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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S. von lesehungrig, 01.03.2021

    Egal wie perfekt deine Maske sitzt, Liebe lässt sich nicht verstecken.

    Wow, was für ein Buch. Die Story ist wuchtig und derart heiß, dass ich in Flammen aufgehe, dabei steckt eine Kälte in den Seiten, die mich zittern lässt. Was für ein Leseerlebnis. Das Buch hält sich nicht mit Schnörkeln auf. Es geht schonungslos zur Sache. Der Klang des Erzählers ist rau, kalt, feurig und von einer Schönheit geprägt, der ich mich nicht entziehen kann.

    Eindrucksvolle Figuren:
    Olivia Kane, genannt Livvy, ist 30 Jahre alt. Sie verdient ihr Geld als Tätowiererin sehr zum Missfallen ihrer Mutter und hat ihr Herz seit Teenagertagen Nicholas Chandler geschenkt. Livvy ist auf der Suche nach so viel. Ein wenig Wärme, Liebe und Anerkennung innerhalb ihrer Familie. Ach, wenn sie doch nur gesehen würde für einen winzigen Moment. Sie wirkt auf mich wie ein kleines Vögelchen, dem man die Flügel nicht nur gestutzt, sondern ausgerissen hat, aber mit dem Schnabel eines Greifvogels ausgestattet ist. Unnachgiebig und stolz und dabei zutiefst verletzt. Was für ein wunderschöner Mensch, dessen seelische Schatten alles überdecken. Fast alles.

    Nicholas Chandler ist 33 Jahre alt und arbeitet in der Firma seines Vaters. Ein Familienbetrieb, dessen Vergangenheit wie ein Schandfleck über den Familien Kane und Chandler liegt. Nicholas ist ein Kontrollfreak, Ordnungsfanatiker, verdammt heiß und sich selbst gegenüber am wenigsten ehrlich. Er hat seine Fehler, seine Schwächen und seine Stärken und ich liebe sie alle.

    Es tanzen einige Nebenfiguren in den Seiten. Allen voran Livvys Tante Maile, die ich zum Knutschen finde und Sadia, Livvys Schwägerin. Diese bekommt im Folgeband ihre Geschichte, auf die ich mich irre freue. Obendrein hat Livvy einen Zwillingsbruder Jackson, auf den ich meganeugierig bin.

    Das Buch fängt mich geschickt ein:
    Puh, der Einstieg ist dunkel, kalt und doch von jeder Menge glühender Gefühle geflutet. Ich befinde mich zwischen zwei Menschen, die eindeutig füreinander sterben würden, aber sich ihre ehrlichen Gefühle nur wenige Stunden im Jahr zeigen. Und dann nur jene Emotionen, die mit wahrer Leidenschaft zu tun haben. Das macht es mir zum Beginn des Buches etwas schwierig, die Story einzuordnen, aber genau das ist es, was mich gnadenlos in der Geschichte gefangen hält. Wie beide nach und nach ihre Masken fallen lassen, ehe sie sie wieder aufsetzen, berührt mich.

    Ich erfahre alles aus Sicht der 3. Person und mir bleibt nichts verborgen. Es gibt einige intime Momente, die ich aus tiefstem Herzen und mit jeder Menge Bauchkribbeln inhaliere. Die beiden sind rau und heftig miteinander und das passt verdammt gut zu ihnen. Der Schreibstil ist unverblümt, nur an wenigen Stellen poetisch und doch kommt die Romantik nicht zu kurz. Diese Lovestory finde ich mindestens so gelungen wie die von Romeo und Julia. Zwei die nicht zusammenkommen können und doch zusammengehören. Mein Herz schmerz nicht nur einmal beim Lesen.

    Mein Fazit:
    „Wenn dein Blick mich trifft“, alleine der Titel ist so passend und die Story unfassbar heiß, direkt, gepaart mit einer rauen Schönheit, die im Zorn der widersprüchlichen Gefühle entsteht und mich kompromisslos mitreißt. Ein kleiner Tipp von mir: Wer ungern explizite Szenen liest, sollte die Finger von diesem Buch lassen. Es geht um einen tiefgreifenden Konflikt, der in zwei Familien schwelt, unbewältigte Vergangenheiten innerhalb der Familien und Schuldgefühle, die den Mount Everest überragen. Und mittendrin existieren Nicholas und Livvy, denn mehr als das tun sie nicht. Vom Leben sind sie weit entfernt und es bricht mir das Herz, ihr Unglück und Leid mitzuerleben. Ich habe das Buch verschlungen und wenn mein Alltag mich nicht immer wieder davon losgerissen hätte, dann wäre ich an einem Tag damit durch gewesen. Jetzt fiebere ich dem Folgeband entgegen.

    Von mir erhält „Wenn dein Blick mich trifft“ 5 ergreifende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    tkmla, 27.02.2021 bei bewertet

    „Wenn dein Blick mich trifft“ ist der Auftaktband zur Forbidden Hearts Reihe von Alisha Rai.
    Nicholas Chandler und Olivia Kane verband als Teenager zusammen die erste große Liebe und beide waren unzertrennlich. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als Nicholas Mutter zusammen mit Olivias Vater bei einem Unfall starben und damit alles zusammenbrach. Die beiden bisher eng befreundeten Familien und auch Geschäftspartner wurden zu erbitterten Feinden und Nicholas trennte sich von Olivia. Trotzdem trafen sich beide jedes Jahr an einem einzigen Tag und verbrachten eine gemeinsame Nacht. Aber nach 9 Jahren bekommt Nicholas plötzlich keine Nachricht mehr von Olivia und ihm wird schlagartig klar, wie viel sie ihm noch immer bedeutet.

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin und die Beschreibung hatte mich sofort neugierig gemacht.
    Die Grundidee der verfeindeten Familien ist zwar schon ein Klassiker, aber die Autorin hat den Stoff gekonnt in ihrer emotionalen Lovestory umgesetzt.
    Ich gebe zu, dass Nicholas bei mir über den Großteil der Geschichte keine Sympathiepunkte sammeln konnte. Der etwas zugeknöpfte Kontrollfreak gönnt sich jedes Jahr eine Nacht der Leidenschaft mit seiner Ex und ist völlig blind dafür, was er ihr damit antut. Für Olivia sind dieses Arrangement und die ganze Beziehung zu Nicholas eher toxisch. Als sie endlich die Kraft hat, die Reißleine zu ziehen, wird ihm plötzlich bewusst, dass er nicht ohne sie leben kann und will. Trotzdem dauert es fast bis zum Ende des Buches bis er endlich Rückgrat und sich Olivias Liebe würdig zeigt.
    Ich bin von Anfang an Team Olivia. Sie ist tough und unabhängig und kämpft schon jahrelang mit ihren inneren Dämonen. Es ist herzzerreißend und sehr berührend, wie sie sich nach der Liebe ihrer distanzierten Mutter sehnt oder das widersprüchliche und teils verletzende Verhalten von Nicholas aushalten muss. Mein absoluter Held und Liebling in dieser Story ist ihr Zwillingsbruder Jackson, der zwar nicht viele Worte macht, aber es verbal und nonverbal klar auf den Punkt bringt.
    Auch wenn ich mit Nicholas Charakter so meine Probleme hatte, hat mich die tiefgründige und gefühlvolle Lovestory doch ganz klar bis zum Ende mitgerissen. Der fesselnde Schreibstil und die facettenreichen Charaktere haben mich vollkommen überzeugt und ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Teile.

    Mein Fazit:
    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und ich kann es kaum erwarten, die Geschichte von Jackson zu lesen!

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  • 4 Sterne

    Nicole M., 01.05.2021

    „Wenn dein Blick mich trifft“ ist der Teil 1 und somit Auftakt der Reihe "Forbidden Hearts Trilogie". Der Roman ist in sich abgeschlossen und jeder Roman behandelt ein anderes Paar. Jedoch werden die bekannten Gesichter immer wieder auftauchen. Vielen Dank an die Bloggerjury von Bastei Lübbe, für die ich dieses Buch lesen durfte. Der Beginn macht definitiv neugierig darauf mehr zu erfahren.

    Als ich den Klappentext gelesen habe und dann die ersten Kapitel hinter mir lagen, war ich irgendwie von einem anderen Handlungshergang ausgegangen. Dieser führt nämlich etwas in die Irre. Es ist die Geschichte zweier Familiendystanien, die eigentlich mal eine große und glückliche sein sollten. Doch ihre Wege trennten sich durch schreckliche Schicksalsschläge. Einiges kommt ans Tageslicht, jedoch wird nicht alles geklärt und vieles bleibt noch verborgen. Hier hoffe ich in den Nachfolgebänden, dass es noch zu einigen Aufklärungen kommen wird. Nicholas und Livvy waren in jungen Jahren ein Paar und total vernarrt ineinander. Bis zu dem Tag, als sie sich voneinander trennten und zwischen ihren Familien Hass herrschte. Doch seit über 10 Jahren haben die beiden ein Geheimnis und ein Abkommen miteinander, bis Livvy es stillschweigend löst. Nun ist sie zurück in ihrer Heimat und nicht nur die Vergangenheit keimt auf, nein auch Gefühle die eigentlich weg sein sollten.

    Es beginnt mit ein paar Zeilen, die von der Vergangenheit auf die Gegenwart schließen und gehen dann direkt in die Handlung rein. Die Geschichte wird mit einer stetigen aufbauenden Dramatik erzählt, sie eilt nicht zu schnell davon, gibt immer wieder Rückblicke auf das Geschehene und hält seicht die Spannung. Um das Familiendrama dreht es sich die ganze Zeit, doch hätte ich hier noch mehr Aktionismus erwartet. Die einzelnen Familienverhältnisse kommen nicht ganz klar zum Ausdruck und angerissene Themen werden nicht abschließend behandelt. Zwischen Aufarbeitung der Vergangenheit, der Gegenwart und der möglichen Zukunft wird schnell klar, das Nicholas und Livvy nicht voneinander los kommen und einen Weg finden müssen, sich nicht mehr gegenseitig weh zu tun. Neben viel Ernsthaftigkeit, ein paar amüsanten Momenten, knistert es gewaltig und die erotischen Szenen wurden sehr sinnlich, wunderschön und abwechselnd dargestellt.

    Olivia Kane (Livvy), kommt wie eine immer rebellierende, nicht sesshafte junge Frau herüber. Mittlerweile ist sie 30 Jahre alt, und ihre bunte Seele trägt sie auch nach außen offen zur Schau. Sie ist eine erfolgreiche Tattookünstlerin und war in den letzten 10 Jahren eine Weltenbummlerin. Ein Sturz ihrer Mutter bringt sie zurück in die Heimat, aber eigentlich sucht sie etwas ganz anderes heim. Sie versteckt sich hinter ihrer Fassade, ist mehr als einmal gebrochen und sucht nach Aufmerksamkeit und zwar von den Menschen, die sie mit ganzen Herzen liebt. Sie ist hilfsbereit, nicht auf den Mund gefallen und doch so verletzlich, aber sie kann es sehr gut verstecken.

    Nicholas Chandler (33), ist erfolgreich in dem großen Familienunternehmen und Familie geht für ihn über alles. Doch dahinter steckt mehr Schein als sein. Er arbeitet viel, ist für seine kleine Schwester da, hört auf seinen Großvater und kämpft stetig gegen seinen herrischen Vater an. Vor Jahren hat er etwas entscheidendes getan und schnell wird ihm klar, das es das schlechteste war, was er jemals hätte tun können. Doch seit 9 Jahren gibt es einen Tag im Jahr, der ihm heilig ist und für den er quasi um die Welt reist, bis es im 10 Jahr plötzlich vorbei ist. Er kommt konsterniert, etwas kühl und auch berechnend rüber. Doch so ist er nicht, das ist nur seine Fassade. Er hat einen strikten Tagesablauf und alles ungeplante macht ihn nervös.

    Auch sehr interessante Nebencharaktere waren am Start, die dann ihre ganz eigene Story bekommen werden.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker, leicht und bildgewandt. Die Story wird aus der Sicht von Nicholas und Livvy im stetigen Wechsel sowie aus der Erzählperspektive wiedergegeben. Die einzelnen Kapitel haben unterschiedliche Leselängen. Die Geschichte wird mit einem sehr schönen Gefühl erzählt, man wird auch emotional gepackt.

    Das Cover hat zuerst meine Neugierde geweckt, denn es einfach nur zeitlos schön. Es ist ganz dunkel und als Highlight sind goldige Federn platziert gesetzt.

    Mein Fazit: Ein sehr guter Auftakt der Trilogie, die in mir noch mehr Neugierde auf das folgende weckt. Jedoch haben mich hier einige Erzählstränge eher abgelenkt vom Hauptgeschehen und sind für mich nicht zusammenhängend aufgeklärt worden.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 28.02.2021

    Klapptext: Einmal im Jahr treffen sich Nicholas Chandler und Olivia Kane irgendwo auf der Welt für eine einzige leidenschaftliche Nacht. Aber nicht für mehr. So lautet ihr unausgesprochenes Arrangement, denn nach einem schrecklichen Unfall sind die Familien Chandler und Kane verfeindet. Bis Olivia eines Tages nicht auftaucht und Nicholas sich fragen muss, ob seine Gefühle für sie nicht doch viel grösser sind, als er dachte.
    Fazit: Das Cover ist sehr Geheimnis voll gestaltet. Als gerade gut für mich. Am Beginn der Geschichte wollte ich wissen, wieso treffen die sich nur einmal im Jahr? Doch es ist schwer dies herauszufinden. Beim Lesen läuft man immer ins Leere. Die eigentliche Geschichte und deren Hintergrund ist tragisch und sehr dramatisch. Man merkt sehr rasch die Liebe zwischen Nicholas und Olivia. Man wird hier auf eine Achterbahn der Gefühle mitgenommen. Das Lesen hat mir einige Stunden Lesevergnügen beschert. Wie wird es sich entscheiden, Familie oder Liebe? Ich wünsche allen viel Vergnügen beim Lesen.

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  • 4 Sterne

    Buchofant, 11.04.2021

    "Wenn dein Blick mich trifft" aus der "Forbidden Hearts"-Reihe von Alisha Rai erinnert sofort an eine moderne Romeo-und-Julia-Geschichte. Den Leser erwartet eine aufregende Mischung aus Romantik, Erotik u. die Geschichte um eine Familiendynastie.

    Kurz zur Story:
    Die Familien der beiden Protagonisten Olivia/Livvy und Nicholas sind seit einem schweren Verkehrsunglück miteinander verfeindet. Olivia hat daraufhin die Stadt verlassen u. sich damit selbst ins Exil verbannt, Nicholas hingegen blieb u. führte das Familienunternehmen weiter.
    Trotz der Familienfehde haben Olivia und Nicholas eine geheime Abmachung u. treffen sich seit Jahren einmal jährlich heimlich irgendwo auf der Welt u. verbringen eine einzige Nacht miteinander.
    Als dann Livvy plötzlich in der Heimatstadt aufkreuzt u. dort zu arbeiten beginnt, wirft sie ihrer beider Leben völlig durcheinander, zumal immer noch niemand wissen darf, dass sich die beiden treffen u. eine Liebesbeziehung führen.

    Es entwickelt sich eine wirklich mitreißende, spannende u. knisternde Liebesgeschichte, die ziemlich viele Überraschungen u. Wendungen hervorbringt, je weiter man in der Geschichte vordringt.

    Der Herzschmerz der beiden Protagonisten wird durch die personalen Erzählerperspektiven aus Sicht von Olivia u. Nicholas wirklich greifbar. Man fühlt mit ihnen mit u. fiebert mit ihnen mit, ob sie es endlich schaffen, zusammenzukommen, da dies aus gekränktem Stolz u. Missverständnissen heraus oft nicht so klappt, wie man sich das vorstellt.
    Denn jedes Mal, wenn sich Olivia und Nicholas treffen, knistert es gewaltig u. kommt zu der ein oder anderen erotischen Szene.
    Man merkt schnell, dass sich die beiden wirklich lieben u. nicht ohne einander können, aber eine offizielle Beziehung durch die äußeren Umstände unmöglich erscheint.

    Je mehr man von der Geschichte liest, desto mehr merkt man, dass hinter Livvys abweisenden und distanzierten Verhalten Nicholas gegenüber mehr steckt, als es zunächst scheint. Auch Nicholas hat sein Päckchen zu tragen, zumal sein herrschsüchtiger Vater alles u. jeden kontrollieren will u. Livvy u. ihre komplette Familie abgrundtief verabscheut.

    Die Nebencharaktere haben mich ebenso überzeugt, sie sind total unterschiedlich ausgearbeitet u. lassen auch am Ende des Buches noch einige Fragen offen, sodass man Lust auf mehr von der Reihe bekommt. Anm.: Die nächsten beiden Bände handeln jeweils von den Nebencharakteren (Bd. 2: Evangeline, Gabriel; Bd. 3: Jackson, Sadia).

    Ehrlich gesagt habe ich am Anfang leichte Schwierigkeiten gehabt, mich in den Schreibstil der Autorin (was auch an der Übersetzung liegen kann) u. damit in die Geschichte einzufinden. Das hat sich aber schnell gegeben, ich habe mich ziemlich schnell daran gewöhnt.
    Euch erwartet eine gefühlvolle u. erotische Liebesgeschichte im Romeo-und-Julia-Stil voller Spannung und Überraschungen!

    Eine Leseempfehlung für alle New-Adult-Fans, die auch gerne mal Erotikszenen lesen.
    Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

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  • 4 Sterne

    Sandra K., 27.04.2021

    Nicholas und Olivia kennen sich seit ihrer Kindheit. Seit mehreren Jahren treffen sie sich jedoch nur einmal im Jahr - an Olivias Geburtstag und verbringen die Nacht leidenschaftlich miteinander. An allen anderen Tagen herrscht kein Kontakt. Die Familien sind verfeindet und meiden sich. Als Olivia wieder im Heimatort auftaucht und vorhat länger zu bleiben, trifft sie unweigerlich erneut auf Nicholas...

    Das New Adult Genre boomt, jedoch habe ich nach vielen Jahren als Vielleserin schon sehr viele Wiederholungen lesen müssen. Demnach bin ich den Geschichten gegenüber oftmals eher skeptisch gegenüber, Alisha Rai hat mich aber positiv überrascht.Verfeindete Familien kennt jeder wohl schon alleine durch Romeo und Julia, doch hier geht es nicht um eine junge, frische Liebe sondern um jahrelangen Schmerz und empfundener Zurückweisung. Für mich war die Zerrissenheit der Hauptcharaktere nachvollziehbar und demnach auch ihr unsicheres umeinander her schleichen. Ich fand es gut, dass nicht nur körperliche Anziehung die ganze Geschichte ausmachte, sondern eben eine jahrelange "Beziehung", die eben keine Liebesbeziehung ist.Die Charaktere sahen sich jahrelang nur an einem Tag im Jahr und wissen demnach kaum etwas vom Leben des anderen. Trotzdem ist ganz eindeutig eine gewisse Verbindung da, die nicht nur ein reines Überbleibsel aus der Kindheit ist.
    Auch die Figuren an sich fand ich interessant, insbesondere Olivia. Olivia ist nicht die 0815 Sexbombe und auch nicht das graue Mäuschen. Als Tattookünstlerin mit asiatischen Wurzeln stellte sie für mich eine spannende neue Figur im New Adult Genre dar. Sie ist eigenständig und auch selbstbewusst, versucht trotzdem die wenigen Überbleibsel an Beziehung zu ihrer gebrochenen Familie zu kitten und wieder aufzubauen. Für mich stellt sie die perfekte Mischung aus emanzipierter Frau dar und gleichzeitig eben doch einer emotionsvollen Frau. Ich fühlte mich ihr persönlich sehr zugewandt und konnte gut mit ihr mitfühlen.Nicholas Leben ist etwas weniger spannend. Er tritt sehr für seine Familie ein und ist der typische Workaholic. Das Familienunternehmen geht über alles.

    Die Erzählperspektive wechselt zwischen beiden Hauptcharakteren. Trotzdem kann man gut folgen und wird nicht unnötig von der Autorin verwirrt. Es hilft sogar sehr die Gefühlsebenen beider nachvollziehen zu können.Auch die expliziten Szenen rutschen nicht ins Geschmacklose ab und sind für mein Empfinden in genau richtigem Maß in die Geschichte eingefügt.

    Etwa zur Mitte der Geschichte hin gibt es leider ein paar Längen und die Seiten ziehen sich etwas, jedoch wird das Tempo und auch die Spannung zum Ende hin wieder angezogen.

    Für mich stellte die Story wieder einmal einen Lichtblick im Einheitswust des New Adult Genres dar! Zuneigung, Loyalität, Hass, Selbstaufgabe und Zerrissenheit spielen eine große Rolle und machten das Buch für mich zu einem positiven Leseerlebnis!

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  • 4 Sterne

    Vanessa, 16.04.2021

    Das Cover ist in einem matten schwarz gehalten, sodass die bronzefarbenen Federn sehr gut zur Geltung kommen und im Vordergrund mit dem Titel stehen. Ich finde es wunderschön und stilvoll. Mein Blick ist sofort daran haften geblieben und hat meine Neugier geweckt.

    Der Klappentext hat die Neugier eigentlich nur verstärkt, er verrät nicht allzu viel.

    Das Buch hat 384 Seiten und ist in 22 Kapitel unterteilt. Das ist für mich eine perfekte Buchdicke und die Kapitel waren auch von der Länge her angenehm zu lesen. Es wird aus zwei Perspektiven erzählt, Livvy und Nicholas. Mir hat das sehr gut gefallen, es war abwechslungsreich und hat mir beide Charaktere näher gebracht. Dadurch wurde es so gut wie nie langweilig.

    Es ist das erste Buch der Autorin, dass ich gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mit sehr gut gefallen und ich kam zügig voran. Sehr bildhaft und emotional… Ich habe so sehr mit Livvy mitgelitten und konnte auch Nicholas nachempfinden. Beide finde ich auf ihre Weise klasse. Und obwohl sie so gegensätzlich sind, gehören sie für mich einfach zusammen. Livvy ist eine kreative Tattookünstlerin, die nach aussen hin sehr tough wirkt, es aber eigentlich garnicht ist. Livvy ist lange nicht perfekt und hat ihr Päckchen zu tragen, was sie mir aber erst recht sehr sympathisch gemacht hat. Nicholas ist der ordentliche und sportliche Typ. Doch auch er wirkt nur nach außen so selbstsicher. Ich habe die Story rund um die beiden sehr gerne gelesen und ihre Entwicklung mitverfolgt.

    Direkt von Anfang an wurde der Schwerpunkt größtenteils auf die Familien und deren Streitigkeiten gelegt. Ich wurde etwas mit Namen und Familienmitgliedern überrumpelt und konnte auch nicht ganz folgen, wer alles in welchem Verhältnis zueinander steht. Dies hätte meiner Meinung nach nicht ganz so stark ausgebaut werden müssen und hat mich eigentlich nur verwirrt. Daher gibt es dafür einen Punkt Abzug in meiner Bewertung.

    Fazit: Mir hat ‚Wenn dein Blick mich trifft‘ wirklich tolle Lesestunden beschert und auch gegen Mitte des Buches, als das Ruder rumgerissen wurde und etwas weniger die Familiengeschichte im Vordergrund stand, habe ich schlussendlich richtig mitgefiebert! Wer also gerne etwas über verfeindete Familien, Streit, Wut, Angst aber auch Liebe liest, ist hier genau richtig ☝🏻. Ich habe mir auf alle Fälle die Folgebände direkt vorbestellt und freue mich nun schon auf die nächsten Teile und auch die Autorin entdeckt zu haben.

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  • 5 Sterne

    Dahlie0812, 01.05.2021

    "Wenn dein Blick mich trifft" ist der erste Teil der "Forbidden-Hearts"-Reihe von Alisha Rai.
    Einmal im Jahr, irgendwo auf der Welt treffen sich Olivia und Nicholas für eine einzige Nacht. Aber nicht für mehr.
    Durch einen schrecklichen Unfall in der Vergangenheit sind die beiden Familien zerstritten. Unter Druck seines Vaters trennt sich Nicholas von Olivia. Doch beide können und wollen ihre Gefühle füreinander nicht verleugnen.
    Die Geschichte ist schön und flüssig geschrieben. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht der Hauptprotagonisten erzählt, dadurch ist es mir leicht gefallen, mich in die Figuren hineinzuversetzen.
    Das Cover ist ein absoluter Hingucker.
    Im Herbst bzw. Winter erscheinen die nächsten Teile der Reihe.
    Gerne vergebe ich dafür 5 von 5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Blerta A., 19.04.2021

    Nicholas Chandler und Olivia Kane treffen sich einmal im Jahr für eine Nacht – aber nie für mehr. Denn nach einem schrecklichen Unfall sind die beiden Familien verfeindet, bis Olivia eines Tages in ihrer Heimatstadt auftaucht und sowohl ihre als auch Nicholas’ Gefühle durcheinanderbringt.

    Meine Meinung
    In die Geschichte kam ich sehr gut rein – obwohl ich zu Beginn sehr skeptisch war. Aber mein erster Eindruck war sehr gut, ich dachte: Das sind mal etwas andere und spannendere Charaktere als man sie aus dem Genre kennt. Leider gefiel mir die Thematik mit der milliardenschweren Firma und die Leitung dieser nicht so sehr … das kennt man leider schon zu gut aus solchen Büchern.

    Spannend fand ich, dass die Autorin es geschafft hat, dass man als Leser nahe am Charakter ist, obwohl es aus der Er/Sie-Perspektive geschrieben ist. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm und flüssig zu lesen, aber manchmal war er mir etwas zu einfach. Mir fehlten auch mal abwechslungsreichere Sätze, die eine etwas andere Struktur aufweisen.

    Im Allgemeinen wirkt die Geschichte sehr durchdacht und um ehrlich zu sein, hat sie einen Suchtfaktor, der einen daran hindert, das Buch zur Seite zu legen. Das hielt bei mir jedoch nur bis zur Mitte hin. Ab dann war es, als fehlte etwas Entscheidendes in der Geschichte.

    In der zweiten Hälfte fühlte ich plötzlich eine Distanz zu den Charakteren, die vorher nicht da gewesen war. Mir fehlten tiefe Gefühle, die mich erreichen sollten – deshalb konnte ich auch nicht mehr wirklich mit ihnen mitfühlen, denn diese emotionale Seite fehlte mir einfach. Dementsprechend waren auch Livvys und Nicholas’ Entscheidungen für mich nicht mehr nachvollziehbar.

    Je mehr die Geschichte voranschreitet, desto wandelbarer werden die Charaktere. Es gab einige Szenen, die mir wie aus dem Nichts erschienen – mir zu weit hergeholt und konstruiert waren und einfach in dieser Form nicht zu den Charakteren passten. Es kam mir so vor, als würden die Charaktere an die Geschichte angepasst werden und nicht umgekehrt …

    Leider nervten mich gegen das Ende hin vor allem die Männer in diesem Buch. Praktisch ohne Ausnahme waren das alles so Alpha-Männer, die das Gefühl haben, ohne sie laufe gar nichts von selbst …

    Im Grossen und Ganzen kam mir auch die Beziehung von Livvy und Nicholas immer mehr so vor, als steckten sie im Kindergarten fest – nur dass sie halt miteinander schlafen.

    Fazit
    Der Anfang konnte mich überzeugen – sowohl die Charaktere als auch die durchdachte Geschichte haben es mir angetan. Aber ab der Mitte flachte die Spannung für mich deutlich ab. Die Charaktere wurden mir mit der Zeit zu wandelbar und nervig und bei mir kamen keine Gefühle mehr an. Trotz des vielversprechenden Anfangs konnte mich die Geschichte leider nicht abholen.

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