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Buch (Kartoniert) 14.00
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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 11.04.2020

    Als Buch bewertet

    Köln brennt - eine außergewöhnliche Serie von Brandanschlägen versetzt die Domstadt in Aufruhr. An allen Tatorten wird Tantal gefunden, ein seltenes Metall, das als Pulver hochexplosiv ist und auf dem Weltmarkt der Telekommunikation Unsummen einbringt. Die Konzerne eifern um die Wette, wenn es um dieses kostbare Gut geht und Leichen pflastern ihren Weg. Die Ermittler finden erste Hinweise in der Kölner Innenstadt und verfolgen die Spuren bis in den Kongo...

    Dieser Krimi ist der Hammer ! Alle Superlativen des Wortschatzes reichen icht aus, um annähernd diesem Buch gerecht zu werden.
    Marco Hasenknopf nimmt den Leser auf eine rasante Ermittlungstour mit und nutzt dazu ein ganz besonderes Mittel - er setzt Datum und Zeitangabe vor jedes Kapitel und lässt dadurch dien Eindruck entstehen, dass alles gerade jetzt, zu diesem Zeitpunkt, während man das Buch liest, geschieht und somit ist der Sog der Handlung um ein vielfaches intensiver, als bei einem "normalen" Kapitel. Man kann sich einfach nicht dem Geschehen entziehen, weil hier die Fiktion plötzlich zu fühlbaren, erlebbaren Realität wird.
    Die Ermittler gefallen mit gut, denn sie weichen von dem üblich gängigen Klischee der abgewrackten, depressiven Fahnder ab. Beide lassen sich nämlich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen und wissen ihre Ellenbogen einzusetzen, sehen sich als Meister ihres Fachs. Dass sie dabei anecken, sich nicht unbedingt ausstehen können - das macht es nur noch authentischer.
    Der Fall an und für sich ist sehr komplex und man bekommt einen verdammt guten Einblick in das Machtgerangel der führenden Unternehmen in der Telekommunikationstechnik. Wer fragt denn nach, wenn er das neueste Smartphone in den Händen hält, unter welch dubiosen Umständen die einzelnen Komponenten für das Wunderwerk der Technik zusammengefügt wurden ? Die meisten, ich eingeschlossen, kennen ja nicht einmal die einzelnen Bestandsteile und Rohstoffe eines Handys. Umso interessanter ist der hier der Einblick das todbringende Geschäft mit den Rohstoffen. Es ist erschreckend, wie wenig ein Menschenleben zählt, wenn nur der Profit stimmt.
    Marco Hasenknopf zeigt allzu deutlich auf was geschieht, wenn Raffgier , übertriebenes Geltungs- & Machtbedürfnis und die Forderung nach mehr aus der westlichen Welt auf die Ausbeutung der Menschen im Kongo treffen und auf nichts und niemand Rücksicht nehmen. Abgründe tun sich auf, ziehen den Leser mit und lassen ihn die Auswirkungen der dubiosen Machenschaften mit erleben.
    Ich muss gestehen, dass ich dem Buch zunächst ein wenig skeptisch gegenüber gestanden habe. Aber nun bin ich, im wahrsten Sinne des Wortes, Feuer und Flamme für diesen Krimi, der einen an die Seiten fesselt und zum Nachdenken anregt.
    Der Autor hat eine spektakuläre Story mit Kreativität, Einfallsreichtum und einem außergewöhnlichen Thema zu einem echten Krimiknaller werden lassen.
    Absolute Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela K., 29.06.2020

    Als Buch bewertet

    Judith Mertin und Markus Kaiser werden zu einem Autobrand gerufen. Hinterm Steuer ist ein Mann verbrannt. Ein Unfallgeschehen kann ausgeschlossen werden. Im Fußraum des Autos bemerkt Judith Mertin ein verkohltes Etwas, das aussieht wie ein Brikett. Keiner hat eine Ahnung, um was es sich dabei handelt. Und wer ist der Tote? Gibt es Parallelen zu anderen Bränden in Köln?
    Etwa dem in dem Heim für unbegleitete Flüchtlinge? Irgendwie scheint alles zusammenhanglos.

    Das Ermittlerteam Mertin/Kaiser kann man nicht als harmonisch bezeichnen. Judith fühlt sich von Kaiser im Stich gelassen. Kaiser nervt gerade jeden. Er kann sich selber nicht ausstehen. Judith, die sehr gut in Selbstverteidung ist, schießt manchmal etwas übers Ziel raus. Das Ganze gipfelt darin, daß Judith um eine Versetzung bittet, obwohl sie doch gerade erst begonnen hat mit Kaiser zu arbeiten.

    Neben der eigentlichen Krimihandlung und dem Hickhack des Ermittlerteams sind die Hintergründe der im Heim für unbegleitete Flüchtlinge interessant. Sie sind wie Judith im Kongo aufgewachsen. Die Flüchtlingskinder haben unter menschenunwürdigen Bedingungen in einer Coltanmine gearbeitet, einem für die Handyproduktion notwendigem Rohstoff.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Protagonisten waren überzeugend dargestellt, die Handlung sehr spannend. Klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 02.05.2020

    Als Buch bewertet

    „...Coltan wird zu Niob und Tantal verhüttet. Tantal wiederum ist in der Handyindustrie unverzichtbar. In Umweltschutzkreisen ist Coltan seit Langem ein Thema...“

    Markus Kaiser und Judith Mertin werden zu einem ausgebrannten Autowrack gerufen. Im Auto befindet sich ein Toter. Judith gelingt es, einen Gegenstand aus dem Auto zu holen. Sie ahnt nicht, dass er de Schlüssel für den Fall wird.
    Der Autor hat einen fesselnden und brisanten Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Judith stammt eigentlich aus dem Kongo. Ihr Vater ist dort ein deutscher Arzt. Über den Tod ihrer Mutter weiß sie nur wenig. Judith ist exzellent in Selbstverteidígung ausgebildet, hat sich aber in solchen Situationen nicht immer unter Kontrolle.
    Markus ist eine guter Stratege. Leider kommt er mit Judith nicht besonders gut zurecht. Eigentlich kommt er momentan mit niemand zurecht. Er verliert schnell die Kontrolle.
    Dabei würde der Fall dringend ihre volle Aufmerksamkeit brauchen. Brandanschläge auf Autos sind seit einiger Zeit in Köln gang und gäbe. Einiges ist aber hier anders. Zum einen gab es bisher keinen Toten, zum anderen ist der Brandort ungewöhnlich.
    Schwierig wird es auch deshalb, weil keiner weiß, wann er sich auf wen verlassen kann. Judith drückt das so aus:

    „...So wie ich das sehe“, begann Mertin und erhob sich, „ist das der traurige Beweis, dass mich am letzten Freitag gleich zwei haben hängen lassen. Mein sogenannter Partner und ihr“...“

    Mit ihr ist dabei die Interne gemeint, die Judith über Markus ausfragen will.
    Bei der Untersuchung des Brandes kommt Coltan ins Spiel. Plötzlich erhält die Geschichte eine völlig neue Dimension. Was hat die Firma des Toten mit dem Mineral zu tun?
    Verschleierung und Vertuschung werden geschickt gespielt. Es wird nur zugegeben, was bewiesen werden kann. Antworten gibt es überhaupt erst, wenn Druck gemacht wird.
    Der Krimi ist heftig. Dafür sorgt die Gewaltbereitschaft von allen Seiten. Judith wird mit Jugendlichen aus ihrem Heimatland konfrontiert. Sie sind in einem Lager für unbegleitete Kinder und Jugendliche untergebracht. Dort gab es ebenfalls einen Brand. Die Heimleiterin erklärt:

    „...Kofi kommt wie gesagt aus Katanga. Er hat jahrelang in einer Kobaltmine geschuftet. Morgens Schule, nachmittags und abends graben. Mit bloßen Händen. Keine, Helme. Keine Sicherheitskleidung...“

    Neben der fesselnden Handlung gibt es eine Menge an spannenden Informationen über den Handeln mit seltenen Erden.

    „...Ähnlich wie bei Diamanten spricht man von Blutmineralien. Und in den Handel mit Tantal sind wie bei den Diamanten auch westliche Firmen verstrickt...“

    Am Ende werden alle Fäden zusammengeführt. Profitgier und Menschenverachtung schlagen auf die Verursacher zurück. Aus Opfern wurden Täter.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 17.04.2020

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:

    Ein ausgebranntes Auto unter der Autobahnbrücke. Darin eine verkohlte Leiche. Aber irgendetwas ist sonderbar. Wie kommt das Auto dorthin? Und was für ein Auto ist das überhaupt? Ohne Nummernschilder und mit unkenntlich gemachter Fahrgestellnummer lässt sich das nur schwer feststellen. Auch, wer der Tote ist bleibt zunächst unklar. Und was hat es mit dem komischen Gegenstand auf sich, der im Fußraum des Wagens liegt?

    Zunächst tappen die Kommissare Mertin und Kaiser völlig im Dunklen. Doch dann stoßen sie bei ihren Recherchen auf eine Handy-Firma, zu der sowohl der Wagen, die Leiche als auch der seltsame Gegenstand in Bezug gebracht werden können. Aber warum wurde der Mitarbeiter der Firma nicht vermisst? Warum ist man dort so sehr darauf bedacht, alles zu tun, um die Polizei weiter im Dunkeln tappen zu lassen? Was hat man dort zu verbergen?

    Kurze Zeit später brennt es wieder. Dieses Mal in einer Flüchtlingsunterkunft. Alles deutet auf einen rechtsradikalen Hintergrund hin, denn bei diesem Brandanschlag stirbt ein Kongolese. Bei der Untersuchung des Tatortes stoßen die Kommissare auf Coltan. Aber wo kommt das her? Und was sollte damit passieren? Als dann auch noch ein Brandanschlag auf eine Telekommunikationsmesse verübt wird, beginnt alles langsam einen Sinn zu ergeben. Mertin und Kaiser verfolgen die Spuren des Coltan und stellen eine Verbindung zwischen Handy-Firma, Flüchtlingsheim und dem Kongo her. Und langsam aber sicher wird klar, wer der „Feuerteufel“ ist und warum.

    Meine Meinung:

    Ein hervorragender Krimi, den ich so nicht erwartet hätte. Marco Hasenkopf versteht es, seine Leser auf 367 Seiten mitzureißen. Es geht spannend los und ebbt nicht ab. Man will mehr. Die Ermittler Judith Mertin (eine Deutsch-Kongolesin) und Markus Kaiser (kurz von dem Burn-Out) ergeben ein schlagkräftiges Paar. Einer mit Fäusten, der andere mit Worten. Beide geben sich wirklich nichts. Eine sehr gelungene Kombi, die mir gut gefallen hat. Zumal die beiden wirklich nicht immer konventionelle Wege gehen.

    Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos. Man kann das Buch einfach „aufsaugen“. Die Kapitel sind angenehm lang, so dass man problemlos in einem Rutsch durchlesen oder aber auch auf mehrere Abschnitte verteilt lesen kann.

    Marco Hasenkopf versteht es geschickt, die Auswirkungen von Ausbeutung, Rücksichtslosigkeit und Sorglosigkeit im Umgang mit Umwelt und seltenen Rohstoffen mit einem spannenden und gut recherchierten Krimi zu verbinden. Und uns zum Nachdenken über unser eigenes Handeln zu bringen.

    Mein Fazit:
    Rums ... das Buch ist der Knaller. Im wahrsten Sinne es Wortes. Das hat bei mir eingeschlagen wie eine Bombe. Wer das nicht liest hat selbst Schuld und verpasst was. Eine absolute Leseempfehlung. Von mir gibt es 5 Sternchen.
    LESEN! LESEN! LESEN!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 30.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Es brennt in Köln. Unter einer Autobahnbrücke wird ein ausgebranntes Auto gefunden und darin liegt eine verkohlte Leiche. Es ist nicht einfach für Judith Mertin und Markus Kaiser vom KK 11, denn es gibt keine Hinweise, wer der Tote sein könnte. Der Wagen hatte keine Nummernschilder und die Fahrgestellnummer wurde entfernt. Aber etwas anderes finden sie am Tatort, nämlich Tantal. Doch es gibt weitere Brandanschläge und so ergeben sich Spuren, die zu einer Handy-Firma führen, denn Tantal wird für Laptops, Handys und ähnliche Geräte benötigt. Die Verbindungen führen bis in den Kongo, wo seltene Erden abgebaut werden. Die sind selten, wie der Name sagt, und teuer, aber Industriebetriebe benötigen sie für ihre Produktion und sie gehen dafür über Leichen.
    Dies ist ein ungeheuer spannender Krimi. Der Schreibstil ist recht nüchtern.
    Die Charaktere sind interessant und menschlich dargestellt. Die Deutsch-Kongolesin Judith Merten und ihre Kollege Markus Kaiser sind gute Polizisten, die von ihren Qualitäten überzeugt sind. Daher kommen sie wohl auch nicht miteinander klar. Aber als Team gefallen sie mir gut. Markus Kaiser ist ein schwieriger Mensch, der schnell mal explodiert. Judith Merten muss mit ihm auskommen, denn ihr Versetzungsgesuch wurde abgelehnt. Aber auch sonst hat sie es nicht leicht.
    Die Verhältnisse beim Abbau der Metalle im Kongo sind erschreckend, das machen wir uns gar nicht bewusst, wenn wir unsere technischen Geräte nutzen und sie ständig durch neuere Versionen ersetzen. Aber wenn Geldgier im Spiel ist, dann zählen Menschenleben nichts.
    Es ist ein sehr spannender Krimi, der bis zum Ende schlüssig aufgebaut ist. Es ist aber auch ein Krimi, der nachdenklich macht. Meine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke K., 17.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:

    Ein ausgebranntes Auto unter der Autobahnbrücke. Darin eine verkohlte Leiche. Aber irgendetwas ist sonderbar. Wie kommt das Auto dorthin? Und was für ein Auto ist das überhaupt? Ohne Nummernschilder und mit unkenntlich gemachter Fahrgestellnummer lässt sich das nur schwer feststellen. Auch, wer der Tote ist bleibt zunächst unklar. Und was hat es mit dem komischen Gegenstand auf sich, der im Fußraum des Wagens liegt?

    Zunächst tappen die Kommissare Mertin und Kaiser völlig im Dunklen. Doch dann stoßen sie bei ihren Recherchen auf eine Handy-Firma, zu der sowohl der Wagen, die Leiche als auch der seltsame Gegenstand in Bezug gebracht werden können. Aber warum wurde der Mitarbeiter der Firma nicht vermisst? Warum ist man dort so sehr darauf bedacht, alles zu tun, um die Polizei weiter im Dunkeln tappen zu lassen? Was hat man dort zu verbergen?

    Kurze Zeit später brennt es wieder. Dieses Mal in einer Flüchtlingsunterkunft. Alles deutet auf einen rechtsradikalen Hintergrund hin, denn bei diesem Brandanschlag stirbt ein Kongolese. Bei der Untersuchung des Tatortes stoßen die Kommissare auf Coltan. Aber wo kommt das her? Und was sollte damit passieren? Als dann auch noch ein Brandanschlag auf eine Telekommunikationsmesse verübt wird, beginnt alles langsam einen Sinn zu ergeben. Mertin und Kaiser verfolgen die Spuren des Coltan und stellen eine Verbindung zwischen Handy-Firma, Flüchtlingsheim und dem Kongo her. Und langsam aber sicher wird klar, wer der „Feuerteufel“ ist und warum.

    Meine Meinung:

    Ein hervorragender Krimi, den ich so nicht erwartet hätte. Marco Hasenkopf versteht es, seine Leser auf 367 Seiten mitzureißen. Es geht spannend los und ebbt nicht ab. Man will mehr. Die Ermittler Judith Mertin (eine Deutsch-Kongolesin) und Markus Kaiser (kurz von dem Burn-Out) ergeben ein schlagkräftiges Paar. Einer mit Fäusten, der andere mit Worten. Beide geben sich wirklich nichts. Eine sehr gelungene Kombi, die mir gut gefallen hat. Zumal die beiden wirklich nicht immer konventionelle Wege gehen.

    Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos. Man kann das Buch einfach „aufsaugen“. Die Kapitel sind angenehm lang, so dass man problemlos in einem Rutsch durchlesen oder aber auch auf mehrere Abschnitte verteilt lesen kann.

    Marco Hasenkopf versteht es geschickt, die Auswirkungen von Ausbeutung, Rücksichtslosigkeit und Sorglosigkeit im Umgang mit Umwelt und seltenen Rohstoffen mit einem spannenden und gut recherchierten Krimi zu verbinden. Und uns zum Nachdenken über unser eigenes Handeln zu bringen.

    Mein Fazit:
    Rums ... das Buch ist der Knaller. Im wahrsten Sinne es Wortes. Das hat bei mir eingeschlagen wie eine Bombe. Wer das nicht liest hat selbst Schuld und verpasst was. Eine absolute Leseempfehlung. Von mir gibt es 5 Sternchen.
    LESEN! LESEN! LESEN!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 11.04.2020

    Als eBook bewertet

    Ein Pageturner

    In Köln gab es etliche Brandanschläge auf Autos, beim neusten Fall gibt es den ersten Toten zu verzeichnen. Judith Mertin und Markus Kaiser vom KK 11 beginnen zu ermitteln. Im Auto des Verstorbenen wird ein Gegenstand gefunden, der dem Team Rätsel aufgibt. Bei einem weiteren Brandanschlag, diesmal auf ein Heim für Flüchtlinge, wird Tantal gefunden – ein in der Telekommunikationsbranche unabdingbares Gut. Die Spuren führen weit über Köln hinaus, bis in Mertins Heimatland Kongo…

    Erster Eindruck: Ein auffälliges Cover mit dem Lichtspiel – gefällt mir gut, auch wenn ich nicht weiss, was es genau darstellt.

    Judith Mertin ist seit drei Monaten beim KK 11 und arbeitet mit Markus Kaiser im Team. Das Verhältnis der beiden ist schlecht – Mertin ist kurz davor, um Versetzung zu bitten. Warum blafft Kaiser, Übername „der Kaiser“, sie andauernd an? Alles an seinem Verhalten deutet auf ein Burnout hin, aber das will er selbstverständlich nicht wahrhaben. Mertin ist Deutsch-Kongolesin: ihr Vater ist Deutscher, die Mutter kommt aus Ostkongo.
    Markus Kaiser ist genervt. Nein, das beschreibt seinen Gemütszustand nicht mal ansatzweise. Er ist immer kurz vor der Explosion – dies tut weder ihm, seinem Umfeld oder seiner Familie gut. Doch diese Einsicht fehlt noch. Eine schwierige Situation für alle.

    Wer ist der Verstorbene, der fast zur Unkenntlichkeit verbrannt ist? Und was ist der ominöse Gegenstand, den er im Auto bei sich hatte? Die ersten Recherchen führen zum Telekommunikationsunternehmen eco-tec, das sogenannte „Bio-Phones“ herstellt. Hatte der Verstorbene etwas mit eco-tec zu tun? Die Firma ist nicht sehr auskunftsbereit. Wieso nicht? Was ist Tantal und wo kommt es her? Fragen über Fragen…

    Seltene Erden, Gier, Rache, Terror, Ausbeutung – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Es ist nicht einfach, etwas über das Buch zu erzählen, ohne zu viel darüber zu verraten. Die Beschreibungen der Situationen waren manchmal fast zu deutlich, denn es entstanden sehr unschöne Bilder vor meinem inneren Auge. Das Debüt des Autors war durchgehend spannend, actionreich und hat mir ausgezeichnet gefallen. Es war ein Pageturner – man kann und will einfach nur schnell weiterlesen, um zu erfahren, was (noch) passiert. Vielen Dank für dieses Lesevergnügen. Ich hoffe, dass es eine Fortsetzung gibt (ich reserviere vorsorglich schon mal den Platz im Bücherregal!).

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