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  • 5 Sterne

    100 von 173 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ameland, 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Kluftinger, ein Urzeitaffe und eine Sekte

    Das ist bereits der zwölfte Fall für Kluftinger und seine Crew. Wie auch seine Vorgänger kann das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da der Fall in sich abgeschlossen ist. Ich bin ein Fan dieser Reihe und habe alle Bücher gelesen.

    Dieser Fall verlangt Klufti allerhand ab. Nicht nur dass es eine Affenhitze ist, die die Ermittlungen bei den Wissenschaftlern in der Tongrube erschweren. Nein, er muss sich auch noch mit den Mitgliedern einer obskuren Sekte beschäftigen. Und dann hat er ja auch noch die Aufgaben als Interims-Polizeipräsident am Hals. Auch im privaten Bereich hat er es derzeit nicht leicht. Sein Sohn beschäftigt ein Kindermädchen, dass es zu überprüfen gilt und er muss verhindern, dass Erika Sachen von ihm auf dem Flohmarkt verhökert. Die Mischung aus polizeilicher Ermittlung und Privatleben mag ich sehr.

    Ich mag diesen verschrobenen, aber erfolgreichen Ermittler mit seinen teilweise antiquierten Einstellungen. Und nicht nur die Missverständnisse, die sich ergeben, wenn es um Social Media geht, sind schon ein Brüller.

    Frischer Wind kommt in die Gruppe durch die Einführung einer neuen Ermittlerin und dem zeitweisen Einsatz eines persönlichen Assistenten.

    Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Witzige Dialoge und skurrile Szene sorgen für Erheiterung. Die eingestreuten Worte im landestypischen Dialekt machen es authentischer, auch wenn mir die „Aussprache“ nicht so leichtfällt.

    Ich hatte beim Lesen ziemlich viel Spaß und fühlte mich wieder gut unterhalten. Bin gerne bei einer Fortsetzung wieder mit an Bord.

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  • 5 Sterne

    92 von 166 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tschy, 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Es war herrlich wieder mal einen Kluftinger Krimi zu lesen. Diesen Mal gibt in Kluftis Heimat Ausgrabungen und natürlich gibt es schon bald eine Leiche. Es hat den Ausgrabungsleiter Professor Brunner erwischt. Frau Dr. Lanz eine der Hauptverdächtigen zaubert immer wieder neue mögliche Täter aus dem Hut. Kluftinger ermittelt auch bei der Sekte, die sich in der Nähe der Grube angesiedelt hat. Mir gefällt diese Mischung aus Krimi und Humor, Kluftinger steigt in die Sozialmedien ein, wie er sie nennt und merkt wie schnell die Zeit auf "Facebuch" vergeht. Aktuelle Themen wie digital detox werden nebenbei aufgegriffen und machen das Buch ganz aktuell. Es wird gegendert, Erika organisiert einen Basar für Flüchtlinge und Kluftinger schleppt jede Menge Sachen an, die verkauft werden können. Die liebgewonnenen Charaktere der anderen Kluftinger Krimis spielen alle wieder mit (Dr. Langhammer, Markus, Yomiko und seine Enkeltocher Maxima, Kluftis Eltern auf dem Fastentrip usw), Lucy, die Neue im Team von Kluftinger, findet auch ihre Rolle und die ist echt Klasse und erfrischend, ansonsten ist das Ermittlerteam geblieben. Es macht einfach wirklich wahnsinnig viel Spaß diese Geschichten zu lesen. Ich persönlich liebe ja auch immer die Interaktion von Kluftinger mit Yomikos Vater auf Englisch, die fehlte diesen Mal, dafür hat sich Kluftinger englischer Forschungslektüre gewidmet. Ein rundum gelungenes Buch, herzlichen Dank an die Autoren für viele schöne Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    96 von 179 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Udos Knochen
    Ja, 554 Seiten sind viel, ja, der neue Kluftinger ist ein dicker Brocken - aber es macht viel Spaß, „Affenhitze“ zu lesen.
    Herrlich, wie die selbstverliebten Leute vorgeführt werden, Langhammer beispielsweise. Oder Politiker. Klufti ist auch wieder von Planeten „Ich verstehe nicht, dass ich stören könnte.“, genial. Ich würde wahnsinnig werden mit ihm. Besonders gelungen sind seine Personenobservierungen, seine Internetversuche, seine Bibliotheksvisite, seine nächtlichen Kühlmethoden, seine Ablenkungsmanöver und und und … . Nebenbei gibt es natürlich wieder einen Mord aufzuklären, ( weniger interessant), man trifft auf mehr oder weniger sonderbare Mitmenschen, bemüht sich nur teilerfolgreich um political Correctness und verfolgt gespannt, wie Klufti versucht, alles zu managen. Unbequeme Arbeiten will ihm ja erstaunlicherweise Niemand abnehmen.
    Eine vergnügliche Abfolge von aberwitzigen Situationen, wie gewohnt vom ebenso einfallsreichen wie klamaukigen Autorenduo Klüpfel und Kobr.
    Ein neuer Pageturner aus dem Ullstein Verlag.

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  • 3 Sterne

    17 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Alles hat seine Zeit - und meine Zeit mit Klufti ist wohl abgelaufen, das hat sich schon länger angedeutet, mit dem neuen Fall aber endgültig besiegelt.

    Das Konzept mit dem etwas hinter dem Mond lebenden Klufti und seine Dauerfehde mit dem Arzt ist für mich inzwischen ausgelutscht.

    Der aktuelle Band hat immerhin stolze 549 Seiten - und doch nimmt der Kriminalfall nur eine untergeordnete Stellung ein. Im Fokus steht Klufti, wie er leibt und lebt (und in dem Band auch schwitzt).
    Das ist eine Zeit lang witzig, aber nicht über so viele Seiten.
    Für mich leider auch nicht über so viele Bände, wenn es quasi das Wesentliche ist.
    Ja, Klufti ist nun in der Welt von Social Media angekommen und trapst auch hier erwartungsgemäß von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen. Leider aber alles sehr vorhersehbar, richtig lustig fand ich das nicht.

    Aber das ist das Buchkonzept und gehört schon auch dazu.
    Was mich aber richtig gestört hat, war die fehlende Spannung und Dynamik. Der eigentliche Fall plätschert so vor sich hin, ohne dass ein echter Spannungsbogen entstand.
    Schade, denn die Thematik um die Ausgrabungsstätte im Allgäu und immer wieder neue faszinierende Erkenntnisse über Evolution sind spannend und interessant.

    Mein Fazit: für eingefleischte Fans wieder ein humorvolles Wiederlesen mit Klufti und Co. Der Fokus liegt eindeutig auf dem "Drumherum".
    Für reine Krimifans zu wenig Spannung und zu langatmig.

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  • 2 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg, 18.05.2022

    Als eBook bewertet

    Ermüdend!
    „Affenhitze“ ist der 12. Band der Krimiserie rund um den Allgäuer Ermittler Kluftinger. Die Handlung wurde diesmal in ein interessantes und ungewöhnliches Setting verlegt: in einer Allgäuer Tongrube wurde ein urzeitliches Skelett entdeckt, das die Paläontologen zum Staunen bringt. Urzeitaffe "Udo" soll belegen, dass die Wiege der Menschheit im Allgäu liegt. Dummerweise taucht beim Festakt in Anwesenheit des Bayerischen Ministerpräsidenten ein weiterer Fund auf – allerdings kein Fall für die Paläontologen, sondern die Kriminalpolizei, denn der Grabungsleiter Professor Brunner starb keines natürlichen Todes.
    Dieser Rahmen zusammen mit der Kultfigur Kluftinger hätte eigentlich den Erfolg der Geschichte sichern müssen, leider haben die Autoren in meinen Augen etwas über das Ziel hinausgeschossen.
    Die Dialoge und Auftritte werden immer platter, der Charaktermann Kluftinger wird zum hinterwäldlerischen Volltrottel, der in jedem Band wieder mit seinen mangelhaften Englischkenntnissen, seinem edv-technischen Unvermögen und seiner Ahnungslosigkeit im Hinblick auf soziale Medien glänzt. Es wird langsam unglaubwürdig, wenn jemand, der noch keine 80 ist, heutzutage noch „facebook“ falsch bezeichnet – da haben ja meine 80jährigen Schwiegereltern mehr drauf als ein aktiver, im Dienst und in leitender Position befindlicher Ermittlungsbeamter…
    Auch sein mittelalterliches Familien- und Frauenbild hat mich doch schwer genervt. Die aberwitzige Pizzabestellung kommt für mich in die unterste Schublade…
    Vor lauter Klamauk geriet die eigentliche Kriminalgeschichte ins Hintertreffen. Das Buch las sich dadurch leider ziemlich zäh – schade die Geschichte hätte durchaus mehr Potential gehabt!

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  • 3 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea S., 12.05.2022

    Als Buch bewertet

    Als ich das Buch das erste Mal in der Hand hatte, war ich vom Cover total begeistert. Die Optik mit den angedeuteten Wassertropfen macht schon was her.

    Vom Inhalt war ich leider nicht immer ganz so überzeugt. Die Handlung rund um den Leichenfund und den Ermittlungen nach dem Täter waren mir etwas zu verwinkelt, konstruiert und stellenweise doch sehr vorhersehbar. Die Ausgrabungen an sich wurden für mein Gefühl auch etwas zu ausführlich beschrieben. Und genau darunter leidet der typische Kluftinger. Ich finde er hat in diesem Buch nicht genug statt gefunden. Hier und da mal ein kleiner Sprung ins Fettnäpfchen, aber nicht in der gewohnten Präsenz wie sonst immer. Kurz...zu viel Ermittlungen, zu wenig Klufti.
    Was ich allerdings toll mit eingewoben wurde, waren Ereignisse aus der aktuellen Zeit. Allein beim Auftauchen des Ministerpräsidenten hatte ich (ich komme aus Bayern) ganz automatisch die Stimme von Markus Söder im Ohr.

    Ich bin Kluftinger-Fan der ersten Stunde. Habe die beiden Autoren auch schon bei einer Lesung live erleben dürfen. Bei diesem Buch hatte ich das erste mal den Eindruck dass die Luft irgendwie raus ist. Sehr schade. Trotzdem ein Buch das man lesen „muss“. Wenn auch vielleicht nicht als Quereinsteiger.

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  • 3 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 22.05.2022

    Als eBook bewertet

    In der Pforzener Tongrube sorgen Knochen des Menschenaffen „Udo“ für viel Furore erst recht als auch noch der Entdecker des Skeletts ermordet aufgefunden wird.
    Kommissar Kluftinger und sein Team nehmen bei einer drückenden Hitzewelle ihre Ermittlungen auf und stoßen auf viele mögliche Motive und eine ominöse Sekte beschäftigt ihn auch sehr.
    Aber auch im Privaten kommt Klufti nicht zur Ruhe, denn seine Frau organisiert einen Flohmarkt und sortiert kräftig zuhause aus. Doch dieses Problem versucht Klufti mit Hilfe von Facebook zu lösen.

    Seit 2006 habe ich bis auf zwei Ausnahmen jeden Kluftinger Krimi gelesen und so hatte ich mich auch auf diesen hier gefreut.
    Ich muss aber sagen diesmal bin ich mit dem Krimi nicht so richtig warm geworden, ich habe mich sogar sehr schwer getan beim Lesen.
    Ja ich weiß, Klufti ist ein Original und ebene etwas anders als andere, aber hier wird er fast schon als „weltfremden Trottel“ dargestellt was mich doch sehr gestört hat auch darüber Lachen oder Lächeln konnte ich diesmal nicht.
    Der Einstieg ins Buch ist mir noch recht leicht gefallen, doch je weiter ich vorankam umso stockender kam ich voran.
    Wie immer wurde alles aus der Sicht von Kluftinger erzählt und durch Gespräche mit den anderen Figuren ergab dann alles ein völlig rundes Bild für mich als Leserin.
    Dem Handlungsverlauf konnte ich immer recht gut folgen auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich nachvollziehbar auch wenn ich vielleicht anderer Meinung war.
    Dadurch wie Klufti immer trotteliger dargestellt wird hat mich doch sehr im Lesefluss gestört und so habe ich einfach etwas Länger für das Buch gebraucht.
    Alle Handlungsorte empfand ich als sehr anschaulich beschrieben so konnte ich mir alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Auch die verschiedenen Figuren des Romans waren sehr gut dargestellt und so war es für mich ein leichtes mir alles während des Lesens vorzustellen.
    Alles in allem bin ich diesmal mit dem Krimi nicht so richtig warm geworden und so habe ich mich nach längerer Überlegungszeit dazu entschlossen drei Sterne zu vergeben.

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  • 5 Sterne

    32 von 60 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    An einer Ausgrabungsstätte wird ein toter Mensch gefunden und der Interims-Polizeipräsident Adi Kluftinger hat eine schwer zu lösende Aufgabe. Verdächtige gibt es genügend, aber die Ermittlungen gestalten sich als schwierig. Vor allem in der Gemeinschaft der lieben Frau, deren Mitglieder sich an den Grabungsarbeiten beteiligen und von einer starken Persönlichkeit gelenkt werden. Und dann sind da ja auch noch die privaten Probleme Kluftis.
    Ein interessantes Thema greifen die beiden Klufti-Autoren in ihrem neuen Krimi auf: der Fund des Affen Udo im Allgäu. Ausführliche Recherchen der beiden, auch vor Ort, merkt man dem Buch an. Ich fand die Story sehr authentisch. Auch erzählerisch war die Handlung wieder auf hohem Niveau und sehr humorvoll erzählt, vor allem die Pizzabestellung fand ich zum Prusten komisch.
    Ein wenig straffen hätte man die Geschichte aber können. Ich lese zwar sehr gerne von Klufti, aber die Privatseite hat in diesem Buch die Ermittlungen fast überlagert. So ist die Flohmarkt-Episode zwar nice to read, bringt aber die Handlung nicht voran. Gespannt bin ich aber schon, wie die Sache mit Frau „Wohlfahrt“ weitergeht.
    Sehr amüsiert habe ich mich aber über Kluftis Internetversuche. Herrlich, wie er zum Facebook-Star wird oder seine Begabung für Langhammers Drohne.
    Fazit: wieder ein sehr kurzweiliges Abenteuer für unseren Kommissar im Allgäu.

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  • 3 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 08.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Kluftinger. Auch wenn mich nicht alle Krimis dieser Reihe überzeugen konnten, so bleibe ich doch immer wieder an ihnen hängen und lese sie. Da ich aus einer ländlichen Gegend komme, die nah am Heimatort vom Klufti liegt, und ich Käsespätzle auch so gerne esse wie er, fühle ich mich dem Kommissar schon immer nahe. Allerdings lese ich die Bücher schon länger nicht mehr als Kriminalromane. Denn die Krimihandlung ist meistens eher unspannend und selten überzeugend. Ich mag die Romane mehr wegen des Lokalkolorits, wegen der Schrullern der Ermittler und dem schrägen Privatleben des Hauptdarstellers. Aber langsam aber stetig ist bei mir die Luft raus. Der Klufti lernt nicht wirklich aus seinen Erfahrungen. Und seine Ermittlungen sind eher schräg und oft hilft Kommissar Glück bei Ermittlungserfolgen.

    Ein nettes Buch aber auch nicht mehr. Eigentlich zu teuer für nett. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal nur eine Lesung der beiden genießen. Die sind nämlich immer ein Event.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte, 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Die Tücken des Internets

    Der neue Kluftinger Krimi des erfolgreichen Allgäuer Autoren-Duo, Volker Klüpfel und Michael Kober, ist mit Seinem Cover schon ein echter Blickfang.
    Da ich alle 11 Bände schon gelesen habe, war ich auf Affenhitze natürlich sehr gespannt.
    Durch die akribische Hintergrund Recherche von Klüpfel und Kobr,erhält man einen guten Einblick über den Udo-Fund. Und trotzdem ist es ein unverkennbarer Kluftinger. Auch aktuelle Themen werden in die Geschichte mit eingeflochten.
    Klufti ist wie zuvor in manchen Dingen etwas unbeholfen und tollpatschig und lernt die Tücken des Internets kennen. Dr. Langhammer darf natürlich mit seiner "nervigen" Art nicht fehlen.

    Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, und kann jedem Affenhitze nur empfehlen. Auch für Klufti-Neulinge, da es eine abgeschlossene Geschichte ist.
    Viel Spass beim Lesen.
    Hoffentlich wird es noch weitere Bände geben!

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  • 3 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra, 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Klufti 2.0 halt Nein, Nr.12

    Klufti muss sich diesmal bei brütender Hitze im Allgäu neben seiner eigentlichen Aufgabe - dem Lösen des Mordes an Prof. Brunner, der in einer Tongrube bei Ausgrabungen getötet wurde - mit Social Media, Facebook lässt grüßen, der Observation der neuen und sehr verdächtig wirkenden Kinderfrau seines Enkelkindes, einer Flohmarktteilnahme und vielen weiteren Hindernissen beschäftigen. Zu seinem Leidwesen findet auch noch sein Feind Nr. 1 Dr. Langhammer die Leiche.

    Das Thema Paläontologie zu wählen: Top! Klasse Idee! Auch die ein oder anderen Gags brachten mich zum Lachen, allerdings hätte ich mir Mehr erwartet.

    Enttäuscht bzw. genervt hat mich, dass die Story an einigen Stellen gefühlt in die Länge gezogen wird, hätte man in den Fällen die ein oder andere Seite nicht gelesen oder abgekürzt, wenn Gags wie Kaugummi gezogen wurden, man hätte nichts verpasst.
    Der Band kann ebenso wie sein Vorgänger meines Erachtens nicht an die Brillianz früherer Bände anknüpfen. Schade. Aber als Klufti-Fan bleibt mir die Hoffnung, dass Band 13 den treuen Lesern und Fans kein Unglück bringt sondern mal wieder den guten Klufti isch back!

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Mitten in einer Hitzewelle wird im Ostallgäu in einer Tongrube die Ausgrabung des Urzeitaffen Udo vorangetrieben. Benannt nach seinem Entdecker. Doch nun liegt der selbst in der Grube und Kluftinger ist wieder mittendrin. Als sein Sohn ihm eröffnet, dass die Enkelin ein Kindermädchen bekommt, gibt es es auch privat so einiges zu ermitteln.

    In dem schon gewohnten, humoristischen Schreibstil setzen die Autoren ihre Reihe um Kommissar Kluftinger fort. Sein ganzes Team ist natürlich auch wieder an Bord, genauso wie der Doktor Langhammer. Man muss humoristische Krimis mögen, ansonsten wirkt die Geschichte auf den Leser eher affig. Ich fand es recht amüsant, wie der Kommissar auf die digitalen Medien und die technischen Geräte reagiert hat. Durchaus interessiert und wissbegierig, will er alles ausprobieren und fabriziert unabsichtliches Chaos. Ich fand das Thema mit dem Urzeitaffen recht interessant. Generell hat die Archäologie schon spannende Entdeckungen zu bieten. Im privaten muss der Kommissar ja auch noch ran. Das Kindermädchen ist ihm suspekt und verhält sich ihm gegenüber sehr verdächtig. Da muss er die ganze Zeit ein Auge drauf haben und manövriert sich mehr als einmal in verzwickte Situationen hinein. Spannung kommt durch die seltsame Sekte auf, die neben der Grube haust. Man weiß bis zum Ende nicht, in welche Richtung sich die Ermittlungen entwickeln. Alles in allem ein lustiger Krimi, bei dem sich Klufti öfter mal zum Affen macht, sehr zum Vergnügen der treuen Leserschaft.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    holdesschaf, 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Urkomisch
    In einer Tongrube in Pforzen im Allgäu wurden bei Ausgrabungen Knochen eines aufrecht gehenden Urzeit-Affen gefunden, die alle bisherigen Erkenntnisse zur Evolution des Menschen umkrempeln könnten. Nun soll eine Ausstellung eröffnet werden, zu deren prestigeträchtiger Feierstunde natürlich auch der bayerische Ministerpräsident erscheinen wird. Interims-Polizeipräsident Kluftinger und sein Team von der Kripo Kempten sind für die Sicherheitsvorkehrungen zuständig. Dummerweise entdeckt der freiwillige Grabungshelfer Dr. Langhammer mitten in der Feier Überreste, die leider allzu frisch sind. Es handelt sich um den Ausgrabungsleiter Professor Brunner, der nicht sehr beliebt war und mit einem Bagger überrollt und eingegraben wurde. Verdächtige scheint es genug zu geben, doch das ist nicht Kluftingers einziges Problem. Da wären noch der Berg an präsidialen Aufgaben, das verdächtige Kindermädchen seiner Enkeltochter und der Flohmarkt für den seine Frau fleißig alte Sachen von ihm aussortiert. Zefix!

    Nachdem ich die beiden letzten Bände der Kluftinger-Reihe ausgelassen hatte, freute ich mich auf ein Wiedersehen mit dem Allgäuer Urgestein Kluftinger und seinem Team, bei dem es doch einige Veränderungen gegeben hat. Klufti ist mittlerweile übergangsweise Polizeipräsident, was allein schon leicht absurd scheint. Doch ich muss sagen, er macht sich ganz gut in dieser Rolle. Nur das Repräsentieren und die ganze Korrespondenz. Schon am Anfang beim Auftritt des Ministerpräsidenten musste ich dauernd kichern. Der Fall beginnt auch recht vielversprechend. Das Thema Paläontologie wird perfekt in den Krimi eingebaut.

    Man muss es den beiden Autoren lassen, sie verstehen sich perfekt darauf, viele unterschiedliche und brandaktuelle Themen mal augenzwinkernd, mal ernsthafter einzubauen und dabei aber relativ neutral und offen zu bleiben. Das gefällt mir gut. Manches ist fast schon Satire, wie z. B. der Umgang der Allgäuer mit Personen und Dingen, die ihnen fremd sind. Klufti selber hat manchmal auch Probleme, sich auf Anhieb politisch korrekt auszudrücken, ist allerdings sehr bemüht. Wie immer mit Fettnäpfchen-GPS ausgestattet, stolpert er von einer Peinlichkeit in die nächste, vor allem in Bezug auf die "Sozialmedien" und auch weibliche Personen bringen ihn leicht aus dem Konzept. Oft versteht er mehr falsch, als man falsch verstehen kann. Mir hat das total gut gefallen, denn es lässt den Klufti allzu menschlich wirken.

    Mit von der Partie sind natürlich wieder die Kollegen der Kripo, die immer wieder ihren technisch etwas rückständigen Chef belächeln. Dabei macht der Klufti erste Erfahrungen mit Facebook und YouTube. Und Englisch spricht er ja auch perfekt. Was hab ich gelacht. Auch wenn der Arme manchmal etwas ungeschickt oder gar unwissend rüberkommt, ist er ein toller Kommissar und natürlich nicht bereit, sich irgendeine Blöße zu geben. Sei es beim Handeln auf dem Flohmarkt, beim Übersetzen von Fachaufsätzen oder beim ewigen Konkurrenzkampf mit "Erzfreund" Dr. Langhammer oder beim gemeinsamen Drohnenflug. Eine meiner liebsten Szenen spielt in der öffentlichen Bücherei.

    An den Ausführungen merkt man vielleicht schon, dass der Fall nicht immer die Hauptrolle spielt. Trotzdem wird viel ermittelt, da es einfach viele Verdächtige gibt, die mit dem Toten so ihre Probleme hatten. Erst ganz zum Schluss werden die Zusammenhänge durch eine gewagte Aktion aufgedeckt und einmal mehr wird es für den Polizeipräsidenten ziemlich brenzlig.

    In jedem Fall hat mich dieser zwölfte Kluftinger-Band bestens unterhalten, weil mir diese Art von Humor liegt. Auch die Verbindung von Slapstick und ernsteren Themen ist einfach mein Ding. Für mich ein Highlight, daher gibt es 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 03.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein 1-A-Krimi mit interessantem Fall und vielen Lachflashs!

    Eine enorme Hitzewelle macht den Bewohnern des Ostallgäus zu schaffen. Und ausgerechnet jetzt muss Kommissar Kluftinger auch in einem Leichenfund ermitteln, den man bei Ausgrabungen in einer Tonkuhle entdeckt hat. Eigentlich sollten dort eher tierische Knochen des Urzeitaffen "Udo" liegen, doch der Leichenfund ist der des wissenschaftlichen Vaters von Udo, Professor Brunner. Die Thesen des Paläontologen waren sehr umstritten und es gibt Neider, aber sind Meinungsverschiedenheiten gleich ein Mordmotiv? Ganz in der Nähe der Tonkuhle haben sich Mitglieder einer merkwürdigen Sekte angesiedelt, die nicht gut auf die Ausgrabungen zu sprechen sind, zerstört das doch die Balance der Natur. Auch privat hat Klufti einige Dinge zu erledigen, ein Flohmarktstand für Flüchtlinge will bestückt werden und die Tagesmutter seiner Enkelin kommt ihm recht seltsam vor. Die Drohne von Doktor Langhammer wäre genau richtig für eine Observierung der Frau.

    Kluftinger wurde als Interims-Präsident eingesetzt, was ihm zwar ungemein schmeichelt, aber die neuen Anforderungen überfordern ihn enorm. Immerhin findet er Mittel und Wege, um die ungeliebten Aufgaben auf Mitarbeiter abzuwälzen, die diese Arbeitsweise inzwischen auch beherrschen. Der Mord am Ausgrabungsleiter fordert ihn, es gibt einige Verdächtige und ganz nebenbei setzt ihm die anhaltende Hitzewelle mächtig zu.

    Ach herrlich, was habe ich bei diesem Buch wieder gelacht! Wer die Reihe um Protagonist Adalbert Kluftinger kennt, darf sich erneut auf einen typischen Klufti-Krimi freuen. In gewohnter Weise vermischt sich ein solider Krimifall mit den schrägen Aktionen und Ansichten des Kommissars und damit ist für spannende Ermittlungen und eine humorvolle Unterhaltung gesorgt. Richtig lustig fand ich die Pizzabestellung, die Beschaffung von Flohmarktspenden und die Steuerung einer High-Teck-Drohne mit Dr. Langhammer, die natürlich nicht ohne Komplikationen abläuft. Mir haben auch die ganzen Nebencharaktere sehr gut gefallen, sie alle bringen Schwung in die Geschichte. Die Handlung streift die Ausgrabungen von "Udo" und unternimmt damit einen Ausflug in die Urgeschichte der Menschheit. Stammen die ersten aufrecht gehenden Affen vielleicht aus dem Allgäu. Oder ist doch Lucy der erste Vormensch?

    Bei dieser Reihe finde ich es sehr gelungen, dass der Charakter von Klufti stets in gleichbleibender Schrägheit daher kommt und sich nur im engen Rahmen seiner Möglichkeiten weiter entwickelt. Dieses Mal versucht er, mit der Zeit zu gehen und meldet sich bei Facebook an. Natürlich gelingen nicht alle seine Vorhaben, aber er wird sogar ein lokaler social media-Star.

    Ein sauber gelöster Fall, bei dem Klufti zwar nicht als gewitzter Kriminaler glänzt, aber mal wieder den richtigen Riecher hat und den Täter enttarnt.

    Für alle Klufti-Freunde ein Muss und ansonsten werden auch Neueinsteiger der Reihe Gefallen finden an diesem soliden Krimifall mit den schrägen Aktionen und Ansichten des Kommissars. Immer wieder für Lachflashs gut!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 29.04.2022

    Als Buch bewertet

    der allgäuer Aff

    Das Cover des 12. Falls für Kluftinger und sein Team passt sehr gut zur Storry und die Geschichte lässt sich durch den schönen Schreibstil sehr angenehm lesen. In 33 Kapiteln auf 550 Seiten wird der Leser mit auf die Ermittlungsarbeite von Kluftinger und seinem Team mitgenommen, dass diesmal nicht nur mit dem Lösen des Falls, sondern auch mit einer außergewöhnlichen Hitzewelle zu tun hat.

    Als Hauptprotagonisten funkierten Kluftinger, sein Team und seine Familie, denn in allen Bereichen gibt es Dinge zu lösen.

    In einer Tonabbaugrube der Firma Swobada wird ein Skelett ausgegraben, dass sie Entwicklungsgeschichte der Menschheit neu schreiben lässt. Und um dem Forscherteam seine Ehre zu erweisen, ist ein Empfang mit dem Ministerpräsidenten Bayerns geplant. Doch als dieser eintrifft und seine Rede halten will, wird die Leiche von Professor Brunner entdeckt. Er hat nach dem Fund des Skeletts die These aufgestellt, dass die ersten Affen im Allgäu angefangen haben, auf 2 Beinen zu laufen. Bei den Ermittlungen wird schnell klar, dass sich Brunner nicht nur Freunde mit seiner These und auch den Ausgrabungen gemacht hat. Der Kreis der Vertächtigen wird immer größer, denn sogar Verbindungen zu Brunners Vergangenheit werden hergestellt und so nehmen die Ermittlungen bei dieser "Affenhitze" mehr Zeit in Anspruch, als Kluft gedacht hätte.
    Zudem hat er neben der Arbeit, noch in der Familie ein paar Dinge zu klären. Sein Sohn und seine Schwiegertochter haben eine Kinderfrau für die Enkelin angestellt und da soll er sich mal über die Dame erkundigen. Als er bei einem spontanen BEsuch die Kinderfrau kennenlernt und von den Methoden nicht viel hält, spoiniert er ihr sogar hinterher. Doch bleibt er dabei wirklich unentdeckt?
    Erika räumt Kartons mit alten Sachen zusammen, die dann auf dem Flomarkt für einen guten Zweck verkauft werden sollen. Als Kluftinger sieht, welche Erinnerungen weggegeben werden sollen, versucht er so viel wie möglich Dinge zu sammeln, damit seine Sachen nicht verkauft werden müssen. Doch vieles ist Schrott, das Einssehen kommt aber erst zu später Stund.
    Zudem hat sich Klufti endlich dazu durchgerungen bei Facebook anzumelden und auch dort erwarten ihn einige Überraschungen.

    Auch der 12. Fall ist sehr unterhaltsam geschrieben und sorgt beim Leser für unterhaltsame Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Meinung:

    Während eines öffentlichen Spektakels wird eine Leiche in einer Tongrube gefunden. Der Tote entpuppt sich als Professor Brunner, der einige Zeit zuvor einen unglaublichen Fund vorweisen konnte: ein Skelett des Urzeitaffen Udo, das beweisen könnte, dass unsere Vorfahren schon viel früher als gedacht den aufrechten Gang entwickelt haben.
    Bei schwüler Hitze agiert der Interims-Polizeipräsident Kluftinger noch konfuser als bisher.
    Der tote Wissenschaftler hatte jede Menge Feinde, daher gestalten sich die Ermittlungen zunächst schwierig.
    Verdächtige gibt es genug: Professor Brunner, der Tote, der einige Zeit zuvor ein Skelett des Urzeitaffen Udo fand sowie dem Grubeninhaber sind die Ausgrabungen ein Dorn im Auge und auch die Sekte in der Nachbarschaft ist nicht gut auf die Forscher zu sprechen.
    Zudem ist Kluftinger privat wie immer stark gefordert. Seine Enkelin bekommt eine Nanny, damit die Eltern in Ruhe arbeiten können. Ihm ist die Sache mehr als suspekt und so beginnt er mit einer Überwachung des Kindermädchens in seiner eignen Spielart.

    Wie immer verbinden die Autoren einen spannenden Kriminalfall mit heiteren Elementen. Die Figur Kluftinger ist speziell, aber liebenswert und über die Jahre noch immer authentisch. Die Autoren haben ihm seine Schrullen gelassen. Er ist nun mal nicht politisch korrekt, aber er hat das Herz auf dem rechten Fleck und engagiert sich für den guten Zweck. Geradeheraus ist er und nicht mit allem einverstanden, wie die jungen Leute heutzutage leben. Mit der modernen Technik hatte er es ja noch nie so, aber er arrangiert sich damit.

    Fazit:

    Kluftinger ist und bleibt Kult. Ich liebe jede Einzelheit dieses Buches. Wie schon die Vorgänger-Romane ist auch dieser Roman leicht und flüssig zu lesen. Es macht Spaß, alle bekannten Protagonisten wiederzutreffen, wobei es wieder viele lustige Wort-Duelle, wie die telefonische Pizzabestellung von Klufti gibt.
    Der 12.Kluftinger Roman ist flüssig und leicht zu lesen. Die Autoren haben hier wieder einen gut recherchierten, interessanten Roman mit gewohnt teilweise köstlich witzigen Dialogen abgeliefert.
    Für Klufti Fans und alle die gerne Allgäu Krimis lesen ein absolutes Muss.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 30.04.2022

    Als eBook bewertet

    Meinung:

    Während eines öffentlichen Spektakels wird eine Leiche in einer Tongrube gefunden. Der Tote entpuppt sich als Professor Brunner, der einige Zeit zuvor einen unglaublichen Fund vorweisen konnte: ein Skelett des Urzeitaffen Udo, das beweisen könnte, dass unsere Vorfahren schon viel früher als gedacht den aufrechten Gang entwickelt haben.
    Bei schwüler Hitze agiert der Interims-Polizeipräsident Kluftinger noch konfuser als bisher.
    Der tote Wissenschaftler hatte jede Menge Feinde, daher gestalten sich die Ermittlungen zunächst schwierig.
    Verdächtige gibt es genug: Professor Brunner, der Tote, der einige Zeit zuvor ein Skelett des Urzeitaffen Udo fand sowie dem Grubeninhaber sind die Ausgrabungen ein Dorn im Auge und auch die Sekte in der Nachbarschaft ist nicht gut auf die Forscher zu sprechen.
    Zudem ist Kluftinger privat wie immer stark gefordert. Seine Enkelin bekommt eine Nanny, damit die Eltern in Ruhe arbeiten können. Ihm ist die Sache mehr als suspekt und so beginnt er mit einer Überwachung des Kindermädchens in seiner eignen Spielart.

    Wie immer verbinden die Autoren einen spannenden Kriminalfall mit heiteren Elementen. Die Figur Kluftinger ist speziell, aber liebenswert und über die Jahre noch immer authentisch. Die Autoren haben ihm seine Schrullen gelassen. Er ist nun mal nicht politisch korrekt, aber er hat das Herz auf dem rechten Fleck und engagiert sich für den guten Zweck. Geradeheraus ist er und nicht mit allem einverstanden, wie die jungen Leute heutzutage leben. Mit der modernen Technik hatte er es ja noch nie so, aber er arrangiert sich damit.

    Fazit:

    Kluftinger ist und bleibt Kult. Ich liebe jede Einzelheit dieses Buches. Wie schon die Vorgänger-Romane ist auch dieser Roman leicht und flüssig zu lesen. Es macht Spaß, alle bekannten Protagonisten wiederzutreffen, wobei es wieder viele lustige Wort-Duelle, wie die telefonische Pizzabestellung von Klufti gibt.
    Der 12.Kluftinger Roman ist flüssig und leicht zu lesen. Die Autoren haben hier wieder einen gut recherchierten, interessanten Roman mit gewohnt teilweise köstlich witzigen Dialogen abgeliefert.
    Für Klufti Fans und alle die gerne Allgäu Krimis lesen ein absolutes Muss.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke V., 20.05.2022

    Als Buch bewertet

    Turbulent und saukomisch


    Der nun schon 12. Fall rund um den Kommissar Kluftinger und sein oft lustig anmutendes Team der Kripo Kempten hält was er verspricht. Einen der Hauptschauplätze treffen wir, wie bereits auf dem Cover treffend abgebildet, bei brütender Hitze in einer im Ostallgäu angesiedelten Tongrube an, in der das Skelett des Urzeitaffen "Udo" gefunden wurde und später an gleicher Stelle den ermordeten Entdecker, Prof. Brunner, selbst.

    Kluftinger gerät bis zur Lösung des Kriminalfalls in etliche Turbulenzen, ob es nun um die Beschattung der Kinderfrau seiner Enkelin Maxima geht oder um den anstehenden Trödelmarkt der Flüchtingshilfe, was in bildhaften Schilderungen unübertrefflicher Situationskomik kaum zu übertreffen ist. Die Autoren verstehen es sagenhaft ihre Leserschaft zum Lachen zu bringen. Die Charaktere und brisanten Situationen sind so gut herausgearbeitet, dass ich die einzelnen Protagonisten wie in einem Film vor mir sehen konnte. So habe ich z.B. bei der turbulenten Verfolgungsjagd der Lucy Beer mit dem Kommissar im Schlepptau regelrecht den Atem angehalten, was sich ähnlich zu Ende des Romans wiederholt, als der Kluftinger erneut in die Bredouille gerät.

    Ich bin nach wie vor fasziniert davon, dass es zwei Autoren gelingt eine mittlerweile ganze Buchreihe zu schaffen, welches in sich stimmig ist und in der es keine "Brüche" verschiedener Schreibstile gibt.

    Einziger Kritikpunkt stellt für mich als bekennende Christin diese andauernde Flucherei des Polizeibeamten dar, die das Autorenteam in diesem Band dazu nutzt die Hauptfigur selbst damit nochmal ordentlich "durch den Kakao" zu ziehen.
    Die auch kritische Auseinandersetzung rund um das Thema "Sekte" ermahnt wiederum auf positive Weise sich nicht in blinden Gehorsam zu verrennen, und somit weist dieser neue Band sogar eine tiefere Botschaft auf.

    Das neue Buch stellt ein in sich abgerundetes Lesevergnügen dar und sollte von jedem Klufti-Fan gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Ein typischer Klufti

    Bei unerträglicher Hitze wird eine Leiche während eines öffentlichen Spektakels in einer Tongrube gefunden. Der Tote entpuppt sich als Professor Brunner, der einige Zeit zuvor einen unglaublichen Fund vorweisen konnte: ein Skelett des Urzeitaffen Udo, das beweisen könnte, dass unsere Vorfahren schon viel früher als gedacht den aufrechten Gang entwickelt haben. Verdächtige tummeln sich zuhauf: dem Grubeninhaber sind die Ausgrabungen ein Dorn im Auge und auch die Sekte in der Nachbarschaft ist nicht gut auf die Forscher zu sprechen.

    Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt wunderbar zur Geschichte und die spürbaren Erhebungen geben dem Buch etwas Besonderes. Auch die Gestaltung der Kapitelzahlen und des Schmutztitels aus Knochen finde ich gelungen.

    Der Schreibstil ist wie vom Autorenduo gewohnt flüssig und die Seiten rauschen nur so an einem vorbei. Ich musste schon am Anfang des Buches lachen und schmunzeln, was sich durch die komplette Geschichte zog. Klar ist die Naivität bzw. Tollpatschigkeit des Kommissars manchmal etwas übertrieben, aber genau das macht ihn ja aus. Wieder einmal kommen wir in den Genuss seiner dürftigen Englischkenntnisse, die er in abstrusen Herleitungen zu kompensieren versucht –herrlich amüsant. Auch privat hat unser guter Klufti wieder einiges zu tun: die neue, etwas seltsame Tagesmutter seiner über alles geliebten Enkeltochter bespitzeln, alten Plunder vor seiner Frau retten, ... Der Fall ist spannend und gut aufgebaut, die Identität des Mörders ist etwas überraschend, was ich viel besser finde, als wenn man ihn sofort identifizieren kann.

    Das Ende erzeugt nochmals ein paar Lacher, die Geschichte ist rundum überzeugend und empfehlenswert. 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Eva G., 28.07.2022

    Als Buch bewertet

    Kluftinger schwitzt...

    Es ist Sommer im Allgäu und Kluftinger kämpft mit der Hitze. Da er immer noch Interimschef des Polizeipräsidiums Kempten ist, muss er auch noch den Ministerpräsidenten begrüßen, der zur großen Bekanntgabe des besonderen Fundes von Udo, dem Urzeitaffen, in einer Tongrube kommt. Doch das Ende dieses Besuches konnte keiner ahnen, denn es taucht plötzlich der Arm eines Toten aus dem Boden auf und dieser ist noch nicht Millionen Jahre alt, wie sämtliche andere Funde aus der Grube. Nun muss Kluftinger ermitteln und schwitzt im Jahrhundertsommer vor sich hin...

    Klüpfel und Kobr ist auch in diesem zwölften Band der Reihe rund um den Kriminalkommissar Kluftinger ein besonderer Fall gelungen. Es gelingt dem Autorenduo immer wieder, dass sich die Morde so grundlegend unterscheiden, dass sie nie langweilig sind oder der Leser das Gefühl hat, er kenne den Fall schon. Die Kulisse ist diesmal eine Tongrube bei Pfronten, die auch etwas weiter entfernt von Altusried und Kempten ist und sich so neue Orte ergeben, in denen sich so manche lustige Szene abspielt. Natürlich spielt auch Doktor Langhammer wieder eine Rolle und unterhält den Leser unfreiwillig.

    Nun habe ich endlich alle bisher erschienen Teile der Kluftinger-Krimis gelesen und muss sagen, dass mir der immer etwas grantige und grummelige Kluftinger doch sehr ans Herz gewachsen ist. Ich hoffe, dass es noch viele weitere Bände der Reihe geben wird, denn sie alle haben einen sehr hohen Unterhaltungswert.

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