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  • 5 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole F., 12.09.2016

    Sechs Wochen sind seit dem Angriff der Engel ins Land gezogen, bei dem die Welt total verwüstest und die Menschheit seither unterjocht wird. Gangs machen die Strassen unsicher und plündern nach und nach die Häuser. Penryn macht sich mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester Paige, die im Rollstuhl sitzt, auf, ihre Wohnung zu verlassen und sich auf die Suche nach einer sicheren Unterkunft zu machen, als sie auf eine Gruppe Engel stossen. Dabei wird Paige von einem der rachsüchtigen, geflügelten Wesen entführt.

    Die Engel haben in diesem Buch nichts mit den sanftmütigen, Harfe spielenden Geschöpfen in weissen Roben zu tun. In "Angelfall" verkörpern sie das Böse, den leibhaftigen Horror. Sie haben Millionen von Menschen umgebracht und die Welt in Schutt und Asche gelegt.

    Schnell realisiert Penryn, dass es nur eine Möglichkeit gibt, ihre Schwester zu retten, und zwar eine Teamarbeit mit dem Feind, in Form des Engels Raffe. So bilden die beiden eine Schicksalsgemeinschaft und machen sich auf den Weg nach San Francisco. Penryn ist sehr tough und alles andere als auf den Mund gefallen, Raffe ist arrogant und seine Sprüche triefen oft vor Sarkasmus. So sorgen heftige Wortgefechte für reichlich Schmunzelmomente beim Leser.

    Die Geschichte wird komplett im Präsens aus der Sicht von Penryn erzählt. Sie ist eine wirklich ausserordentlich toughe, loyale Protagonistin und sie weiss sich mit Worten und Fäusten zu wehren. Um ihr Ziel, ihre Schwester zu befreien, zu erreichen, tut sie alles. Für einmal ist die Heldin nicht aus dem Nichts entsprungen sondern hat einleuchtende Hintergründe, auch wenn diese wirklich erschüttend sind.
    An ihrer Seite finden wir den Engel Raffe, der alle gängigen Klischees sogar noch übertrifft: Er sieht noch besser aus, ist noch arroganter und selbstverliebter, er gibt sich unschlagbar und fühlt sich zu gut für diese Welt. Die Momente, in denen man einen kurzen Blick hinter seine Fassade werfen kann, sind wirklich selten gesät, doch diese reichen aus, um ihn sogleich ins Herz zu schliessen.

    Susan Ee hat wahrlich sehr facettenreiche und spezielle Charaktere entworfen. Solch schräge Persönlichkeiten wie die Mutter von Penryn sind mir noch kaum untergekommen. Sie stösst einen Einkaufswagen mit leeren Flaschen und faulen Eiern durch die Gegend, fühlt sich von Dämonen verfolgt, verschwindet regelmässig spurlos und taucht an den scheinbar unmöglichsten Stellen plötzlich wieder auf. Dazu kommt, dass man einfach nicht weiss, woran man bei ihr ist und ich befürchte, dass sie total unterschätzt wird.

    "Angelfall" ist nervenaufreibend spannend, vor allem aber auch äusserst brutal. Dessen muss man sich vor der Lektüre wirklich bewusst sein. Auch wenn man nicht zart besaitet ist, muss man Adrenalinschübe und Herzaussetzer in Kauf nehmen. Vor allem gegen das Ende häufen sich die Schockmomente und enden in einem gruseligen Horrorszenario.
    Die Geschichte beinhaltet sowohl Elemente einer Dystopie, eines Endezeit-Romans, von Urban Fantasy und mindestens eine Szene könnte auch in einem Horrorbuch zu finden sein. Eine wirklich teuflische Mischung - dramatisch, brisant und mitreissend.

    Der Schreibstil von Susan Ee hat mir ausserordentlich gut gefallen. Sie schafft den Spagat zwischen blumigen Beschreibungen und hochgradigen Schockmomenten perfekt. Mit ihren Beschreibungen baut sie eine enorm dichte und düstere Atmosphäre auf, lässt die Spannung immer weiter bis ins beinahe Unermessliche steigen und entwickelt einen so enormen Sog, dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte.

    Fazit:
    Was ist das Geheimrezept von "Angelfall"?
    Man nehme die besten Attribute aus den Genres Dystopie, Endzeit-Roman und Urban Fantasy, füge reichlich Schockmomente, Gruseleffekte, Sarkasmus und eine Prise Liebesgeschichte dazu und fertig ist "Angelfall". Eine perfekte Mischung, 1A Lesestoff und alles andere als 0815 .... definitiv lesen!

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  • 5 Sterne

    Kristin S., 06.11.2016

    Die Engel sind auf die Erde gekommen, doch sie bringen nicht wie erwartet das Gute mit sich, sondern haben sich gegen die Menschen gewandt. Blutige Kämpfe sind ausgebrochen und die Menschen müssen um ihr Leben kämpfen. Unter ihnen ist Penryn, die mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester auf der Flucht ist. Als die drei auf eine Gruppe Engel treffen, die sich gegenseitig bekämpfen und Penryn ins Geschehen verwickelt wird, wird ihre Schwester von einem der Engel entführt. Und um sie zu retten muss Penryn nun mit einem der Feinde, einem Engel, zusammenarbeiten, denn nur er kann sie in das Versteck führen, in dem ihre Schwester gefangen gehalten wird..

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, denn dieses Buch besteht für mich nur aus Highlights. Ich habe absolut nichts auszusetzten, ganz im Gegenteil, ich war einfach absolut begeistert von "Angelfall".

    Der Schreibstil von Susan Ee ist einfach umwerfend. Er hat genau die richtige Mischung aus Details und Schnelligkeit, ist einerseits wahnsinnig bildhaft, hält sich gleichzeitig aber auch nicht zu lange mit den einzelnen Szenen auf. Dabei hatte ich beim Lesen das Gefühl, als würde ein Film in meinem Kopf ablaufen - ich konnte mir alles wahnsinnig gut vorstellen, war direkt in der Geschichte und habe alles vor mir gesehen. Das war für mich ein wirkliches Highlight!

    Ein weiterer Pluspunkt sind für mich die Charaktere, die allesamt unheimlich gut ausgearbeitet sind und durch und durch authentisch wirken. Besonders gern mochte ich Penryn, die Protagonistin, die super mutig ist, eine große Klappe hat, ein gutes Herz und bei der es einfach unheimlich viel Spaß gemacht hat, sie zu begleiten. Schön finde ich auch, dass die Charaktere nicht gleich von Anfang an offen dargelegt werden - viele wirken sehr geheimnisvoll und der Leser weiß nicht sofort, woran er bei ihnen ist. So ist Penryns Mutter mit ihren Wahnvorstellungen zum Beispiel super interessant, aber auch der Engel Raffe, über dessen wahre Handlungsmotive man keinerlei Infos hat. Und das macht es einfach wahnsinnig spannend.

    Die Story ist ebenfalls ganz wunderbar. Ich bin nicht der größte Fan von Engelsgeschichten, aber hier wurde ich durch und durch überzeugt. Die Engel als die "Bösen" darzustellen finde ich eine wirklich tolle Idee und ist definitiv mal etwas Neues und Ungewöhnliches. Es passiert auch durchweg ziemlich viel und geht oft wirklich brutal zu, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Für meinen Geschmack gibt es einfach schon viel zu viele dystopische Jugendbücher, in denen es keine riesigen Katastrophen gibt, die Protagonisten sich aber benehmen als würde die Welt unter gehen. Und deswegen bin ich so begeistert, dass das hier nicht der Fall ist: denn es fließt einiges an Blut und die Menschen müssen wirklich ums Überleben kämpfen.

    "Angelfall - Nacht ohne Morgen" ist also durch und durch ein Highlight! Tolle Charaktere, eine wahnsinnige Handlung, alles was das Herz begehrt - ich würde dieses Buch am liebsten gleich noch einmal lesen. Die Apokalypse der Engel hat begonnen und ihr solltet sie euch nicht entgehen lassen, denn sie ist unglaublich lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 27.09.2016

    Das Cover und der Klappentext dieses Buches haben mich ungemein angezogen und vor allem die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Von daher war ich sehr gespannt, wie das ganze umgesetzt werden würde.
    Bereits der Einstieg war sehr spannend und ich war auf ganzer Ebene gefesselt.
    Sofort haben mich die Emotionen Penryns gefesselt.
    Ihre Verzweiflung als ihre Schwestern entführt wurde, war sofort greifbar. All das Adrenalin und der Schmerz peitschte durch meine Adern und eine tiefe Ohnmacht kündigte sich an.
    Es gibt kein Entkommen und man ist wie gebannt.
    Man fragt sich, wird Penryn der Schmerz überwältigen oder wird sie daran Stärke gewinnen?
    Und vor allem wird sie ihre Schwester wiederfinden und retten können?
    Penryn selbst fand ich sympathisch, sie wirkte sehr stark und mutig, aber auch unnahbar auf mich. In dieser Welt die voller Zerstörung und Qual ist, muss man das wohl auch sein. Im Laufe der Zeit erfährt man immer mehr über Penryn und ihr Leben, was mir sehr gut gefallen hat.
    Die Atmosphäre empfand ich sofort als etwas drückend und düster, was ungemein gut zum ganzen Geschehen passt.
    Denn die Welt ist nicht mehr , wie sie einmal war, die Engel haben alles an sich gerissen und für die Menschen geht es nur noch ums nackte Überleben, was nicht einfach ist.
    Was mir immer etwas Rätsel aufgab, war Penryns Mutter. Mal tauchte sie auf, dann war sie wieder verschwunden. Mit ihr konnte ich mich nie so recht anfreunden. Sie wirkte etwas geheimnisvoll auf mich und ich wusste eigentlich nie, was ich von ihr halten sollte.
    Eine weitere wichtige zentrale Person ist der Engel Raffe, der sich mitunter doch in mein Herz geschlichen hat. Auch er wirkt ziemlich geheimnisvoll und auch mystisch auf mich. Man konnte ihn nie wirklich durchschauen. Mal meinte man, man könnte ihn verstehen, bis er im nächsten Moment schon wieder alles zerschlägt. Dennoch hat er eine unwiderbringliche Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Ich wollte unbedingt mehr über ihn erfahren.
    Bei Raffe hatte ich immer das Gefühl, daß er mehr ist, als es den Anschein hat. Ob es guter oder schlechter Natur ist, sei dahingestellt.
    Der Verlauf der Geschichte ist sehr abwechslungsreich und überrascht immer wieder mit Wendungen, die mich gefangengenommen haben und mich doch hin und wieder sprachlos machten.
    Das Grauen zog mitunter immer mehr durch meine Adern, bei dem was man hier erblickt hat.
    Zerstörung, Qual und Verzweiflung machen sich immer mehr bemerkbar und stürzen einen in den Abgrund.
    Penryn und auch Raffe haben hier einiges zu meistern, was ihnen alles abverlangt. Zusammenhalt und Vertrauen ist dabei wichtig, aber inwiefern ist es möglich?
    Die Welt in der es spielt ist sehr gut dargestellt und man erfährt mitunter immer mehr darüber.
    Die Grundidee hat mir wirklich gut gefallen und wurde auch sehr gut umgesetzt. Die Wesen sind dabei sehr facettenreich gehalten und überraschen ein ums andere Mal.
    Es geschehen Dinge die man nicht kommen sieht, die aber völlig fesseln.
    Die Spannung ist eher unterschwellig spürbar, durch den hohen Actionanteil wirkt es jedoch völlig elektrisierend. Man ist gebannt, hofft, fiebert und zittert einfach mit.
    Die Emotionen sind dabei sehr intensiv spürbar und entfesseln einfach alles.
    Die malerischen Beschreibungen, besonders der Umgebung und der Wesen, empfandich als völlig faszinierend und interessant. Das ganze hatte etwas magisches für mich und zog mich einfach total in ihrem Bann.
    Schlussendlich ist hier ein explosiver und zugleich emotionaler Auftakt entstanden, der mich aufgrund seiner abwechslungsreichen Handlung, völlig in den Bann ziehen und fesseln konnte.
    Ich bin schon ganz gespannt, wie das ganze weitergeht.

    Hierbei erfahren wir die Perspektive von Penryn, was ihr mehr Raum und Tiefe verschafft.
    Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und nehmen völlig für sich ein.
    Ihre Handlungen und Gedankengänge sind meist gut nachvollziehbar gestaltet.
    Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
    Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit:
    Ein toller Auftakt der mich durch seinen hohen Actionanteil und den Emotionen völlig mitreißen konnte.
    Was besonders hervorsticht, er kommt ohne romantische Gefühle aus, was hier sehr gelungen ist.
    Spannend, actionreich und völlig entfesselnd.
    Eine klare Leseempfehlung.
    Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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