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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    Christian Huber nimmt uns mit in den ereignisreichen und nostalgischen letzten Sommertag von Krüger, Viktor und dem geheimnisvollen Mädchen, welches die beiden Protagonisten zuvor noch nie im beschaulichen "Kaff" Bodenstein gesehen haben. Es geht um die erste Liebe, Streit, Verrat, aber vor allem um die Freundschaft und wie alte Wunden der Vergangenheit Auswirkungen auf das weitere Leben haben können. Und vielleicht was man dagegen tun kann.

    Die Covergestaltung und der Titel haben mich sofort angesprochen und die für mich damit einhergehende Aussicht auf einen Feel-good-Coming-of-Age-Roman, wurde nicht enttäuscht. Durch den flüssigen Schreibstil des Autors kam ich beim Lesen nicht ins Stocken und konnte somit das Buch nach zwei Abenden beenden. Der/Die LeserIn wird durch die Geschichte zurückgeworfen in die Jugendzeit der 90er/2000er und ich für mich konnte viele Parallelen zu meiner damaligen Zeit wieder erkennen. Sehr wertschätzend gegenüber dem/der LeserIn finde ich persönlich der am Ende aufgelistete Soundtrack, da oftmals in den Kapiteln Zeilen verschiedener Songs dieser Zeit von Krüger eingebracht wurden. Dadurch könnte man wahrscheinlich nicht tiefer in das "Jugendfeeling" eintauchen wenn man die Playlist beim Lesen hört.
    Christian Huber zeichnet in seinem Roman Charaktere die man sofort ins Herz schließt. Zu Beginn des Buches wird eröffnet dass der Hauptprotagonist Krüger ein Geheimnis hat, welches dafür verantwortlich ist warum er nicht mehr schwimmt. Ob er es letztendlich doch noch kann möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Wir begleiten Viktor und Krüger von früh bis spät in witzigen, skurrilen, aufregenden und vielleicht auch etwas romantischen Situationen des Augusttages. Ich finde es wird durch die Geschichte nochmal sehr deutlich dass "die Jugend" welche rückblickend oftmals romantisiert und als unbeschwert dargestellt wird, diese eben nicht so erlebt worden ist sowie die damaligen Gefühle und Empfindungen eine Validität und Bestärkung bekommen.

    Ich lege dieses Buch wirklich jedem ans Herz. Es hat mich buchstäblich in seinen Bann gezogen sodass ich die 400 Seiten verschlungen habe und nun wehmütig auf das Gefühl beim Lesen zurück blicke. Es ist eine empfehlenswerte Lektüre für die wärmeren Tage und den kommenden Sommer.

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  • 3 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 05.05.2022

    Als Buch bewertet

    Jugendroman für Kinder der Achtziger
    Ich freute mich, als ich das neue Buch von Christian Huber entdeckte, waren die Kritiken doch durchweg positiv.
    "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" behandelt die Geschehnisse eines einzigen Tages.
    Es ist der 31. August 1999, der letzte Sommertag des Jahres, und es ist brütend heiß in Bodenstein, dem Heimatort von Pascal Friedrich. Dieser ist 15 Jahre alt und lebt bei seiner alleinstehenden Mutter. Der Vater hat die Familie bereits vor Jahren verlassen. Alle nennen Pascal "Krüger", und warum das so ist, wird der Leser später erfahren. Auch das Geheimnis um die Tatsache, dass Krüger nicht mehr schwimmt und seinen Oberkörper stets verhüllt, wird erst am Ende des Buches gelüftet.

    Krügers bester Freund heißt Viktor, und die beiden, denen es ein ständiges Anliegen ist, cool und lässig auf andere zu wirken, verbringen viel Zeit miteinander, wenn Viktor nicht gerade Ausgehverbot hat. An jenem 31. August zieht es die beiden in die Stadt, wo sie in einem Geschäft ein neues Videospiel ausprobieren. Ein junges Mädchen stiehlt dort ein Handy und flieht mit Krügers Rucksack, nachdem sie vorher mit ihm zusammengeprallt war. Der Rucksack enthält neben anderen Dingen einen Gegenstand, der Krüger sehr am Herzen liegt. Es handelt sich um ein Notizbuch, in dem er kleine, sehr persönliche Geschichten festhält. Die beiden Freunde nehmen die Verfolgung auf. Es gelingt ihnen, die Diebin ausfindig zu machen und kennenzulernen. Jacky ist 16 Jahre alt und lebt und arbeitet in einem kleinen Wanderzirkus. Gemeinsam beschließen die drei, auf eine Party zu gehen, die von zwei einflussreichen und beliebten Mädchen gegeben wird. Dort überschlagen sich dann die Ereignisse.

    Die Geschichte, in der es um das Erwachsenwerden, die erste Liebe, aber auch um Freundschaft und Verrat geht, wird aus Krügers Perspektive als Ich-Erzähler in der Jugendsprache der neunziger Jahre erzählt. Das mag für die Leser, die in den achtziger Jahren geboren sind, unterhaltsam sein, aber für mich als Leserin jenseits dieser Jahrgänge wurde die Ausdrucksweise sehr schnell nervig. Gegen das Wort "verpicht" habe ich während der Lektüre eine regelrechte Aversion entwickelt. Die Geschehnisse auf der Party fand ich sehr dick aufgetragen und absolut unrealistisch. Außerdem nahm das Partykapitel für meinen Geschmack viel zu viel Raum ein und hat mich eher gelangweilt. Sehr berührend fand ich dagegen die Schilderung der ersten Liebe des Protagonisten Krüger und auch die Aufdeckung seiner traurigen Geheimnisse. Gut gefallen haben mir die letzten 18 Seiten des Buches, auf denen ein wenig über das Leben Krügers im Hier und Jetzt erzählt wird. 

    Das Buch war gut und flüssig zu lesen, den Schreibstil in Jugendsprache fand ich gewöhnungsbedürftig.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Quincyliest, 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    Christian Huber hat einen fesselnden und spannenden Roman geschrieben, in dem der 15- jährige Pascal Friedrich, der von allen nur Krüger genannt wird, im Mittelpunkt steht. Der Autor beschreibt nur einen einzigen Tag im Leben von Krüger, den 31.08. 1999, doch an diesem Tag passiert eine Menge.
    Der besagte Tag beginnt damit, dass Krüger mit seinem besten Freund abhängt, dann läuft ihnen ein Mädchen namens Jacky über den Weg und die Geschehnisse nehmen ihren Lauf.
    In dem Roman geht es um Liebe, Verrat, die Vergänglichkeit der Jugend und auch um den Mut zur Ehrlichkeit. Die Figuren wurden vom Autor authentisch und lebendig beschrieben.
    Christian Huber fängt die Atmosphäre der Zeit ein und lässt den Leser daran teilhaben. Zum Schluss nimmt der Roman nochmal richtig Fahrt auf, die gelesenen Seiten flogen nur so dahin.
    Ich habe die Geschichte gern gelesen und vergebe die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    In "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" erzählt Pascal aus der Ich-Perspektive vom 31. August 1999 - von dem Tag, der nicht nur diesen Sommer beendete, sondern Einfluss auf sein komplettes Leben hatte.
    Beginnend als ganz normaler Ferientag im bayerischen Kaff Bodenstein, wo nichts los ist, werden der 15-jährige Pascal und sein bester Freund Viktor Zeugen eines Diebstahls und lernen so Jacky kennen. Jacky, die nur noch diesen einen Tag in Bodenstein ist und mit dem Zirkus am nächsten Tag weiterziehen wird. Jacky mit den blauen Augen, der grazilen Art sich zu bewegen und der unkomplizierten Leichtigkeit, von der Pascal angezogen wird. Doch er darf sich nicht verlieben. Schon zu Beginn erfahren die Lesenden über ihn, dass er sich Geschichten ausdenkt, die niemand lesen darf, und dass niemand weiß, weshalb er Krüger genannt wird, sich niemals verlieben darf und vor allem nicht mehr schwimmen kann. Erst zum Ende hin deckt er dieses Geheimnis auf.

    Bis dahin lässt Christian Huber die Lesenden an der Seite der drei Jugendlichen den letzten Tag des Sommers erleben, lässt sie die Langeweile des bayerischen Kafflebens spüren, die Komplexe und Unsicherheiten des Teenagerdaseins sowie die wichtigen Ebenen der Freundschaft und der Liebe. Mit seinem fesselnden Schreibstil, der authentischen Atmosphäre der späten 90er und der anschaulichen und berührenden Figurendarstellung hat er mich die knapp 400 Seiten im Nu lesen und in meine eigenen Jugendjahre zurückdenken lassen.

    Ein Coming-of-Age-Roman, der mich so berührt hat wie lange kein Buch mehr. Absolute Empfehlung!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Teresa F., 28.05.2022

    Als eBook bewertet

    Der Roman "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" von Christian Huber spielt sich nur an einem Sommerabend in der bayerischen Provinz ab. Kurz zum Ende der Sommerferien erlebt "Krüger" zusammen mit seinem Kumpel Viktor ein Abenteuer in der Stadt, dem Zirkus und schließlich auch auf einer Party mit weitreichenden Folgen.
    Für mich war es am Anfang eher schwer ins Buch zu finden. Dies liegt aber vermutlich nicht an dem Erzählstil und dem Protagonisten. Beides ist sehr schön erzählt und weckt auch eigene Erinnerungen an die Sommerferien. Vielleicht war mir die Nebenfigur Viktor zu unsympathisch. Auch die vielen teils schnellen Szenenwechsel wirkten teilweise wie ein Drehbuch bzw. wie ein Film, der schon im Kopf des Autors stattgefunden hat. Für mich war es teilweise dann einfach zu schnell.
    Der Roman nimmt dann auch in der zweiten Hälfte mehr Fahrt auf, wobei der Höhepunkt der Erzählung recht spät kommt und einen doch den Atem nimmt.
    Jedoch ein gelungener Roman über das Erwachsenwerden und die lauen Sommernächte, die alles verändern.
    Das Ende fand ich auch sehr gelungen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magineer, 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Der perfekte Sommer-Roman!

    Nostalgie pur. Damit lässt sich Christian Hubers "Man vergisst nicht, wie man schwimmt" am einfachsten beschreiben und obwohl sein Buch damit in der Tradition postmoderner Meta-Nostalgie á la Frank Goosen, Alina Bronsky oder Sven Regener steht (und in seiner rotzigen Nonchalance mehrfach an Rocco Schamonis "Dorfpunks" und natürlich Herrndorfs "Tschick" erinnert), schafft Huber mit seiner fünfzehnjährigen Hauptfigur Krüger (der eigentlich Pascal heißt) einen völlig eigenständigen Teenager kurz vorm alles entscheidenden Millennium, in der letzten Gluthitze eines langen Sommers. Da trieft die Sonne nur so aus den Seiten, und jeder, der dabei war im Sommer 1999, wird hier jedes authentische Detail der Neunzigerjugend in komprimierter Form erneut begrüßen dürfen.

    Da ist die Geschichte an sich, in der Krüger ein faszinierendes Mädchen vom Zirkus trifft, die ihn durch diesen scheinbar endlosen Sommertag begleitet, fast schon reine Nebensache, denn Huber nimmt seine Leser mit auf eine Zeitreise, die so real erscheint, weil es damals wirklich so war. Damals. Es ist noch keine 25 Jahre her, aber nirgendwo scheint die Vergänglichkeit dieser unbeschwerten Jugend greifbarer als hier. Das hat wehmütige Züge, ist gleichzeitig skurril und lauthals fröhlich, aber trotzdem leise genug, wo es angebracht ist. Huber bevormundet seine Leser nicht, er erklärt auch selten die Einzigartigkeit dieses Lebensgefühls, weil er sich letztlich darauf verlassen kann, dass sein Publikum sich in in Krüger und in diesem Sommer wiedererkennt.

    Launige Lese-Literatur, die einlullt und Wachmacht zugleich, die Erinnerungen weckt und Träume provoziert. Da verzeiht man selbst einige wenige krumme Formulierungen und den sporadischen Satzfehler hier und da. Einfach nur echt - und schon jetzt ein Klassiker unter den zahllosen Coming-of-Age-Romanen! Danke, Christian Huber. Danke aus tiefstem Herzen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jill W., 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ein einziger Tag- Anfang und Ende zugleich. Es gibt diesen einen Tag im Sommer, an dem er seinen Höhepunkt findet, flirrende Luft, stockende Hitze, erhitzte Gemüter, der pure Zenith. Ein Tag, der dich glauben lässt, dass alles und nichts möglich ist. Der die bestehende Weltordnung auf links dreht, weil er dir das Gefühl gibt, dass du selbst mit kleinen Flügeln fliegen kannst. Aber auch die Gewissheit, dass das Leben endlich ist, dieser Tag verstreichen wird, egal, wie sehr du ihn in die Länge ziehen magst wie ein Kaugummi. Die Kunst besteht wohl darin, diesen einen Tag im Jahr in sich aufzusaugen, in jeden Winkel, durch jede Pore, inhalieren, einatmen und in sich einschließen, weil seine Endlichkeit in der Unendlichkeit unserer Gedanken immer konserviert bleiben wird.

    Ende des Sommers im Jahr 1999 - In Bodenstein sind die Möglichkeiten für den 15 Jährigen Pascal begrenzt, erst recht, weil er nicht schwimmen mag und immer zwei Tshirts übereinandertägt, aber auch, weil Bodenstein einfach langweilig ist. Zum Glück hat er Viktor und mit ihm zusammen wird alles erträglicher. Bis genau an diesem Tag im August Jacky mit den feuerroten Haaren alles durcheinanderwirbelt und diese 24 Stunden ganz groß werden lässt für Pascal.

    Der Stil ist angenehm, die knisternde Sommerluft pulsiert zwischen den Zeilen. Die Geschichte ist einnehmend, echt, dabei bewahrt sie ein gewisses Mysterium und gibt Pascal eine Strahlkraft über diesen Sommertag hinaus. Die Figuren um ihn herum sind ganz im 90er Flair gestaltet und der Leser möchte eintauchen in diesen Moment, diesen Status voller jugendlicher Leichtsinnigkeit, der langsam der Ernsthaftigkeit weicht, die den Erwachsenen innewohnt, zwangsläufig und der Zeit geschuldet. Gepaart mit der Playlist ein Muss für jeden, der gerne nostalgisch an die Zeit zurückdenken möchte, in der Hosen noch tief in den Kniekehlen hingen und ein Bum Bum bei jedem Büdchen um die Ecke verfügbar war.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 13.04.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist bereits der dritte Coming-of-age Roman, den ich in den letzten Monaten gelesen habe. Und wie "Hard Land" und "Der große Sommer" hat auch dieses Buch mir gut gefallen.

    Es handelt es sich um den letzten Tag des Sommers 1999, den der 15 jährige Pascal, Krüger genannt, mit seinem besten Freund verbringt. In Krügers leben ist alles irgendwie ein wenig trostlos, aber an diesem Tag lernt er ganz plötzlich Jacky kennen, ein Zirkusmädchen, das nur noch einen Tag in der Stadt ist. Und obwohl Krüger beschlossen hat, sich niemals zu verlieben und auch niemandem zu erzählen, warum er nicht mehr schwimmen kann, kommen Jacky und er sich näher und erleben einen so intensiven Tag miteinander, dass er eigentlich mindestens einen kompletten Sommer hätte füllen können. Einen Tag, der alle Beteiligten verändert und für den Rest ihres Lebens nachwirkt.

    Ich habe den Schreibstil des Autors sehr gemocht, denn er passte ganz wunderbar zu dieser Geschichte. Die Geschichte war stimmig, authentisch und floss nur so aus den Seiten, so dass ich das Lesen genossen habe. Auch die Rückkehr ins Jahr 1999, in dem ich gerade mal ein paar Jahre älter war als der Protagonist des Buches, hat mir gut gefallen. Da wurden Erinnerungen wach.
    Der Spannungsbogen war gut gelungen, und ich fand auch alle Charaktere sehr gut ausgearbeitet und authentisch. Es hat mir wirklich gefallen und ich empfehle euch, mal einen Blick hineinzuwerfen. Vielleicht im Sommerurlaub?

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 16.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wunderbar warmherzig und spannend

    Inhalt:
    Es ist der 31. August 1999. Pascal, von allen nur Krüger genannt, ist fünfzehn und hasst den Sommer. Weil er nicht mehr schwimmen kann. Weil keiner sein Geheimnis wissen darf. Und deshalb darf er sich auch nicht verlieben. Doch als das Zirkusmädchen Jacky in sein Leben kracht, ändert sich plötzlich alles …

    Meine Meinung:
    Was für ein toller All-Age-Roman! Er hat alles, was ein richtig gutes Buch braucht: eine aufwühlende Geschichte, sympathische Protagonist*innen, eine Freundschaft, eine Liebe, Spannung und sehr viel Gefühl.

    Christian Huber konnte mich mit seinem neuen Roman direkt in meine eigene Jugendzeit versetzen. Er schreibt so authentisch und bildhaft, dass man unweigerlich in der Zeit zurückgeworfen wird. Der Schreibstil ist jugendlich-flott und dynamisch. Man fliegt nur so durch die Seiten, immer hautnah neben dem Protagonisten Krüger.

    Der Hauptteil umfasst zwar nur einen einzigen Tag, aber der ist so angefüllt mit Leben, Gefühlen, Ängsten, Enttäuschungen und Hoffnungen, dass es einem vorkommt, als würde ein ganzes Leben erzählt. Die Charaktere machen an diesem einen Tag eine Wahnsinnsentwicklung durch. Rasant und doch glaubhaft, manchmal überraschend, aber stets nachvollziehbar.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für dieses warmherzige Buch über eine Freundschaft, eine Liebe und das Erwachsenwerden.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 20.04.2022

    Als Buch bewertet

    Christian Hubers neuestes Werk ist ein sehr lesenswerter Coming-of-Age-Roman um zwei männliche Jugendliche, die 1999 in einer Kleinstadt in der Oberpfalz mit Pommes im Freibad, der Skatebahn, der Playstation im örtlichen Drogeriemarkt und gelegentlichem Kiffen leben und an einem der Spätsommerferientage ein Mädchen kennenlernen, das mit einem Zirkus herumreist und irgendwie anders ist, als die Mädchen, die sie kennen.

    Der Roman katapultiert die Leser zurück in den Sommer vor der Jahrtausendwende, was auch bei mir viele Erinnerungen an diese Zeit und ihre Eigenheiten wieder wachgerufen hat. Auch damals beliebte Bands und ihre Songs spielen eine Rolle und liefern so einen stimmigen Soundtrack zum Roman. Neben dem Alltag von Jugendlichen in der bayerischen Provinz, geht es um wichtige Themen, wie Freundschaft und Loyalität und die Entwicklung von Selbstwertgefühl, auch ohne, dass man perfekt sein muss. Der Schreibstil ist sehr anschaulich, sodass man sich gut in die Zeit hineinversetzen kann und zudem gut lesbar.

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 19.03.2022

    Als Buch bewertet

    Alle nennen ihn Krüger. Warum? Das sagt er nicht. Auch nicht, warum er nicht mehr schwimmen kann und erst recht nicht, warum er sich unter keinen Umständen verlieben darf. Krüger, der eigentlich Pascal heißt und sein bester Freund Viktor hängen rum. Verpicht ist so einiges, auf jeden Fall ist dies Viks Lieblingswort. Es ist Sommer, genauer gesagt ist es August. Der 31. August 1999. Und an diesem einen Tag schneit Jacky, die quirlige Rothaarige aus dem Zirkus, in ihr Leben.

    Der 15jährige Krüger nimmt mich mit, beamt mich zurück zu diesem einen Tag. Erzählt. Und im Hintergrund läuft Musik. Von Oasis und Red Hot Chili Peppers, den Beastie Boys und wie sie alle heißen. Gute Musik, die zu diesem Tag passt, die Track-List findet man auf der letzten Seite.

    Das Buch ist wie ein Sog. Einmal angefangen, konnte ich mich Krügers Geschichte nicht mehr entziehen. Es geht um Freundschaft, ums Erwachsenwerden. Um Träume, Zusammenhalt und Verrat, um die erste zaghafte Liebe, ums Dazugehören genauso wie ums Cool-sein überhaupt. Von all dem und noch viel mehr erzählt Christin Huber.

    Eine großartige Geschichte, hinreißend nachgezeichnet. Ja, es geht um Krüger, den liebenswerten Jungen, der schon anders ist als sie alle. In seinen Geschichten verarbeitet er seine Geschichte, denn sein Geheimnis kann er niemandem erzählen, da muss er alleine durch. „Leb, Pascal.“ Jacky sagt ihm das - die junge, aber sehr lebenskluge Jacky.

    Ein Tag, der alles verändert und daran ist auch Jacky nicht ganz unschuldig. Es sind die 90er Jahre, es könnte aber genauso gut heute sein, dass sie sich begegnen, Freundschaft schließen, einander vertrauen, den Tag genießen und so manchen Blödsinn anstellen. Glaubhafte Figuren inmitten einer unterhaltsamen Story, die so vieles in sich birgt. Ausgelassene Fröhlichkeit der 15jährigen, das Leben entdecken - und doch klingt die Ernsthaftigkeit durch. „Jedes Ende ist ein neuer Anfang… und die Möglichkeiten sind unendlich.“ Ein schöner, ein weiser Schlusssatz.

    Dieser für Pascal so unvergessliche Tag bleibt auch für mich in guter Erinnerung. Trotz des ernsten Hintergrundes federleicht dargeboten - ein Tag mit Tiefgang…

    …und dann springt er doch ins Wasser?! Ich mag dieses Cover, ich mag diese Story, das ganze Buch - ich würde es immer wieder lesen wollen.

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 17.03.2022

    Als Buch bewertet

    Es ist der 30.08.1999, der letzte heße Tag am Ende der Sommerferien.
    Der 15jährige Pascal, genannt Krüger, verbringt den Tag mit seinem Freund Viktor. Was sie morgens noch nicht ahnen können, ist, dass dieser Tag ihr Leben für immer verändern wird: sie lernen die rothaarige Jacky kennen, es wird um Freunde, Familie, Liebe und Tod gehen. Auf wieviel lässt man sich ein, damit man "einer von ihnen" ist, dazu gehört ? Was ist wichtig, was ist unwichtig , was ist richtig, was falsch? Es geht um Gefühle und vor allem ums Selbstvertrauen.

    Ein einziger Tag kann sehr spannend sein, so wie diese sehr fesselnd erzählte Geschichte. Der 15jährige Junge, der Erzähler, hat ein Geheimnis, das er mit sich trägt. Dieses bleibt lange auch dem Leser verborgen und erzeugt, genau wie die aus der Retro-Perspektive eingestreuten kleinen "Häppchen" mit klitzekleines Andeutungen, eine unheimliche Sogwirkung und Spannung.Es ist ein ganz besonderes Buch, eine ganz besondere Geschichte. , Autor Christian Huber hat einen sehr fesselnden Erzählstil, der einem das Gefühl gibt, dass man mittendrin ist im Geschehen. Man kann sich sehr gut in "Krüger", den Erzähler der Geschichte, und seine Unsicherheiten hineinfühlen. Die drei Protagonisten, Krüger, Viktor und Jacky, sind sehr lebendig, glaubhaft und vor allem interessante Charaktere. Sie sind sehr unterschiedlich in ihre Art und gerade die mit einem Zirkus durchs Land ziehende sehr selbstbewusste rothaarige Jacky, löst ein ganzes Konklumerat an Gefühlen bei den Jungen aus. Durch sie wird dieser Tag in einer ganz eigenen Art durcheinandergewirbelt und die Krüger und Viktor müssen nicht nur unter sich einiges ausmachen, sondern auch mit Dritten und schließlich wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt. Durch das Buch suchtet man nur so durch, man will wissen, wie es ausgeht, man erwischt sich dabei, dass man ans Ende blättern will, weil man die Spannung nicht mehr aushalten kann, anderseits will man auch nicht, dass dieser Tag im August 1999, diese Geschichte, dieses Buch, endet. Und so sollte ein Roman ja auch sein, oder?

    Ein Jahreshighlight von mir !

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  • 5 Sterne

    Isabell R., 14.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der letzte Sommertag, der alles verändert - großartiger Coming-Out-of-Age-Roman!

    Rezension
    «Man vergisst nicht, wie man schwimmt» ist der neue Roman vom Autor, Komponist, Musikproduzent und Podcaster Christian Huber.

    Der Roman spielt am 31. August 1999 - dem letzten Tag des Sommers, der zu einem unvergesslichen Tag für Pascal, der nur ‚Krüger‘ genannt wird, seinen besten Freund Viktor und das Zirkusartistin Jacky werden soll. «Man vergisst nicht, wie man schwimmt» erzählt von Freundschaft, erster Liebe, Identität und DEM Geheimnis von Pascal. In vier Teilen wird die Geschichte dieses Sommertages erzählt und abschließend aus heutiger Perspektive beendet. Gerade in den ersten beiden Teilen werden viele Fragen aufgeworfen: Was für ein Geheimnis trägt Pascal mit sich? Wieso darf er sich nicht verlieben? Warum kann er nicht mehr schwimmen?

    «Ein Tag wie ein Leben, Pascal» (S. 375)

    Ein Tag, der für Pascal, alles verändern wird und nach dem nichts mehr ist, wie es vorher war. Ein Roman, der zeigt, dass der Sommer und jeder Tag des Lebens lebenswert ist und gelebt werden sollte. ❤️‍🩹

    « Die Römer glaubten, dass alles zwei Seiten hat und, dass alles eine Frage der Perspektive ist. Wie bei einer Tür. Kommt man oder geht man? Das hängt immer davon ab, auf welcher Seite man steht. Jedes Ende ist ein neuer Anfang.» (S. 153)

    Meine Meinung | Christian Huber schafft es wortgewandt mit seinem tollen Stil den Flair und die Atmosphäre des Sommers 1999 zu transportieren und lässt damit das Bodenstein des Sommers 1999 in den Köpfen der Lesenden zum Leben erwachen und ruft pures Lesevergnügen hervor! Die Charaktere sind sehr authentisch geschrieben und der Autor schafft einen tollen Coming-Out-of-Age Roman, der einen zum Lachen bringt, empathisch Mitgefühl hervorruft und Erinnerungen hervorruft, die einen selbst ein wenig in die eigene Teenie-Zeit zurückversetzen! 🍟💦☀️

    90’s Kids und Fans von ‚Der große Sommer‘ von Ewald Arenz werden begeistert sein - aber auf für alle anderen Lesenden gebe ich eine große Leseempfehlung für diesen großartigen Sommer-Roman! 🧡

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  • 5 Sterne

    Isabell R., 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der letzte Sommertag, der alles verändert - großartiger Coming-Out-of-Age-Roman!

    Rezension
    «Man vergisst nicht, wie man schwimmt» ist der neue Roman vom Autor, Komponist, Musikproduzent und Podcaster Christian Huber.

    Der Roman spielt am 31. August 1999 - dem letzten Tag des Sommers, der zu einem unvergesslichen Tag für Pascal, der nur ‚Krüger‘ genannt wird, seinen besten Freund Viktor und das Zirkusartistin Jacky werden soll. «Man vergisst nicht, wie man schwimmt» erzählt von Freundschaft, erster Liebe, Identität und DEM Geheimnis von Pascal. In vier Teilen wird die Geschichte dieses Sommertages erzählt und abschließend aus heutiger Perspektive beendet. Gerade in den ersten beiden Teilen werden viele Fragen aufgeworfen: Was für ein Geheimnis trägt Pascal mit sich? Wieso darf er sich nicht verlieben? Warum kann er nicht mehr schwimmen?

    «Ein Tag wie ein Leben, Pascal» (S. 375)

    Ein Tag, der für Pascal, alles verändern wird und nach dem nichts mehr ist, wie es vorher war. Ein Roman, der zeigt, dass der Sommer und jeder Tag des Lebens lebenswert ist und gelebt werden sollte. ❤️‍🩹

    « Die Römer glaubten, dass alles zwei Seiten hat und, dass alles eine Frage der Perspektive ist. Wie bei einer Tür. Kommt man oder geht man? Das hängt immer davon ab, auf welcher Seite man steht. Jedes Ende ist ein neuer Anfang.» (S. 153)

    Meine Meinung | Christian Huber schafft es wortgewandt mit seinem tollen Stil den Flair und die Atmosphäre des Sommers 1999 zu transportieren und lässt damit das Bodenstein des Sommers 1999 in den Köpfen der Lesenden zum Leben erwachen und ruft pures Lesevergnügen hervor! Die Charaktere sind sehr authentisch geschrieben und der Autor schafft einen tollen Coming-Out-of-Age Roman, der einen zum Lachen bringt, empathisch Mitgefühl hervorruft und Erinnerungen hervorruft, die einen selbst ein wenig in die eigene Teenie-Zeit zurückversetzen! 🍟💦☀️

    90’s Kids und Fans von ‚Der große Sommer‘ von Ewald Arenz werden begeistert sein - aber auf für alle anderen Lesenden gebe ich eine große Leseempfehlung für diesen großartigen Sommer-Roman! 🧡

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  • 5 Sterne

    Gelinde R., 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Man vergisst nicht, wie man schwimmt, von Christina Huber

    Cover:
    Ein bisschen unscheinbar, wobei der springende Junge schon Lebensfreude ausstrahlt.

    Inhalt:
    Der 31. August 1999.
    Der 15 jährige Krüger (ein Außenseiter) und sein bester Freund Viktor, treffen auf ein geheimnisvolles Mädchen vom Zirkus, und erleben eine Menge.
    Auch Krüger hat ein großes Geheimnis, das er nicht mal seinem besten Freund anvertrauen kann.

    Meine Meinung:
    Eine großartige Geschichte!
    Der Autor erzählt uns eine unglaubliche Geschichte, die sich an einem einzigen Tag abspielt.
    Alles wird so fantastisch authentisch erzählt, dass ich mich direkt bei den jeweiligen Protagonisten fühle. Es wird so spannend und emotional aufgebaut, dass ich das Buch ab der Mitte nicht mehr aus der Hand legen kann. Es gibt einige stellen, die mir direkt unter die Haut gehen.

    Mir gefällt der Schreibstil sehr gut. Dem Autor gelingt es hervorragend die widersprüchlichen Gefühle von Krüger zu beschreiben. Ich fühle regelrecht mit ihm. Er ist hin und her gerissen zwischen Kopf und Herz.

    Die Freundschaft mit all ihren Spannungen und Problemen wird gut beschrieben.

    Diese drei Sätze, sind eine Kernaussage des Buches und beschreiben es gut:
    Jedes Ende ist ein neuer Anfang.
    Ein Tag wie ein ganzes Leben.
    Unsere Narben machen uns zu dem was wir sind.

    Dann der Schluss: Es gibt ein bisschen ein offenes Ende (das ich eigentlich gar nicht mag) aber zum Glück kann man sich hier ganz leicht zum Happy End denken. (das ich nicht immer brauche, aber hier wünsche ich es mir sehr) .

    Autor:
    Christian Huber, geboren in Regensburg, zählt zu den beliebtesten Autoren Deutschlands, er lebt in Köln.

    Mein Fazit:
    Ein großartiges Buch.
    Ein großes Geheimnis, eine besondere Freundschaft und eine erste überwältigende Liebe.
    Von mir eine klare Lese und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Zur diesem Roman musste ich einfach greifen nachdem ich letztes Jahr drei Romane über das Erwachsenwerden ,im Sommer der 80er Jahre gelesen habe, meiner Jugend ( Hard land, Der große Sommer , Mein Sommer mit Anja) . Da mochte ich doch gerne dieses Jahr Ewachsenwerden in Neunzigern lesen, zumal ich mich an das Jahr 1999 noch sehr gut erinnern kann, da in diesem Jahr für mich Zeit lebensverändernde Ereignisse geschahen . Auch an die Millenium Angst / Euphorie kann ich mich noch gut erinnern und die 90er jahre Popkultur -Anklänge waren für mich beim Lesen Nostalgie. Innerhalb des Romans werden immer wieder Songs erwähnt ( Hinten ist auch eine Liste),die entweder in diesem Moment laufen,oder an die der Hauptprotagonist gerade denkt . Ich hörte mir während der Stellen die Songs an was mir den Roman und die Atmosphäre noch näher brachte. Auch sonst ist es ein intensives Buch mit intensiven " Gerüchen" und Bildern. Der Roman ist ausgesprochen verdichtet, da das Geschehen des Buches sich über einen Tag und eine Nacht erstreckt . Es kam mir vor , als ob es ein Roadmovie wäre, nur dass es in einer Ortschaft spielt, so viel geschieht in dieser Zeit.
    Pascal kommt aus schwierigen Lebensverhältnissen und hat depressive Anklänge, da er in seiner Kindheit schlimme Erfahrungen gemacht hat. Seine Tage verbringt er mit Träumen und Geschichten schreiben, oder wenn er mit seinem Kumpel zusammen ist, mit kiffen, rumhängen und Videospielen. Die Geschichten die er schreibt gefallen mir sehr gut und zeigen was für ein besonderer Jugendlicher Pascal, für alle Andere "Krüger", ist . Nur in seinen Geschichten lebt er und öffnet sich. Bis im ein Zirkusmädchen über den Weg läuft ,die ihn auffordert zu leben und etwas zu erleben...
    Sehr zu empfehlen ,denn der Roman und der Tag enthalten Freundschaft,viel Anrührendes, Liebe, Abenteuer und Spannung.Durchweg gelungen .

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  • 5 Sterne

    sunshine-500, 25.03.2022

    Als Buch bewertet

    „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ von Christian Huber erschien am 16.03.2022 im Verlag dtv.
    Der fünfzehnjährige Pascal, von allen nur „Krüger“ genannt, könnte seine großen Ferien genießen, doch seit er nicht mehr schwimmen kann, mag er den Sommer nicht mehr. Warum das so ist erzählt er niemand, verlieben geht ebenfalls nicht. Eines Tages am Ende des Sommers, kommt ein Zirkus in das Dorf, da kommt seine Welt ins Wanken, als ihm das Zirkusmädchen Jacky über den Weg läuft, sie ihn bestiehlt. Zusammen verbringen sie den letzten heißen Sommertag, danach ist alles anders......

    Christian Huber katapultiert den Leser*in mitten in die 90er Jahre, die damalige Hysterie des nahenden Millenium ist ist spürbar, durch die genannten Musiktitel kommt fast schon Nostalgie auf. Hinter dem Rätsel warum Pascal nicht mehr schwimmen kann, verbirgt sich ein tragisches Schicksal, sein Freund Viktor hat ebenfalls kein leichtes Los gezogen. Durch viele Andeutungen und Umschreibungen baut der Autor zusätzlich Spannung auf. Er beschreibt die Atmosphäre bis ins kleinste Detail, an manchen Stellen stören sie, dann werden einige Szenen vor dem inneren Auge fast lebendig. Das Sommerfeeling , des letzten Augusttages, ist spürbar. Auch die ernsten Töne die der Autor anschlägt berühren.

    Fazit: Die Geschichte ist stimmungsvoll, die Enthüllungen tiefgreifend. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen, er zog mitten in die Ereignisse des letzten Augusttages. Das Gefühl des endenden Sommers wurde für mich gut transportiert. Die Figuren wirken alle lebensecht, nur an wenigen Stellen war es mir etwas zu überzogen. Die kleinen Kurzgeschichten die Pascal (Krüger) geschrieben hat, waren alle sehr informativ, er zeigt einen guten Einblick in sein Seelenleben Ich wurde sehr gut unterhalten und empfehle die Geschichte absolut weiter.

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  • 5 Sterne

    Hana Widdige, 25.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Tag wie ein Leben
    Christian Hubers Werk „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ ist einer der besten Jugendromane, den ich in den letzten Jahren gelesen habe. Hier passt einfach alles. Es ist kein Buch im Stile vieler anderer, sondern dem Autor gelingt etwas Neues. Der Mini-Fahrrad-Roadtrip findet an einem einzigen Tag in einem bayerischen Kaff namens Bodenstein statt, das so viele Schauplätze bietet, dass die 24 Stunden an diesem Ort das ganze Leben des Protagonisten Pascal verändern. Der Autor lässt den Jungen seine Geschichte mit stilsicheren Worten erzählen. Mehr noch, der 15-Jährige erlebt das Geschehen nicht nur, sondern er fasst es auch mit seinen ganzen Gefühlen in weiteren Erzählungen zusammen, die auch Rückblicke in seine Kindheit offenbaren. Der Protagonist Pascal wird so zu etwas Besonderem, der gemeinsam mit seinem Freund Viktor und seiner Zufallsbekanntschaft Jacky erlebt, was das Leben wirklich ausmacht.
    So erzählt der Roman die Geschichte von Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und Tod und natürlich Pascals Geheimnis, das die Spannung bis zum Schluss trägt. Das Cover – genauso einfach wie genial – bildet einen ganz wesentlichen Punkt des Romans ab, der darüber hinaus alle Themen miteinander zu verbinden weiß: Sommerhitze, Wasser, der Wunsch eines Jugendlichen in das kühlende Nass zu springen. Wer das Buch liest, wird das umso besser verstehen. Empfehlenswert nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, die noch einmal nachempfinden möchten, wie sehr sich die Erlebnisse in Kindheit und Jugend auf das ganze Leben auswirken. Pascal ist für mich auf jeden Fall einer, der trotz einiger Schatten in seinem Leben, auch die Sonnenseite kennt, im tiefsten Herzen weiß, was richtig und schön ist, und das durch sein einzigartiges schriftstellerisches Talent auch ausdrücken kann.

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  • 5 Sterne

    Hana Widdige, 25.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Tag wie ein Leben
    Christian Hubers Werk „Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ ist einer der besten Jugendromane, den ich in den letzten Jahren gelesen habe. Hier passt einfach alles. Es ist kein Buch im Stile vieler anderer, sondern dem Autor gelingt etwas Neues. Der Mini-Fahrrad-Roadtrip findet an einem einzigen Tag in einem bayerischen Kaff namens Bodenstein statt, das so viele Schauplätze bietet, dass die 24 Stunden an diesem Ort das ganze Leben des Protagonisten Pascal verändern. Der Autor lässt den Jungen seine Geschichte mit stilsicheren Worten erzählen. Mehr noch, der 15-Jährige erlebt das Geschehen nicht nur, sondern er fasst es auch mit seinen ganzen Gefühlen in weiteren Erzählungen zusammen, die auch Rückblicke in seine Kindheit offenbaren. Der Protagonist Pascal wird so zu etwas Besonderem, der gemeinsam mit seinem Freund Viktor und seiner Zufallsbekanntschaft Jacky erlebt, was das Leben wirklich ausmacht.
    So erzählt der Roman die Geschichte von Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und Tod und natürlich Pascals Geheimnis, das die Spannung bis zum Schluss trägt. Das Cover – genauso einfach wie genial – bildet einen ganz wesentlichen Punkt des Romans ab, der darüber hinaus alle Themen miteinander zu verbinden weiß: Sommerhitze, Wasser, der Wunsch eines Jugendlichen in das kühlende Nass zu springen. Wer das Buch liest, wird das umso besser verstehen. Empfehlenswert nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, die noch einmal nachempfinden möchten, wie sehr sich die Erlebnisse in Kindheit und Jugend auf das ganze Leben auswirken. Pascal ist für mich auf jeden Fall einer, der trotz einiger Schatten in seinem Leben, auch die Sonnenseite kennt, im tiefsten Herzen weiß, was richtig und schön ist, und das durch sein einzigartiges schriftstellerisches Talent auch ausdrücken kann.

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  • 5 Sterne

    Cynthia M., 15.03.2022

    Als Buch bewertet

    „Man vergisst nicht wie man schwimmt“ ist ein nahezu minimalistischer Roman mit gigantischem Inhalt. Simples Cover, wenig Klappentext, ein Tag. Und doch ein ganzes Leben. Ein ganz großartiger Roman über einen Sommer, der alles verändert.

    Zum Inhalt: Es ist 1999 und der letzte Tag des Sommers. Vielleicht auch der letzte Sommer überhaupt, denn wer weiß schon, was der Jahrtausendwechsel bringt. Im verschlafenen Bodenstein vertrödelt Krüger seine Sommerferien. Außer schlafen und im Müller die neusten Konsolenspiele zocken, hält dieser verschwitzte Sommer nicht viel für ihn bereit. Bis er auf ein Mädchen aus dem Zirkus trifft, das diesen letzten Tag des Sommers in einen unvergesslichen Tag verwandelt und sein Leben verändert.

    Das Buch ist absolut fantastisch geschrieben, mit vielen Details und einer authentischen Atmosphäre wird der Leser in die 90er zurückversetzt. Die gesamte Handlung spielt quasi an einem einzigen Tag und doch hatte ich das Gefühl, Krüger deutlich länger zu begleiten und schon viel länger zu kennen.

    Krüger und Jacky sind faszinierende Protagonisten, hinten deren Fassade sich deutlich mehr versteckt, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Und beide umschließt eine Aura des Geheimnisvollen. Das Buch ist die Geschichte eines Abenteuers. Aber auch von Mut, Freundschaft, Liebe und dem Übersichhinauswachsen. Es ist die Geschichte eines Sommers- und einer Jugend, die man niemals zurück bekommt.

    Ich liebe dieses Buch, das für mich ganz unerwartet zu einem Highlight geworden ist. Besonders gut haben mir Krügers Geschichten gefallen, von denen ich gerne noch mehr gelesen hätte und die letztendlich enthüllen, wer Krüger eigentlich ist. Christian Huber hat hier ein mitreißendes, stimmungsvolles Buch geschaffen, dass ich jedem nur wärmstens empfehlen kann

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