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  • 5 Sterne

    12 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 22.02.2018

    Als eBook bewertet

    Das war mal ein starker Einblick in das Leben eines Serienmörders, echt ein Wahnsinns Roman. Aber so ist es meistens, es hat alles meistens seinen Ursprung in der Kindheit.
    Nun zur Rezzi, 4 Jugendliche lernen sich in den 60iger Jahren kennen und lieben,, in einer Zeit, da die Jugend noch uneingeschränkt die Autorität der Eltern und den Respekt zu spüren bekommen haben. Zwei Jungen und zwei Schwestern, die zu Familien werden. Sensibel und einfühlsam beschreibt die Autorin deren weitere Entwicklung und Lebenswege, Sie beschreibt haargenau das Psychogramm eines verirrten, , in der Seele verletzten Kindes, das wegen seiner unerträglichen Kindheitserlebnisse sich selbst ein Gelübde gegeben hat – niemals nicht einen Menschen unnötig leiden zu lassen. Und so wurde ,aus diesen Beweggründen ein Serienmörder geboren, oder erschaffen. Klingt gruselig ist es auch. Die Autorin beschreibt die Taten so lebensecht, als ob man es selbst miterlebt hat. Ich war zeitweise echt geschockt über soviel Brutalität den der Täter an den Tag gelegt hat. Ich kann gar nicht mehr schreiben sonst verrate ich zu viel, aber eins noch das Ende war überraschend und hat mir mit am besten gefallen. Das Buch hat mich derart in den Bann gezogen so das ich in einem Zug ausgelesen habe, das war mal wieder ein Buch nach meinem Geschmack, von mir auf jeden fall eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 10.02.2019

    Als Buch bewertet

    Was macht den Unterschied, ob ein Mensch mordet oder nicht?

    Spannender Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte

    Klappentext:

    In der Eifelregion versetzt seit den 1970er Jahren eine Mordserie die Menschen in Angst. Die Opfer sind alte und junge Frauen und Männer. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Was haben die Toten gemeinsam?
    Vier junge Menschen lernten sich damals kennen. Aus ihnen wurden zwei Familien. Doch jemand hat sich geschworen, leidenden Menschen zu helfen. Dieses Gelübde gilt bis heute …

    Fazit:

    Der flüssige Schreibstil sorgte dafür, dass ich sehr schnell in die Handlung eintauchen konnte und da die Spannung sich schon auf den ersten Seiten aufbaute, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Kaum begonnen, habe ich es in einem Rutsch verschlungen.

    Vier junge Menschen, die eine schwere Kindheit erlebten gründen zwei Familien. Susanne und Ingrid wurden von ihren Eltern lieblos erzogen und hatten auf deren Bauernhof viele Pflichten zu erfüllen. Beide brechen durch eine Heirat aus dem lieblosen Elternhaus aus.

    Frank wächst nach dem Tod seiner Eltern und seines Bruders in einem Kinderheim auf und lernt dort, seine Schwächen und Gefühle zu verbergen. Bei ihm scheint immer wieder die verletzte Seele des Kindes durch, das von seinen Eltern misshandelt wurde.

    Jürgen wächst ebenfalls im Kinderheim auf und muss einen Beruf ergreifen, der ihm vorgeschrieben wird. Seinen Traumberuf will er mit aller Macht ergreifen und tut alles dafür, was ihm möglich ist.
    Diese vier jungen Menschen wurden geprägt von strengen Regeln, ständigem Gehorsam und Lieblosigkeit. Sie sind, jeder auf seine Art, traumatisiert und erhoffen sich ein besseres Leben. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Handlung.

    Alle Protagonisten wurden sehr realitätsnah und authentisch beschrieben, so dass ich mich sehr schnell in ihre Lage versetzen konnte und mit Abstrichen ihr Verhalten verstehen konnte.

    Wer hat nun das Gelübde abgelegt, schwache Menschen zu erlösen und sie von Kummer und Sorge zu befreien? Lest bitte selbst, es lohnt sich.

    Dieser Thriller lässt die Ermittlungsarbeit der Polizei in den Hintergrund treten, um die Psyche des Mörders unter die Lupe zu nehmen. Diesen Weg habe ich so nicht erwartet und fand ihn gerade deshalb spannend und außergewöhnlich gut. Eine tolle Variante.

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten erzählt und ich hatte dadurch die Chance nahe am Geschehen und den Personen zu sein. Klasse gemacht.

    Das Ende habe ich so nicht erwartet und war angenehm überrascht. Wie es ausgeht verrate ich hier natürlich nicht, damit ihr noch Lust habt selbst dieses lohnenswerte Buch zu lesen.

    Von mir eine absolute Leseempfehlung. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

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  • 5 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 08.02.2019

    Als Buch bewertet

    Bei „Sein Gelübde“ von Sabine Giesen handelt es sich um einen Thriller.


    Seit den 1970er Jahren werden in der Eifelregion die Menschen von einer Mordserie in Angst versetzt. Alte und junge, Männer und Frauen sind die Opfer. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Welche Gemeinsamkeit haben die Toten?

    Damals lernten sich vier junge Menschen kennen. Aus ihnen wurden zwei Familien. Jemand hat sich geschworen, leidenden Menschen zu helfen. Dieses Gelübde gilt bis heute...

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen und die Spannung fängt schon auf den ersten Seiten an. Bei den ersten Kapitel weiß man als Leser noch nicht so genau, um wessen Geschichte es sich handelt, aber mit der Zeit kann man die Puzzlestücke zusammensetzen.

    Die Perspektivenwechsel und das sehr überraschende Ende tragen zur Spannung bei.

    Die Geschichte ist in 6 Kapitel unterteilt: Heranwachsen, Aufbruch, Zweisamkeit, Alltag,Veränderungen und Erwachsen.

    Die Figuren sind sehr gut beschrieben. Sie werden sehr authentisch und realistisch beschrieben. Da sie sich in den Jahren weiterentwickeln, kann man als Leser sich sehr gut in sie hineinversetzen und (teilweise) ihr Verhalten verstehen.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sehr interessant fand ich den tiefen Einblick in die Psyche des Mörders. Seine zwei Gesichter. Ich war stellenweise sprachlos, wie skrupellos ein Mensch sein kann und musste das Buch zwischendurch sacken lassen.

    Bei der Geschichte handelt es sich nicht um eine „klassische“ Geschichte. Hier geschehen Morde, aber die Ermittlungsarbeiten der Polizei werden kaum erwähnt. Hier hat die Autorin sich voll und ganz auf den Mörder - sein Leben, seine Psyche, seine Familienleben, konzentriert.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 03.02.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    In der Eifelregion versetzt seit den 1970 er Jahren eine Mordserie die Menschen in Angst. Die Opfer sind alte und junge Frauen und Männer. Die Polizei steht vor einem Rätsel.
    Was haben die Toten gemeinsam?
    Vier junge Menschen lernten sich damals kennen. Aus ihnen wurden zwei Familien. Doch jemand hat sich geschworen, leidenden Menschen zu helfen. Dieses Gelübde gilt bis heute ...

    Meine Meinung:

    Das Buch liest sich flüssig, was unter anderem auch an den kurzen Kapiteln liegt.Es ist kein Krimi im herkömmlichen Sinne,weil es eine völlig andere Herangehensweise gibt.
    Die polizeilichen Ermittlungen, welche normalerweise im Mittelpunkt eines Krimis stehen, fehlen hier fast völlig. Dafür gibt es tiefe Einblicke in die Seele des Mörders und der Menschen in seiner Umgebung.
    Die vier Protagonisten hatten alle eine mehr oder weniger schwere Kindheit, welche sie für ihr weiteres Leben entscheidend geprägt hat. Besonders herausgestellt wurde der gesellschaftliche Aspekt, die nach außen heile Fassade, welche auf jeden Fall erhalten bleiben soll, wurde ausführlich erörtert.
    Auch wenn die Geschichte in der zweiten Hälfte etwas zu sehr von der Wirklichkeit wegdriftete,habe ich mich gut unterhalten.
    Das Buch endete mit einem Paukenschlag, den ich zwar nicht erwartet hatte,der aber folgerichtig war.

    Fazit:

    Ein Krimi, der deutlich vom herkömmlichen Schema abweicht .

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  • 5 Sterne

    Iris V., 24.04.2018

    Als eBook bewertet

    Cover
    Man sieht schemenhaft die Umrisse eines Mannes in verschiedenen Grautönen, so als würde man ihn durch Rauch ansehen. Das einzige in Farbe ist der Buchtitel in blutrot. Das Cover wirkt sehr geheimnisvoll, was ich ziemlich ansprechend finde.

    Inhalt
    Die Schwestern Susanne und Ingrid wachsen ziemlich zurückgezogen auf einem Bauernhof in der Eifel auf. Als sie erwachsen sind heiraten sie den Polizisten Jürgen den Vertreter und Frank. Beide hatten genau wie die Schwestern keine leichte Kindheit. Während das Buch Frank und Susanne von der Hochzeit bis ins hohe Alter begleitet, kommt es in der Eifelregion immer wieder zu Mordfällen die augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben.

    Meine Meinung
    Man sieht wie aus einem misshandelten Jungen ein Serienmörder wird und wie er versucht normal zu sein. Es ist total spannend in diesen kranken, empathielosen Kopf einzutauchen. Immer wieder habe ich mich gefragt wie er erwischt wird und ob sein Schwager ihm auf die Schliche kommt. Toll ist auch zu sehen wie die verbesserten kriminalistischen Möglichkeiten von Phantombildern bis DNA eingebaut wurden. Das Buch war durchweg interessant, nicht immer was für schwache Nerven und das Ende hat mich ziemlich überrascht. Ganz klar also, dass ich dem Buch 5 Sterne gebe.

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 08.03.2018

    Als eBook bewertet

    Geschichte eines Mörders

    Susanne und Ingrid sind Schwestern, deren Eltern einen Bauernhof betreiben. Wie in den 60iger Jahren üblich, müssen die beiden in ihrer Freizeit auf dem Hof helfen. Nach ihren Wünschen und Träumen fragen die Eltern nicht. An ihrem 18. Geburtstag trifft Susanne Frank zum ersten Mal. Frank ist nach dem Tod seiner Eltern im Waisenhaus aufgewachsen. Er sieht in Susanne die geeignete Person, um seinen Traum von der heilen Familienwelt zu verwirklichen. Schnell wird Hochzeit gefeiert und Susanne zieht mit Frank in die Stadt. Frank arbeitet als Vertreter, ist viel unterwegs. Susanne kümmert sich um das Familiennest. Zwei Kinder vervollständigen die Idylle. Ingrid heiratet Jürgen. Auch Jürgen hatte es als Kind nicht leicht. Er hat seinen Jugendtraum verwirklicht und ist Polizist geworden. Während Frank und Jürgen nicht miteinander können, verbindet die beiden Frauen all die Jahre geschwisterliche Liebe. Dann kommt es zu einer Reihe ungeklärter Morde, in denen Jürgen ermittelt. Inzwischen bekommt Franks Familienidylle Risse. Die Geschäfte laufen schlecht, die Kinder pubertieren und mit seiner Gesundheit steht es nicht zum besten. Susanne ist zunehmend mit ihrem Leben unzufrieden. Als sie nach zunehmender Entfremdung beschließt, ihre Ehe neu zu gestalten, fährt sie Frank hinterher. Susanne wird Zeugin eines Geschehens, das sie nicht glauben kann und das ihre gesamte bürgerliche Existenz bedroht. Wo ist der Ausweg ?
    Das Buch ist schlichtweg fesselnd. Die karge Sprache passt punktgenau zum emotionslosen Vorgehen des Mörders. Die Autorin erzählt, wertet aber nicht. Atemlos habe ich die Abwärtsspirale von Franks Leben verfolgt, zeitweise sogar so etwas wie Mitleid verspürt. Die Schilderung der Morde gehen gelegentlich bis an die Grenze des Erträglichen. Für mich unfassbar war diese strikte Trennung zwischen Familienidylle und eiskaltem Morden. Mein Mitgefühl gilt Susanne, die aufgrund ihrer Sozialisation von Anfang an, keine Chance im Leben hatte. Der Schluss ist für mich deshalb um so besser. Ich finde, es ist ein tolles Buch, das sich von den üblichen Krimis in so weit unterscheidet, dass der Fokus des Erzählens auf dem Mörder liegt und nicht auf der Ermittlungsarbeit der Polizei.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybella911, 19.02.2018

    Als eBook bewertet

    Vier Jugendliche lernen sich in den 60iger Jahren kennen, in einer Zeit, da die Jugend noch uneingeschränkt die Autorität der Eltern und den Respekt vor ihnen anzuerkennen hatte.
    Zwei Jungen und zwei Schwestern, die zu Familien werden. Sensibel und einfühlsam beschreibt die Autorin deren Entwicklung und Lebenswege, Sie zeichnet das Psychogramm eines verirrten Kindes, das wegen seiner unerträglichen Kindheitserlebnisse sich selbst ein Gelübde gegeben hat – keinen Menschen unnötig leiden zu lassen. Und aus diesen Beweggründen heraus zum Serienmörder wurde.
    So intensiv, so lebhaft nachempfunden, dass der Leser hin- und hergerissen ist, zwischen Mitleid und Grauen. Mitleid für die geschundene Seele, und Grauen ob der Brutalität der begangenen Taten. Irgendwann verliert der Täter sich dann selbst und seine Taten werden immer verstörender und brutaler bis auch ihn das Schicksal ereilt.
    Es ist beeindruckend, wie die Autorin, Sabine Giesen, sich in die seelischen Abgründe dieses Täters hineinversetzt, anfänglich etwas verwirrend, weil man lange Zeit nicht weiß, wer dieses namenlose Kind ist, dessen Gedanken und Gefühle wir hautnah miterleben können. Aber gerade diese Passagen sind es, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Geschehen ziehen und den Leser in atemlose Spannung versetzen. Eine Spannung, die sich von der ersten bis zur letzten Seite hält und in einem überraschenden Schluss gipfelt, einem Schluss, den man sich so auf keinen Fall vorgestellt und der mich dann auch total überrascht hat.

    Eindeutig punktet die Autorin hier mit dem Charakter ihrer Hauptperson, aber auch die Nebenfiguren beeindrucken durch ihre Handlungen und lassen ein lebhaftes, authentisches Bild vor unserem inneren Auge entstehen.
    Ein Buch, dass man, obwohl man ja den Täter schon sehr früh kennt, dennoch nicht vor lauter Spannung aus der Hand legen kann. Und meine absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen natürlich.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AmberStClair, 19.02.2018

    Als eBook bewertet

    Ein sehr spannender gut beschriebener Krimi, der in Einzelheiten herein geht. Da der Schreibstil sehr flüssig ist, konnte man das Buch so weg lesen. Aber auch die Geschichte selbst war sehr fesselnd und im kleinsten gut durchdacht.
    In seiner Jugend fing Frank schon an zu morden, da sein Elternhaus nicht gut zu ihm waren. Seine brutale Kindheit prägte ihn und machte ihn zu einem gefühlosen Monster, aber auf einer charmanten Art und Weise. Ohne mit der Wimper zu zucken, da er vollsten überzeugt war das er die Personen die er mordete, nur Erlösung bescherte.
    Mir persönlich hat der Krimi gut gefallen, weil er Detail getreu geschrieben wurde. Das Ende war überraschend und ich fand die Lösung gut und auch die gerechte Strafe für Frank.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 03.04.2018

    Als eBook bewertet

    Das Buch erzählt die Lebensgeschichte von vier Menschen von der Kindheit in den 60er Jahren an bis zu einem Tod.
    Da sind zum einen die Geschwister Susanne und Ingrid, die bei den Eltern auf dem heimischen Hof aufwachsen. Die Eltern sind recht lieblos und sehr streng. Die Mädchen hatten Träume von ihrem Leben und Beruf, die sie nicht erfüllen durften.
    Dann sind noch Jürgen und Frank, die beide in einem Heim aufgewachsen sind, sich aber da noch nicht kennen. Beide haben Schlimmes durchgemacht.
    In den kursiven Abschnitten wird noch die Geschichte eines namenlosen Jungen beschrieben, der schon als Kind ein Mörder war. Man kann recht lange nur vermuten, um wen es sich dabei handelt.

    Inzwischen haben die Schwestern geheiratet. Ingrid und Jürgen kennen sich seit Kindertagen. Susanne lernt den attraktiven und charmanten Frank kennen und sie heiraten. Für Frank ist die Ehe mit Haus und Kindern nur eine Fassade, er ist komplett gefühllos. Erstaunlicherweise hält die Ehe. Anfangs schien Susanne Frank eher hörig zu sein, aber im Laufe der Geschichte setzt sie sich doch manchmal durch. Ihre persönlichen Jugendträume konnte auch sie nicht erfüllen. Sie geht in ihrer Rolle als Ehe-, Hausfrau und Mutter auf.
    Von Ingrid und Jürgen wird nicht sehr viel erzählt, sie haben inzwischen auch Kinder bekommen und Jürgen hat es bis zur Mordkommission geschafft. Über die Jahre hinweg gibt es immer wieder Mordfälle, die er versucht zu klären. Er ist der Meinung, dass es immer derselbe Täter ist, obwohl kein Muster zu erkennen ist.
    Ich finde es schön, dass Ingrid und Susanne so fest zueinander halten, auch weil ihre beiden Männer sich nicht sympathisch sind.

    Am Ende hat nicht nur Frank hat sein Gelübde gehalten sondern auch Susanne, die ihrem Mann treu ergeben war in guten wie in schlechten Zeiten.

    Durch die recht kurzen Abschnitte und den Schreibstil lässt sich das Buch zügig und gut lesen.
    Das Cover ist eher nichtssagend und gibt auch keine Rückschlüsse auf den Inhalt des Buches.
    Die Geschichte insgesamt hat mich sehr berührt und traurig gemacht.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 16.03.2018

    Als eBook bewertet

    Die Schwestern Susanne und Ingrid sind auf einem Bauernhof in der Eifel groß geworden. Die Eltern haben sich nie dafür interessiert, was die Kinder wollten. Es war immer selbstverständlich, dass die Mädchen auf dem Hof mit anpackten. Daher verwundert es kaum, dass die jungen Frauen so schnell wie möglich von zu Hause wegwollen.
    An ihrem 18. Geburtstag trifft Susanne Frank. Er wuchs im Waisenhaus auf, da seine Eltern früh gestorben sind. Schon bald heiraten die beiden, ziehen weg aus der Eifel und gründen eine Familie. Frank ist als Vertreter ständig unterwegs und das Familienidyll wird bröckelig, die Geschäfte laufen nicht besonders gut und die Gesundheit macht auch Probleme. Doch Susanne will ihre Ehe wiederbeleben und wird dann Zeuge von etwas, dass ihr ganzes Leben ins Wanken bringt.
    Ingrid hat Jürgen geheiratet, der es als Kind auch nicht leicht hatte. Aber er hat es geschafft und ist Polizist geworden. Dann gibt es eine Mordserie und Jürgen ermittelt. Der Täter ist aber nicht auf einen Opfer-Typ festgelegt, es trifft Junge und Alte, Männer und Frauen. Was treibt den Mörder an?
    Trotz des recht nüchternen Schreibstils, ist die Geschichte packend und lässt sich gut lesen.
    Es ist erschreckend zu lesen, was für kranke Gedanken der Mörder hat. Er hat ein Gelübde abgelegt und arbeitet ständig daran, die Menschen zu erlösen, die es seiner Meinung nach nicht verdient haben weiterzuleben. Als ich mehr von der Vorgeschichte erfuhr, wurde zwar verständlich, wie es dazu kommen konnte, aber entschuldigen kann man so etwas natürlich nicht. Seine Ehe und seine Familie dienen dazu, nach außen hin eine heile Welt zu zeigen, auf das nichts sein Treiben stören kann.
    Die Protagonisten sind gut und glaubhaft dargestellt.
    Die Geschichte ist sehr spannend und das Ende überraschend. Ich kann das Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 05.03.2018

    Als eBook bewertet

    Susanne und Ingrid wachsen auf einem Bauernhof in der Eifel auf. Die Eltern haben neben der vielen Arbeit keine Liebe an ihre Töchter zu bieten. So versuchen die Schwestern, kaum volljährig, dem Malochen daheim zu entkommen und anderswo Liebe und Anerkennung zu finden. Während Ingrid, die Ältere, ihr Herz an Jürgen, einem angehenden Kriminalbeamten, verschenkt, findet Susanne in dem redegewandten Frank ihren Traummann. Nichts ahnend, dass dieser dunkle Geheimnisse vor ihr hat und nicht die gleichen Ziele wie sie verfolgt. Susanne sieht sich mit ihrer Hochzeit am Ziel ihres Lebenstraums.
    Ich bin einfach von Anfang an in die Geschichte abgetaucht und konnte nicht mehr aufhören zu Lesen. Ich weiß nicht wie die Autorin es gemacht hat, aber sie hat es in meinen Augen brillant geschafft die krankhafte Denke (milde ausgedrückt) von Frank dem Leser glaubhaft zu vermitteln. Denn krank ist er, sieht er sich doch als Gott und Erlöser. Er entscheidet welches Leben lebenswert ist und welches nicht. Er sieht in den Mitmenschen, die nicht seinen Vorstellungen entsprechen erbärmliche Seelen, die zu erlösen er übernimmt. Das sieht er als seine Aufgabe an. Ehefrau Susanne und die beiden Kinder braucht er eigentlich nur, um nach außen hin heile Welt vorzutäuschen. Ja und Susanne findet in den Aufgaben als Mutter und der Hausfrau ihre Erfüllung. Und natürlich liebt sie ihren Frank über alles, lässt Kritik an seiner Person, selbst wenn er sich noch so eigenartig und launisch gibt. Streckenweise habe ich beim Lesen „gekocht“ wegen der Hörigkeit von Susanne und der Manipulationsfähigkeit von Frank. Denn dazu hat er wirklich Talent und setzt dies bei seinen krankhaften Handlungen auch immer ein.
    Ich habe mich mit diesem Buch wunderbar unterhalten gefühlt und vergebe 5 wohlverdiente Lese-Sterne.

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