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  • 3 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.H. R., 15.07.2016

    Zum Inhalt (Klappentext):
    Sandra hat alles. Ein Traumhaus mitten in der Natur. Einen Mann, der sie auf Händen trägt. Eine 15-jährige Tochter, ihr großes Glück. Bis aus dem Traum ein Alptraum wird:
    Zwei Fremde dringen in ihr Haus ein, schlagen ihren Mann brutal nieder und nehmen Mutter und Tochter als Geiseln. Draußen tobt ein Sturm. Es gibt keinen Ausweg. Schon gar nicht für Sandra. Denn sie kennt einen der Männer — und wollte ihn um jeden Preis vergessen.

    Meine Meinung:
    Das Buch ließ sich gut lesen. Man blieb nie lange im unklaren, warum sich was wie entwickelte. Von Beginn an war eindeutig klar, wer sind die Guten und wer ist der Böse.
    Im wesentlichen handelt es sich um eine Familiengeschichte bzw. –tragödie.
    In Rückblenden erfährt der Leser mehr über die Hauptprotagonisten des Buches.
    Im Grunde sind alle wichtigen Charaktere überzeichnet bis hin zum Hund der Familie.
    Ich möchte zwei Personen benennen:
    1. Nick, ein vollkommen abgebrühter Typ hatte niemals in seiner Kindheit Konsequenzen für seine Taten verspüren müssen. Er ist von sich und seinen Handlungen vollkommen überzeugt.
    2. Die penetrante Ignoranz, das Unvermögen seiner Mutter Barbara Zusammenhänge zu erkennen, ihre abgöttische Liebe und hündische Ergebenheit ihrem Sohn gegenüber sind die Ursachen für die tragischen Entwicklungen in seinem Leben. Bis zuletzt ist sie von dem total verkorksten Menschen absolut überzeugt.
    Brauchte es wirklich diese grenzenlose Überhöhung des Charakters der Mutter? Mir war das zuviel! Die Frau bekam von keiner Seite richtig Gegenwind. Wenn, dann war es nur ein laues Lüftchen.

    Ebenfalls vollkommen exaltiert, überzogen, dieses Riesenhaus der Familie Tremont, von Sandra, Ben, Ivy und des Hundes McLean. Ein protziger Kasten in totaler Abgeschiedenheit, in einer absoluten Einöde. Ivy, die 15jährige Tochter haßte das neue schalldichte Haus mit seiner freischwebenden Treppe.
    Die nächsten Nachbarn, „die widerlichen Nelsons“ (O-ton Ivy) wohnten „eine ganze Joggingstunde entfernt“. So konnte das Geschehen ungehindert seinen Lauf nehmen...

    Fazit:
    Die gesamte Geschichte wirkt konstruiert. Es gab viele Wiederholungen und unnötige Längen im Ablauf der Ereignisse. Für einen Thriller war die Geschichte für mich nicht spannend genug, vieles vorhersehbar.
    Das Cover gibt die Einsamkeit der Umgebung wider, in der die Familie Tremont lebt. Es ist aber eine Umgebung in der falschen Jahreszeit. Eine stürmische, schneeverwehte Winterlandschaft wäre passender gewesen. Einen thrillergemäßen Gruselfaktor besitzt es nicht.
    „Night Falls“ ist für mich ein Krimi, der sich nicht aus der Masse des Literaturangebotes hervorhebt.
    Ich vergebe drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2 g., 15.07.2016

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Sandy, Ben und ihre 15jährige Tochter Ivy werden eines Abends in ihrem Haus von ungebetenen Besuchern überrascht, die die Familie bedrohen und im Haus gefangen halten. Zuerst scheint es wie eine zufällige Begegnung, doch bald wird klar, dass die Familienmitglieder nicht zufällig als Geiseln ausgewählt wurden, sondern dass es einen Zusammenhang zu Sandys Vergangenheit gibt, von der auch ihr Ehemann und ihre Tochter nichts wissen.

    Meine Meinung zum Buch:
    Die Charaktere Sandy, Ben und Ivy wirken sehr sympathisch und auch die Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten sind der Autorin sehr bildlich und eindrucksvoll gelungen, sodass man sich gut ins Geschehen hineinversetzen kann. Die Rückblenden in Sandys Vergangenheit habe ich beim Lesen auch als Bereicherung empfunden. Weniger gefallen hat mir, dass Sandy den unerwarteten Besucher nicht erkennt und ihr halbes Leben aus ihrem Gedächtnis verbannt hat, sodass sie sich an nichts mehr erinnern kann und selbst überrascht ist, dies wirkt schon eher unglaubwürdig. Ebenfalls erscheint die Art der Geiselnahme und Beschlagnahmung des Hauses sehr „amerikanisch“ und wirkt recht in die Länge gezogen und überzogen, sodass es schon etwas klischeehaft rüberkommt. Dieser Aspekt hat mir nicht so gut gefallen, obwohl ich das Buch ansonsten wirklich sehr gerne und zügig gelesen habe. Es wird auch nicht langatmig, obwohl über fast 500 Seiten die Charaktere fast nahezu eingeschneit in einem Haus festsitzen und rundherum nicht allzu viel passiert.

    Titel und Cover:
    Der Titel in englischer und deutscher Version kombiniert gefällt mir nicht so gut, hier hätte eine Variante gereicht. Das Cover ist in Ordnung, aber nicht überwältigend und aufgrund der Jahreszeit, in dem der Thriller handelt, hätte eine Schneelandschaft besser gepasst.

    Mein Fazit:
    Eine sehr „amerikanische“ Geschichte einer Geiselnahme mit Bezug zur Vergangenheit.

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  • 5 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia S., 16.07.2016

    Du kannst deiner Vergangenheit nicht entkommen

    ...jedenfalls nicht im neuen Thriller „Night Falls – du kannst dich nicht verstecken“ von Jenny Milchman. Hier holt sie einen mit voller Wucht ein.

    Das Buch beginnt mit der scheinbar heilen Welt von Sandy (Sandra) Tremont und ihrer Familie. Frisch eingezogen in das neue Haus, einsam gelegen mitten in den Bergen lebt dort Sandy mit ihrem Mann Ben und ihrer Teenagertochter Ivy. Die Familienidylle nimmt ein jähes Ende, als die beiden entflohenen Häftlinge Nick und Harlan in das Haus eindringen und die kleine Familie als Geiseln nehmen.
    Die beiden Verbrecher wollen sich für ihre Flucht nach Kanada nur mit den dafür nötigen Mitteln, wie Skier und Wanderausrüstung, eindecken. Doch dann vereitelt ein aufkommender Schneesturm diesen Plan. Dadurch bleiben Sandy, Ben und Ivy weiterhin den beiden Männern ausgeliefert.
    Als Leser stellt man sich mit der Zeit die Frage, ob es wirklich Zufall war, dass die beiden Entflohenen ausgerechnet in diesem Haus gelandet sind. Oder war dies von Anfang an das Ziel von Nick, der treibenden Kraft des Ausbrecher-Duos?
    Parallel zur aktuellen Geschichte wird noch eine weitere erzählt. Diese beginnt in den 70ern und schildert das frühere Leben von Nick und seiner Familie. Schon recht bald zeigte sich seine wahre Natur, die alles andere als nett ist...
    Als Leser findet man relativ schnell heraus, was dieser Rückblick mit den aktuellen Geschehnissen zu tun hat. Und dass Sandra früher mal Cassandra hieß... Und was dies mit dem Auftauchen von Nick zu tun hat.

    Der Schreibstil ist super, er fesselt einen von der ersten Seite an. Auch wenn man als Leser durch den Klappentext bereits weiß, dass die Familie als Geiseln genommen wird, kann man trotzdem nicht mehr aufhören zu lesen, wie es denn tatsächlich dazu kommt und wie sich die Dinge im Laufe des Abends und während des Schneesturms entwickeln.
    Die aktuelle Geschichte wird hauptsächlich aus Sicht von Sandra und ab und an von Ivy erzählt, ein paar Kapitel von Nick. Die Vergangenheit schildert Nicks Mom.

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  • 5 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia S., 22.07.2016

    Das Buch "Night Falls - du kannst dich nicht verstecken" wurde von Jenny Milchman geschrieben und ist im Juli 2016 im ullstein Verlag erschienen.

    Die Handlung spielt in Wedeskyull in Amerika. Jenny lebt mit ihrem Mann Ben, Tochter Ivy und Hund Mac in einem schönen, großen Haus etwas abseits von Wedeskyull.
    Als eines Abends 2 ausgebrochene Gefängnisinsassen in ihr Haus eindringen. Sie verbreiten Angst und Terror. Sandy versucht alles um ihre Familie zu schützen, was sich als schwierig erweist, da sie einen der Häftlinge von früher her kennt.

    Durch Rückblenden in die Vergangenheit ist es dem Autor gut gelungen um Einsicht in die Vorgeschichte zu geben. Dabei lernen wir auch die Konflikte und Ängste von Sandy kennen.
    Der Schreibstil ist flüssig, die Sätze prägnant und die Spannung ist von Anfang an da und steigert sich immer wieder. Zwischendurch sind kleine Pausen zum Durchatmen gegeben.

    Der Triller "Night Falls" zeigt sehr lebhaft den Kampf gegen die Angst und den Versuch zu überleben. Der Leser wird in die Angst mit eingebunden und würde am liebsten mithelfen.

    Das Buch ist für mich ein Kauf wert, da die Angst von Jenny authentisch herüberkommt und den inneren Kampf, die Familie zu retten, spiegelt. Deshalb konnte ich mich gut in Jenny hineinversetzen und das ist für mich, was ein gutes Buch ausmacht. Ich werde in das Buch hineingezogen und die Realität verschwindet.

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  • 4 Sterne

    12 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle S., 01.09.2016

    Sandra Tremont lebt mit ihrem Mann Ben, Tochter Ivy und ihrem Hund Mac in einem großen, einsam gelegenen Haus. Die 15jährige Ivy ist sich sicher, dass ihre Mutter lügt, weiß aber nicht warum. Sie beschließt, dem gemeinsamen Abendessen fern zu bleiben, nicht ahnend, dass schon bald ein Albtraum über sie hereinbrechen wird. Sandra und Ben Tremont sind gerade fertig mit dem Abendessen, als zwei fremde Männer in ihr Haus eindringen und Ben brutal niederschlagen. Sandras größte Angst ist es, dass ihre Tochter Ivy herunter kommt und den beiden Männern in die Hände fällt. Was wollen die Fremden von ihnen? Ist es wirklich ein Zufall, dass sie gerade in dieses einsam gelegene Haus mitten im Wald kommen?

    Jenny Milchman hat hier in meinen Augen einen tollen Thriller geschrieben. Keinen richtig bluten Thriller, aber einen, der aufgrund der Handlungen und den psychologisch interessanten Charakteren sehr spannend ist.

    Die Geschichte wird zunächst in drei, später noch in zwei Handlungssträngen erzählt, die nach und nach weiter zusammengeführt werden. Der Leser ahnt allerdings zwischendurch immer mehr worauf es hinauslaufen wird, bzw. wie die Teile zusammenhängen.

    Zum einen das Geschehen in der Gegenwart, die Familie Tremont in ihrem Haus, bevor die Männer ins Haus eindringen. Dann die beiden Männer, wie es kam, dass sie dorthin gehen. Der dritte Erzählstrang spielt in der Vergangenheit: 1975 gibt es eine Frau namens Barbara und ihren Mann Gordon. Sie haben einen gemeinsamen Sohn Nicholas, mit dem Barbara total überfordert ist, hat man den Eindruck. Sie überschüttet ihn mit Liebe.

    Ich hatte zwar beim Lesen schon früh eine Ahnung, wie alles zusammenhängen könnte, dennoch hatte ich nie das Gefühl, das Buch aus der Hand legen zu wollen. Die Spannung war groß genug um weiterzulesen.

    Besonders gefallen mir in diesem Buch die Figuren und Charaktere, die alle irgendeinen Hintergrund haben, selbst der Hund hat seine Erfahrungen, die man in ein oder zwei Kapiteln aus seiner Sicht erlebt. Hier wurde wirklich an alles gedacht, die Charaktere sind authentisch dargestellt, die Geschichte lebt durch ihre Handlungen und Erfahrungen. Es ist einfach toll zu lesen. Vielleicht kann die Autorin ja beim nächsten Mal noch ein bisschen mehr den Leser im Unklaren lassen, wie die Handlungsstränge miteinander zusammen hängen. Ansonsten ein unterhaltsamer und spannender Thriller, der einen packt und mitreißt!

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  • 4 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 19.07.2016

    Sandra Tremont wohnt mit ihrem Mann Ben und der 15jährigen Tochter Ivy in einem Traumhaus mitten in der Natur. In der Nähe brechen zwei Häftlinge aus dem Gefängnis aus und dringen in Sandras Haus ein. Doch sie haben sich das Haus nicht aus Zufall ausgesucht. Der Häftling Nick kennt Sandra sehr gut aus der Vergangenheit.

    Der Thriller hat mir gut gefallen, für eine 5-Sterne-Bewertung hat es aber nicht ganz gereicht.
    Es war auf jeden Fall spannend geschrieben, sehr flüssige Schreibweise, so dass man das Buch auch schnell durchlesen kann. Abgesehen von den paar Rückblicken in das frühere Leben von Nick und Sandra ging es in dem Buch nur um ein paar Stunden im Leben von Sandras Familie und der Geiselnahme durch Nick und Harlan. Das finde ich immer besonders schwierig damit (also eine Story mit nur ein paar Stunden Inhalt) ein Buch füllen zu können und vor allem ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Das hat Jenny Milchmann wirklich sehr gut geschafft.
    Mir hat leider irgendwie der letzte spannende „Kick“ für eine Super-Bewertung gefehlt, aber nichts desto trotz ein wirklich gelungener, gut durchdachter und spannender Thriller.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 15.07.2016 bei bewertet

    Sandra ist Therapeutin und lebt mit ihrem Mann Ben und ihrer Tochter Ivy in einem wunderschönen, einsamen Traumhaus mitten in der Natur. Alles ist perfekt und doch hat Ivy das Gefühl, dass ihre Mutter ihr etwas verheimlicht.
    Alles könnte so schön sein und doch stehen an diesem Tag plötzlich zwei Männer in ihrem Haus und bedrohen Sandy und ihre Familie. In der Annahme, dass beide Männer nur weitere Ausrüstung für ihre Flucht benötigen, fällt auch die Gegenwehr nur sehr spärlich aus. Auch Ivy ist keine Hilfe. Sie ist oben in ihrem Zimmer und scheint von allem gar nichts mitzubekommen. Doch die Situation eskaliert. Ben liegt schwerstverletzt im Keller, der Hund ist eingesperrt und auch Ivy kann keine Hilfe mehr holen, sie wurde entdeckt.

    Und da ist Barbara. Sie liebt ihren Nicky über alles. Die Liebe geht so weit, dass sie sich jeglichen Erziehungsmaßnahmen verweigert, in der Annahme, dass ihr Sohn hochbegabt sei und deshalb nicht immer so reagiert, wie die Umwelt es von ihm erwartet. Ihre gesamte Aufmerksamkeit konzentriert sich auf ihren Sohn. Sie wird dann doch ungewollt mit dem zweiten Kind schwanger. Ihr Tochter Cassandra hat einen schweren Stand in der Familie. Die Mutter beachtet und liebt sie nicht, der Bruder quält sie auf grausame Art und Weise. Unterstützung erhält sie nur vom Vater, doch der ist selten da.
    Was, wie und warum die beiden Erzählstränge zusammen kommen, lest es selbst.

    Jenny Milchman hat hier einen extrem spannenden Thriller geschrieben. Gekonnt wechselt sie in der Erzählperspektive von Vergangenheit und Gegenwart und bringt so die Geschichte voran. In ihrer sprachlichen Ausdrucksform schafft sie es das Psychoduell zwischen den Protagonisten immer wieder auf den Punkt zu treiben. Bereits im ersten Moment der Bedrohung wird schnell klar, dass kann nur ein Albtraum sein. Jedoch setzt sich die unterschwellige Bedrohung, trotz einiger Hoffnungsmomente, fort und mündet in einem atemberaubenden, überraschenden Finale. Letztlich kann ich sagen, das ich echt erleichtert darüber war, als es dann zu Ende war.

    Hier von mir eine klare Leseempfehlung an alle Thrillerfans und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sibylle s., 01.09.2016 bei bewertet

    Fesselnder Thriller mit starken Charakteren

    Sandra Tremont lebt mit ihrem Mann Ben, Tochter Ivy und ihrem Hund Mac in einem großen, einsam gelegenen Haus. Die 15jährige Ivy ist sich sicher, dass ihre Mutter lügt, weiß aber nicht warum. Sie beschließt, dem gemeinsamen Abendessen fern zu bleiben, nicht ahnend, dass schon bald ein Albtraum über sie hereinbrechen wird. Sandra und Ben Tremont sind gerade fertig mit dem Abendessen, als zwei fremde Männer in ihr Haus eindringen und Ben brutal niederschlagen. Sandras größte Angst ist es, dass ihre Tochter Ivy herunter kommt und den beiden Männern in die Hände fällt. Was wollen die Fremden von ihnen? Ist es wirklich ein Zufall, dass sie gerade in dieses einsam gelegene Haus mitten im Wald kommen?

    Jenny Milchman hat hier in meinen Augen einen tollen Thriller geschrieben. Keinen richtig bluten Thriller, aber einen, der aufgrund der Handlungen und den psychologisch interessanten Charakteren sehr spannend ist.

    Die Geschichte wird zunächst in drei, später noch in zwei Handlungssträngen erzählt, die nach und nach weiter zusammengeführt werden. Der Leser ahnt allerdings zwischendurch immer mehr worauf es hinauslaufen wird, bzw. wie die Teile zusammenhängen.

    Zum einen das Geschehen in der Gegenwart, die Familie Tremont in ihrem Haus, bevor die Männer ins Haus eindringen. Dann die beiden Männer, wie es kam, dass sie dorthin gehen. Der dritte Erzählstrang spielt in der Vergangenheit: 1975 gibt es eine Frau namens Barbara und ihren Mann Gordon. Sie haben einen gemeinsamen Sohn Nicholas, mit dem Barbara total überfordert ist, hat man den Eindruck. Sie überschüttet ihn mit Liebe.

    Ich hatte zwar beim Lesen schon früh eine Ahnung, wie alles zusammenhängen könnte, dennoch hatte ich nie das Gefühl, das Buch aus der Hand legen zu wollen. Die Spannung war groß genug um weiterzulesen.

    Besonders gefallen mir in diesem Buch die Figuren und Charaktere, die alle irgendeinen Hintergrund haben, selbst der Hund hat seine Erfahrungen, die man in ein oder zwei Kapiteln aus seiner Sicht erlebt. Hier wurde wirklich an alles gedacht, die Charaktere sind authentisch dargestellt, die Geschichte lebt durch ihre Handlungen und Erfahrungen. Es ist einfach toll zu lesen. Vielleicht kann die Autorin ja beim nächsten Mal noch ein bisschen mehr den Leser im Unklaren lassen, wie die Handlungsstränge miteinander zusammen hängen. Ansonsten ein unterhaltsamer und spannender Thriller, der einen packt und mitreißt!

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 11.07.2016

    Sandra führt ein scheinbar perfektes Leben: Sie lebt mit ihrem Traummann in einem Traumhaus mitten in der Natur, das sie gerade erst ganz nach ihren Wünschen fertiggestellt haben. Sandra liebt ihre 15-jährige Tochter Ivy über alles, wobei Sandra mit Ivy gerade ein sehr schwere Phase durchmacht.

    Bereits auf den ersten Seiten merkt der Leser, die sich aufbauende Spannung - quasi die Ruhe vor dem Sturm.

    Der gemütliche Abend von Sandra und Ben wird abrupt beendet, als zwei Männer in ihr Haus eindringen. Es beginnt ein gewalttätiger Albtraum.

    Die Geschichte, die in der Gegenwart erzählt wird, wird regelmäßig durch Kapitel aus der Vergangenheit ergänzt. Hier erfährt der Leser, wie der eine Eindringling zu dem geworden ist, wie er jetzt ist.

    Insgesamt hat mich dieser Thriller überzeugt und hat mir spannende Lesestunden bereitet, allerdings muss ich auch sagen, dass ich die Passagen, nachdem die Männer in das Haus eingedrungen sind, sehr langatmig fand. Danach geht es dann aber spannend mit neuen Erkenntnissen weiter.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 12.07.2016

    Sandy führt von aussen betrachten ein perfektes Leben und lebt mit Mann, Tochter und Hund in einem grossen Haus. Als zwei Gefängnisausbrecher in ihr Haus eindringen und die Familie als Geiseln nehmen, verändert sich diese perfekte Welt, denn einer der Einbrecher ist kein Unbekannter für Sandy…

    Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt. Die Hauptprotagonisten sind Sandy und der im Klappentext erwähnte Einbrecher, aber auch andere Figuren kommen zur Sprache, bis hin zum Familienhund (kein Witz, einige Kapitel werden tatsächlich aus der Sicht des Hundes McLean beschrieben). Dabei wird die Geschichte in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, einer spielt in der Gegenwart und beschreibt die Geiselnahme, der andere in der Vergangenheit und erklärt, woher sich Sandy und der Einbrecher kennen und wie es zu der Tat kam. Nach jedem Kapitel gibt es einen Perspektiven- und öfters auch gleich Szenenwechsel. Dies hat es mir etwas schwer gemacht, so richtig in die Geschichte einzutauchen, da ich mich alle paar Seiten wieder rausgerissen fühlte.

    Was das im Klappentext angedeutete Verhältnis zwischen Sandy und einem der Einbrecher anbelangt, wird leider schon sehr früh klar, woher die beiden sich kennen. Die Autorin Jenny Milchman versuchte da wohl, geheimnisvoll zu bleiben, für mich war es jedoch ab dem ersten Hinweis offensichtlich, was auch etwas auf die Spannung geschlagen hat. Die Beziehung zwischen den Beiden bildet das Hauptthema des Buchs, womit das Erzähltempo ziemlich geruhsam bleibt. Der Einbruch bildet zwar die eigentliche Rahmenhandlung, der thematische Kern ist dann aber doch eine Art Beziehungsdrama.

    Die Protagonistin Sandy erschien mir zu Beginn ziemlich hysterisch (welche erwachsene Frau wartet im Winter vor der Haustüre, wenn Ehemann und Tochter nach ihrem Arbeits-/Schultag nach Hause kommen?), was im Laufe der Geschichte nur bedingt gebessert hat. Auch in Sachen Kindererziehung sollte sie es eigentlich besser wissen, wie sich im Laufe der Geschichte zeigt. Die anderen Figuren waren mit entweder recht bis zutiefst unsympathisch, oder ich erfuhr zu wenig von ihnen, um mir eine wirklich Meinung bilden zu können.

    Der Schreibstil der Autorin ist mir weder im positiven noch im negativen Sinn besonders aufgefallen. Das Buch liess sich flüssig lesen, auch wenn für meinen Geschmack die Passagen über den Einbruch und die Geiselnahme etwas gar langatmig geraten sind und Spannung eher bei den Rückblicken aufkam.


    Mein Fazit

    Stellenweise etwas gar langatmig und mehr Familiendrama als Thriller.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 27.06.2016

    Night Falls, Du kannst dich nicht verstecken,
    von Jenny Milchmann

    Cover:
    Ein bisschen viel Schrift.

    Inhalt:
    Eine Traumfamilie, Vater, Mutter, Kind, alle glücklich, alle zufrieden.
    Doch dann beginnt ein Alptraum. Zwei Fremde dringen in ihr Traumhaus mitten in der Natur ein. Sie schlagen den Mann brutal nieder und nehmen die Frau und die 15-jährige Tochter gefangen und besetzen das Haus.
    Draußen tobt ein Schneesturm, es gibt keinen Ausweg. Schon gar nicht für Sandra (die Mutter).
    Denn sie kennt einen der Männer – wie sie plötzlich erkennt. Denn sie hat ihn aus ihrem Gedächtnis verbannt, aber wie es aussieht nicht aus ihrem Leben.

    Meine Meinung:
    Erst ab der Hälfte erahne ich, worauf die Story hinausläuft und es baut sich eine Spannung auf. Die Geschichte selber ist auch nicht schlecht und zieht mich dann in seinen Bann, aber mit dem Schreibstil komme ich gar nicht klar.
    Er ist sehr ausladend, es wird zu viel erklärt und beschrieben was mir eh klar ist, (was es zäh und langatmig fast schon langweilig macht, vor allem in der ersten Hälfte), die Wortwahl ist teilweise sehr blumig, an Stellen an denen ich es eher unpassend finde. Ständig gibt es unnötige Wiederholungen.
    Die Handlungen werden oft in Sekunden seziert und mikroskopisch getaktet beschrieben, dadurch verlieren sie aber an Emotionalität und wirken dadurch wie eine kalte und nüchterne Beschreibung eine x-beliebigen Sache.
    Die Personen denken zu viel, bzw. es wird nur angedeutet: eine Ahnung kommt in ihr Hirn……., am Rande ihres Denkens…….., in ihrem Hinterkopf rührte sich etwas……, hörte sie im Geiste………etc. und dann erfahren wir dazu aber nichts.
    Das Ganze ist mir zu gewollt und übertrieben psychologisch aufgebaut, was dem Beruf von Sandra entsprechen soll.
    In der Handlung selber sind mir dann auch zu viele unlogische und unreale Situationen.
    Was mir auch nicht so gut gefallen hat sind die „Gedanken“ des Hundes.

    Das Ende………. Ich will nichts verraten, aber mir auch zu unrealistisch.

    Autorin:
    Jenny Milchmann lebt mit ihrer Familie in Staat New York.

    Mein Fazit:
    Ein Thriller für zwischendurch, der mich aber nicht fesseln konnte.
    Von mir für die doch interessante Handlung knappe 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wiebke P., 07.08.2016 bei bewertet

    Spannende Idee, leider zu sehr in die Länge gezogen

    Sandra lebt mit Ben und Ivy in ihrem neuen Haus im Nirgendwo. Bis auf Ivys pubertäre Zickereien trübt nichts das traute Familienglück. Doch dann dringen eines Abends zwei Männer brutal in ihr Heim ein und versuchen mit Hass und Gewalt ihr Leben zu zerstören. Es gibt kein Entkommen, schon gar nicht als Sandra merkt, dass sie einen der Männer näher kennt, als ihr lieb ist.

    Das Cover des Buchs ist gut gewählt. Die Hütte in der Wildnis passt perfekt zur Story. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut an einem Stück lesen. Die Autorin verwendet Perspektivenwechsel um die Sichtweise einzelner Protagonisten aufzuzeigen. So ist nahezu jedes Kapitel immer wieder aus der Sicht einer der Protagonisten geschrieben. Das macht alles spannender und fesselt einen an die Geschichte.
    Die Protagonisten werden fast alle im Laufe der Geschichte, immer tiefer betrachtet. Man lernt ihre Gedanken und Gefühle kennen und erfährt einiges über ihre Vergangenheit. Das hat die Autorin gut angelegt. Auch durch Rückblenden in die Kindheit, konnte man der Story sehr gut folgen.
    Leider zogen sich einige Handlungsstränge doch sehr in die Länge. Manchmal wäre da kurz und knackig besser gewesen. Es gab auch einige überflüssige Kapitel. Sie sollten die Handlungen zwar ergänzen aber es wäre auch ohne gegangen. Sie haben mich eher etwas befremdet. Ich verrate jetzt nichts genaueres, um nicht zu spoilern. Es gab auch ein paar Stellen wo ich mich nur gefragt habe, was das jetzt soll. Da konnte ich nicht nachvollziehen, warum die Autorin das jetzt noch schreiben musste und ob das nicht doch nur Lückenfüller waren.
    Das ist sehr schade. Die Story hat echt gut angefangen und hatte super viel Potenzial. Sie ist echt nicht schlecht und hat einige spannende Momente. Leider hat es mich zum Schluss echt nicht befriedigt und irgendwie bin ich doch etwas enttäuscht, da ich mir mehr erhofft hatte.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina K., 25.07.2016

    Nicht nur der Titel ist ein Albtraum

    Sandra wohnt mit Mann Ben und Tochter Yvi in einem etwas abgelegenen Haus. Eines Abends schleichen sich 2 Unbekannte an, die aufgrund ihrer Kleidung wahrscheinlich aus dem Gefängnis geflohen sind. Damit beginnt eine albtraumhafte Nacht für Sandra und ihre Familie, die sie unweigerlich in ihre Kindheit zurückführt.

    Schon der Anfang verlief ein kleines bisschen schleppend. Die Autorin geht sehr genau auf die einzelnen Protagonisten ein und verliert sich dabei schon mal in der ein oder anderen Alltagsszene. Der Klappentext verrät sehr viel über die Handlung, im Grunde genommen beinhaltet der Thriller einen zeitlichen Umfang von wenigen Stunden und schweift mit kurzen Kapiteln in die Vergangenheit ab. Viele Szenen wirken dadurch übertrieben "übererzählt" um auf Teufel komm raus Spannung zu erzeugen.

    Frau Milchman benutzt für ihre Handlung ein außergewöhnliches Stilmittel; durch Szenen und Abläufe, die so detailliert beschrieben sind, dass sie wie in Zeitlupe ablaufen, versucht sie der Spannungskurve Herr zu werden. Dies gelingt aber nur bedingt. Man ahnt bereits was als nächstes geschieht und hat oft das Gefühl die handelnden Personen erstmal kräftig durchschütteln zu müssen.

    Die Protagonisten sind mehr als skurril. Zwei Verbrecher, von denen der eine kaum bis 10 zählen kann, der andere allerdings überdurchschnittlich intelligent sein soll. Merken tut man allerdings bei Letzterem davon auch nicht viel.

    Ein sehr enttäuschendes Ende rundet den Lesealbtraum dann schließlich ab.

    Fazit: Ein Thriller der absolut nicht überzeugt und sehr viele Schwächen hat. Ich wollte erst gut gemeinte 3 Sterne geben, entscheide mich aber für die teilweise unsinnigen Abläufe für 2 Sterne.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina K., 25.07.2016 bei bewertet

    Sandra wohnt mit Mann Ben und Tochter Yvi in einem etwas abgelegenen Haus. Eines Abends schleichen sich 2 Unbekannte an, die aufgrund ihrer Kleidung wahrscheinlich aus dem Gefängnis geflohen sind. Damit beginnt eine albtraumhafte Nacht für Sandra und ihre Familie, die sie unweigerlich in ihre Kindheit zurückführt.

    Schon der Anfang verlief ein kleines bisschen schleppend. Die Autorin geht sehr genau auf die einzelnen Protagonisten ein und verliert sich dabei schon mal in der ein oder anderen Alltagsszene. Der Klappentext verrät sehr viel über die Handlung, im Grunde genommen beinhaltet der Thriller einen zeitlichen Umfang von wenigen Stunden und schweift mit kurzen Kapiteln in die Vergangenheit ab. Viele Szenen wirken dadurch übertrieben "übererzählt" um auf Teufel komm raus Spannung zu erzeugen.

    Frau Milchman benutzt für ihre Handlung ein außergewöhnliches Stilmittel; durch Szenen und Abläufe, die so detailliert beschrieben sind, dass sie wie in Zeitlupe ablaufen, versucht sie der Spannungskurve Herr zu werden. Dies gelingt aber nur bedingt. Man ahnt bereits was als nächstes geschieht und hat oft das Gefühl die handelnden Personen erstmal kräftig durchschütteln zu müssen.

    Die Protagonisten sind mehr als skurril. Zwei Verbrecher, von denen der eine kaum bis 10 zählen kann, der andere allerdings überdurchschnittlich intelligent sein soll. Merken tut man allerdings bei Letzterem davon auch nicht viel.

    Ein sehr enttäuschendes Ende rundet den Lesealbtraum dann schließlich ab.

    Fazit: Ein Thriller der absolut nicht überzeugt und sehr viele Schwächen hat. Ich wollte erst gut gemeinte 3 Sterne geben, entscheide mich aber für die teilweise unsinnigen Abläufe für 2 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 26.06.2016 bei bewertet

    Früher: Barbara und Gordon leben zusammen mit ihrem kleinen Sohn ein unruhiges Leben. Der Sohn fällt überall auf, ist agressiv. Barbara redet sich ein, er wäre zu intelligent und unterfordert. Als sie erneut schwanger wird und sie eine Tochter bekommt, kümmert sie sich trotzdem nur um ihren Sohn.

    Heute: Den beiden Straftätern Nick und Harlan gelingt während Straßenbauarbeiten die Flucht. Sie kapern ein Auto, verletzen die Fahrerin stark.

    Sandra Tremont lebt mit ihrem Mann Ben, ihrer Teenagertochter Ivy und dem alten Hund Mac glücklich in einem abgelegenen Haus. Nur die typischen Teenyeigenschaften von Ivy stören manchmal das Familienleben, jedoch hält Sandra stets zu ihrer Tochter. Doch eines abends werdn sie brutal überfallen. Es sind Nick und Harlan. Einer von ihnen ist für Sandra kein Unbekannter, sie hatte gehofft, ihn nie wieder zu sehen....

    Dieses Buch beginnt damit, daß man sich bei Familie Tremont "wie zu Hause" fühlt. Man lernt sie kennen und ihre Eigenheiten werden dem Leser vertraut gemacht. Doch diese Ruhe wird sehr jäh mit dem Überfall beendet. Und dann nimmt die Geschichte Fahrt auf. Man liest sich durch drei Handlungsstränge, zwei davon werden sehr schnell zu einem (Tremont/Straftäter). Und ab da ist die Spannung grenzenlos. Auch die Rückblicke in die Vergangenheit sind sehr spannend. Man kann sich dabei eigentlich nur über Barbara aufregen und fragt sich, wie dumm man als Mutter sein muß, um nicht zu erkennen, was in dem Kind vorgeht. Eigentlich ahnt man auch sehr schnell, wie die Zusammenhänge zwischen den Handlungssträngen sind. Jedoch ist dies nicht schlimm, denn der Spannung tut dies keinen Abbruch. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und leicht lesbar, so daß man das Buch recht zügig lesen kann. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Besonders schön fand ich die Entwicklung Ivys vom zickigen Teenager, die ihrer Mutter so manche zynische Bemerkung gibt, zur Tochter, die Verantwortung übernimmt und über sich hinauswächst. Hier hat sogar der Hund Mac mal ab und zu ein Kapitel, indem auf seine Gefühlswelt eingegangen wird. Ich finde es schön, wenn auch der Charakter des Tieres mit all seinen seelischen Problemen klar umschrieben wird.

    Ich kann dieses Buch absolut empfehlen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia S., 16.07.2016 bei bewertet

    Du kannst deiner Vergangenheit nicht entkommen

    ...jedenfalls nicht im neuen Thriller „Night Falls – du kannst dich nicht verstecken“ von Jenny Milchman. Hier holt sie einen mit voller Wucht ein.

    Das Buch beginnt mit der scheinbar heilen Welt von Sandy (Sandra) Tremont und ihrer Familie. Frisch eingezogen in das neue Haus, einsam gelegen mitten in den Bergen lebt dort Sandy mit ihrem Mann Ben und ihrer Teenagertochter Ivy. Die Familienidylle nimmt ein jähes Ende, als die beiden entflohenen Häftlinge Nick und Harlan in das Haus eindringen und die kleine Familie als Geiseln nehmen.
    Die beiden Verbrecher wollen sich für ihre Flucht nach Kanada nur mit den dafür nötigen Mitteln, wie Skier und Wanderausrüstung, eindecken. Doch dann vereitelt ein aufkommender Schneesturm diesen Plan. Dadurch bleiben Sandy, Ben und Ivy weiterhin den beiden Männern ausgeliefert.
    Als Leser stellt man sich mit der Zeit die Frage, ob es wirklich Zufall war, dass die beiden Entflohenen ausgerechnet in diesem Haus gelandet sind. Oder war dies von Anfang an das Ziel von Nick, der treibenden Kraft des Ausbrecher-Duos?
    Parallel zur aktuellen Geschichte wird noch eine weitere erzählt. Diese beginnt in den 70ern und schildert das frühere Leben von Nick und seiner Familie. Schon recht bald zeigte sich seine wahre Natur, die alles andere als nett ist...
    Als Leser findet man relativ schnell heraus, was dieser Rückblick mit den aktuellen Geschehnissen zu tun hat. Und dass Sandra früher mal Cassandra hieß... Und was dies mit dem Auftauchen von Nick zu tun hat.

    Der Schreibstil ist super, er fesselt einen von der ersten Seite an. Auch wenn man als Leser durch den Klappentext bereits weiß, dass die Familie als Geiseln genommen wird, kann man trotzdem nicht mehr aufhören zu lesen, wie es denn tatsächlich dazu kommt und wie sich die Dinge im Laufe des Abends und während des Schneesturms entwickeln.
    Die aktuelle Geschichte wird hauptsächlich aus Sicht von Sandra und ab und an von Ivy erzählt, ein paar Kapitel von Nick. Die Vergangenheit schildert Nicks Mom.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia S., 22.07.2016 bei bewertet

    Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
    Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken
    Jenny Milchman
    Rezension vom 22.07.2016 (0)

    Das Buch "Night Falls - du kannst dich nicht verstecken" wurde von Jenny Milchman geschrieben und ist im Juli 2016 im ullstein Verlag erschienen.

    Die Handlung spielt in Wedeskyull in Amerika. Jenny lebt mit ihrem Mann Ben, Tochter Ivy und Hund Mac in einem schönen, großen Haus etwas abseits von Wedeskyull.
    Als eines Abends 2 ausgebrochene Gefängnisinsassen in ihr Haus eindringen. Sie verbreiten Angst und Terror. Sandy versucht alles um ihre Familie zu schützen, was sich als schwierig erweist, da sie einen der Häftlinge von früher her kennt.

    Durch Rückblenden in die Vergangenheit ist es dem Autor gut gelungen um Einsicht in die Vorgeschichte zu geben. Dabei lernen wir auch die Konflikte und Ängste von Sandy kennen.
    Der Schreibstil ist flüssig, die Sätze prägnant und die Spannung ist von Anfang an da und steigert sich immer wieder. Zwischendurch sind kleine Pausen zum Durchatmen gegeben.

    Der Triller "Night Falls" zeigt sehr lebhaft den Kampf gegen die Angst und den Versuch zu überleben. Der Leser wird in die Angst mit eingebunden und würde am liebsten mithelfen.

    Das Buch ist für mich ein Kauf wert, da die Angst von Jenny authentisch herüberkommt und den inneren Kampf, die Familie zu retten, spiegelt. Deshalb konnte ich mich gut in Jenny hineinversetzen und das ist für mich, was ein gutes Buch ausmacht. Ich werde in das Buch hineingezogen und die Realität verschwindet.

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  • 5 Sterne

    U. M., 26.06.2016 bei bewertet

    Ein abgelegenes Haus in ländlicher Umgebung. Hier wohnt die Familie Tremont: Vater Ben, Mutter Sandy und Tochter Ivy. Komplett macht sie ein älterer Hund. Trotz gelegentlicher kleiner Diskrepanzen mit der pubertierenden Tochter lebt die Familie ihr gemütliches Leben.

    Damit ist es urplötzlich vorbei, als eines Abends ein männliches Duo im Haus eindringt. Sie setzten den Vater mit Gewalt außer Gefecht. Mutter und Tochter werden gewaltsam gefangen gehalten. Aus der zuerst für wahllos gehaltenen Entführung wird nach und nach die Erkenntnis der gezielten Wahl der beiden Männer. Denn während dieser Stunden entdeckt Sandy in einem der Entführer einen Mann, den sie aus ihrer Vergangenheit kennt und von dem sie ihrer Familie nie erzählt hat. Die Vergangenheit holt sie ein; sie weiß, dass sie brutale Stunden erleben werden.

    Die Blickwinkel wechseln, man erfährt durch verschiedene Erzählstränge von der Vergangenheit der beteiligten Personen – auch des Hundes. So kann man gut die Zusammenhänge bis zum momentanen Zeitpunkt kombinieren. Sie fügen sich gut zusammen. Die Geschichte steigert sich spannend, sie treibt einen weiter zu lesen. Je weiter die Handlung fort schreitet desto gieriger wird man das Ende zu erfahren.

    Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig und ließ einen sehr an der Geschichte teil haben. Stellenweise fand ich mich mitten darin.

    Das Buch von Jenny Milchman bekommt von mir eine unbedingte Empfehlung zum Lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia S., 29.07.2016 bei bewertet

    Das Buch "Night Falls - du kannst dich nicht verstecken" wurde von Jenny Milchman geschrieben und ist im Juli 2016 im ullstein Verlag erschienen.

    Die Handlung spielt in Wedeskyull in Amerika. Jenny lebt mit ihrem Mann Ben, Tochter Ivy und Hund Mac in einem schönen, großen Haus etwas abseits von Wedeskyull.
    Als eines Abends 2 ausgebrochene Gefängnisinsassen in ihr Haus eindringen. Sie verbreiten Angst und Terror. Sandy versucht alles um ihre Familie zu schützen, was sich als schwierig erweist, da sie einen der Häftlinge von früher her kennt.

    Durch Rückblenden in die Vergangenheit ist es dem Autor gut gelungen um Einsicht in die Vorgeschichte zu geben. Dabei lernen wir auch die Konflikte und Ängste von Sandy kennen.
    Der Schreibstil ist flüssig, die Sätze prägnant und die Spannung ist von Anfang an da und steigert sich immer wieder. Zwischendurch sind kleine Pausen zum Durchatmen gegeben.

    Der Triller "Night Falls" zeigt sehr lebhaft den Kampf gegen die Angst und den Versuch zu überleben. Der Leser wird in die Angst mit eingebunden und würde am liebsten mithelfen.

    Das Buch ist für mich ein Kauf wert, da die Angst von Jenny authentisch herüberkommt und den inneren Kampf, die Familie zu retten, spiegelt. Deshalb konnte ich mich gut in Jenny hineinversetzen und das ist für mich, was ein gutes Buch ausmacht. Ich werde in das Buch hineingezogen und die Realität verschwindet.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 28.08.2016 bei bewertet

    Spannend bis zur letzten Seite

    In ihrem Thriller Night Falls Du kannst dich nicht verstecken erzählt die Autorin Jenny Milchmann die Geschichte von Sandra und ihrer Familie und wie sie das Eindringen von zwei entflohenen Häftlingen ertragen müssen. Dabei merkt der Leser schnell, das es kein Zufall war der die beiden in Sandras Leben geführt hat.

    Mit einem eindringlichen und spannungsgeladenen Schreibstil hat mich die Autorin von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen. Das Buch liest sich flüssig und durch den durchgängigen Spannungsbogen kommt keine Langeweile auf. Die Geschichte entwickelt sich in zwei Erzählsträngen, die in der Vergangenheit und in der Gegenwart spielen. Schnell werden dem Leser die Zusammenhänge zwischen Sandra und einem der Häftlinge klar, das trübt aber nicht die Lesefreude. Als Leser habe ich um die Familie gebangt und es sah oftmals sehr trostlos für alle aus und dennoch habe ich gehofft, das der Häftling sein Ziel nicht erreicht.

    Die Protagonisten werden glaubhaft dargestellt und ihre Charaktere gut gezeichnet. Ein Buch das ich uneingeschränkt empfehle für alle Liebhaber eines gut aufgebauten und spannenden Thrillers mit der richtigen Mischung aus Bösewicht und Opfern die teilweise über sich hinauswachsen.

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