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  • 4 Sterne

    41 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanna P., 10.09.2020

    Als Buch bewertet

    Manfred Lütz ist unter anderem Psychiater und Psychotherapeut und hat es sich mit diesem Buch zum Ziel gesetzt, den aktuellen Stand der Wissenschaft bezüglich psychischer Erkrankungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    Dies tut er auf eine sehr humorvolle Art, wirkt dabei aber stets respektvoll gegenüber den Erkrankten. Er wirbt sogar für mehr Toleranz und sieht auch die positiven Seiten einer Erkrankung.

    Anhand von spannenden Beispielen aus der Praxis führt Herr Lütz interessant und gleichzeitig unterhaltsam durch Diagnosen wie Demenz, Sucht, Schizophrenie, Depression, Manie und Zwangsstörungen. Diese werden abgegrenzt gegenüber normal "wahnsinnigem" Verhalten, wie es beispielsweise einige führende Politiker unserer Zeit (Trump&Co) nach Herr Lütz Ansicht zeigen.

    Dies betrifft auch den einzigen Kritikpunkt, den ich bei diesem Buch habe: Nach der Lektüre des Klappentextes dachte ich, dass die "Analyse" der Verhaltenszüge dieser Politiker einen großen Teil des Buches ausmachen würde. Tatsächlich wurde das Thema aber nur kurz am Anfang des Buches aufgegriffen und dann nicht mehr behandelt. Das fand ich etwas schade, da das sicherlich noch spannend gewesen wäre.

    Ansonsten kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für psychische Erkrankungen interessiert und sich allgemeinverständlich und unterhaltsam mit dem Thema beschäftigen möchte. Eine kleine Anmerkung noch: Man braucht dennoch einiges an Konzentration zum Lesen. Mal nebenbei lesen geht bei diesem Buch nicht, dafür ist das Thema dann doch zu komplex.

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  • 4 Sterne

    23 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 16.09.2020

    Als Buch bewertet

    infromativ, aufklärend und humorvoll
    Was ist normal? Ab wann spricht man von einer Abweichung von der Norm? Sind die Normalen nicht auch wenig irre? In diesem kurzen Abriss über die Entwicklung der Psychiatrie und ihren Behandlungsmethoden erfährt man, wie es über die Jahrhunderte zu einem Wandel im Umgang mit Menschen in Extremsituationen gekommen ist. Es werden nicht nur die verschiedensten Störungen und Beeinträchtigungen geschildert und mit Beispielen verdeutlicht sondern auch mögliche Behandlungsmethoden bzw. Lösungsansätze dargestellt. So ist nicht jeder der aktuell an einer Störung erkrankt ist auch unglücklich. Auch das Thema Süchte wird behandelt. Am Ende des Buches bittet der Autor eindringlich um mehr Toleranz für Menschen mit Beeinträchtigungen, da diese das Leben wenn auch manchmal anstrengender aber auch um einiges bunter machen.

    Der Autor schafft es mit seinen flotten und humorvollen Schreibstil, den Leser für das Thema Psychiatrie zu sensibilisieren und räumt so ganz nebenbei mit Vorurteilen auf. Denn was Normal ist liegt im Auge des Betrachters. Und nicht jede Abweichung von der Norm ist auch gleich krankhaft sondern einfach nur normal. Vielmehr gibt es Menschen die gewisse moralische Ansichten einfach ignorieren.

    Nach einem flotten Ritt durch die Geschichte der Psychiatrie und ihrer Entwicklung widmet er sich den verschiedenen „Krankheitsbildern“. Wobei er auch zu bedenken gibt das nicht selten eine Diagnose ein Stigma mit sich bringt. Und ja die meisten Erkrankungen bzw. Leiden sind heilbar durch Therapie oder aber Medikamente. Besonders schön fand ich, dass der Autor zu jeder Beeinträchtigung ein Praxisbeispiel gebracht hat. Als Leser kann man seinen Horizont mit dieser Lektüre nicht nur erweitern sondern man wird für verschiedene Themen sensibilisiert und ist mit leichtfertigen Äußerungen doch differenzierter und vorsichtiger.

    Fazit: Wenn sich jemand einen Überblick verschaffen will kann ich ihm/ihr dieses Buch nur empfehlen. Da es kurz und verständlich auch für Leihen erklärt wie sich manche Krankheitsbilder auswirken und man eben auch sensibilisiert wird. Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung für den Einstieg in die Thematik.

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  • 4 Sterne

    21 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steinbock29, 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Auf dem Umschlagrücken nennt Manfred Lütz Donald Trump, Kim Jong-un und Jair Bolsonaro – auf die drei Charaktere geht er mir ein bisschen zu kurz und knapp ein. Sie schienen mir nur als eine Art Einführung ins Thema gedacht zu sein.

    Sein Fokus liegt auf der Runduminformation über psychischen Krankheitsbildern, die er sehr deutlich und nachvollziehbar beschreibt. Es geht um Demenz, Sucht, Depression und Schizophrenie. Er schildert die Herangehensweise als Psychiater und schildert Fälle, wo ich beim Lesen immer mal wieder jemanden aus dem Bekanntenkreis wiedererkannt habe. Ich fand es sehr erstaunlich, wie er bei der Therapie vorgegangen ist. Manfred Lütz schreibt sehr kurzweilig und verständlich. Seine Schilderungen regen zum Nachdenken an.

    Fazit: ein interessantes Buch mit fundierten Inhalten einfach erklärt

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  • 5 Sterne

    15 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 29.09.2020

    Als Buch bewertet

    Es ist schon bedenklich, dass unser Alltag durch Populisten Trump, Erdogan und "Konsorten" mit deren Hetze überrollt wird. Erschreckend ist auch wie leichtfertig ihnen gegenüber Begriffe fallen, die zum psychopathologischen Terminus zu rechnen sind.

    Wir "Normale" versuchen uns durch die Attraktivität, die in der Formulierung solcher Diagnoseversuche liegt zu entlasten, von der immer massiver werdenden Verantwortung für den ganz normalen Wahnsinn, den wir tagtäglich Leben nennen.

    Neben der dargestellten gesellschaftlichen Ebene richtet das Buch den Fokus auf eine lebendige, pointierte Beschreibung verschiedener psychischer Erkrankungen. Dabei werden auch Methoden in den Blick genommen mit denen diesen begegnet werden kann. Selbst für Laien bietet sich ein guter Überblick über das Fachgebiet. Vielleicht hilft das Buch auch sachgerechter mit Termini umzugehen.

    Etwas überrascht hat mich, wie wenig bei den Psychopharmaka auf Risiken und Nebenwirkungen eingegangen wurde.

    Insgesamt verwendet der Autor einen lockeren Stil. Es macht Spaß ihm durch die Kapitel zu folgen.

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  • 5 Sterne

    14 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea H., 28.06.2022

    Als Buch bewertet

    Manfred Lütz ist unter anderem Psychiater und Psychotherapeut und hat es sich mit diesem Buch zum Ziel gesetzt, den aktuellen Stand der Wissenschaft bezüglich psychischer Erkrankungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    Dies tut er auf eine sehr humorvolle Art, wirkt dabei aber stets respektvoll gegenüber den Erkrankten. Er wirbt sogar für mehr Toleranz und sieht auch die positiven Seiten einer Erkrankung.

    Anhand von spannenden Beispielen aus der Praxis führt Herr Lütz interessant und gleichzeitig unterhaltsam durch Diagnosen wie Demenz, Sucht, Schizophrenie, Depression, Manie und Zwangsstörungen. Diese werden abgegrenzt gegenüber normal "wahnsinnigem" Verhalten, wie es beispielsweise einige führende Politiker unserer Zeit (Trump&Co) nach Herr Lütz Ansicht zeigen.

    Dies betrifft auch den einzigen Kritikpunkt, den ich bei diesem Buch habe: Nach der Lektüre des Klappentextes dachte ich, dass die "Analyse" der Verhaltenszüge dieser Politiker einen grossen Teil des Buches ausmachen würde. Tatsächlich wurde das Thema aber nur kurz am Anfang des Buches aufgegriffen und dann nicht mehr behandelt. Das fand ich etwas schade, da das sicherlich noch spannend gewesen wäre.

    Ansonsten kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für psychische Erkrankungen interessiert und sich allgemeinverständlich und unterhaltsam mit dem Thema beschäftigen möchte. Eine kleine Anmerkung noch: Man braucht dennoch einiges an Konzentration zum Lesen. Mal nebenbei lesen geht bei diesem Buch nicht, dafür ist das Thema dann doch zu komplex.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 11.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Neue Irre ist der Nachfolgeband über Psychische Erkrankungen von Manfred Lütz. Zwar habe ich den ersten band nicht gelesen, denke aber, dass im Grunde wohl dasselbe stehen wird mit wenigen Änderungen durch die etwas weiter vorangeschrittene Forschung.

    Das Donald Trump Update ist eigentlich nur so ein Eyecatcher. Wirklich viel dazu sagt er nicht. Das Hauptaugenmerk liegt auf den psychischen Erkrankungen. Jemand mit einer Erkrankung sollte das Buch lieber nicht lesen, denn er erzählt Vieles mit Humor, sodass man ihn vielleicht zu ernst nehmen könnte und es nicht gut endet...

    Der Punkt über Depressionen jedoch hat mir wirklich sehr gut gefallen, denn er hat etwas geschrieben, was ich sonst noch in keinem Ratgeber gelesen hatte. Und dieser Punkt leuchtet mir auch äußert ein.

    Stilistisch ist das Buch jedoch auch im Hinblick zum Inhalt sehr schwer zu lesen und zu verdauen. Daher habe ich sehr lange gebraucht, um das Buch zu beenden.

    Fazit: Ich habe nun von so vielen mir bisher unbekannten Krankheiten gelesen, von denen ich hoffe, ich niemals betroffen sein werde. Das Buch hat mich wohl langsam, aber kontinuierlich selbst etwas irre gemacht.

    Wer ebenfalls diese Erfahrung machen will, dem ist dieses Buch empfohlen. Mehr als einen groben Überblick jedoch, darf man sich nicht erhoffen.

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  • 5 Sterne

    13 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 21.11.2020

    Als eBook bewertet

    Wieder ein wunderbares Buch von Manfred Lütz!
    Er kann die Sachverhalte wirklich verständlich schildern – es scheint sich zu bewähren, dass er seinen Metzger oder Friseur zuerst lesen lässt.
    Außerdem kann er unterhaltsam formulieren, so dass auch die Themen der psychischen Krankheiten leicht erscheinen. Und manchmal witzig…
    Da ich gelegentlich ehrenamtlich auch mit psychisch Erkrankten zu tun habe, waren mir einige Erklärungen und Fragestellungen eine große Hilfe, das werde ich demnächst mal ausprobieren.
    Auch die schlüssige Erklärung, dass Psychopharmaka nicht abhängig machen (im Gegensatz zu Beruhigungs- und Schlafmitteln!), fand ich sehr hilfreich.
    Dieses Buch trägt dazu bei, psychische Erkrankungen und zu entstigmatisieren. Das ist ja noch immer nötig!
    Für Angehörige – und vielleicht auch für Betroffene – eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 14.10.2020

    Als Buch bewertet

    Vergnügliche, aber dennoch fundierte Betrachtungen aus der Welt von Psychiatrie und Psychotherapie

    Der Autor und langjährige Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Manfred Lütz bietet in diesm Buch eine vergnügliche Reise durch die weite Welt seines Fachgebietes, die trotz eines lockeren Plaudertones in der Sache doch immer fundiert rüberkommt.

    Bei dem Buch handelt es sich um eine überarbeitete Neuausgabe des bereits im Jahr 2009 erschienenen Werkes. Die Überarbeitung bezieht sich in erster Linie auf den ersten Abschnitt, in dem der Autor an aktuellen Beispielen aus Politik und öffentlichem Leben eindrucksvoll beschreibt, warum seiner Meinung nach in unserer Zeit die scheinbar Normalen das eigentliche Problem darstellen. Hier steht dann erwartungsgemäß der aktuelle amerikanische Präsident besonders im Fokus.

    Im weiteren Verlauf widmet sich der Autor dann den tatsächlichen psychischen Krankheiten und beschreibt Krankheitsbilder und Behandlingsmethoden auf anschauliche Art und Weise, die man auch als Laie gut nachvollziehen kann. Die vom Autoren selbstgewählte Vorgabe, das komplexe Thema auf knapp 200 Seiten zu behandeln, führt an einigen Stellen allerdings dazu, das einzelne Aspekte etwas zu schnell und oberflächlich behandelt werden.

    Unter dem Strich bietet das Buch aber einen guten und vor allem unterhaltsamen Überblick über das Thema der psychischen Krankheiten, Detailwissen erlangt man aber eher über die entsprechende Fachliteratur.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 11.12.2020

    Als Buch bewertet

    Neue Irre ist der Nachfolgeband über Psychische Erkrankungen von Manfred Lütz. Zwar habe ich den ersten band nicht gelesen, denke aber, dass im Grunde wohl dasselbe stehen wird mit wenigen Änderungen durch die etwas weiter vorangeschrittene Forschung.

    Das Donald Trump Update ist eigentlich nur so ein Eyecatcher. Wirklich viel dazu sagt er nicht. Das Hauptaugenmerk liegt auf den psychischen Erkrankungen. Jemand mit einer Erkrankung sollte das Buch lieber nicht lesen, denn er erzählt Vieles mit Humor, sodass man ihn vielleicht zu ernst nehmen könnte und es nicht gut endet...

    Der Punkt über Depressionen jedoch hat mir wirklich sehr gut gefallen, denn er hat etwas geschrieben, was ich sonst noch in keinem Ratgeber gelesen hatte. Und dieser Punkt leuchtet mir auch äußert ein.

    Stilistisch ist das Buch jedoch auch im Hinblick zum Inhalt sehr schwer zu lesen und zu verdauen. Daher habe ich sehr lange gebraucht, um das Buch zu beenden.

    Fazit: Ich habe nun von so vielen mir bisher unbekannten Krankheiten gelesen, von denen ich hoffe, ich niemals betroffen sein werde. Das Buch hat mich wohl langsam, aber kontinuierlich selbst etwas irre gemacht.

    Wer ebenfalls diese Erfahrung machen will, dem ist dieses Buch empfohlen. Mehr als einen groben Überblick jedoch, darf man sich nicht erhoffen.

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  • 3 Sterne

    7 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elaine L., 08.09.2020

    Als Buch bewertet

    In einer Welt, die von immer mehr Populist_innen wie Trump, Erdogan, Bolsonaro oder Netanjahu mit ihrer Hetze überrollt wird fällt es mehr als deutlich auf, wie auch gegenüber diesen Begriffe gewählt werden, die eigentlich eher der psychopathologischen Terminologie entsprechen. Kriminelles Verhalten von "Normalen" ist aber keines, was primär einer psychotherapeutischen, sondern eher einer juristischen - rechtlichen und gesellschaftlichen Antwort bedarf, damit die Grenzen der Diversität von Menschen nicht noch weiter eingeengt werden.
    Neben der beschriebenen gesellschaftlichen Ebene steht im Hauptfokus dieses Buches aber eine pointierte, und oft auch lebendig - humoristische Beschreibung der verschiedenen psychischen Erkrankungen und der Methoden, wie diesen begegnet werden kann. So können sich auch Lai_innen einen guten Überblick über dieses Gebiet verschaffen und hoffentlich einiges an Vourteilen loslassen.
    Der Schreibstil des Autors ist locker und lebendig, so dass mensch als Leser_in gerne mit dabei bleibt.
    Abzüge bei der Bewertung gibt es für die zu unkritische Behandlung von Psychopharmaka - ein deutlicheres Eingehen auf Gefahren und Nebenwirkungen wäre hier gut gewesen - und das rückständige Verwenden einer rein Männerzentrierten Sprache. Das dies heute so noch gedruckt wird zeigt deutliche Defizite bei der Wahl einer geschlechtersensiblen Sprache.

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