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  • 4 Sterne

    14 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina´s heart is, where books are, 16.02.2020

    Als eBook bewertet

    "Wir sind das Feuer", ein Buch, welches mich auf den ersten Blick alleine schon mit seiner Optik für sich gewonnen hat, der Klappentext spielte da nur noch bedingt ne Rolle !
    Durch den eigenen Instakanal dieses Buches , die Louisa und Paul sowie die Schauplätze so unglaublich realistisch wirken lässt, verliebte ich mich schon in den Ort und in die Charaktere , bevor ich auch nur einen Satz dieser Geschichte gelesen hatte ...

    Dieses Debüt ist Sophie Bichon in meinen Augen gelungen !
    Sie schreibt wahnsinnig modern und flüssig und aus der Sicht beider Hauptcharaktere, das gibt ordentlich Pluspunkte

    Leider muss ich auch ein dickes fettes aber einfügen, denn zum einen erschienen mir die Kapitel unglaublich lang , das störte mich nach einer gewissen Zeit etwas und zum zweiten gibt es bestimmte Wörter, Gesten und Gedanken der Charaktere, die während der ganzen Geschichte sooooo unfassbar oft wiederholt werden, das ich ständig dachte "wenn ich das noch einmal lesen muss oder die das noch einmal machen, explodiere ich!"
    Ständige Wiederholungen sind ganz schön nervig und stören mich persönlich schon sehr, dämpft auch die Geschichte dann irgendwie ein ...
    Übrigens, an Rechtschreibfehlern mangelt es dem Buch auch nicht ...

    Nunja, also, genug mimimi , jetzt kommen wir zu den erfreulicheren News, erstmal die Charaktere, denn Louisa und Paul sind ja immerhin nicht die einzigen, die mein Herz für sich wollen, oder ?
    Tja, falls doch, pech, denn die Nebencharaktere, die sich ziemlich schnell als wirklich traumhafte Freunde entpuppten, haben mein Herz auch für sich gewonnen, hihi.
    Ich finde die Charaktere jeden auf seine Art und Weise besonders, das macht sie für mich so liebenswert.
    Sie werden nicht besonders tiefgründig beschrieben, man erfährt was man wissen muss, aber eher auf die "zwischen-Tür-und-Angel"- Art , das hat mich persönlich aber gar nicht gestört, weil ich´s gerne auch mal auf erfrischende Weise tiefgründig mag und nicht immer so auf die "Augen-ausheul"-Art.

    Die Gefühle in dieser Geschichte, die zwischen Lou und Paul, waren von Anfang bis Ende sehr intensiv.
    Ich finde es großartig, das sie trotz ihres Alters (Anfang 20) nicht ständig und überall nackt und intim miteinander waren, wie man es sonst von solchen Protagonisten gewohnt ist und auch kleine detailgetreue Besonderheiten führten dazu, das die Charaktere zu keinem Zeitpunkt kindisch oder unreif rüberkamen, das waren sie nicht, zu keinem Zeitpunkt.

    Verdammt, ich kann doch nicht in meiner ganzen Rezension nur von den Charakteren quatschen, oder ? Aber ehrlich, ich weiß nicht, wie ich euch die Geschichte erklären soll ohne das ich zu viel verrate.
    Was ich euch aber sagen kann, es gibt keine überzogenen, die Entwicklung von Lou und Paul läuft tatsächlich ultra geschmeidig ab, irgendwie hat man die ganze Zeit nur Herzchen in den Augen und ein Lächeln oder auch mal ein herzhaftes Lachen im Gesicht , also ich auf jedenfall.

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  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Um was es geht:
    Zwei Menschen mit tiefen seelischen Narben treffen aufeinander. Auf der einen Seite ein Herz, das noch nie geliebt hat und auf der anderen ein Herz, das es sich verboten hat, je wieder zu lieben.

    Die Protagonisten:
    Louisa Davis flieht vor ihrem alten Leben und zieht nach Montana. Auf dem Redstone College beginnt sie ein Mathematikstudium. Sie ist in sich zurückgezogen, schweigsam und ernst. Die Einsamkeit zieht sie jeder Menschentraube vor. Lou hat die Angewohnheit, sich oft in ihrer Gedankenwelt zu verlieren, was Gespräche mit ihr anstrengend und einseitig wirken lassen. Sie liebt es, über alles die Kontrolle zu behalten.

    Ihre ältere Schwester Mel, ist familiär gesehen, ihre einzige Bezugsperson. Zu ihrer Mutter hat sie gar kein Verhältnis mehr. Lou liebt Bücher und hat ein abgenutztes Notizbuch, in das sie kostbare Worte einträgt und darin Gedankengänge für Geschichten festhält. Ich liebe diese bezaubernde Marotte an ihr.

    Paul Berger ist 22 Jahre und Philosophie Student. Er hat einen deutschen Vater und eine amerikanische Mutter, sowie den 15-jährigen Bruder Luca, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Paul ist optisch ein Sunnyboy, der das Bad Boy Klischee prima erfüllt. Seine ausschweifenden One-Night-Stands haben ihm keinen vorteilhaften Ruf eingebracht. Nicht, dass er sich darum scheren würde.

    Das Verhältnis zu seinen Eltern ist kompliziert. Um über die Runden zu kommen, jobbt er nebenbei in einer Pizzeria. Er liebt die Fotografie und besitzt den Blick für das Wesentliche und versteht es, den Augenblick perfekt einzufangen. Paul ist emphatisch und überrascht mich in der Story positiv wie negativ. Er ist witzig, loyal, intelligent und tiefsinnig.

    Die Entwicklungen von Paul und Lou sind gewaltig und werden nachvollziehbar und berührend geschildert. Ich genieße dabei das Tempo der Geschichte, das im Einklang mit meinem Herzen pulsiert.

    Die Umsetzung:
    Der aktive und flüssige Schreibstil trifft genau meinen Geschmack. Die Autorin baut von der ersten Seite an eine Spannung auf, die mich nahezu magnetisch im Buch hält. Sie schreibt atmosphärisch dicht und ich bin bei allem so nah dabei, dass ich mich ab und an schon als Voyeur fühle. Kleinste Berührungen der Hände der Protagonisten, lösen bei mir ein heftiges Kribbeln aus.

    Frau Bichon zieht mich in einen Strudel voller Emotionen und Leidenschaft, aus dem ich am liebsten nie wieder auftauchen möchte. Alle Charaktere sind für mich sofort greifbar und besitzen ihren eigenen Klang in meinem Herz. Die Bildgewalt, die mir die Autorin schenkt, begeistert mich.

    Die Story wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Lou und Paul in der Vergangenheit geschildert, was granatenmäßig zu diesem Buch passt. Mit der Clique um Lou und Paul habe ich mich sofort wohlgefühlt. Sie sind erfrischend witzig, schlagfertig und einfach liebenswert.

    Die wenigen expliziten Szenen sind prickelnd geschrieben und stets ist eine Vermischung ihrer Seelen dabei. Es geht immer über das körperliche hinaus. Absolut berührend!

    Ich liebe die Sprachgewalt des Buches die sich auch in den Dialogen und Textnachrichten wiederfindet. Damit hat mich Frau Bichon unendlich verwöhnt. Der gemeine Cliffhanger am Ende ist kaum auszuhalten und ich zähle schon die Tage, bis Band 2 im Mai erscheint.

    Mein Fazit:
    Wir sind das Feuer, hat definitiv einen Flächenbrand in mir ausgelöst. Ein Buch voller Romantik, Leidenschaft, knisterndem Feuer, Tiefgang und Verbundenheit, machen dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss. Wir sind das Feuer, hat mich gepackt und ich fiebere mit. Es spricht meine Sinne und mein Herz an. Sein Klang summt noch immer in mir nach.

    Wir sind das Feuer, erhält von mir 5 ergreifende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Was für ein Buch!

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  • 2 Sterne

    Daniela S., 12.05.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Hat die Erwartungen leider nicht erfüllt

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  • 4 Sterne

    seiten.schwaermer, 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eigentlich wollte ich mit diesem Buch lediglich die Wartezeit auf ein anderes überbrücken, doch jetzt muss das definitiv warten, da Band zwei mich sehnsüchtig erwartet!

    Erst einmal zum Cover: Ich liebe es. Es sieht zum einen farblich sehr schön aus, mit der goldenen Schrift und dem ineinander verschlungenen Blau und Rosa-orange - wenn ich es jetzt nach dem Lesen anschaue, sehe ich darin definitiv Louisa und Paul und ich finde es fantastisch, wie das Cover genau auf die Protagonisten passt.

    Sophie Bichons Schreibstil empfinde ich als sehr angenehm zu lesen, da man beim lesen nicht ins stocken gerät, sondern alles flüssig zu lesen ist.

    Louisa und Paul waren mir von Beginn an sehr sympathisch, da hat es mich auch nicht gestört, dass beide anfangs recht verschlossen waren. Die Entwicklung beider konnte ich gut nachvollziehen und ich war glücklich, dass es nicht genau den Punkt gab, an denen sie in ihrer Einstellung eine 180 Grad Wendung hingelegt haben, sondern dies Schritt für Schritt ging und sie an jeder Herausforderung und allen Momenten miteinander oder mit ihren Freunden gewachsen sind. Sehr gut war dabei der Häufige Perspektivenwechsel der Protagonisten, das man so zum Teil auch aus der Sicht beider mitbekommen hat, wie sie ein und dieselbe Situation erlebt haben und wie sie sich dabei gefühlt haben. Beide haben wirklich viel erlebt und es gibt unzählige Parallelen in ihren Leben, die die beiden einfach noch mehr zusammenpassen lassen. Das anfängliche hin und her zwischen den beiden mag den ein oder anderen stören, doch ich denke es gehört zu einem guten Liebesroman einfach dazu. Ich liebe es, wie beide sich stets gegenseitig herausfordern und dass sie bis zu einem gewissen Punkt doch ehrlich zueinander sind.

    Vor allem Louisas Liebe zu Liebesromanen, -filmen, -serien und Wörtern hat es mir wirklich angetan. Es gab so viele Stelle im Buch, wo ich genau nachvollziehen konnte, was sie zu all den Büchern und Filmen zieht und weshalb es so schön ist sich in ihnen zu verlieren. Einige ihrer Lieblingswörter habe ich mir sofort aufgeschrieben, weil es einfach so faszinierend ist, wie ein einziges Wort so viel Macht haben kann und Gefühle ausdrücken kann.

    Auch die Nebenfiguren Trish, Mel und Aiden habe ich in mein Herz geschlossen. Vor allem Aiden hat es mir wirklich angetan und ich würde mich einfach nur so unglaublich freuen, wenn auch seine Geschichte noch erzählt wird! Ich hoffe ja, dass Band zwei noch etwas zu seiner Person bereithalten wird, aber ich denke, dass mir das nicht reichen wird... Für mich ist er auch ehrlich gesagt der Held dieses Buches. Er ist wie der Kleber, der alle zusammenhält und trotz allem, was auch er bereits durchmachen musste, ein Licht in sich bewahrt hat, dass jeden um ihn herum gefangen nimmt und jedem ein wenig von seinem Licht schenkt, ohne dass er etwas dafür verlangt. Er ist einfach der sympathische, gut aussehende und vielschichtige Aiden!

    Das Ende war wirklich schlimm und Hilfe! ich muss Band zwei schnell beginnen. Natürlich habe ich einerseits damit gerechnet, da man automatisch leider immer vom Schlimmsten ausgeht, aber als es dann soweit war, war ich emotional völlig fertig und musste doch die eine oder andere Träne verdrücken...

    "Wir sind das Feuer" kann ich allen empfehlen, die sich wieder einmal in einem Buch verlieren wollen, die sich verlieben wollen mit all dem Schmerz, dem Glück und den Emotionen. Es geht darum die Vergangenheit zu akzeptieren, sich mit ihr auseinanderzusetzen und schlussendlich wieder nach vorn sehen und sein Leben wirklich zu leben, da man eben nie weiß, wie lange es andauern wird.

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  • 4 Sterne

    Sarah.booksanddreams., 18.03.2020

    Als Buch bewertet

    guter Auftakt mit einer anmutigen und herzlichen Geschichte

    „Wir sind das Feuer“ ist nicht nur der Auftakt der Redstone-Reihe,
    sondern zugleich auch das Debüt von Sophie Bichon.

    Ich liebe den Charme der mit College-Geschichten einhergeht,
    womit die Geschichte von Louisa und Paul Buch sofort einen Platz auf meiner Wunschliste fand.

    Der Klappentext sprach mich total an.
    Ich war neugierig auf die Anziehung zwischen Paul und Louisa,
    und natürlich, welches Geheimnis die Story verbirgt.
    Die Optik des Covers ist für mich ein wahrer Blickfang!

    Im Mittelpunkt der Handlung stehen Louisa und Paul.
    Abwechselnd erzählen sie ihre Geschichte,
    und gewähren dem Leser damit Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.

    Der Schreibstil ist total locker und angenehm.
    Man taucht in die Geschichte ein,
    während die Seiten nur so dahin blättern.

    Mit dem Studium am Redstone College,
    will Louisa fernab ihrer Familie und ihrer Vergangenheit
    ihr Leben in die Hand nehmen.
    Und tatsächlich scheint ihr Plan aufzugehen.
    Sie findet einen guten Schlafplatz, einen tollen Nebenjob
    und findet Anhang in einer coolen Clique.
    Zu der gehört auch Paul.
    Von Beginn an, fühlt sie sich zu ihm hingezogen, obwohl alle sie vor ihm warnten.
    Doch wenn Paul ihr nahe ist, fühlt Louisa sich frei und lebendig.
    Schon lange, war sie nicht mehr so glücklich.
    Was Louisa nicht ahnt, Paul belastet ein Ereignis seiner Vergangenheit zusehends …

    Vom Beginn der Geschichte war ich sehr angetan.
    Die Stimmung war locker und erfrischend,
    und nahm mich mit in die Geschehnisse am Redstone College.

    Louisa und Paul waren mir beide recht sympathisch.
    Sie ist zunächst sehr zurückhaltend, taut aber zunehmend auf,
    und offenbart eine aufgeschlossene Art.
    Louisa hegt eine Leidenschaft für das geschriebene Wort.
    Paul ist da vielleicht nicht ganz so leidenschaftlich,
    dem jedoch auch sehr zugewandt.
    Paul verkörpert zwar mit typischen Eigenschaften den Bad Boy,
    wird im Verlauf aber ruhiger, und offenbart seine sehr aufmerksame und loyale Art.

    Die Clique rund um Paul und Louisa spielt zeitweise eine recht große Rolle.
    Ich mochte die unterschiedlichen Charakter total gern.
    Sie sind eine lustige Clique, die wenn es hart auf hart kommt zusammenhält.

    Die Geschichte von Louisa und Paul ist sehr angenehm zu verfolgen.
    Sie strahlt viel Harmonie und Geborgenheit aus.
    Obwohl ich ganz angetan war,
    empfand ich die Entwicklung, in der Handlung und in der Beziehung, vermehrt als etwas stockend und träge.
    Zudem gibt es ein paar Wiederholungen, im Geschehen, als auch in der Wortwahl.
    Von den Bezeichnungen „Bad Boy“ und „Feuermädchen“ für Paul und Louisa war ich zunehmend ein bisschen genervter.

    Wohin sich die Story entwickelt,
    war für mich keine große Überraschung.
    Es war doch sehr offensichtlich.
    Dennoch bin ich sehr gespannt, wie sich „die Sache“ entwickelt und auflöst.

    Die Story kann mit ein paar wirklich schönen und herzlichen Momenten aufwarten.
    Eine Steigerung der Intensität deutet sich für den zweiten Band an,
    worauf ich schon sehr gespannt bin.

    4 von 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Kathrin K., 11.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ich durfte das Buch "Wir sind das Feuer" von Sophie Bichon lesen - ein sehr schönes Buch. Das Buchcover sehr schön gestaltet - schon allein durch die Glitzerbuchstaben. Passt! Der Schreibstil sehr angenehm, es wird abwechselnd aus der Zeit von Louisa und Paul geschrieben. Finde ich sehr gut. So hat man das Gefühl mit dem jeweilen Beteiligten zu sein.

    Es geht um Louisa und Paul - beide mit Päckchen aus der Vergangenheit beladen. Sie lernen sich durch zukünftig gemeinsamen Freunden kennen. Louisa versucht erst nichts an sich heranzulassen aber dann öffnet sie sich und findet sich in einem tollen Freundeskreis wieder und auch der Kontakt zu ihrer Schwester wird wieder enger. Paul versucht auch gegen seine aufkeimenden Gefühle sich zu wehren aber sie finden zueinander. Mehr möchte ich nicht verraten - lest es selbst - es lohnt sich. Das Ende hat es in sich, das wird mich noch beschäftigen.

    Klare Lesempfehlung! Toll!

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  • 3 Sterne

    Dark Rose, 15.03.2020

    Als Buch bewertet

    Teilweise wirklich schöne Szenen, gelungener Cliffhanger, aber für mich zwischendrin zu viel Drama

    Achtung: Band 1 einer Dilogie!

    Achtung: Cliffhanger!


    Louisas Kindheit war seit dem tragischen Tod ihres Vaters die Hölle. Ihre Mutter hat sie dazu gemacht. Ein Teil von ihr, kann ihrer älteren Schwester nicht vergeben, dass sie sie damals mit ihr allein gelassen hat. Dennoch hat sie sich entschlossen in Redstone aufs College zu gehen, die Stadt, in der ihre Schwester lebt. Vielleicht gelingt es ihr, das Verhältnis wieder zu kitten.
    Paul hat einen One-Night-Stand nach dem anderen. Das ist alles was er geben kann, seit er große Schuld auf sich geladen hat. Er verdient nicht mehr – so seine feste Überzeugung. Als er Louisa begegnet, wirft sie ihn vollkommen aus der Bahn. Irgendetwas an ihr, zieht ihn an, bringt ihn dazu ihr nahe zu kommen, mit ihr tiefschürfende Gespräche zu führen und ein ganz anderer Paul zu sein. Doch er darf sie nicht an sich heranlassen. Sein Geheimnis würde ihr Herz brechen.


    Einerseits fand ich das Buch wirklich schön. Wie Louisa und Paul sich unterhalten haben, sich einander geöffnet haben und dergleichen und auch wenn sie sich nähergekommen sind, das war echt schön. Was mich aber echt gestört hat, war das andauernde Gejammer von beiden. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass sie nicht schlimmes erlebt haben und ihnen das Recht absprechen traurig zu sein, aber was mich daran genervt hat, war, dass das andauernd wiedergekäut wurde. Die beiden haben sich in ihren Schuldgefühlen gesuhlt. Es dauert buchstäblich bis zur vorletzten Seite, bis man erfährt, was bei Paul damals vorgefallen ist. Wobei ich zugeben muss, dass ich einen Verdacht hatte und damit richtig lag.

    Ich hasse diese Teenager-Logik: mein Geheimnis wird ihr das Herz brechen, also breche ich es ihr lieber gleich, indem ich ein A... bin. Wo ist da bitte die Logik?! Er war andauernd heiß und kalt, lieb und A... immer abwechselnd. Ich bin kein Fan von hin und her. Ich kann es akzeptieren, tolerieren und manchmal sogar mitfiebern, aber nur, wenn ich die Motive dafür verstehen kann; z.B. wenn es um Lehrer/Schüler Beziehungen geht am College oder Chef/Angestellte, wenn also echte Probleme dahinterstecken, dass man einfach wirklich nicht zusammen sein darf! Und genau diese Gründe fehlen hier, weil man ewig nicht erfährt, warum Paul sich so verhält. Er hält sein Verhalten für notwendig, aber er liefert keine richtige Begründung. Ich weiß, dass das hier eine überraschende Wendung geben sollte und deswegen so lange verschwiegen wurde, aber ich persönlich finde, dass hier die Wendung auf Kosten der Nachvollziehbarkeit geht. Wobei die Wendung wirklich heftig ist. Eine Andeutung, nicht so viel, dass man sofort weiß, was Sache ist, aber zumindest etwas hätte mir schon gereicht, um Paul besser zu verstehen.

    Was mich auch gestört hat ist, dass Louisa immer alles, was sich negativ auf sie bezieht, sofort glaubt. Sie hat einen Streit mit Paul, ist zurecht wütend, er dreht den Spieß um und wirft ihr echt fiese Macho-Sachen an den Kopf und auch so manch anderes. Statt also weiter wütend zu sein und ihn dafür ordentlich verbal zur Brust zu nehmen, ist sie sofort der Meinung, er habe recht und zieht sich zurück. Das fand ich echt schade. Klar gab es einen Grund für dieses Verhalten, es war wichtig für die Handlung, aber trotzdem nervt es mich. Louisa steckt eher ein, als dass sie für sich selbst einsteht.

    Fazit: Das Buch hat durchaus seine schönen Szenen, die hat es wirklich. Zudem ist die Wendung/Auflösung am Ende wirklich ein heftiger Cliffhanger, wobei ich schon einen Verdacht hatte und damit richtig lag.
    Allerdings hat mich das ewige hin und her genervt. Das Problem war vor allem für mich, dass auf mich die ständige Selbstgeißelung und das sich in Schuldgefühlen suhlen bei beiden wie Gejammer wirkte. Es wurde ständig wiederaufgewärmt und in meinen Augen ist ihre jeweilige Reaktion auf das, was dahintersteckte übertrieben. Ich kann zum Beispiel sehr gut verstehen, warum sich Louisa so verhalten hat für mich gibt es keinen Grund sich irgendwie schuldig zu fühlen. Paul ist in meinen Augen auch nicht schuld, zumindest nicht in der Art, wie er es in den Andeutungen, die wirklich extrem spärlich waren, hat anklingen lassen. Er ließ es schon fast klingen, als habe er jemanden aus reiner Mordlust oder im Streit ermordet, in Wirklichkeit ist aber etwas ganz anderes passiert. Mir sind beide in ihrer Reaktion viel zu dramatisch.
    Klar hat man Schuldgefühle, die hat jeder, aber die beiden wälzen sich immer und immer und immer wieder darin und das empfand ich als nervig.

    Insgesamt bin ich ziemlich zwiegespalten. Wegen der guten Szenen gibt es aber von mir 3 Sterne – mehr war aber leider wirklich nicht drin.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina n., 19.02.2020

    Als eBook bewertet

    Louisa und Paul haben eine schwierige Vergangenheit aber es knistert gleich zwischen ihnen, was beiden nicht gefällt. Sie kommen sich immer näher, dadurch sie miteinander reden. Was einmal etwas anderes ist und mir bei vielen anderen Geschichten gefehlt hat. Beide fühlen sich bei den anderen geborgen und sicher.
    Es wird in der sicht von beiden erzählt, was wirklich gut ist.
    Der Schluß ist gemein, ich hab mir schon soetwas gedacht aber so fiebert man schon den nächsten Teil etgegen.

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  • 3 Sterne

    Leseratte, 15.03.2020

    Als Buch bewertet

    "Wir sind das Feuer" ist das Roman-Debütvon Sophie Bichon und ist der Auftakt zur Redstone-Reihe.

    Hier wird die Geschichte von Louisa und Paul erzählt. Louisa kommt an das Redstone College und wünscht sich, alles zu vergessen, was vor fünf Jahren geschah. Alles, was ihr bisheriges Leben zerstörte, die Flammen, den Lärm. Gleich zu Beginn ihres Studiums begegnet sie Paul. Dieser weckt Gefühle in ihr, die sie längst vergessen glaubte. Mit seinem unwiderstehlichen Lachen und seinen Bersteinaugenwirde sie mit ihm wieder glücklich und fühlt sich frei und wild. Aber auch Paul hat ein dunkles Geheimnis und dieses könnte die Liebe in Flammen aufgehen lasse.

    zeilenverliebt schreibt zu diesem Roman: Eine unfassbar berührende Geschichte, die jedes Leserherz gleich mit der ersten Seite erobert. DiesesZitat finde ich reichlich weit hergeholt. Louisa und Paul sowie die weiteren Protagonisten sind nett dargestellt, wie eben typische Studenten. Wechselseitig lässt Sophie Bichon Louisa und Paul über ihe Leben und ihre Liebe erzählen. Diese Übergänge sind stimmig. Die Geschichte ist leicht und flüssig zu lesen, aber weder unfassbar berührend noch besonders herzergreifend. Lediglich das letzte Kapitel ist etwas spannender und fällt somit aus dem Rahmen. Aber es gibt ja demnächst eine Fortsetzung dieses Romans und man muss seine Leser bereits darauf neugierig machen. Letztendlich eine nette, vorhersehbare Lektüre ohne sich besonders hervorzuheben, ein wenig langweilig. Dieses Buch geht in meinen Augen in der Flut der Frauen- und Liebesromane unter.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin L., 01.02.2020

    Als Buch bewertet

    Noch mehr an packenden Zufällen gibt's nicht.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin K., 11.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich durfte das Buch "Wir sind das Feuer" von Sophie Bichon lesen - ein sehr schönes Buch. Das Buchcover sehr schön gestaltet - schon allein durch die Glitzerbuchstaben. Passt! Der Schreibstil sehr angenehm, es wird abwechselnd aus der Zeit von Louisa und Paul geschrieben. Finde ich sehr gut. So hat man das Gefühl mit dem jeweilen Beteiligten zu sein.

    Es geht um Louisa und Paul - beide mit Päckchen aus der Vergangenheit beladen. Sie lernen sich durch zukünftig gemeinsamen Freunden kennen. Louisa versucht erst nichts an sich heranzulassen aber dann öffnet sie sich und findet sich in einem tollen Freundeskreis wieder und auch der Kontakt zu ihrer Schwester wird wieder enger. Paul versucht auch gegen seine aufkeimenden Gefühle sich zu wehren aber sie finden zueinander. Mehr möchte ich nicht verraten - lest es selbst - es lohnt sich. Das Ende hat es in sich, das wird mich noch beschäftigen.

    Klare Lesempfehlung! Toll!

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  • 2 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karinlovesbooks, 19.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich wirklich sehr auf „Wir sind das Feuer“ gefreut und musste es kurz nach Erscheinen unbedingt gleich lesen. Ich hatte das Gefühl dass das hier richtig gut werden würde.
    Das Cover sieht einfach richtig toll aus und ich habe es tatsächlich ein bisschen bereut, es mir nicht als Print gekauft zu haben.

    Mit Feuereifer fing ich also an das Buch zu lesen und was soll ich sagen..
    Es war leider nicht so Meins.
    Nicht, dass das Buch nicht gut gewesen wäre. Nein.
    Aber der Funke sprang leider nicht über.
    Bei den Charakteren nicht, bei der Geschichte nicht, beim Schreibstil nicht.

    Aber fangen wir von vorne an:
    Ich hatte tatsächlich Probleme mit dem Schreibstil. Keine Frage, er war gut, aber dennoch war er meiner Ansicht nach nicht so flüssig. Ich geriet immer wieder ins Stocken was teils an den vielen Wiederholungen von Worten und Aussagen lag, aber auch an der Ausführlichkeit, mit der Gefühle, Gedanken und Situationen beschrieben wurden. Grundsätzlich mag ich ausführliche Schreibstile sehr gerne, doch hier war es mir einfach zu viel.

    Bei den Charakteren ist leider der Funke auch nicht übergesprungen. Ich fand die Protagonisten Paul und Louisa wirklich super, aber sie haben mich einfach nicht berührt. Es hat mir irgendwie etwas Entscheidendes gefehlt. Fragt mich aber bitte nicht was..

    Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass ich in der Story an sich nicht vorankomme. Es ist meiner Meinung nach einfach viel zu wenig passiert. Zudem hat irgendwie alles so…gewollt gewirkt. Ich weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll, aber normalerweise sollte das irgendwie fließen, von selber kommen und hier wirkte vieles sehr erzwungen.

    Tja, an sich war das Buch auf jeden Fall gut, aber die Chemie zwischen mir und diesem Buch hat leider nicht wirklich gestimmt, was ich echt schade fand.

    Bewertung: 2,5 Sterne

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