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  • 3 Sterne

    56 von 88 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosmarie D., 26.10.2018

    Als Buch bewertet

    Wenn ein Historiker die Gegenwart beschreibt....

    Yuval Noah Harari ist ein Historiker und dadurch ein Fachmann für Geschichte. Sein erstes Buch „eine kurze Geschichte der Menschheit“ wurde zu einem Weltbestseller.. Mit seinem zweiten Buch „Homo Deus“ hat er einen Ausblick in die Zukunft gewagt.

    Homo Deus habe ich mit viel Interesse gelesen. Es stellt eine mögliche Version der Zukunft dar, in der er u.a. die Verschmelzung von Bio- und Informationstechnologie prophezeit.

    Dieses 3 Buch macht den Eindruck, dass es die Lücke zwischen Gestern und Morgen schließen möchte. Leider schafft es das für mich nicht.

    Unter einer Lektion verstehe ich eine Übungs- oder eine Lerneinheit. Ich habe mir vorgestellt, dass 21 Themen besprochen werden mit Problemstellung und möglichen Lösungsvorschlägen / - ideen.

    Es ist mehr ein philosophischer Vortrag, der davon handelt, wie es um die Gattung 'Homo sapiens' bestellt ist und ob sie in der Lage ist, sich den verändernden Umständen/ Entwicklungen anzupassen. Nach der Lektüre des Buches könnte man sagen es schaut schlecht aus. Alternativen wie z.B. Transition Towns, Nachhaltige Lebensweisen … finden gar keinen Raum bei ihm.

    Der Autor ist überzeugt von Säkularismus, Transhumanismus und den Möglichkeiten der Algorithmen in der Datenanalyse.

    An einigen Stellen, wird der Inhalt von „Homo Deus“ wieder aufgewärmt und im Rest hatte ich öfters das Gefühl, dass durch häufige Wiederholungen Seiten gefüllt wurden.

    Hararis Sprache ist anspruchsvoll aber gut verständlich. Nur leider wirkt es sehr belehrend. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass er Gegenargumente nicht gelten lassen würde.

    Das Buch liefert Diskussionsstoff und polarisiert.

    Wirklich Neues gelernt habe ich nicht.

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  • 3 Sterne

    45 von 74 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 21.10.2018

    Als Buch bewertet

    Zwischendurch lese ich gerne mal Darstellungen und der Klappentext hat mich sehr neugierig auf Hararis Werk gemacht, von dem ich bisher eigentlich noch nie etwas gehört hatte, umso gespannter war ich.
    Zunächst werde ich die positiven Aspekte nennen, die mich vom Werk überzeugt haben, danach werde ich mit meinen Kritikpunkten fortfahren.
    Ich habe öfter Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Historiker, aber Hararis Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu verstehen, wenn man ein paar fundierte Grundkenntnisse in Geschichte, der Wirtschaft, Geographie oder auch Allgemeinbildung hat. Ich habe eigentlich alles verstanden, was er aussagen wollte, obwohl ich teils Google für ein paar Fachbegriffe zu Rate ziehen musste.
    Ein weiterer positiver Aspekt ist die Aufmachung. Diese ist sehr strukturiert, schön gestaltet und die grünen Akzente gefallen mir sehr gut. Die Einleitung, das Inhaltsverzeichnis und der sehr gründliche Anhang unterstützen seine qualitativ hochwertige Herangehensweise.
    Bei seinen Lektionen muss ich leider ein wenig differenzieren. Seine ersten genannten Lektionen waren sehr argumentativ hochwertig aufgemacht und dargestellt. Er bezieht viele Beispiele ein, die durchaus überzeugend sind, leider wird das immer weniger, je weiter das Buch voranschreitet. Zum Ende hin wirkt es, als hätte er keine Lust mehr gehabt, sodass es durchaus immer langatmiger und langweiliger wurde. (Ich bin sogar einmal ausversehen eingeschlafen und bin mit dem Buch im Arm wieder aufgewacht)
    Des Weiteren greift er teils immer und immer wieder dieselbe These auf, die er wieder und wieder wiederholt, sodass die Langatmigkeit noch mehr unterstützt wurde.
    Die 21. Lektion hätte er durchaus weglassen können, weil er immer mehr eigene Erfahrungen mit einfließen lässt, die nicht wirklich zu seiner übergeordneten Thematik passt.
    Insgesamt fand ich das Buch sehr interessant, obwohl die wissenschaftliche Herangehensweise zum Ende hin immer mehr darunter leidet. Wer sich einen groben Überblick verschaffen möchte, kann durchaus zu diesem Werk greifen, weil der Schreibstil leicht und verständlich zu lesen ist.

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  • 3 Sterne

    36 von 64 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 28.11.2018

    Als Buch bewertet

    Nach dem überzeugenden Vorgänger "Homo Deus" liefert Yuval Noah Harari diesmal leider nur Durchschnitt ab

    Nachdem "Homo Deus" von Yuval Noah Harari im letzten Jahr zu meinen absoluten Highlights im Bereich Sachbücher gehört hat, bin ich mit einer entsprechend großen Erwartungshaltung an dieses Buch herangegangen. Doch diesmal konnte Harari meine Erwartungen nicht erfüllen, am Ende hat mich sein Buch sogar ziemlich zwiespältig zurückgelassen.

    In seinem ersten Werk "Eine kurze Geschichte der Menschheit" hat sich Harari mit der Vergangenheit des Homo Sapiens und seinem Aufstieg zum Herren der Welt beschäftigt. Im Nachfolger "Homo Deus" ging es dann in erster Linie um die die Zukunft unserer Spezies.
    In diesem Buch beschäfigt sich Harari nun mit den dringendsten Fragen und Problemen der Gegenwart und will sie seinen Lesern dabei in 21 Lektionen näherbringen.

    Eigentlich wäre "21 Fragen für das 21. Jahrhundert" der zutreffendere Titel für das Buch gewesen, da die Lektionen zuweilen doch ziemlich dünn ausfallen. Harari bietet zwar einen umfassenden Überblick über die wesentlichen Aspekte unserer Zeit, bleibt die Anworten auf die sich daraus ergebenen Fragen aber vielfach schuldig und überlässt es seinen Lesern, selber die erforderlichen Schlüsse aus seinen Ausführungen zu ziehen.

    In seinem Bemühen, allen Themen gerecht zu werden, wirkt das Buch zudem an einigen Stellen doch ein wenig überfrachtet. Hier gilt dann allzu oft der Grundsatz "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.".
    Gerade der erste Abschnitt mit den Ausführungen zur technologischen Herausforderung wirkt zudem in weiten Teilen wie eine Zusammenfassung von "Homo Deus" und kann dem Thema dabei auch kaum neue Facetten abgewinnen.
    In dieser Hinsicht kann sich Harari dann zwar in den weiteren Abschnitten steigern, durchgehend überzeugen konnte er mich aber auch hier nicht.

    In Sachen Schreibstil weiß Harari aber bei aller Kritik auch hier wieder zu überzeugen.
    Er versteht es wie kein Zweiter, seine Leser mit provokanten Thesen zum Nachdenken zu bringen und bleibt diesem Stil auch diesmal auf gelungene Art und Weise treu.

    Wer sich einen Überblick über die dringendsten Probleme unserer Zeit verschaffen will, wird mit diesem Buch insgesamt dann doch gut bedient.
    Wer aber schon zuvor ein Buch von Yuval Noah Harari gelesen hat, weiß, das der Autor aber eigentlich deutlich mehr kann und es hoffentlich in seinem nächsten Buch auch wieder zeigt.

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