mit netten und chaotischen Menschen, den seltsamen Verknüpfungen und vor allem dem zwischenmenschlichen Zusammenspiel.

    Gepaart mit dem flüssigen Schreibstil des Autors ist man völlig gefesselt von der Story und verliebt sich immer mehr - in Alex, in Zed, in Steve und eben in alles, was passiert.

    Es ist tiefgründig, melancholisch, spassig und lebensfroh zugleich.
    Und genau diese Mischung macht die Geschichte zu etwas Einzigartigem und damit zu meinem April-Highlight im Jahr 2017.

    Fragt man sich zu Anfang, wie es denn sein kann, dass eine Mutter sich nicht um ihr Kind kümmert oder zumindest ein anderer Erwachsener ein Auge auf Alex hat, kommt erst im Laufe der Geschichte heraus, was eigentlich wirklich los ist.

    Nach und nach rückt die Wahrheit ins Licht und mit jeder gelesenen Seite will man Alex mehr an sich drücken und ihm helfen.
    Man kann wirklich froh sein, dass er Leute trifft, die es gut mit ihm meinen.

    Es gibt wenige Bücher, die mit einer eigentlich traurigen Story so dermaßen Frohsinn und Lebensmut verbreiten können. Dieses Buch gehört definitiv dazu.

    Fazit:
    Eine faszinierende Geschichte rund ums Leben.

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  • 4 Sterne

    Nicole Katharina, 02.04.2017

    Meine Meinung zum Jugendbuch:
    Hallo Leben, hörst du mich?

    Inhalt in meinen Worten:
    Alex, ein Junge der mit einem IPod herum läuft und unbedingt alle Geräusche der Welt aufnehmen möchte, um auf jeden Fall seine Rakete, die er selbst gebastelt hat, ins Weltall zu schicken, um mit den Aliens Kontakt aufzunehmen, aber warum das nicht klappt, und warum ein Leben nicht immer Bilderbuchfarbig aussieht, das möchte das Buch gerne vermittelt, aber auf eine sehr sanfte und angenehme Weise.
    Lässt du dich auf Alex und sein Leben ein, und gibst ihm die Chance, dein Leben neu anzuschauen mit dem Blick auf die Hoffnung?
    Dann freut er sich, wenn du ihm lauscht und ihn kennen lernen möchtest.

    Wie ich das Buch empfunden habe:
    Wenn ich ganz ehrlich bin, was ich eigentlich auch stets versuche, dann ist dieses Buch bittersüß. Einerseits bekommt man erst die Schokolade und die Zartheit zu entdecken, bis es bitter und salzig wie eine Meerespriese einen anhaucht. Und doch ist selbst in der salzigen Luft ganz viel Süße und zugleich schwere zu finden.
    Für mich ein Buch, das ich nicht mehr aus die Hand legte, denn dazu war ich zu neugierig was mir Alex zu erzählen hat.

    Schreibweise:
    In diesem Buch erzählt Alex den Aliens auf seinem Ipod seine Gedanken - dabei nimmt er Geräusche vom Leben auf, so erfahre ich, was Alex erlebt.
    Für mich eine interessante Art, die aber gewöhnungsbedürftig ist, und nicht unbedingt wirklich sehr einfach zu lesen ist, zumindest jüngere Menschen könnten sich etwas schwer tun mit den Gedanken von Alex.

    Erlebnisse im Buch:
    Alex fährt alleine zu einem Treffen, wo Menschen sich im Wettbewerb beweisen wollen und Raketen steigen lassen. Er ist der einzige der in seinem Ort, wo er aufwächst, sich mit dem Weltall auskennt und ihn liebt.
    Sein bester Freund, ein Hund, begleitet ihn, und obwohl er erst 11 Jahre alt ist, aber darauf besteht, das sein Reifegrad schon bei 13 Jahren ist, muss er sich dennoch den Regeln stellen.
    Er findet dann Freunde, die ihm helfen, auf seiner Reise. Denn eigentlich sucht Alex auch seinen Vater, oder zumindest Dinge von ihm, und als es soweit ist, das er wirklich brauchbare Informationen hat, verliert er seinen tierischen Freund für kurze Zeit und findet dafür eine Schwester, die doch nicht Schwester genannt werden möchte.
    Beide reisen zurück zu Alex zu Hause, denn er muss langsam wieder nach Hause, zumindest denkt das seine Schwester und genau hier tut sich ein Abgrund auf, mit dem sie niemals gerechnet hat, denn die Mutter von Alex kann sich eigentlich gar nicht um ihn kümmern, und woran das liegt? Das muss euch das Buch selbst erzählen.
    Es ist auf jeden Fall ein Buch das berührt, und einen auch wieder dankbar sein lässt, denn das eine Familie nicht immer wie eine Bilderbuch Familie aussehen muss, das kommt hier deutlich hervor, und auch das Freunde nicht immer im gleichen Alter sein müssen.

    Themen im Buch:
    Dieses Buch macht einige Dinge sehr bewusst, das Freundschaft ein sehr kostbares Gut ist, das Familie manchmal anders aussieht, als das es perfekt wäre und das der Glaube, die Hoffnung und die Liebe das letzte ist, was vergehen wird.

    Protagonist:
    Es gibt einmal Alex, der manchmal sehr kindlich und auch leicht autistisch wirkt, seine Halbschwester, der Hund, sein Bruder, zwei total crazy Freunde, der eine hat ein Schweigegelübde und der andere ist ein etwas chaotischer Kerl und doch sind alle sehr liebenswert.
    Dennoch fehlte mir manchmal die ein oder andere Kante bei den Protagonisten, so das ich das Gefühl hatte, man könnte sie beliebig austauschen.
    Das war aber nur manchmal der Fall, und auf gar keinen Fall durchgehend.
    Für mich war Alex ein Junge, in dem ich mich gut wieder finden konnte, und die Sicht auf die Dinge die er so hatte, fand ich einerseits sehr erfrischend und andererseits erschreckend und das kam dadurch, weil er es einfach nicht anders kannte, und er hatte es nicht wirklich einfach.
    Natürlich kein Wunder wenn die Mutter in einer Psychose steckt, die sie in eine Welt lockt, die nicht mehr die Welt ist, in der Alex steckt.

    Empfehlung:
    Dieses Buch ist ein Buch das mir sehr nah an mein Herz gegangen ist, vielleicht weil ich nicht alles was Alex erlebte erlebt habe, und doch ähnliches in meinem Leben mitbekam.
    Die Frage in diesem Buchtitel ist für mich auch eine sehr wichtige Frage, denn hört das einen Leben einen wirklich - was macht Leben aus - wohin steuert man - wen trifft man im Leben. Es gibt so viele Leben auf diesem Planeten die unlebenswert scheinen, und wenn man genauer hinschaut, sind gerade diese Leben so lebenswert, weil sie was ausdrücken was andere nicht schaffen. Und wenn ich ehrlich bin, kein Leben gleicht dem anderen, niemand nimmt eine Situation wahr, so wie ein anderer diese Situation wahr nehmen würde. Das Leben ist ein Mysterium das doch durchschaut und geliebt werden will.

    Bewertung:
    Dieses besondere und auch leicht verrückte Buch bekommt von mir vier Sterne.
    Es ist eine Geschichte, die erst langsam in das Herz fließt und dann doch intensiv und wertvoll wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 06.04.2017

    Hallo Leben, hörst du mich? Hier hat mich gleich der Titel angesprochen. Noch dazu finde ich das Cover ansprechend. Die Gestaltung passt sehr schön zum Inhalt. Man sieht einen Jungen mit einem Hund, der eine Rakete steigen lässt. Der Klappentext klang auch interessant, außerdem hat sich der Autor von Das blubbern von Glück positiv zum Buch geäußert, da ich beim Lesen des Klappentextes an dieses Buch denken musste, passte dies super.

    Manchmal sind die Wolken in meinem Kopf so groß und grau und dick, dass sich dann durch meine Augen Sturm und Gewitter entladen. Seite 29

    Zum Inhalt. Alex ist 11 Jahre alt, aber er ist so verantwortungsbewusst wie ein 13 Jähriger. Den sein Bruder ist schon längst nach LA gezogen und seine Mum hat oft ihre ruhigen Tage. Deswegen kümmert er sich um das Essen und den Haushalt. Seine Leidenschaft sind Raketen und das Weltall, sein größter Held Carl Sagan, nachdem er auch seinen Hund benannt hat. Deswegen will er auch unbedingt zum Raketen Festival, um dort seinen goldenen iPod ins Weltall zu jagen. Auf diesem hat er für die Außerirdischen nämlich jede Menge aufgenommen. So begibt er sich auf eine sehr turbulente Reise, die so einige Überraschungen beinhaltet.


    Vom Stil her hat das Buch mich etwas an Das blubbern nach Glück und Die Sache mit dem Glück erinnert. Jack Cheng hat einen jugendlich gerechten Schreibstil, der aber auch gut von Erwachsenen gelesen werden kann. Alex nimmt auf seinem iPod Nachrichten für die Außerirdischen auf und diese Nachrichten bekommen wir als Leser vorgesetzt. Und zwar nur diese Nachrichten, wir erfahren nur das was er ihnen erzählt und beschreibt. Dies macht einen speziellen Charme des Buches aus. Ist manchmal aber auch etwas anstrengend gewesen. Manchmal erzählt Alex die Erlebnisse, manchmal ist man aber auch live dabei und dann werden die Dialoge wiedergegeben und dies fand ich etwas anstrengend. Am Anfang jedes Kapitels steht die Nummer der Aufnahme und die Dauer und als kleines Detail gibt es noch das Bild einer Rakete.

    Die Charaktere. Alex ist ein spezieller 11 Jähriger, ganz selbstverständlich übernimmt er viel Verantwortung. Seine Mission einen goldenen iPod ins Weltall zu schießen ist eine treibende Kraft bei ihm. Er mag alles, was mit dem Universum zu tun hat und liebt seinen Hund. Seine kindliche Naivität ist manchmal erfrischend und erheiternd. Doch ganz selten war ich auch mal genervt, auf eine Art, wie Kinder nun mal Erwachsene nerven können, mit ihrer Überschwänglichkeit und ihrer Ungeduld. Auf seiner Reise lernt er einige individuelle Menschen kennen. Da wäre Zed, der ein Schweigegelübde abgelegt hat. Und Steve, der versucht mit allem Geld zu verdienen.

    Wie kann ich tapfer sein, wenn ich so traurig bin.... Eben genau deshalb. Denn wenn man nur tapfer ist wenn man glücklich ist, dann ist das gar keine Tapferkeit. Seite 135

    Zur Geschichte. Ich mag solche Roadtrips sehr gerne, deswegen habe ich mich über diesen Aspekt sehr gefreut. Außerdem spielt das Thema Freundschaft und auch Familie hier eine wichtige Rolle. Aber auch Einzigartigkeit und dass man nicht aufgeben darf. Ich habe es genossen Alex auf seiner Reise zu begleiten und mit zu erleben, wie er so einige Menschen trifft. Einen großen Spannungsbogen gab es für mich nicht, trotzdem kam bei mir keine Langeweile auf und ich habe die Geschichte am Stück gelesen.

    Fazit:
    Trotz kleiner Kritikpunkte eine schöne Geschichte.
    Ein Roadtrip, verbunden mit den Themen Familie und Freundschaft und natürlich dem Weltall.
    Ungewöhnlicher Erzählstil und liebenswerte Charaktere.

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  • 4 Sterne

    kunterbunte Bücherkiste, 19.03.2017

    Dieser kleine Mann hat es geschafft mich zu verzaubern. Mit einer gewissen Naivität und viel Herz erzählt Alex von seinem großen Abenteuer als er zum Raketenfestival gefahren ist. Dabei trifft er auf so viele liebenswerte Charaktere, von denen ich an jeden Einzelnen mein Herz verloren habe.
    Der Schreibstil ist einem 11- Jährigen angepasst und liest sich wie eine Tonaufnahme. Dabei ist Alex der Haupterzähler. Man liest/hört aber auch eher zufällige Aufnahmen die aus versehen aufgenommen wurden. Diese geben einen sehr realistischen und emotionalen Einblick in Alexs Leben. Das dieses alles andere als normal und schön ist erfährt man nach und nach.
    So oft mich dieses Buch auch zum Schmunzeln gebracht hat, so oft war ich auch den Tränen nahe und fasziniert davon wie mutig und liebenswert dieser kleine Kerl ist. Doch auch wenn irgendwann alles schrecklich und aussichtslos scheint so gibt Alex nicht auf und kämpft mit seinen neugewonnen Freunden für sein Leben und bringt den Leser mit seiner ganz eigenen Art immer wieder zum Lachen. Dabei sollte man auch auf jeden Fall darauf hören was Alex zu sagen hat, denn in seinen Worten steckt so viel Wahrheit die mit kindlicher Unschuld vorgetragen wird.

    Mein Fazit

    „Hallo Leben, hörst du mich?“ war ein ganz bezauberndes Buch mit einem liebenswerten und mutigen Hauptcharakter. Aufgrund des eher ungewöhnlichen Schreibstil wirkt die Geschichte sehr realistisch und bringt den Leser zum Schmunzeln und Weinen. Mir hat die Geschichte um den kleinen Raketenbegeisterten Alex der seinen Vater sucht sehr gut gefallen und ich kann sie allen Fans von besonderen Geschichten wärmsten empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 03.03.2017

    Inhalt:

    Alex ist 11 Jahre alt und lebt mit seinem Hund Carl Sagan und seiner Mutter, die immer wieder mal ihre ruhigen Tage hat, alleine. Er kümmert sich um das Essen, den Haushalt und geht zur Schule, aber seine große Leidenschaft sind Raketen und das Weltall.
    Daher plant er seinen goldenen I-Pod mit seiner Rakete ins All zu schießen um den Außerirdischen Geschichten aus seinem Leben zu erzählen. Dazu macht er sich auf den Weg quer durchs Land zu einer Convention auf der sich alle möglichen Raketen-Nerds treffen und ihre Raketen starten lassen.
    Auf seiner Reise lernt er viele verschiedene Menschen kennen, die nach seiner Rückkehr sein Leben mit viel Freundschaft bereichern und eine Schwester mehr hat er danach auch.

    Meine Meinung:

    Ich war als ich den Rückentext gelesen habe zwar sehr interessiert an diesem Buch, da ich das Thema Klasse finde, aber trotzdem auch etwas abgeschreckt.
    Denn ganz ehrlich, eine Geschichte über einen 11jährigen, der total auf Raketen steht und seinen I-Pod ins All schießen will, hörte sich für mich erst mal nicht so prickelnd an.
    Doch weit gefehlt, denn dieses Buch ist alles andere als uninteressant und langweilig.
    Was für den einen oder anderen vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig sein wird, ist der Schreibstil.
    Der Autor erzählt die Geschichte überwiegend aus Alex Sicht, die aber als Berichte für die Außerirdischen auf seinem I-Pod verpackt sind.
    Also sehr kindlich und vielleicht auch etwas naiv geschrieben, aber trotzdem himmlisch zu lesen.
    Was das gute an diesem Schreibstil ist, dass man sehr gut Alex Emotionen bei allem was er macht, spüren kann. Egal ob es Wut ist oder er traurig ist.
    Dieses Buch ist allgemein voller Emotionen und in einigen Situation musste ich schon schwer schlucken. Die Hauptgeschichte besteht nicht aus Raketen und dem Weltall, soviel kann ich schon mal verraten.
    Alex macht sich zusammen mit seinem Hund Carl Sagan, der nach einem seiner Vorbilder benannt ist, auf den Weg zu einer großen Convention für Raketen-Nerds, mitten in der Wüste.
    Auf seinem Weg, der ohne Erziehungsberechtigten nicht gerade einfach und ungefährlich ist, trifft er sehr viele Menschen.
    Am Ende seiner Reise, hat er nicht nur sehr viele Freunde dazu gewonnen, auch seine Familie wurde um eine Schwester reicher.
    Wenn man mal überlegt, dass sich ein 11jähriger alleine auf den Weg macht, quer durchs Land mitten in die Wüste zu fahren, um dort seine Rakete ins All zu schießen, stehen mir als Familienvater die Haare zu Berge. Doch wieso alleine? Eine sehr traurige Geschichte erwartet hier den Leser.
    Doch nicht nur Traurigkeit spielt hier eine Rolle, auch Freundschaft und Familie, denn wenn es einige der Personen die Alex getroffen hat, nicht gegeben hätte, wer weiß wie die Geschichte geendet wäre.
    Alex als Protagonisten muss man einfach ins Herz schließen mit seiner Art die Dinge anzupacken. Er ist ein sehr intelligenter und aufgeweckter Junge und man will auch nicht glaube, dass er erst 11 ist. Er macht einen viel reiferen Eindruck.
    Besonders ins Herz geschlossen habe ich auch Zed und Terra. Zed lernt er recht früh kennen und obwohl Zed nicht spricht, verstehen sich die beiden bestens und machen sich gemeinsam auf den Weg zur Convention. Terra ist Alex Halbschwester von der niemand etwas ahnt, selbst sie nicht. Doch passt sie von ihrer Art und Weise einfach perfekt zu Alex, auch wenn sie schon 19 ist.

    Mein Fazit:

    Hallo Leben, hörst Du mich? ist ein Jugendbuch, das mich mit seiner Geschichte, die voller Emotionen steckt, verzaubert. Obwohl es ein recht trauriges Thema ist, stecken in der Geschichte noch sehr viel Freundschaft und Familie.

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