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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 21.06.2018

    Als Buch bewertet

    "Spannende und humorvolle Krimiunterhaltung"

    Die attraktive Sonja König, die im Therapiezentrum im Dorf arbeitet, zieht die Männer magisch an. Das schürt natürlich auch diverse Eifersüchteleien bei Frauen sowie Kolleginnen und Kollegen. Als Sonja eines Tages tot aus der Donau geborgen wird, hat Major Paul Eigner also eine Menge zu tun, um alle Verdächtigen und mögliche Zeugen zu befragen, denn ein Verbrechen aus Leidenschaft liegt nahe. Einen Unfall kann er aufgrund der Spuren allemal ausschließen.

    Dieser Krimi hat mir richtig gut gefallen.
    Der Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig und dabei sehr authentisch und fesselnd. Die Seiten flogen nur so dahin, so dass ich das Buch ruck zuck gelesen hatte. Die Personen, die Umgebungen und die Geschehnisse wurden so realistisch und bildhaft beschrieben, dass ich alles perfekt vor Augen hatte und der Fall wie ein Film in meinem Kopf ablief. Selbst Kleinigkeiten wurden liebevoll und detailliert beschrieben, so dass mir sogar der Geruch einen gebratenen Hähnchens um die Nase wehte.
    Die Charaktere sind sehr anschaulich beschrieben, so dass ich mir von allen ein gutes Bild machen konnte. Eigner ist sehr sympathisch mit dem Herz auf dem richtigen Fleck. Seine Ermittlungen und Denkansätze gefielen mir sehr gut und sie waren nachvollziehbar und verständlich. Jeder Verdächtige wurde hinsichtlich eines Motivs durchleuchtet, was ich sehr realistisch fand. Die Zahl der Verdächtigen brachte es mit sich, dass ich ausgiebig rätseln konnte. Das förderte die Spannung erheblich. Ich hatte dann auch meinen Favoriten, lag mit dem Motiv aber völlig daneben. So soll das sein!
    Ganz hervorragend fand ich den Dialekt und den Humor, beides wurde bestens integriert, so dass ich ordentlich Spaß beim Lesen hatte. Auch den großen Anteil am Privatleben von Eigner fand ich toll, das war einfach stimmig und ich habe es genossen.

    Ich kann diesen gelungenen Krimi absolut empfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    orfe1975, 24.06.2018

    Als Buch bewertet

    Eigner ermittelt wieder!

    Cover:
    --------------
    Das Titelbild macht neugierig: eine schwarze Katze in der Abenddämmerung sieht einerseits idyllisch aus, hinterlässt in Kombination mit dem Titel aber auch ein leichtes Unwohlsein. Da eine schwarze Katze auch Unglück bringen kann, wirkt die Szene auf den zweiten Blick eher unheimlich.

    Inhalt:
    --------------
    Sonja König aus dem neuen Therapiezentrum des Dorfes ist tot. Ertrunken in der Donau. Doch war ihr Tod ein Unfall oder Mord? Immerhin verdrehte sie einigen Männern gleichzeitig den Kopf inklusive ihrem Chef. Und mysteriöser Weise sind kurz zuvor zwei ältere Herrschaften verstorben, die in dem Therapiezentrum Patient waren. Aus Altersgründen gestorben, so scheint es. Alles rein zufällig. Wirklich? Major Paul Eigner geht der Sache auf den Grund.

    Mein Eindruck:
    --------------
    Vorweg: Dies ist der 2. Fall für Major Eigner. Nachdem ich "Faule Marillen" verschlungen hatte, konnte ich es nicht erwarten, wie es mit Eigner weitergeht. Es ist nicht zwingend erforderlich, den ersten Teil zu kennen, jedoch hilfreich, um vor allem Eigners persönliche Entwicklung besser nachvollziehen zu können. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen.

    Bereits von Anfang an habe ich mich wieder in der Wachau zu hause gefühlt. Als Neueinsteiger erhält man die wichtigsten Infos, als Eigner-Bekannter erhält man erste Einblicke, wie weit sich die Charaktere seitdem verändert haben, bzw. dass sich private Veränderungen ankündigen. Der Einstieg in den Fall ist mit viel Spannung verbunden, Frau Lercher versteht es, durch geschickt gelegte Spuren den Leser immer wieder etwas zu verwirren und teilweise auf den falschen Pfad zu führen, so bleibt es bis zum überraschenden Schluss durchweg spannend. Ich musste den Krimi daher in fast einem Rutsch verschlingen.
    Die Sprache ist manchmal gefühlvoll, oft geprägt von Humor und einer scharfen Beobachtungsgabe sowie durchweg beeinflusst vom Wachauer Dialekt. So wirkt die ganze Handlung authentisch und ist unterhaltsam zu lesen. Am Ende des Buches gibt es ein Glossar für alle nicht Wachauer, den ich allerdings kaum bemühen musste, da ich generell ganz gut Dialekte verstehen kann.
    Schön sind auch die Landschaftsbeschreibungen, durch die die Umgebung der Wachau lebendig wird und man nebenher auch Anregungen für Wanderrouten und Sehenswürdigkeiten erhält. Man fühlt sich so, als wäre man selbst vor Ort.

    Im Privatleben von Eigner und seinen Verwandten entwickelt sich vieles zum Positiven, so dass der zweite Band insgesamt für mich eine noch bessere Stimmung verbreitet.
    Insgesamt ist Frau Lercher wieder mal ein hervorragender Krimi gelungen mit einem sympathischen Ermittler, Humor, einer scharfen Beobachtungsgabe, viel Lokalkolorit und jeder Menge Spannung bis zum Schluss. Diese Wachau-Krimis haben für mich Suchtpotenzial!

    Fazit:
    --------------
    Der 2. Eigner ist (fast) noch besser als der erste - mit Spannung, Humor, Lokalkolorit und einem netten Ermittler mit positiver Persönlichkeitsentwicklung - Lerchers Wachaukrimis haben Suchtpotenzial!

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 27.05.2018

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Sonja König, Männermagnet des neuen Therapiezentrums im Dorf, verdreht nicht nur zahlreichen Wachauern den Kopf, sondern weckt auch reichlich Eifersüchteleien. Als man sie schließlich tot aus der Donau fischt, hat Major Paul Eigner einiges zu tun. War es ein Verbrechen aus Leidenschaft? Hat sie einer ihrer Verehrer auf dem Gewissen? Oder ist alles doch ganz anders? Einen Unfall kann der Major jedenfalls ausschließen. Denn die Spuren an der Donau deuten eindeutig darauf hin, dass Sonja nicht ohne Kampf auf der Böschung ausgerutscht ist.

    Dies ist ein weiterer Fall einer Wachau-Krimireihe mit Major Paul Eigner.Das Buch kann ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Ich bin mit dem lesen sehr gut voran gekommen.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Die Autorin verführte mich in die wundervolle Wachau.Dort habe ich Major Paul Eigner bei seinen Ermittlungen begleitet.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere die bestens ausgearbeitet wurden.Besonders Paul und seine Schwester fand ich sehr sympatisch und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch die anderen Personen waren sehr interessant.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Ich erlebte viele spannende und interessante Momente.Aber auch der Humor ist auf keinem Fall zu kurz gekommen.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert und geschmunzelt.Gerade die Mischung aus Spannung und Witz hat für mich diesen Krimi so lesenswert gemacht.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Überraschungen.So wurde mir zu keiner Zeit langweilig und es blieb immer sehr interessant.Lisa Lecher hat einen unblutigen und doch sehr fesselnden Roman geschrieben.Auch habe ich einiges über das Privatleben des Ermittlers erfahren.Geschickt hat die Autorin dies in die Geschichte eingebaut.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.Besonders die Landschaftsbeschreibungen der Wachau fand ich sehr wundervoll und genial.Ich hätte am liebsten sofort meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.
    Immer wurde ich auf eine falsche Spur geführt was den Täter anbelangt.Und so habe ich bis zum Schluß mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Das Finale war für mich dann sehr überraschend aber sehr gelungen.

    Mir hat dieser Regionalkrimi sehr gut gefallen.Ich vergebe glatte 5 Sterne und freue mich schon auf eine weitere Folge.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 26.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Turbulenzen in der schönen Wachau

    Die alte Rosl Nienführ stürzt über die Kellertreppe und ist tot. Ein Unfall? Ihre Tochter Marianne mag das nicht so recht glauben und wendet sich in ihrer Verzweiflung an Major Paul Eigner. Als dieser ein wenig herumschnüffelt und nicht auf die kleinste Spur stößt, bekommt er bereits den zweiten Toten geliefert – ein alter Mann war bereits seit Tagen tot in seinem Bett gelegen, als er dann doch noch gefunden wurde. Ein Herzanfall? Der Herr Major versucht Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Toten zu finden, doch letztendlich kann er keine Ungereimtheiten entdecken – wenn da nicht sein Bauchgefühl wäre …

    Sonja König, Physiotherapeutin und DIE Schönheit nach der alle Männer lechzen, wird tot aus der Donau gefischt. Gibt es hier eine Verbindung zu den beiden alten Leuten? Oder war es ein Verbrechen aus Leidenschaft? Oder gar aus Eifersucht? Jedenfalls gibt es einige in Sonjas Umfeld, die ihr nicht gut gesinnt waren. Ihre privaten Eskapaden zogen weite Kreise und griffen auch in ihr Arbeitsumfeld ein. Doch so sehr Major Eigner auch ermittelt, immer scheinen alle Fäden bei Dr. Donabaumer, dem Dorfarzt, zusammen zu laufen. Oder ist das nun zu einfach?

    Die Autorin Lisa Lercher entführt uns hier in die schöne Wachau, lässt trotz der Kriminalfälle eine angenehme Atmosphäre entstehen und schreibt mit viel Humor und Empathie. Man wandert zwischen den Marillenbäumen, blickt auf die Donau, begibt sich auf Radwege und genießt das beschauliche Dorfleben. Als gute Beobachterin baut sie kleine Details ein, sodass man die Szenerie bildhaft vor sich sieht. Die Charaktere sind gut getroffen und sehr authentisch, so trifft man auf den suspekten Politiker ebenso, wie auf den Herrn Doktor, der unter dem Einfluss seiner Mutter steht und auf den aufbrausenden Liebhaber. Jeder könnte der Täter sein …

    Lisa Lercher schafft es, so manche Spur zu legen, die dann wieder im Sand verläuft und führt den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte. Sie lässt ihren Protagonisten, den Herrn Major, auch Zeit mit seinem Enkel verbringen, seine Schwester beraten, mit Kolleginnen flirten und dann wieder in Gedanken versinken, in denen er seiner geliebten Frau nachtrauert oder über seine mittlerweile erwachsene Tochter grübelt. Also ein Ermittler, der auch ein Privatleben hat und dort einige Hürden bewältigen muss. Trotzdem gelingt es ihm letztendlich mit Scharfsinn und Verstand, den Fall zu lösen. Und ganz ehrlich – mit dieser Wendung hätte ich nicht gerechnet. Ich hatte zwar bald einen Verdacht, vermutete jedoch einen anderen Hintergrund. Somit ist es der Autorin perfekt gelungen, bis zuletzt die Spannung aufrecht zu halten.

    Ich habe den Krimi sehr gerne gelesen und kann alle nur dazu einladen, einen Ausflug in die schöne Wachau zu machen, um Major Eigner über die Schulter zu schauen …

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 16.05.2018

    Als Buch bewertet

    Kurz hintereinander werden zwei alte Leute, scheinbar ohne Grund, getötet.
    Major Eigner nimmt die Ermittlungen auf und tappt zu Beginn völlig im Dunkeln. Als dann noch Sonja König, Mitarbeiterin des neuen Therapiezentrums, gewaltsam zu Tode kommt, scheint es zunächst keinen Zusammenhang zu geben.
    Sie war eine attraktive Frau,die bei mehreren Männern große Begehrlichkeiten weckte. Wurde sie von einem ihrer Liebhaber ermordet?
    Nach gründlichen Recherchen und unter Mitwirkung von „Kommissar Zufall“ hat der Major die zündende Idee,welche zur Aufklärung führt.

    Meine Meinung:

    Obwohl ich bisher noch kein Buch dieser Autorin gelesen habe, fühlte ich mich von Anfang an sehr wohl in der Geschichte.
    Die sympathischen Protagonisten, allen voran Major Paul Eigner,gefielen mir gut,sein spezieller Humor war das Salz in der Suppe.
    Auch wenn die Geschichte sich nicht durch Hochspannung auszeichnete, blieb sie aufgrund immer neuer Wendungen stets interessant.
    Die gelungene Mischung zwischen Polizeiarbeit und Privatleben fand ich ausgewogen. Der Protagonist, mit einigen menschlichen Schwächen behaftet, aber dennoch mit dem Herz am rechten Fleck,war mir sehr sympathisch.

    Fazit:

    Wer einen Krimi mit Hochspannung erwartet, ist mit diesem Buch wahrscheinlich nicht gut bedient.
    Wenn man jedoch neben der Polizeiarbeit etwas über das private Umfeld des Protagonisten, sowie über Land und Leute erfahren möchte, wird hier sicher zufriedengestellt.
    Ich habe mich gut unterhalten und freue mich schon auf weitere Fälle.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 24.05.2018

    Als Buch bewertet

    Mord in der idyllischen Wachau
    Der verwitwete Kommissar Paul Eigner lässt es nach einem Herzinfarkt beruflich etwas ruhiger angehen. Morde passieren in der Wachau eher selten. Als die beiden älteren Mitbürger kurz hintereinander sterben, hält jeder eine natürliche Ursache für gegeben. Als aber die junge sportliche Sonja König tot am Donauufer gefunden wird, sieht das ganz anders aus. Im Laufe der Ermittlungen ergibt sich, dass eine ganze Reihe von Personen ein Motiv hätten. Die junge Frau war kein Kind von Traurigkeit und hat den Männern in der Gemeinde den Kopf verdreht. Allen voran dem jungen wohlhabenden Winzer Martin, dem Ex-Verlobten der Kollegin Angie und ihrem Arbeitgeber, dem Arzt Donabaumer. Dessen Mutter war davon überhaupt nicht begeistert. Sogar der Mann von Eigners Schwester Hanni scheint ein Auge auf die junge Frau geworfen zu haben. Doch wie passt der Tod der beiden Alten dazu, denn auch hier scheint mittlerweile ein Mord nicht ausgeschlossen.
    Der vorliegende Roman ist ein Krimi in der klassischen Tradition des "Wer war`s ? ", ohne den Leser mit blutigen Details zu konfrontieren. Die Spannung ergibt sich aus den wechselnden Verdächtigen, deren verborgenen Geheimnisse durch die Nachforschungen ans Licht kommen. Auch in der beschaulichen Wachau, deren Landschaft einen herrlichen Rahmen für die Handlung schafft, existieren menschliche Abgründe. Der Kommissar Eigner war mir sympathisch, gerade auch weil er ein paar Macken aufzuweisen hat. das macht seine Figur menschlich und glaubhaft. Erwähnen möchte ich auch, den manchmal ironischen, aber liebevollen Blick der Autorin auf die Handlungsabläufe, der mich öfters lächeln ließ.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 16.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich muß sagen, dass es sich hier um einen besonderen Krimi handelt, der voller Esprit ist und dennoch eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Wer Blut und harte Aktionen will, dem wird dieses Buch sicherlich nicht zusagen. Major Paul Eichner lebt seit dem Tod seiner Frau allein in einem von der Tante geerbten Häuschen und wird von seiner Schwester Hanni verwöhnt und bekocht. Er hat sich nun auf eine andere Dienststelle versetzen lassen, wo es nicht mehr so stressig zugeht. Doch dann kommen kurz hintereinander zwei ältere Leute zu Tode. Die Tochter der Toten meint, dass es sich hierbei um keinen natürlichen Tod handelt. Ein paar Tage später wird die schöne Sonja, die im Therapiezentrum arbeitet und wirklich für viele Männer der Grund ist, dort sich in Behandlung zu begeben, tot in der Donau gefunden. Sie wurde eindeutig ermordet. Nun ist Major Eigner gefragt, der ohne Hektik und Streß, aber mit viel Fingerspitzengefühl und Cleverness ermittelt und durch seine pfiffige Kombinationsgabe den Mörder ermittelt. Die Geschichte ist wunderbar geschrieben und ich selbst finde es immer gut, wenn das Persönliche der Ermittler mit in das Buch einfließt, denn sie sind ja auch nur Menschen. Hier wird auch die Schönheit der Wachau beschrieben. Der Major ißt gerne, wir beobachten ihn beim Jausen. Geschickt und wirklich wunderbar sind viele österreichische Ausdrücke eingeflochten, die am Ende im Glossar aufs Deutsche übersetzt werden. Das Buch ist derart interessant und voller Pointen, dass man es an einem Stück auslesen will. Die Autorin versteht es ungemein, den Figuren die Probleme des täglichen Lebens zu geben. Ich kann hierfür nur alle Punkte geben.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 18.10.2018

    Als eBook bewertet

    Jenseits auf Rezept-2/Lisa Lercher/5 Sterne

    Major Paul Eigner bekommt es in seinem zweiten Fall in seiner neuen Dienststelle in der Wachau gleich mit drei Toten zu tun.

    Zuerst wird die pingelige Ninführ-Rosl am Ende der Kellertreppe tot aufgefunden. Ein typischer Unfall einer alten, alleinstehenden Frau, sagen Polizei und der Hausarzt. Nur die Tochter glaubt nicht so recht daran.
    Wenig später, entdeckt der Postbote die verweste Leiche eines betagten Mannes. Zwei tote Senioren in kurzer Zeit?

    Erst die dritte Leiche, die attraktive Sonja König, wird eindeutig als „Tod durch Fremdverschulden“ eingeordnet, finden sich doch Spuren eines Elektroschockers.

    Eigner geht von einem Eifersuchtsdrama aus, denn die Tote hat mehreren Männern ordentlich den Kopf verdreht, darunter ihrem Chef, dem Arzt Dr. Peter Donnerbaumer und dem Andorfer, Sohn des größten Winzers vor Ort.

    Meine Meinung:

    Das Wiedersehen mit dem sympathischen Ermittler Major Paul Eigner, der nach aufregenden Jahren beim LKA Wien wieder in seine Heimat in die Wachau zurückgekehrt ist, hat mir gut gefallen. Eigner und seine Familie sind so herrlich normal geschildert. Wir erfahren einiges über seine Schwester Hanni, die den im gemeinsamen Haushalt lebenden alten Vater betreut und gleichzeitig die Landwirtschaft schupft. Wir gehen mit Simon, Pauls Enkel wandern und auf den Fußballplatz.
    Langsam öffnet sich der Witwer Paul auch wieder für das weibliche Geschlecht. So knüpft er ganz leise, zarte Bande mit Kollegin Beate, die von ihrem Chef Stierschneider respektlos behandelt wird.

    Eine kleine Marotte Eigners ist, dass er überall helfend eingreifen will. Doch das macht ihn liebenswert. Er ist, obwohl Leiter der Ermittlung, kollegial und lässt auch die Meinung anderer gelten. Der Leser kann an den Überlegungen um die Lösung des Mordes an Sonja König teilhaben. Ich hatte recht bald die richtige Spur und war gespannt, wie Eigner und sein Team den Täter überführen wollten. Dies ist nachvollziehbar geschehen und trägt meiner Meinung nach zu diesem abgerundeten Krimi bei.

    Der Schreibstil von Lisa Lercher ist wunderbar leicht und flüssig. Ihre authentischen Dialoge lassen das Lokalkolorit der Wachau vor den Augen der Leser auferstehen. Man hört förmlich den Donaustrom vorbeiplätschern, das Summen der Bienen, die die Marillenblüten bestäuben, und das Schnattern der Touristen. Dennoch verliert die Autorin kein überflüssiges Wort. Sie beherrscht die große Kunst des Weglassens.

    Die Charaktere sind sehr anschaulich und detailreich beschrieben.

    Fazit:

    Gerne empfehle ich diesen gelungenen Krimi und vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    Major Paul Eigner hat gerade bei der Kremser Kriminalpolizei seine Arbeit beim Beratungsdienst angetreten, schon bekommt er es mit einem Todesfall zu tun. Doch es soll nicht nur bei dem einen bleiben. Bei seinen Ermittlungen zieht es ihn immer wieder ins Therapiezentrum, welches von Dr.Donabaumer und seiner resoluten Mutter Elisabeth geleitet wird. Als die junge und attraktive Therapeutin Sonja König tot aus der Donau gefischt wird, ist Paul Eigner auf jede noch so kleine Spur angewiesen. Dass seine Schwester Hanni mit ihrem Hallodri von Ehemann Roman, große Eheprobleme hat, belastet Paul ebenfalls, noch dazu, wo es nicht sicher ist, ob nicht Roman etwas mit dem Tod von Sonja König zu tun hat.
    Gemeinsam mit seinen Kollegen geht Paul jeder Spur nach und dass es dabei zu menschlichen Tragödien kommt sind zwar nicht immer schön, aber bei Mord kann es kein Mitleid geben.
    Die Autorin Lisa Lercher hat in ihrem Kriminalroman ,,Jenseits auf Rezept´´ Major Paul Eigner zum zweiten Mal auf Verbrecherjagd geschickt. Auch wenn man den ersten Teil nicht kennt, kann man problemlos einsteigen.
    Es ist ein humorvoller, spannender und gut durchdachter Krimi. Die Autorin schafft es mit ihrem lockeren Schreibstil und vor allem mit herrlich im Dialekt gesprochenen Wörtern eine intensive Stimmung herauf zu beschwören, wo man als Leser jede dieser Szenen bildhaft vor Augen hat. Für ,,Nicht- Österreicher´´ gibt es am Ende ein hilfreiches Glossar, mit den wichtigsten Ausdrücken.
    Ihre Protagonisten decken eine große Breite an verschiedenen Charakteren ab. Paul Eigner ist der sympathische, gemütliche und hilfsbereite Polizist, der mit seiner eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat und stets versucht das Gute in einem Menschen zu sehen. Seine Schwester Hanni, die mit ihren Eheproblemen nicht weiß, wie sie ihre Arbeit mit ihren Marillen Gärten schaffen soll oder die hochmütige und kalte Elisabeth Donabaumer, die Paul einiges an Kopfzerbrechen bereitet.
    Gekonnt hat die Autorin auch die Schönheiten der Wachau mit viel Lokalkolorit dem Leser nähergebracht, wer die Landschaft nicht kennt, bekommt nach dem Leser sicher Lust darauf, diese kennen zu lernen.
    Die Mischung zwischen Humor und Spannung macht einen Teil des Romanes aus. Der andere Teil besteht daraus, dass Lisa Lercher auch hinter das Leben der Protagonisten blicken lässt und zeigt, wie Eifersucht, Hass, Hochmut aber auch Liebe zu einer Tragödie führen kann.
    Ein wirklich gut geschriebener Krimi, den ich guten Gewissens empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 16.05.2018

    Als Buch bewertet

    Ich muß sagen, dass es sich hier um einen besonderen Krimi handelt, der voller Esprit ist und dennoch eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlt. Wer Blut und harte Aktionen will, dem wird dieses Buch sicherlich nicht zusagen. Major Paul Eichner lebt seit dem Tod seiner Frau allein in einem von der Tante geerbten Häuschen und wird von seiner Schwester Hanni verwöhnt und bekocht. Er hat sich nun auf eine andere Dienststelle versetzen lassen, wo es nicht mehr so stressig zugeht. Doch dann kommen kurz hintereinander zwei ältere Leute zu Tode. Die Tochter der Toten meint, dass es sich hierbei um keinen natürlichen Tod handelt. Ein paar Tage später wird die schöne Sonja, die im Therapiezentrum arbeitet und wirklich für viele Männer der Grund ist, dort sich in Behandlung zu begeben, tot in der Donau gefunden. Sie wurde eindeutig ermordet. Nun ist Major Eigner gefragt, der ohne Hektik und Streß, aber mit viel Fingerspitzengefühl und Cleverness ermittelt und durch seine pfiffige Kombinationsgabe den Mörder ermittelt. Die Geschichte ist wunderbar geschrieben und ich selbst finde es immer gut, wenn das Persönliche der Ermittler mit in das Buch einfließt, denn sie sind ja auch nur Menschen. Hier wird auch die Schönheit der Wachau beschrieben. Der Major ißt gerne, wir beobachten ihn beim Jausen. Geschickt und wirklich wunderbar sind viele österreichische Ausdrücke eingeflochten, die am Ende im Glossar aufs Deutsche übersetzt werden. Das Buch ist derart interessant und voller Pointen, dass man es an einem Stück auslesen will. Die Autorin versteht es ungemein, den Figuren die Probleme des täglichen Lebens zu geben. Ich kann hierfür nur alle Punkte geben.

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