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  • 5 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie W., 27.03.2018

    Ich habe bis jetzt jedes Buch von ihr gelesen& bin bei allen Büchern gefesselt worden. Das Buch hat mich vom Anfang bis zum Schluss in den Bann gezogen.

    Mir hat das Thema gefallen, nicht nur eine reine Lovestory, sondern auch noch eine Handlung, die mal ein wenig "anderst" ist.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr, erfrischend& liest sich sehr gut.

    Ich warte schon sehr gespannt auf das nächste Buch.

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  • 2 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren V., 20.08.2017

    Jana erhält die Chance auf Sylt eine Ausbildung zur Bauzeichnerin zu machen. Doch ihre Unsicherheit legt ihr oft Steine in den Weg, auch im Ungang mit ihren Mitbewohnern.

    Das Cover ist sehr schön. Schlicht weiß mit einem dunklen Sternenhimmel aus dem die Nachtblumen ranken. Sehr ansprechend.

    Erzählt wird die Geschichte durch die Ich-Erzählerin Jana, die es bisher nicht leicht in ihrem Leben hatte. Sie ist verschlossen, unsicher und hat angst vor Menschen und Menschenmassen. Sie versucht einen Weg aus sich heraus zu finden, was gar nicht so leicht ist und oft fühlt sie sich überfordert. Das Buch gibt immer wieder Einblicke in ihren inneren Kampf und Janas Blick auf die Welt, ihre Gefühle, Ängste, Hoffnungen, Selbstzweifel und was sie für ihre Mitbewohner fühlt.

    Das Thema des Buches an sich ist sehr interessant und in seinen Grundzügen auch gut beleuchtet nur leider konnte mich das Buch im Gesamten einfach nicht für sich einnehmen und überzeugen. Schon der Zugang fiel mir schwer, denn ich wurde mit den Charakteren einfach nicht warm, ich bekam sie nicht richtig zu fassen. Auch der Schreibstil warf Probleme auf, den manchmal zog es sich mit Nichtigkeiten fast ins gefühlt unendliche und dann wieder wurde ein (für mich) wichtiges Thema des Buches ruckzug abgehandelt und nie wieder erwähnt. Oder auch Szenen die im Kontext einfach unnötig und deplatziert wirkten. Das Ende gefiel mir dann zwar doch noch recht gut, aber leider können auch die besten letzten 60 Seiten es nicht mehr rausreißen wenn die 450 Seiten davor teilweise zäh wie Kaugummie waren.

    Gute Thematik, die leider wenig überzeugend umgesetzt wurde.

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  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 27.08.2017

    Meine Meinung zum Roman:
    Nachtblumen

    Aufmerksamkeit:
    Diesen Punkt erfahrt ihr wieder einmal auf meinem Original Post bei mir auf dem Blog.

    Inhalt in meinen Worten:
    Jana hat ein Glück, sie lernt einen Mann kennen, der sofort in ihr das Potenzial sieht, dass Sie mehr schaffen kann, als Sie es sich selbst zutraut. Er gibt ihr die Chance in das besondere Wohnen von Ihm und seiner Frau mit einzuziehen. Hierfür muss sie eine Ausbildung machen, Therapie machen und sich eingliedern und sich selbst entdecken und ihre Wunden ansehen.
    Dabei hilft es ihr, das auch andere Jugendliche in ihrem Alter in dieser besonderen WG leben und sie wieder lernen muss, sich berühren zu lassen, nicht nur am Körper vor allem an ihrer Seele.
    Wird ihr das gelingen, dass Sie sich selbst öffnen kann und wie wird ihr Weg weiter gehen?
    Das erfahrt ihr in diesem Buch.

    Wie ich das gelesene empfand:
    Für mich war das Buch ein ganz besonderes Buch. Ich konnte mich in Jana sehr gut einfühlen, und irgendwie hatte ich das Gefühl eine kleine Schwester vor mir zu haben. Ihre Schwäche wird letztlich zu einer wirklich Stärke und sie lernt es, sich zu öffnen, und auch zu zu lassen, dass sie die Liebe erfährt, die ihr bis zu diesem Moment fehlte. Wie sie aber mit dem umgeht, dass Sie sich allein gelassen fühlt und dabei sich selbst zu finden lernt, das finde ich wunderschön.
    Auch finde ich es toll, wie sie wirklich zu sich selbst findet, nicht aufgibt, auch wenn eine gewisse Situation gleich mal knapp vier Jahre Geduld von ihr erwartet, so schafft Sie es, sich diesem Schmerz auszusetzen, ihn auszusitzen und nicht aufzugeben, weiter zu gehen und sich zu entwickeln, auch wenn ihr Schmerz dennoch ihr ganzes Leben Sie begleiten wird, so lässt Sie sich von ihm nicht mehr beherrschen sondern lernt ihn zu beherrschen.

    Charaktere:
    Collin, Frau Flick, Jana, die ganz besondere WG und viele andere Personen trifft man in diesem Buch. Doch vor allem geht es um Jana und Collin. Beide sind durch schwere Dinge durchgegangen, mussten überleben und sich wieder neu öffnen lernen. Das müsst ihr aber selbst entdecken, sonst gibt es das Problem, das ich euch viel, viel und viel zu viel verrate, deswegen empfehle ich euch, schaut in das Buch hinein.
    Nur eine Person möchte ich noch einmal hervorheben: Frau Flick, diese Psychologin hätte ich auch gerne gehabt, die mehr Freundin oder große Schwester ist, als etwas anderes. Andererseits ist da aber auch eine Gefahr vorhanden. Finde ich schön, dass in diesem Buch eine Psychologin wirklich mal als coole Person und nicht als schrille Version von Helfern dargestellt wird.

    Themen im Buch:
    Eigentlich sind in diesem Buch wirklich harte Themen vorhanden, sie werden aber sanft und vorsichtig an den Leser gebracht, weswegen es mich nicht total traf. Es geht darum, zu einem Selbst zu werden, die alte Vergangenheit, die zu oft in die Gegenwart greifen möchte, lozulassen, aus einer Zurückgezogenheit eine Verbundenheit wird und man wieder Hoffnung und Lebensmut bekommt.
    Manchmal hilft dabei ein Mensch, manchmal eine Situation wo man nicht mehr wie ein Opfer reagieren möchte, oder wo man einfach erwachsen wird, und erkennt das die Ängste und Sorgen keine Kraft mehr haben, einen nicht mehr bestimmen dürfen.
    Fand ich angenehm und ich finde es gut, dass klar gestellt wird, manchmal ist auch und gerade sinnvoll professionelle Hilfe sich dazu zu holen.

    Empfehlung:
    Wer mal keine Nullachtfünfzehn Bücher lesen möchte, sondern wirklich sich berühren lassen möchte, mit der Protagonisten mitwachsen möchte und dabei erkennen möchte, wie wertvoll Leben ist, darf hier zu diesem Buch greifen. Es ist mein allererstes Buch der Autorin, und Sie schaffte es, mich mit Jana mitgehen zu lassen, ohne das mich Jana nervte oder ich das Gefühl hatte, es ist nur von irgendwoher gezogen, sondern als hätte die Autorin das was Sie schreibt in einer eigenen Facette erlebt, oder gar den Wunsch selbst gehabt, so eine tolle WG zu erleben.

    Bewertung:
    Auch wenn ich das Buch irre toll und schön fand, war ein Punkt im Buch, das mir zu offen gehalten worden ist, und wo ich mich frage, ob es evtl noch einen Folgeband von Jana geben wird, ich würde nicht abgeneigt sein, dieses Buch auch zu lesen. Übrigens, betrifft der offen gebliebene Punkt eine Rechnung und ob Jana diese begleichen musste, eigentlich nur eine Nebenszene, die doch ganz markant für Jana war.
    Ich gebe dem Buch dennoch gerne fünf Sterne, weil es mich wirklich begeistern konnte.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith K., 08.07.2017

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich habe mich darauf total gefreut. Schließlich waren Kirschroter Sommer und Türkisgrüner Winter bereits Bestseller und auch diese Geschichte klingt, laut dem Klappentext, nach einer richtig schönen, aber auch traurigen Geschichte. Taschentücher lagen also bereit.

    Jana (19) zieht, nach Westerland, auf die wunderschöne Insel Sylt, in ein Wohnprojekt, das von den Völkners geleitet wird. Auch andere Jugendliche und angehende Erwachsen leben dort. Alle haben etwas gemeinsam. Sie haben eine Geschichte, die sie am liebsten hinter sich lassen wollen. So lernt die schüchterne und stille Jana, Vanessa, Tom, Lars und Collin kennen, die auch dort leben.

    Dieses Kennenlernen zieht sich eigentlich fast durch das ganz Buch und die Geschichte plätschert vor sich hin. Ich habe dieses Hinplätschern, anfänglich, zwar nicht als negativ empfunden, weil ich den Schreibstil als wirklich schön und beruhigend empfand, dennoch muss ich sagen, dass irgendwann ein Punkt kam, wo ich dachte, jetzt habe ich schon 300 Seiten von 540 gelesen und da erwarte ich eigentlich, dass mal etwas Spannendes passiert. Das tat es aber nicht.

    Hinzu kam, dass ich nicht ganz nachvollziehen konnte, welche Entwicklung am Ende die Geschichte genommen hat, nach allem, was passiert war. Und das, worauf man als Leser eigentlich die ganze Zeit wartet, wird dann wiederum viel zu schnell abgehandelt.

    Mein Lieblingscharakter in dieser Geschichte, waren somit nicht Jana oder Collin, wie vermutet, nein, das war die liebe Frau Dr. Flick. - Die Psychiaterin von Jana. So eine taffe und liebe Frau wünscht sich wohl jeder als Freundin.

    Am meisten berührt hat mich die Geschichte der Völkners, warum sie dieses Wohnprojekt gegründet haben. So liebevoll und selbstlos, wie sie ein Zuhause für Jugendliche geschaffen haben, um ihnen damit eine Perspektive zu geben. Das hat mir richtig gut gefallen.
    Ebenso schön fand ich aber auch Janas Blogeinträge, zum Schluss. - Endlich mal Gefühle!

    Diese Geschichte hatte für mich ganz viel Potential, welches leider nicht ganz ausgeschöpft wurde, dennoch möchte ich aufgrund des tollen Schreibstils unbedingt die anderen beiden Romane von ihr lesen, da alle auch sagen, dass die so ganz anders sein sollen. Ich hoffe, dass dann meine Taschentücher zum Einsatz kommen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 22.07.2017

    Jana ist 19 Jahre alt und gerade nach Westerland auf Sylt gezogen, um dort eine Ausbildung als Bauzeichnerin zu beginnen. Am Bahnhof wurde sie von ihrer neuen Psychotherapeutin Dr. Thea Flick abgeholt, die Jana ihr neues Zuhause, eine Art betreute Wohngemeinschaft, bringt. Das Ehepaar Völkner nimmt "besondere" Jugendliche und Heranwachsende bei sich auf, die im Leben Hilfe benötigen und dort eine zweite Chance bekommen, um nicht (weiter) abzudriften. Vier Jugendliche im Alter bis 23 Jahren wohnen bei den Völkners und absolvieren jeweils eine Ausbildung in deren Architekturbüro.

    Jana fühlt sich in ihrer Ersatzfamilie zwar wohler als in ihrer letzten Einrichtung in Hannover, ist aber dennoch sehr still, ängstlich und hält sich im Umgang mit den anderen Jugendlichen zurück. Gegenüber Anke und Klaas Völkner hat sie geradezu ein schlechtes Gewissen, dass sie so bedingungslos und liebevoll aufgenommen wird, In der Berufsschule sind ihr zu viele Menschen und als Auszubildende hat sie Angst, Fehler zu machen. Auch in den Therapiesitzungen, in denen die unkonventionelle Thea Flick Jana vermitteln möchte, wieder Freude am Leben zu finden und aus sich herauszugehen, ist Jana sehr verschlossen.

    Sie fühlt sich nur geborgen, wenn sie heimlich versteckt unter dem Bett schlafen kann und zieht sich ansonsten am liebsten allein an den Strand zurück, wo sie ihren Gedanken nachhängt. Dort wird sie neugierig auf ihren Mitbewohner Collin, der bereits im dritten Lehrjahr als Bauzeichner ist, sich von den anderen abschottet und nur mit Klaas zu kommunizieren scheint. Er zieht sich ans Meer zurück, um zu zeichnen.
    Ganz langsam kommen die beiden sich näher und helfen sich dabei gegenseitig, aus ihrer Melancholie herauszufinden.

    Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Jana geschrieben, weshalb man als Leser einen guten Einblick in die Sorgen und Nöte erhält, die sie im Augenblick bewegen. Lange bleibt im Verborgenen, aus welchem Grund Jana Patientin bei Thea Flick ist und was sie in der Vergangenheit durchgemacht haben mag. Man erfährt zunächst nur, dass ihre Mutter schon früh an einer unheilbaren Form der Demenz erkrankt ist.
    Die offenen Fragen, die sich zwangsläufig beim Lesen ergeben, werden erst gegen Ende des Romans gelöst, weshalb trotz der Ruhe und Melancholie der Handlung Spannung aufgebaut wird und man als Leser unbedingt mehr von Jana, aber auch von den anderen Protagonisten erfahren möchte.

    Währenddessen zeichnet sich durch die Annäherung zwischen Jana und Collin eine zarte Liebesgeschichte ab, wobei diese nicht vergleichbar mit Emelys und Elyas Romanze aus "Kirschroter Sommer" bzw. "Türkisgrüner Winter" ist. Es fehlen die Leidenschaft und die tiefen Gefühle, die überspringen und den Leser fesseln könnten.

    "Nachtblumen" ist ein sehr feinfühliger Roman, der überwiegend vom Seelenleben der lange so traurig un hilfsbedürftig wirkenden Jana handelt, die gar nicht den Eindruck erweckt, schon 19 Jahre alt zu sein, das es zu ergründen gilt. Wer vom lang ersehnten Nachfolger der beiden Bestseller von Carina Bartsch einen (Liebes-)roman mit einer aufregenden Handlung oder sich überschlagenden Ereignissen erwartet, wird insofern enttäuscht sein.

    Mir hat dieser berührende Roman dennoch - vor allem aufgrund des sehr sensiblen und bildhaften Schreibstils der Autorin - gut gefallen und zu keinem Zeitpunkt gelangweilt, auch wen die rein äußerliche Handlung überschaubar ist und mir zwischen Jana und Collin das Prickeln gefehlt hat.
    Im Hinblick auf die Therapie und Janas Gesundung blieb mir die Geschichte zu sehr an der Oberfläche, um das Handeln der Protagonisten und die Weiterentwicklung von Jana nachvollziehen zu können. Wie Jana und Collin am Ende dann doch noch zueinander finden, fand ich im Gegensatz zum Rest der Geschichte nicht ganz so authentisch.
    Nichtsdestotrotz ist "Nachtblumen" eine berührende Geschichte, die Hoffnung macht und zeigt, dass man die Dämonen der Vergangenheit bezwingen kann und auf eine positive Zukunft vertrauen darf, wenn man nur bereit ist, Hilfe anzunehmen und zuzulassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 14.08.2017

    Einfühlsamer und nachdenklicher Roman

    Jana ist neunzehn. Ihre letzten Jahre verbrachte sie im Heim und in mehreren Wohngemeinschaften. Nun soll sie in eine neue Wohngemeinschaft auf Sylt ziehen und dort auch eine Ausbildung zur Bauzeichnerin beginnen. In dieser Wohngemeinschaft wohnen neben den Eheleuten Völkner noch vier weitere Jugendliche. Jana ist eine sehr sensible und schüchterne Persönlichkeit. Wird sie sich einleben können? Der Leser kann sie auf ihrem Weg durch ihre ersten Jahre begleiten.

    Dieser Roman wirkt sehr authentisch. Der Schreibstil ist sehr einfühlsam und emotional. Teilweise auch nachdenklich und regt auch den Leser zum Nachdenken an. Die Geschichte wird aus Janas Perspektive erzählt. So stehen meist auch Janas Gefühle und Gedanken im Vordergrund. Eine richtig aktive Handlung sucht man vergebens. Es passieren nur alltägliche Dinge. Aber dennoch wird es nicht langweilig! Es geht in diesem Roman nicht um eine actionlastige Handlung, sondern um die Entwicklung der einzelnen Personen. Dem Leser wird ermöglicht dabei zuzusehen, wie aus der schüchternen und zurückgezogenen Jana ein offenerer Mensch wird, der seine Selbstzweifel bei Seite legen kann oder zumindest in den Hintergrund drängt.
    Die Charaktere sind in diesem Roman sehr gut beschrieben und ausgearbeitet. Und erhalten Tiefe. Was sicher daran liegt, dass hier die Personen und nicht die Handlung im Vordergrund stehen. Jana ist der Hauptcharakter. Der Leser verfolgt alles aus ihrer Sicht mit. Sie kommt als sozusagen „Häufchen Elend“ nach Sylt und muss dort mit wildfremden Menschen klar kommen. Es fiel mir leicht mich in Jana hineinzuversetzen. Stück für Stück erfährt der Leser mehr über Janas Vergangenheit (durch Gespräche mit ihrer Therapeutin oder mit Collin) und beginnt so ihr Handeln und ihre Gefühle zu verstehen. Sie war mit sehr sympathisch und ich habe sie, wie fast alle Charaktere, in mein Herz geschlossen. Ein Fels in der Brandung ist für Jana sicherlich Collin. Einer ihrer Mitbewohner. Auch ihn lernt der Leser im Laufe der Geschichte immer mehr kennen und lieben. Collin ist gern allein. Jana möchte zwar auch gern allein sein. Allerdings aus anderen Gründen. Bei ihr ist es eher die Angst vor Nähe und anderen Menschen, vor allem vor Berührungen. Sie könnten Janas Narben sehen. Bei Collin ist es hingegen eher der Wunsch mit sich allein zu sein. Möchte er Kontakt geht er auf Menschen zu. Allerdings bestimmt er das Maß der Nähe. Werden Jana und Collin ihr Maß an Nähe finden? Ein weiterer sehr sympathischer Charakter ist Janas Therapeutin Thea Flick. Sie ist auf der einen Seite kompetent und professionell und auf der anderen Seite chaotisch, tollpatschig - zum Beispiel fällt ihr während der Therapiesitzung mehrmals der Stift aus der Hand. Aber sie ist auch sehr herzlich, liebenswürdig und sehr nah. Sie wirkt eher wie eine Freundin, als wie eine Therapeutin. Mit so einer Therapeutin kann man sich glücklich schätzen. Eine weitere wichtige Rolle nimmt das Ehepaar Völkner ein. Klaas und Anke Völkner geben Jugendlichen eine Chance, die anderswo wahrscheinlich keine bekommen würden. Sie bieten ihnen eine sehr günstige Unterkunft, einen Ausbildungsplatz in ihrem Architekturbüro und sehr viel Liebe und Geborgenheit. Mir waren die beiden von Anfang an sehr sympathisch und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Ich würde mir wünschen, dass es sie auch in echt geben würde. Vielleicht tut es das ja? Mir hat an den Charakteren gefallen, dass sie sehr authentisch sind und man eine Entwicklung an ihnen (zumindest den Jugendlichen) erkennen kann.

    Mir hat dieser Roman sehr gefallen. Auch wenn er sehr gefühlslastig ist war es zu keiner Zeit langweilig. Ich habe mich nicht nur emotional berührt, sondern auch unterhalten gefühlt, da der Witz auch nicht zu kurz kommt. Deshalb vergebe ich gerne volle fünf von fünf Sternen. Das Fazit für diesen Roman ziehe ich mit dem letzten Satz des Buches: „Es ist nie zu spät, um von vorne zu beginnen.“

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 08.10.2017

    Inhalt:
    Jana geht nach Sylt um dort eine Ausbildung zu beginnen und ist nebenbei in einer Therapie bei Thea Flick. Jana ist ängstlich, verdrängt ihre Vergangenheit und versteckt ihre Narben. Schnell fasst sie vertrauen zu Thea und lebt gemeinsam mit anderen „Problemkindern“ bei Familie Völkner, bei denen sie alle lernen. Mit zwei Mitbewohnern versteht sie sich nicht so gut, aber in Lars findet sie einen guten Freund. Auch der schweigsame Collin scheint Jana zu verstehen.

    Collin, der wie Jana eine Ausbildung zum Bauzeichner bei den Völkners macht, ist ebenfalls Meister im Verdrängen. Er meidet Menschen und beobachtet sie am liebsten aus der Ferne. Wenn er unterwegs ist, hat er immer sein schwarzes Büchlein dabei, in das er zeichnet.
    Können sich Jana und Collin anfreunden, auch wenn sie auf dem ersten Blick so verschieden wirken?


    Meine Meinung:
    Bevor ich zu Nachtblumen gegriffen habe, habe ich ein absolutes „Wow-Buch“ gelesen und fand sehr schwer in die neue Geschichte. Nachdem ich mir am Anfang dann viel Zeit gelassen habe, konnte ich irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen.
    Familie Völkner, bestehend aus Anke und Klaas, kümmert sich rührend um die Auszubildenden. Sie essen gemeinsam, haben stets ein offenes Ohr, lassen den jungen Leuten aber ihren eigenen Bereich, damit sie sich zurückziehen können.
    Als Jana auf Sylt ankommt und von Dr. Flick abgeholt wird, habe ich die Therapeutin gleich ins Herz geschlossen, denn sie wirkt offen und ehrlich und sehr herzlich.
    Obwohl Jana am Anfang etwas misstrauisch ist, schließlich ist Dr. Flick nicht ihre erste Ärztin, fasst sie schnell Vertrauen zu ihr und meiner Meinung nach, war das für sie auch wichtig. Die Ärztin zeigt ihr Möglichkeiten auf, wie sie ihre Freizeit angehen kann und Jana lässt sich auch wirklich drauf ein.
    Jana ist am Anfang jemand der sich immer duckt und einsteckt und eine Mitbewohnerin, hackt auch immer wieder auf ihr herum.
    Mit Lars kann sie reden, aber auch er zieht sich immer wieder zurück und Jana weiß nicht wieso.
    Es scheint schnell, als wenn Jana für den schweigsamen Collin schwärmt, aber bei ihm wirkt es als hätte er überhaupt kein Interesse an ihr oder seinen Mitmenschen.
    Als Leserin musste ich mir immer wieder vor Augen halten, dass alle Auszubildenden dort Probleme haben und trotzdem werden sie von den Völkners nicht als Problemkinder gesehen, sondern als junge Menschen die etwas Hilfe im Leben gebrauchen können.
    Ich mochte die familiären Abendessen der Familie sehr, denn dort kamen immer alle zusammen.
    Neben den Völkners und Dr. Flick mochte ich Collin sehr. Obwohl er ein schweigsamer Geselle ist, spürte man gleich, dass er in die Menschen schaut und sich nicht von dem blenden lässt, was sie zu sein scheinen.
    Als ich von seiner Vergangenheit erfahren habe, musste ich erst mal schwer Schlucken und das wo man meinen könnte, dass Janas Vergangenheit mindestens genauso schlimm ist.
    Carina Bartsch beschreibt die Jugendlichen so realistisch und auch die Umgebung so genau, dass man sich vorstellen kann, man wäre gerade auf der Insel.

    Fazit:
    Ein interessanter Roman über junge Leute die es im Leben nicht immer einfach hatten, oder Fehler begangen haben. Ein Roman, der auch den Hoffnungslosen Hoffnung schenkt.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liebe Dein Buch, 18.07.2017

    Kurzbeschreibung: Das Leben könnte so einfach sein. Wäre es manchmal nicht so verdammt schwer. Jana schläft am liebsten unter dem Bett. Collin friert gerne. Jana wünscht sich vertraute Menschen um sich herum. Collin möchte mit anderen Leuten nichts zu tun haben. Auf Sylt begegnen sich die beiden in einem Wohnprojekt und leben für die nächsten zwei Jahre Zimmer an Zimmer. Da ist eine Mauer, die sie trennt. Und eine Tür, die sie verbindet.

    Lieblingszitat:
    "Manche Worte fliegen an einem vorbei wie Möwen am Meer, manche treffen einen bis ins Mark." (Seite 158)

    Meine Meinung: Am Anfang des Buches hat mir der Schreibstil zwar ganz gut gefallen, aber ich fand ihn an manchen Stellen etwas unrund. Und ich hatte große Angst, dass sich das Buch sehr hinziehen würde, da sehr bildlich und sehr detailliert beschrieben wird. Im Nachhinein kann ich diesen Eindruck nicht mehr bestätigen. Ich bin flüssig durch das Buch gekommen und habe jede Seite genossen. Ich fand auch, dass zum Teil sehr originelle Formulierungen und Gedankengänge vorkamen, die man nicht in jedem 0815-Buch lesen kann. Der Schreibstil war wirklich erfrischend.
    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Jana, der Protagonistin erzählt. Ich bin sehr froh, dass die Autorin diese Erzählperspektive gewählt hat, da diese Geschichte aus einer anderen Perspektive bei weitem nicht so authentisch gewesen wäre.

    Jana ist eine sehr schüchterne, ängstliche, verschlossene und vor allem traumatisierte junge Frau. Ihre psychische Verfassung wird sehr gut dargestellt. Man fühlt sich besonders am Anfang sehr bedrückt beim Lesen. Dieses Buch verschönt nichts, es ist ehrlich und authentisch. Aber je mehr sie auftaut, desto mehr taut man selber als Leser auch mit auf. Ich mochte Jana sehr gerne und ich habe mir immer nur das Beste für sie gewünscht und habe mich bei allen positiven Ereignisse sehr mit ihr gefreut. Außerdem liebe ich ihren trockenen, selbstironischen Humor, wie zum Beispiel in dieser Szene "Ich erinnerte mich an das Vorstellungsgespräch und fragte mich, welches Potenzial er in mir erkannt haben wollte, außer dass ich das Zeug zum Stammelweltmeister hätte."
    Zu Collin, dem männlichen Protagonisten bin ich sehr verschlossen geblieben. Zum einen natürlich durch die Ich-Perspektive von Jana und der Tatsache, dass Collin ebenfalls ein sehr verschlossener Menschen ist. Und zum anderen, dass ich sein Verhalten oft nicht nachvollziehen konnte, da man keinen Einblick in seine Gefühlswelt bekommt. Trotzdem konnte man die Verbindung zwischen Jana und Collin sehr genau spüren. Für mich sind die beiden ein Traumpaar auf ihre ganz eigene Art.

    Das Buch hat eine Menge Emotionen zu bieten. Und nicht nur Liebe, sondern im Gegensatz dazu werden sehr viel tiefgründigere Themen behandelt wie Trauer, Angst und die Überwindung der Ängste. Und alle Emotionen in diesem Buch konnten mich mitreißen. Bei traurigen Stellen habe ich ein Tränchen verdrückt, bei humorvollen Stellen musste ich schmunzeln und bei süßen Stellen konnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. Generell war die langsame Annäherung zwischen den beiden einfach unglaublich süß. Ich kann nur wenige Bücher aufzählen, die mich in der Art berühren konnten. Alleine das Gedicht über die Nachtblumen habe ich schon mehrfach durchgelesen und trotzdem bin ich jedes Mal wieder wie gebannt davon. Die Worte treffen mitten ins Herz. Ich werde dieses Buch in Zukunft garantiert noch ein zweites, drittes und viertes Mal in die Hand nehmen.

    Fazit: Carina Bartsch konnte mich mit Nachblumen auf eine Weise berühren, wie es nur sehr wenige Bücher können. Und gleichzeitig habe ich schon lange keine so authentische Geschichte mehr gelesen. Von mir gibt es definitiv fünf Sterne für diese langsame und doch wunderschöne Liebesgeschichte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    derbuecherwald.blogspot.de, 31.07.2017

    Obwohl "Nachtblumen" mit über 500 Seiten ja ein ganz schöner Wälzer ist, vor allem für ein Taschenbuch, würde ich mir wünschen, dass es niemals aufhören würde. Vielleicht kennt ihr dass, das man manchmal richtig traurig ist, wenn ein Buch endet, weil man am liebsten immer weiterlesen würde und immer mehr von der Geschichte erfahren möchte.
    Carina Bartsch hat einen beeindruckend mitreißenden Schreibstil. Man kann wunderbar in die Geschichte abtauchen. Und wenn ich einmal angefangen hatte zu lesen, wollte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich dieses Buch in letzter Zeit fast immer mit mir rum geschleppt habe, in der Hoffnung irgendwann ein paar ruhige Minuten zu finden um weiterzulesen. Wie ihr merkt hat mich dieses Buch einfach nicht mehr losgelassen.
    Doch woran lag das? Einerseits auf jeden Fall an den herzlichen und einzigartigen Charakteren. Ich konnte mich sehr gut in Jana hineinversetzen und ihre Gefühle wurden sehr realistisch und einfühlsam beschrieben. Aber auch die anderen Charaktere strahlen eine Sympathie aus, sodass ich mir teilweise gewünscht habe selbst an Janas Stelle zu sein.
    Außerdem geht Carina Bartsch sehr überzeugend und realistisch mit den traumatischen Erlebnissen ihrer Charaktere um. Man merkt im Laufe des Buches wie Jana ganz langsam selbstsicherer und offener wird. Besonders wenn man gegen Ende des Buches die Beschreibung ihrer Gefühlswelt mit der am Anfang vergleicht. Auch die Gefühle zwischen Collin und Jana werden nur langsam stärker. Durch diese gemächlichen Wandel haben sich die Figuren sehr viel menschlicher angefühlt.
    Des Weiteren konnte mich dieses Buch einfach fesseln, weil es auf seine eigene Art auch sehr spannend ist. Es wird nicht sofort verraten warum Janas Kindheit so belastend für sie war. Genauso erfährt man auch erst mit der Zeit die Geschichten der anderen Personen. So war ich permanent gespannt darauf mehr über die Charaktere und ihre Vergangenheit zu erfahren.
    Mich hat zudem begeistert, dass man in diese wunderschöne Inselatmosphäre abtauchen konnte. So gab aus auch viele sehr schöne Szenen, in denen man sich einfach treiben lassen konnte.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 10.07.2017

    Dies ist mein erstes Buch von Carina Bartsch. Den gelobten Bestseller Kirschroter Sommer habe ich nicht gelesen und somit auch keine Vergleichsmöglichkeiten. Angesprochen hat mich der Klappentext und auch der Titel. Ich habe zwar eine traurige Geschichte erwartet, dachte aber nicht, dass sie so bedrückend ist.

    Titel und Cover finde ich sehr passend. Besonders der Titel hat es mit angetan, da er auch Raum im Buch einnimmt. Aber auch die schön dezenten Blumen gefallen mit.

    Als Jana nach Sylt kommt, weiß sie nicht, was sie erwartet. Sie kommt in einem Wohnprojekt unter, mit 4 anderen Jugendlichen. Was auf jeden Fall schon mal eine Verbesserung zu ihrem bisherigen Leben ist. Jana hatte es bis jetzt nicht leicht im Leben und arbeitet hart an sich. Collin wohnt nur ein Zimmer weiter von ihr. Doch man bemerkt ihn kaum, er spricht nicht viel und zeichnet meistens in seinem schwarzen Buch. Trotzdem erregt er die Aufmerksamkeit von Jana.

    Vielleicht ist es manchmal gut, dass man nicht weiß, wie etwas ausgeht,
    weil es sonst niemals bunt werden könnte.
    Seite 21

    Ich habe mich etwas schwer mit der Besprechung zu Nachtblumen getan. Auf der einen Seite fand ich die Geschichte sehr berührend und erzählenswert. Auf der anderen Seite aber teilweise langweilig und zu bedrückend. Ich habe nichts gegen melancholische Bücher, aber hier hat dieses bedrückende Gefühl sich mit den langweiligen Passagen verbunden und mir etwas den Lesespaß genommen. Ich hatte das Gefühl, es geht nicht wirklich voran. Es dauert eine halbe Ewigkeit, bis die beiden sich mal näher kommen. Vielleicht waren meine Erwartungen da auch falsch, den ich habe mehr eine Liebesgeschichte erwartet. Doch der Fokus liegt ganz klar auf Jana, wie sie ins Leben findet, sich entwickelt und ganz langsam auftaut. Ich verstehe wirklich, wieso sie so ist, wie sie ist und sie hat alles Recht der Welt kleine Schritte zu machen. Aber mir als Leser würde es etwas zu langweilig, weil einfach nicht wirklich etwas passierte. Und mir hat ein witziger Charakter gefehlt, der die Stimmung aufheitert. Ich finde, so eine Auflockerung ist ganz wichtig, wenn ein Buch in so eine bedrückende und melancholische Richtung geht. Damit der Leser nicht nur in so einem Loch hockt.

    Jana lernt man sehr gut kennen und ich mochte sie. Besonders hat mit gefallen, wie sie sich entwickelnd hat. Auch wenn es lange gedauert hat. Von Collin erfährt man leider nicht sehr viel. Da die Geschichte nur aus der Sicht von Jana erzählt wird, wissen wir als Leser nur das was Jana auch über ihn weiß und das ist nicht viel. Die beiden waren für mich kein typisches Pärchen. Da war immer so eine Schwere, die die beiden begleitet hat. Vielleicht lag es auch ein bisschen an der Location, das raue Sylt.

    Die unvergesslichen Momente im Leben sind immer jene, in denen man sich selbst überrascht.
    Seite 157

    Die letzten Seiten haben mich das Buch noch mal positiver wahrnehmen lassen. Da es spannender wurde und ich sehr mitgefiebert und gelitten. Vielleicht hatte ich auch ein bisschen feuchte Augen. So konnte mich die Geschichte von Jana und Collin dann doch noch emotional packen.


    Fazit:
    Keine gewöhnliche Liebesgeschichte. Es Dauer sehr lange bis die beiden miteinander warm werden und auch dann hat sie in meinen Augen immer noch eine schwere und Melancholie begleitet.
    Teilweise bedrücken und stellenweise langweilig.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, es gab so einige Textstellen die ich mir markiert habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 07.09.2017

    Das neue Buch von Carina Bartsch „Nachtblumen“ handelt von Jana, Collin und der Familie Völlner, die ein außergewöhnliches Wohnprojekt auf Sylt ins Leben gerufen hat. Die beiden lernen sich dort kennen und müssen miteinander auskommen, da sie Tür an Tür wohnen. Jana hätte gerne vertraute Menschen um sich herum, aber Collin ist ein Einzelgänger. Kann das gut gehen?

    Nach „Kirschroter Sommer“ und „Türkisgrüner Winter“ musste ich unbedingt das neue Buch von Carina Bartsch lesen. Und ich bin nicht enttäuscht worden, auch wenn es an manchen Stellen etwas in die Länge gezogen ist. Ich habe mich von Anfang an wieder wohlgefühlt mit dem lockeren, vertrauten Schreibstil der Autorin. Jana bleibt anfangs undurchsichtig und man lernt sie & ihre Geschichte erst nach und nach kennen, als sie sich langsam öffnet. Ihre langsame Entwicklung hat mich überzeugt, denn es bleibt realistisch. Jeder Mensch entwickelt sich stetig und nicht von einem Moment auf den anderen. Man merkt wie sie an den Anforderungen wächst. An manchen Stellen hätte die ganze Geschichte etwas kürzer gefasst werden können und weniger umfangreich sein dürfen, aber im Großen und Ganzen ist es eine realitätsnahe, facettenreiche und emotionale Geschichte.

    Ich kann dieses Buch vorbehaltslos empfehlen, doch man sollte es nicht mit ihren anderen Büchern vergleichen, da es hier um etwas ganz anderes geht!

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