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  • 4 Sterne

    27 von 49 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jewi, 17.04.2017

    Als Buch bewertet

    "Schwesterherz" ist der erste Teil der zweiteiligen Martin-Brenner-Reihe von Kristina Ohlsson.

    ***Inhalt***

    Martin Brenner ist Anwalt, ehemaliger Polizist und Adoptivvater von Belle, der Tochter seiner verstorbenen Halbschwester. Eines Tages kommt Bobby - der Bruder der Serienmörderin Sara Texas - in Brenners Kanzlei und bittet ihn, die Unschuld seiner Schwester zu beweisen. Der Haken: Sara hat gestanden fünf Morde begangen zu haben und sich vor Verhandlungsbeginn von einer Brücke gestürzt. Vor Ihrem Tod soll sie ihren kleinen Sohn entführt und ebenfalls umgebracht haben. Als in Brenners Nachforschungen immer neue Unklarheiten auftauchen, scheinen mächtige Gegner seine Arbeit sabotieren zu wollen.

    ***Buchkritik***

    Der Erzählton der Geschichte ist ein ganz anderer, als der Fredrika-Bergman-Reihe. Dies liegt nicht an der Übersetzung - Susanne Dahmann war für die Überzetzung beider Reihen verantwortlich. Vielmehr liegt es an der Wandlungsfähigkeit der Autorin, die Ihrem Protagonisten Martin Brenner mit den Konsequenzen einer schwierigen Kindheit leben lässt: Sein afroamerikanischer Vater hat den Kontakt zu ihm und Brenners Mutter abgebrochen, woraufhin seine Mutter sich in die Alkoholsucht flüchtete. Brenner kompensiert dies mit unzähligen Bettgeschichten, hält jedoch durch die noch sehr vertraute Beziehung zu seiner Exfreundin Lucy sowie seinen Vaterpflichten (die er liebevoll zu erfüllen versucht) ein Stück Normalität in seinem Leben.

    Die Geschichte ist gut geschrieben, man fiebert durchaus bei der Handung mit. Allerdings gibt es immer wieder Beschreibungen und Vorwegnahmen, welche die kommende Handlung verraten. Dies hängt vorallem mit den Interviewfrakmenten, die über das Buch verteilt sind, zusammen. Der Sinn dieser erschließt sich mir leider nicht richtig. Sie stellen zwar ein Fazit des bisher gelesenen dar und bereiten in etwa auf die kommende Handlung vor, hätten aber meines Erachtens weggelassen werden können, da sie für die Handlung irrelevant sind.

    Die komplette Auflösung wird - aufgrund der Fortetzung im zweiten Buch - nicht gegeben. Glücklicherweise hat dieses Buch jedoch trotz des Folgebandes ein rundes, wenn auch noch etwas offenes Ende.

    ***Fazit***

    Ein interessanter, wenn auch in einigen Abschnitten vorhersehbarer Auftakt der zweiteiligen Reihe. Viele Fragen wurden in diesem Teil aufgeworfen und vermutlich erst im zweiten Teil beantwortet. Für Fans von schwedischen Krimis und vorallem von Kristina Ohlsson eine klare Leseempfehlung.

    Band 2: Bruderlüge erscheint am 13. Juni 2017

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  • 5 Sterne

    14 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 07.06.2017

    Als eBook bewertet

    "Und trotzdem manipuliert sie ihren Bruder", sagte Lucy. "Noch aus dem Grab heraus. Hält ihn in einem eisernen Griff, aus dem er nicht herauszukommen scheint. Martin, es ist sechs Monate her, dass sie gestorben ist. Warum lässt er die Sache nicht einfach auf sich beruhen?"

    Der etwas andere Thriller, bei dem eine Mörderin posthum rehabilitiert werden soll, ist megaspannend und hat mich mitgerissen!

    Anwalt Martin Benner bekommt kurz vor seinem Urlaub unliebsamen Besuch. In seinem Büro taucht plötzlich der Bruder der 5-fach Mörderin Sara Texas auf und bittet ihn um Hilfe. Es ist fest von der Unschuld seiner Schwester überzeugt, die sich während eines Freigangs, noch vor der eigentlichen Verurteilung, das Leben nahm. Die Beweise, denen Benner nachgehen soll sind allerdings z.T. mehr als dubios und Benner fragt sich mehr als einmal, ob er überhaupt Zeit in diesen "Fall" investieren soll. Aber ehe er sich versieht, steckt er bis zum Hals in einem Komplott, das sein Leben für immer verändern wird.

    Oh ja, dieser Thriller polarisiert.
    Ich muss dazu sagen, dass ich die Fredrika Bergmann Reihe der Autorin nicht kenne, aber ein großer Fan ihrer (leicht mystischen) Kinderkrimis bin.

    Das dieser Thriller so polarisiert liegt wahrscheinlich nicht an seiner Geschichte, sondern wohl eher an der Hauptfigur; dem nicht immer ganz so sympathisch daherkommenden Martin Benner. Mit ihm hat sich Kristina Ohlsson keinen einfachen Protagonisten geschaffen. Er ist arrogant, stur und vögelt sich, respektlos gegenüber seiner Exfreundin, durch alle Betten incl. ihrem. Ihm fehlt oftmals die Achtung vor Frauen und seinem Umfeld. Das spiegelt sich natürlich auch im Schreibstil wider, den ich allerdings jetzt nicht als vulgär empfunden habe. Und ganz ehrlich, dennoch mochte ich Benner irgendwie, er ist geradeheraus und überrascht auch immer wieder mit der Liebe zu seiner kleinen Nichte, die er nach dem Tod seiner Schwester zu sich genommen hat und großzieht. Es steckt also irgendwo doch ein Herz in ihm, nur das stellt er halt nicht oft zur Schau.

    Es gibt in diesem Buch kaum wirkliche Sympathieträger, ausser Boris, aber der ist ein richtig schwerer Junge und sollte eigentlich keiner sein. Ja, nicht einmal Belle, die kleine Nichte, treibt den Zuckerspiegel des Lesers in die Höhe, sie ist (Benners Erziehung zuzuschreiben) altklug und frühreif für ihre 4 Jahre.
    Hat mich das gestört? Nein! Es ist kein Liebesroman, sondern ein knallharter Thriller. Und letzterem wird er mehr als gerecht. Mich hat schon lange kein Thriller mehr derart gefesselt, dass ich Kapitel um Kapitel verschlungen habe.

    Die Autorin ist ein Meisterin in Sachen Spannungsbogen. Das Ganze ist so undurchsichtig und man hat lange überhaupt keine Ahnung wo es hinführen könnte. Und immer, wenn einem mal das Gefühl beschleicht, es wird jetzt etwas ruhiger, geht es im Gegenteil, grad erst so richtig los. Es gibt so viele Erkenntnisse und Wendungen, die man so nicht erwartet hat. Und das mag ich, unvorhersehbare Twists, die aber immer im Rahmen des realistisch Möglichen bleiben. Man tappt zwar kontinuierlich im Dunkeln, hat aber trotzdem das Gefühl, die Lösung liegt jetzt gleich zum Greifen nah.

    Das Ende ist allerdings nicht wirklich ein Abschluss. Die Frage um die Morde ist zwar geklärt, aber das Thema geriet im Laufe des Buches eigentlich immer weiter in den Hintergrund, so dass es mehr oder weniger ein offener Schluss ist. Für mich gelungen, da man nahtlos an "Bruderlüge" anknüpfen kann, aber nicht unbedingt muss.

    Fazit: Ein fesselnder Thriller, mit einer ungewöhnlichen Geschichte und polarisierenden Protagonisten, der mich nahtlos zum zweiten Teil übergehen lässt.

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  • 4 Sterne

    18 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 20.04.2017

    Als Buch bewertet

    In "Schwesterherz" geht es um einen komplexen, verworrenen Fall: die vermeintliche Serienmörderin Sara 'Texas' Tell, die fünf Morde gestanden und sich vor der Verurteilung das Leben genommen hat. Man könnte meinen, dass die Angelegenheit abgeschlossen wäre, doch ihr Bruder ist von ihrer Unschuld überzeugt und fleht den Protagonisten, einen Anwalt namens Martin Benner, an, sich mit dem Fall zu befassen. Obwohl Benner zunächst nicht glaubt, dass sein Klient recht hat, verstrickt er sich immer mehr in Widersprüchlichkeiten und unglaublichen Details. Das hat mir gut gefallen. Als Leser erfährt man zusammen mit dem Protagonisten immer mehr Einzelheiten über die furchtbaren Geschehnisse, aber man weiß nie, was man glauben soll. Hat Sara die Morde begangen oder ist sie unschuldig? Wer steckt hinter allem? Wieso wurde gerade Benner als Anwalt ausgewählt? Die Geschichte wirft Fragen über Fragen auf, präsentiert vermeintliche Antworten, entwickelt sich dann aber in eine ganz andere Richtung. Die Handlung ist wendungsreich und bleibt, da man immer alles hinterfragen und anzweifeln muss, spannend, vor allem, nachdem der Protagonist selbst involviert wird.

    Benner ist ein sympathischer Charakter, der eindeutige Schwächen hat, große Fehler macht und sich zugleich bemüht, zu tun, was er für richtig hält. Ich mochte, wie beharrlich er war, selbst wenn er zweifelte oder nicht wusste, wonach er eigentlich suchte. Gefallen hat mir auch die innige Beziehung, die er zu seiner Tochter hat und dass er bereit war, alles für sie zu tun. Lucy, seine Partnerin und Ex-Freundin, mochte ich ebenfalls; die anderen Figuren sind weniger gut ausgearbeitet, da sie hauptsächlich im Zusammenhang mit den Ermittlungen auftreten, doch selbst hier entdeckt man in vielen Fällen nach und nach immer mehr Schichten und Geheimnisse.
    Die Geschichte selbst ist von einigen Ausschnitten eines Interviews, das Martin scheinbar nach den Ereignissen gegeben hat, unterbrochen und es gibt zwischendurch Andeutungen, dass er diese oder jene Handlung später bereuen würde. Dies hat mich nicht gestört, sondern hat mich im Gegenteil neugierig auf den Rest des Buches gemacht. Hier muss auch gesagt werden, dass "Schwesterherz" keine abgeschlossene Erzählung liefert. Einige wichtige Punkte wurden geklärt und ein guter Punkt für den Schnitt gefunden, doch viele Fragen bleiben offen und am Ende wird klar, dass in "Bruderlüge" noch einiges auf den Protagonisten zukommen wird. Deshalb bin ich schon sehr gespannt auf den zweiten Band.

    FAZIT:
    "Schwesterherz" bekommt von mir 4,5/5 Sternen. Die wendungsreiche Handlung, bei der sich die wahren Ereignisse nur langsam herauskristallisierten, hat mich sehr gepackt und gerade das letzte Drittel war sehr spannend. Ich hoffe, dass die unbeantworteten Fragen in der Fortsetzung befriedigend aufgeklärt werden können.

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  • 4 Sterne

    Miss Norge, 08.05.2017

    Als Buch bewertet

    Ich bin ja Fan der skandinavischen Krimi- und Thriller-Szene und deswegen wollte ich unbedingt die neue Mini-Reihe von Kristina Ohlsson lesen, zudem lag in einer Zeitung eine kleine Leseprobe, die mich sehr begeistert hatte.
    Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
    Mit dem Hauptcharakter Martin Benner hat die Autorin einen Mann dargestellt mit vielen Facetten. Der eine harte Kindheit hatte, die auch immer wieder Erwähnung findet, der aber auf der anderen Seite auch ganz sanft, zart, liebevoll und weich ist. Das merkt man am besten an den Stellen, als es um seine Adoptivtochter Belle geht, die er nach dem Tod seiner Schwester und ihres Mannes, zu sich geholt hat. Und als Womanizer, lässt er auch nichts anbrennen. Hinzu kommt seine *On and Off-Freundin* Lucy, die auch gleichzeitig seine Geschäfts- und Büropartnerin ist und die sich viel bieten lässt, wo manch andere Frau schon längst weggelaufen wäre. Diese extremen Gegensätze machen diesen Protagonisten zum großen Teil aus.
    Den Fall an sich fand ich diesmal auch ungewöhnlich, nämlich kurz und knapp gesagt, das ein Anwalt die Unschuld einer Toten beweisen soll. Nur das war nicht alles, denn plötzlich befindet sich Martin mittendrin und nicht nur dabei. Es kommt soweit, das er selbst unter zweifachen Mordverdacht gerät und nun muss er seine Unschuld auch noch beweisen. Zudem geben sich einige Menschen nicht als die aus, die sie eigentlich sind und das Unheil nimmt seinen Lauf.
    Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, denn die Wortwahl und der Satzbau sind recht einfach und simpel gehalten.
    Das einzige was mich etwas störte waren die kurzen eingeschobenen Kapitel in denen Martin mit dem Journalisten Ohlander ein Interview führt, nach dem ganzen Drama, und in diesem wird mir zuviel verraten, was man erst im nachhinein lesen wird. Das nahm manchmal etwas von der Spannung weg, aber ansonsten ein toller Thriller von Kristina Ohlsson.
    Man sollte sich aber bewusst sein, das der Fall, in diesem 1. Band, als nicht abgeschlossen gilt, denn in *Bruderlüge* dem zweiten und somit letzten Band kommt erst die Auflösung zu Tage.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    NADJA K., 15.10.2019

    Als eBook bewertet

    Ein ganz tolles Buch, lese bereits den zweiten Teil "Bruderlüge".....Also ich kann den Thriller nur empfehlen!!!

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  • 2 Sterne

    Ayleen P., 20.12.2017

    Als Buch bewertet

    Ein offener, leider unorigineller erster Band

    Staatsanwalt Martin Benner erhält Besuch von einem potentiellen Mandanten, der seine Schwester posthum als unschuldig erklären lassen will. Das prekäre an der Situation: Der Mandant wirkt nicht sonderlich vertrauenswürdig und seine Schwester ist eine 5-fach Serienmörderin, die sich noch vor ihrer Verurteilung das Leben genommen hat. Nachweisen konnte man die Morde nicht, aber die Beschuldigte hatte ein umfangreiches Geständnis abgegeben. Nach ein paar Überzeugungsversuchen ist Martin Benners Neugier geweckt.

    Ich bin ein völliger Fan von Reihen und bin auf dieses Buch gestoßen, als der zweite Band erschien. Da man länger etwas von einer Geschichte hat, wenn es gleich zwei Teile gibt, habe ich mich entschlossen, „Schwesterherz“ zu lesen, und danach „Bruderlüge“, wenn ersteres mich überzeugt. Schon vorweg: Mich konnte dieser Thriller leider nicht so weit überzeugen, dass ich noch „Bruderlüge“ lesen werde. Da die Geschichte vom Grundgerüst einwandfrei war und das Buch mit einem ordentlichen Cliffhanger endet, habe ich mich gefragt, woran es gelegen hat.

    Ein wenig schwer habe ich mich mit dem Anfang getan, da ich nur holperig ins Geschehen kam. Martin Benner ist eher unsympathisch und entwickelt sich erst mit der Zeit zu einem Charakter, den man gern hat. Eine gewöhnungsbedürftige Beziehung führt er mit Lucy, die ihn immer wieder bei seinem Vorhaben unterstützt. Hilfe erhält Benner zudem auch von einem Ganoven, der Benners Nichte schützen soll.

    Das Buch verläuft äußerst klischeehaft verläuft. Natürlich ist ein guter Charakter auf einmal böse, natürlich gibt es eine Entführung, natürlich wird Benner einiger Dinge beschuldigt, die er nur schwer entkräften kann, natürlich ist Prostitution enthalten... Irgendwie nichts, was ich nicht schon mal so gelesen habe. Gekleidet ist dies leider auch in einer eher einfachen Sprache. Im ersten Band werden praktisch gar keine Enden geknüpft. So bleibt es also dann am Leser, ob er die Geschichte weiterverfolgen möchte. Ich vergebe zwei Sterne und belasse es beim ersten Band.

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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa0312, 28.05.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    "Also diese Geschichte, die ich erzählen will,da kann ich jetzt schon sagen:Sie werden mir nicht glauben. Okay?Aber wissen sie was? Das ist mir scheißegal. Ich muss einfach erzählen, was mir passiert ist.Von Anfang bis Ende.Meine Geschichte enthält alle notwendigen Zutaten. Unaufgeklärte Morde.Einen übermachtigen Drogenboss. Einen erfolgreichen, sexsüchtigen Anwalt.Und -Trommelwirbel-ein süßes Kleinkind. Mit anderen Worten: Großes Kino. Wenn da nicht dieses eine Detail wäre: Das alles ist tatsächlich passiert.Hier und jetzt.Direkt vor der Nase diverser Durchschnittsidioten,die absolut nichts gemerkt haben.Und nichts-nicht das Geringste-war so,wie es zunächst den Anschein hatte."


    Meine Meinung:
    Nach diesen Klapptext und der beschriebenen Handlung auf der Rückseite des Buch's wo noch etwas von einer Serienmörderin namens Sara Tell,genannt Sara Texas und wie ihr Bruder den Anwalt Martin Benner engagieren will seiner Schwester posthum einen Freispruch zu bekommen,denn Sara hat noch vor Verfahrenseröffnung Selbstmord begangen,dachte ich mir hört sich ja mal Klasse an und die Vorfreude war groß.
    Aber leider wurde ich enttäuscht.


    1. war mir der sexsüchtige Anwalt nur unsympathisch, das konnte nicht mal mehr die Nichte von ihm,um die er sich nach dem tod seiner Schwester und ihrem Mann kümmert rausreißen.


    2.hat es dann ziemlich lang gedauert bis es mal wirklich interessant wurde.Die Wendungen die die Ermittlungen in Texas zu Tage brachten waren spannend.


    Und


    3.dann kam der Schluss, wo ich dann feststellen musste, das es ein offenes Ende gibt.Das quasi die komplette Auflösung des Falles wahrscheinlich erst in Band 2 kommt.Na toll !!


    Am Schreibstil gefiel mir das es aus der Sicht des Anwalts erzählt war,der ja seine Geschichte einem repoter erzählt.die Auszüge des Interviews sind immer der Anfang eines neuen teils der Geschichte.




    Ob ich mir den zweiten Band Antue,da bin ich mir nicht so sicher.
    Vielleicht irgendwann mal.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 08.06.2017

    Als Buch bewertet

    Alles anders als gedacht

    Martin Brenner ist ein erfolgreicher und selbstbewusster Anwalt, den so schnell nichts aus der Bahn wirft. Eines Tages taucht in seiner Kanzlei ein ungepflegter Mann auf, der ihn bittet, sich dem Fall seiner Schwester anzunehmen, die aus seiner Sicht zu Unrecht für fünf Morde verantwortlich gemacht wird. Der Fall hatte vor sechs Monaten Schlagzeilen gemacht, da Sara Texas ihre Taten gestanden hatte und kurz darauf den Freitod gewählt hatte. Warum sollte Martin Brenner nun ein Tote verteidigen, die augenscheinlich durch ihr Geständnis die Schuld eingestanden hat? Die Besonderheit dieses Falls weckt die Neugier von Martin Brenner und er beschließt, den Fall neu aufzurollen. Eine Entscheidung, die er und seine Kollegin Lucy noch bereuen sollen...


    Ich hatte bisher noch kein Buch der Autorin Kristina Ohlsson gelesen und war aufgrund zahlreicher positiver Bewertungen ihrer Bücher sehr auf "Schwesterherz" gespannt. Meine Erwartungen wurden mehr als nur erfüllt, der Thriller konnte mich voll und ganz in seinen Bann ziehen. Kristina Ohlsson erzählt die spannende Geschichte in einem temporeichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil. Etwas schwierig habe ich mich mit den Hauptprotagonisten getan, da sie ungewöhnlich und gleichzeitig interessant charakterisiert sind, aber bei mir anfänglich keine Sympathien auslösen konnten. Ich musste mich erst ein wenig an sie gewöhnen, um bei ihnen mitfiebern zu können. Die Story ist komplex und sehr clever konstruiert, sie bietet dem Leser immer neue Wendungen und völlig überraschende Details. So scheint man immer Licht am Ende des Tunnels zu sehen, welcher dann aber wieder völlig in sich zusammenbricht. Die Spannung wird dadurch über das ganze Buch getragen und nimmt sogar im Verlauf immer weiter zu, um dann in einem überraschendem Finale mit einem aus Lesersicht fiesen Cliffhanger zu enden. Es bleibt dem Leser nach diesem spannendem Buch eigentlich nichts anderes übrig, als sich möglichst schnell den zweiten Teil zu besorgen, der dann hoffentlich die komplette Auflösung offenbaren wird.


    Das Besondere an "Schwesterherz" ist aus meiner Sicht die Unvorhersehbarkeit der Handlung, die mich dann auch an das Buch gefesselt hat. Ich habe schon lange nicht mehr einen solch packenden Thriller gelesen, so dass ich ihn sehr gerne Liebhabern der Spannungsliteratur ans Herz legen möchte, verbunden mit dem Rat gleich beide Teile zu kaufen, denn ich kann mir nicht vorstellen, nach Schwesterherz nicht wissen zu wollen, wie es weitergeht. Die logische Folgerung aus meiner Begeisterung ist natürlich eine Bewertung mit fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 13.06.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    „Mir war klar, dass ich im Begriff war, meinen inneren Kompass zu verlieren. Ich wusste nicht mehr, wer ich war oder wen ich jagte. Die Wahrheit war nach wie vor mein Ziel, aber je mehr ich erfuhr, desto unbequeme wurde sie.“ (S. 293)

    Die schwedische Bestseller-Autorin und Expertin für EU-Außenpolitik & Nahostfragen Kristina Ohlsson dürfte vielen Lesern bereits von ihrer „Fredrika Bergmann“-Reihe bekannt sein („Aschenputtel“, „Tausendschön“,…). Mit „Schwesterherz“ hat sie nun den ersten Band eines Zweiteilers vorgelegt, der in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich ist.

    Bereits der Erzählstil des Buches ist ungewöhnlich, denn der Protagonist Martin Benner erzählt seine obskuren Erlebnisse dem Journalisten Fredrik Ohlander, der hier die Rolle eines Chronisten übernimmt. Entsprechend wird die Geschichte durchweg aus der Ich-Perspektive Benners erzählt, die einen tiefen Einblick in den Charakter und die Denkweise des Protagonisten erlaubt, gleichzeitig aber die tatsächlichen Gefühle, inneren Motivationen und Absichten aller anderen, teilweise sehr zwielichtigen Charaktere entsprechend im Verborgenen lässt. Auch der Charakter Benners selbst ist für einen Protagonisten eher ungewöhnlich, denn er dürfte stark polarisieren. Auf der einen Seite ist der farbige Ex-Cop und erfolgsverwöhnte Anwalt, ein egozentrischer Lebemann mit einem Hang zum schnellen, unverbindlichen Sex und einer tief sitzenden Bindungsangst. Auf der anderen Seite kümmert er sich nach seinen (charakterlichen) Möglichkeiten und von ganzem Herzen um seine bereits mit neun Monaten verwaiste Nichte Belle, was ihn trotz aller Fehler für mich wieder sympathisch und menschlich gemacht hat.

    Der Start in die eigentliche Geschichte passiert für Benner wie für den Leser gleichermaßen überfallartig, als der heruntergekommene Bobby Tell ihn unangemeldet in seiner Kanzlei aufsucht und ihn bittet, den Fall seiner toten Schwester Sara Tell („Sara Texas“) posthum nochmals aufzurollen. Sara stand kurz vor einer Verurteilung als fünffache Serienmörderin, war zuvor geständig und hat sich auf einem Freigang kurz vor dem Prozess das Leben genommen. Gleichzeitig ist ihr kleiner Sohn Mio bis heute spurlos aus der KiTa verschwunden. Bobby behauptet, Sara hätte die ihr zur Last gelegten fünf Morde gar nicht begangen und die Ermittlungsbehörden hätten diverse Beweismittel unberücksichtigt gelassen, und weckt so Benners Neugier und in gewissem Maße auch seine Arroganz, diesen Fall besser lösen zu können als alle anderen.

    Von hieraus entwickelt sich eine Story, die sehr schnell an Fahrt aufnimmt und schon nach kurzer Zeit nicht mehr zu stoppen zu sein scheint, denn Benner wird vom außenstehenden Beobachter und Ermittler immer mehr zum zentralen Spielball Unbekannter. Durch gleich mehrere unvorhersehbare Ereignisse bringt sich Benner immer mehr selbst in Gefahr, isoliert sich immer weiter von allen anderen und wird schließlich zum Getriebenen in einem Spiel, von dem er weder die Spieler noch die Regeln kennt. Lediglich seine kleine Nichte Belle sowie seine ehemalige Partnerin und Kanzlei-Kollegin Lucy geben ihm den nötigen Rückhalt, nicht vollends in diesem perfiden Geflecht aus Lügen, Intrigen und Scheinwahrheiten verloren und zu Grunde zu gehen.

    Temporeich, spannend und mit zunehmend paranoider Grundstimmung treibt die Autorin ihre Story von einer Überraschung zur nächsten und lässt ihren Protagonisten wie ihre Leser gleichermaßen immer wieder vor einer Sackgasse stehen. Am Ende vertraut man fast niemandem aus dem Kreis der illustren Charaktere mehr und wittert hinter allem eine Verschwörung und hinter fast jedem den unbekannten Strippenzieher. Am Ende des Buches klärt die Autorin zwar einige der Fragen auf, lässt ihre Leser aber in anderen, sehr zentralen Fragen ratlos zurück. Daher sollte man dieses Buch wirklich nur lesen, wenn man auch den Nachfolgeband „Bruderlüge“ lesen möchte.

    FAZIT:
    Ein außergewöhnlicher Thriller mit polarisierenden Charakteren, vielen Überraschungen und Sackgassen und einer immer bedrohlicher werdenden paranoide Grundstimmung. Für mich eines meiner Lese-Highlights dieses Jahres!

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