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  • 5 Sterne

    Gabriele S., 07.03.2018

    Das depressive Tief überwinden

    „Es wäre wunderbar, wenn die Medizin und die christliche Gemeinschaft zusammenwirken würden zum Nutzen der Menschen.“ (Seite 278)

    Sheila Walsh wurde 1956 in Ayr (Schottland) geboren und lebt in nun Frisco/Texas. Sie ist als gefragte Musikerin, Rednerin und Autorin international unterwegs. In diesem Buch erzählt sie von einer schweren seelischen Verletzung, die sie als Kind traumatisierte und im Erwachsenenalter als Depression Behandlung verlangte. Von einem Tag auf den anderen verließ sie ihren öffentlichen Arbeitsplatz, um sich einen Monat lang in einer Klinik behandeln zu lassen. Als sie bemerkte, wie viele Menschen an alten Verletzungen leiden, gab sie ihre Verschwiegenheit auf. In diesem Buch beleuchtet sie, wie ihr der christliche Glaube beim Weg aus der Verzweiflung half.

    Als ich das Buch zur Hand nahm, stellte ich mir vor, in die Biografie der Autorin einzutauchen. Sicher enthält es auch einige biografische Aspekte, doch überwiegen Zitate aus der Bibel. Die gehen auf „verletzte Herzen“ ein und zeigen den Überlebenskampf der Propheten, ehe sie die heilende Gemeinschaft aufgreifen, die wieder Freude am Leben schenken kann.

    Ich sehe dieses Buch als Ratgeber für Menschen, die sich aus einer Depression befreien wollen. Ich kann mir vorstellen, dass es wunderbar eine Psychotherapie ergänzt. Es regt aber auch mehr oder weniger Gesunde zum Nachdenken an. Schritt für Schritt wird klar, wie man mit Hilfe der Bibelgeschichten wieder Verantwortung für das eigene Leben mit all seinen Verhaltensweisen übernehmen kann.

    „Die Furcht hinter sich zu lassen erfordert Glauben“, schreibt Walsh auf Seite 214 und geht wenig später (Seite 235) auf das göttliche Paradoxon ein: „Stärke entspringt aus Schwäche, Demütigung geht der Auferstehung voraus; Schmerz ist nicht nur der Preis, sondern der Grundstein geistlicher Auferstehung.“

    Walsh, die mit den Worten der Bibel viele der Probleme benennt, die die Menschheit schon seit jeher belasten, wehrt sich vehement gegen die Sicht von vielen religiösen Menschen, dass sich eine Depression ganz ohne Medikamente - nur durch den Glauben - heilen lässt: „Wenn ein Mensch an schwerer klinischer Depression leidet und man ihm dann rät, er solle sich mal wieder einkriegen oder mehr beten, dann ist das gerade so, als ob man einem Diabetiker empfiehlt, die Insulinspritzen abzusetzen und sich lieber einem Bibelgesprächskreis anzuschließen.“ (Seite 277)

    In meinen Augen hat sie ihren Weg der Reifung sehr nachvollziehbar festgehalten. Auch wenn das Buch völlig anders war, als ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte, hat es mich so überzeugt, dass ich es gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    christa f., 11.03.2018

    Hinter dem Lächeln die Tränen (Sheila Walsh) - eine wahre Geschichte über Depression

    Inhalt und Schreibstil
    Sheila Walsh erzählt aus ihrer eigenen Erfahrung mit Depressionen. Sie lächelte in die Kamera und hinter diesem Lächeln sah niemand ihre Tränen, die aus Erfahrungen/Verletzungen in der Kindheit herrührten.
    Sie zeigt ihren Weg auf und beschreibt auch viele Begegnungen oder Schriftverkehr mit anderen (meist) Frauen, die ebenso wie sie selbst die Fassade aufrecht erhalten.

    Auf ihrem Weg hat ihr Glaube ihr geholfen, sie hat aber auch gemerkt, dass der Glaube nicht alles bewirken kann. Er hilft, aber er heilt nicht immer. Umgekehrt gibt es aber auch Menschen, die eigentlich keine Medizin sondern Gespräche oder auch mehr Glaube/Gottvertrauen benötigen um aus ihrem Leiden zu entkommen.

    Sie stellt aber auch dar, dass oftmals christliche Gemeinschaft zu oberflächlich ist und nicht wirklich hilft. Dass Freude geteilt wird aber Leid nicht. Dass man auch in der Gemeinschaft einsam sein kann.

    Sheila Walsh schildert ihr Erleben und das ihr zugetragene Empfinden anderer vielschichtig.
    Der Schreibstil ist dabei gut verständlich und angenehm.

    Mein Eindruck und die Wirkung auf mich
    Klare Leseempfehlung!

    Die Leserunde kam für mich zum richtigen Zeitpunkt, da muss etwas gewirkt haben, das mich gelenkt hat. Klingt für manchen vielleicht blöd, empfinde ich aber so.
    Warum?
    Während dem lesen des Buches fiel eine Freundin (wieder) tief in eine Depression. Und bei der Begegnung mit ihr hat mir einiges aus dem Buch sehr geholfen!

    Die teilweise beschriebene für mich typisch amerikanische "Heilungs-Kirche" hat mich auch in diesem Buch nicht überzeugen können. Muss sie aber auch gar nicht.

    Toll finde ich, dass die Autorin die Depression aus dem Schattendasein holt. Dass sie sie zum Thema macht. Denn meist wird Depression verschwiegen. Und das hilft wegen den Erkrankten noch ihren Angehörigen weiter.

    Jeder ist auf der Suche ... und das ist für mich die Kernaussage aus dem Buch:
    Ein Ort wo ich ICH sein darf.
    Ohne Anstrengung, ohne Verbiegen, ohne Zwänge ...
    Angenommen sein, wertgeschätzt werden, ...
    Momente und Situationen in denen das gelingt, geben Kraft und Zuversicht!

    Das Layout und Cover
    Das Coverbild impliziert für mich eine einsame Frau ... von Tränen sehe/spüre ich aber nichts. Eher von einer großen Sehnsucht.

    Taschenbuch mit den bekannten "Problemen" wie Leseknicke und Stoßkanten an den Ecken durch das Lesen.

    Die Kapitel enden immer mit einem Gebet oder Bibelvers. Das zentriert die Gedanken des Lesers (wenn er sich darauf einlässt).
    Auch zwischen den Textstellen finden sich viele biblische Bezüge. Und selbst in den Erzählungen wird oft auf die Bibel Bezug genommen.

    Die Autorin
    Sheila Walsh ist eine Fernsehmoderatorin und Singer-Songwriterein. Als Musikerin, Rednerin und Autorin ist sie international unterwegs.
    Sie wurde in Schottland geboren und lebt heute in Frisco/Texas.

    Broschiert: 320 Seiten für 13,00 Euro
    Verlag: Brunnen; Auflage: 4 (5. Januar 2018)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3765538523
    ISBN-13: 978-3765538520
    Originaltitel: The Heartache No One Sees- Christ's Promise of Healing for a Woman's Wounded Heart
    Größe und/oder Gewicht: 12,1 x 2,4 x 18,8 cm

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  • 3 Sterne

    Lea O., 17.04.2018

    Hinter dem Lächeln die Tränen" ist ein Buch, das zeigen soll, dass es auch in den schlimmsten Trauerphasen immer noch Hoffnung gibt, wenn man an Gottes Liebe glaubt, sich erinnert, oder die kennenlernt.
    Sheila Walsh erzählt in dem Buch ihre eigene Geschichte. Trotz erfolgreicher Karriere, Freunden und einer tollen Familie hatte sie eine tiefe Depression und war deswegen auch in Behandlung. Doch in dieser schweren Zeit hat sie gelernt, wieder neu Gottes Liebe zu entdecken, der einen nie alleine lässt, egal in welcher Situation man ist. Dazu verknüpft sie eigene Erfahrungen mit Bibelstellen und -zitaten und interpretiert sie auf eigene Weise. Am Anfang jedes Kapitels steht ein BIbelzitat und am Ende gibt es einen kleinen Gebetsimpuls. Dieser hat mir immer sehr gut gefallen, weil er auch nochmal auf den Punkt bringt, was in diesem Kapitel wichtig war.
    Was mich zunächst irritiert hatte, war, dass ich erwartet hatte, eine "richtige" Biographie zu lesen, also Sheilas Geschichte. Natürlich erfahren wir auch viel von ihr, aber sie legt viel mehr Wert auf theologische Fragen und Bibelinterpretationen. Das fand ich gar nicht schlecht, nur war es eben anders als erwartet.
    Da das Buch einen mehr theologischen Ansatz hat, ist es gar nicht so einfach zu lesen, auch wenn es sehr interessant geschrieben ist. Aber die ganzen tiefgehenden Punkte müssen sich erst nach und nach setzen.
    In einigen Stellen in dem Buch konnte ich mich durchaus wiederfinden und habe auch viele kleine Anreize mitgenommen, die das Leben ein bisschen einfacher machen.
    Trotzdem denke ich, dass dieses Buch besser geeignet ist für Leute, die wirklich eine sehr schwere Phase durchmachen, z.B. eine Depression, und Gott wieder neu kennenlernen wollen.
    Deswegen gebe ich dem Buch drei Sterne, würde es aber tieftraurigen Menschen, die einen Hoffnungsimpuls brauchen, sofort weiterempfehlen. Und auch so ist dieses Buch schon lesenswert.

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  • 5 Sterne

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    Miss Lila, 23.09.2018

    „Gottes Liebe ist ein Geschenk – keine Belohnung für Wohlverhalten.“ S. 151
    Sheila Walsh ist als Fernsehmoderatorin, christliche Autorin und Rednerin bekannt. Viele Jahre versteckt sie Selbstzweifel und Depressionen hinter einer Fassade – hinter dem Lächeln. Doch eines Tages geht dann gar nichts mehr und sie landet in der Klinik.
    Die Autorin berichtet schonungslos ehrlich aus ihrem Leben. Man kann spürt, wie schwer sie unter den Depressionen gelitten hat. Ihre persönlichen Erfahrungen ziehen sich durch das ganze Buch. Aber auch viele biblische Themen und Aspekte beleuchtet sie dabei. Sie zeigt hierbei besonders die Liebe Gottes und seine Gnade. Aber sie macht auch deutlich, dass Heilung von z B körperlicher Krankheiten und Gebrechen ein Geschenk Gottes ist und nicht jeder erhält, nur weil er gläubig ist. Auch auf die Anfechtungen sowie Lügen und Herausforderungen im Leben geht sie ein.
    „Jesus möchte, dass Sie ihre offenen Wunden in sein Licht bringen. Er will die Wunden heilen, damit die wunde Stelle keine unberührbare Stelle bleiben muss.“
    Die einzelnen Kapitel beginnt Sheila mit einem passenden Bibelvers aber auch in den Kapiteln findet man viele hilfreiche Bibelzitate. Die Kapitel sind kurz gefasst, das gefällt mir gut. Nach den einzelnen Abschnitten findet man immer ein kurzes Gebet zum Nachbeten.
    Besonders berührend fand ich das Märchen mit den Schwestern und ihren beiden Schachteln. Die Botschaft die damit verbunden ist, werde ich gut in Erinnerung halten.
    Das Buch ist kein Buch was man in einem Rutsch durchlesen kann. Es gibt eher viel Inspiration, vieles zum Nachdenken und Überdenken. Es hilft Lesern, die mit schwierigen Situationen in ihrem Leben kämpfen und gibt Trost und spendet Hoffnung. Das Buch liest sich flüssig und ich bin restlos begeistert.

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