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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 20.01.2020

    Klapptext:

    Er ist wieder da. Niki Wolff, aus dem Jahr 2017 ins tiefste Mittelalter buchstäblich hineingestolpert, gewöhnt sich nur langsam an sein neues Leben im Dürnstein des Jahres 1193. Dabei muss er nicht nur lernen, mit ungewohnten Sitten, Gebräuchen und Hygienestandards zurechtzukommen, sondern auch mit der Weigerung seiner großen Liebe Engeltrud, für ihn ihre übel beleumundete Tätigkeit als „Bademagd“ aufzugeben.
    Herzog Leopold von Österreich und der über Dürnstein herrschende Hadmar von Kuenring haben derweilen andere Sorgen: Der Papst hat sie als Strafe für die Inhaftierung des englischen Königs Richard Löwenherz auf dem Rückweg vom Kreuzzug exkommuniziert. Damit stehen beide trotz des zu erwartenden Lösegeldes vor dem politischen und wirtschaftlichen Ruin.
    Mit einer unbedachten Bemerkung handelt sich Niki einen undankbaren Auftrag ein: Gemeinsam mit seinem Erzfeind, dem jungen Hadmar, wird er an der Spitze einer bunt zusammengewürfelten Truppe aus Freiwilligen auf eine lange und gefährliche Reise quer durch Europa geschickt. Ihr Ziel: Konstantinopel. Ihre Mission: Eine Reliquie nach Österreich zu bringen, die es würdig ist, damit selbst einen Papst zu bestechen .

    Meine Meinung:

    Dies ist die Fortsetzung zu dem Roman"Troubadour".Man kann das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgängers lesen.Ich kannte den vorherigen Teil schon und war total begeistert.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde in das Jar 1193 entführt und freute mich dort Niki wieder zu treffen.Gemeinsam mit seinen Gefährten ging ich auf eine abenteuerliche Reise nach Konstantinopel.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich wieder Niki und habe ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren sehr interessant.

    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich Niki und seine Gefährten.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise von Christoph Görg wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es durchweg aufregend und atemberaubend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Auch hat der Autor es hervorragend verstanden Fiction und geschichtliche Ereignisse in der Geschichte zu verbinden.Das hat mir sehr gut gefallen.Zudem wurde auch der Humor nicht vergessen.Bei einigen Situationen konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.Gefühle und Emotionen wurden geschickt zum Ausdruck gebracht.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch den Abschluss fand ich wunderschön und sehr gelungen.Erwähnenswert sind noch die wunderschönen Karten sowie das Nachwort in diesem Buch.

    Auch das Cover ist einfach bezaubernd und wunderschön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte .Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich tolle spannende und unterhaltsame Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 11.01.2020

    Grandiose Fortsetzung des Troubadour: Auf der Suche nach dem Heiligen Gral

    Kurz zum Inhalt:
    Niki Wolff ist wieder im Mittelalter im Jahr 1193 angelangt: Nach der Gefangennahme von Richard Löwenherz werden Ritter Hadmar von Kuenring und Herzog Leopold von Österreich vom Papst exkommuniziert.
    Um diese Exkommunikation aufheben zu lassen, sollen die Ritter Nikolaus von Dürnstein (besser bekannt als "Blondie", der Troubadour), Ritter Joachim von Senftenberg, und der junge Hadmar von Kuenring samt Gefolge sowie Ottokar von Pressburg, im Auftrag von Herzog Leopold, nach Konstantinopel reisen, um eine würdige Reliquie für den Papst zu finden.
    Und Niki hat natürlich eine tolle Idee: es soll nicht irgendetwas sein - nein, es soll der Heilige Gral sein!
    Wird es den Freunden gelingen, die Reliquie zu finden und sicher nach Dürnstein zu bringen?


    Meine Meinung:
    "Reliquiae - Die Konstantinopel-Mission" ist die Fortsetzung von "Troubadour - Die Löwenherz-Verschwörung", in der Niki Wolff aus Dürnstein der Gegenwart wieder im Mittelalter landet, im Sommer 1193.
    Und ich bin wieder genauso begeistert! Obwohl es schon etwas länger her ist, dass ich den Troubadour gelesen habe, war ich sofort wieder mitten drin in der Geschichte und es war schön, alle alten Bekannten wiederzutreffen: Niki, seine Freundin Edeltrud (genannt Engel) und deren Bruder Bertram, Nikis Erzfeind Bertram von Kuenring, Ritter Joachim von Senftenberg, Bruder Severinus und die Söhne des Schmieds, Gottfried und Gerwald, die sich alle gemeinsam auf die gefährliche Mission aufmachen.

    Ein mitreißender und humorvoller Schreibstil zieht den Leser von der ersten Seite in den Bann. Die Figuren sind authentisch gezeichnet, deren Gefühle sind gut dargestellt und nachvollziehbar, und die Beschreibungen der Landschaft, der damaligen Kleidung sowie Sitten und Gebräuche waren so lebendig, dass man das Gefühl hatte, bei der Reise dabei gewesen zu sein!

    Die bunt zusammengewürfelte Reisegruppe erlebt jede Menge Abenteuer; und obwohl die Männer Engel eigentlich nicht mitnehmen wollten, waren sie später doch froh, dass sie die junge Frau (die sich als Mann verkleidet hatte) mit dabei hatten - sie war oftmals die einzige Rettung!
    Ausgesprochen gut haben mir der Ausflug in das alte Wien und die Vergleiche zur Jetztzeit gefallen. Und dabei natürlich der Stephansdom - denn diesen kannte ich besonders gut aufgrund einer Führung mit der Klasse meiner Tochter.
    Man hat mit den Freunden mitgefiebert, vor allem bei der Durchquerung des Räuberwaldes, bei den beiden Kämpfen darin, bei der anschließenden Überquerung des Balkantors, bei der Suche nach der Reliquie (dabei musste ich an Indiana Jones denken ;) und dann natürlich die wilde und gefährliche Verfolgung durch die Kriegsmönche.
    Es gab natürlich auch ein Happy-End, aber anders als erwartet.

    Viele Zitate aus Filmen und österreichischen Liedern peppen die Geschichte nochmals auf.
    Besonders hervorheben möchte ich auch die beiden Karten im Inneren der Buchrücken: einmal die Karte, auf der man den Reiseweg durch Europa nachvollziehen kann; und eine Stadtkarte des damaligen Konstantinopel, auf der man die Abenteuer der Freunde im ehemaligen Byzanz verfolgen konnte.
    Ich musste sehr viel lachen bei diesem Buch; ich habe mit Niki und seinen Freunden mitgefiebert, habe mit ihnen gelitten, mich mit ihnen gefreut; kurz - dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich habe Niki, Engeltrud und Bertram immer noch sehr ins Herz geschlossen und freue mich schon sehr auf den geplanten dritten Teil der Reihe!


    Fazit:
    Der etwas andere historische Roman: Fakten und Fiktion mit viel Humor, Liebe, Erotik und ein spannendes Abenteuer. Ich freue mich auf die Fortsetzung und vergebe sehr gerne wieder 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 11.01.2020

    „...Unter allen dummen Idee, die ich jemals hatte, nimmt diese unzweifelhaft den Spitzenplatz ein. Was habe ich mir da nur wieder eingebrockt?...“

    Währen Niki in der Gegenwart im Koma liegt, findet sein Leben im Jahre 1193 statt. Gerade hat der päpstliche Legat Ronaldo von Verona Herzog Leopold von Österreich wegen der Inhaftierung von Richard Löwenherz exkommuniziert, da hat Niki die Idee, das sich dies doch sicher rückgängig machen ließe, wenn man in Konstantinopel eine wertvolle Reliquie finden und die dem Papst überreichen würde. Dann aber wird er selbst dazu bestimmt, mit nach Konstantinopel zu reisen -zu Fuß und durch den Balkan. Die Reaktion steht im Eingangszitat.
    Der Autor hat erneut einen fesselnden und amüsanten historischen Roman geschrieben. Das Buch zeichnet sich unter anderen durch seine exakte Recherche aus. Sowohl das historische Wien, als auch Konstantinopel werden gut beschrieben.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er unterstützt einerseits die teils rasante Handlung und bietet andererseits etliche Stellen zum Schmunzeln. Der 19 jährige Niki war im Vorgängerband in Dürnstein gelandet. Jetzt ist er erneut hier. Natürlich spielen seine Erfahrungen der heutigen Zeit in der Handlung eine Rolle. Sehr gekonnt finde ich seine Vergleiche zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Bei der Beschreibung der Begleiter des päpstlichen Legaten klingt das so:

    „...Wie gut geschulte Leibwächter, dachte Niki. Fehlt nur noch der Knopf im Ohr, das Funkgerät und der Schulterhalfter...“

    Sie sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen, der sich auf den Weg nach Konstantinopel macht. Ihr Führer ist Hadmar, der Sohn des Herzogs. Auch Engeltrud, genannt Engel, Nikis Freundin, lässt es sich nicht nehmen, ihn auf der Reise zu begleiten. Hadmar ist alles andere als begeistert. Doch die junge Frau wird sich als wichtige Stütze erweisen.
    Ihr Weg ist gespickt mit Gefahren. Und die schweißen sie zusammen. Jeder bringt sich mit seinen Stärken ein.
    Eine wichtige Stelle ist für mich die Situation, als Niki im Kampf erstmals einen jungen Mann tötet, der wenige Jahre jünger ist als er. Darauf war er nicht vorbereitet. Doch Hadmar belehrt ihn:

    „...Er wusste genau, was er riskiert, wenn er hierher kommt. Töten oder getötet werden, Nikolaus. Darauf läuft es immer hinaus am Ende des Tages. […] Es wird immer jemanden geben, der mit Neid und Eifersucht auf unser Haus blickt, auf unsere Felder...“

    Deutlich wird, dass Niki ab und an die Annehmlichkeiten der modernen Zivilisation vermisst. Begriffe wie Ritterehre, die für Hadmar sehr hoch angesiedelt sind, sieht er mit kritischen Augen. Auch Niki wächst mit seinen Aufgaben.
    In den ersten Kapiteln des Buches werden an wenigen Stellen Informationen zu Reliquien und deren Bedeutung für die damalige Zeit kursiv eingeschoben. Spätestens in Konstantinopel wird klar, welcher Wirtschaftsfaktor sie außerdem sind.
    Nebenbei bemerkt lernen auch die anderen von Nikis Ausdrucksweise. Wie sonst käme der Ritter Joachim zu der folgenden Formulierung?

    „...Ich würde sagen: Wir machen ihnen ein Angebot, das sie nicht ablehnen können...“

    Das Buch enthält gut ausgearbeitete Dialoge, lässt Raum für selbst tiefe Emotionen der Protagonisten und beschränkt sich bei den Kämpfen auf das Wesentliche, ohne sich im Detail der damals grausamen Verletzungen zu verlieren.
    Es gäbe zu dem Buch sicher noch eine Menge zu sagen. Die vielen Feinheiten, zu denen auch die Anspielung auf Literatur unserer Zeit wie Asterix gehören, möge der künftige Leser selbst entdecken. Nikis Lieder im Wiener Dialekt unter anderem von Rainhard Fendrich sind vom Feinsten.
    Je eine Karte von Europa und dem Byzantinischen Reich schmücken die inneren Umschlagseiten.
    Ein ausführliches Nachwort trennt Realität von Fiktion.
    Das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten und mir gleichzeitig eine Menge an Wissen vermittelt. Ich freue mich auf Fortsetzungen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 14.01.2020

    Burg Dürnstein im Sommer 1193. Niki Wolff wurde vor einigen Monaten durch den Sturz von einer Mauer der Burgruine Dürnstein aus dem Jahr 2017 ins Mittelalter katapultiert und fühlt sich mittlerweile in seinem neuen Leben als Troubadour sehr wohl.

    Als Herzog Leopold und Ritter Hadmar von Kuenring von Papst Coelestin exkommuniziert werden, weil sie gegen den Befehl des Papstes Richard Löwenherz auf dessen Rückweg vom Kreuzzug aus dem Heiligen Land gefangen gehalten hatten, macht Niki den Vorschlag, den Papst mit einer besonders seltenen Reliquie gnädig zu stimmen, so dass er den Bann gegen Hadmar und Leopold wieder aufhebt. Nikis Idee findet Anklang und ehe der junge Mann sich’s versieht, befindet er sich mit neun Gefährten auf dem gefahrenvollen Weg nach Konstantinopel…

    „Reliquiae – Die Konstantinopel-Mission“ ist der zweite Band rund um die Erlebnisse des Zeitreisenden Nikolaus „Niki“ Wolff. Obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe, war ich ruckzuck mittendrin im Geschehen und hatte schon nach wenigen Seiten das Gefühl, mit den Akteuren gut vertraut zu sein.

    Christoph Görg erzählt sehr unterhaltsam. Die Beschreibungen und Schilderungen sind detailreich und farbenfroh, jede Szene wirkt lebendig und ist fesselnd - ich konnte mir die Schauplätze bestens vorstellen und zudem prima mit den Gefährten mitfiebern.

    Der Autor hat zahlreiche historische Fakten und Gegebenheiten mit einer spannenden fiktiven Handlung verwoben. Er geizt nicht mit Humor und lässt seine Protagonisten auch mal an ihre physischen und psychischen Grenzen kommen. Die Figuren wirken dabei allesamt echt und glaubwürdig, sie haben Ausstrahlung, zeigen Emotionen und handeln entsprechend ihren Eigenarten – es hat großen Spaß gemacht, Niki und seine Weggefährten auf dieser abenteuerlichen Mission zu begleiten und ihr Miteinander und Gegeneinander zu beobachten. Besonders gut gefallen hat mir, dass aus einen bunt zusammengewürfelten Haufen nach und nach eine eingeschworene Gemeinschaft wird.

    „Reliquiae – Die Konstantinopel-Mission“ hat mir sehr gut gefallen - ein unterhaltsamer Zeitreiseroman, der mit faszinierender Historie, Abenteuer und Humor punkten kann und mir ein paar kurzweilige Lesestunden beschert hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 04.02.2020

    Auf der Suche nach dem Heiligen Gral
    Wir schreiben das Jahr 1193. Herzog Leopold von Österreich wurde vom Papst exkommuniziert. Durch eine unbedachte Bemerkung bringt Niki, der eigentlich in der Jetztzeit zuhause ist, den Herzog auf die Idee, den Papst durch das Geschenk einer bedeutenden Reliquiae umzustimmen. Diese soll nun Niki zusammen mit seinem Erzfeind Hadmar und seinen besten Freunden in Konstantinopel suchen und nach Österreich bringen. Auch Nikis Freundin Engel ist bei dem Unternehmen dabei. Gemeinsam macht sich die Gruppe auf die gefährliche Reise. Falschspieler, Raubritter und nicht zuletzt widrige Wetterumstände bedrohen den Erfolg des Auftrages. Schließlich in Konstantinopel angekommen müssen die Gefährten feststellen, dass Reliquien richtig viel Geld kosten, das sie nicht besitzen. Also machen sie sich auf die Suche nach einem bisher unentdeckten Heiligtum. Doch längst ist ihnen der Geistliche Ronaldo von Verona auf der Spur, der ihnen das begehrte Objekt stehlen und die mittlerweile Freunde gewordenen Reisenden töten will. Der Erfolg der Mission steht auf mehr als wackligen Beinen.
    Das ist nun der 2. Band über Nikis Erlebnisse im mittelalterlichen Dürnstein, den ich gelesen habe. Und so wunderbar unterhalten wie ich wurde, hoffe ich auf viele Folgebände. Der Roman bietet eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor und historischen Informationen. Der Humor ergibt sich vor allem aus Nikis historisch unpassenden Bemerkungen und Vergleichen. Genauso amüsant fand ich seine Streitgespräche mit Engel, die sich durchaus zu behaupten weiß. Die Spannung ergibt sich durch die sehr anschaulich geschilderte abenteuerliche Reise. Gefährliche Situationen sind mehrfach zu meistern. Für mich sehr interessant waren die Ausführungen zum Reliquienhandel, besonders wie offen mit Fälschungen umgegangen wurde
    Ich verdanke dem Autor und seinem Buch einen äußerst vergnüglichen und spannenden Ausflug ins Mittelalter und kann jedem nur empfehlen , sich ebenfalls auf die abenteuerliche Reise zu begeben.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 14.01.2020 bei bewertet

    Burg Dürnstein im Sommer 1193. Niki Wolff wurde vor einigen Monaten durch den Sturz von einer Mauer der Burgruine Dürnstein aus dem Jahr 2017 ins Mittelalter katapultiert und fühlt sich mittlerweile in seinem neuen Leben als Troubadour sehr wohl.

    Als Herzog Leopold und Ritter Hadmar von Kuenring von Papst Coelestin exkommuniziert werden, weil sie gegen den Befehl des Papstes Richard Löwenherz auf dessen Rückweg vom Kreuzzug aus dem Heiligen Land gefangen gehalten hatten, macht Niki den Vorschlag, den Papst mit einer besonders seltenen Reliquie gnädig zu stimmen, so dass er den Bann gegen Hadmar und Leopold wieder aufhebt. Nikis Idee findet Anklang und ehe der junge Mann sich’s versieht, befindet er sich mit neun Gefährten auf dem gefahrenvollen Weg nach Konstantinopel…

    „Reliquiae – Die Konstantinopel-Mission“ ist der zweite Band rund um die Erlebnisse des Zeitreisenden Nikolaus „Niki“ Wolff. Obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe, war ich ruckzuck mittendrin im Geschehen und hatte schon nach wenigen Seiten das Gefühl, mit den Akteuren gut vertraut zu sein.

    Christoph Görg erzählt sehr unterhaltsam. Die Beschreibungen und Schilderungen sind detailreich und farbenfroh, jede Szene wirkt lebendig und ist fesselnd - ich konnte mir die Schauplätze bestens vorstellen und zudem prima mit den Gefährten mitfiebern.

    Der Autor hat zahlreiche historische Fakten und Gegebenheiten mit einer spannenden fiktiven Handlung verwoben. Er geizt nicht mit Humor und lässt seine Protagonisten auch mal an ihre physischen und psychischen Grenzen kommen. Die Figuren wirken dabei allesamt echt und glaubwürdig, sie haben Ausstrahlung, zeigen Emotionen und handeln entsprechend ihren Eigenarten – es hat großen Spaß gemacht, Niki und seine Weggefährten auf dieser abenteuerlichen Mission zu begleiten und ihr Miteinander und Gegeneinander zu beobachten. Besonders gut gefallen hat mir, dass aus einen bunt zusammengewürfelten Haufen nach und nach eine eingeschworene Gemeinschaft wird.

    „Reliquiae – Die Konstantinopel-Mission“ hat mir sehr gut gefallen - ein unterhaltsamer Zeitreiseroman, der mit faszinierender Historie, Abenteuer und Humor punkten kann und mir ein paar kurzweilige Lesestunden beschert hat.

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