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  • 5 Sterne

    42 von 64 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 18.01.2018

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte im Krieg, eine wie viele andere und doch völlig anders. Die Schrecklichkeit des Krieges, Soldaten verletzt, tot und einige mit Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Trotzdem gibt es auch zarte Gefühle , Liebe und Hoffnung im Gegensatz zur Kriegsgrausamkeit. Aufwühlend geschrieben und man möchte es durchlesen.

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  • 5 Sterne

    26 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 17.11.2018

    Als Buch bewertet

    Veit Kolbe wurde kurz vor Weihnachten 1943 in Russland schwer verwundet und nun hält er sich am Mondsee unter der Drachenwand auf, um sich zu erholen. Er ist erschöpft und ausgelaugt und hofft, dass er nicht mehr zurück an die Front muss. In seinem Quartier ist auch die Darmstädterin Margot, die mit ihrem Kind hier gelandet ist. Mit der Kinderlandverschickung ist die Lehrerin Margarete und über dreißig Mädchen aus Wien in diesen Ort gekommen. Dann ist da auch noch der Gärtner, der davon träumt, nach Brasilien zurückzugehen. Veit wird ein Jahr hier verbringen und der Leser lernt diese Menschen kennen, die hoffnungslos sind und einfach nur überleben wollen. Aber da ist auch Trude Dohm, die Zimmerwirtin, die immer noch ihre Durchhalteparolen von sich gibt.
    Die ganze Zeit spürt man die Hoffnung, die die Menschen haben auf eine bessere Zeit nach dem Kriegsende. Aber es ist auch eine unterschwellige Bedrohung spürbar. Es ist ein melancholisches Buch,
    Veit hat so viel mitgemacht, auch wenn er nicht in der vordersten Linie dabei war, dass er nicht mehr an die Wehrmacht und nicht an den Sieg glaubt. Er will nicht mehr an die Front und versucht mit allen Mitteln, seine Erholungsphase zu verlängern. Dabei helfen im Margot und die „Panzerschokolade“. Doch für Veit ist der Krieg noch nicht zu Ende, denn es kommt ein neuer Einberufungsbefehl.
    Arno Geiger bringt unter der Drachenwand die unterschiedlichsten Menschen zusammen und wir dürfen ihre Gedanken, ihre Sehnsüchte und Hoffnungen kennenlernen.
    Es ist keine leichte Lektüre und mehr als einmal musste ich schlucken aufgrund des Pragmatismus, mit dem die Menschen versuchten, in diesen Ausnahmezeiten zu überleben.
    Ein packender und sehr eindringlicher Roman, der noch lange nachhallt.

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  • 4 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 22.09.2018

    Als eBook bewertet

    Arno Geiger hat viel Aufmerksamkeit für sein Werk erhalten. Es war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Sicher zu recht, auch wenn das mächtige Werk in seiner Detailliertheit Geduld vom Leser erfordert.

    Der mittelschwer verletzte Soldat Veit Kolbe verbringt seine Konvalenzzeit am Ende des Zweiten Weltkrieges in einem Bergdorf am Mondsee in Österreich. Dort ist auch die Drachenwand, eine hohe Felswand. Eine Umgebung, die ihren Teil zur Atmosphäre des Buches beiträgt.
    Kolbes Eindrücke vermitteln ein Bild dieser Zeit, 1944, die wirklich keine einfache war. Die Kriegszeit verletzte die Menschen manchmal körperlich, oft aber auch emotional. Haltlosigkeit und Zerrissenheit sind die Folge.

    Arno Geiger hat sich durch Briefe aus dieser Zeit zu dem Roman inspirieren lassen und ihm gelingt eine Sprache, die glaubwürdig ist.
    Neben Veit Kolbes Erzählperspektive sind weitere Figuren wichtig, die briefartig erzählen. Lange Briefe sind auch in das Buch integriert.
    Im Vordergrund ist der Alltag, Kriegspassagen gibt es nur wenige.

    Ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst.

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  • 5 Sterne

    13 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 17.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Veit Kolbe wurde kurz vor Weihnachten 1943 in Russland schwer verwundet und nun hält er sich am Mondsee unter der Drachenwand auf, um sich zu erholen. Er ist erschöpft und ausgelaugt und hofft, dass er nicht mehr zurück an die Front muss. In seinem Quartier ist auch die Darmstädterin Margot, die mit ihrem Kind hier gelandet ist. Mit der Kinderlandverschickung ist die Lehrerin Margarete und über dreißig Mädchen aus Wien in diesen Ort gekommen. Dann ist da auch noch der Gärtner, der davon träumt, nach Brasilien zurückzugehen. Veit wird ein Jahr hier verbringen und der Leser lernt diese Menschen kennen, die hoffnungslos sind und einfach nur überleben wollen. Aber da ist auch Trude Dohm, die Zimmerwirtin, die immer noch ihre Durchhalteparolen von sich gibt.
    Die ganze Zeit spürt man die Hoffnung, die die Menschen haben auf eine bessere Zeit nach dem Kriegsende. Aber es ist auch eine unterschwellige Bedrohung spürbar. Es ist ein melancholisches Buch,
    Veit hat so viel mitgemacht, auch wenn er nicht in der vordersten Linie dabei war, dass er nicht mehr an die Wehrmacht und nicht an den Sieg glaubt. Er will nicht mehr an die Front und versucht mit allen Mitteln, seine Erholungsphase zu verlängern. Dabei helfen im Margot und die „Panzerschokolade“. Doch für Veit ist der Krieg noch nicht zu Ende, denn es kommt ein neuer Einberufungsbefehl.
    Arno Geiger bringt unter der Drachenwand die unterschiedlichsten Menschen zusammen und wir dürfen ihre Gedanken, ihre Sehnsüchte und Hoffnungen kennenlernen.
    Es ist keine leichte Lektüre und mehr als einmal musste ich schlucken aufgrund des Pragmatismus, mit dem die Menschen versuchten, in diesen Ausnahmezeiten zu überleben.
    Ein packender und sehr eindringlicher Roman, der noch lange nachhallt.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 22.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Arno Geiger hat viel Aufmerksamkeit für sein Werk erhalten. Es war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Sicher zu recht, auch wenn das mächtige Werk in seiner Detailliertheit Geduld vom Leser erfordert.

    Der mittelschwer verletzte Soldat Veit Kolbe verbringt seine Konvalenzzeit am Ende des Zweiten Weltkrieges in einem Bergdorf am Mondsee in Österreich. Dort ist auch die Drachenwand, eine hohe Felswand. Eine Umgebung, die ihren Teil zur Atmosphäre des Buches beiträgt.
    Kolbes Eindrücke vermitteln ein Bild dieser Zeit, 1944, die wirklich keine einfache war. Die Kriegszeit verletzte die Menschen manchmal körperlich, oft aber auch emotional. Haltlosigkeit und Zerrissenheit sind die Folge.

    Arno Geiger hat sich durch Briefe aus dieser Zeit zu dem Roman inspirieren lassen und ihm gelingt eine Sprache, die glaubwürdig ist.
    Neben Veit Kolbes Erzählperspektive sind weitere Figuren wichtig, die briefartig erzählen. Lange Briefe sind auch in das Buch integriert.
    Im Vordergrund ist der Alltag, Kriegspassagen gibt es nur wenige.

    Ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst.

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  • 2 Sterne

    30 von 63 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine Z., 27.01.2018

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman von Arno Geiger hat mich bis zur gelesenen Seite 148 sehr enttäuscht. Ich unterbreche mit dem Lesen immer wieder, muss mich bemühen dieses hochpreisige Buch weiter zu lesen. Das ist nicht der Stil von Arno Geiger, wie ich ihn aus seinen anderen Romanen kenne und schätze. Es liest sich wie ein Kriegstagebuch, und das zieht sich durch das ganze Buch. Gibt es keine schönen Geschichten unter der Drachenwand? Für Kriegsveteranen wird das Buch eine andere Wirkung haben als auf mich. Allen Lesern, die sich eine schöne Geschichte erwarten, kann ich diesen Roman nicht empfehlen.

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  • 3 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xirxe, 10.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auch wenn dieses Buch meist nur indirekt über die Gräuel des 2. Weltkrieges berichtet - es ist mehr als genug.
    Veit Kolbe, gerade einmal 24 Jahre jung, ist nach vier Jahren Kriegseinsatz verwundet nach Österreich zurückgekehrt und versucht, im kleinen Dorf Mondsee gesund zu werden und die Schrecken des Krieges etwas zu vergessen. Meist wirkt ER als Ich-Erzähler und berichtet ausführlich von den kleinen und großen Geschehnissen im Dorf, die das Leben der BewohnerInnen bestimmen. Auch sein eigenes Befinden schildert er ausführlich: die Schmerzen, seine Angstzustände und Erinnerungen über die Entsetzlichkeiten des Krieges, die Trauer über seine verlorene Jugend, seine Zukunftsängste; aber auch seine erste, sich sanft entwickelnde Liebesgeschichte mit seiner Zimmernachbarin Margot. Veit ist ein aufmerksamer und detaillierter Beobachter, dessen Niederschrift sein Tagebuch darstellt.
    Dazwischen finden sich Briefe, die aus einer anderen Welt berichten: Margots Mutter schreibt von den Zerstörungen ihrer Heimatstadt Darmstadt und wie die Menschen versuchen, weiterzuleben. Und Kurt, der 17jährige Freund eines der Mädchen der Kinderlandverschickung in Mondsee, schreibt ihr Liebesbriefe und erzählt von seinem Leben in Wien.
    Ein weiterer Ich-Erzähler ist der Jude Oskar Meyer, der mit seiner Familie zuerst unter falschem Namen weiterhin in Wien lebt, dann aber weiter nach Budapest flüchtet. Wie Veit notiert er sein Erleben und die Geschehnisse um ihn herum in einer Art Tagebuch.
    Keine Frage, Arno Geigers Sprache ist meisterhaft. Er findet Worte, Sätze und Beschreibungen für das Entsetzen dieser Zeit, dass es kaum zum Aushalten ist:
    "Krieg war ja eigentlich das einzige, was ich noch kannte. Alles andere kannte ich gar nicht mehr. Wie weit die Verzerrung des eigenen Wesens schon vorangeschritten ist, merkt man erst, wenn man wieder unter normale Menschen kommt.",
    "... dabei fixierte er mich, wie man es ihm im Schnellsiedekurs für Geheimpolizisten beigebracht ... hatte.",
    "Die Kindheit ist wie ein Holz, in das Nägel geschlagen werden. Die guten Nägel sind die, die nur so tief im Holz stecken, dass sie halten, sie beschützen einen wie Stacheln. Oder man kann später daran etwas aufhängen. Oder man kann die Nägel herausziehen und wegwerfen. Schlecht sind die ins Holz gedroschenen Nägel, deren Köpfe tiefer liegen als die Oberfläche des Holzes, man sieht gar nicht, dass dort etwas Hartes ist, ein vor sich hinrostender Fremdkörper."
    Dennoch tat ich mich schwer mit diesem Buch, und der Grund dafür ist nicht die niederdrückende Stimmung, die während solch einer Zeit zwangsläufig herrscht und wirklich authentisch beschrieben wirkt. Die Geschichte, die hier erzählt wird, hat solche Längen, dass auch die schönste Sprache nicht darüber hinweghelfen kann. Und so musste ich mich stellenweise regelrecht zwingen, keine Seiten zu überblättern. Seitenweise werden die Befindlichkeiten und die verheerenden Zustände geschildert, ohne dass es zu irgendeiner Form von Wirkung oder Veränderung führt. Mag sein, dass dies der Realität entsprach - doch beim Lesen wirkt dies einfach sehr langatmig.
    So ist mein Fazit: Eine grandiose Sprache, doch die Geschichte ist deutlich zu langatmig.

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