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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 05.10.2019

    Als Buch bewertet

    Mellie ist eine Wandlerin und kann somit zwischen Menschenbeinen und einem Fischschwanz wechseln. Zuhause ist sie in einem See und dort gibt es genau drei Regeln. Die erste ist nicht zu stranden und sich somit vor Sonnenuntergang in der Gemeinschaft zu befinden. Doch genau das passiert und sie muss sich einem Landbewohner anvertrauen...

    Ich habe seit gefühlten Ewigkeiten keine Meerjungfrauengeschichte mehr gelesen, deswegen war ich umso gespannter, wie diese umgesetzt wurde. Das Cover ist schon einmal ein Traum. Auch wenn ich Gesichter generell nicht so gerne mehr auf Covern sehe, mag ich es hier doch ganz gerne.

    Anfangs werden wir langsam in die Welt der Wandler und den Bewohnern des Sees geführt und man hat den Alltag kennengelernt. Das Setting ähnelt sehr anderen Geschichten in dieser Rublik und ich hätte mir etwas mehr Individualität gewünscht. Dennoch gibt es aber auch gravierende Unterschiede, denn diese Siedlung befindet sich in einem See und nicht in einem Meer. Das spielt noch eine entscheidende Rolle.

    Mellie ist die Hauptprotagonistin und ich mochte sie durch ihre rebellische Ader total gerne. Sie ist eine gute Mischung zwischen eigensinnig und schau, sowie gefühlvoll. Ihre charakterliche Entwicklung konnte ich gut nachvollziehen und auch wenn ihre Gedankengänge etwas wirr sind, so konnte die Gefühle zusammen mit ihr empfinden und mit ihr fühlen. Gegen Anfang des Buches wird Rynn eingeführt, der ein enger Freund von ihr ist. Bei ihm wusste ich nicht recht, was ich von ihm halten sollte. Er hatte Eigenschaften an sich, die ihn mir sympathisch machten, aber auch welche, bei denen ich mir gewünscht hätte, dass er doch lieber mehr auf Abstand geht.

    Der Landbewohner Caleb spielt auch eine wichtige Rolle und ich würde fast schon sagen, dass ich ihn am meisten mochte. Seine ruhige Art spricht zwar nicht jeden an, aber für mich war es eine gelungene Abwechslung.

    Der Schreibstil von Kate Dylan ist sehr angenehm und einfach zu lesen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich hatte kein einziges Mal das Gefühl etwas aus der Welt nicht zu verstehen. Einzelne Begriffe und Orte wurden gut erläutert.

    Die Grundidee des Buches baut sowohl auf der Idee von den Unterwasserbewohnern, als auch auf der Ausarbeitung des dortigen Systems auf. Somit sind viele Überraschungen entstanden, die sowohl grausam waren, als auch einen positiven Hintergrund hatten. Die Grundidee hat mir somit sehr gut gefallen, aber an der Umsetzung haperte es etwas. Augenscheinlich passte alles perfekt zusammen, aber dann gab es doch ein paar Logikfehler, die mir nicht ganz schlüssig werden konnten. Das fiel mir besonders am Ende der Geschichte auf und ich hoffe sehr, dass diese im zweiten Band aufgedeckt werden oder darauf noch näher eingegangen wird.

    Es ist außerdem eine Liebesgeschichte enthalten, die aber zum Glück nicht den Großteil des Buches einnimmt. Ich hoffe sehr, dass dies auch im Folgeband der Fall sein wird, denn ich habe die Befürchtung, dass ich mit dem Resultat nicht ganz so zufrieden bin. Diese Menge an Liebesgeschichten in Jugendbüchern ist meiner Meinung nach nicht notwendig, aber ich kann schon verstehen, warum sich die Autoren dafür entscheiden.

    Während ich im restlichen Buch nur so überrascht wurde, konnte ich das Ende vorausahnen, was aber nicht so schlimm war. Durch eine Menge ungelöster Geheimnisse sitze ich auf heißen Kohlen um zu wissen, wie es weitergehen wird. Die ganze Welt der Autorin konnte mich begeistern.

    Fazit: Ich habe besonders da Setting dieses Buches geliebt und auch wenn die Umsetzung der Grundidee ein paar Logikfehler besaß, so kann ich das Buch nur vom Herzen empfehlen. Alle Fans von Meerjungfrauen werden die Geschichte sicher mögen. Es gab von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Charleens Traumbibliothek, 08.11.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Das Cover finde ich ganz nett gemacht, auch wenn ich immer noch kein Freund von Gesichtern auf Covern bin. Allgemein gefällt mir die Gestaltung aber, besonders die Schriftzüge. Es wirkt stimmig und ansprechend.

    Der Schreibstil von Kate Dylan war von der ersten Seite an angenehm zu lesen. Er ist locker und leicht zu lesen, genau richtig für ein Jugendbuch.

    Man begleitet hier die Protagonistin Mellie, welche eine Wandlerin ist. Sie lebt als "Meerjungfrau" unter Wasser, kann sich aber auch an Land bewegen, indem sich ihre Schwanzflosse zu Beinen verwandelt. Ich mochte Mellie von der ersten Seite an. Ihr Charakter hat mir unheimlich gut gefallen und ein wenig hat sie mich auch an Arielle erinnert.
    Auch die anderen Charaktere waren authentisch und haben nachvollziehbar gehandelt. Besonders Caleb hat mich hier begeistert. Er ist durch und durch ein Mensch. Ich fand ihn schon sehr nerdig und er hat mich mit seiner Art oft zum Lachen gebracht.

    Die Story hat mir auch sehr gut gefallen, auch wenn ich mir hin und wieder mehr Tempo gewünscht hätte. Zwischendurch gab es schon immer mal wieder ein paar Strecken, wo ich es als langatmig empfunden habe. Kate Dylan hat einige verschiedene Emotionen eingearbeitet, so dass es nicht eintönig wird. Wie bereits gesagt konnte ich auch in einigen Momenten schmunzeln. Die eingeflochtene Lovestory nimmt nicht zu viel Raum ein, sie plätschert angenehm nebenbei her. Auch wenn manche Dinge und Wendungen vorausschauend sind, wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Am Ende ist die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt, so dass ich auf jeden Fall den Folgeband lesen möchte.

    Fazit:
    "Stranded: Im Bann des Sees" von Kate Dylan hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte ihren jugendlichen Schreibstil und die Charaktere von Beginn an. Auch wenn mir zwischenzeitlich ein wenig Tempo gefehlt hat, konnte mich die Story an sich doch überzeugen. Deshalb gibt es auch eine Leseempfehlung.

    4/5 Punkte
    (Sehr gut!)

    Vielen Dank an den Verlag Fischer zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 12.04.2020

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Strandet

    Im Bann des Sees

    Inhalt in meinen Worten:

    Mellie kennt ihr Leben unter Wasser. Dabei ist sie eine Wandlerin und kann dementsprechend sich an Land in einen Menschen verwandeln. Als Wandlerin darf sie regelmäßig Landgänge machen muss aber immer abends pünktlich im Wasser und in ihrer Stadt sein, doch an einem Abend passiert das, was nicht passieren darf, sie bleibt an Land.

    Landbewohner sind angeblich böse und töten Meerjungfrauen, doch ist das wirklich so?

    Das bitterböseste Geheimnis der Geschichte ist ihre Mama. Denn diese ist angeblich abgehauen, doch kann das stimmen? Das erfahrt ihr, wenn ihr in die Geschichte hinein blickt.





    Spoiler!!!

    Wie ich das Gelesene empfinde:

    Ich fand die Geschichte interessant, gerade weil ich es interessant fand, das die Welt in der Mellie groß wurde unserer Welt gar nicht so untypisch war, und alles eben nur mit Wasser funktionierte. Auch wie sie dann auf einen Menschen trifft, ihr Mama trifft und zugleich noch lernt das Freundschaft weiter geht, als gedacht, hat mich berührt. Doch manche Freunde können auch zu Feinden werden, vor allem wenn sie einem Idealbild hinterher rennen, das eben nicht unbedingt das ist, was es scheint zu sein.



    Thema:

    Ich empfand die Welt aus der Mellie kommt sehr Männerlastig, was mir sonst eher nicht so auffällt oder wichtig ist, doch hier ist es mir aufgefallen, weil der Mann der alle Fäden in der Hand hat, ein echtes Ekelpaket ist, bzw eine Machtdominanz in sich trägt, die blendet und zerstört. So kommen Männer in diesem Buch nicht so gut weg. Nur zwei scheinen vernünftig und gut zu sein. Dagegen sind die Frauen die starken Heldinnen die wissen wie sie zu leben und zu überleben haben, fand ich etwas kritisch.

    Dazu kam das Thema Abtreibung und Missbrauch. Einerseits durch den Machtmissbrauch, andererseits durch einen tätlichen Angriff auf Mellie. Das fand ich zwar passend für diese Geschichte aber doch auch ein wenig hart. Gerade das die Abtreibung nicht von Mellies Mutter ausging, sondern von einem Mann, der das verlangte, was wirklich gruselig in meinen Augen ist und war.

    Dagegen spielt das Thema Fremdenhass oder besser gesagt Angst vor dem Fremden interessant dargestellt. Denn Mellie trifft ja auf einen Menschen, und sie hat seitdem sie denken kann, eingeimpft bekommen das Menschen böse sind, und nie etwas tun um keine Gegenleistung zu bekommen. Doch Mellie wird lernen, das manches gelernte eben nicht stimmt.



    Charaktere:

    Ich fand wie schon gesagt schade, das die Männer gar so schlecht wegkommen, dagegen fand ich es toll, wie Mellie aus einem naiven Püppchen zu einer genialen Frau wurde und dabei lernte, manches zu hinterfragen zu können, und dabei auch neue Perspektiven einzunehmen, ohne das es schadet. Wertvoller dagegen fand ich auch die Liebe unter den Charakteren. Diese war so mannigfaltig und bunt, das es einfach schön war sie zu entdecken. So haben sich die Charaktere gut im ersten Band dargestellt, wenn auch manches holperig da war.



    Die Geschichte:

    Es gibt drei kleine Brüche in der Geschichte die ich nicht völlig nachvollziehen konnte und wo ich jedes mal dachte, das irgendwas überlesen wurde, was aber nicht der Fall war, ich denke, das manches gekürzt wurde aber dadurch diese kleinen Brüche zustande gekommen waren.



    Die Sprache:

    Das Buch ist leicht zu verstehen, weiß zu unterhalten und es war eine sanfte Lektüre, bis auf zwei Ereignisse die doch etwas brutaler waren. Ich fand auch toll, wie die Welt in der das Buch spielte sich Stück für Stück öffnete und mir zeigte, was ich alles entdecken durfte, sei es der See wo Mellie groß wurde, sei es der Wald und auch das was dann noch alles kam, so hat die Geschichte immer mehr einen Schleier verloren.



    Spannung:

    Das Buch ist eher eine sanfte Brise als eine stürmische See, das fand ich gar nicht so verkehrt für den ersten Teil weil ich mich so wirklich auf die Charaktere und auf die Geschichte hinter der Geschichte einlassen konnte und durfte.



    Empfehlung:

    Kennt ihr Geschichten wie Arielle? Ja? Dann ist das Buch genau das Gegenteil von Ariel, es ist mündiger und bei weitem nicht so verträumt. Dennoch ist und bleibt Arielle ein Lieblingsfilm meinerseits.



    Bewertung:

    Ich bin schon sehr gespannt wie es mit Strandet bzw Mellie und den ganzen Charakteren weiter geht, und hoffe das die Spannung ein klein wenig mehr zunimmt und das ich dieses mal nicht so die Brüche wahr nehme, deswegen vergebe ich vier Sterne. Denn ansonsten hat mir diese Geschichte sehr gut gefallen und ich hatte ein bisschen das Gefühl erfrischt worden zu sein mit ein paar neuen Ideen.

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  • 4 Sterne

    Sabrina M., 04.12.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Regel Nr. 1 : Bleibe nie nach Sonnenuntergang an Land zurück!

    Eine Regel die Mellie in Fleisch und Blut übergegangen ist, eine Regel die über Leben und Tod entscheidet, denn Mellie ist eine Wandlerin. Fähig an Land in menschlicher Gestalt zu leben, doch nur so lange bis der Sonnenuntergang anbricht und die Dunkelheit das Land zurückerobert, nur dann ist Mellie im Schutze ihres Volkes im sicheren See außer Gefahr.

    Aber dann passiert das Unfassbare und Mellies Welt steht auf dem Kopf - Mellie schafft es nicht in die schützende Gewässer und strandet an Land. Nun heißt es mit allen Mitteln zu überleben, auch wenn das bedeutet, dass sie sich dem Feind anvertrauen und an seiner Seite kämpfen muss.

    Doch wie lange kann sie von Caleb ihr Geheimnis um ihr wahres Ich verbergen und wird sie es doch noch schaffen zu ihrem Volk zurückzukehren?

    Meinung:

    Ich muss gestehen, dass es für mich das erste Buch ist in denen Meerjungfrauen & ihre Welt die Hauptrolle übernehmen. Sehr gespannt was mich erwartet und auch wie Autorin Kate Dylan ihre Idee umsetzen wird.

    Was mich sehr positiv ansprach und auch mitriss war die Welt voller Wandler, ihr Wesen, ihre Eigenschaften und Lebensformen. Hin und weg lauschte ich der Geschichte von Mellie und war sehr neugierig darauf, wie sich die Handlung entwickeln wird.

    Mir gefiel es sehr gut wie die Welt der Wandler aufgebaut war und auch, dass es so viele unterschiedliche Aufgabengebiete in der Welt der Wandler gibt. Jeder Bewohner darin findet hier seine für ihn bestimmte Aufgabe und integriert sich so in die Gesellschaft . Egal ob Läufer, Scout oder Heiler, jeder hat sein Fachbereich und agiert in diesem. Besonders viel erfahren wir über die Funktion als Scout, da Mellie und Rynn in diesem Bereich tätig sind. Es war sehr interessant, auch wenn ich doch gerne mehr über die anderen Berufe erfahren hätte.

    Schnell wurde klar, dass mein Bild einer Meerjungfrau eher von Walt Disneys „Arielle“ geprägt war und nicht dem Bild nahe kam, dass die Autorin von ihrer perfekten „Meerjungfrau“ bzw. „Wandlerin“ hat. Ich war dennoch sehr positiv angetan.

    Ehrlich gesagt hatte ich anfänglich so meine Probleme wirklich in die Geschichte reinzukommen, was daran lag, dass es etliche Längen zu beginn gab, die die eigentliche Idee etwas in den Schatten stellten. So kam es dazu, dass die Handlung etwas verzögert ihren Schwung fand und zudem auch die Spannung endlich zunahm.

    So war es auch, dass ich demnach mit Mellie und Rynn meine Zeit brauchte um mit ihnen warm zu werden. Sie wirkten anfänglich so gar nicht als die Hauptprotagonisten sondern irgendwie als, mhm, „Lückenfüller“ und man wartete auf den großen Knall, die mega Überraschung oder die gewünschte Wandlung, wie auch immer man es sehen mag. Erst als dieser ersehnte Punkt gekommen war, verschmolz ich mit der Handlung und schloss eine innige Freundschaft zu Mellie.

    Ab diesem Zeitpunkt wird auch klar, dass nichts so zu sein scheint wie es war und sich viele Geheimnisse, Intrigen, Lügen und Wahrheiten in den Geschichte vermischen und man sich nun auf die Suche nach des Rätsels Lösung begibt. Nun war es vollends um mich geschehen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Definitiv sollte man nicht eine actiongeladene Handlung erwarteten, die voller explosiver Ereignisse seinen Leser in den Bann zieht. Eine angenehme Spannung ist bis zum Ende vorhanden und doch fehlte am Ende das riesen Ereignis welches mich komplett geflasht hätte. Es lief für mich bis zum Ende hin eben einfach so aus und schon war das Ende eben eingeleitet und die letzte Seite erreicht… Doch war ich nicht enttäuscht, keines Falls, denn mit diesem Abschluss des ersten Bandes wächst zunehmen die Neugier auf die weitere Entwicklung in Band 2. Ich bin wahrlich gespannt wie die Autorin ihre Leser einfangen und überraschen möchte. Potential für eine grandiose Fortsetzung ist absolut vorhanden und ich hoffe, dass Kate Dylan es aufgreift und mich als Leserin vollkommen in ihren Bann ziehen wird. Aber jetzt heißt es leider erst einmal Abwarten und Tee trinken!

    Fazit:

    Eine spannende Grundidee an deren Umsetzung sich die Autorin etwas zu zögerlich herangewagt hat. Interessant, spannend und vielversprechend, leider mit einigen Längen, sowie Ecken und Kanten gespickt, die die wahre Entwicklung und die Spannung etwas dämmen.
    Dennoch bin ich total neugierig auf den zweiten Band dieser Reihe, denn es ist einiges an Potential vorhanden, welches darauf wartet endlich in Erscheinung treten zu dürfen!

    Lesenswert trotz kleinerer Kritikpunkte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Emily B., 05.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mellie ist eine Wandlerin und kann somit zwischen Menschenbeinen und einem Fischschwanz wechseln. Zuhause ist sie in einem See und dort gibt es genau drei Regeln. Die erste ist nicht zu stranden und sich somit vor Sonnenuntergang in der Gemeinschaft zu befinden. Doch genau das passiert und sie muss sich einem Landbewohner anvertrauen...

    Ich habe seit gefühlten Ewigkeiten keine Meerjungfrauengeschichte mehr gelesen, deswegen war ich umso gespannter, wie diese umgesetzt wurde. Das Cover ist schon einmal ein Traum. Auch wenn ich Gesichter generell nicht so gerne mehr auf Covern sehe, mag ich es hier doch ganz gerne.

    Anfangs werden wir langsam in die Welt der Wandler und den Bewohnern des Sees geführt und man hat den Alltag kennengelernt. Das Setting ähnelt sehr anderen Geschichten in dieser Rublik und ich hätte mir etwas mehr Individualität gewünscht. Dennoch gibt es aber auch gravierende Unterschiede, denn diese Siedlung befindet sich in einem See und nicht in einem Meer. Das spielt noch eine entscheidende Rolle.

    Mellie ist die Hauptprotagonistin und ich mochte sie durch ihre rebellische Ader total gerne. Sie ist eine gute Mischung zwischen eigensinnig und schau, sowie gefühlvoll. Ihre charakterliche Entwicklung konnte ich gut nachvollziehen und auch wenn ihre Gedankengänge etwas wirr sind, so konnte die Gefühle zusammen mit ihr empfinden und mit ihr fühlen. Gegen Anfang des Buches wird Rynn eingeführt, der ein enger Freund von ihr ist. Bei ihm wusste ich nicht recht, was ich von ihm halten sollte. Er hatte Eigenschaften an sich, die ihn mir sympathisch machten, aber auch welche, bei denen ich mir gewünscht hätte, dass er doch lieber mehr auf Abstand geht.

    Der Landbewohner Caleb spielt auch eine wichtige Rolle und ich würde fast schon sagen, dass ich ihn am meisten mochte. Seine ruhige Art spricht zwar nicht jeden an, aber für mich war es eine gelungene Abwechslung.

    Der Schreibstil von Kate Dylan ist sehr angenehm und einfach zu lesen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich hatte kein einziges Mal das Gefühl etwas aus der Welt nicht zu verstehen. Einzelne Begriffe und Orte wurden gut erläutert.

    Die Grundidee des Buches baut sowohl auf der Idee von den Unterwasserbewohnern, als auch auf der Ausarbeitung des dortigen Systems auf. Somit sind viele Überraschungen entstanden, die sowohl grausam waren, als auch einen positiven Hintergrund hatten. Die Grundidee hat mir somit sehr gut gefallen, aber an der Umsetzung haperte es etwas. Augenscheinlich passte alles perfekt zusammen, aber dann gab es doch ein paar Logikfehler, die mir nicht ganz schlüssig werden konnten. Das fiel mir besonders am Ende der Geschichte auf und ich hoffe sehr, dass diese im zweiten Band aufgedeckt werden oder darauf noch näher eingegangen wird.

    Es ist außerdem eine Liebesgeschichte enthalten, die aber zum Glück nicht den Großteil des Buches einnimmt. Ich hoffe sehr, dass dies auch im Folgeband der Fall sein wird, denn ich habe die Befürchtung, dass ich mit dem Resultat nicht ganz so zufrieden bin. Diese Menge an Liebesgeschichten in Jugendbüchern ist meiner Meinung nach nicht notwendig, aber ich kann schon verstehen, warum sich die Autoren dafür entscheiden.

    Während ich im restlichen Buch nur so überrascht wurde, konnte ich das Ende vorausahnen, was aber nicht so schlimm war. Durch eine Menge ungelöster Geheimnisse sitze ich auf heißen Kohlen um zu wissen, wie es weitergehen wird. Die ganze Welt der Autorin konnte mich begeistern.

    Fazit: Ich habe besonders da Setting dieses Buches geliebt und auch wenn die Umsetzung der Grundidee ein paar Logikfehler besaß, so kann ich das Buch nur vom Herzen empfehlen. Alle Fans von Meerjungfrauen werden die Geschichte sicher mögen. Es gab von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 23.10.2019

    Als Buch bewertet

    Geschichte über Meerjungfrauen, Selkies etc. mag ich ja total und habe mich dementsprechend sehr auf dieses Buch gefreut. Das Cover finde ich sehr gelungen und einnehmend, es hat auch irgendwie etwas Verspieltes, das für mich gut zu der Geschichte passt.

    Wir lernen direkt Mellie und Rynn kennen, die zusammen aufgewachsen sind und die eine tiefe Freundschaft verbindet. Die beiden sind Wandler und arbeiten sogar zusammen, bis zu dem Tag, an dem Mellie strandet.

    Beide Charaktere fand ich sehr sympathisch und mir hat besonders gut gefallen, wie die Autorin die enge Verbundenheit der beiden dargestellt hat. Das hat mich richtig berührt.
    Auch Caleb, den wir in der Menschenwelt näher kennenlernen ist ein liebenswerter Nerd, der sich gerne zurückzieht und mit Mitmenschen so seine Probleme hat, allerdings ist er für mich eher weniger zum Anschmachten, sondern eher der Kumpel-Typ.

    Im großen und ganzen hat mir die Geschichte gut gefallen, auch die Unterwasserwelt und deren Gepflogenheiten. Ich fand auch die Entwicklung toll, wenn auch leider etwas zu vorhersehbar. In Sachen Liebe und Emotionen weiß ich ehrlich gesagt nicht, wo die Autorin da genau hin möchte, da bin ich auf jeden Fall sehr gespannt, in welche Richtung das weitergehen wird.

    Obwohl ich Mellie ja wirklich als starke Persönlichkeit empfinde, hat sie mich schon auch Nerven gekostet. Ihre Wut, die sie im Bezug auf manche Figuren in der Geschichte hat, fand ich stellenweise zu übertrieben und konnte mich da manchmal schlecht in sie hineinversetzen.
    Mit dem Ende hat die Autorin mir persönlich auch nicht gerade einen Gefallen getan, aber das ist auf jeden Fall Geschmacksache und ich bin trotzdem mega neugierig, wie sich alles weiter entwickeln wird.

    Fazit
    Stranded ist eine schöne und magische Geschichte über “Meerjungfrauen” oder besser gesagt Wandler und Natürliche. Es war alles toll durchdacht, mit viel Spannung und auch tollen Charakteren, wobei ich von Mellie manchmal etwas genervt war. Manche Wendungen waren auch etwas zu vorhersehbar, aber gleichzeitig, war ich zu keiner Zeit gelangweilt und bin auch sehr gespannt, wo die Fortsetzung hinführen wird. Das Ende von Band 1 hat mich zwar ein wenig gestört, warum kann ich leider nicht sagen, das würde spoilern. Trotzdem freue ich mich auf Band 2, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es mit der Gruppe um Mellie weitergeht. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Avirem, 08.12.2019

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung



    Regel Nummer 1: Bleibe nie nach Sonnenuntergang an Land zurück.



    Mellie kennt diese Regel gut, denn sie ist eine Wandlerin. An Land kann sie menschliche Gestalt annehmen, doch wenn sie es vor der Dunkelheit nicht in den schützenden See ihres Volks schafft, bedeutet das ihren sicheren Tod. Doch dann passiert das, was nicht passieren darf: Mellie strandet. Um an Land zu überleben, muss sie sich ausgerechnet ihrem größten Feind anvertrauen: Caleb ist ein Mensch und darf auf keinen Fall erfahren, wer – oder was – Mellie wirklich ist …



    Meinung



    "Stranded - Im Bann des Sees" ist der erste Band einer Reihe von Kate Dylan. Das Buch ist am 25. September 2019 im Fischer FJB Verlag erschienen, umfasst 384 Seiten und ist als ebook oder als gebundene Ausgabe erhältlich. Der Debütroman der Autorin richtet sich an junge Erwachsene. Meerjungfrauen. Wasserfrauen. Wassergeister. Nixen. Sirenen. Bei zahlreichen Wasserwesen ist eine eindeutige Zuordnung zu einer Kategorien nicht möglich oder es bleibt der Phantasie überlassen. In Kate Dylans Geschichte geht es um Wandler - mythologisches Wesen im Wasser - menschliche Form an Land. Meist werden ihre Körper jung und schön beschrieben. Die obere Hälfte menschlich, die untere Hälfte wird als mit Schuppen bedeckter Fischschwanz ausgeführt. Ihre Haare können je nach Darstellung verschiedenste Farben aufweisen. Die Beschreibung geht auf die Eindrücke von Seefahrern zurück, die schöne junge Frauen gesehen haben wollen, die sich bei gutem Wetter auf Klippen sonnen. Noch nicht sehr oft bin ich in fantastischen Erzählungen auf solche gestoßen. Umso mehr habe ich mich auf das Buch gefreut.



    Mellie Mayreed ist 17 Jahre alt und gehört zum Wasservolk, welches verborgen in einem See lebt. Sie ist eine der wenigen, die sich im Trockenen in menschliche Form wandeln können. Diese Wandler übernehmen wichtige Aufgaben an Land. Mellie ist ein Scout und patrouilliert im Gebiet rund um den See. Mit ihrem Partner kontrolliert sie die Schutzanker, welche das Gewässer vor den Landbewohnern verbergen. Aufgrund ihrer Mutter ist Mellie gebrandmarkt und will sich unbedingt beweisen, doch immer wieder fällt dieser Schatten auf sie. Mellie war für mich eine schwierige Protagonistin. Ich habe es nicht geschafft eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Eine intensivere Ausarbeitung hätte dem Charakter bestimmt gut getan. Außerdem kam ich mit Mellies Art nicht so gut zurecht. So war es teilweise anstrengend die Geschichte aus ihrer Sicht zu erfahren. Ebenso ist mir ihr Freund und Partner Rynn nicht gerade ans Herz gewachsen. Auch wenn er seine guten Seiten hatte, so fand ich ihn zu oberflächlich und flatterhaft. Am liebsten mochte ich den Landbewohner Caleb und seinen Hund Sammie. Einzig sie konnten Sympathiepunkte sammeln.



    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht all zu schwer. Der Leser lernt Mellie, ihre Aufgaben und das Leben in der Unterwasserstadt Astria kennen. Bis das Undenkbare passiert. Sie strandet. Ausgerechnet ein Mensch bietet seine Hilfe an, aber er darf keinesfalls herausfinden was Mellie wirklich ist. Und Mellie muss einen Weg zurück zu ihrem Volk finden. Soweit keine Überraschungen, den dies wird bereits in der Kurzbeschreibung verraten. Leider ergaben sich für mich auch im weiteren Verlauf kaum ungeahnte Wendungen. Insgesamt geht es eher schleppend und zäh dahin - zumindest bis es Richtung Finale geht. Auch wenn die Autorin ein paar nette Ideen und Situationskomik eingebaut hat, blieb für mich der Unterhaltungswert eher gering. Die Erzählung konnte mich einfach nicht packen. Sehr schade, da ich mich auf das Buch, das die für mich seltenere Thematik Meerjungfrauen aufgreift, richtig gefreut habe. Schade fand ich auch, dass manche kurz aufgegriffene Themen nicht weiter ausgeführt wurden. Wahrscheinlich ist dies im Fortsetzungsband dann der Fall. Ich denke aber, dass ich diesen nicht lesen werde und mit dem Ende dieses Auftaktbandes zurückbleibe.



    Erzählt wird aus der Sicht von Mellie. Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich, sehr einfach und klar. Die Sprache war zur Geschichte passend und das Erzähltempo überwiegend langsam.



    Fazit: "Stranded - Im Bann des Sees" ist der erste Band einer Reihe von Kate Dylan. Eine Geschichte über Wasserwesen die mit netten Ideen daherkommt, aber mit Umsetzung und Ausarbeitung der Charaktere nicht überzeugen kann. Die Erzählung konnte mich nicht packen. Die Charaktere konnten mich nicht für sich einnehmen. Und so zog mich der See und die darin lebenden Wasserwesen nicht wirklich in seinen Bann. Von mir gibt es 2,5 Sterne die ich auf *** aufrunde.



    Zitat



    "Mellie erinnerte sich nur zu gut an ihre erste Verwandlung. Das hilflose Gefühl, als würde man ersticken, während sich die Kiemen schlossen und der Wasserfluss zur Lunge unterbrochen wurde. Die blinde Panik, als sich die Schuppen lösten und die bloße, wunde Haut darunter zum Vorschein kam. Der dumpfe Schmerz, der durch die Schwanzflosse fuhr, wenn die Knochen sich teilten und sich drehten und krümmten, während sie ihre neue Form suchten."



    Reihe



    Band 1: Stranded - im Bann des Sees

    Band 2: Stranded - Das Versprechen des Meeres (April 2020)

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 17.10.2019

    Als eBook bewertet

    Regel Nummer 1: Bleibe nie nach Sonnenuntergang an Land zurück!

    Mellie kennt diese Regel gut, denn sie ist eine Wandlerin. An Land kann sie die menschliche Gestalt annehmen, doch wenn sie nicht vor Sonnenuntergang wieder in den See zurückkehrt, bedeutet das ihren sicheren Tod. Doch dann passiert, was nicht passieren darf und Mellie strandet und muss sich Caleb – einem Menschen – anvertrauen. Der ahnt nicht mal, wer bzw. was sie wirklich ist.

    Das Cover gefällt mir gut. Es zeigt die Protagonistin Mellie bzw. hauptsächlich ihr Gesicht. Um sie herum sind, wie ich zumindest vermute, Muscheln zu sehen. Diese sind in Blau und Gold gehalten, was sehr edel aussieht.

    Hier hat mich allerdings nicht das Cover, sondern der Klappentext richtig neugierig auf das Buch gemacht und für mich war es das erste „Meeres-Buch“.

    Bei dem Buch „Stranded. Im Bann des Sees“ handelt es sich um den ersten Band einer Reihe, deren zweiter Band am 29.04.2020 erscheint. Gleichzeitig handelt es sich um den ersten Roman der Autorin. Für mich war es folglich das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

    Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen, allerdings habe ich mir wirklich schwer getan, in die Geschichte zu kommen.

    Leider ist es mir während des kompletten Buches nicht gelungen, mit Mellie, der Protagonistin, eine Verbindung aufzubauen. Ich war teilweise regelrecht genervt von ihr und ihrem Verhalten. Ich lese viel im Bereich Jugendbuch und Jugendfantasy, aber das sehr unreife Verhalten von Mellie war mehr als nur eine Herausforderung für mich.

    Die Autorin hat es leider auch nicht wirklich geschafft, ihren Charakteren richtige Tiefe zu verleihen, so dass ich mit keinem mitfühlen konnte. Caleb war für mich in diesem Buch der Charakter, der mir am besten gefallen hat und ihn mochte ich wirklich. Das konnte leider aber nicht über Mellie hinweg täuschen.

    Für mich hatte die Geschichte auch anfangs viel zu viele Längen, so dass ich das Gefühl hatte, dass nicht wirklich etwas vorwärts geht. Es gab auch keine großen Überraschungen und die, die welche hätten sein sollen, waren für mich einfach zu vorhersehbar. Nichts hat mich wirklich geschockt oder überrascht.

    Alles in allem war das Buch ok und ich vergebe 3 von 5 Sternen. Für mich ist allerdings die Reihe hier zuende und ich werde diese nicht weiter verfolgen.

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  • 3 Sterne

    Julia K., 04.10.2019

    Als eBook bewertet

    Ich möchte mich bei dem S. Fischer Verlag für das mir zur Verfügung gestellte Exemplar bedanken.

    Was hat mir gut gefallen?
    Zuallererst möchte ich betonen, dass Kate Dylan einen sehr angenehmen Schreibstil hat. Das Buch lässt sich sehr flüssig und schnell lesen. Auch die Beschreibungen der Szenerie sind der Autorin sehr gut gelungen. Wenn die Umgebung, besonders die Unterwasserwelt, beschrieben wird, so wird diese so farbig und lebendig dargestellt, dass man ein Bild danach malen könnte. Wie bekannte Teile der Seen und Meere in eine Stadt, in ganze Leben unter Wasser eingeflochten wurden, war wunderschön und gleichzeitig oft lustig. Besonders, wenn Teile dieses Lebens dann auf die Normalität unserer „Landbewohner“-Welt trafen.
    Die Protagonistin, Mellie, wurde sehr überzeugend gestaltet. Manchmal hätte ich sie zwar am liebsten an den Schultern gepackt und geschüttelt, aber dann habe ich mir vor Augen geführt, dass sie ihr ganzes Leben indoktriniert und instrumentalisiert wurde. Daher war ihr Handeln im Großen und Ganzen verständlich, wenn auch nicht immer leicht zu schlucken. Ebenfalls sehr gut verständlich war ihr Unverständnis bezüglich vieler Dinge, die außerhalb ihres Sees existieren. Wenn Autoren ein Volk kreieren, das abseits von den Menschen lebt, nur im Kreis der eigenen Kultur agiert und dann Kontakt zur Menschenwelt bekommt, dann ist dieser Kontakt meist nicht überzeugend. Veränderungen werden oft zu schnell akzeptiert, Anpassungen gehen beinahe problemlos vonstatten. Das war hier nicht der Fall und das war gut. So war dieser Teil der Handlung glaubwürdig.

    Was hat mir nicht ganz so gut gefallen?
    Caleb, leider. Obwohl ich für ihn ein gewisses Maß an Sympathie empfinde, konnte ich mit seinem Charakter nicht allzu viel anfangen. Man hat so viel über ihn erfahren, doch nur wenig davon sagte wirklich etwas über ihn aus. Auch die meisten anderen Charaktere blieben wenig greifbar.
    Außerdem: die Handlung. Sie war nicht schlecht und hatte den ein oder anderen Plot-Twist, war letztendlich aber doch vorhersehbar und brachte keine großen Überraschungen mit sich, was ziemlich enttäuschend war. Aktuell hätte ich es auch besser gefunden, wenn die Geschichte in diesem Band abgeschlossen worden wäre, aber vielleicht belehrt mich der zweite Band ja noch eines Besseren.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Merlins Bücherkiste, 26.09.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Für Mellie gibt es eine ganz wichtige Regel, die sie niemals außeracht lassen darf. Niemals, wirklich niemals darf sie nach Sonnenuntergang an Land zurückbleiben. An Land nimmt sie eine menschliche Gestalt an, doch in der schützenden See kann sie ihre wahre Gestalt annehmen. Dort ist sie lebendig, frei und kann zu ihrem Volk zurückkehren.

    Doch dann passiert es tatsächlich. Mellie wird überfallen und schafft es nicht rechtzeitig zurück. Sie ist gestrandet und ein Landbewohner hat sie gefunden. Caleb kümmert sich um sie, doch sie will nur zurück. Doch das funktioniert nicht. Mellie muss um ihr überleben kämpfen und langsam lernen, Caleb zu vertrauen. Aber kann sie das?

    Autorin Kate Dylan lebt in London und hat mit ihrem Werk „Stranded – Im Bann des Sees“ einen fantastischen Auftakt kreiert, der für Spannung sorgt und im Gedächtnis bleibt.

    Aus Sicht von Mellie wird die Geschichte erzählt, die so den Leser hautnah und authentisch an ihren Erlebnissen teilhaben lässt.

    Mellie ist ein Scout. Das bedeutet, dass sie und ihr Partner Rynn täglich das Sicherheitssystem der Unterwasserwelt auf dem Land kontrollieren. Dazu müssen sie sich regelmäßig in Gefahr begeben, doch das macht ihr nichts aus. Sie ist eine Wandlerin und kann sowohl über als auch unter Wasser perfekt überleben. Rynn ist ihr bester Freund. Gemeinsam an seiner Seite kann sie alles schaffen. Sogar den Verlust ihrer Mutter verarbeiten, die vor über fünf Jahren den Weg aus dem Wasser gewählt und sie somit verlassen hat. Ihre Mutter zählt als Verräterin und wurde vor vielen Jahren für Tod erklärt. Mellie möchte niemals in die gleiche Situation kommen. Deshalb kämpft sie darum, jederzeit zu Rynn und der Stadt zurückzukehren.

    Bei diesem Werk steht das Cover regelrecht im Mittelpunkt. Hier ist dem Verlag ein wahrer Blickfang gelungen, denn schon von Weitem wird das Interesse des Lesers geweckt. Wunderschön verschnörkelt, in absolut harmonischen und passenden Farben, verrät es schon vor dem Lesen, dass es hier etwas Traumhaftes zu erleben gibt.

    Die Erzählweise ist zwar recht simpel und einfach gestaltet worden, doch das stört hier überhaupt nicht. Kate Dylan hat es trotzdem geschafft, aus dieser Handlung etwas Besonderes zu machen. Sie lässt den Leser von Beginn an in die atemberaubende Kulisse eintauchen und lässt die Welt um Mellie und ihre Freunde lebendig werden. Gerade durch die leichte und bildliche Darstellung der Geschehnisse wird es dem Leser einfach gemacht, sich auf die Erlebnisse und Mellies Weg einzulassen.

    Ein perfekter Auftakt – davon darf es gerne sehr viel mehr geben…

    Mein persönliches Fazit:
    Eigentlich wollte ich nur mal kurz reinlesen und schauen, wie sich die Geschichte entwickelt, doch schon war ich vollkommen gefangen von der Dynamik und konnte mich gar nicht mehr losreißen. Hier ist für mich alles versammelt, was einen idealen Jugendroman ausmacht. Die Geschichte ist lebendig und glaubwürdig, die Protagonisten überaus sympathisch und herzlich, und die Dramatik zum Greifen nah. Auch an Gefühlen wurde nicht gespart. Mellie erlebt die erste Liebe, die erste Enttäuschung, den ersten Verrat. Sie muss sich mit so vielen Dingen auseinandersetzen, die sie während der Geschichte regelrecht heranwachsen lassen. So wird aus der anfänglichen jungen Mellie eine starke Persönlichkeit.

    Erst im April 2020 soll der zweite Band in Deutschland veröffentlicht werden. Da die Autorin zum Schluss mit einem Cliffhanger aufwartet, wir die Wartezeit natürlich endlos sein. Trotzdem wandert der zweite Band der Reihe gleich mal auf meine Wunschliste. Von mir gibt es demnach eine ganz klare Leseempfehlung. Daumen hoch, für dieses erstklassige Jugendbuch.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia G., 17.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Regel Nummer 1: Bleibe nie nach Sonnenuntergang an Land zurück!

    Mellie kennt diese Regel gut, denn sie ist eine Wandlerin. An Land kann sie die menschliche Gestalt annehmen, doch wenn sie nicht vor Sonnenuntergang wieder in den See zurückkehrt, bedeutet das ihren sicheren Tod. Doch dann passiert, was nicht passieren darf und Mellie strandet und muss sich Caleb – einem Menschen – anvertrauen. Der ahnt nicht mal, wer bzw. was sie wirklich ist.

    Das Cover gefällt mir gut. Es zeigt die Protagonistin Mellie bzw. hauptsächlich ihr Gesicht. Um sie herum sind, wie ich zumindest vermute, Muscheln zu sehen. Diese sind in Blau und Gold gehalten, was sehr edel aussieht.

    Hier hat mich allerdings nicht das Cover, sondern der Klappentext richtig neugierig auf das Buch gemacht und für mich war es das erste „Meeres-Buch“.

    Bei dem Buch „Stranded. Im Bann des Sees“ handelt es sich um den ersten Band einer Reihe, deren zweiter Band am 29.04.2020 erscheint. Gleichzeitig handelt es sich um den ersten Roman der Autorin. Für mich war es folglich das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

    Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen, allerdings habe ich mir wirklich schwer getan, in die Geschichte zu kommen.

    Leider ist es mir während des kompletten Buches nicht gelungen, mit Mellie, der Protagonistin, eine Verbindung aufzubauen. Ich war teilweise regelrecht genervt von ihr und ihrem Verhalten. Ich lese viel im Bereich Jugendbuch und Jugendfantasy, aber das sehr unreife Verhalten von Mellie war mehr als nur eine Herausforderung für mich.

    Die Autorin hat es leider auch nicht wirklich geschafft, ihren Charakteren richtige Tiefe zu verleihen, so dass ich mit keinem mitfühlen konnte. Caleb war für mich in diesem Buch der Charakter, der mir am besten gefallen hat und ihn mochte ich wirklich. Das konnte leider aber nicht über Mellie hinweg täuschen.

    Für mich hatte die Geschichte auch anfangs viel zu viele Längen, so dass ich das Gefühl hatte, dass nicht wirklich etwas vorwärts geht. Es gab auch keine großen Überraschungen und die, die welche hätten sein sollen, waren für mich einfach zu vorhersehbar. Nichts hat mich wirklich geschockt oder überrascht.

    Alles in allem war das Buch ok und ich vergebe 3 von 5 Sternen. Für mich ist allerdings die Reihe hier zuende und ich werde diese nicht weiter verfolgen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nuean, 18.10.2019

    Als eBook bewertet

    Die Idee ist wirklich toll, leider fehlte mir Charaktertiefe und Leidenschaft
    Schon das Cover hat mich verzaubert und sofort angezogen und auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. Ich habe sofort an Arielle gedacht und mich auf eine magische Liebesgeschichte mit Meerjungfrauen gefreut.
    Es geht um die 17-jährige Melli, die in einer Unterwasserstadt in einem See lebt. Sie ist eine Wandlerin, was bedeutet, dass sie an Land Menschengestalt annehmen kann. Ihr Beruf ist es die Stadt vor der Entdeckung durch die Menschen zu schützen und den magischen Schutz aufrechtzuerhalten. Die wichtigste Regel ist aber, immer vor Sonnenuntergang ins Wasser zurückzukehren. Eines Tages schafft Melli dies nicht, wird aber von Caleb, der im Wald um den See lebt gerettet und aufgenommen. Nach und nach deckt Melli Geheimnisse auf, die ihre ganze Existenz ins Wanken bringen…
    Ich finde die Idee der Unterwasserwelt wirklich toll, die Stadt erinnert an Atlantis und ist wirklich gut beschrieben. Die Charaktere sind mir allerdings ein bisschen blass. Melli ist erst 17 und das merkt man schon ab und zu. Obwohl sie schon einen ziemlich wichtigen Beruf ausübt und ohne ihre Eltern leben muss ist sie mir manchmal doch zu naiv. Auch ihr bester Freund Rynn ist schlecht zu durchschauen und die Beziehung der beiden zueinander nicht richtig greifbar. Für mich sind sie wie Bruder und Schwester. Caleb hätte viel Potential gehabt, aber irgendwie ist auch er mir viel zu leidenschaftslos, außer zum Schluss, da kommt er mal ein bisschen aus sich raus,
    Die Handlung war mir stellenweise etwas zu langatmig, aber die wichtigen Informationen kamen nach und nach und dann kam auch Spannung auf. Der Schreibstil hat mir aber gut gefallen, locker und flüssig, sehr bildhaft, dass ich keine Probleme hatte mir alles vorzustellen.
    Ich habe doch noch mehr Magie und vor allem Romantik erwartet und bin mir nicht sicher, ob ich den nächsten Teil lesen möchte. Einerseits möchte ich schon gern wissen, wie es weitergeht, andererseits könnte ich mit diesem Ende auch leben.
    Fazit: Eine tolle Idee nur fehlte mich die Romantik und starke Charaktere.

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