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  • 5 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 04.12.2022

    Als eBook bewertet

    Ingrid Noll gilt als die Grande Dame des deutschen Kriminalromans, ihre literarischen Werke zeichne sich durch einen leichten, humorvollen Stil aus, sie sind nicht nur mit Preisen ausgezeichnet, sondern auch erfolgreich verfilmt worden. Im Mittelpunkt stehen ungewöhnliche Frauengestalten, sperrige und verschroben wirkende Charaktere die hohe Kreativität beweisen, wenn es darum gilt, lästige Ehemänner und Liebhaber ins Jenseits zu befördern.

    Die Freundinnen Nina und Franziska wohnen im selben Haus am Weinheimer Marktplatz. Aus einer Sektlaune heraus gründen sie mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen – jede von ihnen hat eine spezielle Macke. Als Nina ihre Handtasche verliert, beginnt die verhängnisvolle Bekanntschaft mit Andreas Haase. Er begnügt sich nicht mit dem üblichen Finderlohn, er möchte mehr. Die Solidarität ihrer Busenfreundin ist gefragt.

    Ehrlich gestanden, hat mich das außergewöhnliche Cover magisch angezogen. Denn es zeigt eine hübsche Frau mit altmodisch hochgesteckten Haaren, die vornehm an einer Tassse Tee nippt und den Betrachtern einen aufmerksamen, forschenden Blick zuwirft. Esgreift spielerisch den Titel des Romans auf, der eine amüsante Mischung auf Komödie und Krimi, voll von rabenschwarzem Humor, bietet. Vorsicht! Wer an eine Tee-Gesellschaft von schrulligen alten Damen denkt, die sich zum Klub der Spinnerinnen zusammengefunden haben, muss sich schnell eines Besseren belehren lassen. Die Protagonistinnen stehen mitten im Leben, es sind moderne junge Frauen von etwa 30 Jahren, die tagsüber ihre beruflichen Verpflichtungen erfüllen und in ihrer Freizeit extravagante Spleens pflegen. "Tea Time" ist kein Krimi im klassischen Sinne, er lebt von skurrilen Begebenheiten und kommt fast ohne Action und Blutvergießen aus. Eine erfrischende, unterhaltsame Lektüre!

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 30.11.2022

    Als eBook bewertet

    Uffbasse
    Eva, Corinna, Jelena, Heide, Franzi und Nina gründen aus einer Sektlaune heraus den Club der Spinnerinnen. Jede einzelne der Frauen hat einen Spleen, ist schrullig oder hat eine andere seltsame Macke.
    Franzi und Nina wohnen am Weinheimer Marktplatz in demselben Haus, zusammen mit anderen ebenfalls schrägen Bewohnern.
    Nach einem Picknick ist plötzlich Ninas Handtasche verschwunden. Tage später meldet sich ein Herr Hase und verkündet ihr er hätte ihre Tasche gefunden.
    Doch bei der Abholung ihrer vermissten Tasche, verlangt Herr Hase mehr als den üblichen Finderlohn und das Unglück nimmt seinen Lauf.

    Frau Noll hat es mal wieder verstanden, Protagonisten zusammenzuwürfeln, die mehr als realistisch rüberkommen. Sehr unterhaltsam lässt sie den Leser an der weiblichen Raffinesse teilnehmen und so manche Mordgedanken durchspielen. Die immer wieder eingeworfenen Wörter oder Sprüche im Dialekt, absolut amüsant.
    Auch das Weinheimer Umfeld hat sie sehr überzeugend und bildhaft dargestellt.
    Für alle die noch nie dort waren……der Exotenwald ist definitiv einen Ausflug wert)
    Schöne Unterhaltung für zwischendurch, auch wenn mich das Ende nicht wirklich überzeugt hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosemarie F., 08.11.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Tolles Buch,schnelle Lieferung

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  • 5 Sterne

    Barbara T., 30.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi der besonderen Art

    Nina und Franzi sind beste Freundinnen, wohnen sogar im selben Haus in Weinheim. Sie verbringen viel Zeit miteinander und reden gerne bei einem Glas Wein über ihre besonderen Marotten. So entstand die Idee mit der Gründung des Klubs der Spinnerinnen, in dem „originelle und lustige kleine Macken sollten als Voraussetzung für die Mitgliedschaft gelten.“ (15)
    Vier weiteren Freundinnen erfüllten diese Voraussetzungen und wurden im Klub aufgenommen.
    Die unbeschwerte Atmosphäre des zum Teil verrückten Alltags der Klubschwestern wurde bald mit einem unerfreulichen Ereignis betrübt. Nina verlor ihre Handtasche, die vom arbeitslosen Alkoholiker Andreas Haase gefunden wurde. Für die Rückgabe der Tasche stellt er Nina Bedingungen, die sie nicht erfüllen kann. Doch Nina kann sich in jeder Situation auf ihre Freunde verlassen.

    Dies ist mein erstes Buch von Ingrid Noll und ich bin von dem Roman begeistert. Sehr ansprechend fand ich den Schreibstil der Autorin. Ich hatte das Gefühl der Apothekerin Nina, die diese Geschichte erzählt, zuzuhören und an den von ihr geschilderten Aktivitäten teilnehmen zu können. Manches klingt zuerst unvorstellbar, fast überspannt, aber mit einer Prise des schwarzen Humors fein gewürzt, wirkt es zum Schluss doch glaubhaft.
    Auch wenn der Titel „Tea Time“ so angenehm gemütlich klingt, handelt es sich hier um einen Krimi, denn es gibt hier auch Leichen und potenzielle Täterinnen. Es ist aber ein ungewöhnlicher Kriminalroman, in dem die Untaten (fast) unbeabsichtigt oder unbewusst passieren, die Protagonisten durchaus sympathisch erscheinen und die komischen Situationen oft ein Lachen hervorrufen.
    „Tea Time“ würde ich jedem Leser, der eine gute Unterhaltung zu schätzen weiß, wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Susanne H., 17.11.2022

    Als Buch bewertet

    Wie erfrischend!!!! Ich habe vorher noch kein Buch von Frau Noll gelesen, jedoch viel von ihrem persönlichen und einzigartigen Schreibstil gehört, vor allem ist sie als Krimiautorin mit dem besonderen Pfiff bekannt. Tea Time ist nunmehr kein Krimi, es geht um einen sehr witzigen und schrulligen Club von Frauen jeglicher Art, die ihre kleinen und großen Spleens pflegen. Und darum geht es auch in diesem Buch, es „passiert“ nichts, es ist nichts für Krimifans, es menschelt sehr sehr befreiend, witzig und liebenswert, und ich muss sagen, für mich, und ich spreche auch für einige Bekannte, war dieser Roman gerade in diesen Zeit genau richtig, wunderbar befreiend. Nunmehr wird hier und da ein wenig und wunderbar komisch überzogen, die Handlung ist ohne Ohwee und Drama, und wenn ja, wird dieses mit ihrem eigenen und nicht platten Humor garniert. Es gibt mittlerweile einige Romane von Autoren in dieser selbstreflektierenden und nicht immer zu ernst zu nehmende Richtung, die einfach nur gut tun, das Leben und sich augenzwinkernd annehmen lassen, und Frau Noll kann dies ebenfalls sehr gut, ohne jemals in Platitüden zu enden, mir gefällt ihr einzigartiger, gut zu lesender Schreibstil sehr gut, und auch diese Bücher werden gerade jetzt sehr geliebt und haben absolut ihre Berechtigung. Kurzum, ich kann nur allen ans Herz legen, sich darauf einzulassen, es ist anders, es ist kein Krimi, kein Drama, aber wunderbar.

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  • 4 Sterne

    Kristall, 12.01.2023

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    „Die Freundinnen Nina und Franziska wohnen im selben Haus am Weinheimer Marktplatz. Aus einer Sektlaune heraus gründen sie mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen – jede von ihnen hat eine spezielle Macke. Als Nina ihre Handtasche verliert, beginnt die verhängnisvolle Bekanntschaft mit Andreas Haase. Er begnügt sich nicht mit dem üblichen Finderlohn, er möchte mehr. Die Solidarität ihrer Busenfreundin ist gefragt.“



    Ach ja…Ingrid Noll…sie ist halt eine Meisterin im Umgang mit Worten und vor allem einen Krimi nicht wie einen blutrünstigen Krimi aussehen zu lassen. Auch in diesem Buch „Tea Time“ dürfen wir wieder ihre kriminalistische Fähigkeiten erlesen aber eben nach ihrem ganz eigenen Stil. Action ist hier (fast) komplett fehl am Platze aber dafür feinster schwarzer Humor, eine gewisse Gehässigkeit und eben auch der Blick auf die „andere“ Seite des Ich‘s. Die 6 Damen im Club der Spinnerinnen haben wahrlich alle ihren ganz persönlichen „Dachschaden“ aber hat den nicht jeder von uns, wenn wir ehrlich sind? Alles scheint witzig und ein wenig kurios aber das Blatt wendet sich drastisch als Herr Haase seinen Auftritt hat. Als würden wir Leser mit Noll Karten spielen und sie zückt quasi die Karte, wo man meint, die kann gar nicht mehr im Spiel sein und schwupp ändert sich im wahrsten Sinne des Wortes das Blatt - nur das kann eben Ingrid Noll! Als es Nacht wird, zeigen die Damen ihr wahres Gesicht und das liegt nicht daran das sie zu viele Dracula-Filme gesehen haben.

    Noll zeichnet ihre Figuren klassisch und etwas klischeebehaftet. Ich möchte hier nicht von altbacken sprechen sondern lieber von klassisch, denn auch heute gibt es noch Menschen die eben nicht jeden Trend mitmachen und das in jedem Alter. Ihre Vielseitigkeit im Schreiben zeigt Noll immer wieder gekonnt in den Gesprächen und den Interaktionen der Figuren. Es ist ein bunter Haufen aber Gott sei Dank nicht zu kunterbunt das es gar unglaubwürdig oder glamaukig verstanden werden könnte. Dennoch muss ich zugeben, fehlten mir eben Nolls feine, akzentuierte Spitzen die sie eben so einmalig machen. Die Geschichte ist sehr gut aber es fehlt das Fünkchen für das i-Tüpfelchen. 4 von 5 Sterne gibt es hier von mir und eine Leseempfehlung für die, die die Krimisparte nicht so favorisiert lesen wie manch andere. Ingrid Noll macht halt ihre ganz eigene Krimi-Sparte mit dem gewissen Ton.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 24.11.2022

    Als eBook bewertet

    Ingrid Noll bittet zum Tee – it´s teatime bei Nina und Franzi. Die beiden Freundinnen wohnen im selben Haus, beide pflegen sie ihre Macken. Zu ihnen gesellen sich noch Corinna und Eva, Jelena und Heide. Der Klub der Spinnerinnen, wie sie sich nennen, hält ihre Freundschaft auf teils bizarre Art zusammen.

    Nolls Charaktere sind mehr oder weniger besessen von ihrem Spleen wie etwa Teppichfransen exakt in Form zu kämmen oder fremde Leute heimlich zu beobachten. Es geht um Puppen und um Hasen im übertragenen Sinne, um gut aussehende Nachbarn, um das Fotografieren von eher unscheinbaren Pflanzen am Wegesrand, um Giftpflanzen geht es übrigens auch - und um eine vergessene Handtasche. Mit ihr nimmt das Unheil seinen Lauf.

    Lange habe ich nichts mehr von Ingrid Noll gelesen, das sollte ich ändern. Vordergründig passiert nicht viel und doch ist es ein kurzweiliges Buch geworden, die kriminalistischen Elemente drängen an die Oberfläche, um sich dann doch wieder zu verflüchtigen. Zu Nina und Franzi gesellt sich ihr Nachbar Yves, der wunderbar in diese ein wenig eigenwillige Truppe passt. Mit einem Augenzwinkern lese ich von ihnen, von ihrem Alltag, der gespickt ist mit Geheimnissen, die es nach Möglichkeit auch bleiben sollten.

    Ein Roman mit kriminalistischen Elementen, direkt aus dem Leben gegriffen. Zumindest aus dem Leben derer, die sich als Spinnerinnen bezeichnen. Ein wenig überzogen und doch liebens- und lesenswert. Man darf nicht alles so verbissen sehen - sind wir nicht alle ein bisschen gaga?

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  • 5 Sterne

    Martina W., 15.11.2022

    Als eBook bewertet

    Eine typische Ingrid-Noll-Geschichte – und genau das mag ich so sehr!
    Sie ist eine Meisterin darin, Kleinigkeiten so zu verbinden, daß sie eine spannende – und ja, manchmal auch kriminelle Handlung ergeben.
    Obwohl es hier erholsamerweise kaum Aktion gibt, musste ich immer mal wieder atemlos der Handlung folgen.
    Daß Ingrid Noll wunderbar schreiben kann und einen tollen Stil hat, muß ich ja nicht extra erwähnen.
    Die skurrilen Figuren haben mir ein schönes Leseerlebnis beschert!
    Danke, Ingrid Noll!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 12.02.2023

    Als eBook bewertet

    Nina und ihre beste Freundin Franziska haben beide eine kleine Macke: Während Nina in ihrer Freizeit leidenschaftlich Unkraut fotografiert, kann Franziska nicht mehr stillsitzen, wenn sie unordentlichen Teppichfransen begegnet und muss diesen mit Schere und Kamm den Kampf ansagen. Gemeinsam mit weiteren Bekannten bilden sie daher den Club der Spinnerinnen.

    Bei regelmäßigen gemeinsamen Kaffeekränzchen tauschen sich die Freundinnen untereinander aus und dementsprechend plätschert die Geschichte munter vor sich hin. Als Nina jedoch bei einem dieser Treffen im Park ihre Handtasche verliert, taucht auf der Bildfläche Andreas Haase auf. Dieser entpuppt sich leider nicht als ehrlicher Finder, sondern hofft auf einen Finderlohn der besonderen Art. Infolgedessen eskaliert die Situation. Fortan quält sich die Protagonistin mit der Frage, ob Andreas Haase, der sich zugleich noch als Ex-Mann ihrer Bekannten aus dem Club der Spinnerinnen entpuppt, noch lebt. Trotz eigentlicher Dramatik dieser Situation plätschert die Geschichte jedoch weiter munter vor sich hin. Unterschwellig kommt es zwar zudem auch unter den Freundinnen des Spinner-Clubs zu Konflikten, der Spannungsbogen bleibt insgesamt allerdings eher flach. Ferner war ich mehrfach überrascht, dass dieser Roman in der Gegenwart des 21. Jahrhunderts spielen sollte. Denn der Sprachstil und der Horizont der Frauen wirkte so altmodisch und angestaubt, dass ich von einem deutlich weiter zurückliegenden Setting ausgegangen war. So blieb ich zuletzt etwas enttäuscht zurück. Denn von der Autorin Ingrid Noll hatte ich schon viel gehört, bisher aber noch keinen Roman gelesen. Einzig der Eindruck, dass jede(r) etwas zu verbergen hat, bot im Verlauf der Geschichte eine amüsante Komik.

    Aufgrund der Vorschusslorbeeren erwartete ich bei „Tea Time“ eine spitze Feder und schwarzen Humor in einem (fesselnden) Krimi. Leider wurden meine Erwartungen jedoch nicht erfüllt. Insgesamt ist dies meiner Meinung nach eher ein seichter, vor sich hinplätschernder Roman mit zarten kriminalistischen Aspekten für Zwischendurch.

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  • 3 Sterne

    Elke H., 08.01.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist schon eine schräge Truppe, die sich im Weinheimer „Club der Spinnerinnen“ zusammengefunden hat. Sechs Freundinnen mit unterschiedlichen Zwangsstörungen, Spleens und Freizeitbeschäftigungen, wobei die Beobachtung von Wolkenformationen oder das zwanghafte Kämmen von Teppichfransen doch eher harmlos ist. Ganz anders sieht es aus, wenn ein Außenstehender die Grenzen überschreitet, zudringlich wird und die warnenden Untertöne ignoriert. Dann sind die Frauen solidarisch, denn wer nicht hören will, muss fühlen – auch das kennen wir bereits aus früheren Romanen der Autorin. Deshalb überrascht es nicht, dass männliche Ignoranz und Unverschämtheit unbarmherzig von den Spinnerinnen bestraft wird.

    Man weiß, was man bekommt, wenn man zu einem Roman von Ingrid Noll greift, mittlerweile 87 Jahre alt und produktiv wie eh und eh, denn sie weicht auch in ihrem neuen Roman „Tea Time“ nicht von ihrem bewährten Konzept ab: Mehr oder weniger skurrile Protagonistinnen, mal jünger, mal älter, nach außen hin unauffällig. Aber sie haben es faustdick hinter den Ohren, verfügen über jede Menge kriminelle Energie und schrecken auch nicht davor zurück, unliebsame Zeitgenossen, vorzugsweise männlichen Geschlechts, ins Jenseits zu schicken. Und die Methode? Selbst hier gibt es kaum Variationen, denn Frau Noll geht offenbar davon aus, dass Frauen ausschließlich mit Gift töten.

    Keine Frage, die Romane sind unterhaltsam, bestens geeignet für Leserinnen, die unblutige, gemütliche Kriminalromane mögen, deren Schwerpunkt auf liebenswert gezeichneten Personen, schwarzem Humor und feiner Ironie liegt. Aber Spannung ist leider Fehlanzeige. Vielleicht wäre es doch einmal an der Zeit für Veränderung, für neue Impulse, um so der Vorhersehbarkeit der Stories ein Schnippchen zu schlagen.

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  • 3 Sterne

    Anaba, 14.11.2022

    Als eBook bewertet

    Hervorragende Charaktere, leider nicht so spannend wie erhofft
    Mit den Krimis von Ingrid Noll bin ich groß geworden, für mich zeichnen sich ihre Bücher durch die hervorragend pointierten Charaktere aus. Auf ihr neustes Buch war ich sehr gespannt.
    Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, doch leider hat dieser in mir die Erwartung einer völlig anderen Geschichte geschürt.
    Nina und Franziska sind Mitbegründerinnen des Klubs der Spinnerinnen. Hier treffen sechs verschiedene Frauen, die jede für sich, ihre eigene Macke hat. Doch eine intensive Verbundenheit untereinander hat mir hier gefehlt. Die Charaktere sind für Ingrid Noll typisch gezeichnet, mit liebenswerten und weniger liebenswerten Eigenschaften, komplex und doch leicht verständlich.
    Die Spannung baut sich eher langsam auf, der Großteil der Geschichte lebt von den Charakteren und weniger von spannenden Momenten, stellenweise plätschert die Geschichte sogar etwas vor sich hin. Dennoch übt die Erzählung auf mich einen einzigartigen Reiz aus.
    Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten und die Charaktere konnten mich erneut begeistern, leider war die Erzählung nicht ganz so spannend, wie ich es in der Autorin gewohnt bin.

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  • 3 Sterne

    begine, 13.11.2022

    Als eBook bewertet

    Club einsamer Frauen

    Die Krimiautorin Ingrid Noll schreibt mit ihrem Roman Tea time eine Geschichte mit kleine Kriminale Momenten.
    Er ist eigentlich kein richtiger Krimi.

    Die Personen haben alle kleine Macken.
    Da haben sich ein paar Frauen zu einem Club zusammen getan. Irgendwie ist keine so richtig zufrieden mit ihrem Leben.
    Sie haben kleine mörderische Gedanken und fühlen sich teilweise eine ganze Zeit schuldig.
    Der Roman ist kurzweilig, hat aber keine richtigen Höhepunkte.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lia48, 29.01.2023

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Nina glaubte als Kind, ihr Vater würde ihre aus dem Bett herausragenden Beine mit einem Beil abhacken. Seitdem lässt sie ihre Gewohnheit, sich nachts wie eine Mumie fest in Decken einzuwickeln, nicht mehr los.

    Ihrer besten Freundin und Nachbarin Franziska dagegen haben es Fransen unterschiedlicher Art angetan. Bewaffnet mit einem Kamm, sorgt sie bei Teppichen und Tüchern penibel für Ordnung und macht selbst vor fremdem Eigentum nicht Halt. Sollte sie ihren Job als Schulsekretärin aufgeben, und den Beruf der Teppichrestauratorin erlernen?

    „Es machte uns immer wieder Spaß, bei einem Glas Wein über unsere Macken, seltenen Begabungen oder sonstigen Zwangsneurosen zu reden und uns gegenseitig mit Absonderlichkeiten zu überbieten. Schließlich waren es Beweise unserer Einmaligkeit und Individualität.“
    So gründen die beiden Freundinnen bei Prosecco und bester Laune, den „Klub der Spinnerinnen“, dem sich schon bald vier weitere Frauen, mit originellen und lustigen kleinen Macken, anschließen.

    Als Nina jedoch eines Tages ihre Handtasche verliert, tritt Andreas Haase in ihr Leben. Der Alkoholiker hat es auf mehr als einen üblichen Finderlohn abgesehen und löst eine Kettenreaktion unglücklicher Geschehnisse aus ...
    Kann es da Zufall sein, dass Hobby-Hellseherin und Klubmitglied Jelena in den Wolken einen Totenkopf erkannt haben soll?


    MEINUNG:
    Warum habe ich nicht viel früher mal wieder zu einem Buch von Ingrid Noll gegriffen? Ja, diese Frage habe ich mir nach der Lektüre auch gestellt …
    Vorher kannte ich nur „Die Apothekerin“ und „Kuckuckskind“ von ihr. Beide Werke mochte ich, doch für mich gab es noch Luft nach oben.
    Trotzdem habe ich bereits da den Schreibstil der Autorin bewundert. Vor allem diesen unterschwelligen, manchmal etwas schwarzen Humor, mit dieser feinen Prise an Ironie, löste Begeisterung bei mir aus.
    So war es auch bei „Tea Time“ – ein Buch, welches mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat und dessen Geschichte ich gerne verfolgt habe. Letztendlich wurden meine eher mittelmäßigen Erwartungen, die ich durch andere Rezensionen hatte, erfreulicherweise übertroffen!
    Selten lese ich Bücher am Stück, doch dieses habe ich inhaliert.

    Doch was war für mich so besonders an der Lektüre?
    Neben dem wunderbaren Schreibstil waren das die etwas schrulligen, einzigartigen Charaktere, die alles andere als glattgebügelt wirkten. Einfach ein bunter, verrückter Haufen, der die Geschichte so interessant und lebendig wirken ließ, dass man beinahe selbst gerne hineingeschlüpft wäre. Aber nur fast. Sicherer fühlt man sich aus der Ferne als stiller Beobachter.
    Denn manche Figuren haben kriminelle Züge. Doch hat nicht jeder eine Leiche im Keller? Bei Ingrid Noll ganz bestimmt! So trifft es auch diesmal manche Opfer fast nebenbei, teilweise unbeabsichtigt oder aus Gründen.
    Der Krimi-Anteil ist, wie bereits bei anderen Büchern der Autorin, sehr gering. Wer das weiß und damit zufrieden ist, darf sich auf eine äußerst unterhaltsame und beinahe amüsante Geschichte freuen!

    Das Buch enthält auch eine kleine, aber feine Liebesgeschichte, was ich nicht immer gerne lese. Hier war ich jedoch sehr zufrieden mit der Umsetzung, da nichts in Kitsch übergeht, die Figuren Ecken und Kanten haben und der Part nicht im Mittelpunkt steht. Somit fügt sich dieser Teil harmonisch in das Gesamtgeschehen ein.


    FAZIT: Eine lesenswerte Lektüre, welche mit einzigartigen Charakteren, unterschwelligem Humor und dezenten Krimi-Zügen für lockere Unterhaltung sorgt. Wer Ingrid Noll mag, wird dieses Buch lieben! Und da man beim Lesen nicht besonders viel Konzentration benötigt, um die Handlung zu verfolgen, werde ich die Autorin definitiv u. a. für kommende Klinikaufenthalte usw. im Auge behalten! 4,5/5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 12.11.2022

    Als eBook bewertet

    Erfrischend

    Die junge Nina gründet mit ihrer besten Freundin Franzi den Club der Spinnerinnen. Mitglieder sind Frauen, die einen bestimmten Spleen haben. Unter ihnen ist auch die alleinerziehende Jelena, deren ehemaliger Lebensgefährte Andreas bald in das Leben von Nina und Franzi tritt. Es kommt zu unschönen Vorfällen, bis Andreas letztendlich das Zeitliche segnet….

    Wie alle Romane von Ingrid Noll war auch dieser hier sehr erfrischend, kurzweilig und unterhaltsam. Die sehr altmodisch gehaltene Sprache hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn sich im wirklichen Leben niemand so geschwollen und mit altertümlichen Ausdrücken gespickt ausdrückt.
    Die Charaktere habe ich alle ins Herz geschlossen, vor allem, weil sie sich wie echte Menschen durch vielerlei Schwächen auszeichnen. Da ist Nina, die nur in eine enge Decke eingewickelt schlafen kann, Franzi, die den zwanghaften Drang hat, Teppichfransen gerade zu kämmen, Corinna, die sich in fremde Gärten stellt, um Menschen durch die Fenster beobachten zu können, und viele andere. Auch Ninas Nachbar Yves ist recht unterhaltsam, es macht Freude, ihm bei seiner Metamorphose von einem kultivierten, aber verlotterten Messi zu einem gut aussehenden Mann zu begleiten.
    Die kleinen „Kriminalfälle“ rund um den unsympathischen Andreas lockern das Geschehen auf, und steuern eine Prise Spannung bei. Der Roman ist kein eigentlicher Krimi, sondern beinhaltet nur unterhaltsame kriminelle Elemente, was dem Lesevergnügen jedoch keinerlei Abbruch tut. Was mir auch noch sehr gut gefallen hat, ist die detailgetreue Schilderung der Stadt Weinheim als Schauplatz.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis, 10.12.2022

    Als Buch bewertet

    Die Freundinnen Nina und Franziska haben Macken. Es sind Macken, die keinen stören, sondern eher schrullig und liebenswert sind. Zusammen mit vier weiteren Frauen gründen sie den Club der Spinnerinnen, treffen sich regelmäßig und tauschen sich aus. Bei einem dieser Treffen kommt Nina ihre Handtasche abhanden, ein unbekannter Mann meldet sich und behauptet, er hätte diese gefunden. Wider besseren Wissens besucht Nina ihn zu Hause, wird bedrängt und wehrt sich. Sofort ist Franziska zur Stelle, um ihrer Freundin zu helfen. Bedauerlicherweise ist die Sache damit nicht ausgestanden, denn so leicht kommen die Frauen natürlich nicht davon.

    Ingrid Noll ist eine der erfolgreichsten Krimiautorinnen in Deutschland und das ganz zu recht. Ihre Figuren sind meistens schrullig und oft ein wenig skurril, deswegen aber nicht weniger sympathisch. Aus Alltagssituationen passieren in den Büchern von Ingrid Noll meistens unerwartete Ereignisse, die weitere Unannehmlichkeiten nach sich ziehen, genauso ist es hier. Die Personen bringen sich selbst in Umstände, die man nicht immer nachvollziehen, meistens aber doch ein wenig verstehen kann. Ob Naivität oder einfach Dummheit dafür maßgeblich sind, das kann hierbei jeder selbst entscheiden.

    Leider ist im vorliegenden Buch die Ausgangslage zwar recht witzig, oftmals blieb aber trotzdem die Spannung ziemlich auf der Strecke. Eigentlich passiert das halbe Buch über nichts. Das Leben von Nina ist unglaublich langweilig und die Ausführungen darüber kamen mir etwas langatmig vor. Ich bin von der Autorin bessere Geschichten gewöhnt und hätte mir mehr Ausführungen zu den Marotten der Frauen gewünscht. Lediglich die Passagen mit dem unbekannten Mann waren witzig und unterhaltsam, diese haben mir sehr gefallen und führen dazu, dass das Buch mir letztendlich positiv im Gedächtnis bleibt.

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