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  • 5 Sterne

    34 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luisasbücherliebe, 01.03.2015

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch durfte ich wegen der Fischer Jahreschallenge auf Lovelybooks lesen. Danke noch mal für dieses Leseexemplar.
    Der Einstieg in dieses Buch fiel mir sehr einfach. Rio und Bay sind in einem Tempel und da geschieht dann etwas, mit dem Rio überhaupt nicht gerechnet hatte. Ihr könnt euch das aus dem Klappentext sicher denken.
    Rio gefiel mir als Protagonistin wirklich super. Man spürt ihren Schmerz um ihre Schwester und versteht ihr Handeln, was darauf folgt, wirklich gut. Dass Rio ein wenig anders ist als die anderen Atlantia-Bewohner, wird schon direkt am Anfang verkündet. Dies mach Rio natürlich noch interessanter. Dass niemand von ihrer Gabe weiß, macht alles noch ein klein wenig spannender und so gefiel mir das Thema im Buch wirklich gut. Es war für mich neu. Nicht eine Kuppel am Land, sondern eine Stadt unter Wasser, die ihre eigenen Wunder hat.
    Von Bay bekommt man in diesem Buch zwar nicht viel persönlich mit, doch ich mochte sie auf Anhieb nicht so gerne. Ich meine wer tut seiner Schwester so etwas grausames an. Ich persönlich wurde nicht von Rios Trauer bezirzt, mir hat Rios Trauer Bay nicht schmackhafter gemacht. Unter anderen Umständen hätte ich sie bestimmt gemocht, doch durch ihre Tat, hat sie bei mir einfach viele Minuspunkte gesammelt.
    True gefiel mir super. Den Namen finde ich übrigens wirklich passend, wieso werdet ihr selbst herausfinden müssen. :D Er hat eine Art, die mir einfach gefällt. Natürlich ist er ein viel weniger ausgeprägter Charakter wie Rio, doch ich mochte ihn von der ersten Sekunde an, auch wenn nicht so viel von ihm preisgegeben wird.
    Maire ist ein Charakter aus dem man nicht schlau wird. Man steckt mit Rio in dem Zwiespalt, ob man ihr vertrauen kann oder nicht. Ich finde, dass es dem Buch einen tollen Kick gegeben hat und es wirklich interessant machte, sodass du erst in der Letzten Sekunde (sag ich jetzt mal) wirklich weiß, wie es um sie steht.
    Nevio mochte ich gar nicht, ihr werdet dies wahrscheinlich verstehen, wenn ihr das Buch lest.
    Alle anderen Charaktere gefielen mir wirklich gut. Sie waren gut beschrieben und ich fand sie an jeder Stelle gut eingesetzt.
    Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls sehr. Er ist flüssig und so bin ich geradewegs durchs Buch geflogen. An manchen Stellen musste ich zwar noch mal genauer nachlesen oder es ging mir ein wenig zu schnell, doch über diese Kleinigkeiten kann ich drüber wegsehen.
    Beim Ende kann nicht wirklich sagen, ob ich zufrieden bin oder nicht. Es ist in Ordnung, doch ich hätte mir das Ende noch ein wenig besser vorstellen können. Es ist wirklich nicht schlecht, doch es ist ziemlich kurz und da hätte ich mir auch einfach noch mehr gewünscht.
    Insgesamt gefiel mir das Buch wirklich gut. Es gibt kleine Schwachstellen, doch über die kann man manchmal drüber wegsehen. Schade, dass es keine Trilogie oder noch ein zweites Buch geben wird, hätte gerne mehr von diesem Buch gehabt. Atlantia war eine tolle Welt und auch alle Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Das Thema war für mich so neu und hat mir super gefallen. Schade, dass es nun vorbei ist. Ich gebe dem Buch 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    32 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiniwiniii, 07.03.2015

    Als Buch bewertet

    „Warum sollte sich irgendjemand dafür entscheiden, nach Oben zu gehen, wo man jung stirbt und schrecklich hart arbeiten muss? Ich beteiligte mich bei diesen Fragen nie, sondern behielt die lange Liste der Gründe für mich, die dafür sprachen, nach Oben zu gehen: Man kann die Sterne sehen. Man kann die Sonne auf dem Gesicht spüren. Man kann meilenweit gehen, ohne je an den Rand seiner Welt zu gelangen.“ (Zitat aus „Atlantia“ von Ally Condie, S. 12-13).

    In dem Jugendbuch „Atlantia“ beschreibt Ally Condie eine neue Welt. Das Leben auf der Erde stand kurz vor dem Zusammenbruch. Deshalb erschufen Ingenieure und Minister eine Unterwasserstadt, in der es keinen Krieg und auch keine Zerstörung gibt. In diese neue Welt, durften nur ausgewählte Menschen. Einmal im Jahr zum Jahrestag der Trennung dürfen die Jugendlichen, die das Alter der Wahl erreicht haben, ihre eigene Entscheidung treffen: Oben oder Unten? Doch eine Regel gibt es, die dabei beachtet werden muss und die den beiden Zwillingsschwestern Rio und Bay zum Verhängnis wird: Eine Person aus jeder Vererbungslinie muss in Atlantia bleiben! Während Rio wiederwillig ihr Schicksal im Unten akzeptiert, spricht Bay die Worte „Ich wähle das Opfer im Oben“ und wird augenblicklich von Atlantia weggebracht. Werden die beiden Schwestern sich je wiedersehen? Und welche Rolle spielt ihre Tante Maire eigentlich dabei?

    Taucht ein in die mysteriöse Unterwasserwelt Atlantia. Die Geschichte ist im Präsens geschrieben und wird aus der Sicht von Rio erzählt. Rios Ziel ist es, nach dem Tod ihrer Mutter nach Oben zu gelangen. Ihre Schwester Bay ringt ihr allerdings das Versprechen ab, im Unten zu bleiben. Stattdessen entscheidet Bay sich für Oben, was für Rio während der Zeremonie am Jahrestag der Trennung völlig überraschend und unvorhersehbar geschieht. Das wirft natürlich viele Fragen auf, es bleibt jedoch keine Zeit für die Zwillingsschwestern, sich voneinander zu verabschieden. Die Unterwasserwelt wird sehr detailliert und schön umschrieben. Alles wirkt sehr mystisch und geheimnisvoll. Jedoch ist es auf den ersten Seiten etwas gewöhnungsbedürftig, dass die Geschichte komplett im Präsens geschrieben ist. Teilweise wurde bei der Beschreibung der Charaktere etwas gespart und auch an Stellen, an denen es um viele Emotionen ging, blieb das Gefühl in den Zeilen manchmal aus. Gerade zu Anfang werden manche Szenen sehr ausführlich beschrieben, was gegen Ende hin allerdings stark nachlässt. Es werden zum Schluss auch nicht wirklich abschließend alle aufkommenden Fragen geklärt. Vieles bleibt offen und lässt einen weiterhin im Dunkeln tappen.
    Letztendlich muss ich sagen, es fiel mir schwer, eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Ich kann mir nicht helfen, irgendetwas hat mir schlicht und ergreifend gefehlt. Schwer zu sagen, an was genau das lag. Ich schätze es fehlte das berüchtigte i-Tüpfelchen. Das Ende war mir genauso wie die Liebesgeschichte zwischen Rio und True etwas zu abgeflacht dargestellt. Da hätte ich mehr erwartet. Jemand, der mehr auf Schnulzen steht, ist mit dem Buch vielleicht nicht ganz so gut bedient. Auch die Wendungen einiger Figuren, wie z.B. die von Tante Maire, waren mir etwas zu schnell und zu unausgereift. Andererseits hat mich die Grundidee zweier Welten, eine davon unter Wasser, schwer begeistert. Wenn hierin der Schwerpunkt des Lesers liegt, kann er sich nicht beschweren. Hier gibt es viele liebevolle Akzente, die einen wunderbaren Grundgedanken über unsere Welt und das Miteinander verspielt und mystisch umschreiben. Zucker für die Fantasie!

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  • 4 Sterne

    15 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dagmar, 04.03.2015

    Als Buch bewertet

    Spannend ab der ersten Seite - und das ist nicht übertrieben, denn es beginnt direkt mit dem Tag der Trennung. Rio und auch Bay müssen sich entscheiden, ob sie weiter in Atlantia leben wollen, oder ob sie nach Oben gehen. Rio ist ein paar Minuten älter als ihre Zwillingsschwester und muss sich deswegen zuerst entscheiden. Wenn einmal eine Entscheidung getroffen ist, kann diese nicht mehr rückgängig gemacht werden.

    Rio wollte schon als Kind nach Oben, die Sonne auf ihrer Haut spüren. Doch als ihre Eltern tot sind verspricht sie ihrer Schwester, dass sie in Atlantia bleibt. Rio hält sich an ihr Versprechen und wählt Atlantia, doch als ihre Schwester an der Reihe ist, verschlägt es ihr den Atem - denn Bay wählt Oben. Da man auch sofort abgeführt wird, hat Rio keine Möglichkeit mehr, mit Bay zu sprechen.

    Rio ist eine verantwortungsbewusste, ältere Schwester. Sie ist in Atlantia zwar aufgewachsen, aber man hat nicht das Gefühl, dass es ihre Heimat ist. Sie sehnt sich nach Oben und würde gerne erfahren, wie es dort ist. Da ihre Schwester nun auch Oben ist und sie außer ihrer Tante Maire keine Verwandten mehr in Atlantia hat, will sie unbedingt einen Weg finden, nach Oben zu gelangen.

    Von Bay erfährt man leider nicht viel, sie ist Oben und nur über Erinnerungen ihrer Schwester erfährt man, dass sie Atlantia liebt. Umso mehr wundert es, dass sie sich für ein Leben Oben entschieden hat. Das ist eine der spannenden Fragen in der Handlung.

    Mich hat die Handlung von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen. Wie Rio wollte auch ich wissen, welchen Grund es hatte, dass Bay sie einfach im Stich gelassen hat. Es geschehen ein paar überraschende Wendungen und es tauchen auch einige liebenswerte und interessante Nebencharaktere auf, so dass ich durchweg gut unterhalten war.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen - er ist flüssig und kann wunderbare Bilder zaubern, so dass ich oftmals das Gefühl hatte, dass Atlantia eine Stadt ist, die ich bereits besucht habe. In Gedanken bin ich über den Tiefmarkt gewandert und konnte die kleinen Wassergassen mit den Gondeln sehen. Ein bisschen erinnert Atlantia an Venedig.

    Fazit:
    Spannend ab der ersten Seite. Das Buch hat mich so sehr eingenommen, dass ich ewig hätte weiterlesen können. Und gerade weil mich dieses Buch so gefesselt hat war es etwas enttäuschend, als das Ende meiner Meinung nach viel zu schnell abgehandelt wurde.

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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kathiduck, 03.03.2015

    Als Buch bewertet

    Es gab eine Zeit, da herrschten auf der Erde Kriege und die Luft war verschmutzt, sodass man in den Tiefen des Meeres eine Stadt namens Atlantia errichtete, in der es all dieses Übel nicht gibt. Jedes Jahr gibt es in Atlantia eine Zeremonie zum Jahrestag der Trennung, bei der sich die Jugendlichen für das Leben Unten oder das Opfer im Oben, das darin besteht an Land hart für die Bewohner Atlantias zu arbeiten, entscheiden können. Rio träumt schon ihr ganzes Leben davon, nach Oben zu gehen, doch aus jeder Familie muss eine Person im Unten bleiben und nach dem Tod ihrer Mutter hat ihre Zwillingsschwester Bay Rio das Versprechen abgenommen, bei ihr im Unten zu bleiben. Doch am Tag der Zeremonie geschieht das Unglaubliche: Bay entscheidet sich für das Opfer im Oben. Fassungslos von der Tat ihrer Schwester versucht Rio mit allen Mitteln, ebenfalls an die Oberfläche zu gelangen.

    Die liebevoll erzählte Geschichte von "Atlantia" bekommt von mir fünf Sterne. Schon von den ersten Seiten an taucht man ein in eine traumhafte Unterwasserwelt, die fantasievoll und detailliert beschrieben wird. Die Autorin, Ally Condie, hat eine völlig neue Welt mit prächtigen Tempeln und bunten Häusern in den Tiefen des Ozeans erschaffen. Gemeinsam mit der Protagonistin, Rio Conwy, begibt man sich auf eine Reise in die Vergangenheit Atlantias und die Geschichte der Sirenen, jener wundersamer Wesen mit Stimmen, die sowohl Heil als auch großen Schaden anrichten können. Bei ihren Nachforschungen wird Rio von der unerschütterlichen Liebe zu ihrer Zwillingsschwester Bay angetrieben, denn nur so kann sie zu ihr ins Oben gelangen. Dabei nimmt die anfangs sehr verschlossene und zurückhaltende Rio lebensbedrohliche Risiken auf sich und lässt sich von nichts und niemandem in ihrem Bestreben, Bay wiederzusehen, aufhalten, was ich sehr bewundernswert finde. Auch die anderen Personen in der Geschichte sind toll gestaltet. So ist die Sirene Maire, die Schwester der Hohepriesterin Ozeana und somit Rio und Bays Tante, ein wahrer Lichtblick. Mit ihrer unkonventionellen Art hebt sie sich von den anderen Sirenen ab, die nur als Sprechrohre des Rates dienen. Auch die Namensgebung verdient eine Erwähnung, denn selten habe ich ein Buch gelesen, in dem die Namen perfekt zu den Personen und ihren Charaktereigenschaften passen. Meiner Meinung nach ist es ein sehr empfehlenswertes Buch, das von der Macht der Geschwisterliebe und der Aufopferung für das höhere Wohl erzählt, geschmückt mit einer bezaubernden, fantasievollen Welt in den Tiefen des Meeres.

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  • 4 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchfee81, 23.02.2015

    Als Buch bewertet

    "Meine Schwester ist fort. Sie hat sich entschieden, nach Oben zu gehen. Sie würde so etwas niemals tun. Sie hat es getan. Das Letzte, was sie zu mir gesagt hat, war, dass die Stadt atmet. Ich höre jetzt meinen eigenen Atem, ein und aus, ein und aus. Ich lebe hier. Ich werde hier sterben. Ich werde niemals fortgehen." (S. 16)

    Rio und Bay sind Schwestern, Zwillinge, zweeiige Zwillinge zwar, aber sie ähneln einander äußerlich sehr.
    Die beiden Schwestern Leben in Atlantia , einer großen Stadt auf dem tiefen Meeresgrund.
    Sie führen ein ruhiges und beständiges Leben, dienen dem Tempel als Schülerinnen und verehren ihre Mutter Ozeana, die Hohepriesterin von Atlantia ist.
    Als Ozeana plötzlich unter mysteriösen Umständen stirbt, verändert sich ihr Leben grundlegend .

    Rios Traum sich am Jahrestag der Trennung für das Oben zu entscheiden, gibt sie auf, um bei Bay zu bleiben.
    Der Verrat trifft sie hart , als sie untätig mitansehen muss, wie Bay sich für das Oben entscheidet und sie sofort getrennt werden.

    Was hat Bay zu dieser Entscheidung getrieben und wer hat ihre Mutter getötet?
    Was führt der neue Hohepriester Nevio im Schilde und kann sie ihrer Tante Maire, die eine Sirene ist , trauen ?
    Und bei all diesen Fragen trägt Rio noch eine schwere Bürde, ein Geheimnis mit sich, dass nicht ans Licht kommen darf.
    Wird sie einen Weg finden nach Oben zu gelangen ?

    Ally Condie hat einen außerordentlich ruhigen Schreibstil, den man anfänglich als inhaltslos oder träge empfinden könnte, allerdings entwickelt er sich im Laufe des Buches zu einer spannenden Erzählweise.
    Rückblickend gesehen, finde ich die fehlende Emotinalität in den ersten Kapiteln nachvollziehbar, schließlich musste Rio ihr ganzes Leben ihre Emotionen unterdrücken und verstecken, da ist es eigentlich ein gelungener Schachzug von Ally Condie die Stimmung im Buch auch dementsprechend zu gestalten.
    Sobald Rio sich öffnet, Gefühle zulässt und zu ihrem Selbst findet , verändert sich auch die Atmosphäre und die Erzählweise im Buch.

    Die Welt von Atlantia ist eindrucksvoll und detailgetreu beschrieben, und ich fand es sehr faszinierend über die Lebensumstände und den Glauben der Bewohner zu lesen, dennoch hätte ich mir zu Beginn der Geschichte ein wenig mehr Informationen zur Entstehung der Stadt gewünscht.
    Stellenweise etwas langgezogen, bekommt der Leser nur häppchenweise Antworten auf die vielen aufkommenden Fragen. So wirkt das Ende leider etwas konstruiert und zu schnell abgehakt.

    Dennoch hat mir die Geschichte um Atlantia und ihre Bewohner gut gefallen und auch den fantastischen Einschlag durch die Sirenen fand ich gelungen.
    Ich möchte nicht allzu viele Details verraten, da diese einfach ausschlaggebend für die Geschichte sind.

    Fazit

    Atlantia ist eine ruhige Dystopie mit Fantasy Komponenten, die nicht durch spannende Kämpfe oder Katastrophen überzeugt, sondern durch einen langsam aufgebauten Spannungsbogen und ein wirklich fantasievolles neues Weltkonstrukt.
    Der ewige Kampf der Menschen sich für das Gute einzusetzen und ihre Vorurteile gegenüber dem Unbekannten zu vergessen, sowie Familie und Freundschaft sind zentrale Themen dieses Buches.

    Von mir gibt es 4 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    21 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Book Love, 06.03.2015

    Als Buch bewertet

    Wenn die Menschheit unter geht...

    Der Leser wird direkt in die Geschichte hineingeworfen und rätselt zusammen mit Rio, wieso ihr Zwillingsschwester das Leben im Oben gewählt hat. Diese Frage zieht sich durch das ganze Buch und wird erst zum Schluss beantwortet.
    Ally Condie´s Geschichte wurde komplett im Präsens geschrieben. Manche Leute kommen vielleicht mit dieser Zeitform in Büchern nicht so klar, doch ich fand es sehr gut und es hat mir das Gefühl gegeben, direkt bei den Geschehnissen im Buch dabei zu sein. Auch mit Rio der Protagonistin war ich sehr zufrieden und konnte mich gut mit ihr identifizieren, denn Ally Condie hat keinen naiven Charakter erschaffen, zu denen meist viele andere Autoren tendieren, sondern ein Mädchen, welches alles eher skeptisch gegenüber steht und nicht kopfüber handelt.
    Das Buch ist eine Dystopie, doch es kommen mehr Fantasy Elemente vor, als ich es sonst gewohnt bin und gerade das hat mir an der Geschichte so gut gefallen.
    Die Unterwasserstadt Atlantia wurde in dem Buch so wunderschön detailliert beschreiben, das ich die Stadt direkt vor meinen Augen hatte und mir jedes Detail vorstellen konnte. Dadurch wurde auch eine einzigartige Atmosphäre kreiert.
    Ally Condie hat auch verraten, dass die kleine Meerjungfrau ihr als Inspiration für die Geschichte diente und genau an dieses Märchen habe ich während dem Lesen öfter mal gedacht .
    In dem Buch geht es darum, wie es möglich ist ein Leben an einem ganz neuen Ort zu führen. Dabei hatte ich immer vor Augen, dass die Menschen in unsere Zeit bald die Erde so sehr zerstört haben könnten, dass die Menschheit sich auch nach einem Ort zum Leben umsuchen muss und wenn wir vielleicht keinen neuen Planeten zum Leben finden, wie wäre es dann im Meer?
    Das Buch zeigt eine Möglichkeit auf, wie ein solches Leben aussehen könnte und ob es auf lange Sicht überhaupt möglich ist, dabei wird alles so realistisch dargestellt, dass die Idee von einem Leben unter Wasser, gar nicht mehr so weit entfernt zu sein scheint.
    Aber in dem Buch geht es auch um die Bedeutung der Beziehung zwischen zwei Schwestern. Was kann eine Person alles bereit sein für die eigene Schwester zu opfern? Wie weit reicht die Liebe zwischen zwei Schwestern?
    Ein weiterer dicker Pluspunkt ist natürlich das Cover. Es ist zwar recht einfach gehalten, doch trotzdem finde ich es traumhaft schön, genauso wie die Bilder einer Grafikerin, welche Atlantia nach den Vorstellungen von Ally Condie erstellt hat.
    Nun kommt der einzigste Minuspunkt, welcher Atlantia leider das 5 Herzchen kostet. Der Schluss wurde viel zu schnell abgehandelt und viele Fragen blieben unbeantwortet. Die Idee der Geschichte bietet so viel Potenzial und auch gerade zum Ende hin, wirft Ally Condie nochmal viele neue Aspekte ein, so dass es viel besser gewesen wäre aus diesem Buch eine Trilogie zu machen.

    Fazit:

    Ein Buch für alle Bücherwürmer, die das Wasser lieben, wissen wollen wie stark die Beziehung zwischen zwei Geschwistern sein kann und viel Phantasie haben, um sich die offenen Fragen am Ende selber zu beantworten.

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  • 2 Sterne

    18 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arachnophobia, 01.03.2015

    Als Buch bewertet

    "In einer Welt, die in Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt ist, werden die Zwillingsschwestern Rio und Bay durch einen Schicksalsschlag getrennt. Bay tritt ihre Reise zur Oberfläche an. Rio bleibt in Atlantia zurück. Um ihre Schwester wiederzusehen, muss sie herausfinden, warum Wasser und Land getrennt wurden und welche wunderbare und zugleich zerstörerische Gabe die Frauen der Familie verbindet."

    Ja, der Klappentext verspricht in wenigen Sätzen eine wirklich interessante Story. Ein Schicksalsschlag! Geheimnisse! Vielleicht sogar Intrigen! Womöglich auch spannende Charaktere!

    Gut, ich gebe es zu: Außerhalb der Lovelybooks-Challenge hätte ich vermutlich nicht zu dem Buch gegriffen, weil ich mich einfach zum Setting nicht wirklich hingezogen fühlte. Aber grundsätzlich war der Ansatz interessant und noch nicht allzu ausgelutscht. Ein Jugendbuch, ein wenig Fantasy oder wahlweise Science-Fiction, ein bisschen Dystopie und das alles in einer Unterwasserstadt. Und ein meiner Meinung nach richtig schönes Cover als äußere Verpackung. Es hätte so großartig werden können! Aber erstens kommt alles anders und zweitens... na, ihr könnt es euch ja denken.

    Ich bin mit keinem einzigen der Charaktere warm geworden. Ausgerechnet die Protagonistin, Rio, blieb durchweg unsympathisch und vor allem egoistisch ("Niemand darf über meine tote Mutter sprechen! Niemand!"). Innerhalb der mehr oder weniger wichtigen Nebenfiguren gab es einige, die Potenzial gehabt hätten, aber selbst diese konnten mir nicht ans Herz wachsen. Soll heißen: Etwaige Verluste oder tragische Schicksale gingen mir sprichwörtlich am Allerwertesten vorbei. Und der Rest agierte schlicht naiv und dumm und hat sein Ende sowieso verdient. Oder, noch besser, wird zum Schluss des Buches schlichtweg übergangen, als hätte die Autorin ein paar Charaktere unterwegs vergessen. Na, passiert...

    An diesem Eindruck ist der Schreibstil nicht ganz unschuldig. Vor allem die Dialoge wirkten, gerade zum Ende hin, eher platt als tiefgründig. Ungefähr so: "Es sind viele Menschen gestorben!" - "Oh nein!" ...zwei Zeilen später: "Ja, und sonst so? Alles frisch?" Auch der restliche Stil war eher simpel, mit zumeist recht kurzen Sätzen. Das ist sicherlich Geschmackssache, aber wirkte auf mich recht eintönig und langweilig.

    Spannung kam allerdings auch im Allgemeinen kaum auf. Mehr als die Hälfte des Buches zieht sich stark in die Länge, ohne dass wirklich etwas Aufregendes passiert. Das scheint dann auch irgendwann der Autorin aufgefallen zu sein, deshalb hat sie alles, was sonst noch so passieren konnte (Action! Tragik! Versuchtes Gefühl!) in den Rest gequetscht, was zu noch plumperen Dialogen und so einigen unlogischen Stellen geführt hat. Letztendlich blieben wie erwähnt einige Figuren komplett auf der Strecke... na, aber Hauptsache, das Buch ist fertig?

    Am Ende kann ich dem Buch aufgrund dieser Schwächen, die mich zum Teil wirklich aufgeregt haben (vor allem die schlechte Balance zwischen Langatmigkeit und Husch-Husch-Handlung) leider nur zwei Sterne geben.

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  • 3 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    britta70, 04.03.2015

    Als Buch bewertet

    Eine Dystopie, die neugierig macht

    Atlantia malt ein Bild der Welt, die nach dem "Kollaps der Erde" durch Zerstörung, Krieg und Verschmutzung in ein "Oben" und ein "Unten" zweigeteilt ist. Während unten mit Atlantia eine "schöne, neue Welt" langes Leben, Gesundheit, Stärke und Glück garantiert, erwartet die Menschen oben das Gegenteil: kurzes Leben, Krankheit, Schwäche und Elend. An einem Tag in ihrem Leben müssen sich Atlantias Bewohner, wo sie ihr Dasein fristen wollen. Denn die Versorgung und damit der Fortbestand von Atlantia können nur dadurch gesichert werden, dass Einige sich opfern und für ein Leben oben entscheiden. Rio verspürte stets eine tiefe Sehnsucht nach dem Leben oben, die durch nichts abgeschwächt werden konnte, doch sie entscheidet sich dennoch gegen das "Oben", um bei ihrer Schwester Bay bleiben zu können. Entsprechend groß ist der Schock, als Bay sich plötzlich für das Leben oben entscheidet. Werden die Schwestern diese große Trennung überwinden und wieder zueinander finden können?

    Atlantia ist eine der ersten Dystopien, die ich gelesen habe. Das Szenario einer zweigeteilten Welt mit all ihren Facetten finde Ich plastisch dargestellt, so dass ich mir diese Welt bildlich gut vorstellen konnte. Einiges widerum, insbesondere die fantastischen Elemente (Sirenen, Fledermäuse u.ä) blieben mir jedoch fremd. Dies liegt jedoch nicht am Schreibstil der Autorin oder der Art, wie sie die Geschichte konzeptualisiert hat. Es verdankt sich eher meiner Unerfahrenheit auf dem Gebiet der Dystopie sowie einer allgemeinen Ablehnung fantastischer Elemente. Die Atlantia zugrunde liegende Idee finde ich jedoch sehr interessant und konsequent durchgespielt. Man wird motiviert, über alternative Seinsformen nachzudenken. Die Vor- und Nachteile des Lebens in einer Unterwasserwelt werden durch die unterschiedlichen Charaktere gut beleuchtet.

    Insgesamt ein Buch, welches mich auf weitere Dystopien neugierig gemacht hat, mich aber nicht begeistern konnte, da insbesondere im zweiten Teil Einiges zu fremd und daher für mich nicht nachvollziehbar blieb.

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  • 4 Sterne

    13 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephie, 06.03.2015

    Als Buch bewertet

    Atlantia ist ein gelungenes Jugendbuch, das trotz kleinerer Schwächen insgesamt gut zu unterhalten vermag. Wie schon andere Werke von Ally Condie ist auch dieses nicht von Atem beraubender Spannung durchzogen, aber auf Grund der vielen offenen Fragen, die sich im Verlauf der Handlung zunehmend stellen, dennoch sehr fesselnd und mitreißend, sodass man schon nach kurzer Zeit den ständigen Drang verspürt weiterzulesen um möglichst bald die begehrten Antworten zu finden.

    Die Stadt Atlantia ist eine faszinierende Unterwasserwelt, in der es unglaublich viel zu entdecken gibt. Es ist dort allerdings nicht ganz ungefährlich, da häufig Lecks entstehen und die schützenden Außenwände jederzeit dem enormen Druck der kalten Fluten nachgeben könnten. Religion ist in Atlantia von großer Bedeutung, dient jedoch offensichtlich nur dazu die Leute zu kontrollieren und sie davon abzuhalten ihre Welt in Frage zu stellen.

    Die Sirenen, zu denen auch Rio gehört, sind sehr interessante Wesen mit unterschiedlichen, schönen sowie schrecklichen, Fähigkeiten, abhängig davon, wie sie sie einsetzen. Unglücklicherweise stehen die meisten Bewohner Atlantias den Sirenen wegen einzelner schlechter Erfahrungen, die dazu geführt haben, dass alle Sirenen unter der ständigen Kontrolle des Rats leben müssen, inzwischen grundsätzlich eher feindselig gegenüber, obwohl nicht alle von ihnen schlecht sind oder ihre Kräfte missbrauchen. Rio ist eine sympathische Protagonistin, deren Empfindungen man gut nachvollziehen kann. Gleich zu Beginn fühlt man sich von Bay beinahe genauso verraten wie sie, weshalb man natürlich unbedingt wissen möchte, wieso ihre Schwester nach Oben gegangen ist und sie dazu noch ohne jede Erklärung einfach verlassen hat. Rio ist allerdings überzeugt davon, dass Bay triftige Gründe für ihr Handeln gehabt haben muss und ihre Wut weicht schnell dem verzweifelten Bedürfnis das Verhalten ihrer Schwester zu verstehen. Ihr unerschütterlicher Wille und ihre Entschlossenheit Antworten zu bekommen sind bewundernswert, auch wenn manche ihrer Ideen und Pläne unausgereift erscheinen und somit kaum Erfolg versprechend sind.

    Während man über die Unterwasserstadt ziemlich viel erfährt, wird das Leben Oben von Ally Condie leider kaum näher beleuchtet. Die Zeit vor der Trennung und der Grund dafür werden so gut wie gar nicht thematisiert, lediglich von zerstörtem Lebensraum und starker Luftverschmutzung ist die Rede. Der Fokus liegt also mehr auf der Gegenwart und dem Schicksal der Figuren. Die Vergangenheit spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, wobei das Oben selbst in der Gegenwart nur sehr spärlich beschrieben wird.

    Der Schwerpunkt des Romans liegt demnach auf der Suche nach der Wahrheit, die erst kurz vor Schluss offenbart wird. Bis dahin bieten die verschiedenen Hinweise viel Raum für Spekulationen, die häufig schon bald wieder verworfen oder durch andere ersetzt werden, von denen sich manche, im Gegensatz zu einigen anderen, später jedoch als wahr herausstellen. Selbst wenn man mit der einen oder anderen Vermutung richtig liegt, erwarten einen also genügend Überraschungen und ungeahnte Wendungen, mit denen man so keinesfalls gerechnet hat.

    Zum Ende hin spitzt sich die Lage weiter zu und man wagt kaum weiterzulesen, zumal man sich zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen kann, wie die vielen Probleme, von denen manche leider viel zu schnell abgehandelt werden, noch gelöst werden sollen. Schließlich werden nicht nur die Figuren mit schockierenden Enthüllungen und unangenehmen Wahrheiten konfrontiert.

    Die Auflösung ist der Autorin gut gelungen und das Ende ist sowohl zufriedenstellend als auch glaubwürdig, da die Heldin nicht wie durch ein Wunder alles bekommt, was sie jemals wollte. Viele Fragen bleiben letztlich allerdings offen, wobei man sich insbesondere in Bezug auf das endgültige Schicksal einer bestimmten Figur, ein paar klärende Sätze gewünscht hätte. Insgesamt ist die Geschichte aber in sich stimmig und abgeschlossen.

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  • 3 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Merlins Bücherkiste, 24.02.2015

    Als Buch bewertet

    Bei der Zeremonie der Trennung dürfen die Jugendlichen wählen, ob sie ein Leben im "Unten", d.h. in Atlantia (in der Stadt unter Wasser) oder im "Oben", an der Erdoberfläche, führen möchten. Ursprünglich wollte Rio an Land leben und die Sonne und die Sterne kennenlernen. Doch nach dem Tod ihrer Mutter hat sie sich entschlossen, für ihre Zwillingsschwester Bay im "Unten" zu bleiben. Gerade als sie ihre Entscheidung dem Hohepriester mitgeteilt hat, verkündet ihre Schwester Bay eine erschreckende Nachricht. Denn sie wird nach "Oben" wechseln. Mit dieser Äußerung beginnt für Rio eine schwere Zeit, denn sie ist plötzlich alleine. Was hat Bay bewogen, diese Entscheidung zu treffen? Rio macht sich auf die Suche nach Antworten und lernt dabei neue Menschen kennen, bei denen sie erst noch lernen muss, ihnen zu vertrauen. Gerade in ihrer Situation muss sie damit sehr vorsichtig sein, denn sie selbst umgibt ein großes Geheimnis, das sie bisher erfolgreich vor allen anderen Bewohnern der Stadt verbergen konnte.

    Mit dem Mädchen Rio wird die Geschichte einer außergewöhnlichen Person erzählt, die ihr Leben zwischen Hoffnung, Freundschaft und Zuversicht führen muss.

    Aus Sicht von Rio erlebt der Leser in diesem Fantasy-Werk aus der Feder von Erfolgsautorin Ally Condie, die sich bereits mit den Romanen um das Paar Cassia & Ky einen Namen gemacht hat, eine nette Geschichte, die Dramatik, Aufregung und Romantik verspricht. Bereits das Cover ist eine Augenweide und somit ein wahrer Blickfang. Doch kann das Bild dem Inhalt standhalten?

    Leider, wirklich leider, wird hier viel versprochen, doch nicht umgesetzt. Dabei hat Ally Condie mit Rio einen wirklich interessanten Charakter kreiert, der eigentlich für sich gesprochen schon für viel Unterhaltung steht. Das Mädchen musste seit ihrer Geburt Dinge verheimlichen und sich verstellen. Dadurch wurde sie nicht nur zu einer Einzelgängerin, sondern wirkte zeitgleich auch exzentrisch. Dieser Facette hätte es einfach nur ein wenig mehr Tiefgang bedurft, doch die Schriftstellerin schafft es nicht, ihr wirklich Leben einzuhauchen. So bleibt Rio hinter den Erwartungen zurück und besticht durch Farblosigkeit. Auch die anderen Protagonisten können nicht überzeugen. Alles in allem sind sie zwar nett, doch das wahre Gefühlschaos, die Leidenschaft und die Ausdrucksstärke fehlen an allen Ecken und Kanten.

    Die Grundidee hinter der Geschichte um Atlantia ist gut durchdacht, doch auch hier fehlt einfach das gewisse Etwas. Die Fantasieelemente sind teilweise so abstrakt, dass es schwer fällt, sich die Dinge vorzustellen oder sich gar in die Handlung hineinzuversetzen. Auch das Tempo des Buches ist eher zäh und langatmig, denn es dauert wirklich lange, bis endlich etwas geschieht. Trotzdem dümpelt die Erzählung dahin und es ist nicht leicht, am Ball zu bleiben.

    Fazit: Autorin Ally Condie hat es nicht geschafft, an ihre früheren Werke anzuschließen. Das Buch liest sich zwar recht flott und besticht durch ein großartiges Cover, einer sehr übersichtlichen Schriftform und einer wunderbaren Idee, doch die Umsetzung ist einfach nicht perfekt gelungen. Ein Buch, das ich bestimmt nicht noch einmal lesen werde... Schade, ich persönlich hätte mir ein wenig mehr erhofft, doch leider fehlen mir hier die großen Gefühle, die Spannung und die Aufregung.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SweetSmile, 02.03.2015

    Als Buch bewertet

    Atlantia ist so ein Buch, wo mich schon das Cover sofort überzeugte! Ich liebe dieses Blau und die junge Frau die man schwimmend im Wasser sieht hat mich an mich selbst erinnert! Außerdem finde ich diesen, wie beschreibe ich es am besten, "Wasserschwapp" wunderschön! Es ist einfach perfekt.

    Und dann der Klapptext... Eine Geschichte über Zwillinge, wo ich mir doch immer eine Zwillingsschwester gewünscht hatte! Außerdem geht es um eine Stand im Meer... Für mich stand also gleich noch viel mehr fest, dieses Buch muss ich haben!

    Gleich von der ersten Seite an begeisterte mich der Schreibstil, sofort war ich Teil der Geschichte und wollte/konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist wirklich sehr spannend geschrieben und ich konnte sehr gut mit Rio, der Hauptprotagonistin mitfühlen.

    Wirklich interessant fand ich auch die Beschreibung von Atlantia, fantasievoll und fantastisch, doch ich kann die Sehnsucht Rio`s trotz alledem sehr gut nachvollziehen, wer fühlt sich schon gern eingesperrt...?

    Die Geschichte verbirgt viele Geheimnisse, die es zu erkunden gilt und wird von Seite zu Seite spannender! Auch dies ein Grund, warum ich das Buch einfach nicht zur Seite legen konnte.

    Die Geschichte beinhaltet viele tolle Charaktere, die alle etwas geheimnisvolles an sich haben und somit noch interessanter sind. Gern würde ich den ein oder anderen in meinem Leben begrüßen. Besonders gelungen fand ich Ture, Maire und auch Nevio.

    Das Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen, es ist nicht ganz das klassische Happy End, ist für mich aber in anbetracht der Geschichte wirklich realistisch und schön gewählt.

    Fazit:

    Eine wunderschöne Geschichte über eine geheimnisvoll, fantastische Welt in den Tiefen des Ozeans... Toll geschrieben und jugendlich frisch! Ich kann es nur empfehlen! :)

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  • 3 Sterne

    16 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela, 03.03.2015

    Als Buch bewertet

    Bay und Rio sind Zwillingsschwestern, die in Atlantia leben, einer bezaubernden Unterwasserwelt. Denn vor langer Zeit mussten die Menschen neuen Lebensraum suchen und erschufen eine Stadt im Meer, geschützt von einer großen Glaskugel. Als Bay sich am Tag der Trennungen ganz unverhofft dazu entschließt, ihr Leben fortan auf der Landoberfläche zu verbringen, bricht für Rio eine Welt zusammen. Denn Rio entschied sich für ein Leben unter dem Wasser. Doch für Rio steht fest: Sie wird ihrer Schwester folgen und wird sie oben, an Land, wiedersehen. Doch der Weg ist nicht leicht und sehr gefährlich…

    Mit Atlantia hat die Autorin Ally Condie eine interessante Mischung aus Fantasy und Dystopie erschaffen. Eine Welt, in welcher der natürliche Lebensraum durch Verschmutzung der Natur und Luft zerstört ist, ist schon heute durchaus vorstellbar. Ally Condie lässt die Menschen in ihrer Zukunftsfantasie auf den Meeresgrund flüchten… Die Stadt im Meer wird von der Autorin wundervoll beschrieben. Mit viel Liebe zum Detail malt sie mit ihren Worten eindrucksvolle Bilder und lässt den Leser teilhaben an dem Leben Unterwasser. Manchmal wird es recht esoterisch, doch Condie behält den roten Faden und zeigt, wie wichtig es in einer solchen Situation ist, sich am Glauben festhalten zu können. Denn auch, wenn Atlantia wundervoll ist, so zeigt die Autorin immer wieder, dass es dennoch eine Art Gefängnis ist.

    Als Leser erkundet man die Unterwasserwelt durch die Augen von Rio, die ihre Schwester verloren hat. Ich persönlich bin mit der Hauptfigur nie zur Gänze warm geworden. Ich schätze, sie ist einfach ziemlich kalt und zufrieden mit sich selbst. Daher lässt sie selbst den Leser nicht wirklich an ihrer Gefühlswelt teilhaben. ;) Auch andere Charaktere werden von der Autorin zu sehr im Dunkeln gelassen. Statt auf die wichtigen Charaktere und deren Entwicklung einzugehen, befasst sich Ally Condie m.E. dann zu sehr mit Kleinigkeiten, die weder zum Fortschritt der Handlung beitragen, noch Spannung oder Emotionen erzeugen. Situationen wiederholen sich nahezu und es passieren Dinge, ohne ein handfestes Ergebnis. Daher plätschert das Buch bis zur Mitte ziemlich vor sich hin.

    Stattdessen wurden essentielle Empfindungen und Erfahrungen der Charaktere nahezu ausgeblendet. Ich zweifle stark daran, dass Rio keine tiefgründigeren Emotionen auf ihrer Reise an die Landoberfläche empfindet. Oder dass sie gegenüber anderen Menschen einfach keine Emotionen hegt. Auf die Art und Weise ist vor allem die Liebesgeschichte wenig überzeugend und auch das Ende wirkt insgesamt zu fad und einfach gestrickt.

    Begeistert bin ich jedoch von den Fantasyelemten. Die Hauptfigur hat Kräfte, die sie sehr einzigartig und interessant machen. Diesen „Mächten“ auf den Grund zu gehen, hat mir während des Lesens großes Vergnügen bereitet. Auch das allwährende Rätselraten um die Welt im „Oben“ war interessant und spannend. Und auch, wenn nicht ganz die Auflösung kam, die ich mir gewünscht hätte, bin ich insgesamt doch ganz zufrieden. Ein zweites Mal lesen würde ich das Buch aber nicht.

    Fazit: Klare Abzüge beim Spannungsbogen, dafür aber ein großes Lob bezüglich der malerischen Beschreibung Atlantias. Eine Leseempfehlung gibt’s für all jene, die gern mal in eine ganz andere Welt „abtauchen“ wollen ;)

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  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelE, 11.02.2015

    Als Buch bewertet

    "Atlantia" war für mich das erste Buch der Autorin und nach Beenden des Buches war mir klar, dass ich die Cassia & Ky Reihe (Die Auswahl,Die Flucht, Die Ankunft) schnellstmöglichst lesen werde. Diese Entscheidung wird mir leicht gemacht, da die Bücher schon startklar in Töchterchens Regal stehen. Rein optisch, wenn man nur das Cover betrachtet, ähnelt es den vorherigen Büchern der Autorin sehr. In die Hand genommen ist die Optik und der Wiedererkennungswert hoch. Die Story selbst konnte mich auch für sich einnehmen, da ich zwar nicht unbedingt ein großer Fan von Dystopien bin, aber mich Unterwasser immer sehr wohl fühle.
    "Atlantia" lebt von Intrigen und echter Spannung, die sich nach und nach aufbaut. Erzählt wird die Geschichte zweier Schwestern, die voneinander getrennt werden. Rio, deren größter Traum es war, im "Oben" zu leben, bleibt völlig verstört zurück, nachdem sich Bay entschieden hat, die Reise an die Oberfläche anzutreten. Das "Warum" steht lange im Raum und hinterlässt in Rio einen bitteren Nachgeschmack, da Rio nun auf sich selbst gestellt zu sein scheint. Ihre Mutter verstarb und es gab nur noch Rio und Bay. Rio fühlt sich betrogen, da Bay ihr das Versprechen abgenommen hat, sich für das "Unten" zu entscheiden. Als alles zu kippen droht und Rio vor dem Nichts steht, bekommt sie unerwartet Hilfe von ihrer Tante Maire, die mir eher unsympathisch ist. Kann man Maire vertrauen oder bedient sie sich lediglich des Wissens um Rios besondere Gabe? Warum darf Rio ihre Gabe nicht ausleben, sondern muss sich einer anderen Stimme bedienen? Nach und nach lüftet sich das Geheimnis und offenbart Hinterhältigkeit und Boshaftigkeit. In Atlantia ist niemand mehr sicher und Rio selbst ist es, die ein Stück weit mitverantwortlich ist, dass sich Land und Wasser wieder versöhnen.
    Eine runde, solide Story, die in sich abgeschlossen ist. Erwartet hatte ich erneut eine Trilogie oder einen Mehrteiler. Ein Unterwasserabenteuer der ganz besonderen Art, in der natürlich auch die Liebe nicht fehlt. Rio und True, dessen Name wirklich gut gewählt ist, denn ihm gelingt es Wahrheiten herauszufiltern und Lügen bloß zu stellen.
    Ich empfand das Lesen als äußerst angenehm und bin überwältigt worden von sehr vielen Emotionen, da die erschaffene Welt der Autorin unserer nicht unähnlich ist. Wir Menschen sind darauf bedacht, immer das Beste für uns aus allen Situationen zu ziehen. Egoismus und der Wunsch nach Ansehen findet auch hier Platz und dabei ist es völlig egal, wer letztendlich dabei auf der Strecke bleibt.
    "Atlantia" lässt sich aufgrund seines doch etwas größeren Schriftbildes leicht und flüssig lesen. Für die angegebene Zielgruppe ab 14 Jahren ist es definitiv geeignet, aber auch uns ältere Leser wird es zu packen wissen. Von mir eine Leseempfehlung und 5 volle Sterne, da mich die Story regelrecht packen konnte.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    regina, 03.04.2015

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch zwar in zwei Tagen gelesen. Es liest sich flüssig aber mir hat die Spannung gefehlt. Ich hatte mir die Handlung anders vorgestellt. Vielleicht ein bißchen mehr Aktion oder so. Den Personen fehlt mehr Energie, sie verhalten sich so seicht , irgenwie sind so abhängig von den Priestern das gefällt mir nicht.Sie wollen zwar was ändern ,aber es wird unterdrückt. Die Prieser gilde spielt Oben und Unten miteinander aus. Sind nur auf sich bedacht.
    Ein bißchen mehr Spannung würde den Buch guttun.

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  • 4 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer, 08.03.2015

    Als Buch bewertet

    Rezension zu Atlantia

    In einer Welt in der Wasser- und Landbevölkerung aufgeteilt sind, leben die Zwillinge Rio und Bay in der Unterwasserstadt Atlantia.
    Einmal im Jahr, wenn die Kinder in einem bestimmten Alter sind, dürfen sie sich entscheiden, ob sie im
    Oben oder Unten Leben möchten. Ein Kind der Erblinie MUSS aber in diesem Fall in Atlantia bleiben.
    Als Rios Zwillingsschwester Bay sich wider ihren eigentlichen Überzeugungen für das Leben an Land entscheidet, bricht für Rio eine Welt zusammen.
    Bay geht ohne eine Nachricht zu hinterlassen.
    Ein Plan keimt in Rio auf! Die muss aus Atlantia fliehen und ihre Schwester nach dem Warum fragen. Doch den Bewohnern Atlantias ist es strickt verboten die Stadt zu verlassen. Um Rio rankt sich ein Geheimnis. Die Schwester von Rios verstorbener Mutter mischt sich ein, die Rio do sehr hasst und der Junge True bringt ihre Welt ins Wanken.

    Eine essenzielle Frage zu Anfang:
    "Hätte ich mir das Buch auch gekauft, hätte ich es nicht als Leseexemplar bei der Lovelybooks Jahreschallenge 2015 im Februar bekommen?"
    Natürlich! Ich hatte dieses Buch schon oft in der Buchhandlung in der Hand, da mich der Klappentext sehr ansprach.

    Zum Cover:
    Die Covergestaltung ist schlicht, dennoch sagt es viel über den Inhalt aus. Die Blautöne sind wunderschön und die bronzene Schrift ist ein toller Gegenpart dazu und könnte die Erde, die Rio so sehr liebt verkörpern.
    Auf dem Bild sieht man ein Mädchen, vermutlich Rio, die sich unter Wasser der Oberfläche entgegen streckt und vermittelt mir, dir Dringlichkeit der Flucht von Rio. Da ich die Farbe Blau und das Meer über alles liebe, ist es für mich ein sehr schönes, nicht überladenes Cover.

    Die Charaktere:

    Ich konnte mich unheimlich gut in die Protagonistin hineinversetzen. Ich verstand ihre Handlungen und spürte den Druck, der auf ihr lastete. Dennoch handelt sie öfter zu egoistisch. Da sie eine besondere Gabe hat muss sie einiges von ihrem wahren Wesen unterdrücken und ich spürte, fühlte mit ihr, wie schwer es ihr in manchen Situationen gefallen sein muss.
    Der Charakter von Maire war mir ein einfaches Rätsel. Ich wusste bis zum Schluss nicht, ob ich sie hassen oder mögen soll.
    Sie ist sehr geheimnisvoll und gibt nur häppchenweise Dinge von sich preis.
    True ist einer meiner liebsten Charaktere des Buches. Er ist Rios Ruhepol und strahlt für mich eine tiefe Gelassenheit aus. Er ist nicht perfekt und ich denke, das macht einen guten Charakter aus.

    Die Story:

    Die Geschichte wird im Präsens aus der Sicht der Protagonistin geschrieben. Ich finde dies hat die Autorin sehr gut umgesetzt und liest sich schnell und flüssig, hat man sich erst an den ungewöhnlichen Schreibstil gewöhnt.
    Leider geht die Handlung etwas schleppend voran. Die Spannungskurve ist dementsprechend erst im zweiten Drittel des Buches auf ihrem Höhepunkt.
    Trotz alle dem, entstehen wunderbare unvorhersehbare Handlungen, die das Buch sehr lesenswert machen.

    Mein Fazit:

    Ich war sehr zufrieden mit diesem Buch. Das Ende ist schön, lässt kaum Fragen offen und rundet die Geschichte sehr schön ab.
    Es hat so ziemlich alles, was ein guter Einzelband haben muss.
    Die Charaktere sind schön designed, die Stadt wird wunderbar umschrieben, es ist nicht immer zu ersehen, was als nächstes passier indes ist mal was komplett anderes als diese mainstream Dystopien und fantasy Bücher.

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  • 4 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Favola, 08.03.2015

    Als Buch bewertet

    Schon das erste Kapitel hat Ally Condie sehr geschickt eingefädelt, weckt damit Emotionen und treibt die Spannung in die Höhe.
    Die Welt oben ist zerstört, darum wurde Atlantia unter Wasser geschaffen. Ein Teil der Menschheit muss oben arbeiten, um die unten am Leben zu erhalten. Diese arbeiten hart und sterben alle an einer Krankheit. Unten muss man zwar auch arbeiten, wird aber sehr alt. Rio und Bay sind Zwillingsschwestern und recht unterschiedlich. Bay ist mit der Unterwasserwelt sehr verbunden und Rio zieht es nach oben an die Luft, zur Erde. Doch als ihre Mutter, die Hohepriesterin, stirbt, gibt sie ihrer Schwester das Versprechen, unten zu bleiben. Und daran hält sie sich auch schweren Herzens am Tag der Entscheidung. Nicht so Bay. Geschockt muss der Leser mit Rio mitlerleben, wie diese sich für ein Leben an der Erdoberfläche entscheidet. Warum nur?
    Für Rio steht nun fest, dass sie irgendwie auch nach oben muss. Erstens ist das schon immer ihr Traum und zweitens will sie ihre Zwillingsschwester zur Rede stellen. Doch das ist nicht so einfach. Ob ihr ihre Tante, die eine Sirene ist, oder True helfen können? Und vor allem: kann Rio ihnen vertrauen und sich helfen lassen?

    Erzählt wird "Atlantia" aus der ich-Perspektive von Rio. Sie ist wirklich ein sehr spezieller Charakter. Zum Teil kann man ihr eigenwilliges Handeln wegen ihrer Vergangenheit verstehen, aber alles wird dadurch nicht entschuldigt. Ihre Zwillingsschwester Bay bleibt leider bis zum Ende nur ein Name, es hat sich nie ein Bild von ihr vor meinen Augen gebildet.

    True ist wirklich ein sehr sympathischer und netter Typ, aber er blieb mir leider zu blass. Ich hätte sehr gerne mehr über ihn erfahren.
    Maire empfand ich als den spannendsten und facettenreichsten Charaktere in Atlantia. Sie ist eine sehr mächtige Sirene, doch auch sie ist im System der Unterwasserwelt gefangen. Bis fast am Ende weiss man als Leser nicht, ob Rio ihrer Tante trauen kann oder ob diese doch nur für ihre eigenen Vorteile schaut.

    Das Buch ist sehr flüssig und im Präsens geschrieben, so dass sich das Buch angenehm und sehr locker lesen lässt.

    Ich muss sagen, dass mir der Anfang der Geschichte wirklich gut gefallen hat. Wir lernen Atlantia und seine Religion gut kennen und mich konnte die Geschichte fesseln, obwohl sie eher ruhig ist. Doch das Ende ging mir dann einfach viel zu schnell und vor allem auch zu einfach. Da habe ich mich dann gefragt, ob der Autorin eine gewisse Länge vorgeschrieben war ....
    Und obwohl ich Einzelbände wirklich sehr schätze, hätte ich mir hier für einmal eine Fortsetzung gewünscht oder aber einfach am Ende 100 Seiten mehr. So hätten vielleicht noch einige blinden Flecken geklärt und Fragen beantwortet werden können.

    Fazit:
    Ally Condie konnte mich mit ihrem spannenden Weltenentwurf von Atlantia überzeugen. Religion und Politik sind gut durchdacht, Charaktere blieben mir jedoch viele zu blass. Trotzdem habe ich "Atlantia" sehr gerne gelesen, denn diese dystopische Geschichte ist zwar recht ruhig, hat aber viel Atmosphäre und baut kontinuierlich Spannung auf. Nur am Ende geht es mir dann einfach zu schnell und einfach.
    (3.5 Sterne)

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rainbowly, 03.03.2015

    Als Buch bewertet

    In Atlantia von Ally Condie begleitet man Rio bei dem Versuch ihren größten Wunsch in die Tat umzusetzen.
    Rio lebt unter Wasser in Atlantia. Die Stadt wurde erbaut, um die Menschheit zu retten, doch einige blieben an Land, um die Menschen in Atlantia mit Nahrung zu versorgen. Doch an Land kann man nicht lange überleben, da es durch Luftverschmutzung zerstört wurde. Trotzdem ist es Rio's größter Traum Oben zu leben, die Sonne zu spüren und die Bäume zu sehen. Ihre einzige Möglichkeit nach Oben transportiert zu werden wird allerdings zunichte gemacht, als ihre Schwester Bay sich entscheidet nach Oben zu gehen, denn eine muss bleiben.
    Im Laufe der Geschichte versucht Rio herauszufinden warum Bay sich so entschieden hat, obwohl sie Atlantia so liebte, warum ihre Mutter sterben musste und wie sie es schaffen kann doch nach Oben zu gelangen. Dabei stößt sie auf die verborgene Geschichte Atlantias, lernt wichtige Menschen kennen und findet sich selbst.
    Condie's Schreibstil ist flüssig und einfach, mit vielen kurzen Sätzen. Da aus Rio's Sicht erzählt wird ist die Erzählung eher kühl und wenig emotional. Jedoch sind die Beschreibungen der Stadt und vieler kleiner Details wunderschön.
    Im Laufe der Geschichte stellen sich viele Fragen und es wird nicht jede ausdrücklich geklärt. Ich habe allerdings kein Problem damit in manchen Situationen meine Fantasie schweifen zu lassen und einfach mal zu spekulieren. Und in einer Fanatsy-Geschichte muss meiner Meinung nach auch nicht immer alles logisch oder gar realistisch erscheinen
    Ich finde, ein tolles Buch und für Condie-Fans und Träumer auf jeden Fall lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 15.07.2018

    Als Buch bewertet

    Mitreißende und durchdachte Unterwasser-Dystopie

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich fand den Klappentext und das Cover ansprechend. Außerdem habe ich in den letzten Wochen positive Erfahrungen mit den Fischer-Jugendbüchern gemacht.
    Cover:
    Das Cover ist in Unterwasser-Optik gehalten. Das Mädchen scheint unterzugehen. Die Hardcover-Version hat rosé-farbene Elemente, welche sehr edel wirken. Das Cover fällt auf und entspricht genau dem Inhalt.
    Inhalt:
    Aufgrund der schlechten Lebensverhältnisse (schlechte Luft und dadurch Krankheiten und ein schlechtes Leben) beschließen die Menschen, eine Stadt unter Wasser zu gründen. Die Menschen im Unten dürften saubere Luft atmen, werden weniger krank und haben ein langes Leben. Die Kinder im Unten dürfen beschließen, ins Oben zu gehen, um die Stadt im Unten zu versorgen. Diese Entscheidung ist endgültig. Pro Familie muss mindestens ein Kind im Unten bleiben, damit der Stammbaum erhalten bleibt. So auch in der Familie von Rio und Bay. Die Zwillinge sind Waisen und haben sich geschworen, sich nicht allein zu lassen. Leider entscheidet sich Bay dann doch fürs Oben, eine Entscheidung die Rio nicht verstehen kann. Wird sie ihre Schwester jemals wiedersehen?
    Handlung und Thematik:
    Die Dystopie des unbewohnbaren Landes ist gar nicht so abwegig und die Idee der „reinen“ Unterwasserstadt ist gigantisch. Das Konzept ist durchdacht und die aufkommenden Probleme klingen logisch. Durch die Sirenen (in meinen Augen eine Analogie für die Evolution) erhält die ganze Story einen leichten Fantasy-Touch, den ich super finde. Es erwies sich, dass jeder eine Daseinsberechtigung hat und Probleme am besten durch Reden gelöst werden können. Die komplette Story war konstant mitreißend und das Ende super. Ich fands sogar etwas schade, als das Buch zu Ende war, ich war gerne in Atlantia ;-)
    Charaktere:
    Rio ist eine Kämpferin und sehr stark, dies stellt man bereits am Anfang fest. Obwohl sie niemanden mehr hat, macht sie das beste aus ihrer Situation. Sie lernte mit ihrem „Handycap“ umzugehen und hat alles im Griff. Ihre Skepsis gegenüber anderen fand ich angebracht und realistisch.
    Ihre Schwester Bay war mir anfangs gar nicht sympathisch. Dadurch, dass sie ihre Schwester offenbar einfach so alleine gelassen hat, obwohl sie wusste, wie gerne sie ins Oben gegangen wäre, fand ich rücksichtslos und egoistisch. Zumal sie ja eigentlich unten bleiben wollte. Später hat es sich leicht gelegt, aber Rio war mir lieber.
    True wuchs mir durch seine Hilfsbereitschaft gegenüber Rio schnell ans Herz. Er ist ein anständiger Kerl und genau das was Rio am notwendigsten brauchte.
    Maire wurde zu Beginn gleich als hinterhältige und egoistische Sirene hingestellt. Ich war ihr gegenüber ständig skeptisch. Sie passte gut in das Konzept.
    Schreibstil:
    Die Geschichte von Rio wurde super mitreißend und überraschend realistisch beschrieben. Durch die bildlichen Beschreibungen konnte man sich gut die Unterwasserstadt vorstellen. Auch das Oben konnte man sich gut vorstellen. Der einfache Schreibstil sorgt dafür, dass das Buch in wenigen Stunden verschlungen werden kann. Die Kapitellänge war optimal.
    Persönliche Gesamtbewertung:
    Ich fand den Ausflug in die Unterwasserstadt super und eine gelungene Abwechslung zu anderen Büchern. Obwohl das Buch einfach geschrieben ist, kann ich es auch Fantasy-Freunden empfehlen. Die Beschreibungen laden zum Träumen ein.

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  • 4 Sterne

    5 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    YviWa, 24.02.2015

    Als Buch bewertet

    Tief unter dem Meeresspiegel befindet sich Atlantia. Vor vielen Jahren wurden auserwählte Menschen nach Atlantia gebracht, um vor dem Überleben gerettet zu werden. Auf der Erde seien die Menschen von Krankheit und Einflüssen bedroht und unter dem Meer seien wichtige Personen sicher, so die frühere Geschichte. So kam es auch, das auch die Zwillinge Rio und Bay unter dem Meer lebten. Einmal im Jahr findet dort ein großer Brauch statt, bei dem sich die Jugendlichen entscheiden, ob sie sich auf der Erde für die anderen Opfern wollen oder weiter in Atlantia leben wollen. So kam es dann, dass sich Bay für das Leben oben entschied und Rio, als letzte ihrer Familie in Atlantia verbleiben muss... Und genau an dieser Stelle beginnt das Buch Atlantia... Es beginnt eine spannende Geschichte um Rios großen Wunsch endlich zu ihrer Schwester nach "Oben" zu reisen und herauszufinden, warum sie sich für das Oben entschied. Rio lernt dabei den Jungen True kennen und auch ihre Tante Maire wird eine große Rolle für sie spielen. Weiterhin muss Rio erfahren, was es bedeutet eine Sirene zu sein. Und welche dunklen Machenschaften in der Welt unten bereits seit vielen Jahren eine große/ entscheidende Rolle spielen. Aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Der Leser wird eine atemberaubende Unterwasserwelt kennen lernen, die durch die Autorin sehr liebevoll gestaltet und beschrieben wurde. Weiterhin wird der Leser an wunderschöne Schauplätze entführt, da die bildliche Schreibweise der Autorin, die eigene Phantasie wunderbar ankurbelt. :-) Die bildlichen Beschreibungen der Autorin, sind wie bereits geschrieben ein Erlebnis wert, allerdings hat diese Buch leider nur wenige Spannungsbögen und diese sind häufig eher gering ausgeprägt. Jedoch auch ohne die große Spannung, musste ich das Buch, Kapitel für Kapitel weiterlesen, da ich mehr von den schönen Schauplätzen erfahren wollte.
    Ein schönes Buch für Zwischendurch, dass einen aus dem Alltag entführt.

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  • 5 Sterne

    5 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia Lotz, 03.03.2015

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Atlantia war eines dieser Bücher, bei denen ich ein wenig unruhig ans Lesen gegangen bin. Etwas verunsichert von den schlechten Rezensionen, die ich hier und da schon einmal gelesen habe. Manchmal sollte man es lassen solche Bücher zu lesen. Aber manchmal ist es auch gut, wenn man sich trotz allem an sie wagt, denn man wird beim Lesen positiv überrascht. So war es bei mir und Atlantia. Ally Condie konnte mich mit dem ersten Band ihrer Cassia&Ky-Trilogie überzeugen, doch die beiden Folgebände haben mich enttäuscht. Atlantia hat sich aber wirklich einen Platz neben dem ersten Cassia&Ky-Teil verdient.
    Die Welt, die Ally Condie in diesem Buch geschaffen hat ist wundervoll und gefährlich zu gleich. Eine Stadt unter dem Meer, eine Biosphäre wenn man so will. Von dem unheimlich großen Druck des Ozeans nur eine Metallwand entfernt. Und in ihr: Wunder. Sirenen, bunte Häuser, lebendige Märkte, Fledermäuse mit blauen Flügeln. Schillernd beschreibt Ally Condie diese Welt, die man gerne mal mit eigenen Augen sehen würde und macht gleichzeitig bewusst, welche Gefahren dort lauern. Lecks, Kontrolle, das Angewiesen sein auf Oben. So schafft sie eine Atmosphäre, die widersprüchlicher nicht sein könnte und so erst so richtig interessant wird.
    Auch die Geschichte ist mehr als spannend. Erst einmal sind da Bay und Rio. Zwillinge, fest miteinander verbunden und unzertrennlich. Doch während Bay Atlantia und alles andere Unten liebt, sehnt Rio sich nach dem Oben. Nach dem Tod Ozeanas, Rio und Bays Mutter, nimmt Bay Rio jedoch das Versprechen ab Unten zu bleiben. Bis Bay selbst sich am Tag der Trennung für Oben entscheidet und Rio allein zurücklässt. Und nun beginnt der Plot erst so wirklich. Denn Rio versucht herauszufinden, wieso Bay gegangen ist. Dabei trifft sie auf Maire, ihre Tante und eine Sirene von der Rio glaubt, sie sei in den Tod ihrer Mutter verwickelt. Nevio, der neue Hohepriester Atlantias, der ein dunkles Geheimnis verbirgt und auf True. True, der auch wissen will, weshalb sein bester Freund nach oben gegangen ist und von dem Rio sich angezogen fühlt. Und schon sind wir gefangen in einer Welt voller Geheimnisse, voller Wahrheiten und voller Lügen. Einer Welt, die in Oben und Unten aufgeteilt wird und deren Teile strikt voneinander getrennt sind.
    Ich muss wirklich sagen, ich war gefangen in der Geschichte, konnte Rio verstehen und die ganzen 400 Seiten durch mit ihr mitfühlen. Das Buch erzählt von der Macht der Liebe, von der Macht der Familie und von sagenumwobenen Geheimnissen auf dem Grund des Meeres und fesselt den leser durchgängig. Für mich hat Ally Condie mit Atlantia ein neues kleines Meisterwerk geschaffen, das iich jedem von euch wärmstens empfehlen kann, wenn ihr Dystopien, eure Geschwister und das Meer liebt.
    Bewertung: Ich möchte gerne und werde Atlantia auch 5 von 5 Füchschen geben. Ally Condie hat mich mit diesem Buch nicht nur begeistert sondern auch überrascht und erzählt auf 400 Seiten die wundervolle Geschichte zweier Schwestern, die sich wiederfinden wollen und damit auch gleich zwei Völker wieder zusammenführen.

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