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  • 5 Sterne

    37 von 69 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 27.03.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Kommissarin Pia Korittki nimmt sich eine Auszeit in einem Ostsee-Kloster
    Fazit: Das Leben der Kommissarin Pia Korittki ist von jeher interessant. Nach einem traumatischen Vorfall nimmt sie sich eine Auszeit in einem Kloster an der Ostsee. Hier will sie zur Ruhe kommen. Man ist gespannt, wie sich das Ganze mit der Ruhe entwickelt. Als die Totenglocke ertönt, ist es mit der Ruhe vorbei. Ein Novize hat einen der Mönche in der Kirchenbank tot aufgefunden. Als noch ein Gast spurlos verschwindet, handelt Pia. Das Lesen ist sehr spannend. Dies weil sie hinter den Klostermauern nur verdeckt recherchieren kann. Ihr Kollege weiss, dass er den Täter so rasch wie möglich finden muss. Wer sein Unwesen im Kloster treibt wird nicht verraten. Das Buch kann ich sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    knappenpower, 28.03.2022

    Als eBook bewertet

    Bei den Pia Korittki-Büchern handelt es sich um eine Serie, die schon sehr lange läuft. Die Serie gehört zu meinen Lieblings-Serien, da sie flüssig und verständlich geschrieben und sehr gut recherchiert sind und zudem bislang immer über einen stetig aufbauenden Spannungsbogen verfügt haben.

    Diesmal ist jedoch einiges anders:
    Zunächst einmal spielt die Handlung lediglich 2 Wochen nach dem Ende des vorherigen Bandes, was aber erst sehr spät erwähnt wird. Ich hätte mir gewünscht, dass gleich zu Anfang darauf hingewiesen worden wäre, um sich besser in Pia hineinversetzen zu können, denn natürlich war man als Leser gespannt, wie Pia mit den Situationen des letzten Buches umgeht und wie sie sich auf ihre Psyche ausgewirkt haben, wobei natürlich nicht mehr alles in Erinnerung war (in einem Jahr vergisst man viel), aber der kurze Rückblick zu Anfang hat den Einstieg erleichtert.

    Allerdings war nicht nur die zwischen dem letzten und dem neuen Buch vergangene Zeitspanne anders als sonst. Pia hat diesmal fast gar nichts mit den Ermittlungen zu tun, da sie sich im Kloster versteckt und somit inkognito unterwegs ist. Heißt: Ein unbekannter Kollege ermittelt in dem Mord und Pia ist außer vor. Zumindest für einen Großteil des Buches. Und das hat mir gefehlt. Die Bücher leben für mich von Pias Ermittlungen und ihrer Kombinationsgabe. Sie ist für mich einzigartig darin.
    Jetzt, wo sie quasi nur zu den Gästen des Klosters gehört und später entsprechend dort die „Ohren aufhält“ ….. ich weiß nicht warum, aber ich habe immer wieder darauf gewartet, dass Miss Marple um die Ecke kommt und mitmischt. Die Situation im Gäste-Haus hat schon arg an die Agatha-Christie-Bücher erinnert.

    Für mich war da null Spannung in dem Buch. Und auch die Geschichte um Marten hat es nicht wirklich spannender oder fesselnder gemacht. Im Gegenteil. Bei den vielen Pannen konnte man nur die Augen verdrehen.
    Das hat sich für mich leider auch nicht mehr geändert, als Pia später in die Ermittlungen mit einbezogen wurde. Da war das Kind bei mir leider schon in den Brunnen gefallen.
    Ich hatte null Kopfkino, was aber nicht an der Location lag, denn ich hatte mir vorher Bilder vom Kloster Cismar angesehen (die im Nachspann erwähnte Karte fehlt im E-Book). Ich kam einfach nicht in das Buch rein und das hat mir in der Seele weh getan.

    Nur das private Ende des Buches war dann wieder ganz nach meinem Geschmack und hat für einen leicht versöhnlicher Abschluss gesorgt.

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  • 5 Sterne

    48 von 85 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 21.03.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem Pia Korittki im Dienst überreagiert hat und ihr Chef ihr eine Suspendierung angedroht hat, nimmt Pia sich eine Auszeit. Felix, ihr Sohn, wird von ihrem Ex-Partner versorgt und sie will einfach zur Ruhe kommen, abschalten, ihr Trauma von der Entführung verarbeiten. Ihr Plan: diese Ziele in der Ruhe und Abgeschiedenheit eines Klosters zu erreichen. Ein Plan, der absolut nicht aufgeht….
    Für mich war dieser Ostseekrimi, obwohl oder vielleicht gerade, weil Pia hier nur verdeckt ermitteln konnte, sehr spannend. Die Beschreibungen der vielen zum Kloster gehörenden Gebäude erfordert beim Lesen volle Konzentration. Dabei gelingt es Eva Almstädt aber gerade durch diese Beschreibungen die zum Teil recht gruseligen, weil jahrelang ungenutzt, halb zerfallenen oder durch Geheimgänge verbundenen Gebäude, so zu beschrieben, dass das Kopfkino anspringt und bei Pias Alleingängen kribbelnde Spannung entsteht. Von den im Buch erwähnten Backofengräbern, hatte ich bisher noch nie etwas gehört.
    Pia ist zwar hinter den Klostermauern relativ sicher, doch ewig kann sie sich hier ja nicht verstecken, um so wichtiger ist es für ihren Ex-Freund und -Kollegen, Martin Unruh, diesen zu finden. Eine Suche, die ebenfalls sehr spannend ist, da es dem Täter immer wieder gelingt im letzten Moment zu entkommen. Ob Martin Unruh Erfolg hat und wer sein dunkles Werk im Kloster auslebt, sollte jeder Krimi-Liebhaber selbst nachlesen. Ich kann das Buch sehr empfehlen und vergebe 5 Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaberin, 17.04.2022

    Als Buch bewertet

    Im Vorgängerband wurde Pia Korittki vom Mörder Albrecht Lohse entführt, gefangen gehalten und fast vergewaltigt - zumindest geht das so aus der Einführung heraus. Während ihr Kollege Marten sich auf die Jagd nach dem untergetauchten Lohse macht, begibt sich Pia nach einem Zusammenbruch bei der Arbeit in das Koster Naumar, um sich von ihrer posttraumatischen Belastungsstörung zu erholen. Kurz nach ihrer Ankunft findet der Novize einen toten Mönch in der Kirchenbank. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dessen Tod um Fremdverschulden handelt und die Ermittlungen beginnen.

    Da Pia Korittki auch in ihrer Freizeit nicht aus ihrer Haut kann, ermittelt sie undercover mit und hört sich bei den skurrilen Gästen und den anderen Mönchen um, sammelt Hinweise und kommt dem Mörder langsam auf die Spur - während ein Kreuz und weitere Leichen im Kloster auftauchen.

    Wie von Eva Almstädt aus anderen Teilen der Reihe nicht anders gewöhnt werden hier wieder Pias Privatleben und der aktuelle Fall ausgewogen miteinander verstrickt und die bekannten Figuren entwickeln sich weiter. Ihr Schreibstil ist flüssig, bildhaft und schafft so eine gute Vorstellung der Gäste des Klosters, der Mönche sowie der schaurigen Atmosphäre. Dabei legt sie diverse Spuren und Fährten aus, sodass ich durchgehend mitgerätselt und Hypothesen aufgestellt habe.
    Das Finale ist wieder sehr spannend und die Auflösung lässt keine Fragen offen.
    Ich hoffe, es wird einen 18. Fall für Pia Korittki geben!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin D., 04.04.2022

    Als Buch bewertet

    Nicht ganz so spannend

    Die Lübecker Kriminalkommissarin Pia Korittkis konnte zwar aus den Fängen des Gewaltverbrechers Lohse befreit werden, doch diesem gelang danach die Flucht. Weil er für sie weiterhin eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt, taucht sie für einige Wochen inkognito als Urlaubsgast in einem Kloster unter. Doch auch hier kommt sie nicht wirklich zur Ruhe. Einer der Mönche wird tot aufgefunden, und bald steht fest, dass er ermordet wurde. Kurz darauf verschwindet einer der männlichen Gäste spurlos, um tot aus dem Klostergraben geborgen zu werden. Eigentlich will Pia mit diesen Ermittlungen nichts zu tun haben, aber dann bringt sie durch Zufall ihre hier zuständigen Kripo-Kollegen auf die erste wirkliche Spur. Zeitgleich jagt ihr Lebensgefährte Marten dem flüchtigen Lohse hinterher.

    Obwohl dies mein erster Roman von Eva Almstädt ist, gelang mir der Einstieg in diesen siebzehnten Fall von Pia Korittkis mühelos. Der Schreibstil der Autorin ist präzise und subtil, sehr schön finde ich die Beschreibungen des Klosters und seiner Umgebung. Dass innerhalb der einzelnen Kapitel der Erzähler ständig wechselt, ist gewöhnungsbedürftig.
    Die übrigen Figuren erscheinen mir ein wenig stereotyp, und die Mönche konnte ich oft erst durch Zurückblättern auseinanderhalten. Echte Spannung kommt meines Erachtens nur in jener Szene vor, in der der Exmann von Pia und ihr Sohn Felix im Haus Verstecken spielen und der Junge nicht auffindbar ist. Auch vermisse ich Cliffhanger am Ende der einzelnen Kapitel. Wohltuend ist dagegen, dass die Autorin durchweg auf exzessive Gewaltszenen verzichtet, was das Lesen trotz der genannten Minuspunkte zum Vergnügen macht. Der Schluss hätte einen Tick aufregender ausfallen können, geht aber in Ordnung. Ich hätte nichts dagegen gehabt, sofort zum nächsten Band zu greifen.
    Das Buch selbst liegt sehr gut in der Hand, und das Cover ist stimmungsvoll gestaltet.
    Mein persönliches Fazit: Kein hammermäßiger Krimi, aber trotzdem empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die dramatischen Ereignisse, mit denen Kommissarin Pia Korittki im letzten Band konfrontiert wurde, wirken noch nach. Das zeigt sich bei einem Einsatz. Pias Vorgesetzter Manfred Rist ordnet deshalb eine Zwangspause an. Widerwillig stimmt Pia zu und quartiert sich inkognito in einem Kloster ein, um dort Ruhe und Frieden zu finden. Doch die Atmosphäre im Kloster verändert sich schlagartig, als ein Mönch tot aufgefunden wird und wenig später ein Gast verschwindet. Eigentlich sollte Pia sich aus den Ermittlungen heraushalten, doch dann macht sie eine wichtige Entdeckung...

    "Ostseekreuz" ist bereits der siebzehnte Band der Reihe, in der Kommissarin Pia Korittki an der Ostsee ermittelt. Man kann den aktuellen Ereignissen sicher auch dann folgen, wenn man noch keinen Teil dieser Serie gelesen hat, da die Autorin wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung einstreut. Dennoch empfiehlt es sich, wenigstens den sechszehnten Band zu kennen, da die aktuelle Handlung nur kurze Zeit später beginnt. Man kann dann besser nachvollziehen, warum Pia die Auszeit dringend benötigt. Außerdem könnte man sich die Spannung verderben, wenn man die Reihenfolge dieser Bände nicht einhält, da die eingeflochtenen Rückblicke einiges verraten. 

    Fans der Reihe dürfen sich über ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren freuen und außerdem eine interessante Wendung im Privatleben der Ermittlerin beobachten. Der Fall selbst beginnt eher gemächlich. Denn man beobachtet das Leben im Kloster und lernt dabei die Mönche und die weiteren Gäste kennen. Eva Almstädt beschreibt Handlungsorte und Protagonisten so authentisch, dass man sich alles mühelos vorstellen und dadurch schon früh ins Geschehen eintauchen kann. In einem weiteren Handlungsstrang beobachtet man Martens Suche nach dem entflohenen Häftling Lohse.

    Beide Handlungsstränge sind durchgehend interessant. Die Ermittlungen im Kloster, die nicht von Pia geleitet werden, bei denen sich jedoch versucht, ihre Kollegen zu unterstützen, gehen nicht recht voran. Denn der Fall ist äußerst rätselhaft und nicht so leicht zu durchschauen. Immer, wenn man meint, dass man den Hintergründen und dem Täter auf der Spur ist, sorgen unvorhergesehene Wendungen für Überraschungen. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und gipfeln, in beiden Handlungssträngen, in spannenden Finalszenen. 

    Ein Krimi, der zum Miträtseln einlädt, aber leider ein wenig braucht, um Fahrt aufzunehmen. Dennoch ist gerade dieser Band für Fans sehr empfehlenswert!

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  • 2 Sterne

    20 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 14.04.2022

    Als eBook bewertet

    Aufgrund ihrer posttraumatischen Belastungsstörung als auch um den Fängen des flüchtigen Mörders Lohse zu entgehen, verbringt Kommissarin Pia Korittki eine Auszeit im Ostsee-Kloster Naumar.
    Bereits kurz nach ihrer Ankunft wird ein Mönch ermordet aufgefunden und rasch wird deutlich, dass es hinter den Klostermauern keinesfalls so beschaulich vorgeht, wie man vermuten würde...
    Die Ausführungen zu Beginn des Buches, die letztendlich zu Pia's Auszeit im Kloster führen ziehen sich etwas, allerdings wird es damit auch Neueinsteigern dieser Reihe ermöglicht, der weiteren Handlung problemlos zu folgen. Prinzipiell ist die Verknüpfung von zwei Erzählsträngen eine gelungene Handlungsbasis. Was mich jedoch etwas stört, ist, das Pia in ihrer Auszeit mit einem Mord konfrontiert wird. Dies wirkt dann doch etwas zu konstruiert; "undercover" eingeschleust fänd ich beispielsweise persönlich besser.
    Wiederum sehr gelungen ist ein Kloster als Kulisse und Tatort, das Ganze umweht bereits ohne den Mord ein mystischer Hauch.
    Insgesamt liest sich für mich das Buch zwar gut und flüssig, jedoch eher durchschnittlich, ohne besondere Höhepunkte und ohne großartig zu fesseln. Vieles ist vorhersehbar, wie z.B. Pia, die einfach nicht aus ihrer Haut kann und sich dementsprechend im Gespräch mit anderen Gästen verhält. Eigentlich unklar, das sie sich damit nicht verrät.
    Auch die Handlung um den flüchtigen Lohse finde ich sehr konstruiert - zu diesem Teil der Geschichte habe ich gar keinen Zugang gefunden.
    Das Geschehen wird zum Ende hin in beiden Handlungslinien zwar spannender, bis auf einen Kommentar der letztendlich Pia auf die richtige Fährte brachte, erkenne ich jedoch keinen stimmigen Zusammenhang. Die Szenen verlaufen parallel, jedoch könnten beide auch allein für sich stehen, ohne dass die jeweilige Geschichte daran Schaden nimmt. Meiner Meinung nach ist es trotz aller Action der Autorin nicht gelungen beide richtig zu verknüpfen. Der Schwerpunkt liegt deshalb für mich auf dem Kloster und alles andere wirkt eher wie Randgeschehen. Einziger Pluspunkt bleibt die Enthüllung des Täters - ich finde es immer sehr positiv letztendlich mit einem Täter überrascht zu werden, den man sogar nicht auf dem Schirm hatte...
    Für mich ein eher durchwachsenes Buch, das keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, ich nicht ein weiteres Mal lesen und auch nicht weiterempfehlen würde.

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  • 2 Sterne

    20 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja Veronique S., 05.04.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Es ist leider wie bei vielen "Serienbüchern". Die Geschichten werden skurril und unlogisch. Es bleiben zu viele Fragen ungeklärt und Nebenschauplätze (die anderen Gäste des Klosters und ihr Umgang miteinander) werden zu klischeehaften, oberflächlichen Lückenfüller, die rein gar nichts mit dem Geschehen zu tun haben. Beispiel: Männerjagd, Eifersucht, intelligenzbefreite Dialoge. Auch sind die Handlungen der Protagonistin mit klarem Menschenverstand nicht immer nachvollziehbar, zum Beispiel das Begeben in gefährliche Situationen ohne Absicherung. Im realen Leben würde das kein:e Polizist:in machen. Fazit: nicht jeder Roman, der sich wilder Fantasien bedient, ist ein guter Roman. Es fehlen Tiefe, Glaubwürdigkeit, Finesse und Logik. Ich wrrde keinen weiteren Roman von Eva Almstädt lesen.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LindaRabbit, 05.04.2022

    Als Buch bewertet

    Mord hinter Klostermauern

    Eva Almstädt schreibt Krimis, die an der Ostsee spielen (mit schönen Landschaftsbeschreibungen, die aber auch eine aufregende Krimikulisse bieten). Dabei spielt die Kripofrau Pia Korittkis die tragende Rolle, an ihrer Seite steht ihr Geliebter und Kollege Martens (mit dem sie früher wohl eine on off Beziehung hatte). Ihr geschiedener Mann und der Sohn Felix spielen ebenfalls mit. Pia ist eine starke Frau, die sich nichts bieten lässt und Zusammenhänge klar erkennen kann. In einem Vorläuferbuch wurde sie von einem manipulierenden Schwerverbrecher gefangen gehalten, was sie traumatisiert hatte (sie leidet an posttraumatischen Störungen). Der Verbrecher, Mark Albrecht Lohse, ist auf der Suche nach Pia (weil er einen perfiden Plan hat).

    Daher wird Pia freigestellt und soll sich ein sicheres Versteck suchen. Das Versteck ist ein Kloster, in das nicht nur sie, sondern auch noch fünf weitere Klostergäste sich von ihrem Berufalltag die Nase freipusten lassen wollen. Im Kloster zu sein, heißt sich dem Klosteralltag der Mönche anzupassen: Früh aufstehen, früh ins Bett gehen, beten oder meditieren, geistlichen Beistand suchen, im Kloster mitarbeiten (ORA ET LABORA ET LEGE). Lege steht für lesen. Es gibt eine hervorragend Klosterbibliothek. Diese sucht Pia gerne auf, sie setzt sich mit der kleinen Klostergemeinschaft auseinander und lernt die einzelnen Mönche kennen (die meisten schon etwas älter). Pia arbeitet im Klosterforst mit und das hilft ihr ungemein. Die ‚labora‘ tut ihr gut. Dagegen ist die ‚ora‘ nicht ganz so ihr Ding.
    Doch bald findet sich ein toter Mönch in der Klosterkirche, ausgerechnet derjenige, den alle mochten, ein sehr integrer Mann und der als der nächste Prior gehandelt wurde. Nachdem der erste Tote auftaucht, wird es richtig turbulent mit noch weiteren Toten und erstaunlichen Zusammenhängen.

    Nicht allzu weit weg von aktuellen Diskussionen…
    Unterdessen hängt sich ihr Geliebter an die Ferse von Lohse, der ein gewiefter Verbrecher ist und der in den Süden Europas abhaut, bis es zu einem gewaltigen 'show down' kommt. Einige ‚gleich haben wir ihn‘ - Momente lassen die Verfolgung aufregend werden.

    Ostseekreuz ist der 17. Fall von Pia Korittki, das heißt die Kommissarin dürfte schon eine Fangemeinde haben. Für mich war es mein erster Fall. Es liest sich flüssig und mit spannenden Momenten, wenn man die ersten 100 Seiten überwunden hat. Die Autorin hat über das Klosterleben (Mönchskloster) intensiv recherchiert. Klöster haben heutzutage Rekrutierungsprobleme und sind fast am Aussterben – auch das wird thematisiert. Gleichzeitig bieten viele Klöster Aufenthalte in ihren Gemäuern an, wo gestresste Menschen des 21. Jahrhundert eine Auszeit nehmen können.

    Die Ostsee wird eher am Rande erwähnt: Das Kloster liegt an der Ostsee, früher näher, doch die Bucht ist versandet. Der Strand spielt eine Rolle, wird aber nicht intensiv genutzt aufgrund der eher rauen Jahreszeit. Da oft der Entführungsfall angesprochen wird (Pia traumatisiert) wäre interessant den 16. Fall parallel zu lesen.

    Gute Unterhaltungsliteratur – denn der Krimi liest sich einfach, flüssig, logisch aufgebaut, ohne sprachliche Stolperfallen und nachvollziehbar. So nachvollziehaber, dass man sich gerne an reale Momente erinnert.

    Das Umschlagsbild (krimimäßig, denn bei Krimis wird gerne solch ein Landschaftsbild gezeigt): Eine am Meer gelegene Landschaft, mit einer Klosterruine (nomen est omen, deutet das auf das etwas marode Klosterleben mit seinen ‚brüderlichen‘ Fallen?) Dunkle Wolken sind aufgezogen (was auch gerne bei Krimilandschaften gezeigt wird), das Böses lauert irgendwo… Das Landschaftsbild ist sehr schön!

    Der Titel passt sich in die Reihe der Almstädt‘schen Titel ein, wo oft ein Ostsee auftaucht, dieses Mal eben weil die Morde im Kloster passieren, das Kreuz.

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 17.04.2022

    Als eBook bewertet

    Auch der siebzehnte Fall konnte mich überzeugen

    Buchmeinung zu Eva Almstädt – Ostseekreuz

    „Ostseekreuz“ ist ein Kriminalroman von Eva Almstädt, der 2022 bei Lübbe erschienen ist.

    Zum Autor:
    1965 in Hamburg geboren und dort aufgewachsen, absolvierte eine Ausbildung in den Fernsehproduktionsanstalten der Studio Hamburg GmbH und studierte Innenarchitektur in Hannover. Seit 2001 ist sie freie Autorin. Eva Almstädt lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in einem kleinen Ort zwischen Hamburg und Lübeck.

    Klappentext:
    Kommissarin Pia Korittki nimmt sich eine Auszeit in einem Ostsee-Kloster. Das ruhige, beschauliche Leben mit den Mönchen und einigen wenigen Gästen soll ihr helfen, sich von einem traumatischen Erlebnis zu erholen. Doch die Ruhe wird jäh durch das Läuten der Totenglocke gestört. Ein Novize hat einen der Mönche leblos in der Kirchenbank kniend gefunden. Schnell ist klar, dass Bruder Zacharias ermordet wurde. Pia will sich aus den Ermittlungen heraushalten, doch als auch noch ein Gast spurlos verschwindet, muss sie handeln - und macht in einem Kellerraum eine schreckliche Entdeckung ...

    Meine Meinung:
    Auch in diesem Band der Serie um Pia Korittki gefällt mir der komplexe Plot besonders. Es gibt zwei Hauptstränge und mehrere Nebenhandlungen. Im ersten Hauptstrang nimmt sich Pia im Kloster eine Auszeit, wird aber auf Bitte des ermittelnden Kommissars als verdeckte Ermittlerin aktiv. Im anderen Hauptstrang ihr Entführer aus dem letzten Band von Pias Freund, der nun beim BKA arbeitet, in Südfrankreich verfolgt. Während im Kloster eher beschaulich ermittelt wird, geht es in Südfrankreich rasant zur Sache. Im Kloster werden die Geschehnisse aus der Sicht Pias wiedergegeben, die vor allem mit ihren Mitbewohnern im Kloster redet und auch als aufmerksame Beobachterin auftritt. Bei der Verfolgung in Südfrankreich folgt der Leser der Perspektive des BKA-Ermittlers, der großen Einsatz zeigt, aber auch großes Risiko geht. Im Kloster bringen die Ermittlungen mehrere Motive und mehrere Verdächtige hervor. Nach dem Tod eines zweiten Mönchs und dem Verschwinden eines Novizen, wird es auch im Kloster dramatisch. Die Autorin hat den Spannungsbogen voll im Griff und gönnt dem Leser an beiden Handlungsorten jeweils einen adäquaten Showdown. Die Figurenzeichnung in Südfrankreich ist einseitig schwarz-weiß, während die Figuren im Klosterumfeld mit vielen Grautönen gezeichnet sind, die etliche Überraschungen für den Leser ermöglichen. Die Auflösung ist überzeugend und nachvollziehbar.
    Durch die psychische Belastung Pias und den Ermittlungsergebnissen wirkt dieser Roman noch deutlich dunkler als die Vorgänger, die ich bisher kenne. Vor allem hoffe ich, dass die Dauerstory um Pias ständige Bedrohung nun zu Ende ist, denn diese belastet auch den Leser.

    Fazit:
    Mich hat dieser Kriminalroman durch seinen komplexen Plot und die gelungene Figurenzeichnung überzeugt. Deshalb bewerte ich das Buch mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    clematis, 14.04.2022

    Als eBook bewertet

    Inkognito

    Nach traumatischen Erlebnissen bucht Kommissarin Pia Korittki unter falschem Namen einige Tage in einem beschaulichen Ostsee-Kloster, um unerkannt zur Ruhe zu kommen. Aber wie das Leben so spielt, wird alsbald ein lebloser Mönch in den Reihen der Kirchenbänke aufgefunden. Hat er einen Herzstillstand erlitten oder liegt Fremdeinwirkung vor? Während Pia noch ihre wahre Identität geheim hält, befällt sie Sorge um einen verschwundenen Gast. Jetzt muss sie handeln, bevor es zu spät ist.

    Als Korittki-Krimi-Neuling findet man sofort den Anschluss in die Geschichte, Almstädt verpackt knappe, aber völlig ausreichende Hinweise auf die Vergangenheit. Schnell erkennt der Leser, dass Pia so nicht weiter arbeiten kann. Sie braucht psychologische Unterstützung, oder zumindest Abstand und Ruhe, damit sie auch künftig als gewissenhafte und zuverlässige Ermittlerin eingesetzt werden kann.

    Nach einem kurzen, aufreibenden Zwischenfall geht die Geschichte erst einmal ruhig weiter, der Leser erfährt einiges über Pia, ihren Vorgesetzten und ihr familiäres Umfeld. Das Leben im Kloster ist dem Grundsatz „ora et labora“ gewidmet, die Zahl der anderen Gäste überschaubar. Und dann der Tote – es geht los mit dem Ausschließen von Verdächtigen, der Suche nach Alibis und Motiven. Ohne es zu wollen, steckt Pia ganz plötzlich in einem neuen Fall.

    Interessant gewählt hat Autorin Eva Almstädt nicht nur die betuliche Klosteratmosphäre als Rahmen, sondern auch Pias Zwiespalt zwischen unauffälligem Gast und Ermittlerin. Dadurch ergeben sich natürlich ganz andere Aspekte und Handlungsmöglichkeiten für die Kommissarin als bei ihren bisherigen Einsätzen. Der Spagat zwischen der lebhaften Polizistin Pia Korittki und dem unbedarften Gast Pia Cordes wird zunehmends schwieriger. Dazu fließen immer wieder private Szenen ins Geschehen ein.

    Bildlich vorstellbar zeichnet Almstädt nicht nur das Kloster in seiner Umgebung am Ostseeufer, sondern auch Pias Kollegen, sowie die anderen, sehr unterschiedlichen Gäste und die Mönche unter ihren dunklen Gewändern. Während über etliche Kapitel viel Information an den Leser weitergegeben wird und die Polizei routinemäßig ihre Arbeit aufnimmt, kommt es insbesondere im letzten Drittel zu einer drastischen Spannungssteigerung. Das Tempo legt deutlich zu, die Seiten fliegen immer rascher dahin. Atemberaubende Szenen münden schließlich in einer nachvollziehbaren Auflösung, die nun wiederum neugierig werden lässt, wie es mit Pia künftig weitergehen wird. Auf einen 18. Band darf jedenfalls gehofft werden.

    Fazit: ein sehr unterhaltsamer und abwechslungsreicher Krimi, nach dem man sehr gerne von vorne beginnen möchte mit „Kalter Grund“, um Pia Korittkis Vorgeschichte auch noch kennen zu lernen.



    Titel Ostseekreuz

    Autor Eva Almstädt

    ISBN 978-3-404-18573-3

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 416 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch

    Reihe Pia Korittki, Teil 17

    Erscheinungsdatum 25. März 2022

    Verlag Lübbe

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  • 5 Sterne

    M. H., 28.04.2022

    Als eBook bewertet

    Ich habe schon einige Hör-/Bücher von Eva Almstedt gelesen oder gehört, mir gefällt der Schreibstil. Man kann die Ostseekrimis um Pia Korittki auch unabhängig voneinander lesen, wichtige Informationen aus Vorgängerbänden werden im Laufe der Geschichte erwähnt.
    Das Titelbild ist wie gewohnt düster und geheimnisvoll.
    Nach den dramatischen und belastenden Geschehnissen ihres letzten Falles
    hat Pia sich für einen Aufenthalt im Kloster entschieden, um auszuspannen, abzuschalten und auf andere Gedanken zu kommen, während Marten, der mir übrigens auch sehr sympathisch ist, weiterhin auf der Suche nach Lohse ist.
    Das Buch beginnt ruhig und harmlos, nach etwa einem Viertel nimmt die Geschichte an Fahrt auf und natürlich gibt es auch wieder Tote. Pia sollte sich aus den Ermittlungen raushalten, damit ihre Tarnung nicht auffliegt, aber sie wäre nicht Pia, wenn sie sich an die Vorgaben halten würde. Zudem stellt sie fest, dass Nichtstun absolut nichts für sie ist.
    Marten und Pia neigen beide zu Alleingängen, die sie jeweils in Gefahr bringen.
    Man bekommt einen kleinen Einblick in das Klosterleben der Mönche, die hier nach den Regeln des (fiktiven) Cyprianer-Ordens leben, aber doch auch nur Menschen sind. Gemischt mit Todesfällen, Intrigen und Gezanke unter den zahlenden Gästen, dazu kaltes, meist unfreundliches Novemberwetter, ist ein spannender Krimi entstanden, der sich leicht und flüssig lesen lässt.
    Ohne etwas zu verraten, kann ich sagen, über einen Part am Ende des Buches habe ich mich sehr gefreut…
    Von mir bekommt „Ostseekreuz“ 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    hundeliebhaber, 17.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Vorgängerband wurde Pia Korittki vom Mörder Albrecht Lohse entführt, gefangen gehalten und fast vergewaltigt - zumindest geht das so aus der Einführung heraus. Während ihr Kollege Marten sich auf die Jagd nach dem untergetauchten Lohse macht, begibt sich Pia nach einem Zusammenbruch bei der Arbeit in das Koster Naumar, um sich von ihrer posttraumatischen Belastungsstörung zu erholen. Kurz nach ihrer Ankunft findet der Novize einen toten Mönch in der Kirchenbank. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dessen Tod um Fremdverschulden handelt und die Ermittlungen beginnen.

    Da Pia Korittki auch in ihrer Freizeit nicht aus ihrer Haut kann, ermittelt sie undercover mit und hört sich bei den skurrilen Gästen und den anderen Mönchen um, sammelt Hinweise und kommt dem Mörder langsam auf die Spur - während ein Kreuz und weitere Leichen im Kloster auftauchen.

    Wie von Eva Almstädt aus anderen Teilen der Reihe nicht anders gewöhnt werden hier wieder Pias Privatleben und der aktuelle Fall ausgewogen miteinander verstrickt und die bekannten Figuren entwickeln sich weiter. Ihr Schreibstil ist flüssig, bildhaft und schafft so eine gute Vorstellung der Gäste des Klosters, der Mönche sowie der schaurigen Atmosphäre. Dabei legt sie diverse Spuren und Fährten aus, sodass ich durchgehend mitgerätselt und Hypothesen aufgestellt habe.
    Das Finale ist wieder sehr spannend und die Auflösung lässt keine Fragen offen.
    Ich hoffe, es wird einen 18. Fall für Pia Korittki geben!

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  • 5 Sterne

    Daggy, 01.01.2023

    Als Buch bewertet

    Der 16. Band hörte damit auf, dass Pia aus einem Container befreit wurde, aber ihr Peiniger entkommen konnte. Da Albrecht Lohse noch immer von Marten gejagt wird und Felix bei seinem Vater lebt, weil auch sein Leben in Gefahr ist, geht Pia für einige Zeit in ein Kloster an der Ostsee.
    Die Ruhe findet sie dort aber nicht. Als nach einigen Tagen ein Mönch tot in der Kapelle gefunden wird, bittet der ermittelnde Beamte sie um Hilfe. Als dann noch ein anderen Gast tot aufgefunden wird, ist Pias Scharfsinn gefragt.
    In dem Kloster sind außer Pia noch einige andere Gäste, die schon sehr eigenwillige Charaktere sind. Auch die Klosterbrüder sind nicht alle sympathisch und es gibt einige Brüder, die sich schon verdächtig verhalten. So will der Prior gerne nach Rom und um seine Nachfolge wird gekämpft.
    Der Novize, dem Pia teilweise ihre Geschichte anvertraut, ist an manchen Tagen nicht sicher, ob seine Wahl richtig ist.
    Daneben verfolgt Marten Lohse bis nach Südfrankreich und erlebt lebensgefährliche Situationen.
    Spannend geschrieben und mit deiner Pia, die nicht immer sofort ihr Leben aufs Spiel setzt. Ich bin gespannt, wie es mir ihr beruflich und privat weitergeht. Es macht auch immer wieder Spaß von ihrem aufgeweckten Sohn Felix zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Franziska M., 13.04.2022

    Als Buch bewertet

    Pia Korittki ist noch sichtlich angeschlagen, nachdem sie vor ein paar Wochen von dem Mörder Albrecht Lohse, der sie zu seinem persönlichen Objekt erklärt hat, entführt und beinahe vergewaltigt wurde. Nur durch die unermüdliche Arbeit von ihrem Freund und Kollegen Marten Unruh konnte sie gerettet werden. Doch Albrecht Lohse ist entkommen. Marten gönnt sich selbst jedoch keine Pause, sondern versucht die Spur von Lohse zu finden und ihn für alle Zeiten hinter Gitter zu bringen, damit Pia, Felix und er endlich als Familie zusammenwachsen können. Dies ist die Rahmenhandlung zu Beginn von Ostseekreuz. Damit schließt das Buch nahtlos an den Vorgängerband „Ostseefalle“ an.
    Um sich zu erholen, mit der Vergangenheit abzuschließen und da sie ohnehin unter Personenschutz steht, muss Pia sich eingestehen, dass sie eine deutliche Pause von ihrer Arbeit als Kommissarin benötigt. Daher beschließt sie für eine gewisse Zeit in ein Kloster zu gehen. Die Trennung von ihrem Sohn Felix fällt ihr zwar schwer, aber da Felix ebenfalls unter Personenschutz stehend bei seinem Vater Hinnerk gut aufgehoben ist, schafft sie sich auch im Privaten einen gewissen Freiraum für die Auszeit.
    Im Kloster angekommen ist es aber noch kurzer Zeit vorbei mit der angestrebten Ruhe! Noah, der Novize entdeckt Bruder Zacharias tot in einer Kirchenbank. Die externen Ermittler können jedoch nach kurzer Zeit Fremdeinwirkungen feststellen – die beängstigende Vermutung bestätigt sich: ein Mord in den abgeschlossenen Mauern eines Klosters. Als Täter kommen also nur die sechs Gäste des Klosters, darunter auch Pia, sowie die Mönche und festen Angestellten in Frage. Bei den Ermittlungen im Kloster tauchen zudem viele andere Entdeckungen auf: ein altes Kreuz und zwei weitere Leichen werden gefunden. Bei den vielen losen Enden bleibt Pia fast keine andere Wahl als verdeckte Ermittlungen aufzunehmen.
    Nachdem „Ostseefalle“ das Muster der Pia Korittki-Fälle ziemlich durchbrochen hat, reiht sich der neue Band wieder gut ein: es gibt viele skurrile Gestalten, die auf den ersten Blick alle ein wenig verdächtig wirken, dann nimmt die Spannung deutlich an Fahrt auf, Pia gibt den entscheidenden Hinweis, kommt dabei natürlich wieder kurz in Lebensgefahr, Happy-End. Das ist schlussendlich alles, was ein gelungener Korittki-Fall braucht! Auch gewinnt Pia durch ihr Tun wieder an Selbstvertrauen zu ihren ermittlerischen Fähigkeiten und kuriert sich so gesehen selbst. Zudem werden die zwei offenen Fragen der Rahmenhandlung, die Verfolgung Albrecht Lohses sowie die Vaterschaft von Felix geklärt. Nebenbei werden zwei gesellschaftliche Tabu-Themen angesprochen: Kinderlosigkeit und Kinderwunsch bei Männern und öffentlich-bekannte psychologische Therapie, worüber ich sehr dankbar bin! Ich hoffe trotzdem, dass es noch weitere Bände mit Pia geben wird!

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  • 4 Sterne

    Clemens, 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    Verhinderte Erholung im Kloster des Verbrechens

    "Ostseekreuz" von Eva Almstädt ist der mittlerweile 17. Fall der Kommissarin Pia Korritki, der sich nahtlos an den 16. Fall anschließt.
    Pia möchte in einem Kloster an der Ostsee die traumatischen Erlebnisse ihrer eigenen Entführung verarbeiten, neue Kraft schöpfen und wieder zur Ruhe kommen. Doch kaum hat sie ihr Zimmer bezogen und sowohl die ersten Mönche und die anderen Klostergäste kennengelernt, wird ein ermordeter Mönch in einer Kirchenbank entdeckt. Als ihr damaliger Entführer auch noch aus seiner Haftanstalt entkommen kann, wird schnell klar, dass Pia nicht die Ruhe finden wird, die sie sich erhofft hatte, sondern dieses Mal undercover mit der zuständigen Polizei ermitteln wird.

    Der 414 Seiten starke Krimi wird dieses Mal in zwei Handlungssträngen erzählt.
    Die eine Handlung beschreibt Pias Undercover-Fahndung und Mithilfe in der Mordsache von Bruder Zacharias. Parallel dazu versucht ihr Freund, Marten Unruh, den entflohenen Alfred Lohse zu fassen und zurück ins Gefängnis zu bringen.
    Nach einem zunächst etwas ungewohnt sehr ruhigen Start nimmt der Krimi dann doch sehr schnell Fahrt auf und erzeugt - nicht nur durch den ständigen Wechsel zwischen den beiden Ermittlungen - die gewünschte Spannung. Eva Almstädts Schreibstil überzeugt erneut durch seine klaren Darstellungen. Egal ob Personen oder Landschaften beschrieben werden, so erzeugt die Autorin stets klare Bilder, die die Leser/innen mit ins Geschehen einbinden und Teil der Erzählung werden lassen. Eva Almstädts Protagonisten sind dabei keine fiktiven Übermenschen, sondern haben ihre Ecken und Kanten und sind sehr glaubhaft und authentisch beschrieben.
    Im Finale werden alle Fäden überzeugend zusammengeführt und präsentieren eine klare Lösung.

    Mein Fazit:
    Trotz eines etwas holprigen Beginns liefert Eva Almstädt eine gelungene Fortsetzung und durch die Undercover-Teilnahme ihrer Hauptprotagonistin, Pia Korritki, eine willkommene Abwechslung in der Reihe.
    Ein persönliches gestaltetes Nachwort und eine Übersichtskarte des Klosters runden das Lesevergnügen wunderbar ab.
    Ich werde dieser sehr menschlichen und charmanten Kommissarin weiterhin die Treue halten und kann allen Krimiliebhabern, die zudem das Lokalkolorit der Ostsee lieben, Pias 17. Fall nur wärmstens empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Ameland, 05.04.2022

    Als Buch bewertet

    Pia mal undercover

    Ich liebe die Reihe um die Ermittlerin Pia Korittki und habe sie bisher bei all ihren Fällen begleitet. Und so war es klar, dass ich auch bei ihrem siebzehnten Fall unbedingt dabei sein musste.

    Allerdings unterscheidet sich dieser Fall von den vorherigen, denn Pia ermittelt dieses Mal quasi verdeckt. Nach ihrem traumatischen Erlebnis der Entführung durch ihren Feind Lohse nimmt sie sich eine Auszeit und geht in das Kloster Naumar. Aber hier kommt sie gar nicht dazu, sich zu erholen, denn innerhalb kürzester Zeit gibt es zwei Mordopfer und Pia wird von ihrem Kollegen in die Ermittlungen einbezogen.

    Zur gleichen Zeit versucht ihr Freund Marten den flüchtigen Lohse dingfest zu machen, damit von ihm keine Gefahr mehr für Pia und ihren Sohn Felix ausgeht.

    Die wechselnden Sichtweisen sorgen für zusätzliche Spannung, denn sowohl für Pia als auch für Marten ist es nicht ganz ungefährlich. Beide neigen zu Alleingängen und ließen mein Herz schneller schlagen.

    Ich mag Eva Almstädts detaillierte und bildhafte Schreibweise. Gerade die ausführliche Beschreibung der Klosteranlage (inkl. Der Zeichnung auf der Cover-Innenseite) setzten mein Kopfkino bei Pias Wege dort in Gang. Aber auch Martens Wege durch die verschiedenen Länder hatte ich bildlich vor Augen.

    Insgesamt hat mir dieser Fall aber nicht ganz so gut gefallen wie manch einer der Vorgänger. Ich kann noch nicht einmal sagen woran es gelegen hat. Vielleicht war ich es einfach leid, schon wieder mit Lohse konfrontiert zu werden.

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  • 5 Sterne

    Marion G., 23.04.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Eva Almstädt ist einfach eine sehr gute Autorin, da für mich persönlich der "Versrythmus" stimmt. Sie nimmt mich mit an den Tatort und bindet mich in die Lösung des Falls ein. Besonders gefällt mir, dass der Roman an der Ostsee spielt. Für Schleswig-Holsteiner ein absolutes Muss - Lokalkolorit.

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  • 5 Sterne

    Edith W., 05.05.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

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  • 5 Sterne

    Rosmarie K., 23.07.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Einfach spannend!!

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