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  • Stephanie B.

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 08.09.2016

    Was würde ich tun? Diese Frage drängte sich beim Lesen von ‚Remember Mia‘ mehr als einmal bei mir auf. Was würde ich tun, wenn mein Kind verschwunden ist? Was würde ich tun, wenn mir die Erinnerung fehlt und ich beschuldigt werde, meinem Kind etwas angetan zu haben? Die junge Mutter Estelle erlebt diesen Alptraum und muss Antworten finden, um das Rätsel um die verschwundene Mia zu lösen. Lange Zeit war ich als Leser nicht sicher, ob ich Estelle trauen soll, und doch habe ich mit ihr mitgefiebert und mit ihr gelitten.
    Also lesen Sie diesen absolut spannenden Thriller und stellen Sie sich der Frage: Was würden Sie tun?

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  • 5 Sterne

    33 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 28.04.2016

    Die 27jährige Estelle Paradise erwacht eines Tages nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus von Dover und hat eine Amnesie. Sie fragt nach ihrer 7 Monate alten Tochter Mia, doch keiner kann ihr Auskunft über sie geben. Da hat sie immer wieder Gedächtnisblitze und ihr fällt einiges, was in der letzten Zeit passiert ist, ein. Außerdem wurde auf sie geschossen und dabei hat sie ein Ohr verloren. Wie sie nach Dover gekommen ist, weiß sie jedoch nicht, sie war niemals zuvor dort. Ihr Mann Jack besucht sie im Krankenhaus und macht ihr bittere Vorwürfe wegen dem Verschwinden von Mia. Sie hat weder ihn noch die Polizei berichtet. Jack überredet sie dazu, sich in eine Nervenheilanstalt einweisen zu lassen, die auf Gedächtnisverluste spezialisiert ist. Estelle willigt ein und mit Hilfe ihres Arztes kommt immer mehr der Vergangenheit zum Vorschein. Mia war ein Kind, das immerzu geweint hat und Estelle war mit ihren Nerven am Ende. Angeblich wären es nur Koliken, doch es wurde nicht besser mit ihr. Nach einigen Wochen fallen Estelle auch die letzten entscheidenden Tage ihrer Vergangenheit ein und sie beginnt das Rätsel um Mias Verschwinden zu lösen. Mehr will ich hierzu nicht verraten, um die Spannung nicht zu verderben....Das Buch hat mir total gut gefallen. Es gibt immer wieder Sprünge in der Zeit und man kommt dem Ganzen nicht zu leicht auf die Spur. Es ist total fesselnd und spannend geschrieben und ich kann es jedem von ganzem Herzen weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    25 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 03.06.2016

    Estelle ist eine überforderte junge Mutter. Die kleine Mia hat mit 7 Monaten immer noch Koliken und schreit sehr viel. Jack, der Vater des Kindes, flüchtet in seine Arbeit als Anwalt. Als er eine Anstellung in Chicago bekommt, lässt er eine frei stehende Wohnung in einem Renovierungshaus für Estelle und Mia herrichten. Der Architekt wohnt eine Etage darüber und soll als Mädchen für alles für sie da sein. Doch plötzlich verschwindet Mia aus der verschlossenen Wohnung und auch alles was Mia gehörte, Fläschchen, Windeln, Spielsachen, alles ist verschwunden. Estelle wendet sich an die Polizei, doch als sie dort ist hat sie Visionen von Blut, sie vermutet, dass sie selbst an dem Verschwinden schuld hat, ja, vielleicht hat sie selbst Mia getötet. Den Gedanken daran hatte sie bei dem vielen Schreianfällen schon mehrmals gehabt. Kurz danach wacht sie im Krankenhaus wieder auf, schwer verletzt, ein Ohr fehlt und sie kann sich an nichts erinnern. Da sie psychisch labil ist und Tabletten nimmt, wird sie nicht in Polizeigewahrsam sondern in eine psychologische Klinik geschickt. Der einfühlsame Therapeut versucht die Amnesie aufzubrechen und die Wahrheit ans Licht zu bringen. So nach und nach erinnert sich Estelle wieder an die Vorkommnisse.
    Ein psychologisch raffiniert aufgearbeiteter Thriller mit überraschenden Wendungen, immer abwechselnd in der Gegenwart und in Rückblenden spielend. Die Protagonisten sind genau und nachfühlbar beschrieben, die Ängste der jungen Mutter sind nachvollziehbar und äußerst gut beschrieben. Ein Buch das man nur schwer aus der Hand legen kann.

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  • 5 Sterne

    21 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca Z., 15.05.2016

    Buch ist sehr spannend, möchte es kaum aus der Hand legen, weil ich das Ende wissen wollte

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  • 4 Sterne

    19 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 18.06.2016

    Estelle Paradise ist eine junge Mutter, die nicht mehr weiß, was mit ihrem 7 Monate altem Baby geschehen ist. Sie selbst ist nur knapp einem Unfalltod entgangen und leidet seitdem unter Amnesie. In den Tiefen ihres Unterbewusstseins ist irgendwo der Schlüssel zu ihrer Vergangenheit begraben, doch für die Öffentlichkeit ist schnell klar: Estelle ist eine Mörderin, die ihren Gedächtnisverlust nur vorschiebt, um sich der Verantwortung für ihre grausame Tat zu entziehen. Mit Hilfe des Psychiaters Dr. Ari begibt sie sich auf Spurensuche und rekonstruiert Stück für Stück die Ereignisse, kurz vorm Verschwinden ihrer kleinen Mia. Doch die Zweifel lassen sich nicht zerstreuen und Estelle fragt sich unaufhörlich, zu welcher Tat sie fähig sein könnte und ob ihre Sinne sie nicht trügen.

    Dieser Thriller hat es in sich, denn er fokussiert nicht nur ein Tabu-Thema unserer Gesellschaft, sondern erzeugt eine ganz eigene, intensive Atmosphäre die dem Roman seine ständig vorhandene Präsenz gibt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht eine junge Frau, die sich mit einer schweren postnatalen Depression und einer daraus resultierenden Psychose durchs Leben schlagen muss und der kaum Hilfe angeboten wird. Die Autorin schildert bildlich und damit auch beängstigend die seelische Belastung, die schweren Selbstvorwürfe und die möglichen schrecklichen Konsequenzen, die sich aus dem labilen Gesundheitszustand der Mutter ergeben. Für persönlich Betroffene sind die entsprechenden Textstellen wohl nur schwer zu ertragen, weil sie gezielt die innere Verzweiflung und Leere heraufbeschwören, die ein ständig schreiendes Baby bei der überforderten Bezugsperson hervorrufen.

    Gut die Hälfte des Thrillers beschäftigt sich mit dieser Thematik, ohne wirklich einen Handlungsfortgang zu präsentieren. Genau dieser Umstand führt dazu, dass es von mir Punktabzug gibt, denn ich empfinde die Szenerie als ein Psychogramm einer verirrten Seele und weniger als nervenaufreibenden Thriller. Dafür bekommt der Leser ein wirklich lückenloses Bild des Krankheitsverlaufs geschildert, welches durchaus seine Reize hat. Erst im zweiten Teil des Buches nimmt der Thriller dann Tempo auf, weil die Hauptprotagonistin ihre verschüttete Erinnerung an die Oberfläche holen kann.

    Der Schreibstil liest sich flüssig und auch die Einteilung des Buches in mehrere Teile ergibt Sinn und animiert zum Lesen. Positiv zu beurteilen sind auch die Schriftgröße und die Handlichkeit des Buches, denn man kann es sich damit richtig bequem machen.

    Fazit: Meine Erwartungen wurden hier nicht ganz erfüllt, weil ich mir mehr Nervenkitzel und ungeahnte Wendungen erhofft habe. Die Entwicklung des Romans ist sehr vorhersehbar, die Verdächtigen stehen bald fest und es gibt kaum Überraschungen. All das sind für mich jedoch wesentliche Bestandteile für einen Thriller. Dennoch konnte mich das Buch fesseln, weil es eine andere Richtung eingeschlagen hat, bei der es kontinuierlich blieb. Ich vergebe insgesamt 3,5 Sterne (aufgerundet 4) für einen Thriller mit psychischer Komponente und gut ausgearbeiteten Charakteren, der ein Gefühl der Beklemmung hervorrufen kann und die Grenze zwischen den Möglichkeiten und den Unwahrscheinlichkeiten gekonnt verwischt.

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  • 3 Sterne

    17 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310 .., 19.05.2016

    Estelle Paradise erwacht schwer verletzt im Krankenhaus und kann sich nicht erinnern. Aber sie will wissen, wo ihre Tochter Mia ist. Man hat Estelle weit von zu Hause mit ihrem Wagen in einer Schlucht gefunden. Außerdem hat sie Schussverletzungen. Doch Mia war nicht im Wagen. Schon bald wird Estelle verdächtigt, dass sie selbst ihre kleine Tochter beseitigt hat.
    Ich kann die Gefühle von Estelle ein Stück weit nachvollziehen, aber sie wirkt auf mich überspannt und hysterisch. Schon während der Schwangerschaft will sie jede Menge unnötiger Untersuchungen, welche die Ärzte ablehnen, da es dem Kind gut geht. Dann ist Mia da und Estelle gerät wohl ein wenig in Wochenbettdepressionen, die sich aber nicht bessern, da das Kind ständig schreit – allerdings nur bei Estelle. Sie fühlt sich überfordert. Ihr Mann Jack ist ihr auch keine Unterstützung, für ihn läuft alles normal, aber er ist auch kaum zu Hause. Seine Spekulationen sind nicht aufgegangen, er nimmt einen neuen Job an und lebt dann am Ort seines Jobs.
    Als Estelle im Krankenhaus aufwacht, ist ihr Jack auch keine Hilfe. Er macht ihr Vorwürfe, weil sie ihm nicht Bescheid gab, dass Mia verschwunden ist. Es ist natürlich merkwürdig, wie Estelle sich verhalten hat, aber in der Situation benötigt sie Unterstützung und keine Vorwürfe.
    Natürlich hat die Polizei sehr bald Estelle im Verdacht, aber die ist felsenfest davon überzeugt, dass man ihr Baby entführt hat. Doch sie gibt nicht auf und kämpft wie eine Löwin um ihr Kind und damit wurde ihr Verhalten verständlicher.
    Durch Estelles Erinnerungsfetzen ergibt sich ein Bild, da für mich ziemlich widersprüchlich ist. Was ist Estelles Fantasie zuzuschreiben und was ist Realität?
    Das Buch liest sich gut und flüssig, aber mir fehlt der Thrill bei dieser Geschichte. Auch das Ende hat mich nicht vollkommen überzeugt.
    Das Buch hat mich nicht gepackt.

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  • 5 Sterne

    15 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile N., 19.07.2016

    Estelle Paradise wird nach einem Autounfall schwer verletzt aus einer Schlucht geborgen und in eine Klinik eingeliefert.Sie leidet unter einer Amnesie und wird nach der körperlichen Genesung in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.Sie erinnert sich plötzlich, dass ihre Tochter Mia im Alter von sieben Monaten verschwand und behauptet sie sei entführt worden.Da in ihrer Wohnung keinerlei Spuren eines Einbruchs zu finden sind und außerdem keinerlei Anhaltspunkte für den Aufenthalt eines Babys sprechen , gerät sie selbst unter Verdacht ihre Tochter ermordet zu haben.Dank der behutsamen Therapie durch den Psychiater Dr. Ari gelingt es Estelle nach und nach die fehlenden Puzzleteile zusammenzusetzen.
    Obwohl schon zu einem frühen Zeitpunkt die Zusamenhänge klar sind ,bleibt die Spannung bei der Suche nach Mia bis zum Schluss erhalten.
    Ich gebe eine Leseempfehlung für dieses Buch ab

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  • 2 Sterne

    14 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru R., 28.05.2016

    Als Estelle nach einem Unfall in einem Krankenhaus erwacht kann sie sich an nichts erinnern. Sie weiß nur eines, ihre Tochter ist entführt worden aber niemand glaubt ihr. Sie wird in eine psychiatrische Klinik gebracht, wo man ihr helfen soll sich an den Unfall und die Tage davor zu erinnern. Denn die Polizei ist überzeugt davon dass sie ihre kleine Tochter Mia umgebracht hat und sich dann selbst töten wollte. Auch ihr Mann Jack glaubt nicht an sie, denn er hatte schon vorher das Gefühl dass sie mit dem ständig schreienden Baby überfordert war. Estelle lässt sich auf die Therapie ein und tatsächlich kehren ihre Erinnerungen langsam zurück. Aber was diese zu Tage bringen ist unglaublich und schockiert alle die mit diesem Fall zu tun haben.

    Das Buch hat mich leider nicht überzeugt, denn die erste Hälfte war sehr langatmig und ich war schon geneigt das Buch abzubrechen. Als dann bei Estelle die ersten Erinnerungen einsetzen beginnt die Story langsam an Spannung zuzulegen, und man beginnt so langsam mit Estelle mitzufiebern was denn wirklich mit Mia passiert ist. Leider war das Ende doch dann recht schnell vorhersehbar. Mit Estelle konnte ich mich nicht so recht anfreunden, sie bleibt lange Zeit recht farblos und hat mich teilweise regelrecht genervt, das ändert sich erst zur Mitte des Buches hin etwas. Ihr Mann Jack hingegen war mir von Anfang an unsympathisch und das blieb auch so.

    Die Geschichte hat mich nicht wirklich überzeugt, dazu fehlte es mir an Spannung und Sympathie für die Protagonisten.

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  • 5 Sterne

    17 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia M. S., 11.07.2016

    Estelle Paradise wacht auf und wundert sich, dass ihr sonst so viel weinendes Baby still ist. Dann der Schock: sowohl Mia als auch alle ihre Kleider, Spielsachen, sogar Windeln und Fläschchen, einfach alles, was Mia gehört, sind verschwunden. Doch die Tür ist von innen dreifach verriegelt – was also ist geschehen? Estelle traut sich selbst nicht und so ist es kein Wunder, dass alle meinen, sie habe ihr Baby getötet, als man sie schwerverletzt aus ihrem Wagen birgt. Die Unfallstelle ist mehrere Stunden von ihrem Zuhause entfernt und Estelle hat das Verschwinden ihrer Tochter niemandem gemeldet. Estelle sucht verzweifelt nach der Wahrheit und nach Mia.

    Der Thriller ist aus der Perspektive von Estelle geschrieben, sodass der Leser nie mehr als sie weiß. So langsam Estelle die Puzzleteilchen zusammentragen kann, so langsam kommt auch der Leser an Informationen. Allerdings hat Alexandra Burt in mir ganz viel damit bewegt. Ich wollte Estelle so gerne beistehen, weil es offensichtlich war, dass sie niemanden hat und selbst ihr Mann ihr keine Stütze, sondern eher eine weitere Last ist. Die Probleme mit Mia waren für Estelle einfach nicht allein lösbar – ob nun aus Unvermögen oder weil Estelle in ihrer postpartalen Psychose gefangen war. Die Ärzte und ihr Mann haben nicht erkannt, wie schlecht es Estelle geht. Das hat mich sehr betroffen gemacht. Ihre Hoffnung, nicht komplett durchgedreht zu sein und dem Baby Mia etwas angetan zu haben, teilte ich auf Anhieb. Auch wenn sie irrational gehandelt hat, konnte ich es nachvollziehen und wäre so gern helfend eingesprungen.

    Für mich flogen die Kapitel nur so dahin und mit jeder neuen Erkenntnis wurde ich trauriger und verzweifelter. Die Wendungen im Buch waren mehr als erschreckend und berechtigen den Titel „Thriller“ absolut. Um herauszufinden, was wirklich geschehen ist, muss sich Estelle ihrer Vergangenheit stellen, bis weit in die Kindheit hinein. Dabei werden ihr immer wieder Dinge vor Augen geführt, die ihr zeigen, dass es nicht nur einen Blickwinkel gibt. Daraus kann sie Kraft schöpfen und neue Wege an ihr eigentliches Ziel finden.

    Die Autorin zeigt damit auch gleichzeitig dem Leser immer wieder, dass selbst die eigenen Augen lügen können – wenn wir es zulassen (und das tun wir oft, weil wie die Dinge gern so sehen, wie wir sie eben sehen wollen). Deshalb ist für mich der Schlüsselsatz dieses Buches „Habe ich zu viel erwartet oder hat er mir zu wenig gegeben?“.

    Es gab jedoch auch einen Punkt, da hätte ich am liebsten geschrien: „Ja, ich habe es kapiert, dass Mia schwierig ist, Estelle allein nicht klarkommt, Jack ungerecht ist. Nein, ich glaube nicht, dass Estelle zu einer bösen Tat fähig ist.“ Da war mir irgendwann einfach zu viel Treten auf der Stelle. Doch dann löste sich in der Story ein Knoten und jede neue Erkenntnis eröffnete neue Möglichkeiten – und damit wieder tausend Fragen. Verwirrung, Hilflosigkeit – und ganz viel Spannung! Jede Sekunde im Hinterkopf: wo ist Mia, bekommt Estelle sie wieder?

    Kurz und knapp: ich finde dieses Buch erschreckend gut. Und befürchte, dass der Plot tagtäglich Realität ist. Macht für mich volle fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    18 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crumb .., 10.05.2016

    Hier erwartet den Leser kein Spannungeladener actionreicher Thriller, aber auf psychologischer Ebene ist der Spannungsbogen auf hohem Niveau!

    Estelle erwacht im Krankenhaus, ohne Erinnerung. Jedoch hat seine eine Tochter, Mia, nur weiß Estelle nicht wo sie ist. Ehemann & Polizei führen gleichermaßen ein Verhör, ebenso gibt es Zeitungsartikel welche das Verschwinden von Mia in den Fokus nehmen.
    Bei alldem Verlauf stehen mehr Fragen im Raum, als das es Antworten gibt.
    Durch Erinnerungen von Estelle, an ihre Kindheit, das Kennenlernen ihres Mannes, an die ersten Monate mit Mia geben dem Leser Anhaltspunkte - aber auch nicht mehr.
    Stück für Stück muss sich Estelle mit der Unterstützung von Dr. Ari an ihre Vergangenheit heran wagen, an den Tag von Mias verschwinden.

    Mich hat dieser Thriller begeistert, denn gerade die psychologische Ebene spricht mich sehr an.
    Nur langsam wird der Leser an Estelles Leben herangeführt, an ihre Probleme - immer nur so viel, das ich weiter lesen musste!
    Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Estelle, ihr bemühen sich zu erinnern. Besonders gut waren die Erinnerungsbruchstücke die immer wieder in Estelle aufflammten, machten neugierig, ließen Fragen zunächst offen im Raum stehen.

    Psychologie hat hier eine wichtige Bedeutung - es geht um Estelles Entwicklung & ihre verzweifelte Suche nach der Wahrheit, nach dem greifen ihrer Erinnerungen.
    "(...) ein Gedanke entsteht, nimmt Gestalt an, bebt leicht und kommt zur Ruhe, so dass ich ihn betrachten kann. Seine Melodie klingt wie Donnergrollen, und mein Gehirn rekonstruiert den Augenblick, in dem die Erinnerung entstanden ist."

    Die Thematik und der Schreibstil haben mich mehr als überzeugt, ebenso der Wechsel zwischen Vergangenheit, Gegenwart und den Zeitungsberichten!

    Die Autorin weiß mit Worten zu spielen & trifft dadurch nochmals meine Lesegeschmack:
    "Ich wünschte mir immer, dass mich jemand herausfischt, ans Licht hält, mich mit dem Hemdzipfel abwischt und sich freut, mich gefunden zu haben."
    Ebenso bleiben keine Fragen zurück, selbst die letzte Unklarheit wird erläutert, erhält eine Ursache.
    Ich mag Bücher in denen Fragen offen bleiben, in diesem Falle passt es zu der Geschichte & wäre ansonsten in sich unstimmig geworden.

    Doch leider ließ mich persönlich das Ende enttäuscht zurück! Lange Zeit ist nicht klar, was sich verbirgt hinter dem Verschwinden von Mia, wer die Verantwortung dieser Tragödie trägt - ist es Estelle selbst, steckt ihr Mann Jack dahinter oder eine dritte Person? Selbst als die große Frage beantwortet war ging die Geschichte noch ein Stück weiter, dies gefiel mir sehr gut. Was jedoch das Ende des Buches betrifft, so war es im Vergleich zum Aufbau der Geschichte ein wenig zu viel!

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  • 5 Sterne

    14 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanz P., 31.05.2016

    "Remember Mia" von Alexandra Burt aus dem Hause dtv premium ist ein Thriller ganz nach meinem Geschmack und deshalb auch mit voller Sternenanzahl bewertet worden.

    Worum gehts in Kürze?
    Eine junge Frau verliert nach einem Unfall ihr Gedächtnis. Während sie auf der Suche nach diesem ist, wird sie gleichzeitig für die Mörderin ihrer Tochter gehalten. Ein spannender ettlauf um die Zeit beginnt und um die Schuldfrage...

    Besonders gefällt mir an diesem Thriller, dass er actionreich beginnt und auch beim Lesen immer wieder Spannungshöhepunkte hat, die das Lesen zum reinsten Krimi/Thrillergenuss werden lassen. Als eingefleischter Krimifan, ist dies gerade perfekt für mich und einen regnerischen Lesetag im Frühjahr gewesen.

    Das Cover ist schlicht und "thrillertypisch" in dunklen und wenigen Farben gehalten. Insgesamt aber ein schönes Taschenbuch mit ansprechender Haptik.

    Mir gefällts, daher volle Sterne, wie bereits oben erwähnt.

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  • 4 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 04.06.2016

    Die Suche nach dem verschwundenen Kind

    Das Cover ist schlicht und ansprechend und der Klappentext hat mich gleich angesprochen, ein Thriller ganz nach meinem Geschmack.

    Estelle Paradise erwacht im Krankenhaus und wird mit dem Verschwinden Ihres Kindes konfrontiert. Sie kann sich zunächst an nichts erinnern, aber vieles spricht dafür, dass sie selbst für das Verschwinden ihrer Tochter verantwortlich ist. Estelle selbst wird schwerverletzt nach einem Autounfall gerettet, aber von ihrer Tochter fehlt jede Spur. Schnell wird klar, dass Mia bereits einige Tage vor dem Unfall verschwunden war. Warum ging Estelle nicht zur Polizei, wieso hat sie niemanden, nicht einmal ihrem Mann vom Verschwinden der Tochter erzählt. Mit diesen und weiteren spannenden Fragen startet der Thriller „Remember Mia“ von Alexandra Burt.

    Der Schreibstil ist flüssig und ich war schnell in der Geschichte drin. Die Spannung war gleich von Anfang an groß, auch wenn es im Mittelteil der Geschichte etwas langatmig wurde, hat mich dieser Thriller überzeugt. Es gab überraschende Wendungen und einen guten und passenden Schluss, der mich für den zum Teil langweiligen Mittelteil entschädigt hat. Die Personen konnte ich mir gut vorstellen und auch die Handlungsorte wurden gut beschrieben.

    Ein durchaus lesenswertes Buch, das meine Erwartungen fast komplett erfüllt hat.

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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 19.06.2016

    Finde die Wahrheit

    Alexandra Burt ist die Autorin des Thrillers „Remember Mia“, in dem es nicht nur um das Verschwinden eines kleinen Mädchens geht, sondern auch um die Psyche der Mutter sowie den Kontrollwahn des Vaters.

    Estelle Paradise erwacht in einem Krankenhaus, nachdem sie einen schweren Autounfall hatte. Sie kann sich nicht erinnern, was passiert ist. Auch nicht, wieso sie eine Schussverletzung hat. Wollte jemand sie umbringen? Oder hat sie selbst versucht, sich zu töten? Und wo ist ihre sieben Monate alte Tochter Mia? War sie mit im Auto, als der Unfall geschah? Oder deuten die bruchstückhaft vor ihrem Auge auftauchenden Bilder darauf hin, dass Mia schon vor dem Unfall verschwunden ist? Allerdings leidet Estelle durch ein Trauma an Amnesie, sodass sie der Polizei keine große Hilfe bei der Aufklärung der Schussverletzung und auch nicht bei der Suche nach Mia ist.
    Vielleicht kann Jack, Estelles Ehemann, ihr einige dieser Fragen beantworten. Er scheint jedoch nicht besonders darauf bedacht zu sein, seiner Frau zu helfen. Hat er womöglich etwas mit dem Verschwinden seiner Tochter zu tun? Oder mit dem Autounfall? Warum sonst sollte er wollen, dass Estelle sich selbst in eine psychiatrische Klinik einweist? Auch in ihrem bisherigen gemeinsamen Leben schien er besser zu wissen, was gut für die kleine Familie ist. Oder war dies nur ein Versuch, die Wahnvorstellungen seiner Frau zu ignorieren? Hat er sich deshalb auch in seine Arbeit als Anwalt gestürzt und war kaum zu Hause?

    Fragen über Fragen, die sich beim Lesen des Thrillers stellen. Die Spannung wird dadurch immer weiter aufgebaut und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Als Leser fragt man sich ständig, wie tickt Estelle wirklich? Bildet sie sich manche Dinge nur ein, oder sind diese wirklich so passiert? Leidet sie womöglich unter Wochenbett-Depressionen? Oder könnte es wirklich sein, dass Mia - ohne irgendwelche Spuren - aus dem verschlossenen Haus entführt wurde? Oder noch schlimmer, hat Estelle ihr womöglich selbst etwas angetan?
    Ich schwanke zwischen Sympathie und Antipathie für Estelle. Sie wirkt manchmal wirklich etwas verrückt. Den Charakter von Jack mochte ich von Anfang an nicht.

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  • 5 Sterne

    Conny S., 19.06.2016 bei bewertet

    Finde die Wahrheit

    Alexandra Burt ist die Autorin des Thrillers „Remember Mia“, in dem es nicht nur um das Verschwinden eines kleinen Mädchens geht, sondern auch um die Psyche der Mutter sowie den Kontrollwahn des Vaters.

    Estelle Paradise erwacht in einem Krankenhaus, nachdem sie einen schweren Autounfall hatte. Sie kann sich nicht erinnern, was passiert ist. Auch nicht, wieso sie eine Schussverletzung hat. Wollte jemand sie umbringen? Oder hat sie selbst versucht, sich zu töten? Und wo ist ihre sieben Monate alte Tochter Mia? War sie mit im Auto, als der Unfall geschah? Oder deuten die bruchstückhaft vor ihrem Auge auftauchenden Bilder darauf hin, dass Mia schon vor dem Unfall verschwunden ist? Allerdings leidet Estelle durch ein Trauma an Amnesie, sodass sie der Polizei keine große Hilfe bei der Aufklärung der Schussverletzung und auch nicht bei der Suche nach Mia ist.
    Vielleicht kann Jack, Estelles Ehemann, ihr einige dieser Fragen beantworten. Er scheint jedoch nicht besonders darauf bedacht zu sein, seiner Frau zu helfen. Hat er womöglich etwas mit dem Verschwinden seiner Tochter zu tun? Oder mit dem Autounfall? Warum sonst sollte er wollen, dass Estelle sich selbst in eine psychiatrische Klinik einweist? Auch in ihrem bisherigen gemeinsamen Leben schien er besser zu wissen, was gut für die kleine Familie ist. Oder war dies nur ein Versuch, die Wahnvorstellungen seiner Frau zu ignorieren? Hat er sich deshalb auch in seine Arbeit als Anwalt gestürzt und war kaum zu Hause?

    Fragen über Fragen, die sich beim Lesen des Thrillers stellen. Die Spannung wird dadurch immer weiter aufgebaut und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Als Leser fragt man sich ständig, wie tickt Estelle wirklich? Bildet sie sich manche Dinge nur ein, oder sind diese wirklich so passiert? Leidet sie womöglich unter Wochenbett-Depressionen? Oder könnte es wirklich sein, dass Mia - ohne irgendwelche Spuren - aus dem verschlossenen Haus entführt wurde? Oder noch schlimmer, hat Estelle ihr womöglich selbst etwas angetan?
    Ich schwanke zwischen Sympathie und Antipathie für Estelle. Sie wirkt manchmal wirklich etwas verrückt. Den Charakter von Jack mochte ich von Anfang an nicht.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 03.07.2016 bei bewertet

    Estelle Paradise wacht, mehr tot als lebendig, im Krankenhaus auf. Ihr Wagen ist in eine Schlucht gestürzt, sie erinnert sich an nichts mehr. Bis auf eine Sache: Drei Tage vor dem Unfall ist ihre Tochter Mia, gerade mal sieben Monate alt, aus ihrer Wohnung in New York verschwunden. Aber es gibt keine Einbruchsspuren, keine Indizien für ein Verbrechen, nichts. Sie war auch nicht im Unfallwagen. Verzweifelt kämpft sie darum, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen, während die Welt sie für eine Mörderin hält… Auf einmal wird Estelle vom Opfer zur Verdächtigen. Posttraumatische, kognitive Störung nach einem traumatischen Erlebnis, der Gedächtnisverlust kann sich über Stunden oder Tage, manchmal auch länger, erstrecken. Doch nicht alle Verletzungen stammen von dem Unfall: Es hat auch jemand auf Estelle geschossen. Aber wer und warum? Nur sehr langsam dringt die wichtigste Frage in ihr Bewusstsein: Wo ist Mia Connor ihre sieben Monate alte Tochter? In einem schmerzlichen Prozess kehrt Estelles Erinnerungsvermögen zurück und sie will sich erinnern, um ihre Tochter zu finden. Und mit der Zeit erinnert sie sich wirklich: an ihre Depressionen, an die Überforderung mit dem Baby. Hat sie am Ende selbst Mia verschwinden lassen? Eine mitreißende Suche nach Mia, die keinen Leser kalt lassen kann beginnt. Spannung pur! Und so beginnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel, bei dem selbst der Leser nicht weiß, wem er noch trauen soll. Die Autorin, Alexandra Burt, balanciert gekonnt am seelischen Abgrund ihrer Heldin entlang. Sie hat einen mitreißenden Thriller geschrieben, der tief in die Abgründe der menschlichen Psyche führt. So bewusst verwirrend die Geschichte auch mitunter ist, sie bleibt immer psychologisch fesselnd. Ein spannender Irrgarten. Das Cover ist schlicht und es verrät so wenig und doch alles vom Buch. Faszinierend und Rätselhaft.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina .., 03.06.2016 bei bewertet

    Estelle hatte einen schweren Autounfall. Sie überlebt, leidet aber an Amnesie. Daneben hat sie auch Verletzungen, die nicht von diesem Unfall stammen können. Estelle versucht verzweifelt, sich zu erinnern. Vor allem will sie wissen, wo ihre kleine Tochter Mia ist. Das Baby ist nämlich verschwunden und keiner weiß, was mit ihr passiert ist. Sie hat Angst vor der Wahrheit, da es nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder wurde Mia entführt oder von ihr umgebracht. Doch langsam kommen die Erinnerungen zurück ...

    Meine Meinung:

    Estelle freut sich als Schwangere auf ihr Baby. Doch als Mia dann da ist, ist sie ein schwieriges Kind. Sie schreit sehr viel und bringt Estelle an den Rand ihrer Kräfte. Estelles Gefühle werden dabei sehr anschaulich geschildert. Man merkt, dass sie ihre Tochter liebt und sich auch um sie kümmern will, aber ihr dies nicht ganz gelingt. Estelle vergleicht sich mit anderen und merkt, dass sie keine "normale" Mutter ist. Daran verzweifelt sie fast. Langsam hat sie auch das Gefühl, dass ihre Tochter besessen ist und sie nur den Dämon austreiben muss. Dann ist Mia plötzlich verschwunden.

    Da die Geschichte aus Estelles Sicht geschrieben ist, bekommt man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Man spürt jede ihrer Emotionen. Eigentlich war mir Estelle sympathisch und das machte die Geschichte gleich noch spannender und fesselnder.
    Ihre Erinnerungen kommen anfangs nur bruchstückhaft zurück. Man rätselt und hofft, dass das Baby noch lebt. Bei ihren Erinnerungen weiß man aber auch nicht immer, was Wirklichkeit und was "Fantasie" ist. Aber langsam kommt man der Wahrheit auf die Spur.

    Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, was passiert ist.

    Fazit:

    Spannend und fesselnd. Empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    Jenny V., 18.06.2016 bei bewertet

    Estelle Paradise ist eine junge Mutter, die nicht mehr weiß, was mit ihrem 7 Monate altem Baby geschehen ist. Sie selbst ist nur knapp einem Unfalltod entgangen und leidet seitdem unter Amnesie. In den Tiefen ihres Unterbewusstseins ist irgendwo der Schlüssel zu ihrer Vergangenheit begraben, doch für die Öffentlichkeit ist schnell klar: Estelle ist eine Mörderin, die ihren Gedächtnisverlust nur vorschiebt, um sich der Verantwortung für ihre grausame Tat zu entziehen. Mit Hilfe des Psychiaters Dr. Ari begibt sie sich auf Spurensuche und rekonstruiert Stück für Stück die Ereignisse, kurz vorm Verschwinden ihrer kleinen Mia. Doch die Zweifel lassen sich nicht zerstreuen und Estelle fragt sich unaufhörlich, zu welcher Tat sie fähig sein könnte und ob ihre Sinne sie nicht trügen.

    Dieser Thriller hat es in sich, denn er fokussiert nicht nur ein Tabu-Thema unserer Gesellschaft, sondern erzeugt eine ganz eigene, intensive Atmosphäre die dem Roman seine ständig vorhandene Präsenz gibt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht eine junge Frau, die sich mit einer schweren postnatalen Depression und einer daraus resultierenden Psychose durchs Leben schlagen muss und der kaum Hilfe angeboten wird. Die Autorin schildert bildlich und damit auch beängstigend die seelische Belastung, die schweren Selbstvorwürfe und die möglichen schrecklichen Konsequenzen, die sich aus dem labilen Gesundheitszustand der Mutter ergeben. Für persönlich Betroffene sind die entsprechenden Textstellen wohl nur schwer zu ertragen, weil sie gezielt die innere Verzweiflung und Leere heraufbeschwören, die ein ständig schreiendes Baby bei der überforderten Bezugsperson hervorrufen.

    Gut die Hälfte des Thrillers beschäftigt sich mit dieser Thematik, ohne wirklich einen Handlungsfortgang zu präsentieren. Genau dieser Umstand führt dazu, dass es von mir Punktabzug gibt, denn ich empfinde die Szenerie als ein Psychogramm einer verirrten Seele und weniger als nervenaufreibenden Thriller. Dafür bekommt der Leser ein wirklich lückenloses Bild des Krankheitsverlaufs geschildert, welches durchaus seine Reize hat. Erst im zweiten Teil des Buches nimmt der Thriller dann Tempo auf, weil die Hauptprotagonistin ihre verschüttete Erinnerung an die Oberfläche holen kann.

    Der Schreibstil liest sich flüssig und auch die Einteilung des Buches in mehrere Teile ergibt Sinn und animiert zum Lesen. Positiv zu beurteilen sind auch die Schriftgröße und die Handlichkeit des Buches, denn man kann es sich damit richtig bequem machen.

    Fazit: Meine Erwartungen wurden hier nicht ganz erfüllt, weil ich mir mehr Nervenkitzel und ungeahnte Wendungen erhofft habe. Die Entwicklung des Romans ist sehr vorhersehbar, die Verdächtigen stehen bald fest und es gibt kaum Überraschungen. All das sind für mich jedoch wesentliche Bestandteile für einen Thriller. Dennoch konnte mich das Buch fesseln, weil es eine andere Richtung eingeschlagen hat, bei der es kontinuierlich blieb. Ich vergebe insgesamt 3,5 Sterne (aufgerundet 4) für einen Thriller mit psychischer Komponente und gut ausgearbeiteten Charakteren, der ein Gefühl der Beklemmung hervorrufen kann und die Grenze zwischen den Möglichkeiten und den Unwahrscheinlichkeiten gekonnt verwischt.

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm78 -., 02.06.2016 bei bewertet

    Estelle Paradise wacht im Krankenhaus auf. Sie hatte einen schweren Verkehrsunfall, aber vor allem hat sie dazu noch eine Schußverletzung. Die große Frage ist aber wo Mia ist, ihre 7 Monate alte Tochter. Estelle kann sich an nichts erinnern. Mithilfe eines Psychiaters versucht sie herauszufinden was geschehen ist. Ist Estelle Opfer oder Täter?

    Dieser Thriller hat mir richtig gut gefallen. Von Anfang bis Ende spannend, ohne langweilige Passagen. Alexandra Burt gelingt es den Leser an das Buch zu fesseln. Das liegt zum einen an der sehr flüssigen Schreibweise und natürlich am Spannungsgehalt des Buches. In dem Thriller geht es hauptsächlich um die Frage was mit Mia geschehen ist, hat ihre Mutter Estelle sie vielleicht getötet oder wurde Mia entführt? Die Autorin schafft es, dass der Leser immer wieder andere Vermutungen hat und Estelle hin und wieder doch als Täterin in Betracht zieht. Dann kommen wieder neue Erinnerungen von Estelle ans Licht und man ändert wieder seine Meinung.

    Dieses Buch lohn sich auf jeden Fall zu lesen, ein richtig spannender Thriller.

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  • 5 Sterne

    T. T., 11.07.2016 bei bewertet

    Inhalt:

    Brooklyn, New York. Die 7 Monate alte Mia Connor verschwindet, nachdem ihre Mutter Estelle Paradise einen Autounfall hat. Estelle glaubt, dass Mia entführt wurde. Aber die Umstände erscheinen für alle anderen mehr als undurchsichtig. Die Suche nach der Wahrheit beginnt.

    Meine Meinung zu dem Buch:

    Das Cover ist mit der großen Titelüberschrift und der schwarzen Hintergrundfarbe eindrucksvoll gestaltet.
    Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen.
    Die Geschichte wird aus Sicht der Mutter erzählt. Die Handlung wechselt von der Gegenwart in die Vergangenheit. Die Vorgeschichte von Mias Eltern, Estelle und Jack, wird eingehend erläutert.
    Tiefe Erinnerungen müssen bei Estelle, die bei dem Unfall eine Amnesie erlitten hat, ausgegraben werden, um an Informationen über den Verbleib ihrer Tochter zu kommen. Sie geht per Hypnose ihren Weg zurück durch Glück und Traurigkeit. Die Hilflosigkeit, die sie durchlebt, ist unheimlich mitreißend.


    Fazit:

    Ein spannender Thriller, der ans Herz geht.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys B., 27.05.2016 bei bewertet

    Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht und dann der Titel. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich MUSSTE dieses Buch unbedingt haben.


    Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Geschichte in Beschläge genommen. Hier kurz zum Inhalt: Estelle Paradise erwacht in einem Krankenhaus. Man erzählt ihr, dass sie einen Autounfall hatte. Jedoch kann sie sich selbst nicht an den Unfall erinnern. Nicht an den Unfall und nicht daran, was vor dem Unfall war. Nur eines spukt immer wieder in ihrem Kopf herum: Ihre 7 Monate alte Tochter Mia.

    Die Ärzte stellen fest, dass sie von einer Kugel getroffen wurde. Da sich Erstelle aber an nichts erinnern kann ist unklar, ob sie angeschossen wurde oder sich selbst umbringen wollte.

    Als ihr Mann Jack ins Krankenhaus kommt, hagelt es statt Besorgnis und verzweifelten Fragen, lediglich nur Schuldzuweisungen. Letztendlich lässt er Erstelle eine Selbsteinweisung in eine psychiatrische Klinik unterschreiben. Aber noch immer stellen sich die Fragen: Was ist passiert? Wo ist Mia? Und, wo sind Mias Sachen?


    Mehr möchte ich jedoch nicht über den Inhalt verraten.


    Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich Jack als richtigen Kotzbrocken empfunden habe. Er war mir von Anfang an sehr unsympathisch. Obwohl er, mit Abstand betrachtet, sich nicht wirklich falsch verhalten hat, hm....vielleicht einfach nur sehr unglücklich ausgedrückt. Jedoch fand ich die Schuldzuweisungen schon sehr heftig.


    Estelles krankhaftes Verhalten bei der Schwangerschaft war mir schon ein bisschen zu viel des Gutes. Das "Frau" sich Sorgen macht, ist ja verständlich. Aber so??? Da konnte ich Jacks Verhalten teilweise schon verstehen und fand ihn stellenweise sogar sehr ruhig.


    Interessant fand ich auf die abgesetzten Polizei Nachrichten. Somit wurde dem Leser auch die Berichterstattung vermittelt. Raus aus der Geschichte, rein in die öffentliche Berichterstattung. Ein emotionales Loslassen von der Dramatik.


    An manchen Stellen waren mir die Untersuchungen bzw. Befunde doch etwas zu .... na ja, sagen wir mal seitenfüllend. Sie waren nicht langweilig, aber manchmal doch schon sehr ausschweifend.


    - Fazit -


    Die Autorin hatte es geschafft, mich auf fast 380 Seiten sehr gut zu unterhalten. Ein Thriller, der wirklich die Psyche der Protagonisten widerspiegelt. Für mich war es ein sehr spannendes Leseerlebnis, das ich mit 4 Sterne bewerte.

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