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  • 4 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 03.12.2018

    Als eBook bewertet

    Nicki Fleischer schreibt Allgäuer Krimis.
    „Klausentod“ ist Band 3 der Egi Huber ermittelt Reihe.Das Klausentreiben ist ein alter Brauch, der im Allgäu noch praktiziert wird. Da Kostümieren sich die Männer und machen viel Schabernack, außerdem wird viel getrunken.

    Egi Huber ist Polizeihauptkommissar in Oberstdorf. Dieses Mal wird ein Teilnehmer ermordet. Zur Hilfe kommen Ermittler aus Kempten. Die Methoden der Huberriege sind etwas eigenartig. Die beiden Gruppen sind sich nicht immer einig.

    Die Schreibweise war mir erst etwas gewöhnungsbedürftig. Die vielen Spitznamen waren verwirrend. Die Allgäuer Mentalität war für mich Nordlicht etwas fremd. Aber je weiter ich las, desto spannender wurde es.
    Die Autorin versteht es mit viel Witz eine gute Atmosphäre zu schaffen.

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  • 5 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 23.03.2019

    Als Buch bewertet

    Bei " Klausentod" von Nicki Fleischer handelt es sich um das dritte Buch aus der Egi-Huber Reihe.


    Polizeihauptkommissar Egi Huber ist gerade Vater geworden und hat andere Dinge im Kopf als die verbrecherischen Machenschaften im Allgäu. Es ist bald Weihnachten und da hat er für solchen Unfug eh keine Zeit. Er möchte sich, wie alle Oberstdorfer, dieses Jahr das Klausentreiben nicht entgehen lassen.
    Direkt vor Egis Nase liegt ein Mann samt Klausenkostüm tot im Brunnen und schon hat Egi einen Mordfall und die Kripo aus Emden am Hals. Halbwegs motiviert stürzt sich Egi in die Ermittlungen. Sehr schnell wird klar, dass Opfer als auch Täter unter den vielen verkleideten Klausen zu suchen sein müssen, aber auch , dass kein Klaus im richtigen Kostüm steckt. Egi ahnt, dass dies sein härtester Fall wird...

    Obwohl ich die ersten zwei Bücher nicht kenne, bin ich in diese Geschichte sehr leicht hinein gekommen.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus humorvollen Szenen und Kriminalfall ist ausgewogen. Ich konnte des öfteren Schmunzeln, sowie bis zum Ende mitraten, wer der Täter ist.
    Die Seiten fliegen nur so dahin und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Besonders die Klausenliste am Anfgang des Buches hat mir sehr gut gefallen und war während dem Lesen der Geschichte sehr hilfreich.
    Am Ende der Geschichte ist ein kurzes Wörterbuch russisch-deutsch abgedruckt.

    Die Charaktere werden sehr gut beschrieben , sodass ich mir jeden Einzelnen vorstellen konnte und ihren Handlungen folgen konnte.
    Auch hier, wie in jedem Ort, gibt es sehr unterschiedliche Charaktere.

    Durch die bildhafte Beschreibungen der Örtlichkeiten kommt die "Allgäu-Atmosphäre" sehr gut herüber und ich fühlte mich beim Lesen , als ob ich live vor Ort wäre.

    Der Plot hat mir sehr gut gefallen. Er ist stimmig, einfallsreich und spannend.

    Ich empfehle das Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 01.01.2019

    Als eBook bewertet

    Die Klausen sind los - sehr spannender Krimi

    Inhalt/Klappentext:
    Von wegen Besinnlichkeit...
    Gerade Vater geworden hat PHK (Polizeihauptkommissar) Egi Huber eigentlich ganz andere Dinge im Kopf als die verbrecherischen Machenschaften im Allgäu. Und Zeit hat er für solchen Unfug sowieso nicht, es ist schließlich bald Weihnachten. Wie alle Oberstdorfer will er sich auch dieses Jahr das Klausentreiben nicht entgehen lassen. Blöd nur, dass nach dem Schabernack einer der verkleideten Männer samt Klausenkostüm tot im Brunnen liegt. Direkt vor Egis Nase! Und schon hat der PHK wider Willen nicht nur einen Mordfall, sondern auch wieder die Kripo Kempten am Hals. A Graus is des! Egi stürzt sich wie immer halbwegs motiviert in die Ermittlungen. Bald wird klar, dass sowohl Opfer als auch Täter unter den vielen verkleideten Klausen zu suchen sein müssen, aber auch, dass kein Klaus im richtigen Kostüm steckte. Egi ahnt, das wird sein härtester Fall…
    (Quelle: Midnight)

    Meine Meinung:
    Sehr spannender und undurchsichtiger Kriminalfall. Ich war sofort fasziniert von der Geschichte und der besonderen Umgebung. Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Ich liebe die Dialektabschnitte in der Geschichte. Ich musste öfters über die Ausdrucksweise von Egi und den Oberstdorfer schmunzeln. Die Protagonisten sind mir sehr sympathisch. Ganz besonders gefällt mir Egi. Er wirkt auf mich ein wenig schrullig und dennoch sehr liebenswert mit dem ganz besonderen Durchblick. Egi lässt nichts auf seine Dörfler kommen. Er versucht sein Bestes um den Fall zu lösen und den Täter dingsfest zu machen. Die Kollegen von außerhalb haben ihre Mühe mit den oberstdorfer Ermittlern. Die Story ist sehr verwirrend und der Leser hat Mühe mit den Gedanken und Überlegungen von den Ermittlern mitzukommen. Ich fand es sehr spannend wie Egi in diesem Fall agiert hat. Der Abschluss war sehr spannend und richtig actionreich. Ganz besonders hat mir an diesem Ende gefallen, das die beiden Gruppierungen ungewollt sehr gut zusammengearbeitet haben.

    Mein Fazit:
    Sehr spannender und interessanter Krimi. Die Geschichte ist etwas eigen und ich musste erst in die Welt von Egi hineinfinden. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten konnte mich das Buch überzeugen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 02.01.2019

    Als Buch bewertet

    Spannendes aus Oberstdorf die Dritte

    Fee erzählt von der Geschichte:

    Beim Klausentreiben geht es dieses Mal in Oberstdorf sehr wild zu. Egi Huber und seine Oberstdorfer Kollegen müssen wieder mit den Kollegen aus Kempten zusammenarbeiten, was nicht so einfach ist.

    Fee`s Meinung:

    Das Cover ist wunderschön, wie auch bei den anderen beiden Vorgängern. Breitachklamm und Nebelhorn. So richtig schöne Allgäubilder mit Bezug auf den Krimi. Alle drei im Regal sehen sicher schön aus. Auch das was verraten wird im Bezug auf den Krimi find ich so schön und gut. Dafür würde ich schon mal eine 1 geben.

    Humor
    Der Krimi ist so humorvoll, dass ich mich köstlich amüsiert hab und so oft gelacht habe, dass mein Mann das erste Ebook lesen möchte. Falls ich es nicht vorher als Buch ertauschen kann.

    Schreibstil
    Den Schreibstil fand ich sehr gut. Ich war sofort in der Geschichte drin. Ich finde, das Buch ist sehr gut geschrieben.
    Krimi
    Der Krimi ist absolut spannend. Ich hab nicht herausbekommen, wer es jetzt wohl war. Das mit den Nummern war absolut verwirrend. Wenigstens hat die Autorin den Überblick behalten. Mit den Tabellen war das ja wirklich gut gemacht. Vor allem das Ende war ein absolutes Highlight bei der Auflösung des Falles. Gefiel mir sehr gut.

    Charaktere
    Die Charaktere waren absolut besonders. Manche besonders sympathisch, die meisten absolut typische Allgäuer bzw. Oberstdorfer. So wie ich sie vom Urlaub in Erinnerung hab. Egi und die Oma fand ich da besonders toll. Aber auch die Kemptener Ermittler. Auch die Geschichten um die Charaktere drumrum und die Ermittler fand ich sehr schön und sehr unterhaltsam. Vor allem gefiel mir, dass es schon gleich am Anfang so eine Liste mit den Klausen gab. So kam ich wenigstens einigermaßen mit. Die Zeichnungen der Oma gefielen mir auch sehr gut. Aber Oma hab ich so gar nicht verstanden. Bleibt zu hoffen, dass es mit einem kleinen Hörgerät klappt.

    Lokalkolorit
    Dadurch dass einige Leute allgäuerisch sprachen gab das einen tollen Touch. Aber auch den Essener Charakter im Ruhrpottslang zu schreiben, fand ich toll. Durch die vielen Erwähnungen der Straßen, Orte und Gebäude in Oberstdorf wusste ich wo die Leute waren und mein Kopfkino sprang an.

    Mein (Lesezeichenfees) Fazit:

    Das Buch hatte ich ratzfatz ausgelesen. Es war so undurchsichtig spannend, dass ich den Täter nicht ermitteln konnte. Dazu war es total humorvoll mit viel Lokalkolorit. Ich fand alles stimmig und perfekt. Da ich so viel lachen konnte und sehr schöne und spannende Stunden in Oberstdorf verbracht habe, würde ich dem Buch gerne 20 Punkte geben. Leider gehen „nur“ 5 Sterne. Es ist meine neue Lieblingsserie, denn die ersten beiden Teile möchte ich auch lesen und natürlich Fortsetzungen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 02.01.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannendes aus Oberstdorf die Dritte

    Fee erzählt von der Geschichte:

    Beim Klausentreiben geht es dieses Mal in Oberstdorf sehr wild zu. Egi Huber und seine Oberstdorfer Kollegen müssen wieder mit den Kollegen aus Kempten zusammenarbeiten, was nicht so einfach ist.

    Fee`s Meinung:

    Das Cover ist wunderschön, wie auch bei den anderen beiden Vorgängern. Breitachklamm und Nebelhorn. So richtig schöne Allgäubilder mit Bezug auf den Krimi. Alle drei im Regal sehen sicher schön aus. Auch das was verraten wird im Bezug auf den Krimi find ich so schön und gut. Dafür würde ich schon mal eine 1 geben.

    Humor
    Der Krimi ist so humorvoll, dass ich mich köstlich amüsiert hab und so oft gelacht habe, dass mein Mann das erste Ebook lesen möchte. Falls ich es nicht vorher als Buch ertauschen kann.

    Schreibstil
    Den Schreibstil fand ich sehr gut. Ich war sofort in der Geschichte drin. Ich finde, das Buch ist sehr gut geschrieben.
    Krimi
    Der Krimi ist absolut spannend. Ich hab nicht herausbekommen, wer es jetzt wohl war. Das mit den Nummern war absolut verwirrend. Wenigstens hat die Autorin den Überblick behalten. Mit den Tabellen war das ja wirklich gut gemacht. Vor allem das Ende war ein absolutes Highlight bei der Auflösung des Falles. Gefiel mir sehr gut.

    Charaktere
    Die Charaktere waren absolut besonders. Manche besonders sympathisch, die meisten absolut typische Allgäuer bzw. Oberstdorfer. So wie ich sie vom Urlaub in Erinnerung hab. Egi und die Oma fand ich da besonders toll. Aber auch die Kemptener Ermittler. Auch die Geschichten um die Charaktere drumrum und die Ermittler fand ich sehr schön und sehr unterhaltsam. Vor allem gefiel mir, dass es schon gleich am Anfang so eine Liste mit den Klausen gab. So kam ich wenigstens einigermaßen mit. Die Zeichnungen der Oma gefielen mir auch sehr gut. Aber Oma hab ich so gar nicht verstanden. Bleibt zu hoffen, dass es mit einem kleinen Hörgerät klappt.

    Lokalkolorit
    Dadurch dass einige Leute allgäuerisch sprachen gab das einen tollen Touch. Aber auch den Essener Charakter im Ruhrpottslang zu schreiben, fand ich toll. Durch die vielen Erwähnungen der Straßen, Orte und Gebäude in Oberstdorf wusste ich wo die Leute waren und mein Kopfkino sprang an.

    Mein (Lesezeichenfees) Fazit:

    Das Buch hatte ich ratzfatz ausgelesen. Es war so undurchsichtig spannend, dass ich den Täter nicht ermitteln konnte. Dazu war es total humorvoll mit viel Lokalkolorit. Ich fand alles stimmig und perfekt. Da ich so viel lachen konnte und sehr schöne und spannende Stunden in Oberstdorf verbracht habe, würde ich dem Buch gerne 20 Punkte geben. Leider gehen „nur“ 5 Sterne. Es ist meine neue Lieblingsserie, denn die ersten beiden Teile möchte ich auch lesen und natürlich Fortsetzungen.

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  • 1 Sterne

    rita w., 16.08.2023

    Als Buch bewertet

    Klausentod und auch die ersten beiden Bände aus dieser Reihe sind mit verlaub gesagt nicht wert aufs Papier gebracht zu werden. Seitenweise wird sich über Befindlichkeiten des Egi ausgelassen, jegliche Spannung und jeglicher Scharm ist zu vermissen. Sehr traurig wenn solche Bücher als Bestseller hochgelobt angeboten werden.
    Ich habe leider den Fehler gemacht gleich Band 1,2,3 zu bestellen.

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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Klausentod,
    Ein Allgäukrimi von Nicki Fleischer

    Cover:
    Sehr schön, passend zur Geschichte und zum Handlungsort.

    Inhalt:
    In Oberstdorf steht das „Klausentreiben“ an. Diese treiben so manchen Schabernack und treiben ihr Unwesen in den Gassen und auf den Plätzen.
    Auch Polizeihauptkomissar(PHK) Egi Huber (von seiner Frau liebevoll Brummerle genannt), will mit seiner Familie diesem Spektakel beiwohnen.
    Dann liegt da plötzlich ein Toter im Klausenkostüm im Brunnen, direkt vor Egis Nase!
    Und schon hat der PHK nicht nur einen Mordfall am Hals, sondern auch die Kripo Kempten mit denen er wider Willen zusammenarbeiten muss.
    A Graus is des…………

    Meine Meinung:
    Eine höchst amüsante und total verwirrende Mördersuche beginnt.
    Denn der Alkohol fließt in Strömen, so sind da manche Gedächtnislücken zu schließen. Und auch nicht in jedem Kostüm, dem jeweils eine Nummer zugeordnet ist, die auch gut sichtbar getragen werden sollte, steckt der eigentliche Besitzer drin, denn ein Kostüme-Tausch bei dem es einem schwindlig werden kann ist dem ganzen vorausgegangen.
    Soweit zur Geschichte die turbulent, verwirrend und spannend abläuft.

    Doch nun komme ich zum „Humor“.
    Das ist so eine Gratwanderung. Was der eine noch witzig findet ist dem anderen schon zu viel.
    So geht es mir auch hier.
    Wenn die fast stumme, taube und an den Rollstuhl gefesselte Oma fleißig zu den polizeilichen Ermittlungen verhilft, finde ich das schon nicht mehr so witzig.
    Oder die ganz offene Feindschaft zwischen den „Polizeistationen“ ist mir zu drüber und daher zu klamaukhaft und überzeichnet.
    Auch einige fortwährende Wiederholungen sind wohl als „Running Gag“ gedacht, erzeugen bei mir aber spätestens ab der Mitte ein etwas genervtes Augenverdrehen.

    Autorin:
    Nicki Fleischer wurde in den 1970er Jahren geboren und hat Informatik studiert. Heute arbeitet sie für ein Beratungsunternehmen der Umweltbranche und als Autorin.

    Mein Fazit:
    Eine tolle Geschichte um einen Mord im „drunter und drüber“ des Oberstdorfer Klausentreiben.
    Der Humor ist für mich allerdings etwas zu drüber.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    Gelinde R., 06.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Klausentod,
    Ein Allgäukrimi von Nicki Fleischer

    Cover:
    Sehr schön, passend zur Geschichte und zum Handlungsort.

    Inhalt:
    In Oberstdorf steht das „Klausentreiben“ an. Diese treiben so manchen Schabernack und treiben ihr Unwesen in den Gassen und auf den Plätzen.
    Auch Polizeihauptkomissar(PHK) Egi Huber (von seiner Frau liebevoll Brummerle genannt), will mit seiner Familie diesem Spektakel beiwohnen.
    Dann liegt da plötzlich ein Toter im Klausenkostüm im Brunnen, direkt vor Egis Nase!
    Und schon hat der PHK nicht nur einen Mordfall am Hals, sondern auch die Kripo Kempten mit denen er wider Willen zusammenarbeiten muss.
    A Graus is des…………

    Meine Meinung:
    Eine höchst amüsante und total verwirrende Mördersuche beginnt.
    Denn der Alkohol fließt in Strömen, so sind da manche Gedächtnislücken zu schließen. Und auch nicht in jedem Kostüm, dem jeweils eine Nummer zugeordnet ist, die auch gut sichtbar getragen werden sollte, steckt der eigentliche Besitzer drin, denn ein Kostüme-Tausch bei dem es einem schwindlig werden kann ist dem ganzen vorausgegangen.
    Soweit zur Geschichte die turbulent, verwirrend und spannend abläuft.

    Doch nun komme ich zum „Humor“.
    Das ist so eine Gratwanderung. Was der eine noch witzig findet ist dem anderen schon zu viel.
    So geht es mir auch hier.
    Wenn die fast stumme, taube und an den Rollstuhl gefesselte Oma fleißig zu den polizeilichen Ermittlungen verhilft, finde ich das schon nicht mehr so witzig.
    Oder die ganz offene Feindschaft zwischen den „Polizeistationen“ ist mir zu drüber und daher zu klamaukhaft und überzeichnet.
    Auch einige fortwährende Wiederholungen sind wohl als „Running Gag“ gedacht, erzeugen bei mir aber spätestens ab der Mitte ein etwas genervtes Augenverdrehen.

    Autorin:
    Nicki Fleischer wurde in den 1970er Jahren geboren und hat Informatik studiert. Heute arbeitet sie für ein Beratungsunternehmen der Umweltbranche und als Autorin.

    Mein Fazit:
    Eine tolle Geschichte um einen Mord im „drunter und drüber“ des Oberstdorfer Klausentreiben.
    Der Humor ist für mich allerdings etwas zu drüber.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 06.02.2019

    Als eBook bewertet

    Klausentod von Nicki Fleischer, Verlag Midnight by Ullstein, hat 238 Seiten auf meinem Reader. Die 27 Kapitel sind mit Überschriften versehen. Im Anhang findet man ein Wörterbuch Russisch-Deutsch und die Leseprobe zu Nebelhorn. Zu Beginn gibt es noch eine Klausenliste.
    Mitten im Oberstdorfer Klausentreiben findet ausgerechnet der Polizeihauptkommissar Egi Huber einen Toten. Nach Zeugenaussagen war es die Nummer 6 der Klausen, die auch schnell gefunden wurde. Aber wer ist Nummer 6, wenn vorher einige ihre Kostüme und Nummern getauscht haben?
    Zum Ärgernis der Oberstdorfer Polizei tauchen Akay Tok von der Kripo Kempten und Dr. Silva Stern, Polizeipsychologin, auf und mit ihnen eine weitere Nummer 6. Es gibt ein totales Nummern- und Kostümchaos. Das Verzeichnis des Heimatschutzvereins nützt da auch nicht viel.
    Der Tote war ein einheimischer Multimillionär, der überall seine Hände bzw. sein Geld im Spiel hatte und nicht überall beliebt war.
    Es ist herrlich zu lesen, wie die einheimischen Polizisten zusammenhalten, schließlich darf der Mörder nicht aus der eigenen Bevölkerung kommen. Dabei lassen sie sich so einiges einfallen, um die Kemptener Kollegen auszutricksen. Auch der oberste Boss, der Chefmeier, ist ein ganz Gerissener. Er hat sogar eine Abhöranlage installiert, um die fremden Kollegen zu belauschen und immer auf dem Laufenden zu sein. Aber die Kemptener sind auch nicht dumm. Bei den Befragungen gehen Akay und Silvia immer mit einem einheimischen Dorfpolizisten los, um diese besser unter Kontrolle zu haben. Aber Egi und Rudi finden immer Möglichkeiten zu kommunizieren. Die Chats der beiden haben mir auch Lachtränen in die Augen getrieben.
    Ausgerechnet beim Masseur erfährt Egi die wichtigsten Dinge und sein Glaube an die unbescholtene Dorfgemeinschaft gerät heftig ins Wanken, als er von allen möglichen Intrigen und Verhältnissen hört. Irgendwie scheint jeder Dreck am Stecken zu haben.
    Ich habe nach einer Weile den Kostümüberblick komplett verloren. Aber am Ende hat sich alles aufgeklärt. Die Geschichte und die einzelnen Charaktere finde ich total Klasse. Angefangen von den arroganten Kemptener Kripo-Beamten bis hin zu Luigi, dem kleinen Italiener. Und der Kneter, sehr passend zum Berufsbild, ist mit seiner Tratscherei herrlich. Und die Aktionen mit den Suchhunden war einfach zu komisch, konnte ich mir bildlich super vorstellen und musste wirklich lachen. Ebenso haben mich Uroma Bruni’s Zeichnungen stark beeindruckt, die dem Egi sehr geholfen haben.
    Zwischendurch gibt es immer wieder kurze Abschnitte aus Sicht einer Frau, die irgendwo gefangen gehalten wird.
    Die Tradition des Klausentreibens an sich finde ich ziemlich beängstigend, so wie sie hier dargestellt wird. Das beschreibt Uroma Bruni’s Gedicht am Schluss sehr passend.
    Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auch zum Lesen inspiriert.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 25.03.2019

    Als Buch bewertet

    "Ein humorvoller Regionalkrimi"

    Kurz vor Weihnachten und gerade Vater geworden - da hat Polizeihauptkommissar Egi Huber eigentlich keine Zeit für verbrecherische Machenschaften im Allgäu. Auch das Klausentreiben dieses Jahr will er sich nicht entgehen lassen. Doch dann liegt einer der verkleideten Männer samt Klausenkostüm tot im Brunnen. Egi muss also ermitteln, ob er will oder nicht. Bald wird klar, dass der Täter unter den anderen Klausen zu finden ist.

    Dies war das erste Buch, das ich von dieser Autorin und aus dieser Reihe gelesen habe. Aber ich hatte keine Schwierigkeiten mich einzufinden und das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich die Reihe im Auge behalten werde.
    Der Schreibstil war locker und flüssig zu lesen. Es entstanden in meinem Kopf richtige Bilder, so dass ich der Geschichte prima folgen konnte.
    Wunderbar gelungen war die Mischung aus Humor und Kriminalfall. Es gab viele witzige Szenen, bei denen ich grinsen musste. Aber auch die Spannung kam trotzdem nicht zu kurz, denn ich konnte bis zum Ende hinsichtlich des Täters miträtseln.
    Egi Huber fand ich super beschrieben. Ich hatte ihn gut vor Augen und konnte ihn bestens bei seinen Ermittlungen begleiten. Aber auch die weiteren Personen wurden anschaulich beschrieben und sie waren sympathisch oder eben nicht, ganz entsprechend ihrer jeweiligen Rollen.
    Der Kriminalfall war sehr gut durchdacht und undurchsichtig und schlüssig aufgebaut. Ich hatte viele Fragen im Kopf, auf die ich Antworten finden wollte. Die Spannung hat sich bei mir durchgängig bis zum Ende gehalten, insbesondere weil mir der Täter bis zum Ende verborgen blieb. Prima gefiel mir auch die kurze Klausenliste zu Beginn, durch die ich einen ersten Überblick über die Klausen und deren Kostüme bekam. Das machte gleich Lust auf die Story.

    Ich kann diesen humorvollen Regionalkrimi absolut empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 13.06.2019

    Als eBook bewertet

    Klamaukhafter Humor

    Buchmeinung zu Nicki Fleischer – Klausentod

    „Klausentod“ ist ein Kriminalroman von Nicki Fleischer, der 2018 bei Midnight erschienen ist. Dies ist der dritte Band um Polizeihauptkommissar Egi Huber, der in Oberstdorf ermittelt.

    Zum Autor:
    Nicki Fleischer wurde in den 1970er Jahren geboren und hat in Essen und Bamberg Informatik studiert. Ihre Masterarbeit zum Thema IT-Forensik hat sie der Polizeiarbeit näher gebracht, dies war der Anstoß für ihre Romane. Heute arbeitet sie für ein Beratungsunternehmen der Umweltbranche und als Autorin. In ihrer Freizeit tanzt sie - auch auf der Bühne. Sie lebt mit ihrer Familie bei Frankfurt am Main und schreibt Allgäukrimis, Thriller und Sience-Fiction.

    Klappentext:
    Gerade Vater geworden hat PHK (Polizeihauptkommissar) Egi Huber eigentlich ganz andere Dinge im Kopf als die verbrecherischen Machenschaften im Allgäu. Und Zeit hat er für solchen Unfug sowieso nicht, es ist schließlich bald Weihnachten. Wie alle Oberstdorfer will er sich auch dieses Jahr das Klausentreiben nicht entgehen lassen. Blöd nur, dass nach dem Schabernack einer der verkleideten Männer samt Klausenkostüm tot im Brunnen liegt. Direkt vor Egis Nase! Und schon hat der PHK wider Willen nicht nur einen Mordfall, sondern auch wieder die Kripo Kempten am Hals. A Graus is des! Egi stürzt sich wie immer halbwegs motiviert in die Ermittlungen. Bald wird klar, dass sowohl Opfer als auch Täter unter den vielen verkleideten Klausen zu suchen sein müssen, aber auch, dass kein Klaus im richtigen Kostüm steckte. Egi ahnt, das wird sein härtester Fall…

    Meine Meinung:
    Mein erster Eindruck war ganz positiv, es begann recht lustig und ich fühlte mich wohl. Aber mit fortschreitender Dauer gefiel mir der Humor der Autorin immer weniger, weil er kaum Variationen bot. Dann noch ein seltsamer Zweikampf der Polizisten mit jenen aus der Hauptinspektion Kempten. Da war es mit dem Lesevergnügen endgültig vorbei. Die Figuren waren alle auf klamaukartigen Humor gebürstet und hatten ihren Verstand vor Benutzung geschützt. Den Figuren fehlte jede Tiefe und die Ermittlungen werden durch Zufälle getrieben. Die Art des Humors empfand ich als flach und nicht ansprechend, vielleicht empfinden es andere Leute anders.

    Fazit:
    Ein Klamaukkrimi aus dem Allgäu, dessen Humor mir schon bald nicht mehr zusagte. So gibt es knappe zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten).

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