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  • Janina K.

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina K., 24.01.2019 Als Buch bewertet

    Was für ein Hingucker Cover! Die blaue Schlange ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber der Inhalt wird jeden Skandinavienkrimi-Fan und jeden Serienkiller- Thriller-Leser in seinen Bann ziehen. Joona Linna ermittelt bereits in seinem siebten Fall und der führt ihn tief zurück in seine Vergangenheit. Zu einem Fall, der klar gelöst schien, bei dem aber doch nichts war wie es scheint.
    Sie müssen die ersten sechs Fälle nicht gelesen haben, um dieses Buch zu verschlingen. Ich selbst habe auch nur vor vielen Jahren „Der Hypnotiseur“ des Autorenduos gelesen und hatte an keiner Stelle das Gefühl, ich müsste die anderen Fälle kennen. Aber passen sie auf: einmal angefangen, werden sie die 600 Seiten an einem Stück lesen wollen. Und vielleicht ja anschließend auch die ersten Fälle von Joona Linna. Aber bitte alle mit „Licht an“ …

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  • 5 Sterne

    22 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute H., 09.03.2019

    Als Buch bewertet

    Lazarus heißt der siebte Thriller mit den Ermittlern Joona Linna und Saga Bauer und ist als Hardcover 2019 bei Bastei Lübbe erschienen. Es handelt sich zwar um einen abgeschlossenen Thriller, aber um die Protagonisten richtig zu kennen und zu verstehen, ist es hilfreich die vorherigen Bände zu kennen, aber nicht zwingend notwendig.
    Als in Schweden und im europäischen Ausland einige Morde geschehen, die immer einen Bezug auf Joona Linna haben, schließt dieser die richtigen Schlüsse: Jurek Walter muß noch leben. Saga Bauer hatte ihn mit mehreren Schüssen getroffen, aber er fiel dabei in einen Fluß und trieb ab. Der Leichnam wurde nie gefunden.
    Joona hat einen Notfallplan für sich und seine Tochter Lumi, denn seit Jahren sind immer irgendwelche Serientäter hinter ihm und seiner Familie her. Die Tochter reagiert sofort, ohne Nachfrage läßt sie ihr bisheriges Leben hinter sich. Anders reagieren leider Saga, Nathan und Joonas Freundin Valeria. Sie glauben nicht, dass Jurek noch lebt und haben einen anderen Täter ausgemacht. Den Biber.
    So nimmt das Unheil seinen Lauf und endet nur selten im Guten.
    Vor lauter Hochspannung kann man das Buch fast nicht aus der Hand legen. Da es mehrere Handlungsstränge gibt, weiß man gar nicht, wo man mitfiebern soll.
    Wer allerdings einen harmlosen Schwedenkrimi erwartet: Vorsicht!! Es handelt sich, wie bei allen Fällen mit Joona Linna, um einen knallharten Thriller. Blutige und brutale Szenen eingeschlossen.
    Auch wenn manche Stellen unglaubwürdig erscheinen und Jurek und Joona manchmal übernatürliche Wahrnehmungen und Reaktionen zeigen, es ist ein toller Thriller. Mein Lesehighlight seit längerem.
    Da Lars Kepler ( eigentlich das Ehepaar Ahndoril) die Reihe auf zehn Bände ausgelegt hat, freue ich mich schon auf die nächsten Fälle.

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  • 5 Sterne

    33 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 17.02.2019

    Als Buch bewertet

    Seit Jahren ist Joonna Linna auf der Jagd nach Jurek Walter gewesen, bis er anscheinend vor Jahren bei einem Polizeieinsatz getötet wurde. Doch wie erklären sich die dann die vielen Morde, die in letzter Zeit eine grausame Linie durch Europa ziehen? Die Getöteten waren alles keine Unschuldslämmer, sondern haben mit ihren Taten selbst Angst und Schrecken verbreitet. Sieht sich da jemand als Gerechtigkeitsengel, der die Welt von „Unrat“ säubern will? Für Joonna Linna sieht es nach Taten aus, die nur Jurek Walter begangen haben kann, besonders ab dem Moment, als der Schädel seiner toten Ehefrau bei einem Grabschänder gefunden wird. Joonna versteckt seine Tochter, und obwohl niemand seine Gedanken teilt, macht er sich auf die Jagd nach Jurek, doch der hat sich gerade erst wieder warm gemacht, denn das Morden geht weiter. Kommt es endlich zum Showdown zwischen Joonna und der Bestie Jurek?
    Das Autorenduo Lars Kepler legt mit dem Buch „Lazarus“ den 7. Fall ihres Ermittlers Joonna Linna vor, der die Hatz nach dem Serienmörder Jurek Walter fortführt und die gleichbleibend die Spannung der Vorgänger auf hohem Niveau hält. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und rasant und erzeugt eine düstere Stimmung, die sich auf den Leser sofort überträgt. Die Autoren haben ein geschicktes Händchen dafür, den Leser schon von Beginn an wie eine Spinne einzufangen und die Gänsehaut zum Dauerzustand zu machen. Die besonders persönlichen Verbindungen von Linna zu Walter geben dabei zusätzlich Spannung, denn die Jagd geht bereits über Jahre und Jurek hat es vor allem auf die Aufmerksamkeit von Joonna abgesehen, die ihn immer wieder antreibt. Die Ermittlungen sind fast minutiös geschildert, der Leser ist hautnah dabei, wenn immer mehr Tote geborgen werden, die unter den grausamsten Methoden ihr Leben verloren haben. Durch geschickte Wendungen bleibt der Fall bis fast zum Ende wieder undurchsichtig: alles ist möglich, nichts scheint so, wie es sich darstellt.
    Die Charaktere wurden im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt, und wer die Serie bereits kennt, der fühlt sich ihnen sofort wieder verbunden. Joonna Linna ist ein Mann, der sich von nichts ablenken lässt, seinen Gegner bereits lange studieren konnte und weiß, dass dieser ihn ganz persönlich treffen will. Er ist zäh und ausdauernd, aber er besitzt auch das nötige Einfühlungsvermögen für seine Kollegen und die Opfer. Jurek Walter ist wie ein unbesiegbarer Geist, immer eine nasenlänge voraus, ein Chamäleon, dass für andere wie der nette Nachbar wirkt, dafür umso gefährlicher ist aufgrund seiner dunklen und grausamen Seite.
    „Lazarus“ ist wieder einmal ein psychologisch geschickt geschriebener Pageturner, an dessen Seiten man kleben bleibt und wie im Fieber mit Linna auf die Jagd geht. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    17 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 17.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Seit Jahren ist Joonna Linna auf der Jagd nach Jurek Walter gewesen, bis er anscheinend vor Jahren bei einem Polizeieinsatz getötet wurde. Doch wie erklären sich die dann die vielen Morde, die in letzter Zeit eine grausame Linie durch Europa ziehen? Die Getöteten waren alles keine Unschuldslämmer, sondern haben mit ihren Taten selbst Angst und Schrecken verbreitet. Sieht sich da jemand als Gerechtigkeitsengel, der die Welt von „Unrat“ säubern will? Für Joonna Linna sieht es nach Taten aus, die nur Jurek Walter begangen haben kann, besonders ab dem Moment, als der Schädel seiner toten Ehefrau bei einem Grabschänder gefunden wird. Joonna versteckt seine Tochter, und obwohl niemand seine Gedanken teilt, macht er sich auf die Jagd nach Jurek, doch der hat sich gerade erst wieder warm gemacht, denn das Morden geht weiter. Kommt es endlich zum Showdown zwischen Joonna und der Bestie Jurek?
    Das Autorenduo Lars Kepler legt mit dem Buch „Lazarus“ den 7. Fall ihres Ermittlers Joonna Linna vor, der die Hatz nach dem Serienmörder Jurek Walter fortführt und die gleichbleibend die Spannung der Vorgänger auf hohem Niveau hält. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und rasant und erzeugt eine düstere Stimmung, die sich auf den Leser sofort überträgt. Die Autoren haben ein geschicktes Händchen dafür, den Leser schon von Beginn an wie eine Spinne einzufangen und die Gänsehaut zum Dauerzustand zu machen. Die besonders persönlichen Verbindungen von Linna zu Walter geben dabei zusätzlich Spannung, denn die Jagd geht bereits über Jahre und Jurek hat es vor allem auf die Aufmerksamkeit von Joonna abgesehen, die ihn immer wieder antreibt. Die Ermittlungen sind fast minutiös geschildert, der Leser ist hautnah dabei, wenn immer mehr Tote geborgen werden, die unter den grausamsten Methoden ihr Leben verloren haben. Durch geschickte Wendungen bleibt der Fall bis fast zum Ende wieder undurchsichtig: alles ist möglich, nichts scheint so, wie es sich darstellt.
    Die Charaktere wurden im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt, und wer die Serie bereits kennt, der fühlt sich ihnen sofort wieder verbunden. Joonna Linna ist ein Mann, der sich von nichts ablenken lässt, seinen Gegner bereits lange studieren konnte und weiß, dass dieser ihn ganz persönlich treffen will. Er ist zäh und ausdauernd, aber er besitzt auch das nötige Einfühlungsvermögen für seine Kollegen und die Opfer. Jurek Walter ist wie ein unbesiegbarer Geist, immer eine nasenlänge voraus, ein Chamäleon, dass für andere wie der nette Nachbar wirkt, dafür umso gefährlicher ist aufgrund seiner dunklen und grausamen Seite.
    „Lazarus“ ist wieder einmal ein psychologisch geschickt geschriebener Pageturner, an dessen Seiten man kleben bleibt und wie im Fieber mit Linna auf die Jagd geht. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    17 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 06.03.2019

    Als eBook bewertet

    Das Böse stirbt niemals wirklich

    Um es gleich vorwegzunehmen, „Lazarus“ von Lars Kepler ist bereits der siebte Schweden-Krimi mit dem sympathischen Ermittler Joona Linna. Die Vorgänger hatten mich begeistert und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Worum geht es?
    Der Einstieg ist echt gruselig. Ist Serienkiller Jurek Walter doch noch am Leben? Hat er sich nach dem Tod seines Zwillingsbruders einen neuen Partner gesucht? Oder ist Joona paranoid? Gleich mehrere Handlungsstränge gilt es zu verfolgen. Zwei Streifenpolizisten machen einen grausigen Fund. Danach begegnen wir Valeria, Joonas Freundin.
    Über das Wiedersehen mit Joona und Saga Bauer, Kommissarin beim schwedischen Staatsschutz, habe ich mich sehr gefreut. Aber der Killer hat Valeria und Sagas kleine Schwester Pellerina längst im Visier. Joona versucht, wenigstens seine Tochter Lumi zu retten. Denn Jurek droht, alle lebendig zu begraben, die ihm lieb sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
    Lars Kepler ist das Pseudonym des schwedischen Autorenpaares Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril. „Lars“ verstehen sie als Hommage an Stieg Larsson, „Kepler“ erinnert an den Astronomen, der das europäische Weltbild erschütterte.
    Lars Kepler hat seinen Kriminalroman wieder packend in Szene gesetzt. Wechselnde Schauplätze und Perspektiven sorgen für Dynamik. Spannend, keine Frage. Aber auch blutig und brutal. Ab und zu finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Nichtsdestotrotz könnte ich mir vorstellen, dass Neueinsteiger, die die ersten Bände nicht kennen, Verständnisprobleme haben.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Joona Linna ist Finnlandschwede und einer der besten Ermittler Schwedens, der auch vor unkonventionellen Methoden nicht zurückschreckt. Natürlich sieht er auch noch verdammt gut aus. Jurek, der Antiheld, ist quasi „unkaputtbar“ und der Polizei immer einen Schritt voraus.
    „Lazarus“ hat alles, was das halbwegs gesunde Menschenhirn an Obsessionen, Foltern und Metzeleien ausbrüten kann - einschließlich eines psychopathischen Killers, eines charismatischen Ermittlers und eines actionreichen Showdowns. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, der offen lässt, wie es mit dieser genialen Reihe weitergeht.

    Fazit: Joona Linnas 7. und persönlichster Fall. Mein Krimi-Highlight des Jahres!

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  • 2 Sterne

    22 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 24.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ich habe bisher alle Bücher von Lars Kepler gelesen. Leider war mir diese Buch jedoch zu wenig auf die Geschichte selbst, als auf spektakuläre Handlung geschrieben. Ich musste mich wirklich immer wieder selbst motivieren um das Buch fertig zu lesen. :-((

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    „Lazarus“ - ein neuer Fall des Autorenduos Lars Keppler.

    Jurek Walter, der gefährlichste Serienmörder Schwedens, wurde vor Jahren für tot erklärt. Aber jetzt sieht alles danach aus, dass er dennoch überlebt hat. Als in der Wohnung eines Grabschänders der Schädel von Joona Linnas toter Ehefrau entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird, ahnt Joona Linna: Der Albtraum ist nicht zu Ende.

    Joona Linna hat den untrüglich siebten Sinn, wenn es um Jurek Walter geht. Er weiß, wie gefährlich er ist und er wusste immer, dass seine Kollegin Saga Bauer ihn damals nicht getötet hat, auch wenn ihm keiner glaubt. Die drei Ratschläge von ihm: Erstens… versuche nicht, mit ihm zu sprechen, ihn zu verhaften… bringe ihn sofort um. Zweitens… er ist nicht allein… Drittens… er hält sich nicht an Absprachen… wird dir alles nehmen… Niemand kennt diesen grausamen Mörder so gut wie Joona.

    Ein Spiel für Jurek Walter möchte ich fast sagen. Und ein Wettlauf mit der Zeit für Joona und Saga. Spannend, grausam, brutal, nichts für schwache Nerven. In der Story war ich gleich drin und zu Anfang konnte ich das Buch auch noch mal zur Seite legen, aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr musste ich dran bleiben. Das Ganze wurde zunehmend rasanter, beklemmender. Die Story steigert sich – fast nicht auszuhalten.

    Ich kenne zwar nicht die ganze Reihe, aber auch wenn man neu hier einsteigt, hat man bald ein Gespür für die einzelnen Figuren, gut wie böse. Ein wieder mal gut geschriebener, Spannung erzeugender Thriller.

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  • 5 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Honigmond, 19.03.2019

    Als eBook bewertet

    Zum Klappentext:
    Hat Jurek Walter überlebt? Der gefährlichste Serienmörder Schwedens wurde vor Jahren für tot erklärt. Er war bei einem dramatischen Polizeieinsatz von mehreren Kugeln getroffen in den Fluss gestürzt. Seine Leiche wurde jedoch niemals gefunden. Als nun der Schädel von Joonna Linnas toter Ehefrau in der Wohnung eines Grabschänders entdeckt und eine perfide Mordserie aus ganz Europa gemeldet wird, ahnt Joona Linna das Unvorstellbare: Der Albtraum ist nicht zu Ende, und der grausame Serienmörder droht, alle lebendig zu begraben, die Joona lieb sind. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

    Mein Leseeindruck:
    Ich war sehr gespannt, was mich bei diesem Buch erwarten würde, da ich schon sehr sehr viel über den Autor bzw. das Autorenpaar gehört habe, aber noch keines der Vorgängerbände gelesen habe. Es ging gleich spannend los und die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es ist zwar eines der Folgebände, jedoch kann ich jetzt nicht sagen, dass mich dies großartig eingeschränkt hätte, dass ich die Vorbände nicht kenne. Es werden gut verständliche Rückblicke gegeben, wo ich zwar manches etwas genauer erfahren hätte, aber ich werde dies nachholen, in dem ich die anderen Bücher lesen werde. Wie schon erwähnt, war die Handlung superspannend und ich hatte einige Male ordentlich Gänsehaut und leichte Schnappatmung, konnte das Buch kaum weglegen. Mich hat lange kein Buch mehr so sehr mitgerissen und gefesselt, wie dieses Buch und mich nun sehr neugierig auf die vorherigen Ermittlungen von Joona Linna gemacht. Die Handlungsorte und die Protagonisten waren sehr sehr gut beschrieben, wodurch meine eine gute Vorstellung von ihnen bekam. Alles in allem ein superspannendes Buch, was ein recht offenes Ende lässt, was auf eine weitere Fortsetzung hoffen lässt, zumal es bei mir persönlich noch offene Fragen gibt.

    Fazit:
    Superspannender Thriller mit Gänsehautgarantie und für Thrillerfan ein Highlight. Von mir gibt es dafür volle 5 Sterne, da es mich vollends überzeugt hat.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 28.02.2019

    Als Buch bewertet

    Leichen pflastern seinen Weg - Ein harter Page-Turner mit viel Blut und Dramatik

    „Wenn du in einen Abgrund schaust, dann schaut auch der Abgrund in dich hinein.“ (ebook S. 479)

    Meine Meinung:
    „Lazarus“ ist bereits der siebte Band um den Ermittler Joona Linna. Obwohl ich bislang noch keinen der sechs Vorgängerbände gelesen habe, hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden und mit den Charakteren vertraut zu werden. Dennoch bin ich mir sicher, dass die Leseunterhaltung *noch* besser ist, wenn man auch die Vorgänger gelesen hat.

    Bereits auf Seite 13 begegnet uns die erste Leiche – und es wir bei Weitem nicht die Letzte sein! Schnell wittert Joona Linna die Gefahr, dass sein totgeglaubter Erzfeind – der brandgefährliche Psychopath Jurek Walter – entgegen allen nahezu wasserdichten Indizien doch noch am Leben sein könnte. Nicht nur seine Kollegen und Familie zweifeln an Joonas Theorie, die sehr paranoid klingt, denn als Leser habe ich genauso mitgezweifelt. Lars Kepler lässt uns hier eine ganze Weile im Dunkeln tappen, ob Jurek Walter wirklich hinter allem steckt. Dabei wird man als Leser selbst regelrecht paranoid und vermutet hinter jeder Kleinigkeit eine Gefahr und für jede Figur eine konkrete Lebensbedrohung. Das ist schon sehr geschickt gemacht!

    Durch teilweise sehr kurze Kapitel und die vielen Szenen- und Perspektivwechsel besticht dieser Thriller über weite Strecken durch ein extrem hohes, stellenweise fast schon atemloses Tempo. Immer wieder gibt es – quer durch Europa – Morde, die meist extrem blutig und grausam sind. Das ist schon harte Kost, die man mögen muss. So halten die beiden Autoren das Spannungslevel auf einem fast kaum noch aushaltbaren Niveau, und man mag dieses Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen, bis nicht auch die letzte Seite gelesen ist. Genau so muss ein guter Psychothriller sein!

    Wo Licht ist, ist aber auch Dunkel: Das Ermittlerteam um Joona und wir als Leser bekommen es hier mit einem waschechten „Über-Antagonisten“ zu tun, der stets einen Schritt voraus zu sein, alles zu wissen scheint – und dem einfach alles an seinem kriminellen Masterplan gelingt. Dazu ist er Manipulator par excellence, der anscheinend jeden Menschen zu einer „willenlosen Marionette“ und seinem Werkzeug machen kann. Das erscheint stellenweise – vor allem in der Kumulation – schon etwas unrealistisch. Aber das ist für mich nur ein Abzug in der B-Note, den ich für diese fesselnde Unterhaltung gerne in Kauf genommen habe.

    FAZIT:
    Extreme Spannung, viele Leichen, noch mehr Blut und ein Antagonist, der seines Gleichen sucht. Dazu Tempo und Dramatik – ein absoluter Page-Turner!

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    Worum gehts?

    Achtung! Band 7 einer Reihe!

    Kann es wirklich sein? Ist Walter Jurek wirklich am Leben? Für Joona Lina und Saga Bauer wäre das ein wahr gewordener Alptraum. Die Beweise und Hinweise verdichten sich und die Mysterien, die nicht ins Schema passen, werden immer größer. Der Wettlauf mit dem Tod beginnt....

    Wie ergings mir?

    Als aller erstes muss ich einmal bemängeln, dass das Cover im Stil so ganz anders ist. Klar gefällt es mir vom Stil her gut, aber ich finde es schade, dass es nun nicht mehr zum Rest passt. Ist doch dieses spezielle Grau für mich irgendwo ein Joona-Lina-Markenzeichen geworden! Hihi.

    Lang ist es her, seit der letzte Band des Autorenduos Lars Kepler mit seinem speziellen Heldenteam Saga Bauer und Joona Lina auf der Bildfläche auftauchte. Umso aufgeregter und neugieriger war ich auf den neuen Band "Lazarus". Endlich wieder auf Verbrecherjagd mit den Beiden! Aber sind die Gerüchte auf dem Klappentext wirklich wahr? Ist Jurek doch nicht tot?

    Bereits nach wenigen Seiten war ich absolut begeistert und gefangen. Die Autoren bauten mehr und mehr eine gruselige und spannende Atmosphäre auf, die mir oft genug Gänsehaut bescherte. Auch dadurch, dass die Kapitel sehr kurz gehalten waren, war es eher schwierig aufzuhören. Immer wieder spukte der Satz "Nur noch ein Kapitel" in meinem Kopf und ich musste mich wirklich davon losreißen. Ich bin wirklich ein Fan von eher kurzen Kapiteln! Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.

    Joona beginnt in diesem Buch nach und nach wieder auf eine normale Schiene zu gelangen und auch seine Tochter Lumi lebt in Paris endlich ein richtiges Leben. Fern von aller Angst. Jedoch lässt das Böse nicht lange auf sich warten und ich kann Joona verstehen, dass er sofort an Jurek denkt und das Weite sucht....wegläuft und sich versteckt. Aber ist er wirklich zurück? Ist er wirklich von den Toten auferstanden? Oder ist ein Trittbrettfahrer unterwegs und führt sein Vermächtnis weiter?

    Obwohl in diesem Band eher Saga die Hauptrolle spielt, weil sich Joona verschanzt und verbarikadiert, tut das der Geschichte keinen Abbruch. Sie kommt in der erhofften Kepler-Genialität und überzeugt auf ganzer Linie mit Spannung und Action. Es wird nie langweilig, man lässt sich mitreißen und wird durch eine komplette Bandbreite an Gefühlen gejagt. Angefangen von Trauer über Angst bis hin zur Hoffnung. Auch ist das Ende bis kurz davor ungewiss und ich muss ehrlich sagen, dass ich es so nicht erwartet habe. Ich hatte auf ein anderes Ende gehofft. Es ist sehr gut gewählt, keine Frage, aber bin ich doch der Typ, der bis zum Ende an das Gute glaubt.....mehr verrate ich dazu nicht!

    Saga ist für mich ein wirklich starker Charakter und es gefällt mir gut, dass jetzt einmal sie im Mittelpunkt steht. Man erlebt sie in ganz privaten Momenten und kann so eine Verbindung zu ihr aufbauen, sich mit ihr freuen, aber auch mit ihr leiden....

    Ich kann den neuen Band wirklich empfehlen. Er ist absolut toll und überzeugt in jeglicher Hinsicht. Ich kann absolut nichts bemängeln - abgesehen vom Cover, welches ja leider aus der Reihe tanzt. Lars Kepler Fans werden nicht enttäuscht werden!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 27.04.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In der Wohnung eines Grabschänders wird der Schädel von Joona Linnas toter Ehefrau entdeckt. Joona ist Kommissar in Stockholm. Kann das ein Zufall sein oder möchte jemand Joona ein Zeichen geben? Der Kommissar hat den schrecklichen Verdacht, dass Jurek Walter, ein todgeglaubter Schwerverbrecher, hier sein Unwesen treibt. Seine Kollegin Saga Bauer, die die vermeintlich tödlichen Schüsse auf Jurek abgegeben hat, kann das nicht glauben. Doch nach und nach gehen aus ganz Europa Meldungen über brutale Morde ein, doch können sie wirklich mit Jurek in Zusammenhang stehen? Bis auf Joona sind alle vom Gegenteil überzeugt. Sollte Joona aus Angst um seine Tochter überreagieren? Denn Jurek lässt seine eigentlichen Opfer am Leben, er quält sie mit dem Leiden ihrer Angehörigen.
    Das schwedische Autorenduo Lars Kepler hat mit „Lazarus“ den siebten Band der Reihe mit Kommissar Joona Linna herausgebracht. Dieses Buch kann man bestens auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände lesen. In einem mitreißenden flüssigen Schreibstil erzählen die beiden eine spannende Geschichte. Der Spannungsbogen wird über das gesamte Buch gehalten bis zum fulminanten Finale. Es gibt nicht nur glückliche Entwicklungen in diesem Buch, das macht das Geschehen realistischer. Nicht ganz so realistisch sind die manchmal fast übernatürlichen Kräfte und Talente einiger Protagonisten, aber das gehört nun mal zur schriftstellerischen Freiheit der Autoren und wenn man sich, so wie ich, darauf einlassen kann, wird man mit einem fesselnden Thriller belohnt. Das Buch wird unter Krimi geführt, für mich hat es aber alles, was zu einem Thriller gehört: Spannung, Blut und Action.
    Das düstere Cover mit der bläulichen Schlange und dem blauen Schriftzug „Lazarus“ ist ein echter Eyecatcher, toll gemacht!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 19.03.2019

    Als Buch bewertet

    Schon oft sind mir die Bücher von Lars Kepler ins Auge gestochen, die Cover sind einfach sehr prägnant. Und obwohl ich den Klappentext immer spannend fand habe ich mir doch nie ein Buch gekauft weil es sich um eine Reihe handelt mit dem gleichen Protagonisten und ich irgendwie nie dazu komme Bücher aus meinem SuB zu befreien. Da ich aber auf der Leipziger Buchmesse die große Freude habe die Autoren hinter Lars Kepler kennen zu lernen, wurde mir das neueste Buch Lazarus zugeschickt. Im Internet habe ich dann gelesen das man das Buch durchaus auch ohne Hintergrund lesen kann.



    Gleich in den ersten Seiten ist mir der düstere Schreibstil aufgefallen. Es ist sehr prägnant geschrieben und verleiht einem das Gefühl von Kälte, von Gefahr. Durch die kurzen Kapitel wird von Anfang an eine sehr hohe Spannung aufgebaut, die von Kapitel zu Kapitel wächst und das über 600 Seiten lang. Gerade gegen Ende jagt ein Höhepunkt den nächsten und man glaubt ständig im Buchfinale zu stecken, nur um wieder festzustellen das es genau so rasant weiter geht wie schon zu vor.



    Ich habe das Buch regelrecht durchgesuchtet weil es einfach extrem spannend war und ich das Buch einfach nicht weglegen konnte. Ja, ich habe durchaus gemerkt das hier sehr viel Vergangenheit im Spiel ist die man einfach durch die vorherigen Bücher mitbekommt, dennoch hat es mich nicht gestört weil es doch so geschrieben ist das man durchaus ohne Probleme der Handlung folgen kann. Wichtige Information wird wiederholt, auch wenn es sich ganz klar um eine Handlung aus den letzten Büchern handelt.



    Das Erzähltempo ist wirklich sehr hoch, ich hab gefühlt die ganze Zeit die Luft angehalten. Auch in der Nacht hat mich das Buch nicht schlafen lassen da ich die ganze Zeit über die Handlung nachdenken musste.



    Auch die Charaktere waren super. Joona Linna, ein eher stiller Eigenbrödler der schon viel durchgemacht hat, vom Leben gezeichnet ist und trotzdem für die Personen kämpft die er liebt, egal was es kostet. Sowie auch Saga Bauer, eine emphatisch, starke junge Frau die sich nicht auf ihr hübsches Äußeres ausruht, sondern für ihr Leben und ihre Rechte als gleichberechtigte Frau kämpft. Sie ist mutig und zugleich zerbrechlich und hegt eine unmeßbare Liebe für ihre jüngere Schwester Pellerina. Die Abwechselnde Erzählsicht der beiden macht Freude zu lesen und erzeugt gleichzeitig wieder sehr viel Spannung.






    FAZIT
    Dieses Buch hat mich wirklich fasziniert weil es so unglaublich spannend und atemraubend war. Ich war vollkommen in einer anderen Welt und konnte nur lesen, lesen, lesen. Ich bin ein wenig traurig das ich mich jetzt selber zum größten Teil für die vorhergehenden 6 Bücher gespoilert habe, aber zumindest werde ich ab jetzt jedes folgende Lars Kepler Buch verschlingen. Ich freue mich schon die beiden Autoren treffen zu dürfen!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der Schweden - Krimi "Lazarus" umfasst ca. 638 Seiten auf 97. Kapitel, einem Prolog und Epilog.

    Kurzer Plot:

    Joona Linna, ehemaliger Soldat, heute Polizist (LKA), lebte mit seiner Familie viele Jahre versteckt mit neuer Identität.

    Der Serienmörder Jurek Walter, genannt der Sandmann, war hinter Joona, und somit auch hinter seiner Frau Summa (durch eine Krebserkrankung verstorben) und Tochter Lumi her.

    Saga Bauer, operative Kommissarin beim schwedischen Staatsschutz, war Joonas damalige Kollegin. Sie erschoss Jurek Walter, den schlimmsten Serienmörder Nordeuropas, nach einem Undercover - Einsatz... Saga, ist durch die damaligen Ereignisse, heute nicht mehr die Selbe!

    Jetzt, einige Zeit später, erhält Joona die Nachricht, dass ein Mann Summas Schädel mit nach Olso genommen hat...

    Dann gibt es auf einen Campingplatz in Rostock einen Todesfall. Fabian Dissinger, ein brutaler Vergewaltiger, wurde zu Tode geprügelt. Der Tode hatte Joonas Handynummer angerufen. Warum?

    Immer mehr Todesfälle von unglaublicher Brutalität ziehen sich durch Europa. Die Ermittler glauben: "Der Mörder ist eine Person oder eine Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, in Europa für Ordnung zu sorgen."

    Joona ist sich sicher, Jurek Walter lebt, und er wird nicht aufhören Joona und seine Tochter Lumi, die in Paris studiert, zu suchen...

    Saga, ist aber ganz sicher, Jurek Walter erschossen zu haben... Doch als Beweis dafür, gab es nur einen gefundenen Finger...

    Ist Jurek Walter wirklich noch am Leben?

    Mein Fazit:

    Das Autorenduo "Lars Kepler" hat mit diesem Buch wieder ein hochspannendes Werk erschaffen.

    Der Roman hat von Anfang an sehr viel Dynamik und wird in einem sehr schnellen Tempo erzählt. Die Handlungsorte wechseln ständig, und der Leser wird somit von einem Tatort zum nächsten "gebracht"...

    Blutig und brutal, daher nichts für schwache Nerven. Das Buch endet für den Leser mit einem "Cliffhanger"... also wird die Geschichte wohl weiter gehen.

    Ein echter PAGETURNER!


    5. Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 16.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Joona Linna ist ein Ermittler, der gerade auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen wurde. Vor langer Zeit hat er mit seiner Kollegin Saga Bauer den Serienmörder Jurek Walter und seinen Zwillingsbruder gejagt. Beide wurden getötet, doch jetzt gibt es immer wieder Hinweise, dass Jurek doch noch am Leben sein könnte. Seine Leiche wurde nämlich nie gefunden. Es kommt immer wieder zu Morden, bei denen es eine Verbindung zu Joona, aber auch zu Jurek gibt. Deswegen ist Joona bald davon überzeugt, Jurek kann nicht tot sein. Er bringt sich und seine Tochter in Sicherheit, an einen Ort, den niemand kennt. Er warnt Saga und auch seine Freundin vor Jurek, doch beide können sich nicht vorstellen, dass Jurek wirklich noch am Leben ist. So kommt es, wie es kommen muss. Es gibt immer mehr Morde und viele Menschen, die mit den beiden Ermittlern in Verbindung stehen, sind auf einmal verschwunden. Joona ist dazu gezwungen, seinen sicheren Ort zu verlassen und Jurek erneut zu jagen....

    Ich habe bereits zwei Bücher von Lars Kepler gelesen, jedoch fehlte mir der vorhergehende Band von Lazarus. Doch auch ohne das Vorwissen bin ich gut ins Buch hineingekommen und war schon von der ersten Seite an gefesselt und fasziniert. Das Buch ist megaspannend geschrieben und es gibt auch viele grausame und brutale Vorkommnisse. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, doch mir macht es nichts aus, wenn es mal etwas blutiger zugeht. Im Gegenteil, ich bin dann umso mehr hypnotisiert von dem Buch und kann die Spannung kaum aushalten. Das Buch ist auf jeden Fall eine echte Empfehlung für alle Thrillerfans, denen es nichts ausmacht, wenn mal etwas mehr Blut fliesst!

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Pageturner!

    Joona Linnas hartnäckigster und gefährlichster Gegner, der Serienmörder Jurek Walter, wurde vor Jahren für tot erklärt. Er stürzte damals, von mehreren Kugeln getroffen, in einen Fluss. Seine Leiche wurde zwar nie gefunden, doch mittlerweile hofft Joona, dass es Saga damals wirklich gelungen ist, den Killer zur Strecke zu bringen. Joona und seine Tochter Lumi versuchen nun, endlich ein normales Leben zu führen, ohne dass sie ständig fürchten müssen, dass Jurek zurückkehrt, um sie zu töten. Doch dann weckt eine grausame Mordserie, die sich durch ganz Europa zieht, Joonas Misstrauen. Als dann auch noch der Kopf seiner verstorbenen Frau in der Wohnung eines vermeintlichen Grabschänders auftaucht, ist für Joona klar, dass die Gefahr noch nicht vorüber ist. Joona ist sich sicher, dass Jurek Walter lebt und dass er sein Werk vollenden wird. Hals über Kopf bricht er alles hinter sich ab und macht sich auf den Weg, um Lumi zu schützen. Vorher warnt er Saga eindringlich davor, dass sie und ihre Familie ebenfalls in tödlicher Gefahr schweben und dass sie Schutzmaßnahmen ergreifen und Jurek aufspüren muss. Doch Saga glaubt fest daran, dass Joona sich irrt. Ein tödlicher Irrtum?

    "Lazarus" ist bereits der siebte Fall für Joona Linna. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen aber auch dann folgen, wenn man noch keine Vorkenntnisse hat. Um die privaten und beruflichen Nebenhandlungen der Hauptcharaktere und ihre Weiterentwicklung zu verfolgen, empfiehlt sich allerdings, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge. Wichtige Hintergrundinformationen werden allerdings so in die Handlung eingestreut, dass man auch als Quereinsteiger einen guten Überblick bekommt und dem aktuellen Geschehen problemlos folgen kann.

    Der Einstieg in den aktuellen Fall gelingt wieder mühelos, denn unterschiedliche Perspektiven, die sofort durch Spannung oder das Gefühl einer unterschwelligen Bedrohung überzeugen, sorgen dafür, dass man von Anfang an in den Sog der Handlung gerät. Das Autorenduo Lars Kepler spannt ein Netz aus variierenden Strängen, die zunächst nicht richtig in Verbindung gebracht werden können, dadurch aber das Interesse wecken und außerdem eine äußerst bedrohliche Atmosphäre entwickeln. Diese Bedrohung wirkt so glaubhaft, dass man förmlich spürt, mit welcher akribischen Genauigkeit Jurek Walter die Schlinge knüpft, die er um Joona Linna und alle die ihm lieb sind, legen will, um sie dann präzise zuzuziehen. Die Anspannung ist dadurch hoch und schwebt ständig zwischen den Zeilen, da man sich fragt, ob es Joona gelingen wird, den Kopf aus dieser Schlinge zu ziehen.

    Doch schnell wird klar, dass die perfiden Pläne des Killers so kalkuliert sind, dass er den Ermittlern immer einen Schritt voraus ist und alle Eventualitäten bedacht hat. Es geht Schlag auf Schlag, sodass man beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen hat. Man verfolgt geradezu atemlos die spannenden Szenen und mag manchmal kaum glauben, was passiert. Die häufig wechselnden Perspektiven, die oft an entscheidenden Stellen stoppen, um sich dann dem nächsten Handlungsstrang zuzuwenden, sorgen für ein rasantes Tempo, dem man sich nur schwer entziehen kann. Das Buch entwickelt sich damit früh zu einem echten Pageturner. Die Spannung ist enorm. Allerdings stellt man sich beim Lesen oft die Frage, wie es eigentlich sein kann, dass Jurek Walter scheinbar alles weiß und entsprechend reagieren kann. Das wirkt zuweilen ein wenig unglaubwürdig und arg konstruiert. Da die Spannung aber konsequent gehalten wird, verdrängt man dieses Manko und genießt die Anspannung und den Gänsehauteffekt.

    Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und ganz in die Handlung eintauchen. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, da die Opfer nicht mit Samthandschuhen angefasst werden. Außerdem wird schnell klar, dass man sich in diesem Band wohl von einigen bekannten Charakteren verabschieden muss, da Jurek Walter gnadenlos zuschlägt. Dieser Fall gipfelt in einem spannenden Showdown, wobei die Frage, wie alles enden wird, erst ganz am Ende beantwortet wird.

    Ich habe bisher alle Bände der Reihe gelesen und war auch von diesem Fall wieder begeistert. Denn ich war vom ersten Moment an mitten im Geschehen und konnte mich ganz auf das spannende Katz- und Mausspiel einlassen. Die Spannung war für mich sofort spürbar, sodass ich früh in den Sog der Ereignisse geriet und den Thriller am liebsten in einem Rutsch beendet hätte. Obwohl ich zugeben muss, dass es mich etwas gestört hat, dass Jurek Walter scheinbar alles wusste und einkalkulieren konnte, vergebe ich alle fünf Bewertungssternchen. Denn der durchgehenden Hochspannung konnte ich mich einfach nicht entziehen.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea-Sophie H., 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der reine WahnsinnDas Cover ist schlicht aber trotzdem sehr aussagekräftig, die Schlange auf dem schwarzen Grund ist nicht nur ein absoluter Hingucker sondern passt wie ich finde auch einfach genial zur Story. Dabei möchte ich nich anmerken, dass mir die Neuauflagen der anderen Bücher sehr gut gefallen und besonders die Cover sich großartig verbessert haben und ich fast traurig bin die älteren Ausgaben zu haben. Gar nicht dumm zeitgleich neue Auflagen raus zu bringen, schließlich geht es vielen wie mir, die dann auch einheitliche Bücher in den Reihen haben möchten.

    Der Schreibstil ist wahnsinnig detailliert und es geht von Anfang an gleich richtig zur Sache, alleine das erste Kapitel ist schon der pure Wahnsinn. Die Schauplätze werden so detailliert und bildlich beschrieben das mir fast schlecht wird, selten gab es auf 100 Seiten so blutige Stellen und so viele Leichen wie hier. Wer jetzt denkt das die Spannung nur zu Beginn der Geschichte so bombastisch ist der irrt sich! Ich hatte die ganze Zeit wahrscheinlich Bluthochdruck wegen der Spannung, deswegen kam auch mein Schlaf etwas zu kurz. Es war sehr praktisch durch die Leserunde zwischendurch pausieren zu müssen bis der nächste Abschnitt begonnen werden durfte, dadurch konnte ich mich etwas „erholen"!

    Die Charaktere sind alle sehr spezifisch beschrieben, jeder hat seine Persönlichkeit und ist auf eine Art und Weise interessant gestaltet.

    Besonders erschreckend waren die vielen Menschen die sterben mussten, die einem ans Herz gewachsen waren vor allem wegen Psychospielchen. Es war der Wahnsinn welche Übermacht teilweise herrschte und wie verrückt die Fäden im Hintergrund gezogen wurden, sodass die Situation teilweise ausweglos war.

    Hier werden ganz tolle Wendungen verbaut und es gibt so viele Überraschungen, dass es einfach nie zu Langeweile kommt! Das ging mir auch schon bei den anderen Büchern des Duos so und ich bin jedes Mal wieder überrascht wie sie mich begeistern können.

    Das Ende hat mich ebenfalls begeistert, es war ein wahnsinniger Showdown und man kann erahnen wie es weiter gehen soll!



    Fazit:

    Dieses Buch kann ich jedem nur empfehlen, der mal so richtig Spannung erfahren möchte und natürlich für jeden der Lars Kepler gerne liest. Ich denke hier kommt man vollkommen auf seine Kosten und das Buch wird noch lange in meinem Kopf herum schwirren!!!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 11.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wie Phoenix aus der Asche

    Eine brutale Mordserie zieht sich durch ganz Europa. Der Ursprung scheint aber in Schweden zu liegen und ein schrecklicher Verdacht kommt auf. Sollte etwa der grausamste Serienmörder Schwedens nicht wie gedacht bei einem dramatischen Polizeieinsatz getötet worden sein. Sein von mehreren Kugeln getroffenen Körper fiel damals in einen Fluss und der Leichnam wurde nie gefunden. Kann Jurek Walter dies wirklich überlebt haben? Hat sich ein anderer Täter sich der Vorgehensweise als Trittbrettfahrer bedient? Joona Linna glaubt an keine Zufälle und bringt sofort seine Tochter in Sicherheit. Hat der Mörder schon die Spur aufgenommen?

    Lars Kepler, das Pseudonym der Eheleute Alexandra Coelho Ahndoril und ALexander Andoril steht aus meiner Sicht für hoch-spannende Thriller-Unterhaltung. Gerade die Serie um den charismatischen Ermittler Joona Linna konnte bei mir schon mehrfach für spannende Lesestunden sorgen. Ich bin so mit hohen Erwartungen in den mittlerweile siebten Band der Serie gestartet und wurde ein weiteres mal nicht enttäuscht. Schnell gelingt es den beiden Autoren mit ihrem äußerst temporeichen und packenden Schreibstil mich an das Buch zu fesseln. Die Spannung wird mit der Mordserie quer durch ganz Europa und dem Auffinden des Schädels Joona Linnas ermordeten Frau direkt auf ein sehr hohes Niveau gebracht. Die vielen kurzen Kapitel sorgen mit ihren häufigen Perspektivwechsel für ein noch höheres Tempo und machen "Lazarus" zu einem richtigen Pageturner. Gekonnt verwickelt das Autoren Duo die Hauptprotagonisten immer mehr in die Geschichte und hat auch kein Problem damit, den einen oder anderen Protagonisten überraschend sterben zu lassen. Das fulminante Finale rundet diesen packenden Thriller für mich überzeugend ab.

    "Lazarus" ist aus meiner Sicht eine mehr als gelungene Fortsetzung einer skandinavischen Thriller-Reihe, die hoffentlich noch einige Bände hervorbringen wird. Ich empfehle daher den Thriller sehr gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen!!!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Greenie_Apple, 14.04.2019

    Als Buch bewertet

    Geniale Mischung aus Blutbad und Psychospiel

    Bei "Lazarus" von Lars Kepler handelt es sich um den siebten Band der Joona-Linna-Reihe. Das Cover tanzt diesmal aus der Reihe, passt aber dennoch gut zum Thema des Buches. Ich selbst habe die Vorgängerbände noch nicht gelesen, werde es aber unbedingt noch nachholen! Nicht, weil man diesen Teil sonst nicht verstehen würde - es gibt immer wieder Rückblicke und ausreichend Erklärungen, um sich zurechtzufinden - sondern wegen der unglaublichen Geschichte um den Polizisten Joona Linna und sein Team.
    Unglaublich trifft es teilweise wortwörtlich, denn die Story erscheint an einigen Stellen tatsächlich etwas überzogen: Ein anscheinend allwissender Serienmörder, der mit psychologischen Spielchen sein Unwesen treibt und dabei ein Blutbad anrichtet. Dabei bleiben auch Menschen auf der Strecke, die scheinbar nichts mit dem eigentlichen Motiv Jurek Walters, des Serienmörders, zu tun haben.
    Um seinen Rachefeldzug verfolgen zu können, nimmt er sich Helfer. Welche Rolle wird der Biber noch spielen?
    So trifft der Titel des Buches gleich im doppelten Sinne zu: Zum einen die Auferstehung des vermeintlich toten Walters, zum anderen dessen Nachfolge durch den Biber.

    Ich bin gespannt, welche Informationen aus diesem Band für den nachfolgenden noch von Wichtigkeit sein könnten. Das Autorenduo, das unter dem Pseudonym Kepler schreibt, schafft es mit kurzen Kapiteln einen spannungsgeladenen Bogen zu spannen, der einen über die ein oder andere Übertreibung hinwegsehen lässt.
    Etwas enttäuscht war ich lediglich vom Finale, das im Gegensatz zu anderen Abschnitten sehr schnell vonstatten ging. Dennoch war es für mich eine geniale Story, nervenaufreibend, brutal und für Thriller-Fans (als Krimi würde ich es tatsächlich nicht mehr bezeichnen wollen) absolut lesenswert!

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  • 2 Sterne

    Kornelia W., 19.10.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spannend - aber unrealistisch und zu brutal.
    Die Phantasie des Autoren-Duos ist überbordend - hat aber mit der Realität und professioneller Polizeiarbeit nichts mehr zu tun. Kollegen, Angehörige, Kinder sterben. Teilweise ein unerträgliches und hanebüchenes Szenario. Es gab schon besseres von Kepler.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meret P., 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    Im neuen Outfit präsentiert sich der neueste Band um den Ermittler Joona Linna. Es wurde ein schönes Hardcover in schwarz mit blauer Schlange für den siebten Band der Reihe gewählt und unterscheidet sich so von dem vorergehenden Bänden, die aber nun auch in schwarz/blau gestalltet zu kaufen sind. In Lazarus ersteht der ewige Feind Joonas und tot geglaubte Jurek auf und mordet weiter. In einem sehr flüssigen Stil und gut beschriebenen, fiebert der Leser mit den Hauptfiguren mit. Das Buch liest sich, wie man einen Tempo reichen Actionthriller als Film sieht. Viele Bilder, Szenenwechsel, immer neue Figuren lassen den Leser das Buch nicht aus der Hand legen. Raffinierte Wendungen, interessante Charaktere runden den gelungenen Kriminalroman ab. Dem Autorenpaar Kepler ist hier sicher wieder ein Bestseller gelungen, der schon auf den nächsten Band warten lässt. Einzig kritisch anmerken möchte ich, dass hier kein Wert auf eine realistische Geschichte gelegt werden sollte. Auch nur mit einigem Abstand zur Realität nimmt man die sehr klar beschriebene Brutalität und die zahlenreichen Opfer hin. Krimifans, die gut geschriebene Spannung suchen und Joona Fans, die wissen wollen, was aus Jurek geworden ist, lege ich dieses Buch ans Herz - einfach 637 Seiten Spannung pur!

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