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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 17.01.2020

    Spannende und düstere Dystopie in gendergerechter Sprache

    Das Autorenpaar Judith C. und Christian Vogt legt hier eine spannende und düstere Dystopie vor, die in weiten Teilen in Deutschland spielt und mit einem erschreckenden Szenario aufwartet.

    Im Jahr 2064 haben drei Kriege und das Wasteland-Virus die Menschheit in weiten Teilen ausgerottet. Das Land wird von marodierenden Banden beherrscht, die vollkommen skrupellos agieren und so für Angst und Schrecken sorgen. In dieser düsteren Welt versuchen die junge Laylay, die aus ungeklärten Gründen gegen das Virus immun ist, und ihr Vater Azmi einfach nur zu überleben. Als Laylay im Tausch gegen dringend benötigte Medikamente den Marktbewohner Zeeto in der Todeszone, dem sogenannten Ödland, aufspüren und nach Hause bringen soll, setzt sie dabei Ereignisse in Gang, die nicht nur ihr Leben komplett auf den Kopf stellen werden.

    Die Autoren erzählen ihre Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven von Laylay und Zeeto. Im Verlauf der Geschichte kommt noch eine weitere Perspektive hinzu, über die ich hier aber nicht zu viel verraten möchte. Sie wählen dabei eine gendergerechte Sprache, an die man sich zunächt doch ein wenig gewöhnen muss, bevor ein echter Lesefluss aufkommt. Hat man diese Anfangsschwierigkeiten aber erst einmal überwunden, wird man mit einer gut aufgebauten Geschichte belohnt, die mit viel Einfallsreichtum und schrägen Ideen aufwartet, wie z.B. einer Gang, die auf einem Schaufelradbagger unterwegs ist. Auch die Figurenzeichnung ist durchgehend gelungen.

    Wer auf Dystopien und post-apokalyptische Welten der etwas düsteren Art steht, wird hier bestens bedient. Mich konnte das Buch auf jeden Fall trotz der bereits beschriebenen Einstiegsprobleme doch noch gut und spannend unterhalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 17.11.2019

    Laylay reist mit ihrem Vater Azmi durch die nicht verseuchten Passagen, die durch die vielen Klimakatastrophen und Kriege auf der Erde entstanden sind. Ihr jetziges Ziel ist der Handgebunden-Markt, um dort eben Handel zu treiben. Laylay freut sich auf den Markt, denn dort sieht sie endlich Zeeto wieder, den sie vor einem Jahr dort kennengelernt hat.
    Dort angekommen, ist Zeeto jedoch im sog. Wasteland, im Ödland verschwunden. Nur Laylay kann ihn finden, denn sie ist immun gegen die Wasteland-Krankheit. Zeeto jedoch nicht, wenn er sich dort zu lange aufhält.
    Laylay macht sich auf die Suche, findet Zeeto und ein geheimnisvolles Baby, welches - wie Laylay - immun zu sein scheint. Doch Zeeto hat sich infiziert.
    Und dann sind da noch die Brokes, die sich ebenfalls für das Baby interessieren und so ihre ganz eigenen Mittel haben, um den Bewohnern des Handgebunden-Marktes das Leben schwer zu machen.

    Die Erde in 50 Jahren ist trostlos, verseucht und ein Ödland. Zumindest weite Teile davon. Insekten sind ausgestorben, Menschen rotten sich zu Gangs oder Sekten zusammen und bekämpfen einander.
    Mittendrin reisen Laylay und ihr Vater Azmi. Er ist Arzt und sichert sein Überleben sowie das seiner Tochter durch Gefälligkeiten, in dem er seine Heilkunst anwendet.

    Die Zukunft, die die Autoren geschaffen haben, verspricht nichts Gutes. Kriege haben die Erde verwüstet und Gifte, die sich in bestimmten Teilen in der Wildnis eingenistet haben, töten jeden, der sich ihnen zu lange aussetzt. Nur Laylay ist dagegen immun. Sie kann in Wasteland umherstreifen und so die nötigen Dinge zum Tauschen finden.

    Auf dem Handgebunden-Markt, auf welchem mit allen möglichen Dingen Handel betrieben wird, hofft Laylay Zeeto wiederzusehen. Doch muss sie erfahren, dass er verschwunden ist, gerade im Wasteland. Laylay macht sich sofort auf die Suche und bringt ihn zurück, samt einem Baby, welches - wie Laylay - immun gegen die Krankheit zu sein scheint.

    Und dann sind da noch die Brokes, eine Gang, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, nur Ärger zu bringen. Sie werden auf das Baby aufmerksam und wollen es mit aller Macht.

    Laylay und Zeeto machen sich daran, herauszufinden, wieso plötzlich alles aus den Fugen gerät.

    Die Autoren haben mich positiv überrascht, nicht mit der Geschichte, ich weiß, dass die beiden spannende Storys schreiben können. sondern mit der Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird Abwechselnd schildern uns Laylay und Zeeto aus ihrer Sicht der Dinge, unregelmäßig unterbrochen von der Erzählung aus Sicht einer dritten Person über einen Broke namens Root.

    Das besondere an der neuen Welt ist die gendergerechte Erzählung. Hier ist es egal, wer mit wem und wie er sich fühlt. Es passt alles und ist völlig normal. So, wie es eben auch jetzt schon sein sollte.

    Die geschaffene Zukunft ist sehr düster, weist einige Sciencefiction-Elemente auf und verspricht ein stürmisches Ende. Aber auch ein Ende mit vielen offenen Fragen, so dass ich mir sehr sicher bin, dass ein zweiter Teil folgen muss.

    Die Schreibweise war flüssig, packend und teilweise sehr - ich drück es mal harmlos aus - forsch. Die Autoren halten nicht hintern Berg und lassen gerade Laylay manches sagen, was für Kinderohren nicht geeignet ist. Dies direkte Art passt jedoch zu der Geschichte und auch zu Laylay, die einiges einstecken muss.

    Zeeto ist mir sehr ans Herz gewachsen, denn sein Schicksal ist nicht gerade leicht. Er hat mit allerhand inneren Dämonen zu kämpfen und ich hatte mehr als einmal das Verlangen, in die Geschichte zu tauchen und ihn in den Arm zu nehmen.

    Gegen Ende war ich dann doch überrascht, was die Autoren noch für eine Wendung eingebaut haben. Erst war ich nicht so damit einverstanden, doch je mehr ich gelesen habe, umso mehr konnte ich mich auch damit anfreunden.

    Meggies Fussnote:
    Eine ungewöhnliche, packende Dystopie mit überraschenden Wendungen und unerwarteten Ereignissen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 24.10.2019

    Bei Dystopien werde ich einfach immer schwach und Wasteland klang einfach genial. Eine Reise durch die Zukunft eines zerstörten Deutschlands hat jede Menge Action und Spannung versprochen.

    Leider muss ich sagen, dass schon der Start recht holprig war. Ich liebe solche Geschichten und verschlinge sie normalerweise innerhalb kürzester Zeit. Mein größtes Problem bei diesem Buch war von Anfang an der Schreibstil. Dieser ist speziell und einfach Geschmacksache. Er war aber so sprunghaft und teilweise auch ausschweifend, sodass ich immer wieder aus der Geschichte rausgerissen wurde und auch die Gedankengänge der Charaktere fand ich oft sehr verwirrend, da ging mir öfter mal der Faden verloren.

    Das war sehr schade, denn die Grundidee und auch das Setting an sich sind wirklich genial. In dieser gesamten Story steckt so viel Potential und auch die Figuren waren irgendwie sympathisch, gerade durch den Humor, der immer wieder vorkam, sind mir diese doch auch ans Herz gewachsen. Deswegen habe ich auch immer weitergelesen und das Buch nicht abgebrochen. Kurzzeitig konnte ich dann wieder mitfiebern mit Laylay und Zeeto, um mich im nächsten Monat wieder zu fragen, auf was die Autoren eigentlich hinausmöchten. Das war insgesamt betrachtet doch etwas anstrengend beim Lesen. Was man der Geschichte zugute halten kann, ist die Tatsache, dass es wirklich absolut nicht vorhersehbar ist und so einige überraschende Wendungen kommen, aber leider haben auch diese nicht alle meinen Geschmack getroffen.

    Das Ende ist dann auch irgendwie etwas schnell gekommen und lässt eine Fortsetzung vermuten, da doch sehr viel ungeklärt ist, also eigentlich der komplette Hauptstrang, ich bin aber ehrlich gesagt noch nicht sicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde.

    Fazit
    Wasteland klang nach einer genialen Dystopie und da bin ich ja grundsätzlich immer sofort neugierig. Das Setting und die Grundidee an sich waren auch wirklich super und auch toll durchdacht. Nur der Schreibstil ist hier sehr speziell und Geschmacksache. Mir war es leider viel zu sprunghaft, anstrengend und ich habe immer wieder den Faden verloren. Die Charaktere an sich wären auch toll gewesen und haben mich irgendwie doch immer wieder durchhalten lassen, wenn ich nur nicht immer wieder durch den Schreibstil ins Stocken gekommen wäre. Das offene Ende weist auf einen zweiten Teil hin, ob ich diese Reihe weiterverfolgen werde, weiß ich allerdings noch nicht. Für mich ist das Buch leider kein Must-Read, wegen der tollen Ansätze vergebe ich aber 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    , 17.03.2020

    Inhalt:

    Drei Kriege und das Wasteland-Virus haben die Menschheit beinahe ausgelöscht. Banden, die durch das Land marodieren, beherrschen das Land und Waren gibt es nur im Tausch gegen Gefallen.

    Um an ihre Medikamente zu kommen, lässt sich die herumziehende Laylay auf ein Geschäft ein. Da sie gegen das Wasteland-Virus immun ist, soll sie den Marktbewohner Zeeto in der Todeszone aufspüren. Sie findet ihn, doch er ist bereits mit dem Virus infiziert und er hat in der geheimen Bunkeranlage noch etwas gefunden, ein Baby.

    Meine Meinung:

    An sich finde ich das Thema ganz gut, aber dennoch konnte mich die Geschichte und deren Umsetzung nicht vom Hocker reißen.

    Das wohl größte Manko ist für mich der Schreibstil und teilweise auch die Ausdrucksweise. Damit meine ich jetzt nicht die Ausdrucksweise als solche, sondern eher wie manche Kraftausdrücke geschrieben wurden. Die Ausdrücke gehören zu unserer Zeit, wie auch zu dem Szenario dieser Geschichte und ich erwarte dann auch welche, aber ich erwarte dann auch, dass es so geschrieben wird, wie man es schreibt, außer es soll etwas anderes bedeuten. Wenn das jedoch der Fall sein sollte, erwarte ich als Leser auch darauf hingewiesen zu werden.

    Was mir gut gefallen hat ist, dass es sich zwar anfühlt als ob sich alles an einem weit entfernten Ort auf der Welt abspielt, aber dann doch immer wieder von Städten die Rede ist, die gar nicht so weit weg von uns sind. Man erwartet auch etwas ganz anderes hinter dem Geheimnis des Bunkers, was für mich aber eher positiv war, wobei es sich am Anfang etwas falsch anfühlt, als ob das nicht in die Geschichte passt.

    Mein Fazit:

    Die Geschichte hat mir an sich recht gut gefallen, konnte mich aber dennoch nicht ganz überzeugen.

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