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  • 3 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja T., 14.10.2018

    Als Buch bewertet

    Eine etwas andere Familienweihnachtsgeschichte
    Olivia Birch ist Ärztin und war die letzten Monate in Liberia im Einsatz bei der Behandlung von Opfern des Haag-Virus. Nun ist sie auf dem Weg, sieben Tage um Weihnachten mit ihrer Familie in deren englischem Ferienhaus zu verbringen. Aufgrund der Ansteckungsgefahr müssen diese Tage gemeinsam, ohne Kontakt zur Außenwelt verbracht werden, um sicherzustellen, dass Olivia sich nicht mit dem Virus infiziert hat. Je näher wir die einzelnen Familienmitglieder kennenlernen, umso klarer wird, dass jeder Geheimnisse mit sich trägt, die er aus den unterschiedlichsten Gründen vor den anderen verbergen möchte. Dass dies in einer solch intensiven gemeinsamen Zeit nur für eine gewisse Zeit gelingen wird, ist recht bald absehbar. Doch wie werden sich die Tage für diese vier Personen entwickeln, die eher wie eine Zweckgemeinschaft als wie eine Familie wirken?
    Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, weil es schön gestaltet ist und dabei die Situation der Familie sehr gut verbildlicht. Das „Wir“ im Titel ist allerdings für den überwiegenden Teil des Buches unpassend – aber vielleicht auch gerade deshalb gewählt. Dass jedes Familienmitglied vor allem um sich selbst und seine eigene Welt kreist, verbildlicht die Autorin sehr schön auch dadurch, dass jeweils kapitelweise aus der Perspektive einer Person geschildert wird. Das Buch ist insgesamt gut zu lesen, berührt hat es mich allerdings nie wirklich. Dies mag einerseits an der geringen Emotionalität der Familienmitglieder liegen (mit Ausnahme des unehelichen Sohns Jesse), die sich allesamt in sich zurückgezogen zu haben scheinen. Aber auch das Innenleben der handelnden Personen hätte von der Autorin mehr ausgeschrieben werden können. So konnte ich mich mit keinem von ihnen wirklich identifizieren oder irgendwie mitfiebern.
    Empfehlenswert, um für ein paar gemütliche Stunden in die Probleme und Beziehungen einer fiktiven Familie einzutauchen. Wer mitleiden oder mitfiebern will oder psychologisch oder gesellschaftlich herausfordernde Literatur erwartet, sollte – trotz der vielfältigen angerissenen Themen wie humanitäre Einsätze, Gesellschaftsstellung, Krebserkrankung, Homosexualität oder Fremdgehen (und diese Liste ist keinesfalls vollständig) – lieber zu etwas anderem greifen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 26.11.2018

    Als Buch bewertet

    Britische Familiengeschichte

    Sieben Tage Wir ist ein britischer Familienroman, der eine Familie in einer außergewöhnlichen Situation zeigt. Für 7 Tage müssen sie zusammen in ihrem Haus bleiben, eine Quarantäne aus Sicherheitsgründen. Okay, diese Idee ist konstruiert, aber es funktioniert. So zusammen entbergen sich schließlich allerlei Emotionen. Es wird gezeigt, wo eine Familie angreifbar ist, z.B. durch Geheimnisse und Verschweigen und wo sie ihre Stärken haben kann, durch Zusammenhalt und Zuneigung.

    Die einzelnen Figuren sind die Ärztin Olivia Birch, deren humanitärer Einsatz in Liberia verantwortlich ist für die Quarantäne, die sie jetzt der Familie in Norfolk verursacht.
    Dann ihr Vater Andrew, ein ehemaliger Kriegsreporter, der in seinem jetzigen Beruf des Restaurantkritikers unzufrieden ist, seine Frau Emma, die eine Krebserkrankung der Familie verschweigt, ihre zweite Tochter Phoebe, die sich gerade verlobt hat. Der Verlobte stößt zur Familie ins Haus dazu und schließlich kommt noch überraschend und unerwartet ein unbekannter Sohn hinzu, den Andrew vor seiner Ehe gezeugt hat.

    Die Autorin Francesca Hornak ist gelernte Journalistin und kann in ihrem warmherzigen Debütroman glaubhaft, die Lebensbedingungen einer Middleclass-Familie vermitteln.
    Durch die Erzählweise mit wechselnden Hauptfiguren in den einzelnen Kapiteln wird sie allen mehr oder weniger gerecht. Zwar ist das Hauptthema das verschließen von Gefühlen, aber Streitgespräche gibt es genug und sprachlich hat das Buch auch viel Witz.

    Die Spannungen innerhalb der Gruppe nehmen zu. Außerdem ist auch noch Weihnachten.
    Als Leser ist man schnell emotional beteiligt, denn diese Figuren mit ihren Vorzügen und Schwächen wachsen einem schnell ans Herz. Es ist zu vermuten, dass sich viele Leser in ihnen wiedererkennen können.
    So fällt es schwer, sich von dem Buch auch nur kurz zu trennen und ich habe es in 2 Tagen ausgelesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 31.12.2018

    Als eBook bewertet

    Leider wenig weihnachtlich

    Eine Familie, die aufgrund einer Quarantäne gezwungen ist, über Weihnachten aufeinander zu hocken und sich dadurch gezwungen sieht, sich mehr oder weniger ihren Problemen zu stellen und von denen gibt es reichlich...

    Ein interessantes Konzept, das an dieser Stelle aber leider nicht recht aufgehen wollte, denn einen wirklichen Draht konnte ich zu den verschiedenen Charakteren nicht aufbauen. Ob es nun die Tochter Phoebe ist, die Aufmerksamkeit fast noch mehr liebt, als sich selbst, oder ihre Schwester Olivia, die meint, die Welt im Alleingang retten zu können oder Mutter Emma, die so überfürsorglich ist, dass es wirklich schon wehtut und Vater Andrew, der ein wenig sehr zynisch daherkommt und versucht, den Besuch eines unehelichen Sohne abzuwenden.
    Keines der Mitglieder der Familie Birch, wenn ich sie dann nach einiger Zeit endlich auseinanderhalten konnte, war mir auch nur halbwegs sympathisch, geschweigedenn behielt ich eine der Personen in positiver Erinnerung, was ich an sich schon sehr schade finde, da Geschichten für mich mit ihren Protagonisten stehen und fallen und mit den Birches befand sich ‘7 Tage Wir’ für mich im freien Fall, dabei versprach die Grundidee soviel Potenzial und Weihnachtsstimmung.

    Zu sachlich und steril wird hier erzählt, was eigentlich große Emotionen bei mir hätte auslösen sollen. Zwar eine interessante Studie einer Familie, in der jeder das eine oder andere Geheimnis mit sich herumträgt und die an Weihnachten gewzungen ist über ihren Schatten zu springen und ihre Streitereien auszudiskutieren, aber leider für mich kein Roman, der Weihnachtsstimmung versprühen würde.

    FAZIT

    Eine auch für den Leser anstrengende Familienzusammenkunft, welche mich nicht wirklich in weihnachtliche Stimmung versetzen konnte. Als flüssig zu lesendes Familiendrama eigentlich ganz gelungen, als Weihnachtsroman hat diese Geschichte aber leider ihre Wirkung verfehlt. Nach dieser Lektüre konnte ich den Grinch und seinen Hass auf Weihnachten (leider) endlich nachvollziehen.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 09.01.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Buch:
    Olivia ist Ärztin in einem Krisengebiet eingesetzt in dem sie gegen das hochansteckende Haag-Virus ankämpft. An Weihnachten kehrt sie zurück nach Hause, genauer in das Elternhaus in der Pampa von Norfolk, wo ihre ganze Familie sieben Tage unter Quarantäne gestellt wurde. Es ist nicht so einfach für sie, da sie zu ihrer Familie keinen so engen Kontakt hat.
    Nach und nach kommen die verschwiegenen Geheimnisse der Familienmitglieder ans Tageslicht

    Meine Meinung:
    Sieben Tage wir erzählt uns von der wunderbaren, aufopferungsvollen Olivia, die durch ihr Engachmon in Liberia die Gesundheit ihrer ganzen Familie aufs Spiel setzt, weil diese nun gezwungen sind, sich sieben Tage von der Außenwelt abzuschotten. Ich las schon "Sieben verdankt lange Tage" von Jonathan Tropper und irgendwie erinnerte mich doch einiges an das Buch.
    Nun aber zu den Protagonisten von "Sieben Tage wir". Da hätten wir zum einen die taffe, aber unzulängliche Olivia, die mir ihrer Familie abgeschlossen hat, ihre Mutter Emma, die so übertrieben "normal" sein will, dass es nur noch unnatürlich ist, Andrea, der Vater, ehemaliger Kriegsberichterstatter und nun total unzufriedenen Kolumnist, der nichts besseres zu tun hat als an allem was rum zumäkeln und dann noch zu guter Letzt Phoebe, die jüngere Tochter, die so oberflächlich und ichbezogen ist, dass es nur genervt hat.
    Alles in allem war die Story nur langatmig und oberflächlich. Die Kapitel waren sehr kurz und immer aus anderer Sicht erzählt. Es hatte Il Prinzip jeder sein Päckchen zu tragen, aber am Ende war es dann, meiner Meinung nach, zu gewollt, ein, zwei Baustellen weniger hätten dem Buch gutgetan.
    Die letzten fünfzig Seiten haben mich dann doch sehr berührt, ohne die wären es maximal zwei Sterne gewesen.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 12.10.2018

    Als eBook bewertet

    Familie Birch wird Weihnachten in Quarantäne verbringen. Zwar auf einem weitläufigen Landsitz, aber trotzdem isoliert. Olivia, die älteste Töchter, hat in Liberia geholfen, Opfer der Haag- Epidemie zu versorgen und darf in der siebentägigen Inkubationszeit keine Kontakte zur Außenwelt haben. Also ziehen Mutter Emma, Vater Andrew und Schwester Phoebe mit ihr aufs Land. Wer jetzt aber denkt, dass die Feiertage besinnlich und sorgenfrei verlaufen, irrt gewaltig. Jeder hat ein gewichtiges Problem: verheimlichter Nachwuchs, verheimlichte Krankheit, verheimlichte intime Kontakte und mehr.
    Francesca Hornak gelingt es ausgezeichnet, ein Wechselbad der Gefühle zu entfachen. Sie erzählt aus der Perspektive der Hauptpersonen, erweckt für jeden Verständnis für dessen Ansichten und sieht mit dessen Augen überdeutlich die Fehler der anderen. Aber aus deren Sicht wiederum sieht alles tatsächlich anders aus.
    Gefühlvoll, spannend, nachdenklich machend - das alles trifft auf diesen Roman aus dem Ullstein Verlag zu.

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  • 3 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 15.10.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Nach langer Zeit trifft sich Familie Birch zu Weihnachten in Norfolk. Eine von ihnen hat den Verdacht auf eine ansteckende Krankheit und so sind alle gezwungen für sieben Tage im Haus unter Quarantäne zu bleiben. Und das ist gar nicht so einfach.
    Meine Meinung:
    Das erste Adjektiv was mir zu dem Buch einfällt ist: nett. Aber das ist es denn dann auch. Nette Unterhaltung, aber auch nicht mehr. So viele Probleme, wie hier aufeinander treffen, kann man sich nicht so wirklich vorstellen. Klar, wenn man so aufeinander hockt, kann es auch schwierig werden. Aber mir war das alles etwas arg viel. Also die Story war für mich so lala. Der Schreibstil hat mir allerdings echt gut gefallen. Das Buch liest sich deshalb recht flüssig weg. Die Charaktere waren vielseitig gestaltet, deshalb kam trotz der Story ein gutes Lesegefühl auf.
    Fazit:
    Ganz nette Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 12.10.2018

    Als eBook bewertet

    Eine Familie in Quarantäne
    Francesca Hornak hat sich mit dem Roman „Sieben Tage Wir“ etwas besonderes einfallen lassen.

    Der Roman wird von mehreren Personen erzählt. Der Name steht jeweils als Überschrift, mit Datum und Ort. Dadurch erfährt man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven.
    Die Familie Birch feiert Weihnachten in Norfolk. Die Eltern Emma und Andrew haben beide Geheimnisse. Die jüngere Tochter Phoebe hat sich gerade verlobt.
    Die ältere Tochter Olivia war als Ärztin in Liberia und hat Kranke einer Epidemie behandelt . Sie muss 7 Tage in Quarantäne leben, ob sie sich auch nicht angesteckt hat. Also ist die ganze Familie isoliert, weil sie zusammen sein wollen. Sie sind gezwungen die Tage miteinander auszukommen.
    In der Familie liegt einiges im Argen. Da gibt es viel aufzuarbeiten.

    Die Autorin versteht es die Geschichte manchmal ernst und dann wieder humorvoll darzustellen. Der Roman ist eine lesenswerte Lektüre.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 18.10.2018

    Als Buch bewertet

    Home, sweet home
    Die Familie Birch verbringt zum ersten Mal seit Jahren Weihnachten zusammen in ihrem Landhaus in Norfolk. Das Wiedersehen ist nicht ganz unbelastet, da Olivia, die ältere Tochter, gerade von einem Einsatz in Liberia zurückgekehrt ist, wo sie Patienten versorgt hat, die mit dem tödlichen Haag-Virus infiziert waren. Dies bedeutet, dass die gesamte Familie Birch sich einer 7tägigen Quarantäne unterziehen muss. Dass dies nicht ganz einfach ist, versteht sich von selbst, zumal jedes Familienmitglied Geheimnisse hat, die es vor den anderen zu verbergen gilt.
    Der Vater, Andrew Birch, hat erst vor kurzem erfahren, dass er einen unehelichen erwachsenen Sohn in Amerika hat, der über Weihnachten in England ist und ihn gerne kennenlernen möchte. Andrew glaubt das Problem aus der Welt schaffen zu können, indem er nicht auf Jesses Emails reagiert, doch da hat er sich getäuscht.
    Seine Frau Emma ist an Krebs erkrankt, doch weil sie ihrer Familie Weihnachten nicht verderben will, hat sie die Diagnose bisher nur ihrer Freundin anvertraut. Phoebe, die jüngere Schwester, ist frisch verlobt, doch so ein richtiges Glücksgefühl will sich nicht bei ihr einstellen. Ihr Verlobter lernt ausgerechnet am Weihnachtsabend im Pub den unehelichen Sohn von Andrew Birch kennen und der Abend entwickelt sich anders als gedacht. Olivia wiederum hat große Probleme damit, sich nach dem Leid und der Armut in Liberia wieder in England zurechtzufinden, wo das größte Problem mancher Leute ist, nicht das richtige Weihnachtsgeschenk bekommen zu haben...
    Sieben Tage wir ist ein Buch, das mir ganz hervorragend gefallen hat. Es ist teilweise urkomisch, aber auch spannend und ein echter Pageturner. Eines jener Bücher, bei denen es mir schwerfiel, es aus der Hand zu legen, weil ich zu gerne gewusst hätte, wie die Geschichte für die einzelnen Mitglieder der Familie Birch weitergeht.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    „Es wird schwer werden. Aber zumindest bin ich nicht alleine.“

    In „Sieben Tage wir“ geht es um eine Familie, die an Weihnachten unter besonderen Umständen zusammenkommt. Die ältere Tochter der Familie, Olivia, ist der Auslöser für eine siebentägige Quarantäne, da sie vor ihrer Rückkehr als freiwillige Ärztin in Liberia Menschen mit einem hochgefährlichen Virus behandelt hat. Endlich mal Zeit, sich mit den Liebsten auseinanderzusetzen, wären da nicht nur all diese Geheimnisse, die jeder zu behüten versucht. Eines dieser Geheimnisse geht auch noch mit einem Überraschungsgast einher, der die Familie so richtig aufmischt, aber auch den Kleber in dieser wuseligen Zeit darstellen könnte.

    Das Cover sieht wunderschön weihnachtlich aus. Ein großes Anwesen im Schnee vor einem dunkelblauen Nacht- oder Schneehimmel, eingewickelt von einem roten Band, auf dem der Titel zu lesen ist. Einerseits macht dies einen Eindruck von einem Geschenkband und andererseits wirkt es so, als symbolisiere es den das (erzwungene) Beisammensein der Familie über Weihnachten und in der Quarantänezeit.

    Erzählt wird immer abwechselnd aus der Sicht auf verschiedene Familienmitglieder, zum Beispiel Phoebe oder ihre Schwester Olivia. Je nach Protagonist ist auch die Sprache anders, beim Vater oder der Mutter der Familie eher gesetzter und vernünftiger, bei der verwöhnten Phoebe hingegen oft quengelig im Gegensatz zu der ernsten und nachdenklichen Olivia. Die ständigen Sichtwechsel haben für Abwechslung und Spannung gesorgt, es war sehr amüsant und aufregend zu erleben, wie jeder sein emotionales Päckchen vor den anderen zu verbergen versucht und die Wahrheiten alle nach und nach ans Licht kommen.

    Mama ist schwer krank, Papa bekommt Briefe und Mails von einer alten Geliebten und deren Sohn, die Jüngste ist mit einem Mann verlobt, an dem sie mehr und mehr zweifelt und die Ältere hängt ihren ganz eigenen Gedanken an die Zeit in Liberia hinterher, während sich langsam aber sicher Übelkeit bei ihr breit macht, eins der Symptome des Virus, das sie behandelt hat.
    Es ist eigentlich schon absehbar, dass es bei so vielen unterschiedlichen Charakteren, die 24/7 aufeinander hocken, bald kracht. Zu Beginn werden die meisten Kommentare noch geschluckt und überhört, aber mit der Zeit erhitzen die Gemüter sich merklich, bis es zu den ersten kleinen Auseinandersetzungen kommt. Diese Entwicklung bis zum großen Knall war unglaublich abwechslungsreich geschrieben, dabei hat die Familie kaum was anderes getan, als zu Hause zu sitzen. Gerade zur Weihnachtszeit hängt der Haussegen bei vielen schief, und wenn die Beteiligten sowieso schon nicht miteinander können, ist es umso spannender für den Leser, wenn dann auch noch eine Quarantäne oben drauf kommt.

    Das Drama ist in diesem Buch bereits vorprogrammiert. Weihnachtszeit plus Geheimnisse plus Quarantäne ergibt eine explosive Mischung, auf die man als Autor erst einmal kommen muss. Ein besonderer Twist am Ende der Geschichte hat mich komplett unerwartet erwischt und mich wieder einmal gelehrt, dass man in einigen Fällen zwar Teile der Geschichte voraussagen kann, man den Tag aber nie vor dem Abend loben sollte. Erst wurde Hoffnung in mir geweckt und dann wieder zerstört, das war echt hart, aber meinen Respekt an die Autorin für diese mutige Wendung.

    Mein Fazit:
    Ein amüsantes und nachdenklich machendes Buch, spannende Geheimnisse und eine unvorhergesehene Wendung machen das ganze perfekt. Genau so wünsche ich mir meine Weihnachtslektüre, sehr gern auch schon im Oktober.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie B., 30.10.2018

    Als Buch bewertet

    "Was war das für ein Ort, wo die Leute mit Goldstift schrieben und weder die Tür öffnen noch Post annehmen wollten?" - Jesse Robinson (Sieben Tage wir - Francesca Hornak)

    In dem Buch "Sieben Tage wir" von Francesca Hornak lernen wir hauptsächlich Familie Birch kennen, bestehend aus Andrew Birch, Emma Birch, Olivia Birch und Phoebe Birch. Da Olivia als Ärztin in Liberia den Haag-Virus behandelt hat, darf die ganze Familie Birch eine Woche lang das Haus nicht verlassen. Wir erfahren, dass jedes Familienmitglied sein kleines eigenes Geheimnis mit sich rumträgt. Emma erfährt kurz vor Weihnachten, dass sie Krebs hat. Sie erzählt es aber niemanden außer ihrer Freundin Nicola, da sie das Weihnachtsfest nicht zerstören möchte und befürchtet es könnte ihr letztes Weihnachten mit der ganzen Familie sein. Andrew Birch hatte vor Jahren mal ein One-Night-Stand, die Frau, Leila Deeba, wurde schwanger und gab das Kind zur Adoption frei. Leila setzte Andrew darüber in Kenntnis, er ignorierte die E-mail aber. Jetzt schrieb ihm, sein mitlerweile erwachsender Sohn, ebenfalls eine E-mail. Sein Sohn, Jesse Robinson, würde sich gerne mit ihm über die Weihnachtszeit treffen und ihn kennenlernen. Und Olivia hatte trotz des strengen Verbotes während ihrem Liberia Aufenthalt eine Liebesbeziehung zu Sean, der später am Haag-Virus erkrankte.
    Da jeder die perfekte Familie und Weihnachtsstimmung vorttäuscht ist das Chaos vorprogrammiert.

    Das Cover sieht super aus und passt perfekt zum Inhalt des Buches. Das verschneite Haus lässt einen auf was weihnachtliches, gemütliches hoffen. Ebenfalls gefällt mir, dass um das Haus eine rote Schnur gewickelt ist. Das verdeutlicht nochmal die Quarantäne, niemand kann raus oder rein.

    Es war mein erstes Buch von Francesca Hornak und es hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war sehr angenehm. Dadurch, dass die Kapitel immer so kurz waren und im jeden Kapitel jemand anderes erzählt hat, konnte man es sehr schnell lesen ohne das langeweile aufkommt. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da sie nicht beschönigt wurden. Sie blieben eine ganz normale Familie mit stressigen und chaotischen Familienleben.
    Ein wirklich tolles Buch, was einen auch ein bisschen zum Nachdenken anregt. Ich gebe dem Buch allerdings nur vier von fünf Sternen, da ich etwas mehr weihnachtliches erwartet habe.

    Eine tolle vorweihnachtliche Familiengeschichte.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 30.10.2018

    Als Buch bewertet

    "Sieben Tage wir" von Francesca Hornak ist eine wunderbare Familiengeschichte, die rund um Weihnachten spielt und das Herz froh macht.
    Die Familie Birch besteht aus Vater Andrew, Mutter Emma und den erwachsenen Töchtern Phoebe und Olivia. Schon lange verbringen sie Weihnachten nicht mehr alle zusammen, weil Olivia als Ärztin in vielen Ländern unterwegs ist und humanitäre Hilfe leistet. Auch in diesem Jahr war sie bis vor kurzem bei der Haag-Epidemie in Liberia im Einsatz, aber zu Weihnachten ist ihr Einsatz vorbei und sie kommt nach Hause. Das ist für die restliche Familie auch ganz besonders und sie alle wollen Weihnachten so festlich wie möglich gestalten. Sie verbringen die Feiertage wie früher auf dem Landsitz von Emmas Familie in Norfolk, aber noch abgeschiedener als sonst: Wegen Olivias Infektionsrisiko muss sie - und alle mit denen sie zusammen sein will - 7 Tage in Quarantäne verbringen und jeden Kontakt zur Außenwelt meiden. Das ist gar nicht so einfach, denn die vier Erwachsenen haben sich nicht mehr so viel zu sagen und haben alle das ein oder andere Geheimnis angespart, das sie den anderen um keinen Preis verraten wollen: Olivia hat eine Liebesbeziehung zu ihrem Kollegen Sean begonnen - trotz striktem Kontaktverbot. Kurz nachdem sie in Norfolk ankommt erfährt sie, dass bei Sean Haag diagnostiziert wurde und er im Krankenhaus um sein Leben ringt. Sie leidet mit ihm, darf ihrer Familie aber nichts davon erzählen. Beim Emma wurde kurz vor den Feiertagen ein Knoten entdeckt und ein Krebs diagnostiziert. Das will sie aber noch keinem verraten um die Feiertagsstimmung nicht zu vermiesen. Dabei fühlt sie sich aber immer ein bisschen schwach und will das durch emsige Betriebsamkeit unterdrücken. Andrew hat schon vor Jahren einen Brief bekommen, von eine Frau mit der er während eines Auslandseinsatzes einen One-night-stand hatte, ein einmaliger Ausrutscher, er hat Emma nie davon erzählt. Sie wurde damals schwanger und hat einen gemeinsamen Sohn zur Adoption freigegeben. Andrew hat diesen Brief damals ignoriert, doch nun schreibt ihm sein Sohn auch ausgerechnet kurz vor Weihnachten, dass er ihn gerne kennenlernen möchte.

    Alle miteinander haben also ihr Päckchen zu tragen und wollen gleichzeitig eine fröhliche Weihnachtssttimmung vortäuschen. Das kann auf engstem Raum natürlich nicht lange gut gehen.

    Die Autorin beschreibt die Szenen wunderbar, wir erfahren die Geschichte immer abwechselnd, Kapitel für Kapitel aus der Sicht eines Familienmitglieds und bekommen so verschiedene Sichtweisen und Meinungen zu hören. Das vermittelt uns ein wunderbares und beinahe Allwissendes Bild der Szenerie und so sehen wir schon kommen, was für die einzlnen überraschend ist. Am Ende werden natürlich alle Geheimnisse aufgedeckt und die Familie versöhnt sich - ein reinigendes Gewitter lässt eine neue Vertrauensstimmung aufleben. Dazwischen fand ich die Lösung eines Falles etwas vorhersehbar, aber vielleicht hatte ich auch einfach zufällig den richtigen Riecher.
    Leider ist es am Ende kein reines Happy End. Das fand ich sehr schade.

    Eine wunderbare Geschichte, gerade für die (Vor-)Weihnachtszeit. Sie animiert dazu, mehr miteinander zu reden und einander zu vertrauen. Außerdem senibilisiert sie dafür, nicht immer nur an die eigenen Sorgen zu denken, sondern hinter den "Launen" der anderen auch tiefergehende Probleme zu sehen und einander zu helfen.
    Eine wunderbare Weihnachtsgeschichte, bis auf den kleinen Wermutstropfen ganz am Ende. Der hätte nicht sein müssen. Mir wäre ein kitschiges Happy End lieber gewesen.
    Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 20.10.2018

    Als Buch bewertet

    Es ist Weihnachten und da rückt die Familie zusammen. Das ist nun mal so. Doch dieses Jahr wird anders. Ganz anders. Denn Tochter Olivia, Ärztin in Krisengebieten, muss nach einem Aufenthalt in Liberia für sieben Tage in Quarantäne. Da Weihnachten das Fest der Liebe und der Familie ist, entscheidet sich Familie Birch, die Quarantäne gemeinsam zu verbringen. Doch nicht nur eine eventuelle Krankheit ist mit den Menschen eingeschlossen, sondern auch Familiengeheimnisse, die so nie hätten ans Tageslicht gelangen sollen.

    Das Cover zeigt den Familiensitz der Birchs: Ein mit Schnee überzogenes Haus, aus dessen Schornsteinen sich munterer Rauch kräuselt. Die Fenster sind hell erleuchtet und wirken einladend. Eine typisch ruhige, winterliche Weihnachtsatmosphäre macht sich bei mir während der Betrachtung breit und ich finde es einfach schön gewählt.

    Bereits nach wenigen Seiten ist mir Familie Birch ans Herz gewachsen. Jeder für sich ist mir einfach sympathisch und ich mag sie. Ganz normale Menschen, die ganz normale Dinge plagen. Oder eben nicht. Mit viel Witz und Einfühlungsvermögen schildert Francesca Hornak die Familie und was sie bewegt. Doch nicht nur das, denn besonders intensiv wird es durch die erzwungene Enge, die eine Quarantäne mit sich bringt. Das Haus ist weitläufig, der Garten ebenso, doch plötzlich sehen sich vier Menschen mit ihrer Anwesenheit konfrontiert, der sie nicht entkommen können. Natürlich lieben und schätzen sie sich, aber sieben Tage können lang sein, wenn die Angst im Nacken sitzt. Und eben nicht nur die Angst vor Krankheit, sondern die Angst vor Entdeckung. Die Autorin schildert dies so wunderbar, mit so viel Einfühlungsvermögen, dass ich mich unter der Familie Birch wähnte; ich fühlte mich irgendwie zugehörig und nicht wie ein Spanner, der einzig von außen zuguckt.

    Vater Andrew, dessen uneheliches Kind Jesse plötzlich auftaucht, Mutter Emmas Krebsdiagnose, Schwester Phoebes Verlobung und Ärztin Emmas Haag-Epidemie. Zum Brüllen komisch, berührend tiefgehend, zum Schmunzeln und einfach wunderschön geschrieben! Ich habe mich sofort in die Familie und den lebendigen Schreibstil der Autorin verliebt!
    Voller Staunen folgte ich der Entwicklung der Familie; wie sie von Einzelpersonen wieder zusammen wuchsen und wieder zu dem zurück fanden, was Familie ausmacht: Blindes Vertrauen. Natürlich soll und kann man Geheimnisse haben, aber es ist existenziell, diese nicht aus wuchern zu lassen. Denn wie wichtig Halt und vor allem Zusammenhalt ist, führt Hornak mir eindringlich vor Augen. Aber auch mit den Schattenseiten sparte sie nicht, die wohl jeder von uns kennt.

    Mein Fazit
    Ein Weihnachtsmärchen mit Tiefgang, Gefühl und einfach wunderschön!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 02.01.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Eine klassische, romantische Weihnachtsgeschichte habe ich mir aufgrund des Klappentextes und der Leseprobe nicht erwartet und das ist der Roman auch nicht. Vielmehr lernen wir eine Familie kennen, die aus komplett unterschiedlichen Charakteren besteht, teilweise sehr egozentrisch und dürfen mit ihnen die Weihnachtsfeiertage in Quarantäne verbringen. Fast jedes Familienmitglied hat ein Geheimnis vor den anderen und somit sind Eskalationen vorprogrammiert. Das Familientreffen beginnt anscheinend wie jedes Jahr, aber mit der Zeit beginnt es zu brodeln, sodass auch das köstliche Essen die Situation und eine Aussprache nicht mehr verhindern kann.
    Sehr gut gefallen hat mir, dass sich die Charaktere aber mit der Zeit und vielleicht gerade wegen den Auseinandersetzungen im Laufe der Tage besser kennen lernen und verstehen als es ansonsten, wenn alles friedlich und wie immer verlaufen wäre, der Fall gewesen wäre. Zum Schluss wird gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten gesucht und kein Familienmitglied steht mit seinem Geheimnis oder Schicksal alleine da.

    Mein Fazit:
    Ich kann das Buch an all jene weiterempfehlen, die eine aufregende und auch traurige Familiengeschichte an kalten Wintertagen lesen möchten.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Webervogel, 31.10.2018

    Als eBook bewertet

    Perfekte Feiertagslektüre

    Francesca Hornak schildert in „Sieben Tage wir“, wie sich eine Familie zwischen Weihnachten und Silvester quasi gegenseitig ausgeliefert ist – es gibt nämlich kein Entkommen, für niemanden: Zum ersten Mal seit Jahren feiert die 32-jährige Ärztin Olivia Birch wieder mit Eltern und Schwester das Fest der Liebe. Nicht komplett freiwillig: Die passionierte Ärztin hat gerade einen mehrmonatigen Einsatz im westafrikanischen Liberia hinter sich. Dort grassiert eine in ihren verheerenden Auswirkungen mit Ebola vergleichbare Epidemie und Olivia gehört zu einem Team ausländischer Ärzte, die unter größten Vorsichtsmaßnahmen Erkrankte behandeln. Doch kurz vor Weihnachten wird sie im Zuge eines Schichtwechsels nach Hause geschickt, hat sich dort jedoch sieben Tage unter Hausarrest zu begeben, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Kontakt zu anderen Menschen ist erlaubt, sofern diese die Quarantäne teilen. Und so hat das Weihnachtsfest für Olivia, ihre jüngere Schwester Phoebe und ihre Eltern auch ein bisschen was von Isolationshaft. Relativ früh wird klar, dass das anstrengend werden könnte: Mutter Emma will ihre heimgekehrte Tochter mal so richtig verwöhnen, aber lieber keine die Weihnachtsstimmung verderbenden Geschichten aus Liberia hören. Die Schwestern halten sich gegenseitig für arrogant bzw. oberflächlich, der Vater geht dem Rest der Familie so gut es geht aus dem Weg. Außerdem hat er ein Geheimnis vor seinen Lieben – doch er ist längst nicht der Einzige, der in dieser Familie etwas verschweigt.

    Das Gemütlichkeit heraufbeschwörende Cover von „Sieben Tage wir“ scheint einen kuscheligen Weihnachtsroman anzukündigen und in weiten Teilen ist das Buch auch eine Feelgood-Lektüre. Es menschelt unentwegt, die Familienmitglieder kommen sich näher und gehen wieder auf Distanz zueinander, ein unerwarteter Besucher wirbelt die Woche zusätzlich durcheinander – teilweise wirkt es, als wären die Protagonisten zusammen in einer Schneekugel eingeschlossen, die kräftig durchgeschüttelt wird. Trotz Quarantäne passiert so viel, dass kaum Zeit bleibt, darüber nachzudenken, ob der Zufall nicht doch etwas zu oft zuschlägt. Der Roman liest sich fast von allein, die höchst unterschiedlichen Charaktere sind allesamt stimmig ausgestaltet und ich habe bald mit jedem von ihnen mitgefiebert. Und musste irgendwann die Erfahrung machen, dass auch in einem Weihnachtsroman nicht alles eitel Sonnenschein ist – damit hat mich die Autorin dann doch kalt erwischt. „Sieben Tage wir“ ist eine schöne Feiertagslektüre – ohne Kitsch und Schmalz, aber mit viel Herz und einer Botschaft, die wiederum zu Weihnachten passt: Auch wenn man sich voneinander entfernt hat, kann man wieder zusammenrücken.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 30.10.2018

    Als Buch bewertet

    Es ist Weihnachten und die Familie Birch trifft sich zum ersten Mal seit Jahren wieder vollzählig in Norfolk. Die älteste Tochter Olivia ist Ärztin und es besteht der Verdacht auf eine ansteckende Krankheit, sodass sie gerade jetzt für eine Woche in Quarantäne muss. Dem Rest der Familie bleibt nichts anderes übrig, als die nächsten sieben Tage mit ihr im Haus zu verbringen.
    Aber eine Woche mit den Liebsten kann sich wie eine Ewigkeit anfühlen, vor allem wenn alle versuchen, ihre Geheimnisse voreinander zu verstecken. Doch das letzte rätselhafte Adventstürchen öffnet sich ganz von selbst und ein unerwarteter Gast taucht auf, der vielleicht alle Fäden zusammenführen kann. (Kurzbeschreibung vom Buch)

    Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind alle sehr gut und bildlich dargestellt. Familie Birch feiert ihr diesjähriges Weihnachtsfest isoliert in Karantene zu der Normalenwelt. Da ihre Tochter Olivia kurz vor Weihnachten nach Hause kommt, sie hat vorher in Liberia Opfer der Haag-Epidemie geholfen und hat deshalb 7 Tage Inkubationszeit zu verbringen. Die vierköpfige Familie feiert deswegen auf dem Land und ab jetzt beginnt die besondere Weihnachtsfeier, die leider nicht so besinnlich wir. Ab alle der Familie ihre Probleme und Geheimnise haben. Deshalb last euch auf die Geschichte ein und ihr werdet nicht enttäuscht. Die Autorin schaffte es gut zwischen den einzelnen Personen und ihrer Perspektiven zu springen. So das wir die Sichtweise alle Familienmitglieder gut erklärt bekommen. Fast alle fiebern dem Ende der Karantene entgegen. Die Autorin schafft es in der Geschichte die unterschiedlichsten Emotionen bei mir zu erwecken. Es geht von Lachen bis fast weinen alles. Der Schluss passt dann auch sehr gut zu der Geschichte.

    Eine sehr schöne Weihnachtsgeschichte, die ich empfehlen kann zu lesen. Zum Glück ist nicht jedes Weihnachten so, wie bei Familie Birch. Aber sehr unterhaltsam ist das Buch und mal ganz anders als die üblichen Weihnachtsbücher.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina J., 12.10.2018

    Als Buch bewertet

    Familie Birch wird gezwungen die Weihnachtstage zu verbringen, da die große Tochter Olivia in Liberia geholfen hat das Haag-Virus zu bekämpfen und nun-nach ihrer Rückkehr- 7 Tage unter Quarantäne steht bis einwandfrei klar ist,dass sie sich nicht angesteckt hat. Mir ihr dürfen das Haus auch ihre Familie nicht verlassen: Vater Andrew- Restaurantkolummnist und grantiger Brite wie er im Buche steht, Mutter Emma- überfürsorglich und immer bemüht es allen recht zu machen und ihre kleine Schwester Phoebe- frisch verlobt, egoistisch und Papas Liebling.
    Außer Emma kann dieser Woche niemand so recht etwas abgewinnen und alle fiebern ihrem baldigen Ende entgegen. Denn in dem Haus in Norfolk gibt es unter diesen Umständen kein Entkommen und es wird schnell klar: jeder der Familie hat ein Geheimnis, hat etwas vor den anderen zu verbergen. Im Falle von Andrew ist dies ein unehelicher Sohn,entstanden aus einem One-Night-Stand vür über 30 Jahren im Libanon von dem Andrew bis vor kurzem nichts wusste. Und just dieser Sohn fällt plötzlich im wahrsten Sinne des Wortes mit der Tür ins Haus...äh... in die Quarantäne... Oh du Fröhliche...

    Ich habe das Buch zügig durchlesen können, der Schreibstil ist angenehm flüssig und weder zu hochtrabend noch zu einfach.
    Ich habe mit den Birchs gelacht und mit ihnen geweint. Einen Stern Abzug gibt es für die Charakterbeschreibung einiger Figuren. Phoebe beispielsweise ist teilweise derart verwöhnt und egoistisch,dass ich doch so meine Probleme mit ihr hatte und sie teilweise gerne mal geschüttelt hätte um die moralischen Schräubchen wieder in Ordnung zu bringen. Auch Andrew und Emma hätten hier und da einen kleinen Klapps gebrauchen können. Jesse und Olivia hingegen sind wirklich gut gezeichnete Figuren.

    Das Ende des Buches ist bittersüß aber durchaus passend zur Geschichte.
    Ich habe mich mit dem Buch trotz allem wohlgefühlt und kann es daher nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 15.10.2018

    Als Buch bewertet

    Von wegen Frohe Weihnachten...

    Eine Woche mit der Familie kann verdammt lang sein...
    Das wissen wir wohl alle – besonders zur Weihnachtszeit bzw. an Weihnachten selbst ist das ja der Fall, weil dann alle wieder einmal zusammenkommen und verschiedene Charaktere aufeinander prallen, die sich sonst das ganze Jahr eher aus dem Weg gehen. Da sind Spannungen natürlich vorprogrammiert...

    So ist es eben auch bei der Familie Birch:
    Es ist Weihnachten und die Familie trifft sich zum ersten Mal seit Jahren wieder vollzählig in Norfolk.
    Die älteste Tochter Olivia ist Ärztin und es besteht der Verdacht auf eine ansteckende Krankheit, sodass sie gerade jetzt für eine Woche in Quarantäne muss. Dem Rest der Familie bleibt nichts anderes übrig, als die nächsten sieben Tage mit ihr im Haus zu verbringen.

    Aber eine Woche mit den Liebsten kann sich wie eine Ewigkeit anfühlen, vor allem wenn alle versuchen, ihre Geheimnisse voreinander zu verstecken.
    Doch das letzte rätselhafte Adventstürchen öffnet sich ganz von selbst und ein unerwarteter Gast taucht auf, der vielleicht alle Fäden zusammenführen kann.

    Herrlich, wie pointiert Francesca Hornak hier erzählt und den Leser an dieser leicht schrägen Familie teilhaben lässt.
    Man kommt den Personen, von denen jede ihr Geheimnis mit sich trägt, Stück für Stück näher und erfährt ihre Gedanken, versteht ihre Handlungsweisen immer besser. Fast fühlt man sich wie ein Familienmitglied und das machte mir beim Lesen richtig viel Spass.

    Mein Fazit: ein wirklich anrührender Roman, der gut unterhält, ohne zu kurzweilige zu sein und der zumindestens schon ein wenig auf Weihnachten einstimmt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marcel R., 22.10.2018

    Als Buch bewertet

    "Es ist Weihnachten und die Familie Birch trifft sich zum ersten Mal seit Jahren wieder vollzählig in Norfolk. Die älteste Tochter Olivia ist Ärztin und es besteht der Verdacht auf eine ansteckende Krankheit, sodass sie gerade jetzt für eine Woche in Quarantäne muss. Dem Rest der Familie bleibt nichts anderes übrig, als die nächsten sieben Tage mit ihr im Haus zu verbringen.
    Aber eine Woche mit den Liebsten kann sich wie eine Ewigkeit anfühlen, vor allem wenn alle versuchen, ihre Geheimnisse voreinander zu verstecken. Doch das letzte rätselhafte Adventstürchen öffnet sich ganz von selbst und ein unerwarteter Gast taucht auf, der vielleicht alle Fäden zusammenführen kann." (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)

    Was für eine interessante Geschichte, der Text ist sehr gut und flüssig geschrieben. Die Personen haben alle eingeheimnis und trotzdem sind die sehr gut dargestellt. Familie Birch feiert dieses Jahr endlich einmal wieder zusammen Weihnachten und gleich sind alle in Karantene. Ihre Tochter Olivia kommt gerade aus Liberia, wo sie Opfer der Haag-Epidemie geholfen hat. Jetzt muss sie und die Menschen um sie herum 7 Tage Inkubationzeit verbringen. Die Familie erlebt die Weihnachtzeit auf dem Lande zusammen, leider sind sie nicht so wie alle gehofft haben. Die Story geht gut auf die verschiedenen Personen ihre Probleme und Geheimnise ein. Die Autorin es die unterschiedlichsten Emotionen bei mir zu erwecken. Es geht von Lachen bis fast weinen alles und das Ende ist sehr und geschrieben. So das ich die Weihnachtsgeschichte der Fam Birch gut zum Lesen empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 13.10.2018

    Als Buch bewertet

    Weihnachtliche Familienidylle

    Weihnachten steht vor der Tür, und die Familie Birch muss zwangsläufig sieben Tage miteinander verbringen, weil durch die Tätigkeit der ältesten Tochter Olivia als Ärztin nun alle vier Familienmitglieder unter Quarantäne stehen: Vater Andrew, Mutter Emma und die Töchter Olivia und Phoebe. Seit Jahren gab es diese Konstellation zu Weihnachten nicht mehr, viel hat sich in der Zwischenzeit getan. Neben den gegenseitigen Erwartungen hegt jeder auch noch seine Geheimnisse, und die haben explosiven Charakter… Wie lange kann das wohl gut gehen?

    Eine brenzlige Ausgangssituation breitet die Autorin Francesca Hornak vor dem Leser aus. Jeder der Beteiligten versucht auf seine ganz eigene Art damit umzugehen. Wie das geschieht, ist äußerst gelungen eingefangen. Mal witzig, mal nachdenklich rollen sich die Geschehnisse auf in dieser Melange zwischen alten Traditionen und neuen Hoffnungen. Dabei spart die Autorin nicht mit überraschenden Wendungen, die der Erzählung eine neue Richtung geben. Einfühlsam werden die verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten dargestellt, der Leser kann sich die Situation sehr gut vorstellen.

    Spannend ist diese weihnachtliche Geschichte, die das Familienidyll der Birchs genüsslich auseinandernimmt und neu und überraschend wieder zusammensetzt. Dieses Buch empfehle ich gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 15.10.2018

    Als Buch bewertet

    Zu Weihnachten trifft sich die Familie Birch seit langer Zeit alle wieder. Tochter Olivia kommt von einem Auslandseinsatz als Ärztin zurück. Sie muss in Quarantäne wegen einer schweren ansteckenden Krankheit. Gemeinsam ist die Familie auf dem Besitz in Norfolk. Aber sieben Tage sind sehr lang, wenn es nur noch wenig Gemeinsamkeiten gibt. Und jeder Geheimnisse vor den anderen hat. Überraschungsgäste sind dann das Tüpfelchen auf dem i.
    Überwiegend spielt sich die ganze Geschichte im Landhaus der Familie ab. Jede Person hat ihre eigenen Befindlichkeiten die sie gerne hegt und pflegt. Zum Beispiel der Vater, Journalist, schreibt eine Kolumne über Restaurants und pflegt einen sehr zynischen abwertenden Schreibstil. Jede Figur ist sehr detailliert und auch überspitzt beschrieben, so das man sie sehen, hören und und fühlen kann. Als Leser muss man über Zickigkeiten lächeln, Verständnis empfinden für das Unwohlsein in unserer Wohlstandsgesellschaft wenn man aus Afrika zurück kommt und über die Verschwiegenheit zu alten Fehlern und neue Krankheiten sich wundern.
    Die Geschichte liest sich in einigen Bereichen sehr intensiv und dann wieder ist es sehr oberflächlich passend zu den Protagonisten. Diese Mischung macht das Buch menschlich und lesenswert.

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