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  • 4 Sterne

    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dorothy, 16.02.2017

    Bevor ich auf dieses Buch aufmerksam wurde, hatte ich noch nie von dem Blog gehört. Es war in mehr als einer Hinsicht Liebe auf den ersten Blick. Die Idee hat mich verzaubert, der Erfolg der Autorin und der Seite begeistert und die Briefe tief bewegt und nicht mehr losgelassen.

    DAS BUCH

    Mich hatte schon das Cover angesprochen, die vielen bunten Tropfen, die bunten Farben. Es hatte etwas Lebensbejahendes, Kreatives, Beschwingtes. Als ich dann auf den Inhalt geschaut habe, wusste ich, dass das nur die halbe Wahrheit ist. Manche der Tropfen glänzen metallisch, was sehr hübsch ist, das Cover ist fest und die Prägung gibt einem das Gefühl, als hätte man Stoff in der Hand. Die Ecken sind abgerundet, es gibt ein Lesebändchen - schon allein der Einband ist mit viel Liebe gestaltet.
    Aber das ist noch kein Vergleich zum Inneren des Buches. Alle Seiten sind bunt, thematisch mit dem passenden Design hinterlegt, die Texte kreativ und farbig ausgearbeitet und aus festem, stabilem Papier - einfach wunderschön. Das ganze Buch wirkt mit so viel Liebe gefüllt, mit so viel Gefühl, dass schon das durchblättern Spaß macht und einen mit großer Vorfreude erfüllt. Das Buch ist ein Schatz für all diejenigen, die es zu schätzen wissen. Lisa Congdon - die Illustratorin des Buches - hat hier eindeutig viel Herz bewiesen.

    DER INHALT

    Neben einem Vorwort von Emily Trunko finden wir zahlreiche Briefe der verschiedensten Art. Es gibt keine Seitenzahlen, dafür aber immerhin Kapitel, nach denen die Briefe unterteilt sind (und das Lesebändchen!). So finden wir uns in Themen wie Familie, Freunde, unerwiderte Liebe, Herzschmerz und Verlust wieder. Und anderen Themen, die die meisten von uns kennen und auf die ein oder andere Art bereits erlebt haben. Auch hier sind die Titelblätter natürlich wunderschön bunt und passend gestaltet. Die Briefe sind alle sehr unterschiedlich, und sich in ihrer Unterschiedlichkeit aber auch oft sehr ähnlich. Manchmal hat man mehrere Briefe hintereinander, die im Grunde das gleiche sagen, aber andere Worte dafür wählen. Manche sind unglaublich kurz, manche gehen über zwei Seiten - das waren mir die Liebsten.

    Ich habe ein schlechtes Gewissen es gedacht zu haben und jetzt auch hier zu schreiben, aber manche Briefe wirken sogar etwas 'banal', etwas zu einfach, ohne eine große Aussagekraft. Unpersönlich. Aber so ist das Buch und der Blog nun einmal. Es geht nicht wirklich um die Leser, es geht um diejenigen, die schreiben, sich öffnen, ungeschickte Briefe und unausgesprochene Worte endlich in die Welt entlassen. Manch ein Brief mag vielleicht banal wirken, aber für die Person war es das sicher nicht - für manche haben diese kurzen Eingeständnisse schon viel Kraft und Mut gekostet. Dass ist nun einmal das Leben. Demnach unterscheidet sich auch der Schreibstil, je nach Briefschreiber und das ist auch gut und richtig so. Es gibt einen Brief der die Reaktion auf einen anderen, in dem Buch abgedruckten, Brief ist - das mochte ich sehr. Manche Briefe habe ich eher überblättert, manche haben mich zum Innehalten gezwungen und mir Tränen in die Augen getrieben. Das Kapitel 'Verlust' habe ich komplett durchgeweint.

    Zu Beginn - beim Durchblättern - habe ich mich sehr darüber gefreut, dass das Buch mit dem Kapitel 'Danke' endet, schließlich waren ihm einige manchmal recht schmerzvolle Kapitel vorangegangen. Aber dass das Kapitel ausgerechnet nach 'Verlust' kommt, hat mich doch stark aus dem Konzept gebracht - hier bedarf es auf jeden Fall ein paar Stunden Pause zwischendurch. Allgemein ist das Buch mit Sicherheit nichts, dass man einfach in einem Zug durchlesen sollte, sondern Stück für Stück, Brief für Brief manchmal mit einer kleinen und manchmal mit einer größeren Pause genießen sollte. Das Buch erzählt nicht eine große Geschichte, sondern hunderte. Auch wenn sie letztlich alle vom Leben erzählen.

    EMILY TRUNKO UND DER BLOG

    Emily Tusko ist zum jetzigen Zeitpunkt 16 Jahre, sie hat den Blog 'Dear my Blank' vor fast zwei Jahren gegründet - damals bestand er aus unzähligen Briefen, die sie selbst geschrieben und niemals abgeschickt hat. Heute folgen tausende Menschen ihrem Beispiel. Aber auch wenn die Briefe anonym sind, ist es die Seite in vielerlei Hinsicht nicht, es ist eine Cummunity entstanden, eine Familie. Die Leser unterstützen die Schreibenden, Leser fühlen sich verstanden, versuchen zu helfen, teilen ihre Gefühle, ihre Gedanken und Geheimnisse. Es ist nicht das erste wundervolle Projekt, das Emily Trunko ins Leben gerufen hat - aber auch dazu findet ihr mehr, wenn ihr das Buch selbst lest. Das Buch ist ein Schatz und ein Juwel - aber der Blog ist ein Geschenk und ein Zufluchtsort für so viele Menschen geworden.

    FAZIT & MINIMALE KRITIK

    Es ist unmöglich, dieses Buch nicht zu lieben. Nicht mitzufühlen und über das Leben und seine eigenen Erfahrungen nachzudenken. Zumindest war es das für mich. Es ist ebenfalls fast unmöglich eine normale Rezension über dieses Buch zu verfassen, weil es so anders ist, so besonders - aber ich wollte es zumindest versuchen. Das Buch hat mich motiviert, selbst einmal ein paar Dinge nieder zuschreiben, die längst einmal hätten gesagt werden müssen, zu deren Aussprechen mir aber der Mut fehlt. Das Buch hat mich sehr bewegt, mich manchmal zum Lachen und oft zum Weinen gebracht. Oft waren es vor allem die langen Briefe, die mich bewegt haben - was denke ich, natürlich ist, weil man sich leichter in die Situation einfühlen kann, als wenn es nur zwei Sätze sind, zu denen uns der Hintergrund fehlt. Aber auch insbesondere ein kurzer Brief - wenn nicht gar einer der kürzesten - hat mich nach Luft schnappen lassen und direkt ins Herz getroffen. Von manchen Briefen habe ich mich verstanden gefühlt, anderen hätte ich entgegen brüllen wollen. Mit manchen habe ich mitgefiebert und wünsche den Verfassern von Herzen alles Glück dieser Welt.

    Der einzige Kritikpunkt - und auch hier habe ich geradezu ein schlechtes Gewissen, bei diesem wundervollen Buch einen Kritikpunkt anzubringen - ist die Auswahl der Briefe. Tausende erreichen Emily Trunko immer und immer wieder und ich weigere mich zu glauben, dass es nicht manchmal mehr Themen gegeben hätte, als die der abgedruckten. So drehen sich im Kapitel 'Danke' viele um ehemalige Beziehungen - was natürlich ein guter Aspekt ist, aber es gibt so viele Dinge für die man dankbar sein kann, dass ich bei diesem Kapitel und manchmal auch bei einem der anderen, etwas vermisst habe.
    Zum Schluss fand ich es manchmal sogar etwas traurig, dass die Illustration so schlicht und jugendlich ausgefallen ist. Für dieses wundervolle Buch hätte man die größten Künstler begeistern können - aber eigentlich stimmt das nicht. Lisa Congdon IST eine Künstlerin voller Herz und hat dieses Buch zu dem gemacht, was es jetzt ist. Die Illustration passt perfekt zu dem Buch, es passt zur Autorin und es passt zum Leben. Manche Briefe sind traurig, andere wütend, andere voller Liebe und Dankbarkeit - aber die bunten Seiten, die verschiedenen Schriften, das feste Papier in den Händen und die passenden Bilder feiern das Leben mit jedem Mal, das wir umblättern.

    Für mich ist das die Aussage dieses Buches. Wir haben alle viel erlebt, wir leiden und lachen und lieben. Wie erleben. Manchmal mit unseren Freunden und Familien, manchmal allein. Aber wir alle haben diese Gefühle, wir alle spüren das Leben. Manchmal fühlt es sich nur nicht so an.

    'Ich wollte nur, dass du noch weißt' zeigt uns auf jeder Seite was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Danke.

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Juliane K., 10.02.2017

    In dem Buch "Ich wollte nur, dass du noch weißt" sind kleine unverschickte Briefe von vielen verschiedenen Menschen abgedruckt.
    Emily Trunko, die "Autorin des Buches, hat vor einigen Jahren einen Tumblr-Blog erstellt. Auf diesem haben all Menschen, die unverschickte Briefe haben, oder einfach anonym ihre Gedanken äußern wollen, die Chance ihre Texte zu veröffentlichen.


    In dem Buch gibt es eine kleine Auswahl von Briefen die eingereicht wurden. Es ist also kein Roman und somit toll für zwischendurch.


    Die Briefe sind in mehrere Abschnitte eingeteilt:
    Liebes Ich, Liebe Welt, Liebe, Freunde, Familie, Herzschmerz, Unerwiderte Liebe, Verrat, Verlust und Danke.


    Meine Meinung:
    Jeder einzelen Brief ist voller Emotionen und als Leser kann man dies auch spüren. Mir haben besonders die Abschnitte "Verlust" und "Liebe" gefallen. Ich fand die Briefe sehr herzzerreißend und sie haben mich teils zum weinen gebracht.

    Auch auch texte zum Schmunzeln, Kopfschütteln oder zum Nachdenken sind dabei.


    Ich glaube jeder Leser wird sich in dem ein oder anderem Brief selbst wiederfinden und genau verstehen was der/die BriefschreiberIn damit sagen wollte.
    Außerdem wird jeder Mensch Gedanken haben, die er sich nie traut auszusprechen. Solche Briefe, oder vorallem auch der Blog, bietet die Möglichkeit die Gedanken loszuwerden ohne das jeder gleich weiß von wem sie kommen.

    Die Idee hinter dem Blog ist einfach klasse & ich finde es toll, dass wir auch durch das Buch einen kleinen Einblick bekommen. Natürlich werde ich auch auf dem Blog vorbeischauen.


    Gestaltung:
    Die Gestaltung und Illustrationen sind recht kitschig gemacht, dies finde ich aber sehr passend. Die Farben finde ich nicht zu übertrieben, da es sich hauptsächlich auf weiß, orange und blau/türkis beschränkt. Auch die unterschiedlichen Schriftarten der Briefe finde ich super und lockert das ganze etwas auf.


    Fazit:
    Ein sehr gelungenes emotionales Buch für zwischendurch. Die kurzen Briefe bringen sehr viel Emotionen mit und jeder Leser wird sich darin selbst erkennen. Von mir definitiv eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 29.04.2017

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Ein so schönes und positives Cover sieht man selten. Aber was einen im Innern erwartet kann man zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wissen. Jede einzelne Seite ist liebevoll gestaltet. Das Buch ist gänzlich in bunt gedruckt. Die Seiten sind durch Zeichnungen und Muster illustriert.

    Inhaltlich sind Emails von Leuten aus der ganzen Welt abgedruckt. Diese richteten sich an Emily Trunko, die einen Blog, quasi als Sammelstelle für alles, was man schon immer mal sagen wollte, eröffnet hat. Menschen können ihr jegliche Art von Zeilen schicken, ob Gedicht oder Brief ob Song oder Tagebucheintrag ganz egal. Für viele war es die einzige Gelegenheit, von ihren Sorgen erzählen zu können.

    Es gibt hoffnungsvolle sowie hoffnungslose Seiten. Freudige und traurige. Sie bringen den Leser zum Lachen und Weinen. Das Buch enthält ein sehr breites Spektrum an menschlichen Emotionen. Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht in diesem Büchlein zu stöbern. Nicht nur ein Mal habe ich mir die Frage gestellt, was wohl für ein Mensch hinter diesen Worten steckt und wie es ihm seit diesem Beitrag ergangen ist.

    Ein unglaublich schönes Buch, welches sich meiner Meinung nach hervorragend zum Verschenken speziell an Jugendliche eignet. Es kann eigentlich kein Fehlgriff sein, denn die Botschaft des Buches ist klar: Eine Hommage an das Leben in allen seinen Facetten.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booknaerrisch, 16.04.2017 bei bewertet

    Was eigentlich als einfache Idee begann, hat sich rasend schnell verbreitet und eine riesige Fangemeinde um sich erschaffen.
    Die damals 15-jährige Emily Trunko hat eine riesige Sammlung von Briefen die sie geschrieben, aber nie abgesendet hat. Briefe, um sich ihre Gefühle, Ängste und Hoffnungen von der Seele zu schreiben, quasi zur Selbstheilung.
    Als sie diese auf Grund der Menge online stellt, passiert das Unfassbare! Ganz viele Leute senden ebenso ihre Briefe ein und es findet sich eine Online-Gemeinde, die sich gegenseitig unterstützt, aufmuntert und Mut zuspricht! Na wenn das in unseren Zeiten nicht etwas ganz besonderes ist!!

    Wie ihr wisst, gehe ich normalerweise in meinen Besprechungen nicht auf das Aussehen eines Buches ein. Wie ihr jedoch am Cover bereits erahnen könnt, lohnt es sich hier, einen zweiten Blick zu riskieren. So farbenfroh und aufmunternd wie es gestaltet wurde, findet sich dies auch in den Seiten wieder. Ich persönlich finde das gut gemacht und auch wichtig! Auch, wenn -oder gerade da- manche Briefe doch recht traurig sind.

    Das Buch ist in unterschiedliche Hauptthemen gegliedert, wie zum Beispiel "Liebes Ich", "Herzschmerz" oder "Freunde", in denen sich eigentlich alles findet, was man selbst bereits erleben musste oder eben auch durfte ;)
    Damit kommen wir zu einem der für mich wichtigsten Aspekte, der zum Lesen des Buches ermuntern sollte:
    Jeder von uns hatte doch schon einmal etwas, das ihn lange oder schwer beschäftigt hat, und die meisten bleiben mit ihren Gedanken alleine. Ich selbst habe in meiner Jugend auch Briefe geschrieben, die ich nie versendet habe, jedoch habe ich im Laufe meines "erwachsen werdens" wohl vergessen, wie hilfreich es sein kann, sich seine Emotionen von der Seele zu schreiben! Schade eigentlich, denn es hilft wirklich.
    Dementsprechend haben die Briefe der anderen Leser natürlich einen hohen Wiedererkennungswert und bringen auch die ein oder andere Selbsterkenntnis. Ich selbst habe auch beim Lesen des Öfteren darüber gegrübelt, wem ich HEUTE etwas schreiben würde... Auf jeden Fall wird sich nahezu jeder von uns in Teilen der Briefe wiederfinden, somit lösten sie in mir auch viele Emotionen aus.

    Am beeindruckendsten jedoch finde ich, dass es gelungen ist, eine große Community zu erschaffen! Menschen, die deine Ängste teilen, und mit einem offenen "Auge" und wenn möglich Rat und Tat zur Seite stehen!
    In Zeiten des anonymen Internets, in denen es einem unheimlich leicht gemacht wird, auf den Gefühlen anderer herumzutrampeln oder sich lächerlich zu machen (wer hat nicht schon den ein oder anderen Shitstorm gesehen oder gar erleben müssen), finde ich es unfassbar bewegend, einen derartigen Zusammenhalt zu finden!
    Zumal sich die meisten dort ja komplett fremd sind/waren und sich auch nie im "echten" Leben kennenlernen werden.

    Besonders schön finde ich in diesem Kontext auch Emily Trunko´s Aufruf am Ende des Buches. Sie lädt jeden dazu ein, seine Briefe einzusenden um sich zu befreien. Ob andersartig, mutlos, verletzt, ängstlich oder liebevoll, es ist jeder willkommen!
    Für mich ist dieses Buch einfach nur herzerwärmend und wunderschön. Ein tolles Projekt, so schlicht und doch so überwältigend!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia | BücherFantasie, 09.02.2017 bei bewertet

    "Ich wollte nur, dass du noch weißt..." ist ein wunderschönes Buch. Eine schöne Sammlung von Briefen, manche wundervoll melancholisch, andere sehr banal, aber trotzdem einnehmend. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen; aus sehr unterschiedlichen Gründen. Zum einen schreibe ich auch öfters Briefe und kleine Notizen, die ich niemals abschicken würde, mich aber beruhigen, weil ich es einfach mal niedergeschrieben habe und meine Gefühle so ein bisschen rauslassen konnte.

    Zum anderen gefällt mir die Unterteilung in verschiedene Kategorien ("Liebes Ich", "Liebe", "Freunde", "Familie", "Herzschmerz", "Unerwiderte Liebe", "Verrat", "Verlust", "Danke") und somit die Einteilung in verschiedene Themenbereiche sehr gut. Natürlich haben mich die Briefe mancher Kategorien mehr berührt, als andere. Besonders gut gefallen hat mir "Verlust". Die Briefe gingen mir wirklich ans Herz; bei ein, zwei musste ich schlucken, weil einem unwiderruflich der eigene Verlust eines geliebten Menschens in den Sinn kommt. Die emotionalen und ehrlichen Worte haben mich wirklich mitgenommen (etwas anderes hatte ich aber auch nicht erwartet).

    Auch die Aufmachung des Buches finde ich wunderschön und gut gestaltet. Es ist faszinierend, dass aus einer kleiner Idee auf einem Blog ein so wunderschönes Werk geworden ist. Die Illustrationen sind einmalig schön und an die Inhalte der Briefe angepasst. Es ist wirklich ein absolutes Meisterwerk, dem man die viele Liebe, die in das Projekt gesteckt wurde, auf jeden Fall anmerkt.

    Einziges Manko daran ist: Das Buch stinkt wahnsinnig. Ich habe die Plastikfolie abgerissen und sofort mit dem Lesen begonnen. Die viele Druckerfarbe riecht natürlich nicht angenehm, daher würde ich euch empfehlen, die Folie zu entfernen und das Buch zwei, drei Tage einfach zum Ausdünsten liegen zu lassen.

    Fazit
    "Ich wollte nur, dass du noch weißt..." bietet durch die Unterteilung der Briefe ein Wechselbad der Gefühle und eine schöne Mischung aus traurigen, witzigen, dankbaren und emotionalen Worten. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Stunden durchgelesen, weil es mich so fasziniert hat und mich nicht loslassen konnte.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia | BücherFantasie, 09.02.2017

    "Ich wollte nur, dass du noch weißt..." ist ein wunderschönes Buch. Eine schöne Sammlung von Briefen, manche wundervoll melancholisch, andere sehr banal, aber trotzdem einnehmend. Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen; aus sehr unterschiedlichen Gründen. Zum einen schreibe ich auch öfters Briefe und kleine Notizen, die ich niemals abschicken würde, mich aber beruhigen, weil ich es einfach mal niedergeschrieben habe und meine Gefühle so ein bisschen rauslassen konnte.

    Zum anderen gefällt mir die Unterteilung in verschiedene Kategorien ("Liebes Ich", "Liebe", "Freunde", "Familie", "Herzschmerz", "Unerwiderte Liebe", "Verrat", "Verlust", "Danke") und somit die Einteilung in verschiedene Themenbereiche sehr gut. Natürlich haben mich die Briefe mancher Kategorien mehr berührt, als andere. Besonders gut gefallen hat mir "Verlust". Die Briefe gingen mir wirklich ans Herz; bei ein, zwei musste ich schlucken, weil einem unwiderruflich der eigene Verlust eines geliebten Menschens in den Sinn kommt. Die emotionalen und ehrlichen Worte haben mich wirklich mitgenommen (etwas anderes hatte ich aber auch nicht erwartet).

    Auch die Aufmachung des Buches finde ich wunderschön und gut gestaltet. Es ist faszinierend, dass aus einer kleiner Idee auf einem Blog ein so wunderschönes Werk geworden ist. Die Illustrationen sind einmalig schön und an die Inhalte der Briefe angepasst. Es ist wirklich ein absolutes Meisterwerk, dem man die viele Liebe, die in das Projekt gesteckt wurde, auf jeden Fall anmerkt.

    Einziges Manko daran ist: Das Buch stinkt wahnsinnig. Ich habe die Plastikfolie abgerissen und sofort mit dem Lesen begonnen. Die viele Druckerfarbe riecht natürlich nicht angenehm, daher würde ich euch empfehlen, die Folie zu entfernen und das Buch zwei, drei Tage einfach zum Ausdünsten liegen zu lassen.

    Fazit
    "Ich wollte nur, dass du noch weißt..." bietet durch die Unterteilung der Briefe ein Wechselbad der Gefühle und eine schöne Mischung aus traurigen, witzigen, dankbaren und emotionalen Worten. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Stunden durchgelesen, weil es mich so fasziniert hat und mich nicht loslassen konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 18.03.2017

    "Ich wollte nur, dass du noch weißt..." enthält Briefe, die geschrieben und nie abgeschickt wurden. Die 16-jährige Emily Trunko veröffentlicht sie auf ihrem Blog "My Dear Blank".
    Das Buch ist bereits rein äußerlich ein absolutes Schmuckstück im Regal. Der raue Einband, die bunten Farben und die metallisch glänzenden Elemente versprechen einen wunderschönen Inhalt - und können diesen auch bieten.

    Die Briefe, die Emily Trunko gesammelt hat, werden in zehn Kategorien eingeteilt: Liebes Ich, Liebe Welt, Liebe, Freunde, Familie, Herzschmerz, unerwiderte Liebe, Verrat, Verlust, Danke. Mit dieser Einteilung lässt uns das Buch eine Achterbahn der Gefühle durchleben. Die Briefe stammen von den unterschiedlichsten Verfassern: Jungen, Mädchen, Mütter, Brüder, Schwestern, Freunden, Verwandten. Sie sind mal sehr kurz, bestehen nur aus ein bis zwei Sätzen oder nehmen eine ganze Doppelseite ein. Jeder Brief erzählt von einem ganz besonderen Verhältnis, einem besonderen Erlebnis oder einem Gefühl. Obwohl die meisten Briefe anonymisiert sind, vermitteln sie das Gefühl, dass sich tatsächlich jemand angesprochen fühlt und der Brief voller Hingabe geschrieben wurde.
    Die Briefsammlung bildet das gesamte Gefühlsspektrum ab, von Freude über Glück bis hin zu Liebe, Trauer und Wut. Dabei ist jeder Brief einzigartig und bewegt - manche stärker als andere.

    Auch das Layout ist mit ganz viel Hingabe und Kreativität gestaltet. Die Schriftarten, Schriftgrößen und das "Briefpapier" wechseln stets und sorgen dafür einerseits für einen klaren Übergang zwischen den Briefen und andererseits für mehr Gehirnaktivität beim Lesen.

    Mir hat sowohl Emilys Projekt als auch das daraus entstandene Buch sehr gefallen und mir eine schöne, berührende Lesezeit beschert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie N., 24.02.2017

    Briefe, die man geschrieben, aber nie abgeschickt hat - in ihrem Blog veröffentlicht Emily Trunko genau solche Briefe. Eine Auswahl findet man jetzt in diesem Buch.
    Ich war schon von der Leseprobe total begeistert. Das ganze Buch hat den Eindruck der Leseprobe nur bestätigt. Im Buch findet sich eine sehr schöne Auswahl an kurzen und längeren Briefen: Briefe an Eltern und (Ex-)Freunde, an lebende und verstorbene Personen, an Männer und Frauen. Jeder Brief ist in seiner Art besonders. Manche nachdenklich, manche traurig, andere lassen einen auch schmunzeln. Es macht nicht nur Spaß, diese Briefe zu lesen, man kommt auch selber ins nachdenken, man kann Gefühle nachvollziehen und kommt vielleicht dann auch selber auf die Idee einmal einen Brief zu schreiben, um sich seinen Gefühlen einer bestimmten Person gegenüber bewusst zu werden.
    Auch die Gestaltung des Buches in Art des „Scrapbooking“ ist sehr schön und sehr passend zu dem Inhalt und der noch sehr jungen Autorin (oder besser Briefsammlerin).
    Mir hat dieses Buch sehr gefallen und es hat mich oft sehr berührend, einige Briefe haben mich sogar zum Weinen gebracht. Ein wunderschönes Buch, dass ich unbedingt weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 02.05.2017 bei bewertet

    Sammlung unverschickter Briefe

    „Ich wollte nur, dass du noch weißt… - Nie verschickte Briefe“ ist kein gewöhnliches Buch. Die Herausgeberin dieses Buches – denn Emily Trunko sammelt nicht verschickte Briefe und veröffentlicht sie anonym über tumblr. Somit kann nicht nachvollzogen werden, von wem genau die Briefe stammen, die als Beitrag in diesem Buch gelandet sind. Lisa Congdon, deren Name ebenfalls auf dem Cover von „Ich wollte nur, dass du noch weißt…“ steht, hat das Sammelwerk illustriert.
    Angefangen hat das Ganze mit einem Blog und der Angewohnheit von Emily Trunko selbst, Briefe zu schreiben, die nie abgeschickt wurden. Der Blog beweist, Emily ist nicht die einzige, die solche Nachrichten geschrieben hat.
    Alleine schon von außen ist das Buch einfach nur wunderschön, bunt, fröhlich, einige der Bunten Kleckse auf dem Cover sind in Metallicfarben gehalten und leicht vertieft im Cover eingelassen. Die ausgewählten Briefe berühren emotional. Da sind Briefe, die von den Schreibern an das eigene Ich adressiert wurden – sowohl an das zukünftige Ich als auch an das jüngere Ich. Da sind Briefe an geliebte Menschen, die ihre Gefühle offenbaren, verpassten Gelegenheiten nachtrauern… Lisa Congdon hat diese Briefe wunderschön in Szene gesetzt. Das Buch lädt definitiv zum Schmökern ein, um immer mal wieder eine oder mehrere der nicht verschickten Nachrichten zu lesen. Ich denke, dass sich „Ich wollte nur, dass du noch weißt“ auch ganz wundervoll als Geschenk eignet. Die liebevolle Gestaltung und die Faszination, die die nicht verschickten Nachrichten ausüben, machen das Buch zu etwas ganz Besonderem.
    Mir jedenfalls hat der Sammelband unglaublich gut gefallen. Die Briefeschreiber gewähren einen Einblick in ihre Emotionen, da geht es um Liebe, unerwiderte Liebe, Liebeskummer und noch so vieles mehr. Ich kann das Buch definitiv empfehlen und vergebe daher 5 von 5 möglichen Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 02.05.2017

    Sammlung unverschickter Briefe

    „Ich wollte nur, dass du noch weißt… - Nie verschickte Briefe“ ist kein gewöhnliches Buch. Die Herausgeberin dieses Buches – denn Emily Trunko sammelt nicht verschickte Briefe und veröffentlicht sie anonym über tumblr. Somit kann nicht nachvollzogen werden, von wem genau die Briefe stammen, die als Beitrag in diesem Buch gelandet sind. Lisa Congdon, deren Name ebenfalls auf dem Cover von „Ich wollte nur, dass du noch weißt…“ steht, hat das Sammelwerk illustriert.
    Angefangen hat das Ganze mit einem Blog und der Angewohnheit von Emily Trunko selbst, Briefe zu schreiben, die nie abgeschickt wurden. Der Blog beweist, Emily ist nicht die einzige, die solche Nachrichten geschrieben hat.
    Alleine schon von außen ist das Buch einfach nur wunderschön, bunt, fröhlich, einige der Bunten Kleckse auf dem Cover sind in Metallicfarben gehalten und leicht vertieft im Cover eingelassen. Die ausgewählten Briefe berühren emotional. Da sind Briefe, die von den Schreibern an das eigene Ich adressiert wurden – sowohl an das zukünftige Ich als auch an das jüngere Ich. Da sind Briefe an geliebte Menschen, die ihre Gefühle offenbaren, verpassten Gelegenheiten nachtrauern… Lisa Congdon hat diese Briefe wunderschön in Szene gesetzt. Das Buch lädt definitiv zum Schmökern ein, um immer mal wieder eine oder mehrere der nicht verschickten Nachrichten zu lesen. Ich denke, dass sich „Ich wollte nur, dass du noch weißt“ auch ganz wundervoll als Geschenk eignet. Die liebevolle Gestaltung und die Faszination, die die nicht verschickten Nachrichten ausüben, machen das Buch zu etwas ganz Besonderem.
    Mir jedenfalls hat der Sammelband unglaublich gut gefallen. Die Briefeschreiber gewähren einen Einblick in ihre Emotionen, da geht es um Liebe, unerwiderte Liebe, Liebeskummer und noch so vieles mehr. Ich kann das Buch definitiv empfehlen und vergebe daher 5 von 5 möglichen Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    isabelle W., 21.02.2017

    Hatte nicht jeder schon einmal das Bedürfnis an einen bestimmten Menschen einen Brief zu schreiben und ihm all seine Gefühle und Gedanken zu gestehen? Vielleicht wurde dieser Brief auch geschrieben, aber in vielen Fällen nie abgeschickt. Genau davon handelt das Buch „Ich wollte nur das du noch weißt…“ Die 16-jährige Emily Trunko hat den Blog Dear My Blank gegründet auf dem nie abgeschickte Briefe veröffentlicht werden. Entstanden ist der Blog aus Trunko’s eigenen Briefen die sie geschrieben, aber nie abgeschickt hat. Das Buch beinhaltet bis dato unveröffentlichte Briefe.

    Zuerst einmal muss ich die tolle Aufmachung des Buches loben. Die Covergestaltung ist einfach toll und ein echter Hingucker im Regal. Auch von innen ist das Buch was ganz besonderes. Jeder Brief wurde speziell gestaltet und jede Seite weißt einen anderen Hintergrund auf. Auch das Handlettering ist ganz besonders. Ich finde toll wie hier jeder Brief gewürdigt wird und es zu etwas besonderem macht.

    Das Buch ist unterteilt in verschiedene Kategorien wie Liebe, Herzschmerz, Familie etc. Das fand ich sehr gut und verleiht dem Buch auch eine gewisse Struktur. Zu Anfang habe ich gar nicht so viel erwartet. Ich dachte es ist eine Ansammlung von netten kleinen Briefen und dachte das Buch ist „schnell gelesen“.

    Aber ich habe so viel mehr bekommen. Es gab so einige Briefe die mir bis jetzt noch im Kopf rumspucken und die mich nur schwer wieder los lassen. Die Briefe handeln von Familienstreitigkeiten, von Herzschmerz, von nicht genutzten Chancen, von zerstörten Freundschaften bis hin zum Selbsthass. Und bei einigen Briefen dachte ich wirklich „Wow, da spricht mir einer aus der Seele.“ Genau solche Gedanken hatte ich auch, hab mich aber nie getraut diese mal auszusprechen.

    Es gab Briefe die haben mich einfach nur fassungslos, traurig und entsetzt zurück gelassen. Ich hoffe wirklich dass es diesen Menschen nun, da sie sich getraut haben sich dieses von der Seele zu schreiben, nun besser geht und sie ihren Weg finden werden.

    Ganz besonders das letzte Kapitel hat mich zu Tränen gerührt und mich traurig zurück gelassen. Ich wünschte man könnte die Zeit zurück drehen, sodass diese Briefe eigentlich nicht entstehen müssten. Ich hoffe das ergibt einen Sinn, aber ich denke sobald man das Buch gelesen hat, versteht man mich besser.

    Nie hätte ich gedacht dass mir diese Sammlung von Briefen so viel gibt und mich so tief berührt. Jeder Brief ist was Besonderes, ob er nun zwei Seiten oder zwei Zeilen lang ist. Aber Hauptsache der Mensch dahinter hat sich getraut und diesen Brief geschrieben, das ist das wichtigste.

    Ich glaube ich werde noch häufig in dem Buch blättern. Sei es um Trost zu finden wenn ich traurig bin oder um Mut zu finden wenn ich ängstlich bin. Denn alle diese Menschen sind mutig und so möchte ich auch sein!

    Fazit: Ein besonderes Buch das einen berührt, verletzt, traurig, glücklich und nachdenklich gemacht hat. Und sich auf jeden Fall einen ganz besonderen Platz im Buchregal verdient hat.

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  • 4 Sterne

    Dorothy, 20.02.2017 bei bewertet

    Bevor ich auf dieses Buch aufmerksam wurde, hatte ich noch nie von dem Blog gehört. Es war in mehr als einer Hinsicht Liebe auf den ersten Blick. Die Idee hat mich verzaubert, der Erfolg der Autorin und der Seite begeistert und die Briefe tief bewegt und nicht mehr losgelassen.

    DAS BUCH

    Mich hatte schon das Cover angesprochen, die vielen bunten Tropfen, die bunten Farben. Es hatte etwas Lebensbejahendes, Kreatives, Beschwingtes. Als ich dann auf den Inhalt geschaut habe, wusste ich, dass das nur die halbe Wahrheit ist. Manche der Tropfen glänzen metallisch, was sehr hübsch ist, das Cover ist fest und die Prägung gibt einem das Gefühl, als hätte man Stoff in der Hand. Die Ecken sind abgerundet, es gibt ein Lesebändchen - schon allein der Einband ist mit viel Liebe gestaltet.
    Aber das ist noch kein Vergleich zum Inneren des Buches. Alle Seiten sind bunt, thematisch mit dem passenden Design hinterlegt, die Texte kreativ und farbig ausgearbeitet und aus festem, stabilem Papier - einfach wunderschön. Das ganze Buch wirkt mit so viel Liebe gefüllt, mit so viel Gefühl, dass schon das durchblättern Spaß macht und einen mit großer Vorfreude erfüllt. Das Buch ist ein Schatz für all diejenigen, die es zu schätzen wissen. Lisa Congdon - die Illustratorin des Buches - hat hier eindeutig viel Herz bewiesen.

    DER INHALT

    Neben einem Vorwort von Emily Trunko finden wir zahlreiche Briefe der verschiedensten Art. Es gibt keine Seitenzahlen, dafür aber immerhin Kapitel, nach denen die Briefe unterteilt sind (und das Lesebändchen!). So finden wir uns in Themen wie Familie, Freunde, unerwiderte Liebe, Herzschmerz und Verlust wieder. Und anderen Themen, die die meisten von uns kennen und auf die ein oder andere Art bereits erlebt haben. Auch hier sind die Titelblätter natürlich wunderschön bunt und passend gestaltet. Die Briefe sind alle sehr unterschiedlich, und sich in ihrer Unterschiedlichkeit aber auch oft sehr ähnlich. Manchmal hat man mehrere Briefe hintereinander, die im Grunde das gleiche sagen, aber andere Worte dafür wählen. Manche sind unglaublich kurz, manche gehen über zwei Seiten - das waren mir die Liebsten.

    Ich habe ein schlechtes Gewissen es gedacht zu haben und jetzt auch hier zu schreiben, aber manche Briefe wirken sogar etwas 'banal', etwas zu einfach, ohne eine große Aussagekraft. Unpersönlich. Aber so ist das Buch und der Blog nun einmal. Es geht nicht wirklich um die Leser, es geht um diejenigen, die schreiben, sich öffnen, ungeschickte Briefe und unausgesprochene Worte endlich in die Welt entlassen. Manch ein Brief mag vielleicht banal wirken, aber für die Person war es das sicher nicht - für manche haben diese kurzen Eingeständnisse schon viel Kraft und Mut gekostet. Dass ist nun einmal das Leben. Demnach unterscheidet sich auch der Schreibstil, je nach Briefschreiber und das ist auch gut und richtig so. Es gibt einen Brief der die Reaktion auf einen anderen, in dem Buch abgedruckten, Brief ist - das mochte ich sehr. Manche Briefe habe ich eher überblättert, manche haben mich zum Innehalten gezwungen und mir Tränen in die Augen getrieben. Das Kapitel 'Verlust' habe ich komplett durchgeweint.

    Zu Beginn - beim Durchblättern - habe ich mich sehr darüber gefreut, dass das Buch mit dem Kapitel 'Danke' endet, schließlich waren ihm einige manchmal recht schmerzvolle Kapitel vorangegangen. Aber dass das Kapitel ausgerechnet nach 'Verlust' kommt, hat mich doch stark aus dem Konzept gebracht - hier bedarf es auf jeden Fall ein paar Stunden Pause zwischendurch. Allgemein ist das Buch mit Sicherheit nichts, dass man einfach in einem Zug durchlesen sollte, sondern Stück für Stück, Brief für Brief manchmal mit einer kleinen und manchmal mit einer größeren Pause genießen sollte. Das Buch erzählt nicht eine große Geschichte, sondern hunderte. Auch wenn sie letztlich alle vom Leben erzählen.

    EMILY TRUNKO UND DER BLOG

    Emily Tusko ist zum jetzigen Zeitpunkt 16 Jahre, sie hat den Blog 'Dear my Blank' vor fast zwei Jahren gegründet - damals bestand er aus unzähligen Briefen, die sie selbst geschrieben und niemals abgeschickt hat. Heute folgen tausende Menschen ihrem Beispiel. Aber auch wenn die Briefe anonym sind, ist es die Seite in vielerlei Hinsicht nicht, es ist eine Cummunity entstanden, eine Familie. Die Leser unterstützen die Schreibenden, Leser fühlen sich verstanden, versuchen zu helfen, teilen ihre Gefühle, ihre Gedanken und Geheimnisse. Es ist nicht das erste wundervolle Projekt, das Emily Trunko ins Leben gerufen hat - aber auch dazu findet ihr mehr, wenn ihr das Buch selbst lest. Das Buch ist ein Schatz und ein Juwel - aber der Blog ist ein Geschenk und ein Zufluchtsort für so viele Menschen geworden.

    FAZIT & MINIMALE KRITIK

    Es ist unmöglich, dieses Buch nicht zu lieben. Nicht mitzufühlen und über das Leben und seine eigenen Erfahrungen nachzudenken. Zumindest war es das für mich. Es ist ebenfalls fast unmöglich eine normale Rezension über dieses Buch zu verfassen, weil es so anders ist, so besonders - aber ich wollte es zumindest versuchen. Das Buch hat mich motiviert, selbst einmal ein paar Dinge nieder zuschreiben, die längst einmal hätten gesagt werden müssen, zu deren Aussprechen mir aber der Mut fehlt. Das Buch hat mich sehr bewegt, mich manchmal zum Lachen und oft zum Weinen gebracht. Oft waren es vor allem die langen Briefe, die mich bewegt haben - was denke ich, natürlich ist, weil man sich leichter in die Situation einfühlen kann, als wenn es nur zwei Sätze sind, zu denen uns der Hintergrund fehlt. Aber auch insbesondere ein kurzer Brief - wenn nicht gar einer der kürzesten - hat mich nach Luft schnappen lassen und direkt ins Herz getroffen. Von manchen Briefen habe ich mich verstanden gefühlt, anderen hätte ich entgegen brüllen wollen. Mit manchen habe ich mitgefiebert und wünsche den Verfassern von Herzen alles Glück dieser Welt.

    Der einzige Kritikpunkt - und auch hier habe ich geradezu ein schlechtes Gewissen, bei diesem wundervollen Buch einen Kritikpunkt anzubringen - ist die Auswahl der Briefe. Tausende erreichen Emily Trunko immer und immer wieder und ich weigere mich zu glauben, dass es nicht manchmal mehr Themen gegeben hätte, als die der abgedruckten. So drehen sich im Kapitel 'Danke' viele um ehemalige Beziehungen - was natürlich ein guter Aspekt ist, aber es gibt so viele Dinge für die man dankbar sein kann, dass ich bei diesem Kapitel und manchmal auch bei einem der anderen, etwas vermisst habe.
    Zum Schluss fand ich es manchmal sogar etwas traurig, dass die Illustration so schlicht und jugendlich ausgefallen ist. Für dieses wundervolle Buch hätte man die größten Künstler begeistern können - aber eigentlich stimmt das nicht. Lisa Congdon IST eine Künstlerin voller Herz und hat dieses Buch zu dem gemacht, was es jetzt ist. Die Illustration passt perfekt zu dem Buch, es passt zur Autorin und es passt zum Leben. Manche Briefe sind traurig, andere wütend, andere voller Liebe und Dankbarkeit - aber die bunten Seiten, die verschiedenen Schriften, das feste Papier in den Händen und die passenden Bilder feiern das Leben mit jedem Mal, das wir umblättern.

    Für mich ist das die Aussage dieses Buches. Wir haben alle viel erlebt, wir leiden und lachen und lieben. Wie erleben. Manchmal mit unseren Freunden und Familien, manchmal allein. Aber wir alle haben diese Gefühle, wir alle spüren das Leben. Manchmal fühlt es sich nur nicht so an.

    'Ich wollte nur, dass du noch weißt' zeigt uns auf jeder Seite was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Danke.

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  • 5 Sterne

    Silke T., 13.02.2017

    Unglaublich bewegend und schön
    Emily Trunko ist eine junge Frau aus den USA, die mit ihrem Tumblr-Blog Dear My Blank einen riesen Erfolg hat. Mit über 36.000 Lesern ist sie sehr erfolgreich und was sie auf diesem Blog macht? Sie postet Briefe und zwar anonyme Briefe von Personen, die ihre Gefühle einfach freien Lauf lassen wollen.
    Meine Meinung:
    Ich glaube, ich war noch nie so unsicher, wie ich eine Rezension schreiben soll, wie bei diesem Buch, denn hier kann ich weder zu Schreibstil, noch zum Plot oder zu den Charakteren sagen, denn diese sind: das Leben und Personen aus dem Leben. Doch es gibt schon das ein oder andere, was ich erzählen´möchte.
    Dieses Buch ist durch seine bunte Aufmachung natürlich gleich ein Blickfang und macht sehr neugierig auf den Inhalt. Dieser hat es dann auch richtig in sich, denn sowohl durch seine besondere Aufmachung als auch seinen Inhalt ist durchweg aussergewöhnlich und bunt, wie das Leben selbst. Die veröffentlichten, anonymen Briefe in diesem Buch sind von allem etwas, sie berühren, sie machen wütend, sie machen betroffen und ja, der ein oder andere Brief konnte mich mit nur wenigen Worten zu Tränen rühren. Es ist einfach so unglaublich viel Gefühl auf diesen Seiten, dass ich praktisch von einer Gefühlswelle in die nächste geworfen wurde und das Buch zu einem riesigen Auf und Ab werden liessen. So geht es in diesem Buch um die Liebe, um die Ängste, um Wut und Trauer, um Hoffnung und einfach so gut wie jedes Gefühl, dass es gibt. Es fängt einfach perfekt die Stimmung des Schreibers ein, weil es auch aus dem wahren Leben stammt.
    Dieses Buch ist aber auch optisch etwas ganz besonderes, denn jede Seite ist individuell gestaltet, bietet Abwechslung und läßt einen immer wieder Neues entdecken. Einfach nur toll!
    Unterteilt ist das Buch in einzelne Kategorien, bei denen es Briefe an sich selbst gibt (Liebes Ich), aber auch Briefe an die Liebe oder Offenbarungen. Ein bester Freund, der homosexuell ist, macht seiner besten Freundin ein Geständnis und hierauf gibt es dann sogar eine Antwort. Ich bin auf jeden Fall durchweg begeistert.
    Mein Fazit:
    Ein Buch aus dem wahren Leben, voller Hoffnung, Mut und Besonderheiten, so bunt wie die Seiten, so bunt sind die Gefühle, um die es hier geht. Ich konnte ganz tief abtauchen und spürte so viele Briefe regelrecht. Optisch und inhaltlich aussergewöhnlich und anders, aber so wie es ist, einfach wundervoll. Ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Inge W., 27.04.2017 bei bewertet

    Der Erfolg von Ehrlichkeit. Was wäre, wenn man all das, was man eigentlich sagen will, aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht sagen darf oder nicht sagen kann - wenn man das einfach trotzdem sagte? Wenn es gar einen Ort gäbe, wo das nicht nur ein Mensch täte, sondern wo das viele machten? Es wäre ein Hort der Ehrlichkeit. Ein wohl einmaliges Zeugnis dessen, was hinter und neben der direkten Kommunikation normalerweise verborgen bleibt. Was an Freude und Kränkungen, an Hoffnungen und Sorgen unter den Menschen kursiert und sie beschäftigt, aber nicht offenbart wird. Genau das hat die 16-jährige US Amerikanerin Emily Trunko auf einer Internetseite vor zwei Jahren begonnen zu tun. Sie ahnte, dass sie nicht allein war. Sie rief auf ihrer Seite dazu auf, ihr nicht abgeschickte Briefe zuzusenden. Mit einem derart gewaltigen Feedback aber hatte Trunko nicht gerechnet. Bald schickten Tausende Menschen anonymisiert ihre Briefe. Nicht einmal ein Jahr später, Anfang 2016, hatte sie mehr als 30000 Briefe veröffentlicht. Einmalige Einblicke, da schreibt jemand seinem früheren Ich eine Liste mit zehn Dingen, bei denen es sich geirrt hat. Eine Tochter schreibt an ihren Vater, dass er seine zweite Chance nicht vermasseln soll. Und natürlich geht es um die Liebe, um Freundschaft, um das quälende Was-wäre-wenn, um das Bereuen von Fehlern und die Dankbarkeit für richtige Entscheidungen. Emily Trunkos gesammelte Briefe ermöglichen uns eine bemerkenswerte Nähe zu den Verfassern, zu echten Menschen. Eine Nähe, die uns sonst nur Romanfiguren gewähren. Diese Texte zeigen, dass wir mit unseren Problemen nicht allein sind, und geben uns den Mut, unseren eigenen Brief vielleicht doch noch zu verschicken. Die liebevollen Illustrationen, das wunderschöne Handlettering und die zutiefst bewegenden Worte in diesem Buch, machen diese Sammlung zu einem ganz besonderen Jugendbuch, das lange im Gedächtnis bleiben wird.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 27.04.2017

    Der Erfolg von Ehrlichkeit. Was wäre, wenn man all das, was man eigentlich sagen will, aber aus unterschiedlichsten Gründen nicht sagen darf oder nicht sagen kann - wenn man das einfach trotzdem sagte? Wenn es gar einen Ort gäbe, wo das nicht nur ein Mensch täte, sondern wo das viele machten? Es wäre ein Hort der Ehrlichkeit. Ein wohl einmaliges Zeugnis dessen, was hinter und neben der direkten Kommunikation normalerweise verborgen bleibt. Was an Freude und Kränkungen, an Hoffnungen und Sorgen unter den Menschen kursiert und sie beschäftigt, aber nicht offenbart wird. Genau das hat die 16-jährige US Amerikanerin Emily Trunko auf einer Internetseite vor zwei Jahren begonnen zu tun. Sie ahnte, dass sie nicht allein war. Sie rief auf ihrer Seite dazu auf, ihr nicht abgeschickte Briefe zuzusenden. Mit einem derart gewaltigen Feedback aber hatte Trunko nicht gerechnet. Bald schickten Tausende Menschen anonymisiert ihre Briefe. Nicht einmal ein Jahr später, Anfang 2016, hatte sie mehr als 30000 Briefe veröffentlicht. Einmalige Einblicke, da schreibt jemand seinem früheren Ich eine Liste mit zehn Dingen, bei denen es sich geirrt hat. Eine Tochter schreibt an ihren Vater, dass er seine zweite Chance nicht vermasseln soll. Und natürlich geht es um die Liebe, um Freundschaft, um das quälende Was-wäre-wenn, um das Bereuen von Fehlern und die Dankbarkeit für richtige Entscheidungen. Emily Trunkos gesammelte Briefe ermöglichen uns eine bemerkenswerte Nähe zu den Verfassern, zu echten Menschen. Eine Nähe, die uns sonst nur Romanfiguren gewähren. Diese Texte zeigen, dass wir mit unseren Problemen nicht allein sind, und geben uns den Mut, unseren eigenen Brief vielleicht doch noch zu verschicken. Die liebevollen Illustrationen, das wunderschöne Handlettering und die zutiefst bewegenden Worte in diesem Buch, machen diese Sammlung zu einem ganz besonderen Jugendbuch, das lange im Gedächtnis bleiben wird.

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  • 5 Sterne

    Madita E., 14.02.2017

    Worum es geht:
    Wer hat nicht schon einmal einen Brief geschrieben und darin die geheimsten Gedanken und Gefühle preisgegeben, sich dann aber doch nicht getraut, ihn abzuschicken?
    In ihrem Tumblr-Blog Dear My Blank postet die 16-jährige Emily Trunko anonyme Briefe, Nachrichten und E-Mails der mehr als 35.000 Leser ihres Blogs, die eigentlich nie versendet werden sollten: herzzerreißende Liebesbriefe, zutiefst traurige Abschiedszeilen und auch Worte voller Hoffnung. Diese Texte zeigen, dass wir mit unseren Problemen nicht allein sind, und geben uns den Mut, unseren eigenen Brief vielleicht doch noch zu verschicken.
    [Quelle: Verlag]

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich total begeistert!
    Die Briefe sind einfach unglaublich schön und emotional. Sie bringen einen zum Lachen, zum Weinen und vor allem zum Nachdenken.
    Mit vielen der Briefen konnte ich mich auch selber identifizieren - die Ängste meines jüngeren Ichs, die ich heute aus einem ganz anderen Blickwinkel sehe, das Gefühl einsam zu sein, gebrochene Herzen, unerwiderte Liebe, Trauer und auch Dankbarkeit für die Menschen und Dinge in meinem Leben, die mir jeden Tag versüßen.
    Von Anfang bis Ende hat mich dieses Buch auf eine emotionale Reise mitgenommen und ich bin mir sicher, dass ich es früher oder später immer mal wieder in die Hand nehmen werde um den ein oder einen anderen Brief noch einmal zu lesen.
    Zudem muss ich mal anmerken, wie wunderschön dieses Buch gestaltet ist! Nicht nur das tolle Cover hat mich vom ersten Moment an total verzaubert, sondern auch jede einzelne Seite, die einfach nur toll aufgemacht waren und den Briefen noch einmal einen ganz besonderen Touch verliehen haben.
    Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen!

    Bewertung: 5 von 5 Sternen

    Dieses Buch war einfach unglaublich schön und emotional. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen!

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  • 5 Sterne

    Eileen S., 15.02.2017

    "Ich wollte nur, dass du noch weißt - Nie verschickte Briefe" umfasst eine Vielzahl von Briefen, die auf dem Blog Dear My Blank von Emily Trunko veröffentlicht wurden. Zunächst schrieb Emily selbst verschiedene Briefe auf diesem Blog - als dieser an Popularität gewann, schickten andere Leute ihre Briefe an Emily, die sie dann ebenfalls auf ihren Blog veröffentlichte.

    In diesem Buch sind verschiedene Briefe zu unterschiedlichen Themen zusammengefasst. So gibt es mehrere Briefe zum Thema: Freunde, Liebe, Familie, Herzschmerz, usw.
    Mit vielen der Briefe kann man sich identifizieren, da sie traurig, aber hoffnungsvoll; schmerzhaft, aber ermutigend sind: Ich glaube, jeder war schon einmal in einer Phase, die er gerne rückgängig machen würde, wenn er dazu die Möglichkeit hätte. In diesem Buch gibt es Briefe, die einem sagen, dass es okay ist und dass jeder Fehler macht. Das wir jung und naiv waren, dass unser 13-jähriges Ich ihn nicht geliebt hat, aber auch dass wir dankbar sein müssen für die Menschen, die jeden Tag für uns da sind.
    Dieses Buch gehört definitiv zu den Büchern, die man in einem Rutsch und ganz fix weg lesen kann. Allerdings hat dieses Buch auch eine besondere Tiefe, die einerseits zum Nachdenken anregt, aber auch eine, bei der man das Gefühl hat nicht alleine zu sein.

    Die Aufmachung dieses Buches ist sehr schön. Nicht nur das Cover ist sehr farbenfroh, sondern auch jede Seite ist individuell gestaltet. Meiner Meinung nach unterstreichen die Seiten die Briefe in ihrer Vollkommenheit und machen das Buch zu etwas noch besonderen.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es jedem ans Herz legen, denn es wird für jeden einen Brief geben, bei dem er mitfühlt, zustimmt oder sich an sein altes Ich erinnert, dem es früher genauso ging.

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  • 5 Sterne

    Büchersüchtiges Herz, 24.02.2017

    MEINUNG:
    Ich konnte mir zuerst gar nichts unter diesem Buch vorstellen. Von dem Moment an jedoch, als ich es öffnete, nahm es mich völlig gefangen. Schon der erste Brief rührte mich zu Tränen und liess mich ahnen, was da noch auf ich zukommt.
    Lasst mir euch einen Tipp geben: Nehmt euch eine Stunde Zeit. Nur für euch, ohne Störung. Eine Packung Taschentücher und ein Glas Wein oder eine Tafel Schokolade. Ihr werdet es brauchen.
    Dieses Buch wird jeden berühren, jeder wird sich irgendwo wiederfinden.
    Die Idee des Buches ist einzigartig - eine Tumblr Bloggerin rief dazu auf, dass jeder seine nie verschickten Briefe bei ihr loswerden kann. Jeder hat solche Briefe: entweder irgenwo rumliegen, oder ungesagt in seinem Herzen. Das ganze wurde nun als Buch gedruckt - und es ist soviel mehr als nur ein Buch.
    Es ist ein Ratgeber, ein Seelentröster, ein Allesversteher und ein Augenöffner.
    Jeder wird etwas anderes in diesem Buch sehen, finden oder aus ihm mitnehmen. Es gibt viele Briefe an das eigene Ich, die mich mit am meisten berührt haben. Briefe an verlorene Liebe und Freunde, Briefe an die heimliche Liebe, Briefe an die Eltern...
    Sie sind so offen, so ehrlich, erzählen so viel und sind doch anonym, Ich habe wirklich soviel geweint, wie noch nie bei einem Buch. Die meiste Zeit wollte ich die Briefeschreiber am liebsten kennenlernen und in den Arm nehmen, ihnen sagen, dass alles wieder gut wird, dass sie nicht allein sind.
    Lest dieses Buch. Es wird euer Herz berühren, euch Mitgefühl für andere schenken, euch zeigen, wie es anderen vielleicht geht und euch auch das Gefühl geben, dass ihr nicht allein seid.

    FAZIT:
    Ein einzigartiges Buch, dass jedem ans Herz gehen wird, versprochen. Taschentücher sind ein Muss - aber es lohnt sich!

    Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

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  • 5 Sterne

    Jasmin P., 19.03.2017

    Wirklich berührend



    Inhalt :

    Es besteht ein Blog von Emely Trunko namens " Dear my Blank " in dem sie all die Briefe postet die nie abgeschickt wurden und erstmals in einem Buch erscheinen sind.

    Meinung :

    Mich hat das Buch tatsächlich sehr berührt , Emely Trunko hat eine Sammlung von Briefen veröffentlich die einem zum nachdenken, träumen und trauern bringen. Viele Briefe sind mit soviel Gefühl geschrieben, dass ich direkt an dem Schreiber denken musste, wie es der Person wohl heute geht. Es ist eine wunderbare Gelegenheit sein Herz auszuschütten ohne das jemand etwas mitbekommt.

    Durch einige Briefe wurde ich an meine eigene Jugend erinnert und es kam vor das ich träumend vor mich hinstarrte. Die Illustration ist sehr farbenfroh und schön gestaltet, je passend zum Brief.

    Immer wieder kam mir der Gedanke wie wohl mein Brief aussehen würde, wenn ich einen schreiben würde. Und hätte ich überhaupt etwas wem ich schreiben wollen würde ? Die Antwort war ganz einfach : Ja, klar !

    Ich würde sogar mehr als einen Brief schreiben, doch wollte ich nicht das irgendjemand meine Briefe liest, nicht mal anonym wie es in diesem Buch der Fall ist.

    Das Buch ist gut sortiert und in folgenden Kapiteln aufgeteilt :

    - Liebes ich - Liebe Welt - Liebe - Freunde _ Familie - Herzschmerz - Unerwiderte Liebe - Verrat - Verlust und Danke

    Am Ende des Buches findet man noch einen Hinweis wie man seine Briefe dem Blog zur Verfügung stellen kann.

    Fazit :

    Was schönes für zwischendurch .

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  • 5 Sterne

    SLovesBooks, 08.03.2017

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Ein so schönes und positives Cover sieht man selten. Aber was einen im Innern erwartet kann man zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wissen. Jede einzelne Seite ist liebevoll gestaltet. Das Buch ist gänzlich in bunt gedruckt. Die Seiten sind durch Zeichnungen und Muster illustriert.

    Inhaltlich sind Emails von Leuten aus der ganzen Welt abgedruckt. Diese richteten sich an Emily Trunko, die einen Blog, quasi als Sammelstelle für alles, was man schon immer mal sagen wollte, eröffnet hat. Menschen können ihr jegliche Art von Zeilen schicken, ob Gedicht oder Brief ob Song oder Tagebucheintrag ganz egal. Für viele war es die einzige Gelegenheit, von ihren Sorgen erzählen zu können.

    Es gibt hoffnungsvolle sowie hoffnungslose Seiten. Freudige und traurige. Sie bringen den Leser zum Lachen und Weinen. Das Buch enthält ein sehr breites Spektrum an menschlichen Emotionen. Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht in diesem Büchlein zu stöbern. Nicht nur ein Mal habe ich mir die Frage gestellt, was wohl für ein Mensch hinter diesen Worten steckt und wie es ihm seit diesem Beitrag ergangen ist.

    Ein unglaublich schönes Buch, welches sich meiner Meinung nach hervorragend zum Verschenken speziell an Jugendliche eignet. Es kann eigentlich kein Fehlgriff sein, denn die Botschaft des Buches ist klar: Eine Hommage an das Leben in allen seinen Facetten.

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