Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 66336983

Buch (Kartoniert)
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K. B., 30.08.2015

    Leona muss man nicht mögen! Protagonisten werden nicht nur zum "lieb haben" geschaffen, es ist vielmehr die Geschichte, die Story die erzählt wird die dieses Buch so lesenwert macht.

    Die schwedische Autorin Jenny Rogneby hat mit Leona Lindberg eine mehr als außergewöhnliche Hauptprotagonistin erschaffen.
    Eine Frau, Mitte 30, Mutter, Ehefrau und Polizistin.
    Ermittlerin in einem sehr spektakulären Raub, die Grenzen überschreitet und sich dessen auch absolut bewußt ist.

    Das Buch 'Leona-die Würfel sind gefallen' ist im Atrium Verlag Zürich erschien und umfasst 448 Seiten.

    Aber erstmal zur Story:
    Ein kleines Mädchen 'überfällt' einen Bank und erbeutet so eine große Summe Bargeld. Blutüberströmt stand sie vollkommen nackt dort, mit ihrem Teddy im Arm und steckte das Geld in den Rucksack und verschwand-spurlos.
    Leona Lindberg wird mit dem Fall betraut, soll ihn aufklären, aber Leona fährt zweigleisig, denn nicht nur der Mädchen-Raub, wie er von der Presse genannt wird, hat seine Geheimnisse.

    Die Sicht der Dinge erzählt Leona selbst. Durch diese Ich-Form gibt sie viel über sich preis und das hat mich des öftern zweifeln lassen.
    Ist diese Frau so kaltherzig, gefühllos und kaltschnäuzig wie sie tut, oder verbirgt sich da unter dieser Schale eine schwerst traumatisierte Seele?
    Denn Leona springt hier und da zurück, in ihre Kindheit und erzählt Dinge die mich äußerst schockierten.

    Auch das kleine Mädchen, dass den Überfall begonnen hat, erzählt.
    Eine kindlich naive Anschauung von dem was sie tut und warum es ihr so wichtig ist dass sie es genau richtig macht. Zu Herzen gehend und sehr oft sehr wütend machend.

    Manipulierend, polarisierend und keiner Doktrin folgend, waren meine ersten Gedanken zu dem Charakter Leona.
    Sie tut was sie tun muss, in erster Linie nur für sich selbst, will raus aus diesem Trott von Alltag, Familie, Beruf und dem was eben alle so tun.
    Leona will leben und das Leben spüren, dafür setzt sie alles auf einen Karte, pokert verdammt hoch und ist im Bergiff alles zu verlieren.

    Die Grenzen überschreitet sie schon alleine durch ihre Art, doch es kommt noch viel schlimmer als ich erwartet hätte. Des öfteren musste ich den Kopf schütteln.

    Die anfängliche Gefühlskälte bleibt für mich in diesem Buch irgendwann auf der Strecke, denn Leona kann fühlen, sehr sogar, nur hört sie eben nicht immer darauf.
    Ist sie Narziss, Egomane oder leidet sie an einer Persönlichkeitsspaltung?
    Die Autorin lässt mich dazu ratlos zurück, denn eigentlich würde alles und doch wiederum nichts davon passen.

    Der Schreibstil und die geschilderten Vorgänge sind fesselnd, hier und da anfänglich etwas Skepsis meinerseits zu gewissen Vorgängen, die dann aber in den nächsten Kapiteln ausgeräumt wurden.
    Spannung bereits im Prolog und durchgezogen (besonders) zum Ende hin.

    Ein Buch das süchtig macht, nach eben dieser Leona, so abgedreht sie auch sein mag, irgendetwas hat sie, dass mich faszinierte.
    Sei es die Ungewissheit wie sie wirklich tickt oder das Wissen darüber zu was sie fähig ist.
    Leona wollte ich nicht zum Feind, aber ganz ehrlich - als Freundin auch nicht!

    Band 1 ist beendet, aber auch abgeschlossen?
    Jein, da kommt noch was, vorerst in meinem Kopf aber irgendwann mit Band 2.
    Lange habe ich überlegt 4 oder 5 Sterne, da ich in/zu einem ganz bestimmten Thema mehr auf Leonas Agieren aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen gehofft hatte, was leider ausblieb, aber vielleicht im nächsten Buch geschieht?
    Doch da es mir so gut gefiel, ich es als Pageturner nicht aus der Hand legen konnte und selten so zu den psychischen Charaktereigenschaften eines Protagonisten nachdenken musste, vergebe ich 5 von 5 Sternen.
    c) K.B. 08 / 2015

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 02.09.2015

    Siebenjähriges Mädchen verübt Bankraub – damit sind die Würfel gefallen
    Ein kleines, siebenjähriges Mädchen, nackt und blutverschmiert, steht mitten in einer Bank. Niemand kann später sagen, wie es dorthin gekommen ist. Verängstigt presst es einen Teddybären an sich, neben ihm auf dem Boden steht ein Tonbandgerät. Eine Aufnahme wird abgespielt, die Stimme eines Mannes hallt durch den Raum, nur wenn dem Mädchen Geld ausgehändigt würde, bleibe ihm weiteres Leid und Verletzungen erspart, nur damit wäre das Leben des Kindes garantiert. Die Bankangestellten sind völlig perplex, wollen das Mädchen nicht in zusätzliche Gefahr bringen und händigen ihm sieben Millionen schwedische Kronen aus. Kurz darauf verschwindet es spurlos. Selbst Fährtenhunde können ihrem Geruch nicht folgen. Bei der Stockholmer Polizei wird der Fall, der die Presse sofort in Aufruhr versetzt, der 34-jährigen Ermittlerin Leona Lindberg, selbst Mutter zweier kleiner Kinder, übertragen. Die Arbeit erweist sich sehr schnell als äußerst schwierig für Leona, die nebenher noch ihre eigenen Konflikte auszutragen hat.

    Mit „Leona – Die Würfel sind gefallen“ ist es der schwedischen Autorin Jenny Rogneby, die selbst als Ermittlerin bei der Stockholmer Polizei tätig war, geglückt, einen Kriminalroman in einem völlig neuartigen Stil zu verfassen. Mit ihrer Protagonistin Leona hat sie einen Charakter erschaffen, der gelinde ausgedrückt alles andere als liebenswert ist. Leona lebt nach ihren eigenen Regeln, möchte aus jeglicher Norm ausbrechen und ihr bisheriges Leben hinter sich lassen und dafür geht sie auch über von der Gesellschaft gesetzte Grenzen hinaus. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht lesbar. Der Plot erfüllt mit purer Spannung, nicht zu überbietender Dramatik und nicht zu erwartenden Wendungen alle Anforderungen an einen ausgezeichneten sowie brisanten Kriminalroman.

    Dem Buch verleihe ich fünf von fünf möglichen Sternen, und ich empfehle es gerne weiter an Leser, die Hochspannung ertragen können und das Kontroverse lieben, denn dieses Buch wird auf Grund seiner Hauptfigur Leona polarisieren, da bin ich mir ganz sicher.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Reading B., 07.09.2015

    Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch zunächst durch das Cover. Es ist recht minimalistisch und auch farblich eher einfach gehalten. “Leona” als Haupttitel steht klar im Vordergrund und im ersten Moment dachte ich, dass dies der alleinige Titel ist.

    Der Klappentext letztlich überzeugte mich restlos davon, dass ich dieses Buch lesen wollte. Es verspricht Spannung und gute Unterhaltung, außerdem war ich einfach neugierig ;)

    Der Prolog des Buches macht bereits deutlich worum es geht, ein siebenjähriges Mädchen raubt eine Bank aus. Gut, das ist eigentlich bereits über den Klappentext bekannt aber erst durch den Prolog gewinnt diese Situation an Dramatik. Leider oder glücklicherweise ist der Prolog eher kurz gehalten, so erfahren wir alles Wesentliche über die Ausgangssituation aber nicht zu viel um neugierig zu bleiben.

    Schon mit dem ersten Kapitel ist der Leser anschließend mitten im Geschehen. Leona Lindberg übernimmt die Ermittlungen im Fall des Mädchen Raubs und eckt sowohl privat wie auch beruflich an. Sie ist nicht das, was ich persönlich von einer Protagonistin erwartet habe, doch sie weckte direkt mein Interesse. Sie ist anders, keinesfalls einfältig oder zurückhaltend oder einfach zu handhaben. Sie folgt einer klaren Linie, sowohl privat wie auch beruflich. Schnell wird deutlich, dass sie Geheimnisse hat. Sie ist spielsüchtig (vielleicht deswegen der Nebentitel?) und ständig auf der Jagd nach dem nächsten Kick. Ihr scheinbar normales Leben ist für sie eher langweilig und nicht wirklich erstrebenswert. Sie lebt es, weil es so von ihr erwartet wird.

    Die Aufteilung des Buches unterstützt die Dramatik der Figur noch zusätzlich. Immer wieder gibt es Rückblicke in ihre Vergangenheit. Kursiv vom restlichen Buch abgetrennt sind sie leicht auszumachen und zeigen wie Leona zu der Person wurde, wie der Leser sie kennenlernt. Der Mädchenraub tritt hier fast schon in den Hintergrund, denn in gewisser Weise ist dieses Buch mehr die Erzählung eines Schicksals. Die Autorin hat dabei eine überraschend facettenreiche Figur geschaffen, die kaum innerhalb weniger Kapitel verstanden werden kann. Tatsächlich war ich mehrfach befremdet und verwirrt. Ein großes Raten gibt es in diesem Buch eher nicht, doch schnell entsteht der Drang ihr Schicksal, ihren Charakter verstehen zu wollen. Der Überfall ist für mich persönlich eher ein Nebenstrang der Handlung, den Leona selbst war es die mich über das Buch hinweg gefesselt hat.

    Ihr möchtet einmal ein Buch lesen, mit einer wirklich herausragenden Hauptfigur? Einer Figur, die mit anderen Protagonistinnen nur schwer vergleichbar ist? Dann solltet ihr unbedingt zu “Leona – Die Würfel sind gefallen” greifen. Jenny Rogneby hat hier ein wirklich überzeugendes Debüt hingelegt und ich bin sehr gespannt auf weitere Veröffentlichungen von ihr. Leider hat dieses Buch auch eine winzige Schwäche, denn Nervenkitzel oder atemberaubende Spannung kommt kaum auf. Die brilliant ausgearbeitete Hauptfigur entschädigt hier aber für vieles. Dieses Buch sollte man wirklich gelesen haben. Von meiner Seite gibt es dafür gute 4 von insgesamt 5 möglichen Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    tina b., 04.11.2015

    Ein Banküberfall der ganz besonderen Art hält die Polizistin Leona in Atem. Das kleine Mädchen entkommt mit dem Geld, ohne auch nur den Hauch einer Spur zu hinterlassen. Die Ermittlungen verlaufen alle vorerst ins Leere, wäre da nicht die hartnäckige Ermittlerin Leona. Doch es kommt immer anders als man denkt, und das gilt hier nicht für den Ermittler, sondern für den Leser. Brisant und sehr gekonnt nimmt das Buch Wendungen an, denen zeitweise schwer zu folgen ist.

    Mit einem lauten Knall endet das Buch, aber der nächste Teil steht schon parat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 05.12.2016

    Inhalt:
    Dieser Bestseller aus Schweden hat die Krimiszene auf den Kopf gestellt: Was Sie mit der Ermittlerin Leona Lindberg erleben, werden Sie nicht wieder vergessen. Glauben Sie nichts – und machen Sie sich auf alles gefasst. Stockholm: Ein siebenjähriges Mädchen betritt blutüberströmt eine Bank und schaltet einen Kassettenrekorder ein. Eine Stimme fordert Geld im Austausch für das Leben des Kindes. Die Angestellten sind entsetzt. Kurz darauf verlässt das Mädchen die Bank mit sieben Millionen Kronen und verschwindet. Der Fall macht Schlagzeilen. Bei der Polizei wird Leona Lindberg mit den Ermittlungen beauftragt. Leona ist 34, verheiratet und selbst Mutter von zwei Kindern. Sie gilt als Außenseiterin, doch ihr Ruf ist tadellos. Aber diesmal führen ihre Ermittlungen in eine Sackgasse, denn von dem Mädchen fehlt jede Spur. Und jeder scheint etwas zu verbergen. Allen voran Leona selbst.

    Meine Meinung:
    Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das Cover und den Titel. Ein wenig verwundert hat mich, dass das Buch schon 2015 erschienen ist und ich es bisher nirgendwo gesehen habe!? Auch die Inhaltsangabe war voll und ganz nach meinem Geschmack, diese hörte sich wirklich spannend an und hat mich sehr neugierig gemacht!

    Als das Buch ankam, machte ich es mir gleich gemütlich und begann zu lesen. Leider musste ich gleich zu Beginn feststellen, dass dies absolut kein Buch ist, was man einfach mal so "zwischendurch" liest.
    Was mir persönlich auch leider gar nicht gefallen hat sind die recht langen Kapitel. Hinzu kommt bei diesem Buch auch noch, dass die Schrift wirklich recht klein ist. Zwei Dinge, die ich persönlich leider gar nicht so mag.
    Wenn ich das Buch im Laden in den Händen gehabt hätte, hätte ich es aufgrund dessen, auch ehrlich gesagt, eher nicht gekauft.
    Aber das sind persönliche Ansichten.

    Die Story ist recht spannend und unterhaltsam. Leona ist eine Ermittlerin der Stockholmer Polizei, ihre Arbeitsweise ist aussergewöhnlich und stellenweise sehr eigensinnig. Ausserdem hat Leona einen doch recht kalten Charakter, der nicht nur beruflich zur Geltung kommt. Leona wirkt kalt, rechthaberisch und irgendwie ist sie ständig am Nörgeln. Auf den ersten Blick ist sie doch eher eine unsympathische Person. Aber der Grund hierzu wird im Laufe der Geschichte ersichtlich.
    Der Schreibstil gefällt mir recht gut, er ist flüssig zu lesen und verständlich.
    Durch den Sichtweisenwechsel erleben wir das Buch aus der Sicht von Leona, stellenweise aber auch Olivia. Hier muss ich sagen, die Abschnitte mit Olivia haben mir doch schon arg zu schaffen gemacht. Ich hatte echt Mitleid mit dem kleinen Mädchen.

    Alles in allem auf jeden Fall ein starker Krimi, den ich absolut empfehlen kann. Da am Ende wirklich viele Fragen offen bleiben, werde ich in Kürze den zweiten Teil besorgen.
    Auch wenn die Schrift dort sicher auch so klein ist, ich bin sehr neugierig wie es weitergeht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein