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Buch (Kartoniert) 10.95
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  • 5 Sterne

    29 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena K., 19.07.2016

    Mit einem ähnlichen Schicksal wie die Autorin, bin ich immer auf der Suche nach tröstenden Büchern. Mir wurde dann dieses Buch empfohlen. Ich fand schon den Buchtitel berührend, da ich vor einigen Jahren fast die gleichen Worte hören musste. Das Buch zeigt die schonungslose Wirklichkeit vieler Suizidhinterbliebender. Im Klappentext steht auch, dass dies kein Buch zur Suizid-prävention ist, sondern dass es die Gefühle und Verzweiflung einer Mutter beschreibt, die ihren Sohn verloren hat. Es geht in dem vorliegenden Buch nicht vordergründig um den Sohn, sondern um die Befindlichkeiten der Mutter. Ein versuchtes Weiterleben, ohne Abschied vom geliebten Sohn, während einer Psychose, im Streit. Die Autorin beschreibt diese Gefühle so ehrlich, wie ich es noch nie in diesem Zusammenhang gelesen habe. Wie nah sich jemand selber am Abgrund bis hin zur Selbstzerstörung befinden kann, der so etwas durchmachen muss.

    Genehmigter Auszug aus einer anderen Rezension zu diesem Buch: „Dieses Buch ist kein Fachbuch, kein Ratgeber und will es auch nicht sein. Es ist eben ein Tagebuch, das dem Leser nach und nach Einblicke in den Umgang der Familie mit dem tragischen Tod ihres Sohnes offenbart, ohne eine Sezierung familiärer Beziehungen oder eine psychologische Aufarbeitung persönlicher Abgründe vornehmen zu wollen. Dieser wohltuende Verzicht auf einen alles verschlingenden Exhibitionismus ist es, der die Einträge auch dann noch würdevoll bleiben lässt, wenn die Autorin drastisch schildert, wie die Familie im "Strudel des Unfassbaren" beinahe zerrissen wird.“

    Ich habe mich im Buch oft wiedergefunden und hätte es stellenweise genauso beschrieben. Die Einsamkeit, die Verzweiflung, das Nachfolgenwollen. So etwas kann man sich nicht ausdenken und sie „scheint“ das nicht erlebt zu haben, sondern man spürt mit jeder Zeile, dass sie das erlebt hat.
    Zu der Rezensendin Susanna muss ich einfach ein paar Worte sagen: Eine „Psychologin“, die in der heutigen Zeit das Wort Selbstmord statt Suizid verwendet, deklassiert sich selber. Und als Psychologin hat man "einen Fall " in im Bekanntenkreis? Naja….
    Der Sohn der Autorin hat sich auch nicht „einfach so“ getötet, sondern während einer Psychose. Soviel sollte man am Ende des Buches schon raus gelesen haben, um hier eine derart negative Rezension zu schreiben. Warum wird von Susanna ein anderes Buch angepriesen, welches es nicht zu geben scheint, da es auch nach intensiver Suche nicht zu finden ist. Jedes Buch existiert im Internet, was verlegt wird. Sicherlich sollte jeder seine eigene Meinung haben dürfen, aber nicht, wenn man, wie bei ihr das Gefühl hat, dass das Buch nicht wirklich gelesen wurde.

    Mein Fazit: Nichts für heimelige Stunden auf der Couch, aber sehr lesenswert für Menschen, die ähnliches erleben mussten und für deren nahe Angehörige, die wissen wollen, wie es wirklich im Innersten so eines Trauernden aussieht.

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  • 5 Sterne

    37 von 59 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ralph S., 15.07.2016

    Ich kann mich der Vorschreiberin nicht anschließen und ich habe eher das Gefühl, dass sie das Buch nicht gelesen hat.

    Das Buch, Mama, Roman hat es nicht geschafft" ist unglaublich authenthisch und berührend geschrieben. Wo da Frau Susanna noch mehr Tiefgang erwartet, ist mir ungerklärlich. Meines Erachtens hat die Autorin ihre Seele völlig offengelegt, ohne jedoch voyeuristisch ihre Familie oder Bekannte bloszustellen. Man erfährt alles, aber nie mehr als man wissen will. Mehrfach musste ich weinen beim Lesen des Buches. Das Buch sollten alle lesen, die davon betroffen sind, auch Angehörige und Therapeuten. Es wird einem klar, wie unendlich traurig und verzweifelt sich jemand nach so einem Suizid fühlen muss. Danke für die Ehrlichkeit.

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  • 5 Sterne

    15 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Robert F., 15.07.2016

    Es fällt mir sehr schwer die richtigen Worte für dieses Buch zu finden. Berührend oder bewegend trifft es wohl am besten, auch wenn das trotzdem nicht aussagekräftig genug ist. Ich habe selbst eine Schwester durch Suizid verloren und kann insbesondere das Gefühl der Erschöpfung und des Allein-gelassen-werdens sehr gut nachzuvollziehen. Und obwohl ich das Gefühl kenne, hat es die Autorin immer wieder geschafft mich zu überraschen und zu schockieren. Mit ihrer schonungslosen und oft unerwarteten Ehrlichkeit bringt sie die Realität einer Suizidhinterbliebenen so bildlich aufs Papier, dass man sofort mit in ihre Geschichte hineingesogen wird und das Buch erst nach der letzten Seite wieder aus der Hand legen kann. Hut ab dafür. Wie viel Kraft und Überwindung muss es gekostet haben, die schlimmsten Tage, Wochen und Monate ihres Lebens niederzuschreiben. Doch Danke dafür!
    Ich habe mich lange sehr allein gefühlt mit meinen Empfindungen nach dem Suizid meiner Schwester. Frau Karczewski hat mir gezeigt, dass nicht nur ich mich, sondern auch Tausende Andere sich so fühlen. Dass es so viele gibt, die von ihrer Umgebung und der Gesellschaft zum Schweigen gebracht werden. Obwohl die Autorin „nur“ ihre eigene Geschichte beschreibt, bin ich mir sicher, dass Sie einen Teil dazu beitragen wird, das Leiden und den oft grauen Alltag der vielen Trauernden an die Öffentlichkeit zu tragen. Noch einmal: Danke dafür!
    Das Buch und die Erlebnisse der Autorin haben mich sehr mitgenommen und bewegt. Jedem der selbst trauert, einen Trauernden kennt oder einfach dazu beitragen möchte, dass sich die Trauerkultur in unserem Land ändert, kann ich den Kauf dieses Buches besten Gewissens empfehlen!
    Frau Karczewski, Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich weiterhin viel Kraft für die Verarbeitung der schrecklichen Erlebnisse. Lassen Sie sich so viel Zeit zum Trauern, wie sie brauchen und bitte lassen Sie sich Ihren (wunderbar bissigen) Humor nicht nehmen. Vielen Dank für „Mama, Roman hat es nicht geschafft.“ – Sie haben mich berührt.

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  • 1 Sterne

    3 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanna v., 13.07.2016

    Ein Kind zu verlieren ist für Eltern immer schlimm, egal wann und wo oder wodurch. Eigentlich sollen diese ihre Eltern überleben, doch, wenn Frau Karczewski dies wirklich erlebt hat, tut es mir leid, auch, wenn das nicht ausreicht. Aber dennoch ist ihr Buch viel zu kurz geraten, um dieser tragischen Thematik gerecht zu werden. Wer Selbstmord begehen will, der redet nicht ständig darüber, sondern ist zu allen Menschen wie immer und dann tut er es einfach. Ich bin Psychologin und hatte selbst schon einen Fall von Suizid im Bekanntenkreis. Meine Bekannte war wie immer, lustig, heiter, wirkte lebensfroh, sie hatte einen guten Beruf, Ehemann, Kinder, Traumhaus etc.- und eines nachts ging sie einfach in den Garten und erhängte sich an der Schaukel ihrer Kinder. Kein Abschiedsbrief, nichts. Es stellt sich für jeden die Frage, was er falsch gemacht hat, denn ein Hauptproblem am Freitod eines Menschen ist, daß die anderen mit der Schuld zurückbleiben- war es der letzte Streit? War es ein böses Wort zuviel? Hätte man mehr fragen müssen, wie es geht? Tausende Fragen, die die Autorin nicht wirklich rüberbringt. Sicher, sie kämpft mit dem Verlust, fühlt sich verlassen und hilflos, aber das kommt nicht gut rüber. Ihre Verzweiflung scheint wahr zu sein, dennoch kann sie das sensible Thema nicht wirklich ergreifend darstellen, dazu ist auch ihr Schreibstil und die Sprache zu flach. Und ganz ehrlich- zu dem Thema gibt es soviele Bücher- wer liest es? Nur, wer davon auch betroffen ist, oder fürchtet ein Bekannter etc. könne sich etwas antun- aber dann ist er bei diesem Buch falsch. Wie schlimm ist generell der Verlust eines Menschen? Immer schlimm. Egal, wie man zu ihm stand (s.o.). Und wenn ein junger Mensch sich umbringt, schon tragisch. Kann man nicht in Worte fassen- aber ergriffener hat mich ein anderes Buch gemacht -Marita Haxler, Für Sarah- weil: Sarah ist 24 Jahre alt, studiert, will Lehrerin werden, sie hat einen Freund Mark, der ist bereits fast dreissig und auch beruflich im Computerbereich gut situiert, die beiden wollen heiraten, Kinder- Mark verkalkuliert sich, ein Geschäft platzt, er fährt nach Genf, angeblich zu einer Tagung und erhängt sich dort in einem Hotelzimmer. Als Sarah es erfährt, ist sie gebrochen, Mutter, Vater, Schwester, Marks Eltern, Verwandte, Freunde, alle wollen trösten- aber nur zwei Nächte später geht sie in den Wald nahe ihres Elternhauses und erhängt sich. Sie war im dritten Monat schwanger. Sarah hinterlässt einen Abschiedsbrief- Mama, ich kann nicht mehr- lest das Buch, wenn ihr es findet. Ergreifender als dieses hier und viel besser geschrieben.

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